DE2236892C3 - Aus Wellpappe, Karton o.dgl. bestehender Faltkarton mit Gittergefachen - Google Patents

Aus Wellpappe, Karton o.dgl. bestehender Faltkarton mit Gittergefachen

Info

Publication number
DE2236892C3
DE2236892C3 DE19722236892 DE2236892A DE2236892C3 DE 2236892 C3 DE2236892 C3 DE 2236892C3 DE 19722236892 DE19722236892 DE 19722236892 DE 2236892 A DE2236892 A DE 2236892A DE 2236892 C3 DE2236892 C3 DE 2236892C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blank
webs
side wall
cardboard
folding box
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722236892
Other languages
English (en)
Other versions
DE2236892B2 (de
DE2236892A1 (de
Inventor
Horst 3410 Northeim Guhl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thimm Wellpappen KG
Original Assignee
Thimm Wellpappen KG
Filing date
Publication date
Application filed by Thimm Wellpappen KG filed Critical Thimm Wellpappen KG
Priority to DE19722236892 priority Critical patent/DE2236892C3/de
Publication of DE2236892A1 publication Critical patent/DE2236892A1/de
Publication of DE2236892B2 publication Critical patent/DE2236892B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2236892C3 publication Critical patent/DE2236892C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

)ie Erfindung betrifft einen aus Wellpappe, Karton dgl. bestehenden Faltkarton mit Gittergefachen, >esondere für den Flaschen- oder Dosentransport, aus einem einzigen zusammenhängenden Zuschnitt gebildet ist und wobei der Zuschnitt etwa die dreifachi Länge der Breite zweier benachbarter Seitenwandteili aufweist, wobei aus dem nicht zur Bildung von Seiten wandteil'en dienenden Zuschnittsteil durch mindesten eine zusammenhängend geführte Schnittlinie sämtlich, die Gittergefache ergebenden Stege gebildet sind, di< im Bereich der Stegenden über Rilünien eine umbiegsa me Lasche aufweisen, welche an den Innenseiten de Faltkartonwände durch Klebung befestigt sind.
Ein derartiger Faltkarton mit Gittergefachen ist au; der US-PS 33 26 444 bekannt Dort werden an den nicht zur Bildung von Seitenwandteilen dienenden Zu schnittsteil Halbstege angeschnitten, die an ihren freier Enden umbiegbare Laschen aufweisen, die durch ein< Klebung mit den entsprechenden Seitenwandteiler verbunden werden. Die Haibstege weisen etwa die hai be Länge des Abstandes der beiden größeren Seiten wandteile auf. Der restliche Zuschnittsteil bildet der Mittelsteg. Dieser bekannte Faitkarton ist ausschließ lieh für eine Gittergefachung 2x2 ausgebildet. Es isi nicht ersichtlich, wie beispielsweise eine Gittergefa chung 3x3 hergestellt werden könnte. Ferner ist be diesem Faltkarton nachteilig, daß die Materialstücke die den Boden- und Seitenklappen an dem nicht zur Bildung von Seitenwandteilen dienenden Zusehnittstei entsprechen, bei der Herstellung als Abfall anfallen, je doch läßt sich dieser bekannte Faltkarton mit Gitterge fachen ausrüsten; er kann weitgehend vorgefertigt wer den und ist auch flachfaltbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mil Gittergefachen ausgerüsteten, weitgehend vorfertigba ren und flachfaltbaren Faltkarton der eingangs be schriebenen Art so weiterzubilden, daß die Gefachzah entsprechend den praktisch vorkommenden Bedürfnissen variabel ausgeführt werden kann. Es muß insbeson dere möglich sein, Kartons mit Gittergefachen der Rei hen 2 x2jx 3,2 χ 4 usw. und 3 χ 2,3 χ 3,3 χ 4 usw zu bilden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Schnittlinie im wesentlichen vollkommen geschlossen ist und dabei jeweils einen ganzen, von Seitenwandteii zu Seitenwandteil durchgehenden Steg einschließt, der an beiden Enden mit umbiegbaren Laschen versehen ist. Damit ist die Möglichkeit der Erweiterung der Gefachzahl gegeben, und zwar nach zwei Richtungen Durch die Bildung von von Seitenwandteil zu Seitenwandteil durchgehenden Stegen, die im eigentlichen Sinn nicht mehr an einem Mittelsteg angelenkt sind entsteht die Variabilität der Gefachzahl. Erhalten bleibt ferner der bisher schon erreichte Vorteil, nämlich daß der Faltkarton beim Kartonagenhersteller vollständig ausgerüstet, geklebt und flachgefaltet transportiert werden kann. Durch das parallelogrammartige Verschieben zweier Seitenwandteile gegenüber den übrigen Seitenwandteilen entsteht beim Aufrichten des Faltkartons die Gittergefachung automatisch, und zwar auch bei einer großen Anzahl von Gefachen.
Mit besonderem Vorteil werden die Anschnittslinieti der Stege im wesentlichen parallel zu der Aufstandsebene des aufgerichteten Faltkartons und die Anschnittslinien der Laschen im wesentlichen rechtwinklig dazu vorgesehen. Hierdurch wird erreicht, daß die Stege der Gefache jeweils mit einer horizontal verlaufenden Kante enden. Gleichzeitig wird das Material des Zuschnitts für die Gefache optimal ausgenutzt.
Benachbarte Stege gleicher Gefachrichtung sind vorzugsweise U-förmig ineinandergreifend ausgeschnitten Hierdurch bekommen die Stege einen oberen und
einen unteren Schenkel, so daß das aufzunehmende Gut an zwei Stellen gestützt bzw. aufgelagert werden kann.
Die aus aneinander anschließendem Zuschnittsmaterial gebildeten Stege ungleicher Geiachnchtung können im Bereich der zugehörigen Kreuzungsachse des Gefaches Verbindungsstücke aufweisen, so daß hierdurch die Stabilität der Gittergefachung erhöht * ird.
Bei Anordnung von Boden- und Deckelklappen im Bereich der Seitenwände findet ein rechteckiger Zuschnitt Verwendung, bei dem das im Bereich der Stege angeordnete und den Boden- und Deckelklappen entsprechende Zuschnittsmaterial ebenfalls zur Stegbildung herangezogen und nach innen eingefaltet ist. Somit wird also auch das normalerweise als Abfallsmaterial anfallende Material für die Gefachbildung eingeseizt, was besonders bei großer Gefachanzahl wichtig ist
Das Verfahren zur Herstellung eines aus Wellpappe, Karton od. dgl. bestehenden Faltkartons wird vorteilfcaft so durchgeführt, daß auf die Laschen und oder die mit ihnen zu verbindenden Seitenwandteile des ungefalteten Zuschnitts zumindest teilweise ein Klebemittel aufgetragen wird, worauf zuerst sämtliche Stege zusammenhängend auf die beiden anschließenden Seitenwände des Faltkartons gefaltet und die restlichen beiden Seitenwände auf die Stege übergefaltet werden, und daß der so gebildete dreilagige Zuschnitt bis zur Aushärtung des Klebemittels in der flachgefaiteten Stellung gehalten wird. Auf diese Weise ist eine genaue Fixierung der Laschen bzw. der Stege an den Seitenwandteilen ohne großen Aufwand möglich.
Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungen zu, wobei die Grenze der Anwendbarkeit — je nach Größe des Faltkartons — etwa bei einer Gefachung 4 χ 4 oder 4x5 erreicht sein dürfte. Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den in die Ebene abgewickelten Zuschnittsteil zur Herstellung einer Gittergefachung zwei mal drei,
F i g. 2 den Zuschnitt gemäß F i g. i nach Beendigung des ersten Einfaltvorganges,
F i g. 3 den Zuschnitt gemäß F i g. 2 nach Beendigung des zweiten Einfaltvorganges,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Faltkarton gemäß F i g. 1 bis 3 in der aufgerichteten Stellung,
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung der die Gefache bildenden Stege des Faltkartons gemäß F i g. 1 bis 4,
F i g. 6 die Aufteilung des Zuschnittsteils zur Bildung der Stege für ein zweites Ausführungsbeispiel der Gefachung drei mal drei,
F i g. 7 den abgewickelten Zuschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels mit erhöhtem Materialeinsatz für die Stegbildung,
Fig.8 ein weiteres Ausführungsbeispiel, ähnlich F i g. 7 und
F i g. 9 eine perspektivische Darstellung der Stege in aufgerichtetem Zustand gemäß dem Faltkarton nach F i g. 8.
In F i g. I ist der Zuschnitt zur Bildung eines Faltkartons mit einer Gefachung zwei mal drei in der Abwicklung dargestellt. F i g. 1 zeigt die Draufsicht auf die Innenseite des späteren Falikartons, der beispielsweise aus Wellpappe, Karton od. dgl. gebildet ist. Am Zuschnitt sind durch bekannte Rillungen, Perforationen od. dgl. 5, 6, 7, 8 die Seitenwandteile 1, 2, 3, 4 gebildet. Die Seitenwandteile 2 und 4 bilden die Längsseiten und die Seitenwandteile 1 und 3 die Schmalseiten des FaIt kartons. Es ist aber auch möglich, die Seitenwandteile 1 bis 4 in umgekehrter Reihenfolge anzuordnen und vorzusehen. Der in F i g. 1 dargestellte Zuschnitt ist für einen Faltkarton bestimmt, der keinerlei Verschlußklappen, weder im Bereich des Bodens, noch im Bereich des Deckels aufweist. Ein derartiger Faltkarton wird dann beispielsweise in Verbindung mit einer Schrumpffolie eingesetzt. Es ist selbstverständlich auch möglich, im Anschluß an die Seitenwandteile 1, 2, 3, 4 ein- oder beidseitig Verschlußklappen anzuordnen, die dann in der üblichen Weise zur Bildung zweier Böden herangezogen werden können.
Im Anschluß an die Rillung 8 ist der nicht zur Bildung der Seitenwandteile 1 bis 4 dienende Zuschnittsteil 9 vorgesehen. Der Zuschnittsteil 9 weist eine Länge auf, die der Summe der Längen zweier benachbarter Seitenwandteile, z. B. der Seitenwandteile 3 und 4, entspricht. Mit besonderem Vorteil ist der Zuschnittsteil 9 jedoch geringfügig kurzer ausgebildet.
Der Zuschnittsteil 9 weist — je nach der gewünschten Gefachanzahl — im wesentlichen geschlossen geführte Anschnitte 10, 11 auf, die den Zuschnittsteil 9 zur Bildung sämtlicher Stege der Gittergefachung unterteilen. Die Anschnitte 10. 11 können als Schr.itie, Freischnitte, Lochungen, Perforationen od. dgl. ausgebildet sein. Durch die Anschnitte 10,11 ist der Zuschnittsteil 9 in für die Gefachung zwei mal drei erforderliche Stege, nämlich den Mittelsteg 12 und die beiden Querstege 13, 14 unterteilt. Die Lage der Anschnitte 10, 11 ist selbst für die identische Gefachung nur als Beispiel zu verstehen. Der Zuschnittsteil 9 weist darüber hinaus im Bereich der beiden Stegenden jedes Steges 12, 13, 14 Rillungen, Perforationen od. dgl. 15, 16, 17 und 18 auf durch die an den Stegen 12, 13, 14 im Bereich der Stegenden umbiegbare Laschen 19, 19', 20, 20' und 21, 2Γ gebildet sind. Diese Laschen 19 bis 2Γ dienen zur Verbindung der Stege 12, 13, 14 mit den entsprechenden Seitenwandteilen 1 bis 4.
Die Herstellung eines Faitkartons ist beispielhaft aus den F i g. 1 bis 3 zu entnehmen. Der in F i g. 1 dargestellte Zuschnitt wird dabei in der oben beschriebener Weise rilliert, perforiert und/oder angeschnitten. Anschließend erfolgt der Auftrag eines Klebemittels odei eines Leimes an den erforderlichen Stellen. Dabei sine die Klebestellen 22 im Bereich der Seitenwandteile unc andere Klebestellen 23 im Bereich der Laschen 20, 21 19' angeordnet. Das Klebemittel kann auf die Kiebe stellen 22, 23 in einem Arbeitsschritt aufgebracht wer den. Es ist aber auch möglich, in einem ersten Arbeits schritt nur die Klebestellen 23 ganz oder teilweise mi Klebemittel zu beschichten, um zu einem späteren Zeit punkt die Klebestellen 22 mit Klebemittel zu versehen Die im Bereich des Seitenwandteils 1 vorgesehene KIe bestelle 22 dient gleichzeitig dem Verschluß und dei Verbindung mit dem Seitenwandteil 4.
Nach dem Auftrag des Klebemittels wird der Zu schnittsteil 9 auf die Seitenwandteile 3 und 4 aufgefal tet. Der Zustand nach Beendigung des Fahvorgange: ist in F i g. 2 dargestellt. Anschließend erfolgt das Über falten der Seitenwandteile 1 und 2 auf den Zuschnitts teil 9. Hs entsteht damit ein dreilagiger Zuschnitt, wie e in F i g. 3 dargestellt ist. In diesem Zustand wird de Zuschnitt so lange gehalten, bis das Klebemittel ausge härtet ist und die Laschen 19 bis 2Γ mit den Seiten wandteilen 1 bis 4 verbunden sind. In der flachgefalte ten Stellung gelangt der Faltkarton vom Kartonagen hersteller zum Verbraucher der Faltkartons. Vor de Befülhing eines F:altkartons wird dieser aufgerichtei
wobei es lediglich notwendig ist, die Seitenwandteile 1 bis 4 parallelogrammartig gegeneinander zu verschieben. Die aus den Stegen 12, 13, 14 gebildete Gefachung richtet sich dabei automatisch auf. Es entsteht beim Aufrichten der mit den Gittergefachen versehene fertige Faltkarton, wie er in F i g. 4 dargestellt ist. Der Faltkarton kann sogleich befüllt und durch Einsatz einer Schrumpffolie oder durch die Verwendung von Verschlußklappen verschlossen werden.
In F i g. 5 ist die Gefachung zwei mal drei, die durch die Stege 12, 13, 14 gebildet ist, in perspektivischer Darstellung gezeigt, losgelöst von den Seitenwandteilen 1 bis 4. Es ist ersichtlich, wie die durch die Rillungen, Perforationen od. dgl. 15,16, 17, 18 gebildeten Laschen 19, 19', 20, 20', 21, 2V jedes Steges in einander entgegengesetzter Richtung umgebogen sind. Hierdurch wird die Flachfaltbarkeit des Zuschnittes in der in F i g. 3 dargestellten Lage und damit die Stapelbarkeit der Faltkartons begünstigt. Die Rillungen, Perforationen od. dgl. 15,16,17,18 im Bereich der Stegenden sind in gleichen, der Gefachweite oder einem ganzzahligen Vielfachen davon entsprechenden Abständen angeordnet.
In F i g. 6 ist im wesentlichen der Zuschnittsteil 9 eines Faltkartons dargestellt, der für eine Gefachung drei mal drei ausgebildet ist. Darüber hinaus sind Verschlußklappen 24, 24' vorgesehen. Der Zuschnittsteil 9 besitzt auch hier in entsprechender Anordnung Rillungen, Perforationen, Anschnitte in der dargestellten Weise, so daß der gesamte Zuschnittsteil 9 die für die Gefachung erforderlichen vier Stege bildet.
Ein weiteres Beispiel nach der Erfindung ist in F i g. 7 dargestellt, die eine ähnliche Ansicht wie F i g. 1 zeigt. Auch dieser Faltkarton besitzt eine Gefachung zwei mal drei, wobei jedoch der den Verschlußklappen 24 und 24' entsprechende Teil 25,25' ebenfalls zur Stegbildung herangezogen ist Durch in der dargestellten Weise geführte Anschnittslinien, Perforationen u. dgl. sind wiederum ein Mittelsteg 12 und zwei Querstege 13, 14 gebildet, wobei die Querstege 13 und 14 in der gleichen Ebene übereinander angeordnet sind. Zusätzlich aber werden aus den Teilen 25 und 25' weitere Querstege 26, 26' gebildet, die beim fertigen Faltkarton wiederum in einer Ebene angeordnet sind. Durch die Anordnung der Querstege 13. 14 und 26. 26' beginnen sämtliche Quer-Stege in der Aufstandsebene und in der Verschlußebene des Faltkartons. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Anschnittslinien als Freischnitte ausgeführt. Zwischen den einzelnen Freischnitten verbleiben Verbindungsbrücken 27, die ein zusammenhängendes Umfalten des Zuschnittsteiles 9 auf die Seitenwandteile 3 und 4 ohne ein Loslösen einzelner Stegteile gestatten. Die Verbindungsbrücken 27 sind konstruktiv so ausgebildet, daß sie beim Aufrichten des Faltkartons und bei der Gefachbildung durch- bzw. geringfügig einreißen. Es ist möglich, die Verbindun;gsbrücken an solchen Stellen des Zuschnittsteils 9 anzuordnen, bei denen sich die aneinandergrenzenden Stegteile nur in einer Achse gegenseitig verdrehen. Hier ist es u'cht erforderlich, die Verbindungsbrücken 27 durchzutrennen. Es ist vielmehr sinnvoll, diese Verbindungsbrücken 27 zu belassen, damit sich die Stegteile auch in einem Bereich abseits von den Seilenwandteilen 1 bis 4 aneinander abstützen können.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 7 ist ferner aus dem Zuschnittsteil 9 eine gesonderte Schließlasche 28 angeschnitten, die der Verbindung des Seitenwandteiles 1 mit dem Seitenwandteil 4 dient Hierdurch wird die Steg- bzw. Gefachbildung nicht beeinträchtigt.
Eine der F i g. 7 ganz ähnliche Ausführungsform ist in F i g. 8 dargestellt. Dieses Beispiel zeigt auf, daß bei ein und derselben Gefachausbildung zwei mal drei die Seitenwandteile 1 bis 4 auch in umgekehrter Richtung angeordnet werden können. Hierdurch verschiebt sich lediglich die Lage der Anschnittslinien und Perforationen im Bereich des Zuschnittsteils 9. Es versteht sich, daß aber an sich unendlich viele Möglichkeiten gegeben sind, den Zuschnittsteil 9 in die einzelnen Stege zu zerlegen. Bei der Ausbildung gemäß F i g. 8 ist die Anordnung einer gesonderten Schließlasche 28 nicht erforderlich.
Die Herstellung der Faltkartons gemäß den F i g. 7 und 8 geschieht in der Weise, daß die Zuschnitte, wie dargestellt, entsprechend angeschnitten, geschwächt und beleimt werden. Zuerst wird dabei der den Quersteg 26 bildende Teii 25 um die Perforationsiinie 29 aul den Quersteg 13 umgefaltet. Gleichzeitig erfolgt die Umfaltung des Querstegs 26' um die Perforationslinie 29' in analoger Weise auf den Quersteg 14. Das so ge bildete Zuschnittsteil 9 wird dann auf die Seitenwand teile 3 und 4 bzw. 1 und 4 umgefaltet Der weitere Her Stellungsvorgang ist bereits im Zusammenhang mit der F i g. 1 bis 3 beschrieben.
Zur Verdeutlichung der bei der Herstellung des FaIt kartons gemäß F i g. 8 entstehenden Stege sind diese ir F i g. 9 perspektivisch dargestellt und zwar in ähnliche: Weise, wie dies in F i g. 5 für das Ausführungsbeispie der F i g. 1 bis 4 geschehen ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Aus Wellpappe, Karton od. dgl. bestehender Faltkarton mit Gittergefachen, insbesondere für den Flaschen- oder Dosentransport, der aus einem einzigen zusammenhängenden Zuschnitt gebildet ist und wobei der Zuschnitt etwa die dreifache Länge der Breite zweier benachbarter Seitenwandteile aufweist, wobei aus dem nicht zur Bildung von Seitenwandteilen dienenden Zuschnitteil durch mindestens eine zusammenhängend geführte Schnittlinie sämtliche die Gittergefache ergebenden Stege gebildet sind, die im Bereich der Stegenden über Rillinien eine umbiegsame Lasche aufweisen, welehe an den Innenseiten der Faltkartonwände durch Klebung befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinie (10,11) im wesentlichen vollkommen geschlossen ist und dabei jeweils einen ganzen, von Seitenwandteil (2, 1) zu Seitenwandteil (4, 3) durchgehenden Steg (13, 14 bzw. 12, 12') einschließt, der an beiden Enden mit umbiegbaren Laschen (19,20,21) versehen ist.
?. Faltkarton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschnittsünien der Stege im wesentlichen parallel zu der Aufstandsebene des aufgerichteten Faltkartons und die Anschnittslinien der Laschen im wesentlichen rechtwinklig dazu vorgesehen sind.
3. Faltkarton nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Stege (13, 14) gleicher Gefachrichtung U-förmig ineinandergreifend ausgeschnitten sind.
4. Faltkarton nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus aneinander anschließendem Zuschnittsmaterial gebildete Stege (ϊ2, 13) ungleicher Gefachrichtung im Bereich der zugehörigen Kreuzungsachse des Gefaches Verbindungsstücke (27) aufweisen.
5. Faltkarton nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von Boden- und Deckelklappen (24,24') im Bereich der Seitenwände (1, 2, 3, 4) ein rechteckiger Zuschnitt Verwendung findet, bei dem das im Bereich der Stege angeordnete und den Boden- und Deckelklappen entsprechende Zuschnittsmaterial (25, 25') ebenfalls zur Stegbildung nach innen eingefaltet ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines aus Wellpappe, Karton od. dgl. bestehenden Faltkartons nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Laschen und/oder die mit ihnen zu verbindenden Seitenwandteile des ungefalteten Zuschnittes zumindest teilweise ein Klebemittel aufgetragen wird, worauf zuerst sämtliche Stege zusammenhängend auf die beiden anschließenden Seitenwände des Faltkartons gefaltet und die restlichen beiden Seitenwände auf die Stege übergefaltet werden, und daß der so gebildete dreilagige Zuschnitt bis zur Aushärtung des Klebemittels in der flachgefalteten Stellung gehalten wird.
DE19722236892 1972-07-27 Aus Wellpappe, Karton o.dgl. bestehender Faltkarton mit Gittergefachen Expired DE2236892C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722236892 DE2236892C3 (de) 1972-07-27 Aus Wellpappe, Karton o.dgl. bestehender Faltkarton mit Gittergefachen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722236892 DE2236892C3 (de) 1972-07-27 Aus Wellpappe, Karton o.dgl. bestehender Faltkarton mit Gittergefachen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2236892A1 DE2236892A1 (de) 1974-02-14
DE2236892B2 DE2236892B2 (de) 1975-07-17
DE2236892C3 true DE2236892C3 (de) 1976-03-04

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69213299T2 (de) Schachtel für Blechdosen und Verfahren zur Herstellung der Schachtel
DE69404853T2 (de) Schachtel oder schachteldeckel aus steifem flachmaterial mit handgriff, sowie zuschnitt und verfahren zur herstellung derselben
DE164405T1 (de) Dose aus pappe sowie schablone dazu.
DE2933634A1 (de) Packung fuer dosen o.dgl., sowie verfahren und zuschnitt zur formung derselben
DE68926482T2 (de) Aus Wellpappe gefalteter Karton
DE4003104A1 (de) Verpackungsbehaelter, insbesondere zur aufnahme von schokoladenartikeln, und zuschnitt zur bildung desselben
EP0879766A1 (de) Faltschachtel mit bogenförmigem Querschnitt
DE68905499T2 (de) Verpackung aus karton oder aehnlichem material im form einer offenen faltschachtel.
DE2236892C3 (de) Aus Wellpappe, Karton o.dgl. bestehender Faltkarton mit Gittergefachen
DE3033773A1 (de) Traeger fuer behaelter
DE69123310T2 (de) Karton mit selbstverriegelnder Rippenstruktur
DE2641791A1 (de) Bodenverschluss fuer faltschachtel
DE8604054U1 (de) Einteiliger Zuschnitt aus faltbarem Material wie Wellpappe, Pappe od. dgl. für einen Verpackungskarton mit Präsentationsfenster
DE2236892B2 (de) Aus Wellpappe, Karton o.dgl. bestehender Faltkarton mit Gittergefachen
DE2820298C2 (de) Stapelfähige Aufrichteschachtel
DE2242371C3 (de) Steige aus Vollpappe
DE20203152U1 (de) Verpackung
AT521053B1 (de) Faltschachtel
DE102004063655B4 (de) Zuschnitt aus Karton oder dergleichen mit zusammensteckbarem Boden
DE10335201B4 (de) Stabilisierungssteg an einer Mehrlochsteige
DE2353218C3 (de) Verfahren zum Falten eines Zuschnittes für eine Verpackung mit Stegeinsatz
DE4304396C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel
DE10341879A1 (de) Mehrlochsteige
DE69803835T2 (de) Artikelträger und zuschnitt dafür
DE3310596A1 (de) Faltschachtel mit trennvorrichtung