DE2235807A1 - Elektronische fahrtsteuerung fuer aufzuganlagen - Google Patents
Elektronische fahrtsteuerung fuer aufzuganlagenInfo
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- Elevator Control (AREA)
Description
Dr. Ing, H. NGjendanlc
Dipl. Ing. H. Hauck · C-ini. ί-r.yt. VV. Schmitz
Dipl. Ing. E. Gr^aiis - Cιοί. log'. W. Wehnert
8 München 2, ivKs^orts.-rsße 23
Telafon 533 058ο
United States Elevator Corporation
2500 Sweetwater Springs Blvd. 18. Juli 1972
Spring Valley,California,USA Anwaltsakte M-2242
Elektronische Fahrtsteuerung für Aufzuganlagen
Die Erfindung betrifft eine Steuerung unter Verwendung eines Digi-
; talsignals für die Stellung der Kabine, um die erforderlichen Ein-*
gabedaten für eine Wählerlogik und Motorsteuerung abzugeben, damit
eine sanfte Beschleunigung auf die Höchstgeschwindigkeit und eine Äbbremsung bis zum·Halt in einem gewählten Stockwerk ermöglicht
werden kann.
In zunehmendem Maße werden Gebäude errichtet, die nach ihrer Höhe als Hochhäuser eingestuft werden können. Die Nützlichkeit eines ·
Hochhauses wird stark durch den Wirkungsgrad der dort eingebauten
,Aufzuganlage beeinflußt. Die steigenden Forderungen an die Leistung
der Aufzüge in solchen Gebäuden lenkte die Aufmerksamkeit auf die
I sich widersprechenden Bedingungen der Aufzuggeschwindigkeit und !
der Bequemlichkeit der Fahrgäste.
-2-
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Bei herkömmlichen Aufzuganlagen für Hochhäuser werden verschiedene
Einrichtungen für den Versuch verwendet, die Forderungen der Geschwindigkeit und Bequemlichkeit dadurch zu erfüllen, daß ein der
Aufzugstellung entsprechendes Signal erzeugt und die logische Wählerschaltung abgeschaltet wird, so daß der Befehl zum Anhalten des
Aufzugs in einen bestimmten Stockwerk nur dann erfolgt, wenn ein genügend großer Weg oder Abstand für eine bequeme Abbremsung bis
zu diesem Stockwerk vorhanden ist.
;Normale Aufzuganlagen für Hochhäuser verwenden eine maßstabgerechte
Modell-Aufzugskabine, die durch Getriebe oder andere Einrichtungen im Verhältnis zur Bewegung der eigentlichen Aufzugskabine gefahren
wird. Infolge von Raum- und anderen Beschränkungen muß der "Schacht"
für diesen Modellaufzug von begrenzter Höhe, beispielsweise 3 m für einen Hauptschacht von 100 m sein. Der Modellschacht enthält zahlreiche
Mikroschalter und andere Einrichtungen zur Abtastung der Durchfahrt der Kabine und kann daher Signale für die Stellung des
Hauptaufzugs abgeben. Der Punkt, an welchem die Kabine die Mikroschalter auslöst, kann durch eine elektromechanische Vorrichtung
j in Abhängigkeit von einem der Kabinengeschwindigkeit entsprechenden Signal vor die Kabinenstellung verlegt werden. Somit können
!diese Anlagen ein Signal für die vorgerückte Stellung der Kabine iabgeben, so daß die Wählerlogik die Stockwerkwahlschalter für alle
Stockwerke abschaltet, die hinter der vorgerückten Stellung der
!Kabine liegen. Wenn ein Stockwerk gewählt wird, das vor der vorgerückten
Stellung der Kabine liegt, dann befiehlt die Wählerlogik dieser Anlagen der Kabine, abzubremsen. Diese Abbremsung erfolgt
-3-
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häufig mit einer festen Geschwindigkeit, und in Verbindung mit dem
gewählten Stockwerk sind Mittel vorgesehen, um einen gewissen Grad von örtlicher Kontrolle über den Punkt zu erlangen, an welchem
sich die Nullgeschwindigkeit und die Stellung des Stockvierks entsprechen.
Anlagen dieser Art müssen Stellungsdaten verwenden, die von Haus aus ungenau sind, da die Anfangspositionierung der Mikroschalter
und ihr nachfolgender Verschleiß um einen Faktor vergrößert wird, der in diesem Beispiel 30:1 beträgt. Somit ist die
lineare Stellung der Kabine nicht genau bekannt, und die logische Wählerschaltung muß diese Ungenauigkeit dadurch ausgleichen, daß
sie Stockwerkwahlschalter über die Bremsmöglichkeiten der Kabine hinaus abschaltet. Außerdem ergeben diese Anlagen eine grobe Bremscharakteristik,
die sich nicht leicht verbessern läßt, um die Empfindung der Fahrgäste und die Unbequemlichkeit beim Abbremsen
oder Beschleunigen herabzusetzen. Außerdem erfordern die Ungenauigr keiten der Anlage eine weitere Obergangsschaltungs die bei unmittelbarer
Annäherung der Kabine an das gewählte Stockwerk Änderungen des Abbremsverhaltens bewirken kann. Die Umschaltung auf diese !
] örtliche Steuerung und die letzte Abbremsung auf Nullgeschwlndig- ;
keit in der Stockwerkstellung der Kabine erzeugen zusätzliche
; plötzliche Stöße, die von den Fahrgästen gespürt werden können.
Außer den unangenehmen Betriebseigenschaften dieser bisherigen Anlagen, weisen sie andere Nachteile für die Wartung dieser Anlagen
auf. Der Hauptnachteil für die Wartung dieser Anlagen besteht · , darin, daß sie mit zahlreichen elektromechanischen Vorrichtungen
; bestückt sein müssen, die dem mechanischen Verschleiß ausgesetzt ;
j ■ -4- j
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sind und eine Nachjustierung sowie Ersatz benötigen, woraus die
zusätzliche Schwierigkeit der Ortung des schadhaften Teils entsteht.
Somit wäre es vorteilhaft, eine Fahrtsteuerung für Aufzüge zu schaffen,
welche die Nachteile der früheren Anlage vermeidet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt einen Walzenwahlschalter
zur Erzeugung eines Digitalsignals in Abhängigkeit von einem auf die Kabinenstellung bezogenen Eingangssignal. Ober an die Kabine angebrachte Einrichtungen wird die Linearbewegung der Kabine
direkt an den Walzenwahlschalter übertragen, und daher bewegt
sich der Umfeng der Walze stets sehr nahe an der gleichen Lineargeschwindigkeit
und bewahrt den gleichen Abstand wie die Kabine i
selbst. Der Walzenwahlschalter erzeugt ein Digitalsignal, das für
eine große Anzahl möglicher Kabinenstellungen jeweils eine eigene Binärzahl umfaßt. Diese Binärzahl wird direkt aus der von der
Walze vollzogenen Drehung erzeugt und zu einer gleichen Binärzahl addiert, die der erforderlichen Vorrückung oder Voreilung der Kabinenstellung
zum Zwecke der Abbremsung entspricht. Das Signal
für die Ist-Stellung der Kabine dient in Verbindung mit Eingangssignalen von der logischen Schaltung zur Bestimmung des Abstandes,
der zwischen der Ist-Stellung des Aufzuges und dem nächsten gewählten
Stockwerk bleibt, an welchem angehalten werden soll. Dieser Abstand beaufschlagt eine Bremssignalmatrix, die ein eigenes Ge- ;
schwindigkeitssignal für eine bestimmte Anzahl von Punkten längs des Weges zwischen der Auslösung der Bremsung und dem Anhalten \
erzeugt. Die durch die Bremsmatrix erzeugten Abbremssignale
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werden in eine der Geschwindigkeit analogen Spannung umgesetzt, gefiltert und erzeugen die Soll-Geschwindigkeitskurve. Diese Kurve
wird dann einer Fehlererkennungseinrichtung eingespeist»
ι Die Fehlererkennungseinrichtung bestimmt die Größe des Geschwindigkeitsfehlers zwischen den durch den Digitalwähler erzeugten Ge-
schwindigkeitsbefehlen und der Ist-Geschwindigkeit, die durch ein
j Tachometer am Motorausgang oder eine andere geeignete Meßeinrich-
tung für die Geschwindigkeit bestimmt wird. Wenn zwischen der be-
j fohlenen Geschwindigkeit und der Ist-Geschwindigkeit eine Diffe-
: renz auftritt, dann wird ein Signal erzeugt und dem Spannungsregler
eingegeben, um die dem Motorgenerator abgegebene Spannung enti
: sprechend zu regeln. Wie bei allen großen Maschinen mit Drehbewe-
- ■
j gung ist die Zeitkonstante des Motorgenerators verhältnismäßig
groß und damit bestrebt, einen Geschwindigkeitsrestfehler zu entj wickeln, der nur langsam, wenn überhaupt, ausgeschaltet werden
könnte. Somit ist eine Einrichtung zur Ausschaltung des Geschwindigkeitsrestfehlers vorgesehen, die Mittel zur Integration des
Restfehlers in der Zeit besitzt. Auf diese Weise gewinnt der für einen Zeitraum auftretende Restfehler eine zunehmende Wirkung und
verlangt verstärkte Korrekturmaßnahmen für die Spannungsregeleinrichtungen. Ein Überschwingen dieser Einrichtung wird durch ein
j weiteres Merkmal der Fehlererkennungsvorrichtung verhindert, die
ein Signal verwendet, das der Ist-Geschwindigkeit des Motorgene- '
rators voreilt und sich dabei vergrößert und verkleinert, um des- j
j j
j sen Geschwindigkeit vorwegzunehmen und das Fehlersignal entsprechend
zu dämpfen. Öeim Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
dieses Signal der Ankerkreisspannung entzogen, deren Phase von j
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Natur aus der Wellendrehzahl oder Wellengeschwindigkeit voreilt.
Der an die Generatorfeldwicklung abgegebene Strom und damit auch : der mechanische Abtrieb des Motorgenerators wird durch einen
Oszillator mit modulierter Impulsdauer gesteuert. Die Oszillator-
j frequenz wird so gewählt, daß sie genügend hoch ist, um zu gewähr-
j leisten, daß sich keine Netzspannungsstöße bemerkbar machen, und
die Einschaltzeit des Generatorfeldes wird durch Modulierung der Impulsbreite bei Oszillatorfrequenz geregelt. Wenn der Modulator
beispielsweise ein negativ gerichtetes impulsmoduliertes Signal erzeugt, dann erzeugt eine der negativen Stromversorgung zugeordnete
Treiberstufe ein Signal für den den Ausgang dieser Versorgung steuernden Leistungstransistor. Eine Gruppe von Toren
sorgt dafür, daß während der Betätigung einer bestimmten Treiberstufe und eines Leistungs-transistors die entgegengesetzt gepolte
Treiberstufe mit ihrem Transistor ausgeschaltet wird. Zur Oberbrückung
übermäßiger durch die hohe Induktivität des Generatcrfeldes hervorgerufener Spannungsspitzen sind Doppelklemmen vorgesehen,
so daß die einen bestimmten Wert überschreitende Spannung an Masse geführt und damit die Zerstörung der Leistungstransistoren
vermieden wird.
Das Eingangssignal des Modulators ist eine Funktion der Differenz zwischen der Ausgangsspannung der Fehlererkennungseinrichtung und
einer Spannung, die dem Generatorfeldstrom proportional ist. Somit wird der Spannungsregler zur Stromquelle für das Generatorfeld
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und verringert die Nacheilung,die einer durch eine Spannungsquelle
gesteuerten Induktivität innewohnt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine neue und verbesserte
Steuerelektronik für Aufzüge zu schaffen. Ferner soll erfLndungsgemäß
eine neue und verbesserte Steuerelektronik für Aufzüge geschaffen werden, die eine Beschleunigung und Abbremsung der Aufzugkabine
bewirkt, ohne starke Empfindungen von plötzlichen Stoßen oder andere Anzeichen für eine Beschleunigungsänderung hervorzurufen.
Sodann soll eine neue und verbesserte Steuerelektronik für Aufzüge geschaffen werden, die sehr betriebssicher ist. Weiter
wird mit der Erfindung bezweckt, eine neue und verbesserte Aufzugssteuerung zu schaffen, die den GesclwMigkeitsbefehlen sehr
[ rasch folgt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine
j neue und verbesserte Steuerelektronik für Aufzüge geschaffen,die
sich in geringerem Maße auf elektromechanische Bauteile stützt.
Ferner ist erfindungsgemäß eine neue und verbesserte elefctroni- \
sehe Aufzugssteuerung vorgesehen, die zur Erzeugung minimaler j
j Laufzeiten auf eine optimale Geschwindigkeit beschleunigt, ohne bei den Fahrgästen unangenehme Empfindung zu erzeugen. Schließlieh
ist erfindungsgemäß eine neue und verbesserte elektronische Aüfzugssteuerung vorgesehen, die eine genauere Kontrolle über den
Punkt ausübt, an welchem der Aufzug Nullgeschwindigkeit beim Anhalten auf einem Stockwert erreicht.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung
enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfin-
{ dungswesentlicher Bedeutung sein. In den Zeichnungen ist:
ι
i
-8-
i
-8-
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Fig. 1 eine Darstellung der Grundanlage;
Fig. 2 das Blockschaltbild der digitalen Wählerschaltung;
Fig. 3 das Blockschaltbild des Fehlerregelkreises und des Netzspannungsreglers;
Fig. 4 ein Seitenriß des Walzenwahlschalters;
Fig. 5 eine vergrößerte Frontansicht einer der Deckscheiben des Walzenwahlschalters;
Fig. 6 ein Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 5.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße elektronische Fahrtsteuerung gezeigt. Dem Digitalwähler 10 wird über den Kabelbaum 14 vom Walzenwahlschalter
12 eine digitale Binärzahl eingespeist. Die Drehung des Walzenwahlschalters ist direkt auf die Kabinenbewegung
bezogen, da die Walze 18 durch das aus ihr ablaufende Kabel 16 angetrieben wird. Das eine Ende des Kabels 16 ist an der Aufzugskabine
20 befestigt und das andere Endeüber die Ausgleichfeder 24 am Gegengewicht 22. Wenn sich die Kabine unter der Einwirkung
des Antriebsmotors senkrecht bewegt und damit Kräfte über das Kabel 26 überträgt, muß das Kabel 16 die gleiche fortschreitende
Linearbewegung ausführen, und daher bewegt sich der Umfang der Walze 18 um den gleichen linearen Weg weiter. Der Aufbau des
Walzenwahlschalters zur Erzeugung einer Binärzahl wird nachstehend
näher beschrieben. Der Digitalwähler 10 erhält Befehle und Daten
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- 9- 223580?
von der logischen Schaltung 28 über das Verbindungskabel 30 und versorgt die logische Schaltung 12 mit Daten über die Kabinenstellung
und Kabinengeschwindigkeit über den Kabelbaum 32. Weitere Eingänge der logischen Schaltung sind die Kabinendrucktasten 34 über
die Leitung 36 und die Stockwerktasten 38 über die Leitung 40.
!Der Ausgang des Digitalwählers ist ein Analogsignal für die SoIl-Igeschwindigkeit
der Kabine, und dieses Analogsignal wird dem Kompen-Isationsservoregelkreis
oder der Fehlerkompensationsschaltung 42 !über die Verbindung 44 eingegeben. Ein Analogsignal für die Ist-
Geschwindigkeit entsteht im Tachometer 46 und wird dem Kompensationsservoregelkreis
über die Leitung 48 eingespeist. Der Kompen- |sationsservoregelkreis vergleicht die eingegebenen Geschwindig-'keiten
miteinander und bestimmt die Arbeitsweise der Antriebssteuerung, die erforderlich ist, um die Ist-Geschwindigkeit sehr .
;nahe an den Soll-Geschwindigkeitsbefehlen des Digitalwählers zu
i !
halten. Die Befehle des Kompensationsservoregelkreises für die An-j
triebssteuerung 53 laufen über die Linie 52. Die Antriebssteuerung t
i bewirkt eine Erhöhung oder Verringerung der am Generatorfeld anligenden
Spannung und steuert somit über die Leitung 55 die Span- ! nung im Antriebsmotor 19.
j In den Fign. 4-6 ist der Aufbau des Walzenwahlschalters gezeigt. ,
Die Walze 18 wird durch einige Windungen eines leichten Flugzeug- , kabeis 16 angetrieben, das um ihren Umfang herum gewickelt ist.
Die Antriebswelle 57 verbindet die Walze mit den Scheiben 54, 56 und 58. Diese Scheiben sind im wesentlichen einander gleich,
und das Ausführungsbeispiel der Scheibe 58 ist vergrößert in !
-10- i
3Of)!: D 7 /Ort 5 2
Fig. 5 dargestellt. Die Scheiben sind in sechzehn radial angeordneten
Segmente und in vier konzentrisch zueinander angeordnete Spuren oder Bahnen unterteilt. Die Spur zur Erzeugung des Bits
mit dem geringsten Stellenwert enthält eine Anzahl von öffnungen 62, die mit Blindstellen von der gleichen Winkelbreite abwechseln.
Die nächsten Digitalstellen werden durch die innerste Spur erzeugt, deren öffnungen 64 ebenfalls mit in gleichen Abstand zueinander
angeordneten Blindstellen abwechseln, denen dann die nächste Digitalstelle folgt, deren Schlitze 66 zwischen den beiden
vorstehend beschriebenen Spuren angeordnet sind. Schließlich werden die Bits mit der höchsten Stellenzahl durch die Hälfte 59
mit verkleinertem Durchmesser der Scheibe 58 erzeugt. Die Anordnung der Spuren in der oben beschriebenen Weise ist deshalb vorteilhaft,
da durch sie viel dünnere Werkstoffe verwendet werden können, wobei die gleiche Steifigkeit und Maßhaltefähigkeit erhalten
bleibt. Dies ergibt sich zum Teil aus einer Verminderung der Konzentration der Schwächelinien und zum Teil durch Anordnung
der höchsten Stellenzahl im größten Abstand vom Mittelpunkt, so daß für diese Digitalstelle kein Ausschnitt erforderlich ist.
Die Einrichtung verwendet eine Anzahl von lichtabstrahlenden Dioden und entsprechenden Halbleiterfotozellen, die auf der
Scheibe sehr nahe den Spuren angeordnet sind und mit den Schlitzen oder öffnungen fluchten. Auf diese Weise bewirkt eine Drehung der
Scheibe, daß die Schlitze die Fotozellen dem Licht der Dioden freigeben und abwechselnde Ein- und Ausschaltanzeigen der Fotodiode
geben. Diese Daten sind leicht umsetzbar und können in bekannter Weise in einem Register für Binärsignale gespeichert
werden. -11-
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Fig. 5 zeigt eine Anzahl einer jeder Spur zugeordneten Fotodioden.
Die Außenspur verwendet beispielsweise die Fotodiode 60 zur Anzeige der Anstiegsflanke des Bits, das durch die unmittelbar anschließende
ausgefüllte Fläche dargestellt wird. Die Fotodiode 61 zeigt die Abstiegsflanke an. Auf diese Weise werden Zweideutigkeiten
zwischen zwei nebeneinander liegenden Spuren vermieden, da die Signale für die Anstiegs- und Abstiegsflanke zur Abschaltung
der nachfolgenden Stellenzahl verwendet werden können, bis die
vorangehende Stelle umgeschaltet wurde. Mit diesem Verfahren wer-
den Einschaltstöße im Register für die Kabinenstellung vermieden.
Eine ähnliche Anordnung von Fotodioden wird für die übrigen Spuren verwendet, und die Fotodioden 70 und 72 für die Anstiegs- und
Abstiegsflanke sind auf der Spur für die niedrigste Stellenzahl angeordnet. Die benachbarte Spur benützt die Fotodioden 74 und 78
; und die innerste Spur die Dioden 80-und 82.
j Die Scheibe 54 unterscheidet sich von den anderen Scheiben darin,
j daß am Bezugspunkt für die Spur für die letzte Stelle eine einzige
Fotodiode 63 vorgesehen ist, da dieser Punkt oder diese Stelle als
:
Bezugspunkt für alle nachfolgenden Stellen gebraucht wird.
In Fig. 4 ist die Anordnung von Fotodioden 82 und die entsprechende Anordnung von lichtabstrahlenden Dioden 84 gezeigt. Die nachfolgenden
Scheiben 56 und 78 besitzen die gleichen AnoxLnungen von
Fotodioden 86 und 88 sowie von lichtabstrahlenden Dioden 90 und I
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Die mechanische Verbindung zwischen den Scheiben 54 und 56 erfolgt
durch den Getriebekasten 102, der die Drehzahl der Welle 57 um das Verhältnis 16:1 untersetzt. Ebenso erfolgt die mechanische Kupplung
zwischen den Scheiben 56 und 58 über den Getriebekasten 104, j der die Drehzahl der Welle zwischen der Scheibe 56 und der Scheibe
58 um das Verhältnis von 16:1 untersetzt. Auf diese Weise erzeugt j jede Scheibe vier Bitstellen für eine Gesamtzahl von 12 Bitstellen
des gesamten Walzenwahlschalters.
j Die Empfindlichkeit der am Walzenwahlschalter verwendeten Fotodioden
wurde so gewählt, daß sie im Infrarotbereich liegt und der Empfindlichkeit der Lichtquellen angepaßt ist, beispielsweise der
! Empfindlichkeit der lichtabstrahlenden Dioden, deren Lichtkurven
ι
auf der gleichen Wellenlänge liegen. In dieser Ausführung ist die Anlage relativ unempfindlich für Umgebungslicht, wodurch die Möglichkeit für Fehlersignale verringert wird. Ein weiterer Fehlerschutz ist durch die eng tolerierten Abmessungen der Scheibe vorgesehen, so daß die Fotodioden in einem Abstand von nur 3,8 mm von der Scheibenoberfläche angeordnet werden können. Somit besteht eine nur geringe Wahrscheinlichkeit, daß Streulicht in den Empfindlichkeitsbereich der Fotodioden eindringen kann. Dieser enge Abstand wird teilweise dadurch möglich gemacht, daß verhältnismäßig dünne Scheiben infolge der mechanischen Stärke verwendet werden können, die sich durch die Anordnung der nebeneinander liegenden Spuren ergibt. In bestimmten Fällen kann es wünschenswert sein, eine weitere Steifigkeit der Scheiben dadurch erreichen, daß die benachbarten Spuren schräg gestellt werden. Das heißt, jede Spur wird auf dem Umfang so verschoben, daß keine Fluchtung
auf der gleichen Wellenlänge liegen. In dieser Ausführung ist die Anlage relativ unempfindlich für Umgebungslicht, wodurch die Möglichkeit für Fehlersignale verringert wird. Ein weiterer Fehlerschutz ist durch die eng tolerierten Abmessungen der Scheibe vorgesehen, so daß die Fotodioden in einem Abstand von nur 3,8 mm von der Scheibenoberfläche angeordnet werden können. Somit besteht eine nur geringe Wahrscheinlichkeit, daß Streulicht in den Empfindlichkeitsbereich der Fotodioden eindringen kann. Dieser enge Abstand wird teilweise dadurch möglich gemacht, daß verhältnismäßig dünne Scheiben infolge der mechanischen Stärke verwendet werden können, die sich durch die Anordnung der nebeneinander liegenden Spuren ergibt. In bestimmten Fällen kann es wünschenswert sein, eine weitere Steifigkeit der Scheiben dadurch erreichen, daß die benachbarten Spuren schräg gestellt werden. Das heißt, jede Spur wird auf dem Umfang so verschoben, daß keine Fluchtung
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mehr zwischen den Anstiegsflanken der Schlitze besteht. Wenn dieses
Verfahren angewandt wird, dann müssen offensichtlich auch die Paare von Fotozellen und lichtabstrahlenden Dioden um den gleichen
Betrag schräg gestellt werden.
■ In Fig. 2 speist der Walzenwahlschalter 12 die durch die Drehung
j des Antriebsmotors erzeugte Binärzahl über das Kabel 14 dem Kabinenstellungsregister
104 ein. Dann enthält das Register 104 die iBinärzahl, die einer bestimmten Stellung der Aufzugskabine inner-J
halb des Auflösungsbereiches der Einrichtung entspricht» Die Genauigkeit oder Auflösung der Einrichtung hängt von der Anzahl der
; Scheiben, der Winkelstellung der Stellenwertzahlen, der Anzahl der
j Spuren und dem Untersetzungsverhältnis zwischen benachbarten Schei'
j ben ab. Bei der dargestellten Einrichtung lassen sich insgesamt .-
j 4096 Stellungen anfahren. Somit kann der Wahlschalter des bevor-
i zugten Ausführungsbeispiels der Erfindung bei einem Gebäude von
100 m Höhe eine Auflösung von <+ 2,5 cm liefern.
Die Digitaldaten für die Kabinenstellung dienen direkt für die Ab- j
bremseinrichtung des Digitalwählers wie nachstehend näher erläutert wird und werden über das Kabel 106 an das Addierwerk 103 geleitet,
wo sie einer Voreilzahl aufaddiert werden. Die Zahl im ! Voreilregister 108 wird durch ein vom Tor 110 und derLeitung 112
j her anliegendes Signal bestimmt. Dieses Signal wird vom spannungs-; geregelten Oszillator 114 über die Leitung 116 abgegeben. Die )
Frequenz des spannungsgeregelten Oszillators wird durch ein Ein- ;
gangssignal bestimmt, das der Digital-Analogumsetzer 120 über die j
Leitung 118 abgibt. Die Arbeitsweise dieses Digital-Änalogum-
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setzers wird nachstehend näher erläutert, wobei es vorläufig genügt,
anzugeben, daß das über die Leitung 118 her anliegende
Signal eine der Sollgeschwindigkeit analoge Spannung darstellt. Die Einrichtung arbeitet so genau, daß die Sollgeschwindigkeit
und die Ist-Geschwindigkeit praktisch gleich sind, und daher stellt die Frequenz des spannungsgeregelten Oszillators eine
Analoggröße der Ist-Geschwindigkeit der Kabine dar. Die Wirkung des spannungsgeregelten Oszillators besteht darin, das Register
eine wachsende Zahl ansammeln zu lassen, solange das Tor 110 durchgesteuert bleibt.
Wenn beispielsweise bei einer bestimmten Anlage der Weg, der einem Abstand von vier Stockwerken entspricht, für die Abbremsung
des Aufzugs erforderlich ist, dann sammelt das Voreilregister im gleichen Moment, in dem die Kabine ihre Höchstgeschwindigkeit
erreicht, eine Zahl an, deren Binärkode gleich ist dem Abstand für vier Stockwerke. Jetzt schaltet der Umsetzer 120 das Tor 110
aus, um eine weitere Ansammlung der Voreilzahl im Voreilregister 108 zu verhindern, da bereits die erforderliche maximale Voreilung
für eine Abbremsung in diesem Register gespeichert ist. Dieses Voreilsignal gelangt über die Leitung 122 zum Addierwerk 103
und wird dort mit dem Signal für die Kabinenstellung addiert, um eine Binärzahl für die Voreilstellung ausgangsseitig an die Leitung
124 abzugeben.
Die binär kodierte Voreilstellung wird durch die Stockwerk-Deködierschaltmatrix 126 in ein Signal für die Stockwerkstellung umgesetzt. Diese Matrix enthält Daten entsprechend der Binärstelle
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eines jeden Stockwerks und wird somit dem einzelnen Gebäude angepaßt,
um verschiedene Stockwerkshöhen verarbeiten zu können. Wenn
die Voreilstellung des Aufzugs jeweils ein neues Stockwerk erreicht, dann werden diese Daten in der Form eines Impulses über die Leitung
130 an das Stockwerkanzeigeregister 128 übertragen. Über die
Leitung 132 schaltet das Stockwerkanzeigeregister 128 die entsprechenden Wählerrelais in allen Stockiferken ab, welche die voreilende
Aufzugsstellung durchfahren hat.
Wenn der Anrufbeantwortungsteil der logischen Schaltung auf der Voreilstellung, der Verkehrsbelastung und anderen einprogrammierten
Daten entscheidet, daß ein Anruf beantwortet werden muß, dann wird das Tor 134 durch ein Signal auf der Leitung 136 und einen
Taktimpuls des Taktgebers 138 auftier Leitung 140 angesteuert. Das
ι Tor 134 befiehlt über die Leitung 142 dem Kodierwerk 144 für die
Stockwerkstellung, eine der gewählten Stockwerkstellung entspre- ·
jchende Binärzahl über den aus zwölf Leitungen bestehenden Kabeljbaum
158 zum Anhalten an der gewählten Stockwerkstelle dem Regi- !
i ster 160 einzugeben. Die logische Bremsschaltung des Rechners I steuert das Tor 162 in dem Moment an, inidem die Voreilstellung
das gewählte Stockwerk zum Anhalten erreicht. Somit bleibt der Kabine ein angemessener Weg zum Abbremsen entsprechend ihrem vorgegebenen
Bremsfahrplan. Die Abbremsung wird dadurch erreicht,daß
die Kabine einer bestimmten Geschwindigkeitskurve folgen muß. Diese Geschwindigkeitskurve gründet sich auf die Soll-Geschwindigkeit
für jede einzelne Zahl von Abständen vom angefahrenen Stockwerk. Der bis zum Anhalten bleibende Weg wird durch einen
Vergleich der im Register 160 gespeicherten Binärzahl mit der
-16-
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entwickelt
gegenwärtigen Kabinenstellung^ die im Kabinenstellungsregister 104 erzeugt wird, wobei die gespeicherte Binärzahl die Stellung des anzufahrenden Stockwerks in der Form von Binärinkrementen darstellt.
gegenwärtigen Kabinenstellung^ die im Kabinenstellungsregister 104 erzeugt wird, wobei die gespeicherte Binärzahl die Stellung des anzufahrenden Stockwerks in der Form von Binärinkrementen darstellt.
j Die laufende Kabinenstellung wird dem Subtrahierwerk 180 eingegeben,
wenn sie das Tor 162 über die Kabelbäume 182 und 194 durchlaufen kann. Die Binärzahl für den noch verbleibenden Weg wird der
Bremsmatrix 190 über den Kabelbaum 192 eingespeist. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Geschwindigkeitskurve in 24 Stufen
angenähert, und diese werden dem Schieberegister 194 über den aus 24 Leitungen bestehenden Kabelbaum 196 eingespeist. Somit enthält
dieses Schieberegister 24 Flip-Flops.
Entsprechend den 12 Dezimalstellungen der Binärzahl für jede Ausgangsleitung
des Schieberegisters 194 sind 12 Dioden vorgesehen. Somit würden beim Ausführungsbeispiel der Erfindung 248 Dioden erforderlich sein, um dem Schieberegister 194 einen Impuls einzuspei*·
sen, da die Binärzahl für den Restweg der mit den Dioden kodierten Zahl für eine bestimmte Ausgangsleitung entspricht. Die nachfolgenden
Impulse auf den Leitungen 196 löschen die entsprechenden Flip-Flops
des Schieberegisters und die der Flip-Flopumschaltung entsprechende
Spannung liegt am Ausgangskabel 200 an, wenn der Taktgeber 202 eine Freigabezeit erreicht. Der Taktgeber gibt die Impulse
über das Tor 204 frei. Wie die anderen Vorgänge wird auch dieser Vorgang zeitlich durch den Digitalwähler geregelt, um die
Möglichkeit für eine unbeabsichtigte Betätigung infolge von Rauschen und anderen Störungen zu verringern sowie auch, um
das Ausgangssignal des Digital-Analogumsetzers zu regeln. Dieses Sigral wird so weit geregelt, daß jede Stufe zu einem genau takt-
-17-
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geregelten Zeitpunkt oder Intervall auftritt.
Der Digital-Analogumsetzer 120 addiert die Ausgangssignale der
Flip-Flops, die an den Leitungen 200 anliegen und die gleiche j Sprungfunktion wie 208 erzeugen, mit Ausnahme, daß beim Ausführungsbeispiel
der Erfindung die eigentliche Funktion 24 Stufen oder Sprünge bis zum Erreichen der Höchstspannung umfassen würde.
Das Ausgangssignal des Umsetzers wird über die Leitung 210 zum
Laufgeschwindigkeitsfilter 212 geleitet, welches das Ausgangssignal
des Digitalwählers glättet, wie durch die gegen die Zeit
aufgetragene Spannungskurve 214 gezeigt wird. Ein weiteres Ein-
gangssignal des Laufgeschwindigkeitsfilters liegt über die Leitung
216 an, so daß die Stärke der Filterung bei gewählten Spannungspegeln verändert werden kann.
Wenn die Kabine ein Stockwerk erreicht hat, dann ist ihre Ge- j schwindigkeit auf Null zurückgefallen, und die Analogspannung ·
ist auf ihrem Minimum. Wenn der Kabine dann durch die logische ; Schaltung ein Beschleunigungsbefehl gegeben wird, dann wird die
Niederfrequenzfunktion des Taktgebers 202 über die Leitung 220 '■ ausgelöst. Die Frequenz dieses niederfrequenten Ausgangssignals
\ des Taktgebers wird durch die für die Anlage gewünschte Beschleunigungskurve
bestimmt. Immer, wenn der Taktgeber Impulse abgibt, j dann steuert er über die Leitungen 224 und 226 einen Flip-Flop j
j des Schieberegisters 194 an. Da der Umsetzer die auf den Leitun-
gen 200 anliegenden Ausgangssignale der Flip-Flops addiert, er- '
scheint eine wachsende Spannung am Ausgang 210 des Umsetzers und ;
309807/0 852
ergibt die sich vergrößernde Sprungfunkt ion 208.
Wenn dem Aufzug vor dem Beginn eines Bremszyklus nicht mehr ge-'
nügend Weg zur Beschleunigung auf die Höchstgeschwindigkeit verj bleibt, dann unterbricht die logische Bremsschaltung die durch
die niederfrequente Taktgeberfunktion ausgelösten Impulse und/Daten
für den noch verbleibenden Restweg gelangen wieder, wie vorstehend beschrieben, zur Bremsmatrix. Da jetzt nicht die Maximalgeschwindigkeit
erreicht wurde, braucht die Abbremsung solange nicht eingeleitet zu werden, bis der Teil der Kurve erreicht ist,
der einen geringeren Restweg bis zum anzufahrenden Stockwerk entj spricht. Wenn die diesem Weg entsprechende Binärzahl über die Leitung
192 der Bremsmatrix eingegeben wird, so löschtidiese den
letzten Flip-Flop des Schieberegisters, der während der Beschleunigungsphase
angeschaltet wurde und fordert eine Herabsetzung der Geschwindigkeit an, wodurch die Kabine auf diese neue Geschwindigkeit
abbremst.
Somit erzeugt der Digitalwähler eine analoge Aisgangs spannung, die
der Soll-Geschwindigkeit der Kabine zu einer bestimmten Zeit entspricht. Das Ausgangssignal liegt auf der Leitung 229 an und wird
über die in Fig. 3 gezeigte Eingangspufferschaltung 230 der Antriebssteuerung eingespeist. Die Eingangspufferschaltung trennt
die beiden Anordnungen und gibt über die Leitung 232 ein proportionales Ausgangssignal an die Wählerschaltung für das größte
Signal 234 ab. Die Wählerschaltung wählt das größere der beiden Eingangssignale aus, wobei das zweite Signal von einem Teil
3 0 Π H 0 7 / U H 5 2
des Stockx^erks-Egalisierungsfühlers eingespeist wird und nur für
verhältnismäßig nahe Abstände zu dem Stockwerk gilt, an welchem der Aufzug anhält. Dieser Stockitferkegalisierungsfühler wird nachstehend
näher beschrieben.
Das Ausgangssignal 236 der Wählerschaltung besitzt die gleiche Polarität für die Aufwärts- und Abwärtsfahrt, und daher muß ein
Eingangssignal von der logischen Schaltung her die entsprechende negative oder positive Richtung für die Geschwindigkeit-Analogspannung
entwickeln. Das Tor 240 oder 241 wird durch die Schaltlogik während der entsprechenden Phase der Aufzugfahrt durchgesteuert,
d.h., wenn der Aufzug abwärts fährt, dann kehrt das Multiplizierwerk 238 für "-1" die Polarität um, damit die Analogspannung
der Ist-Geschwindigkeit entspricht. Das entsprechende Signal gelangt über die Leitung 242 an den Knotenpunkt 244. Hier
wird die Analogspannung für die Ist-Geschwindigkeit der Kabine
subtrahiert, um ein Ausgangsdifferenzsignal auf der Leitung 246 j zu erzeugen. Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die
Analogspannung für die Aufzugsgeschwindigkeit durch das durch j
die Motorwelle des Motorgenerators 19 angetriebene Tachometer 46
• E
! entwickelt. Die Spannung gelangt über die Leitung 250 an den Kno- ■
tenpunkt. Diese Spannung liegt am Verstärker 252 (K1) an, dessen Ausgangssignal an den Summierpunkt 254 gelangt.
: ■ ι
Wenn das Ausgangssignal des Verstärkers 252 nur zur Regelung des
Motors für die Erzeugung einer von den Geschwindigkeitsbefehlen ! abhängigen Geschwindigkeit benutzt werden würde, dann ergäbe sich
j ■ ■ . -20-
3G9807/iQS52
eine sehr schlechte Ansprechkurve. Dies ist auf die Zeitkonstanten
und mechanischen Nacheilungen einer solchen Anordnung zurückzuführen die dann verschiedene Ergebnisse bewirken würden, die von der
Belastung des Aufzugs, der Temperatur und anderen Variablen abhängig sind. Um diese Nacheilung der Anordnung gegenüber den Geschwindigkeitsbefehlen
zu vermeiden, ist der Servo zweiter Ordnung 256 parallel zum Proportionalverstärker geschaltet. Der Servo
integriert das Fehlereingangssignal über der Zeit, und die Zeit wird über die Leitung 257 bei der Einleitung eines jeden Beschleunigungs-
oder Abbremszyklus gelöscht. Da die Anlage mit null Fehler startet, da sowhl die Ist- als auch die Soll-Geschwindigkeit
Null sind, gibt der Servo 256 zu Anfang kein Ausgangssignal ab. Wenn jedoch die Ist-Geschwindigkeit der Soll-Geschwindigkeit vor-
oder nacheilt, dann wird dem Servo ein Fehlersignal eingegeben. Gleichzeitig erzeugt der Proportionalverstärker ein Signal, das
schließlich die Spannungsänderungen zur Korrektur des Fehlers steuert. Wenn die Befehle des Proportionalverstärkers nicht genügend
stark zur Korrektur des Fehlers sind und ein Restfehler ! für eine hinreichende Zeit erhalten bleibt, dann verstärkt sich
j das Ausgangssignal des Servos 256 und nimmt mit zunehmender Ge-
i schwindigkeit zu. Die Ausgangssignale werden im Summierpunkt 2
I addiert und damit muß der Spannungsregler den Geschwindigkeitsbefehlen
mit hoher Genauigkeit folgen. Der Summierpunkt 264 addiert das Ausgangssignal des Knotenpunktes 254 mit einem Signal vom
! Stockwerkegalisierungsfühler, der nachstehend näher beschrieben
ίwird.
! -21-
309807/(J 852
Das Ausgangssignal des Summierpunktes 264 wird vom Differenzpunkt
266 durch ein Eingangssignal vom Ankerkreis des Motorgenerators beaufschlagt. Die Schleifenspannung des Ankerkreises des Motorgenerators
hat die Eigenschaft, der Ist-Geschwindigkeit der Anlage vorzueilen, wodurch eine Subtraktion dieser Spannung von dem am
Punkt 266 anliegenden Wert über die Leitung 268 eine Dämpfungswirkung auf die Befehle für den Spannungsregler hat, so daß Spannungsspitzen
vermieden werden. Das an die Leitung 2 70 gelangende Ausgangssignal der Fehlerkompensationseinrichtung wird durch den
Verstärker 272 für den Spannungsregler verstärkt.
Der Summierpunkt 264 addiert die Signale, die sich aus dem Fehler zwischen der Ist- und Soll-Geschwindigkeit ergeben sowie das Signal
des Stockwerkegalisierungsfühlers für den Aufzug. Das Verfahren * zur Entwicklung des vom Stockwerkegalisierungsfühler erzeugten
• Ausgangssignals ist nicht erfindungswesentlich, wird jedoch aus Gründen der Vollständigkeit erläutert, da dieses Signal dem Spannungsregler
ebenso eingegeben wird wie dem Rest der Anlage. Das Ausgangssignal des Stockwerkegalisierungsfühlers 274 kann als
Analogspannung für den Abstand von der Stockwerkebene betrachtet werden, den die Kabine zu diesem Zeitpunkt einnimmt. Die Ein"
richtung ist dafür ausgelegt, um ihre Aufgabe in unmittelbarer
Nachbarschaft eines Stockwerks zu erfüllen und arbeitet insofern äußerst genau als die Vorrichtung zur Bestimmung der Abstandsänderung
mechanisch in Beziehung zum Stockwerk angebracht ist und auch, weil die durch die Vorrichtung entwickelte Spannung nicht
von einer eigenen Binärzahl abhängt sondern die Analogspannung
3 0 () Π Π 7 /0852
für die tatsächliche Änderung darstellt. Das \usgangssignal des
Fühlers auf der Leitung 2 76 wird durch das Tor 278 abgeschaltet und bleibt solange gesperrt, wie sich die Kabine innerhalb eines
bestimmten Abstandes zum Stockwerk befindet. Der Abstand vom Stockwerk kann durch eine mit einer Flügelschaufel und Lichtstrahl arbeitenden
Einrichtung oder einer anderen Meßvorrichtung für die Versetzung der Kabine gegen die Mittellinie des Stockwerkbodens
gemessen werden. Nachdem ein bestimmter Abstand erreicht ist, schaltet das Tor das Signal des Stockwerkegalisierungsfühlers
zur Leitung 280 durch, das dann über die Leitung 284 zum Rechteckverstärker 282 gelangt. Der Abstandswert, bei welchem das Tor
278 durchsteuert wird normalerweise so gewühlt, daß das Ausgangssignal des Verstärkers 282 kleiner ist als der erwartete Wert des
üigitalwählers auf der Leitung 232. Daher leitet 4ie Wahlschaltung
für das größte Signal das Signal des Digitalwählergenerators so- ;lange weiter, wie sich die Kabine in nächster Nähe der Hittellinie
j des Stockwerkbodens befindet. Beim Ausführungsbeispiel der Erfin-
j dung beginnt die Wählerschaltung für das größte Signal normaler-
! weise das Signal auf die Leitung 286 erst dann durchzuschalten, nachdem sich die Kabine in einem Abstand von etwa 10 cm vom Stockwerk
befindet. Bei diesen kurzen Entfernungen ist die durch Verarbeitung der Versetzungsdaten des Walzenwahlschalters erzeugte
Spannungsfunktion für die Zwecke der örtlichen Steuerung nicht
it'
mehr genau genug.
Wenn die durch das auf den Abstand von der Mittellinie bezogene Eingangssignal erzeugte Rechteckfunktion größer ist als das Gei
i
j -23-
i
j -23-
3 Π (i M) 7 / ti.■) 5 2
schwindigkeitssignal, so wird sie durch die Wahlschaltung für das
größte Signal durchgeschaltet und in der vorstehend beschriebenen Weise verarbeitet, um die erforderlichen Spannungsregelungen zur
Erzeugung eines Befehls für eine verringerte Geschwindigkeit zu
bewirken. Das Ausgangssignal des Stockwerkegalisierungsfühlers dient auch dazu, die Kabine zum Stockwerkboden eben zu halten.
Die Teile dieser Einrichtung, die dieser Aufgabe zur Erfüllung durch die erfindungsgemäße Anlage zugeordnet sind, enthalten den
Proportionalverstärker 296,-an welchem das Eingangssignal des Stockwerkegalisierungsfühlers
274 über die Leitung 298 anliegt. Dieses
'gnal xvird vom Tor 300 durchgeschaltet9 wenn dieses durch ein
Signal von der logischen Schaltung auf der Leitung 302 angesteuert wird und zeigt an, daß die Kabine an einem Stockwerk anhält- Das
gleiche Signal gilt auch zur Löschung des Integrationsverstärkers 304. Ein dritter Verstärker, dessen Ausgangssignal vor dem Tor
300 addiert wird, ist der Differenzverstärker 306«
üer Stockwerkegaüsierungsfühler tastet jede Bewegung abs die sich ·
von der Mittellinie des Stockwerkbodens entfernt und korrigiert
sie durch Verstärkung oder Verringerung der Spannung über den Spannungsregler. Wenn der Fühler zuerst beaufschlagt wird» aber
symmetriert ist9 dann ist die Ausgangsspannung normalenteise
gleich Null, wenn aber beispielsweise ein weiterer Fahrgast den Aufzug besteigt dann kann infolge der Kabelstreckung eine Bewegung
des Aufzugs erwartet werden. Der Differenzierverstärker spricht zuerst auf diese Bewegung an, da er für eine Ableitung
des Stellungsignals (Geschwindigkeit) empfindlich ist und durch
3 0 Π 3 Π 7 / f) 8 5 2
die Ansteuerung des Spannungsreglers über den Summierungspunkt
und dem Proportionalverstärker 272 sofort ein Rückstellsignal erzeugt. Jeder durch das Zusatzgewicht erzeugte Stellungswert ergibt
auch ein durch den Proportionalverstärker 296 verstärktes Signal, um die Ruckstelwirkung beizubehalten, nachdem das Ausgangssignal
des Differentialverstärkers nicht mehr anliegt. Schließlich bewirkt
der Integrierverstärker 304 eine Herabsetzung und Ausschaltung der Restfehler, die noch für eine hinreichende Zeitdauer vorhanden
sind. Da der Verstärker über der Zeit integriert, erhöht sich der Wert mit wachsender Geschwindigkeit, je länger der Versetzungsfehler
vorhanden ist und verstärkt damit auch die Befehle für den Spannungsregler, bis der Aufzug in seine bodengleiche Stellung
zurückgekehrt ist.
Da das am Knotenpunkt 312 anliegende Ausgangssignal der Servoregelschleife
zur Fehlerkompensation größer ist als die am Widerstand j 315 anliegende und den Strom im Generatofeld darstellende Span-
nung, wird durch den Proportionalverstärker 322 ein positives j Fehlersignal verstärkt und bewirkt, daß sich die Eingangsspannung ■
des Generatorfeldes erhöht, um auch den Strom schnell zu verstärken, wie nachstehend näher erläutert wird. Ebenso wird eine negative
Spannung durch den Proportionalverstärker 322 verstärkt, wenn der Generatorfeldstrom größer ist als die Ausgangsspannung der
Servoregelschleife zur Fehlerkompensation, woraus sich eine Verringerung
der Eingangsspannung des Generatorfeldes ergibt. ;
309807/0852
Der Proportionalverstärker speist die verstärkte positive oder negative
Spannung dem Impulsbreitenmodulator 3 24 über die Leitung 326 ein. Ein weiteres Eingangssignal liegt am Impulsbreitenmodulator vom Oszillator 328 über die Leitung 330 an. Der Oszillator
erzeugt vorzugsweise eine verhältnismäßig rechteckige Ausgangsspannung von beispielsweise 1 KHz. Die Wirkung des Impulsbreitenmodulators
besteht darin, die Dauer der Anschaltimpulse am Ausgang des Modulators zu verändern. Das Ausgangssignal des Modulators
ist in Abhängigkeit von der Polarität des Eingangssignals positiv oder negativ. Die positiven und negativen Treiberstufen
; 342 und 344 dienen zur Spannungsverstärkung und trennen den Modulator
von den Halbleiterschaltern. Die Treiberstufen sprechen nur auf Signale der richtigen Polarität an und dienen somit als
Schutzeinrichtung für den Netzschalter, der beschädigt werden
j würde, wenn beide Netzschalter zugleich eingeschaltet wären.
Die Ausgangsspannungen der Treiberstufen dienen zur Abschaltung
des entgegengesetzt gepolten Treibers 342, wobei die Treiberstufe 344 über die Leitung 346 und das Tor 348 abgeschaltet wird. Während
ihres Betriebszyklus schaltet die Treiberstufe 344 die Trei- ' berstufe 342 über die Leitung 350 und das Tor 252 ab. Die Halb- ■
leiterschalter 354 und 356 dienen zur Einschaltung der richtig gepolten Stromversorgung des Generatorfeldes wenn sie durch ihre
entsprechenden Treiberstufen angesteuert werden. Als xieiterer
Schutz gegen den gleichzeitigen Betrieb der Schalter betätigt j jeder Schalter ein Tor, um zu verhindern, daß der Schalter für
die entgegengesetzte Polarität beaufschlagt wird. Auf diese Weise schaltet der Schalter 356 das Tor 358 über die Leitung 360 und
309807/0852
der Schalter 354 das Tor 362 über die Leitung 364 ab.
Der für diese Betriebsart gewählte Schalter gibt am Versorgungspunkt eine Generatorfeldspannung ab, die beim Ausführungsbeispiel
der Erfindung 80 V beträgt. Jedoch die Modulation der Rechteckspannung des Oszillators 328 bestimmt die Zeitdauer des 80 V Impulses
in bekannter Weise, der die Wirkung einer geringeren Spannung ausübt. Beim Anschalten des Schalters 354 wird die Klemme
372 über die Leitung 374 beaufschlagt. Diese Klemme ist erforderlich, um einen Teil des hohen Gegenspannungsstoßes an Masse zu
leiten, der sich aus dem Abschalten der Schalterspannung für das Generatorfeld ergibt. Infolge der hohen Induktivität des Genera
totfeldes in der Größenordnung von 5 Hy besitzt der Spannungsstoß eine hohe Energie. Die Klemme 372 ist so ausgelegt, daß sie alle
Spannungsstöße über einen bestimmten Pegel an Masse leitet. Auf diese Weise kann die Spannung so voreingestellt werden,daß sie
einem Pegel entspricht, über den der Schalter 354 beschädigt werden würde. Eine ähnliche Klemme 382 arbeitet in der gleichen Weise<
für den Schalter 356 und wird durch diesen über die Leitung 384 gesteuert. Somit geben die Schalter 354 und 356 eine richtig gepolte
Spannung an das Generatorfeld ab und damit entwickelt sich im Ankerkreis des Generatormotors sehr schnell der erforderliche
Stromfluß zur Erzeugung der befohlenen Spannungsänderunjpn.
Bei einer Aufzugsanlage mit der erfindungsgemäßen Fahrtsteuerung können die Betriebscharakteristiken jeweils der einzelnen
Anlage angepaßt werden. Beispielsweise kann der genaue Abstand
3098 Π 110 8 5 2
zwischen den Stockwerken der Stockivrerkdekodiermatrix einprogrammiert
werden, so daß die Abbremsung bis zum angefahrenen Stockwerk genau so weit zwischen Stockwerkshöhen von 7 m, beispiels-
xvie
weise bei der Eingangshalle eines Gebäudes,/die bei einer Stockwerkshöhe
von 3,5 m in den oberen Stockwerken verläuft. Eine weitere Anpassung an die Forderungen des Benutzers ist durch die
Wahl einer bestimmten Abbremskurve möglich. Diese Kurve wird der Einrichtung durch Änderung der Bremsmatrix nach Wunsch ein-
: programmiert. Schließlich ist die Anlage insofern anpassungsfähig, als sie Variable, wie z.B. veränderliche Betriebscharakteristiken
des Motorgenerators, unterschiedliche Belastungen und unterschiedliche Kabelspannungen kompensiert.
Ein normaler Betriebsablauf beginnt beispielsweise damit, daß sich
der Aufzug in Ruhestellung im Parterre befindet. Wenn von einem ; oberen Stockwerk ein Anrufsignal empfangen wird, dann befiehlt
I
die logische Schaltung der Kabine ihre Stellung zu verlassen und
j den Anruf zu beantworten. Nach dem Schließen der Tür beginnt die
j Beschleunigung und bewirkt eine sich stetig erhöhende Geschwindig-:
ι keit bis zur gewählten Maxinalgeschwindigkeit, worauf diese konstant
bleibt. Während dieser Vorgänge wird der logischen Schal- - tung die Voreilstellung der Kabine eingegeben. Die Voreilstellung
I entspricht dem ersten Stockwerk, an welchem die Kabine aufgrund i ihrer gegenwärtigen Geschwindigkeit anhalten kann. Wenn somit die !
!Voreilstellung dem gewählten Stockwerk entspricht, dann zeigt die ! logische Schaltung an, daß der Anruf beantwortet wird und gleichzeitig
leitet sie die Abbremsung ein. Alle Stockwerkwahlschalter, die zum Zeitpunkt der Betätigung der Voreilstellung der Kabine
309807/0852
nacheilen, werden ausgeschaltet und können daher kein Bremssignal
erzeugen, da die Kabine von diesem Stockwerk nicht ohne unangenehme
Abbremsung anhalten kann. Während die logische Schaltung
die nachfolgend gewählten Stockwerke für eine spätere Anrufbeantwortung
speichert, schreitet die Bremsfolge fort. Die Hauptdaten
für die Bremseinrichtung werden durch einen Vergleich der Kabinenstellung
in Bits mit der Binärzahl erzeugt, die der Höhe des gewählten Stockwerks entspricht. Wenn sich die Kabine dem Stockwerk
nähert, dann nähert sich auch ihre Stellung der Stellung des Stockwerks und daher stellt die Differenz zwischen der Binärzahl für
die Stockwerkstellung und der für die Kabinenstellung eine abnehmende
Zahl dar. Wenn die Binärzahl für eine bestimmte Stufe
erreicht ist, dann wird ein Impuls zur Löschung des Flip-Flops im Schieberegister ausgelöst. Da für jeden Eingang nur ein Flip-Flop
vorhanden ist, ergibt die Addition der Flip-Flop-Ausgangssignale eine Sprungfunktion, welche die Analogspannung der vorprogrammierten
Soll-Geschwindigkeit für diesen Punkt darstellt. Wenn einmal die richtige Geschwindigkeit für einen bestimmten
Punkt vorgegeben ist, dann gewährleistet der Rest der Einrichtung, daß die Ist-Geschwindigkeit sehr nahe an der Soll-Geschwindigkeit
liegt. Dies erfolgt hauptsächlich durch den Vergleich zwischen Ist- und Soll-Geschwindigkeit sowie durch die Überwachung der
j Einrichtung in Bezug auf die Zeit, um Restfehler auszuschalten. Der Bremsvorgang setzt sich solange fort, bis die Kabine sehr nahe
am gewählten Stockwerk ist. An einen bestimmten Punkt, bei der erfindungsgemäßen Anlage etwa 10 cm, übernimmt die örtliche Steuerung
den Anhaltevorgang von der durch die Digitalzahl des Walzen-
30980 7./085.2
wahlschalters durchgeführte Steuerung. Die örtliche Steuerung arbeitet
als Analogsteuerung und gibt daher ein glattes kontinuierliches Signal anstelle einer Sprungfunktion ab, um die Geschwindigkeitsbefehle
zu erzeugen, die die Kabine bis zur Nullgeschwindigkeit auf Stockwerksebene abbremsen. Solange sich die Kabine
auf einem Stockwerk befindet, beispielsweise während des Ein- und Aussteigens von Fahrgästen, hält die Einrichtung die Kabinenstellung
durch Motorkraft anstelle durch eine Bremse. Dies ergibt einen viel weicheren Start, da der Motor bereits die erforderliche
Belastung aufgenommen hat. Bei einer anderen Betriebsart, wenn die : Kabine zwischen Stockwerken fährt, die nicht genügend Abstand
einander haben, um ihr das Erreichen der Maximalgeschwindigkeit zu gestatten, erzeugt die Einrichtung trotzdem eine weiche Beschleunigung
und Abbremsung ohne Stöße, da an den entsprechenden Punkten der zugeordneten Kurven die Beschleunigung beendet
und die Abbremsung eingeleitet wird.
J, -
309 807/0 852
Claims (4)
1. Elektronische Fahrtsteuerung für Aufzüge, gekennzeichnet durch
einen digitalen Stellungsgeber (12) zur Erzeugung eines der linearen Stellung einer Aufzugskabine (20) in einem Schacht
entsprechenden Digitalsignals, einen Digitalwähler (10) zur Erzeugung eines Signals für die lineare Stellung eines gewählten
Stockwerks und zur Addition der beiden linearen Stellungen für die Erzeugung eines Digitalsignals, das den verbleibenden
Weg zum gewählten Stockwerk darstellt, durch eine Bremssignaleinrichtung (162) zur Verarbeitung des Signals für
den Weg bis zu einem gewählten Stockwerk, um eine elektrische Analogspannung der Soll-Geschwindigkeit bei bestimmten Abständen
bis zum Stockwerk zu erzeugen, sowie durch eine Fehlerkompensationseinrichtung (42) zum Vergleich der Signale für die
Ist- und die Soll-Geschwindigkeit der Kabine, und schließlich einen Spannungsregler (53), der auf das Ausgangssignal der
3 0 9 !! 0 7/0852
Fehlerkompensationseinrichtung (42) anspricht und die Spannung für den Aufzugmotor (19) regelt.
.
2. Elektronische Fahrtsteuerung für Aufzüge nach Anspruch 1, da-
: durch gekennzeichnet, daß der digitale Stellungsgeber (12)
eine Anzahl von durch eine Walze (18) angetriebenen.drehbaren
; Scheiben (54,56,58) unfeßt, daß die Scheiben (54,56,58) mit in j Abständen zueinander angeordneten öffnungen (62,64,66) in einer
Anzahl von Spuren versehen sind, um das Licht von Lichtquellen ; (84,90,92) an den einzelnen Spuren zugeordnete Fühler (82,86,
' 88) durchzulassen, und schließlich dadurch, daß Untersetzungs-
; getriebe (102,104) zwischen den Scheiben (54,56,58) vorgesehen sind, um die relative Drehzahl zweier benachbarter Scheiben
(54 und 56; 56 und 58) zu untersetzen.
■
3. Elektronische Fahrtsteuerung für Aufzüge nach Anspruch 3, da- '
ί durch gekennzeichnet, daß die Fühler (82,86,88) Fotodioden
j (60,61,63,70,72,74,78,80,82) enthalten, die auf den infraroten! Teil des Spektrums ansprechen.
Ϊ
4. Elektronische Fahrtsteuerung für Aufzüge, gekennzeichnet durch
einen digitalen Stellungsgeber (12) zur Erzeugung eines der linearen Stellung einer Aufzugskabine (20) in einem Schacht
entsprechenden Digitalsignals, durch eine Vcreilschaltung (108)
zur Verstärkung des Signals entsprechend der Kabinenstellung in Abhängigkeit von der Fahrt der Kabine (20), durch einen Anrufbeantworter
(134) zum Vergleich der Kabinenvoreilstellung j
mit dem Abstand von dem Stockwerk, für welches der Aufzugan-
ruf ausgelöst wurde, ferner durch einen Bremssignalgeber (162) zur Erzeugung eines der Soll-Geschwindigkeit an einer Anzahl
von verschiedenen Punkten entsprechenden Signals, damit die Kabine (20) in der richtigen Stockwerkstellung Nullgeschwindigkeit erreichen kann, sowie durch einen Beschleunigungssignalgeber
(202) zur Erzeugung eines Signals entsprechend der SoIlerhöhung der Kabinengeschwindigkeit, durch einen Umsetzer (120)
zum Umsetzen der Digitalsignale des Beschleunigungs- (2O2)und
Bremssignalgebers (162) in eine Analogspannung für die Soll-Geschwindigkeit
der Kabine (20), und durch eine Fehlerkompensationseinrichtung (42) zum Vergleich der Signale für die Ist-
und Soll-Geschwindigkeit der Kabine (20), sowie schließlich
durch einen Spannungsregler (53) der in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Fehlerkompensationseinrichtung (42) die Span-
'■ nung des Aufzugmotors (19) regelt.
j
5. Elektronische Fahrtsteuerung für Aufzüge, gekennzeichnet durch ;
ι einen Gcschwindigkeitswähler (234) zur Erzeugung eines Signals,
[ das eine Analogspannung der Soll-Geschwindigkeit der Kabine (20) ! darstellt, durch eine Fehlerkompensationseinrichtung (42) zum
ι Vergleich der Signale für die Ist- und Soll-Geschwindigkeit der
Kabine (20), durch einen Spannungsregler (53), der in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Fehlerkompensationseinrichtung (42)
die Spannung für den Aufzugsmotor (19) regelt,und schließlich
durch eine in den Spannungsregler (53) eingebaute Vorspannungsschaltung (322) für den Generatorfeldstrom, um die von einer
Versorgungsquelle her am Generatorfeld (19) anliegende Eingangs*
3 0Π TvO 7 / Π Β 5 2
spannung so zu regeln, daß sich der Stromfluß in der kürzest möglichen Zeit mit der verfügbaren Versorgungsspannung ändert.
6. Elektronische Fahrtsteuerung für Aufzüge, dadurchgekennzeich.net,
daß die Vorspannungsschaltung (322) für den Generatorfeldstrom einen durch ein Differenzsignal modulierten (324) Oszillator
(328) umfaßt, wobei das Differenzsignal durch den Vergleich des Ausgangssignals der Fehlerkompensationseinrichtung (42)
mit einem Signal erzeugt wird, das den Generatorfeldstrom (19) darstellt.
7. Elektronische Fahrtsteuerung für Aufzüge nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannungsregler (53) Halbleiterschalter (354,356) zur Umschaltung von Versorgungsspannungen·
entgegengesetzter Polarität umfaßt.
8. Elektronische Fahrtsteuerung für Aufzüge nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalter (354,356) während des Arbeitszyklus des Schalters (354,356) entgegengesetzter PoIarität
abgeschaltet werden.
9. Elektronische Fahrtsteuerung für Aufzüge nach Anspruch 7, da-
ί durch gekennzeichnet, daß der Spannungsregler (53) auch eine
; Einrichtung (372,382) zur Ableitung übermäßiger Gegenspannungs- ; stoße an Masse enthält.
J1O. Elektronische Fahrt's feuerung für Aufzüge, gekennzeichnet durch '
einen Geschwindigkeitswähler (234) zur Erzeugung eines Signals,
3 0 9 ί: Π 7 / 0 U 5 2
das eine elektrische Analogspannung der Soll-Geschwindigkeit der Kabine (20) darstellt, durch eine Fehlerkompensationseinrichtung
(42) zum Vergleich der Signale für die Ist- und die Soll-Geschwindigkeit der Kabine (20), ferner durch einen Spannungsregler
(53), der in Abhängigkeit von der Fehlerkompensationseinrichtung (42) die Spannung für den Aufzugmotor (19)
regelt, sowie durch eine in der Fehlerkompensationseinrichtung (42) enthaltene Restfehlerlöscheinrichtung (304), um das Ausgangssignal
der Fehlerkompensationseinrichtung (42) zu ver-' stärken, wenn ein Fehler von langer Dauer auftritt, und schließlich
durch eine Dämpfschaltung (266) zur Verhinderung des Oberschwingens der Ist-Geschwindigkeit.
J11. Elektronische Fahrtsteuerung für Aufzüge nach Anspruch 10, da-
durch gekennzeichnet,daß die Fehlerkompensationseinrichtung
j (42) einen Ortsignalgeber (274) enthält, um ein örtlich wir-
! ■
kendes Signal zur Abbremsung während der Feinannäherung an einen Anhaltepunkt zu erzeugen.
12. Elektronische Fahrtsteuerung für Aufzüge nach Anspruch 1. 1i-
j durch gekennzeichnet, daß der Ortssignalgeber (274) einen an
j der Kabine (20) angebrachten Fühler (274) sowie eine Einrichj tung zur Veränderung des Ausgangssignals dieses Fühlers in Abhängigkeit
von der Versetzung der Kabine (20) besitzt.
30 9BOV/0852
Leerseite
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