DE2234431C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Justieren der Zielmarke eines passiven Nachtzielgeräts auf einer Schußwaffe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Justieren der Zielmarke eines passiven Nachtzielgeräts auf einer Schußwaffe

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DE2234431C2
DE2234431C2 DE19722234431 DE2234431A DE2234431C2 DE 2234431 C2 DE2234431 C2 DE 2234431C2 DE 19722234431 DE19722234431 DE 19722234431 DE 2234431 A DE2234431 A DE 2234431A DE 2234431 C2 DE2234431 C2 DE 2234431C2
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DE19722234431
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Peter 2081 Holm Schimmelpfennig
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/32Fiducial marks and measuring scales within the optical system
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/54Devices for testing or checking ; Tools for adjustment of sights

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Description

ein von dem Projektor in das Zielgebiet projiziertes Lichtbündel an, das die Form einer Referenzzielmarke aufweist.
Um nun die Zielmarke eines auf dem Aufnahmesockel 2 der Waffe befestigten Nachtzielgeräts zu justieren, werden der aus einer kompakten Baueinheit bestehende Referenzzielmarken-Projektor 3 in den Lauf 1 der Waffe eingeführt und durch Betätigen hier nicht dargestellter Schaltelemente die Lichtquelle 4 an ein Stromnetz angeschlossen, so daß ein Lichtbündel in das Zielgebiet projiziert wird. Dadurch, daß der Projektor 3 zentrisch im Lauf der Waffe angebracht ist, wird dieses Lichtbündel auch genau in Richtung der Seelenachse der Waffe in das Zielgebiet geworfen. Das Lichtbündel 10 hat durch die Strichplatte 7 die Form der Referenzzielmarke, die zweck-
mäßigerweise entsprechend der im Zielgerät verwendeten Zielmarke ausgebildet ist. Beim Einblick in das Nachtzielgerät sieht der Beobachter im Ziel das vom Projektor 3 projizierte Bild der Referenzzielmarke, so daß die in Höhe und Seite verschiebbare Gerätezielmarke mit dieser Referenzzielrnarke zur Deckung gebracht werden kann. Wesentlich ist, daß das projizierte Bild der Referenzzielmarke, zumindest für die Meßentfernung, die gleiche Größe (Abbildungsmaßstab) wie die Gerätezielmarke haben soll.
Zweckmäßigerweise kann als Lichtquelle 4 für den Referenzzielmarken-Projektor 3 ein Impulslaser vorgesehen sein. Wenn die dabei verwendeten Laser-Dioden in der Form der Zielmarke, beispielsweise als Fadenkreuz, angesordnet sind, kann zudem die Strichplatte 7 entfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 durch Verschieben in Höhe und Seite mit dem Bild Patentansprüche: der Referenzzielmarke zur Deckung gebracht wird. Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht
1. Verfahren zum Justieren der Zielmarke darin, daß ein Justieren des passiven Nachtzielgeräts eines passiven Nachtzielgeräts auf einer Schuß- 5 jederzeit, auch bei Dunkelheit, ohne besonderen waffe, dadurch gekennzeichnet, daß Aufwand möglich ist. Das Justieren wird in einfacher das Bild einer Referenzzielmarke in Richtung des Weise dadurch vorgenommen, daß die Zielmarke des Waffenlaufs auf ein Ziel projiziert wird und daß Nachtzielgeräts mit der auf das Ziel projizierten, der die Zielmarke durch Verschieben in Höhe und gehauen Verlängerung der Seelenachse der Waffe Seite mit dem Bild der Referenzzielmarke zur io entsprechenden Referenzzielmarke verglichen und Deckung gebracht wird. durch Verschieben in Seite und Hohe mit dieser
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- Referenzzielmarke zur Deckung gebracht wird.
rens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Es ist zwar schon bekannt, das Infrarotvisier eines
einen zentrisch im I^auf (1) der Waffe lösbar an- von der Waffe getrennten Feuerleitgeräts dadurch zu
bringbaren Projektor (3), der das Bild der Refe- 15 der zugehörigen Waffe parallel auszurichten, daß an
renzzielmarke (7) auf das Ziel wirft. der Waffe eine Strahlungsquelle angebracht wird, die
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeich- ein in dem Infrarotvisier sichtbares .Strahlenbündel net durch einen Impulslaser als Lichtquelle (4) entgegengesetzt parallel zur Schußrichtung der Waffe für den Projektor (3). aussendet. Durch Anpeilen des Strahlenbündels mit
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, ao dem Infrarotvisier erfolgt dann das Parallelrichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzziel- Die bekannte Anordnung eignet sich aber nicht für marke durch eine entsprechende Anordnung von die hier in Rede stehenden Nachtsichtgeräte, die auf Laser-Dioden der Lichtquelle (4) des Projektors der Waffe angeordnet sein sollen; denn dabei kann (3) gebildet wird. ein von der Waffe nach rückwärts gehendes Strahlen-
25 bündel nicht ohne weiteres auf das Zielgerät fallen. Hierzu müßten vielmehr eine aufwendige und sehr präzise Befestigungseinrichtung für die Strahlen-
quelle und ein Kollimator zusätzlich vorgesehen werden, da das Strahlenbündel aus dem Unendlichen auf 30 das Zielgerät treffen soll. Ferner wäre eine Korrektureinrichtung vorzusehen, die die zwischen der Seelen-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine achse der Waffe und der optischen Achse des Ziel-Vorrichtung zum Justieren der Zielmarke eines pas- gerätes auftretenden Winkelfehler beseitigt. Dieser siven Nachtzielgeräts auf einer Schußwaffe. zusätzliche, infolge der indirekten Waffenausrichtung
Tages-Zielfernrohre werden im allgemeinen auf 35 auftretende technische Aufwand wird bei dem erfin-
die ihnen zugeordneten Waffen, z. B. Gewehre, Pan- dungsgemäßen Verfahren vermieden, da dort die
zerabwehrraketen und ähnliche Schußwaffen da- Waffe direkt, ohne ein zusätzliches, von der Waffe
durch justiert, daß ihre Zielmarke mit der durch eine entfernt angeordnetes Feuerleitsystem auf das Ziel
waffenfeste Zielmarke, die meist durch Kimme und ausgerichtet wird. Eine äußerst kompakte Bauform
Korn gebildet wird, gegebenen Achse verglichen 40 der zugehörigen Vorrichtung ist somit gewährleistet,
bzw. an sie angeglichen wird. Eine weitere Möglich- Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Ver-
keit des Justierens besteht im Vergleich der durch die fahrens besteht gemäß der Erfindung in einem zen-
Zielmarke gegebenen Achse mit dem Trefferbild, trisch im Lauf der Waffe lösbar anbringbaren Pro-
wozu aber ein Einschießen der Waffe erforderlich ist. jektor, der das Bild der Referenzzielmarke' auf das
Bei passiven Nachtzielgeräten, d. h. Zielgeräten mit 45 Ziel wirft. Dies ist eine besonders einfache Befesti-
'Bildverstärkerröhreh, ist das Justieren dagegen nur gungsart für den Projektor.
sehr schwer durchzuführen. Zum einen können Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung soll ein Kimme und Korn nur bei ausreicherider Zielhellig- Impulslaser als Lichtquelle für den Projektor vorgekeit bemerkt werden, so daß ein Justieren nur kurz- sehen sein. Schließlich kann nach einer weiteren vorzeitig während der Dämmerung vorgenommen wer- 50 teilhaften Ausbildung die Referenzzielmarke auch den kann, wenn die Waffenzielmarke noch und die durch eine entsprechende Anordnung von Laser-Gerätezielmarke schon beobachtet werden kann. Dioden der Lichtquelle des Projektors gebildet wer-Zum anderen erfordert das Einschießen der Waffe den.
gerade bei Dunkelheit ausreichende Sicherheitsvor- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der kehrungen, z. B. das Vorhandensein einer Schieß- 55 Zeichnung und in der die Zeichnung näher erläuternbahn, und außerdem eine Beobachtungsmöglichkeit den Beschreibung dargestellt,
des Trefferbildes. Die Figur zeigt in einer schematischen Darstellung
Um diese Nachteile zu vermeiden, liegt der Erfin- einen Längsschnitt durch einen mit einem Referenzdung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine zielmarkenprojektor ausgerüsteten Waffenlauf. Da-Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, 60 bei ist mit 1 der Waffenlauf, beispielsweise eines Gedie während der gesamten Betriebszeit des passiven wehres, und mit 2 ein Aufnahmesockel für ein passi-Nachtzielgeräts jederzeit und ohne besonderen Auf- ves Zielgerät bezeichnet. Im Inneren des Waffenlaur wand sowie ohne die Notwendigkeit des Einschie- fes 1 ist ein Referenzzielmarken-Projektor 3 lösbar ßens der Waffe mit Erfolg einsetzbar sind. gehalten, der eine Lichtquelle 4, einen Hilfsspiegel 5,
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Er- 65 ein Kollimatorobjektiv 6 sowie eine Strichplatte 7 in-
findung in einem Verfahren, bei dem das Bild einer nerhalb eines tubusförmigen Gehäuses 9 enthält. Mit
Referenzzielmarke in Richtung des Waffenlaufs auf 8 sind Führungen zur mechanischen Zentrierung des
ein Ziel projiziert wird und bei dem die Zielmarke Projektors 3 im Waffenlauf 1 bezeichnet, 1* rf
DE19722234431 1972-07-13 1972-07-13 Verfahren und Vorrichtung zum Justieren der Zielmarke eines passiven Nachtzielgeräts auf einer Schußwaffe Expired DE2234431C2 (de)

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