DE2234586A1 - N-arylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide - Google Patents

N-arylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide

Info

Publication number
DE2234586A1
DE2234586A1 DE2234586A DE2234586A DE2234586A1 DE 2234586 A1 DE2234586 A1 DE 2234586A1 DE 2234586 A DE2234586 A DE 2234586A DE 2234586 A DE2234586 A DE 2234586A DE 2234586 A1 DE2234586 A1 DE 2234586A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formula
ureas
herbicides
aryl
hydroxylamine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2234586A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Dr Eue
Erich Dr Klauke
Engelbert Dr Kuehle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE2234586A priority Critical patent/DE2234586A1/de
Priority to US05/376,865 priority patent/US4075235A/en
Priority to NL7309674A priority patent/NL7309674A/xx
Priority to IL42719A priority patent/IL42719A/en
Priority to BE133396A priority patent/BE802251A/xx
Priority to IT26539/73A priority patent/IT991172B/it
Priority to CH1020073A priority patent/CH594348A5/xx
Priority to FR7325870A priority patent/FR2193012B1/fr
Priority to GB3348573A priority patent/GB1374397A/en
Priority to BR5248/73A priority patent/BR7305248D0/pt
Priority to JP48078944A priority patent/JPS4955834A/ja
Priority to JP48078943A priority patent/JPS4951247A/ja
Publication of DE2234586A1 publication Critical patent/DE2234586A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C323/00Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups
    • C07C323/23Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups containing thio groups and nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the same carbon skeleton
    • C07C323/39Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups containing thio groups and nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the same carbon skeleton at least one of the nitrogen atoms being part of any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom
    • C07C323/43Y being a hetero atom
    • C07C323/44X or Y being nitrogen atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Patente, Marken und Lizenzen
Bi/Rt/Sp , Λ
Ib 1 3. JUL! 1972
N-Arylharnstoffe, - Verfahren zu ihrer Herstelllang und ihre Verwendung als Herbizide
Die vorliegende Erfindung betrifft neue N-Arylharnstoffe, die herbizide Eigenschaften hab'en, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist bereits bekannt geworden, daß N-Aryl-N'-alkyl-N1-alkoxy-harnstoffe als Herbizide verwendet werden können (Deutsche Offenlegungsschrift 1 028 986). Doch zeigen diese bekannten Verbindungen, vor allem bei niedrigen Aufwandkonzentrat ionen, nicht immer befriedigende herbizide Wirkungen. _
Es wurde gefunden, daß die neuen N-Arylharnstoffe der allgemeinen Formel
NH-CO-N (I)
OCH3
in welcher .
X1 und X2 für Difluorchlormethylmercapto, Chlor und Wasserstoff stehen, wobei entweder X1 oder X2 für Difluorchlormethylmercapto steht,
gute" herbizide Eigenschaften aufweisen.
Le A 14 450 - 1 - - ·
3098ÖS/U51
2234580
Weiterhin wurde gefunden, daß man die Harnstoffe der Formel (I) erhält» wenn man
(a) Isocyanate der Formel
-NCO (II)
in welcher
X-j und X2 die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Ο,Ν-Dimethylhydroxylamin der'Formel
(Ill)
in Gegenwart eines Lösungs- oder Verdünnungsmittels umsetzt oder.
b) Isocyanate der Formel (II) mit Hydroxylamin zu den N1- Hydroxyharnstoffen der Formel
\V-NHCONHOH (IV)
X2
in welcher
X^ und X2 die oben angegebene Bedeutung haben,
in Gegenwart eines Lösungs- oder Verdünnungsmittels umsetzt, und anschließend die Verbindung der Formel (IV) mit einem Methylierungsmittel zu den erfindungsgemäßen Harnstoffen der Formel (I) umsetzt.
Es ist ausgesprochen überraschend, daß die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eine höhere herbizide Aktivität und eine Le A 14 450 - 2 -
§09885/1451
223Λ589
Selektivität aufweisen als die chemisch nächstliegenden vorbekannten Wirkstoffe gleicher Wirkungsart.
Der Reaktionsverlauf gemäß Verfahrensvariante (a) läßt sich bei Verwendung von 4-Difluorchlormethylmercapto-phenylisocyanat und O,N-Dimethy!hydroxylamin als Ausgangsstoff durch nachfolgendes Formelschema wiedergeben:
_ CH, (a) CF9ClS-^ \VnCO + HN^ D ^CF2ClS-/ N
'OCH
Der Reaktionsverlauf gemäß Verfahrensvariante (b) läßt sich bei Verwendung von 4-Difluorchlormethylmercapto-^-chlorphenylisocyanat, Hydroxylamin und Methylbromid als Ausgangs stoffe durch nachfolgendes Formelschema wiedergeben:
Cb) CF2ClS-^J
C0 +
H2N-OH
-HBr
-NH-CO-NCH3-OCH3
Die Ausgangsstoffe gemäß Formeln (II) und (III) sind bereits bekannt.
Als Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Isocyanate seien genennt: ■ ,
3-Cmor-4-difluorchlormethylmercapto-phenylisocyanat^ 3-Difluorchlormethylmercapto-phenylisocyanat und 3-Difluorme"Öiylmercapto-4-chlorphenylisocyanat.
Le A 14 450
9885/ .1451
2234588 * ■ H
Als Methylierungsmittel können z.B. Methylchlorid, Methylbromid und Dimethylsulfat verwendet- werden.
Als Verdünnungsmittel kommen Wasser, Methanol und inerte organische Lösungsmittel in Frage. Hierzu gehören besonders Äther, wie Dioxan und Diäthyläther, Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, und chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol·
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden, im allgemeinen arbeitet man bei 0-500C, vorzugsweise bei 10-250C.
Man setzt bei dem Verfahren etwa äquimolare Mengen an Isocyanat und Hydroxylamin bzw. Ο,Ν-Dimethylhydroxylamin ein, jedoch schadet ein Hydroxylaminüberschuß nicht. Die Aufarbeitung wird in üblicher Weise vorgenommen.
Die hier beanspruchten Verbindungen sollen als Herbizide Verwendung finden, wobei die Anwendung im pre- oder post-1 emergence-Verfahren erfolgen kann. Ob die Verbindungen als Totalherbizide oder als selektive Herbizide Verwendung finden, hängt im wesentlichen von der Aufwandmenge pro Hektar ab. Bei post-emergenee-Anwendung zeichnen sich die Verbindungen gegenüber den vorbekannten dadruch aus, daß sie in Weizen eine bessere Selektivität besitzen. Bei pre-emergenee-Anwendung zeigen die Verbindungen gute Selektivität in Reis.
Als Unkräuter im weitesten Sinne sind Pflanzen, die an Stellen aufwachsen, wo sie unerwünscht sind. Als Unkräuter seien genannt: Dikotyle wie Senf (Sinapis), Kresse (Lepidium), Klettenlabkraut (Galium), Vogelmiere (Stellaria), Kamille (Matricaria), Franzosenkraut (Galihsoga), Gänsefuß (Chenopodium), Brennessel (Urtica), Kreuzkraut (Senecio) und Monokotyle wie Lieschgras (Phleura), Rispengras (Poa), Schwingel (Festuca), Eleusine (Eleusine), Fennich (Setaria), Raygras (Lolium) und Hühnerhirse (Echinochloa).
Le A 14 450 - 4 -
äO9885/14Si
2234581
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck steÄenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln.und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch· organische Lösungsmittel als Hilf^lösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, Benzol oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chloräthylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Äther und Ester, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser; mit vei&üssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z. B. Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe, z.B. Freon; als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulglt, Montmorlllonit. und Diatomeenerde, und synthetische Gesteinsmehle, wie hoch-* disperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel: nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Pplyoxyäthylen-Fettsäureester, Polyoxyäthylen-Fettalkohol-äther, z. B. Alkylarylpolygiycol-äther, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Dispergiermittel: z.B. Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Le A 14 450 - 5 -
§09885/1451
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 9096.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder in den daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, emulgierbare Konzentrate, Emulsionen,. Schäume, Suspensionen, Spritzpulver, Pasten, lösliche Pulver, Stäubmittel und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Verspritzen, Versprühen, Vernebeln, Verstäuben, Verstreuen, Verräuchern, Gießen, Beizen oder Inkrustieren.
Die Wirkstoffkonzentrationen in den anwendungsfertigen Zubereitungen können in größeren Bereichen variiert werden. Im allgemeinen liegen sie zwischen 0,0001 und 10%, vorzugsweise zwischen 0,01 und 1%.
Die Wirkstoffe können auch mit gutem Erfolg im Ultra-Low-Volume-Verfahren (ULV) verwendet werden, wo es möglich ist, Formulierungen bis zu 95% oder sogar den 100%igen Wirkstoff allein auszubringen.
Le A 14 450 - 6 -
3Ö9885/1451
2234589
Beispiel A ,
Post-emergence-Test
Lösungsmittel : 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkyl arylpolyglycolather
Zur Herstellung einer,zweckmässigen Wirkstoff zubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat anschliessend mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoff zubereitung spritzt- man Testpflanzen, 'welche eine Höhe von 5 - 15 cm haben so, dass die in der Tabelle angegebenen viirkstoffmengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden· Je nach Konzentration der Spritzbrühe liegt die wasser auf wandmenge zwischen 1000 und 2000 l/ha· Wach drei Wochen wird der ochädigungsgrad der Pflanzen bestimmt und mit den Kennziffern 0-5 bezeichnet, welche die folgende Bedeutung habenj
0 keine Wirkung
■1 einzelne leichte yerbrennungsflecken
2 deutliche Blattschäden
3 einzelne Blätter und Stengelteile z.T. abgestorben
4 Pflanze teilweise vernichtet
5 Pflanze total abgestorben
Wirkstoffe, Aufwandmengen und Hesultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle 1 hervor:
Le A 14 450 - 7 -
§09885/1-451
Wirkstoff
Tabelle 1 Post-emergence-Test
Wirkstoffauiwand kg/ha
Echinochloa crus gaili
Ohenopodium Sinapis Matri- Hafer Baum- ,Weizen album arven- caria wolle sis inodora
Cl
CH,
2 1 0,5
4-5
5
5
5
5
5
5
5
4-5 4
5 5 5
2 1 0
Ol
OH
(bekannt)
Le A 14
2 1 0.5
4-5
5
5
4-5
5
5
5
3
1
0
4-5 4
5 5 5
3 2
Beispiel B
Pre-emergence-Test
Lösungsmittels 5 Gewichtsteile . Aceton
Emulgator» ± Gewicht steile Alkylarylpolyglyco lather
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 «ewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittelt gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät und nach 24 Stunden mit der Wirkstoffzubereitung begossen. Dabei hält man die Wassermenge pro Flächeneinheit zweckmäßigerweise konstant. Die Wirkstoffkonzentratlon in der Zubereitung spielt keine Rolle» entscheidend ist nur die Aufwandmenge des Wirkstoffes pro Flächeneinheit. Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Testpflanzen bestimmt und mit den Kennziffern 0-5 bezeichnet, welche die folgende Bedeutung haben:
0 keine Wirkung
1 leichte Schaden oder Wächstumsverzögexung
2 deutliche Schäden oder Wachstumshemmung
3 schwere Schaden und nur mangelnde Entwicklung oder nur 50 ft aufgelaufen
4 Pflanzen nach der Keimung teilweise vernichtet oder nur 25 # aufgelaufen
5 Pflanzen vollständig abgestorben oder nicht aufgelaufen
Wirkstoffe, Aufwandmengen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle 2 hervor:
Le A 14 450 - 9 -
309885/1451
Wirkstoff
Tabelle 2 Pre-emergence-Test
Wirkstoffaufwand kg/ha Echinochloa Portulaca Rorippa Galinsoga
crus galli oleracea palustre ciliata
KUE 2731
01,
*3
4 2 1 5 5
5 5 5
O CO OO
Le A 14 450- - 10 -
TO N) CJ
' 2234588
Beispiel 1 ' ' *
/CH3 CF0ClS-// ^S IHCON
54 g 3-Chlor-4-difluorchlormetliylmercaptophenylisocyanat (2/10 Mol) werden in 50 ml Methylenchlorid gelöst und unter starkem Rühren bei 5-10°C in eine Lösung von 28 g Hydroxylamin-hydrochlorid und 16 g Ätznation in 200 ml Wasser eingetropft. Hierbei kristallisiert der N-Hydroxy-Nr-(3-Chlor-4-difluor-chlormethyliaercapto}-phenylharnstoff aus. Nach dem Saugen und Trocknen erhält man 57 g dieses Produktes vom Zersetzungspunkt 1300C. Man löst diese Verbindung in 300 ml Methanol und tropft unter Rühren gleichzeitig 50 ml einer 10 normalen Natronlauge land 63 g Dimethylsulfat bei 10-20° zu. Hierbei verfärbt sich die Reaktionslösung rot. Man rührt 1 Stunde lang, gießt in 'Eiswasser und isoliert ein öl, das nach dem Stehen über Hacht kristallin wird. Ausbeute 28 g. Aus Waschbenzin umkristallisiert hat das reine Produkt einen Schmelzpunkt von 66°C.
Beispiel 2
der Umsetzung von 3-Chlor-4-difluorchlormethylmercapir>pjienylisocyanat mit Ο,Ν-Dimethylhydroxylamin in Dioxan erhält man denselben N-(3-chlor-4-difluorchlor-methylmercaptophenyl)-Nl-methyl-Nl-methoxyharnstoff vom Schmelzpunkt 66°C.
Analog kann hergestellt werden:
3 " 1.5588
3 '
Le A 14 450 - 11 -
3G9885/U51

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    1 )\ N-Arylharnstoffe der Formel
    CH3 30-N " (I)
    in welcher
    X. iind Xp für Difluorchlormethylmercapto, Chlor und Wasserstoff stehen, wobei entweder X1 oder Xp für Difluorchlormethylmercapto steht.
  2. 2) Verfahren zur Herstellung von N-Arylharnstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man
    a) Isocyanate der Formel
    (II)
    X2
    in welcher
    X1 und Xp die oben angegebene Bedeutung haben,
    mit Ο,Ν-Dimethy!hydroxylamin der Formel
    HN (III)
    in Gegenwart von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln umsetzt oder
    b) Isocyanate der Formel (II) mit Hydroxylamin zu Hydroxyharnstoffen der Formel
    Le A 14 450 - 12 -
    30 9 8 8 5/1451
    Χ1"\ V—NHCONHOH (IV.)
    in welcher
    X. und Xp die oben angegebene Bedeutung haben,
    umsetzt und anschließend zu Harnstoffen der Formel (I) methyliert.
  3. 3) Herblzide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehält an N-Ary!harnstoffen der Formel (I) gemäß Anspruch 1,
  4. 4) Verwendung N-Arylahrnstoffen der Formel (I) gemäß Anspruch als Unkrautbekämpfungsmittel. ,
  5. 5) Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern, dadurch gekennzeichnet, daß man N-Arylharnstoffe der Formel; (I) gemäß Anspruch 1 auf Unkräuter und/oder' ihren Lebensraum einwirken läßt.
  6. 6) Verfahren zur Herstellung von herbiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man N-Arylharnstoffe mit Streck- und/oder Verdünnungsmitteln vermischt.
    Le A 14 450 - 13 -
    309835/1451
DE2234586A 1972-07-14 1972-07-14 N-arylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide Pending DE2234586A1 (de)

Priority Applications (12)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2234586A DE2234586A1 (de) 1972-07-14 1972-07-14 N-arylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide
US05/376,865 US4075235A (en) 1972-07-14 1973-07-05 N-Aryl-urea compounds and herbicidal compositions
NL7309674A NL7309674A (de) 1972-07-14 1973-07-11
IL42719A IL42719A (en) 1972-07-14 1973-07-11 N-arylureas,their production and their use as herbicides
BE133396A BE802251A (fr) 1972-07-14 1973-07-12 Nouvelles n-arylurees, leur procede de preparation et leur applicationcomme herbicides
IT26539/73A IT991172B (it) 1972-07-14 1973-07-12 N aril uree procedimento per la loro preparazione e loro impiego come erbicidi
CH1020073A CH594348A5 (de) 1972-07-14 1973-07-12
FR7325870A FR2193012B1 (de) 1972-07-14 1973-07-13
GB3348573A GB1374397A (en) 1972-07-14 1973-07-13 N-arylureas processes for their producttion and their use as herbicides
BR5248/73A BR7305248D0 (pt) 1972-07-14 1973-07-13 Processo para a obtencao de n-arilureias, e composicoes herbicidas a base destas
JP48078944A JPS4955834A (de) 1972-07-14 1973-07-14
JP48078943A JPS4951247A (de) 1972-07-14 1973-07-14

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2234586A DE2234586A1 (de) 1972-07-14 1972-07-14 N-arylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2234586A1 true DE2234586A1 (de) 1974-01-31

Family

ID=5850621

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2234586A Pending DE2234586A1 (de) 1972-07-14 1972-07-14 N-arylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide

Country Status (11)

