DE2236936B2 - Pneumatische Spannvorrichtung - Google Patents
Pneumatische SpannvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine pneumatische Spannvorrichtung für miteinander zu verschweißende
Biechplatten, bestehend aus zwei rechteckförmigen Spannelementen, mit nach oben abstehenden und die
Blechplatten tragenden Längs- und Querdichtungen sowie einer Vakuumpumpe, die über Leitungen mit dem
zwischen den Blechplatten und den Spannelementen gebildeten und von den Dichtungen begrenzten Raum
verbunden ist
Eine solche pneumatische Spannvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs ist bereits durch
die FR-PS 12 74 607 bekannt.
Eine weitere Spannvorrichtung dieser Gattung (US-PS 36 52 075) besteht aus einem Spanntisch, der
durch Quer- und Längsnuten in zahlreiche, das zu spannende Werkstück tragende Segmente unterteilt ist.
Die Nuten sind über Leitungen mit einer Evakuierungsanlage verbunden. Zur Abdichtung der zu spannenden
Werkstücke dienen schnurförmige Dichtungselemente, deren Länge sich nach der Form und Größe des jeweils
zu spannenden Werkstückes richtet Aus diesem Grund sind für die verschiedenen großen Werkstücke auch
entsprechend zahlreiche Dichtungsschnüre erforderlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, in Anlehnung an den Stand der Technik, eine pneumatische
Spannvorrichtung für miteinander zu verschweißende Blechplatten zu schaffen, mit der unterschiedlich
große Blechplatten gespannt werden können, ohne daß hierfür viele separate Abdichtungselemente erforderlich
sind und darüber hinaus auch gewährleistet ist, daß beim Auflegen und Ausrichten der Blechplatten
auf der Spannvorrichtung keine Beschädigungen der Dichtelemente erfolgen können.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die zwischen den
Längsdichtungen angeordneten Querdichtungen gegeneinander verstellbar ausgebildet sind, und daß ferner im
Bereich der Spannfläche heb- und senkbare Rollen angeordnet sind.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird vorteilhaft erreicht, daß Blechplatten verschiedener
Größe gespannt werden können. Durch einfaches Verschieben der Querdichtlappen wird erreicht, daß die
Spannfläche der jeweiligen Blechplattengröße angepaßt werden kann. Es ist also möglich, mit einem
einzigen Spannelement, welches bezüglich seiner Größe der größten vorkommenden Blechplatte angepaßt ist,
auch kleinere Platten zu spannen, und zwar indem die Querdichtlippen gegeneinander im Abstand verschoben
werden.
Durch die Anordnung von heb- und senkbaren Rollen im Bereich der Spannfläche wird in vorteilhafter Weise
erreicht, daß vor dem Spannen die Bleche über die aus
der Spannfläche herausragenden Rollen geschoben und in eine vorbestimmte Position gebracht werden können.
Danach werden die Rollen abgesenkt und das zu spannende Blech liegt auf den elastischen Dichtlippen
ίο auf und wird anschließend gespannt
In der nachstehenden Beschreibung ist in Verbindung mit der Zeichnung die erfindungsgemäße Spannvorrichtung
näher beschrieben.
Es veranschaulicht
Es veranschaulicht
is Fig. 1 eine Spannvorrichtung gemäß der Erfindung
in Draufsicht,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linis A-A in F i g. 1.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht ist das Spannelement 10 rechteckfömig ausgebildet Der elastische Tellerrand U besteht aus zwei Längsdichtlippen 12, 13 und zwei Querdichtlippen 14,15. Längs- und Querdichtlippen sind im rechten Winkel 18 zueinander angeordnet und bestehen aus einem elastischen Material, beispielsweise Gummi oder Kunststoff.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht ist das Spannelement 10 rechteckfömig ausgebildet Der elastische Tellerrand U besteht aus zwei Längsdichtlippen 12, 13 und zwei Querdichtlippen 14,15. Längs- und Querdichtlippen sind im rechten Winkel 18 zueinander angeordnet und bestehen aus einem elastischen Material, beispielsweise Gummi oder Kunststoff.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht sind die beiden Längsdichtlippen 12,13 in Längsnuten 21, 22 in einem festen
Abstand 23 voneinander angeordnet Die Längsdichtlippen 12,13 sind über eine Leiste 24,25 und Schrauben 26,
27 in der Nut 21 bzw. 22 befestigt Die Querdichtlippen
jo 14, 15 bestehen im wesentlichen aus einem elastischen
Streifen, der beispielsweise an einer Seite mit einer Haftschicht 28 versehen ist Diese Haftschicht 28 kann
beispielsweise eine an sich bekannte doppelseitige Klebefolie sein.
Ferner ist es möglich, die Querdichtlippen 14 bzw. 15 aus einem Material auszubilden, welches selbsthaftend
ist, wie beispielsweise Gummi.
Durch einfaches Verschieben der Querdichtlippen wird eine Anpassung der Spannfläche 19 an die
jeweil'ge Werkstückgröße erreicht. Im Spannelement 10, welches beispielsweise aus Kugelgraphit Aluminiumguß
oder Stahl besteht, sind femer Bohrungen 29,30 angeordnet welche über Leitungen 31 (F i g. 2) mit einer
nicht näher dargestellten, an sich bekannten Vakuumpumpe in Verbindung stehen.
Ferner sind im Bereich der Spannfläche 19 im Spannelement 10 senkrecht zur Spannfläche 19 heb-
und senkbare Rollen 20 vorgesehen.
Diese Rollen 20 sind in einer Halterung 32 gelagert, welche wiederum in einem Zylinder 33 geführt wird. Zwischen dem Bund 34 des Zylinders 33 und dem Bund 35 der Halterung 32 ist eine Druckfeder 36 vorgesehen, durch deren Kraft die Rollen unterhalb dem Niveau 37 der Spannfläche 19 gehalten werden.
Diese Rollen 20 sind in einer Halterung 32 gelagert, welche wiederum in einem Zylinder 33 geführt wird. Zwischen dem Bund 34 des Zylinders 33 und dem Bund 35 der Halterung 32 ist eine Druckfeder 36 vorgesehen, durch deren Kraft die Rollen unterhalb dem Niveau 37 der Spannfläche 19 gehalten werden.
38 auf, welcher über eine Leitung 39 mit einer
«> Bleche 41,42 werden zuerst mittels der Druckmittelversorgungseinrichtung
die Rollen 22 hochgefahren, die Bleche 41, 42 auf den Rollen über die Spannfläche 19
gefahren und dort positioniert (Schweißspalt 43^ eingestellt). Danach werden die Rollen 20 wieder unter
f>5 das Niveau 37 herabgesenkt, so daß die Bleche nunmehr
auf den Längs- und Querdichtlippen aufliegen. Anschließend wird die Vakuumpumpe eingeschaltet und durch
den entstehenden Unterdruck im Bereich der Spannflä-
ehe die Bleche 41 und 42 festgespannt- Der Raum,
welcher unterhalb der Bleche liegt und aus dem zum Spannvorgang die Atmosphäre abgesaugt wird, ist
durch mit 44 bezeichnete Erhöhungen verkleinert Die Erhöhungen 44 dienen gleichzeitig zum Abstützen der
gespannten Bleche im Bereich der Spannfläche 19. Zwischen den Erhöhungen 44 sind uie Querdichtlippen
14, 15 angeordnet Der Raum, in welchem die Dichtlippen liegen, ist derart bemessen, daß während
dem Spannen ein seitliches Ausweichen des Dichtlippenwerk&ioffes
möglich ist
Soll anschließend ein kleineres Blech 18, wie beispielsweise gestrichelt in Fig. 1 angedeutet mittels
der Spannvorrichtung gespannt werden, so ist lediglich ein einfaches Verschieben der Querdichtlippe 14 in die
strichpunktiert gezeichnete Position erforderlich.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das erfindungsgemäße
Spannelement zum Spannen von Blechen ausgebildet Das Spannelement 10 ist an einem Träger
45 und Versteifungsblechen 46,47 befestigt Der Träger 45 dient gleichzeitig zum Befestigen der Spannelemente
10 einer Einrichtung, beispielsweise einer Einrichtung zum Zusammenschweißen von Blechen.
Im Ausführungsbeispiel ist das Spannelement 10 rechteckförmig ausgebildet Es ist jedoch auch ohne
weiteres möglich und liegt im Rahmen der Erfindung, daß das Spannelement eine andere geometrische Form,
beispielsweise Trapez, Raute oder dgL aufweist
ίο Gemäß der Erfindung ist es möglich, daß mittels der
Spannvorrichtung außer Blechen auch andere Werkstücke beliebiger Form und beliebigen Materials in
Schweißanlagen gespannt werden. Es ist ferner möglich, zwei Spannelemente mit einer Schiene (beispielsweise
einer als Schweißbadsicherung ausgebildeten Schiene) zu verbinden und diese Spanneinheit zum Zusammenschweißen
von zwei Blechen in Wannenlage zu verwenden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Pneumatische Spannvorrichtung für miteinander zu verschweißende Blechplatten, bestehend aus zwei rechteckförmigen Spannelementen, mit nach oben abstehenden und die Blechplatten tragenden Längsund Querdichtungen sowie mit einer Vakuumpumpe, die über Leitungen mit dem zwischen den Blechplatten und den Spannelementen gebildeten und von den Dichtungen begrenzten Raum verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Längsdichtungen (12, 13) angeordneten Querdichtungen (14, 15) gegeneinander verstellbar ausgebildet sind, und daß ferner im Bereich der Spannfläche (19) heb- und senkbare Rollen (20) angeordnet sind.
Priority Applications (7)
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DE19712143491 DE2143491C3 (de) | 1971-08-31 | Pneumatische Spannvorrichtung | |
DE19722236936 DE2236936B2 (de) | 1971-08-31 | 1972-07-27 | Pneumatische Spannvorrichtung |
NL7211879A NL7211879A (de) | 1971-08-31 | 1972-08-31 | |
GB4041772A GB1398102A (en) | 1971-08-31 | 1972-08-31 | Clamping device |
GB449075A GB1402410A (en) | 1971-08-31 | 1972-08-31 | Clamping device |
JP8753872A JPS5233586B2 (de) | 1971-08-31 | 1972-08-31 | |
SE7507805A SE424152B (sv) | 1972-07-27 | 1975-07-08 | Pneumatisk fosfatspenningsanordning for metallplatar |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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DE2236936A1 DE2236936A1 (de) | 1974-03-21 |
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DE2236936C3 DE2236936C3 (de) | 1981-01-29 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2236936B2 (de) |
GB (2) | GB1398102A (de) |
NL (1) | NL7211879A (de) |
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- 1972-08-31 JP JP8753872A patent/JPS5233586B2/ja not_active Expired
- 1972-08-31 NL NL7211879A patent/NL7211879A/xx not_active Application Discontinuation
- 1972-08-31 GB GB4041772A patent/GB1398102A/en not_active Expired
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JPS5233586B2 (de) | 1977-08-29 |
DE2236936A1 (de) | 1974-03-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: OXYTECHNIK GESELLSCHAFT FUER SYSTEMTECHNIK MBH, 62 |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |