DE2235648A1 - Brillen-greiferanordnung fuer flachbettnaehmaschinen - Google Patents

Description

Brillen-Greiferanordnung für PlachbetisnaTimascliinen

Die Erfindung betrifft einen Brillen-Greifer für Plachbett- . nähmaschinen, und es liegt ihr die Aufgäbe zugrunde,, eine einen Greifer und eine ihm.zugeordnete Haltevorrichtung derart zu schaffen, daß es der Benutzerin der Nähmaschine auf einfache Weise und ohne besondere Übung möglich ist, die Haltevorrichtung zu öffnen bzw. zu schliei3en und das_> die Unterfadenspule unterstützende Spulengehäuse in der'erforderlichen-Weise zu handhaben.

Zur Lösung dieser Aufgäbe, war es erforderlich, eine Brillen-Haltevorrichtung ^vzu schaffen, die sich auf einfache Weise aus einher Ruhestellung, bei der das Spulengehäuse z.B. zur Nachprüfung frei zugänglich ist, in eine Arbeitsstellung bringen läßt, bei der sie das Spulengehäuse in fester Anlage •an dem Greifer hält.- - . ·· . ; ;

Einer Lösung dieser Aufgabe kommt eine besondere Bedeutung auf dem Ge'biet der Flachbett-Haushaltsnähmaschinen zu, denn die bis 'jetzt bekannten Anordnungen der genannten Art" weisen nicht die konstruktive und funktionelle Einfachheit auf, die bei einer Nähmaschine erforderlich ist, welche für tech-

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nisch ungeübte Benutzerinnen bestimmt ist, und deren Herstellungskosten niedrig gehalten werden müssen.

Zur Lösung der genannten Aufgabe ist gemäß der Erfindung eine Anordnung geschaffen worden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Achse des Greifers gegen die Waagerechte geneigt und der Greifer in einer Aussparung im oberen Teil des Nähr maschinenbetts angeordnet ist, in welcher der Brillenhalter schwenkbar gelagert ist, und daß die Aussparung an ihrer Oberseite durch eine verschiebbare Platte abdeckbar ist, die bei jeder öffnungs- und Schließbewegung mit an dem Brillenhalter ausgebildeten Flächen zusammenarbeitet, um diesen vom Greifer weg bzw. auf ihn zu zu schwenken.

Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Baugruppe mit einem Greifer und einer Brillen-Haltevorrichtung, die in ihre Öffnungsstellung gebracht worden ist;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Flg. 1;

Fig. 3 in einem Fig. 2 ähnelnden Schnitt die Haltevorrichtung im geschlossenen Zustand; und

Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 in einer Seitenansicht.

In Fig. 3 erkennt man eine im Bett 11 einer nicht dargestellten Nähmaschine ausgebildete Aussparung 10, in der der Greifer 12 und der Brillenhalter 1J> untergebracht sind. Die Aussparung 10 ist an ihrer Oberseite durch eine gemäß Fig. 1 durch Schrauben 15 und 16 mit dem Bett 11 verbundene.Nadel-

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platte ; l4 sowie durch: eine Metallplatte 11 abgedeckt,; welch ί letztere auf an'dem Bett ausgebildeten Führungen gemäß Figy 2 ; und J in Richtung- d;.es Doppelpfeils ;ä-B verschiebbar^; ist, damit; es möglich ist, den Greifer zu überprüfen/ die Unterfäderispule auszuwechseln.und andere noch zu beschreibende Handgriffe auszuführen,-die zur Betätigung der Nähmaschine erforderlieh sind.

Die Achse des Greifers 12:1st gegen die Waagerechte unter^ einem Winkel Von im ^wesentlicher! 45° geneigt, und zu dem ] Greif er gehört einei'Welle 18, die durch eine Öffnung 19 in einer Wand;; 20 der Aussparung 10 ragt. Ein drehbares Greif erteil· 21 un- , ,. terstützt ein Unterfadenspulengehäuse 22^ das sich an einer;; \ im Inneren des. drehbaren Greiferteils 21 auf "bekannte Weise ■;- ;■ ausgebildeten, nicht dargestellten Lauffläche abstützt und ν durch einen Finger in seiner Lage gehalten wird,, der von der " Nadelplatte 14 aus nach unten ragt und in eine nicht.dargestellte Uut" des , Spulefigehäuses 22; eingreift.. I)ie Unterfadenspule; 24 wird in das Spulengehäuse 22 eingelegt. (Fig: l) ν .

Das an der Spule 24 anliegende Brillenteil 25 ist:1nit dem ^x " Halter 13 durch · eine Schraube: 27 >erbüriäen^ die an dem Zapf en 28 der Brille festliegt* :. ; .■'■:-■';- " ; V ^ ■'...-.-,-.■ '.

Zu der-Brillenhalterung 1.3 gehören ein oberer.Abschnitt, .an dem die Brille 25 befestigt ist, und ein unterejc Abschnitt; ; ■ der eine runde Öffnung zum:,Aufnehmen einer Achse; 29 aufweist, '; welche an dem das Bett bildende 'Gußstück befestigt istv Sb-;: mit kann der Halter 15 ungehindert um -die; Achse 29 geschwenkt werden, und es ist eine'Feder JO vorhanden, die^ dazu dient,/ den Halter jeweils >f est in der einen oder anderen von\ zwei - V,. genau vorbestimmten Stellungen zu halten. Die Feder JO ist an einem Ende fest mit; einem in "das Bett 11 efegebauteh: Stift ~5i ■ und an ihrem anderen' Ende;mit dem Ansatz 32 des unteren; Ab- .;;

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Schnitts des Halters 13 verbunden. Der Stift 51, der Punkt des Ansatzes 52, an dem die Feder 50 mit diesem verbunden ist, und die Achse 29 sind relativ zueinander so angeordnet, daß die Kraft der Feder 50 bei allen Winkelstellungen des Halters 15 mit Ausnahme der Stellung, bei der die drei genannten Teile auf einer gemeinsamen geraden Linie liegen, längs einer Linie wirkt, die oberhalb oder unterhalb der Drehachse des Halters verläuft. Zusätzlich weist das untere Ende des Halters 15 eine Verlängerung 55 auf, die mit einer öffnung versehen ist, in der ein Stift 54 längsverstellbar gelagert ist. In Fig.5 liegt das freie Ende des Stiftes 54 an einer Fläche 55 des das Bett bildenden Gußstücks an, wenn der Halter 15 in Richtung auf den Greifer 12 geschwenkt worden ist. Durch Verstellen des Stiftes bzw. der Schraube 54 in der zugehörigen Gewindebohrung kann man erreichen, daß der Stift die richtige Lage einnimmt und der gewünschte Berührungsdruck zwischen den zusammenarbeitenden Flächen der Brille 25 und des Spulengehäuses 22 erzielt wird. Nach dem Einstellen der Schraube 54 wird der Stift mittels einer Mutter 56 gesichert. " ' '

Bekanntlich ist die Brille 25 auf dem Halter mittels eines kleinen elastischen Teiles befestigt, so daß es durch das beschriebene Einstellen der Schraube 54 möglich ist, zu erreichen, daß die Brille mit einem vorbestimmten Druck am Spulengehäuse 22 anliegt, und zwar derart, daß sich eine Fadenschlinge zügig zwischen den einander zugewandten Flächen der Brille und des Spulengehäuses hindurch bewegen kann, und daß es gleichzeitig möglich ist, irgendwelche Bewegungen oder Schwingungen des lediglich an der Lauffläche des Greifers anliegenden Spulengehäuses 22 zu verhindern. In Fig.: 2 befindet sich der Brillenhalter 15 in der Ruhestellung, in die die Brille gebracht werden muß, um den Greifer 12 zugänglich

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zu ,raacheri,.. Bei dieser Sfcelliing liegt; _:d!er .Halte:^: IJ Fläche 29, .,der·■,.Aussparung 10 des Befcfes ■ Ii- gn., ■: und., zwar unter... Vermittlung durch ein Bauteil yj^ _^s, φαγ<^ et^^S<n^a^&^-^ an dem.,Halter befestigt ist.«· Gemäß, der Erfindung.·kann adle·. . den Greifer .enthaltende Aussparungvdad^rc^;g,eöffnet.*b#w. ge-; schlossen, werden, daß"die Platte 17 in den Richtungen des , Doppelpfeils A-B. verschoben wird« . _. , ; · ■ -■- ■'".,.

Zu: diesem pweck tragt die Platte IJau^^i&per Unterseite,',;,·-; ■*■,"*-. eine mit ihr durch. Schrauben '4o yeirbundene Platte k-1, die- aa,.,. -, ihren beiden Enden; je eine senkrechte Stirnwand. 42 bzw*·-^- ;--:,; .aufweist. Wird, die -Platte..; 1/_:gemäS,Eig^.2. in.-Richtung: des - --■.' Pfeils Α versehqbeii, kommt .die; 'erste senkrechte Stirnband 42_; in Berülir^ng mit einerAgeneigt en Fläche 44am oberen Ende des Halters IJ, so.daß diener;geschwenkt wi^d,- bis er die in . Fig· 3 gezeigte -Arbeitsstellung: einnimmt., Wird die Platte 17 . :V In Richtung des Pfeils B, verschoben,, um- den λ Greifer frei- .". "-,.... zulegen, arbeitet die senkrechte Stirnwand 42 mit dem^spitzenfreien Ende des Bauteiles ^7. zusammen,, um den Halter 15 im _;, ,Uhr zeiger sinne zu schwenken,, .bis_: er" seine Ruhestellung nach j-Fig. 2 erreicht hat, Die.senkrechte:Stirnwand 4>-dient dazu,. . _; die Bewegung; der Platte'. 17. in Richtung; des. Pfei.ls«B zu .begrenzen* · Um dies zu ermöglichen,; ist das Bett H mit einer Anschlags ^::.-.,- -

- schulter 46 versehen:. Gemäß Eig., 1-weist der_;Boden der Aüsspa- ?..

, rung 10 einen Schlitz, 47 ,auf,. längs_: dessen ein Hebel 40 yer- ; ,. schiebbar ist.^ der dazu, dient,, den Transportschieber zu..senken, wenn Stopfar&eiten ausgeführt,wurden sollen* Zum Ausführen ;. : · von S topf arbeiten, muß die Benutzerin., den Hebel '4Si- aus -seiner _: . Stellung nach Fig. i; in- der Nahe eines Symbols;; 49 für normale -...--"-: rfahte in eine, zweite Stellung in der BTähe-eines· .Symbols. 5© . . für Stopf arbeiten bringen..,, Die b&sjchriebene. Anordnung ermog- -.-'-: ■ _;: .... licht es;, den Hebel zum Senken; des- Schiebers im_: Bett.der :. .y ■:.: · Nähmaschine unterzubringen. .· .-'.■-.■■.."■' _;.

. Pafc entansprüche;

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Claims (3)

Patentansprüche :

1. Brillen-Greiferanordnung für eine Flachbettnähmaschine, insbesondere eine Haushaltnähmaschine, dadurch g e k. e η η zeichnet , daß die Achse des Greifers (12) gegen die Waagerechte geneigt und dieser in einer Aussparung (10) im oberen Teil des Betts (11) der Nähmaschine angeordnet ist, in welcher der Brillenhalter (13) schwenkbar gelagert ist und daß dleAussparung an ihrer Oberseite durch eine verschiebbare Platte (17) abgedeckt ist, die bei ihren öffnungs- und Schließbewegungen mit einem Mitnehmer mit entsprechenden Flächen (44, 45) des Brillenhalters zusammenarbeitet, um diesen von dem Greifer weg bzw. auf ihn zu zu schwenken.

2. Greiferanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die verschiebbare Platte (17) auf ihrer Unterseite eine Platte (4l) trägt, die an ihren Enden zwei senkrechte Wände (42, 43) aufweist, daß die erste * senkrechte Wand (42) den Mitnehmer bildet, und daß die zweite senkrechte Wand (43) dazu dient, die Öffnungsbewegung der verschiebbaren Platte im Zusammenwirken mit einer am Bett (11) der Nähmaschine ausgebildeten Schulter (46) zu begrenzen.

3. Greiferanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (48) zum Senken des Stoffschiebers in der Aussparung (lO) angeordnet ist.

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