Country Link
US (1) US4075235A (de)
JP (2) JPS4955834A (de)
BE (1) BE802251A (de)
BR (1) BR7305248D0 (de)
CH (1) CH594348A5 (de)
DE (1) DE2234586A1 (de)
FR (1) FR2193012B1 (de)
GB (1) GB1374397A (de)
IL (1) IL42719A (de)
IT (1) IT991172B (de)
NL (1) NL7309674A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3722926A1 (de) * 1986-11-27 1988-06-01 Ipici Spa Verfahren zur reinigung von linuron

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187605B (de) * 1963-03-16 1965-02-25 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von acylierten Alkansulfensaeureamiden
US3326663A (en) * 1964-09-25 1967-06-20 Shell Oil Co Herbicidal phenylureas
DE1291733B (de) * 1965-11-16 1969-04-03 Lauterbach Verfahren zur Herstellung von N-Aryl-harnstoffen
DE1300106B (de) * 1966-07-22 1969-07-31 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von Difluorchlormethylphenylharnstoffen
CH493192A (de) * 1968-03-21 1970-07-15 Ciba Geigy Schädlingsbekämpfungsmittel
BE757221A (fr) * 1970-01-24 1971-04-08 Bayer Ag Nouvelles n-arylurees, leur procede de preparation et leur application comme herbicides
US3726947A (en) * 1970-05-28 1973-04-10 Ciba Geigy Corp Phosphorus ureas
DE2041322A1 (de) * 1970-08-20 1972-02-24 Bayer Ag N-Trihalogenmethansulfenyl-N-methylcarbamidate,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pflanzenschutzmittel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3722926A1 (de) * 1986-11-27 1988-06-01 Ipici Spa Verfahren zur reinigung von linuron

Also Published As

Publication number Publication date
CH594348A5 (de) 1978-01-13
FR2193012A1 (de) 1974-02-15
BE802251A (fr) 1974-01-14
GB1374397A (en) 1974-11-20
NL7309674A (de) 1974-01-16
IL42719A (en) 1976-12-31
JPS4951247A (de) 1974-05-18
FR2193012B1 (de) 1977-05-13
JPS4955834A (de) 1974-05-30
IL42719A0 (en) 1973-10-25
US4075235A (en) 1978-02-21
BR7305248D0 (pt) 1974-08-29
IT991172B (it) 1975-07-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2224161A1 (de) Selektiv herbizide mittel
DE2254200A1 (de) Tetrahydro-1.3.5-triazin-2.6-dione, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als herbizide
DE1910895C3 (de) Heterocyclisch-substituierte 13,4-Thiadiazol-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Herbizide
DE2413258A1 (de) Alkoxycarbonylphenylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide
EP0072528B1 (de) (Thio-) Harnstoffe, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Pflanzenschutzmittel
DE1670924B2 (de) 1,2,4-thiadiazolyl-harnstoffderivate
EP0122231B1 (de) Herbizides Mittel
DE2334607A1 (de) Sulfonyloxyphenylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide
DE2234586A1 (de) N-arylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide
DE2238206C2 (de) Azomethine von 4-Amino-5-H-1,2,4-triazin-5-onen, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Herbizide
CH615568A5 (en) Selective herbicide for use in beet
EP0062254A1 (de) Substituierte Acetanilide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide
DE2742034A1 (de) Polycyclische stickstoffhaltige verbindungen
DE1932827C3 (de) Cycloaliphatische Imidazolidin-2-on-1-carbonsäure-amide, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Herbizide
EP0009091B1 (de) Verfahren zur selektiven Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwachstum mit herbiziden Mitteln auf Basis von Acetaniliden und N-Dichloracetyl-2,2-dimethyl-1,3-oxazolidin
DE2407634A1 (de) N- eckige klammer auf 3-tert.-butyl-1, 2,4-thiadiazolyl-(5) eckige klammer zu -harnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als selektive herbizide
DE2003143C3 (de) N-Arylharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende herbicide Mittel
DE2320362A1 (de) Dichlorthiazolylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als herbizide
DE2340570A1 (de) Acylierte harnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide
DE1909521C3 (de) N Arylharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende herbizide Mittel 4nm Bayer AG, 5090 Leverkusen
DE2133866A1 (de) N-arylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide
DE1670925C3 (de)
DE2638897B1 (de) Diurethane und diese enthaltende Herbizide
DE1670924C3 (de) 1,2,4-Thiadiazolyl-harnstoffderivate
DE2133867A1 (de) N-arylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal