DE2236100A1 - Hartmetall-bohrerwerkzeug - Google Patents

Description

• Beschreibung zur Patont-Anmeldung Hartmetall-Bohrwerkzeug Bohrer in Vollhartmetail -scheilen erfahrungsgemäß bei grc';ßeren Bohr-# ans, weil das Hartmetall in den Bohrspitzen durch die Spröligkeit des Sinterwerketoffes kurzzeitig zerstört wird.
• In der Praxis ist bekannt, Hartmetall zum Bohren ins Vollmaterial zu verwenden, beispielsweise in der Form als StuSen-Spiralbohrer mit Schnellstahlwerkstoff, wobei in der 2-ten Stufe, a.lso dem größeren Durchmesser der Spirale, Hartir-etallplättchen angelötet sind.
• Diese Ausführung ist auch in der Praxis nur begrenzt anwendbar, da die Unstabilität der Behrerspirale Vibrationen und Schwingungen erzeugt, die die hartmetall-Schneiden schnell abstumpfen und relativ schnell zerstören.
• Die Herabsetzung des Vorschubes auf ein Blinimum, um die Schwinungen zu verrinern, zeigte auch erfahrungsgemäß für die Praxis und insbesondere für Dauerbetrieb nur sehr unbefriedigende Brgebaisse, weil bei geringen Spanabnahmen die Hartmetallschneiden hohen Verschleiß und relativ schnelle Abstump fung aufwiesen.
• Bekannt und mit einigermaßen guten Ergebnissen ist die Anwendung eines kombinierten Bohr- und Sehkerkzeuges, d.h. Spiralbohrer mit Aufetecksenker, wobei letzterer aus Hartmetall oder mit Hart@etsll-Bestückung ausgerüstet ist. Er dient vorzugsweise zum Bchren, anschließendem Senken und Anflächen von Schraubenlöcbern in einem Arbeitsgang.
• Die nachstehend beschriebene Erfindung eines Hartmetall-Bohrers gibt nunmehr - wie durch lange praktische Versuche erwiesen -die Möglichkeit mit Nartmetall in Vollmaterial, wie Metall und St hl jeglicher Festigkeit und Härte, mit den zulässigen hohen Schnittgeschwindigkeiten, zu bohren, ohne daß - wie bei den bisberigen bekannten Ausführungen unzulässige Schwingungen die Dartmetallschneiden in der Standzeit gekürzt oder schnell zerstört werden.
• In der beigefügten Zeichnung ist in Bild I und II die Längsaneicht und in Bild III und IV die stirnseitige Ansicht dieses Hartmetall-Bohrwerkzeuges dargestellt.
• Das Behrwerkzeug besteht aus dem ninteren kräftigen Schaftteil (1) mit beispielsweise Norse- oder Steilkegelschaft (2), an dem al Vorderteil das Bohrwerkzeug (i) - auswechselbar - angeschraubt ist. Das hintere Schaltteil (1) wird zweckmäßigerweise mit möglichst großem Durchmesser (je nach Länge desselben) ausgebildet um eine hohe Stabilität für das vordere Bohrwerkzeug (3) zu erreichen. Länge und Durchmesser des Schaftes (2) werden zweckmäßig den Arbeitsverhältnissen angepaßt.
• Das anschraubbsre Bohrwerkzeug besteht aus dem Bohrerschaft (3), welcher am vorderen Ende beispielsweise 2 um 180° versetzte Hertmet llplstten (4) mit zweckentsprechendem Schnittwinkel becitzt. Je nach Bchrtiefe kann der vordere Teil des Bohrerschaftes in seider Länge gewählt werden. Mit Rücksicht auf höchstmögliche Gt@biligät und Schwingungsfreihelt wird man mãglichst kurz wählen.
• Ent@reeben@ den erforierlichen oder vorgesehenen Behrtiefen @@@@ i@ vorieren Bohrerschaft für die Spanabfuhr gerade oder Spiral-Nuten (5) um 180° verteilt angeordnet, und zwer nur so lang und tief, um ein gutes Abfließen, der Späne zu gewährleisten.
• Andererseits auch um die Kühlmittelzufuhr zu sichern, zu den Bohrerschneiden.
• Der vordere Bohrerschaft (3) ist zentral eingepaßt mit einem kurzen sogenannten Spitzbohrer (6) Flachmaterial in Werketoff - guter Schnellstahl - angeordnet. (Bild I und II.) Wablweise kann mail diesen Zentralbohrer in Schnellstahl auch mit einem runden Schaft (7) ausführen, der dann am vorderen Ende, sei es in Art eines flachen Spitzbohrers oder ähnlich mit 2 zweckentsprechenden Bohrschneiden um 180° versetzt versehen ist.
• Diese zentral-Bohrerschneiden können je nach Werkstoff und Spanfreiheit gegenüber der Hartmetallschneiden (4) 0,5 - 2 mm vorstehen oder auf gleicher Höhe mit dlesen angeordnet werden.
• Mit einer halteschraube (8) im Aufenscha-ft (3) wird einerseits der Zentralbohrer (6) oder (7) gegen Verschiebung nach vorn fixiert.
• Andererseits liegt die hintere Stirnseite des Zentralbohrers mit ibrem Vorschubdruck gegen eine Längeverstellschraube (9) ab, mit der beispielsweise beim Nychsohleifen der Schneiden diese auf die vorgesehene Lage nachgestellt werden können.
• Der Durchmesser des Zentralbohren wird von Fall zu Fall oder beispielsweise so gewahlt, daß die normal zulässige Schnittgeschwindigkeit für Schnellstahl-Schneiden nicht überschritten wird.
• werkzeug-# liegt bei 1 : 2 / 1 : 3, so daß dann die Hartmetallschneiden am Außen-# mit mittlerer bis max. zulässiger Schnittgeschwindigkeit bohren. Die Spanleistung dieses Hartmetall-Bohrers gegenüber einem Spiralbohrer gleichen Außen-Durchmessers kann das 2 - 3 fache betragen. Abgesehen von längeren Standzeiten, die erzielt werden können, ist der wirtschaftliche Vorteil dienes Erfindungsgegenstandes für die spanende Bearbeitung sehr beachtlich in der modernen Fertigung.

Claims (2)

1. Patent - Ansprüche

   Hartmetall - Bohrwerkzeug d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß 1) der Bohrerwerkzeugschaft (3) mit einer oder mehr Hartmetall-Schneidplatten (4) bestückt ist und zentral in diesem Schaft (3) ein Spitzbchrer-artiges flaches Bohrwerkzeug (6) mit flachem Schaft oder ein solches mit rundem Schaft (7) angeordnet ist.
2. 2) der Bohrwerkzeugschaft mit zweckentsprechenden Spannuten (5) ausgebildet ist 3) eine Abstütz- und Nachatellschraube (f) für den Zentral-Bohrer vorgesehen ist.

   L e e r s e i t e