DE2234407A1 - Steuereinheit fuer digitale datenverarbeitungsanlagen - Google Patents

Steuereinheit fuer digitale datenverarbeitungsanlagen

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DE2234407A1 DE19722234407 DE2234407A DE2234407A1 DE 2234407 A1 DE2234407 A1 DE 2234407A1 DE 19722234407 DE19722234407 DE 19722234407 DE 2234407 A DE2234407 A DE 2234407A DE 2234407 A1 DE2234407 A1 DE 2234407A1
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Description

Böblingen, den 27. Juni 1972 heb-sk
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk,. N.Y. 10 504
Amtliches Aktenz.: Neuanmeldung · Aktenz.d.Anmeld.: Docket UK 9?1 005
Steuereinheit für digitale DatenVerärbeltung'sanlagen
Bei großen Datenverarbeitungsanlagen ist es allgemein be~ kannt und üblich, für angeschlossene Datenendgeräte eine Möglichkeit vorzusehen, das gerade in der Zentraleinheit laufende Programm zu unterbrechen, wenn das angeschlossene Datenendgerät mit der Zentraleinheit verbunden werden muß, sei es um Information in die Zentraleinheit zu übertragen oder aber um einem Drucker oder einer anderen Ausgabevorrichtung auszugebende Daten zuzuführen, üblicherweise wird eine solche Programmunterbrechung in der Weise durchgeführt, daß in der Zentraleinheit ein Steuerwort durch ein anderes Steuerwort ersetzt wird. Dabei sind eine ganze Reihe von Verfahrensschritten zur Bedienung einer solchen Programmunterbrechung erforderlich. Wegen der hohen Arbeitsgeschwindigkeit der zentralen Recheneinheit und der Komplexität der Eingabe-/ Ausgabe-Steuereinheiten über die die Datenendgeräte angeschlossen sind, lassen sich Programmunterbrechungen ohne
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großen Zeitverlust oder Verringerung der Arbeitsgeschwindigkeit durchführen.
Es gibt Anwendungen von Datenverarbeitungsanlagen, bei denen es erwünscht ist, Datenendgeräte oder periphere Geräte mit Programmunterbrechung in der Zentraleinheit zu betreiben, obgleich die Kosten für einen voll ausgerüsteten Eingabe-/ Ausgabekanal nicht gerechtfertigt sind. Eine solche Anmeldung ist in dem System beschrieben, das in derI der gleichen Priorität wie die vorliegende Anmeldung eingereichten Pa-. tentanmeldung der Anmelderin (Aktenzeichen der Anm.: UK 971 006) beschrieben ist. Dort sind eine Steuereinheit und eine Anzahl von Eingabe-/Ausgabemoduls gezeigt, die jeweils ein oder mehrere Datenendgeräte bedienen, die in ihrer Komplexität von einfachen Relaisschaltungen und Magneten bis zu digitale Anzeigen reichen. Die einzelnen Moduls sind mit der Steuereinheit durch eine .Datenringleitung verbunden, wobei der normale Datenfluß durch von der Steuereinheit kommende Befehle und die entsprechende Reaktion der Datenendgeräte geregelt ist. Dabei ist es doch möglich, daß in bestimmten Situationen die Notwendigkeit einer Programmunterbrechung gegeben sein kann.
Aufgabe der Erfindung ist es also, ein Datenverarbeitungssystem dieser Art zu schaffen, das u.a. für relativ einfache Anwendungsfälle eine Programmunterbrechung vorsieht. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jedes Modul in Abhängigkeit von einer Programmunterbrechungsanforderung einer ersten oder einer zweiten Kategorie ein entsprechendes Potential an die eine oder beide Klemmen anlegt und daß jedes Modul in Abhängigkeit von einem solchen Potential auf der Ringleitung, das von einem anderen Modul stammt, ein Signal erzeugt, das die Priorität einer gewünschten Programmunterbrechung mit entsprechender Erregung seiner eigenen. Anschlußklemme(n) in bezug auf den Zustand anderer Moduln an-
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zeigt. Vorzugsweise ist die Anordnung dabei so getroffen, daß jedes Modul erste und zweite logische Schaltkreise enthält, die in Abhängigkeit vom Auftreten einer gewünschten Programmunterbrechung hoher oder niedriger Priorität derart einstellbar sind, daß der erste logische Schaltkreis beim Einstellen beide Ausgangsklemmen eines Moduls erregt, während der zweite logische Schaltkreis beim Einstellen nur die eine Ausgangsklemme erregt. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn jedes Modul einen dritten logischen Schaltkreis enthält, der in Abhängigkeit von einer gewünschten Programmunterbrechung hoher Priorität im gleichen Modul und bei Abwesenheit einer an dessen erster Klemme liegenden von einem Modul zwischen dieser Klemme und der 'Steuereinheit ausgehenden Erregung eine entsprechende Erregung der zweiten Klemme bewirkt. Vorteilhafterweise geht man dabei so vor, daß der dritte logische Schaltkreis auch in Abhängigkeit von einer gewünschten Programmunterbrechung niedriger Priorität im gleichen Modul und bei Abwesenheit einer an dessen zweiter Klemme liegenden von einem Modul zwischen dieser Klemme und der Steuereinheit ausgehenden Erregung eine entsprechende Erregung der ersten Klemme bewirkt, wobei eine Datensammelleitung die Steuereinheit und die einzelnen Moduln miteinander in der Weise verbindet, daß die Steuereinheit in Abhängigkeit von der Erregung der einen, der anderen oder beider eine gewünschte Programmunterbrechung signalisierender Klemmen einen Abfrage-Befehl auf die Datensammelleitung abgibt, und daß der dritte logische Schaltkreis jedes Moduls je nach gainer Einstellung das Ansprechen dieses Moduls auf diesen Befehl gestattet oder verhindert.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Figuren näher beschrieben. Dabei zeigt:
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Fig.l ein Blockdiagtramm einer bevorzugten Ausführungsforrtt mit einer Steuereinheit und einer Anzahl von Eingangs-'/Ausgangsmodulni
Fig.2 dlrei Moduln der in Fig. 1 geizeigrten Anlage und die Art und Weise, wie die Ringleitung die einzelnen Moduln miteinander verbindet und ' .
Fign.3 u.4 Schaltungen, &±e innerhalb der Moduln zur Feststellung der Signalpegel dienen und die ihrerseits Signale der Ringleitung zuführen.
Die in Fig.1 gezeigte Anlage ist im allgemeinen ähnlich aufgebaut wie die in der oben genannten gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung beschriebene und enthält zunächst eine Steuereinheit 1, die eine Datenverarbeitungsanlage üblicher Bauart sein kann mit der dazugehörigen Programmunterstützung für ein System von Eingangs-/Ausgangsmoduln der noch näher zu beschreibenden Art, die über einen Eingangs-/Ausgangskanal in der üblichen Weise angeschlossen ist. Andererseits kann es auch ein Spezialreohner sein, der besonders für dieses Anwendungsgebiet entwickelt ist. In jedem Fall bedient die Steuereinheit 1 eine in Reihe geschaltete Informationsleitung 2 für serielle Datenübertragung mit einer übertragungsgeschwindigkeit bis zu 2,5 MHz, eine Taktleitung 3, über die die Steuereinheit Synchronisierimpulse zur Bestimmung der Bitintervalle der auf der Leitung 2 auftretenden Daten aussendet und eine Ringleitung 4, die an zwei Programmunterbrechungsausgängen 4a,4b der Steuereinheit angeschlossen ist. Eine Anzahl von Eingangs-ZAusgangsmoduln Ml bis Mn sind so angeordnet, daß sie Daten und Steuersignale parallel über die Leitungen 2 und 3 erhalten, jedoch über die Ringleitung 4 in Reihe geschaltet sind.
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Jeder Eingangs-/Ausgangsmodul enthält ein Befehlsregister, das durch die Steuereinheit geladen werden kann, so daß der Modul von einem oder mehreren angeschlossenen Datenendgeräten aufgenommene Eingangs- und Ausgangsdaten in einer für diese Daten geeigneten Weise verarbeiten kann. Jeder Modul kann eine Anforderung auf Programmunterbrechung aussenden, wenn in einem angeschlossenen Datenendgerät ein bestimmtes Signal oder ein bestimmtes Muster von Signalen auftritt, weil eine solche Anforderung auf Programmunterbrechung eine hohe oder niedrige Priorität haben kann, was durch einen in dem Datenendgerät eingespeicherten Befehl bestimmt wird. Diese Anordnung berücksichtigt also eine Situation, bei der ein Datenendgerät in relativ kurzer Zeit,·d.h. im Bruchteil einer msec. Zugang zur Zentraleinheit benötigt, beispielsweise , wenn eine Lochkarte in dem angeschlossenen Kartenleser gelesen wird oder bei anderen Gelegenheiten, bei denen eine Zeitspanne innerhalb einiger 100 msec, nicht besonders kritisch ist, z.B. wenn die Gerätebedienung eine Taste drückt, um anzuzeigen, daß das Lesen einer Lochkarte gewünscht ist. Für die augenblickliche Beschreibung ist.es nicht erforderlich, sich mit dem in der Steuereinheit befindlichen Programm zu befassen, das das Laden der Befehle in den Eingangs-/Ausgangsmoduln steuert. Es genügt hierbei, festzustellen, daß der eine Programmunterbrechung definierende Befehl durch die Steuereinheit in den Modul geladen werden kann und daß der Prior^Ltätsrang während des laufenden Programms geändert werden kann.
Bei einem solchen System ergeben sich zwei Probleme. Erstens kann es sein, daß zwei oder mehr Moduln gleichzeitig eine Programmunterbrechung anmelden, so daß es notwendig ist, festzustellen, welche Programmunterbrechung zuerst bedient werden soll. Zweitens muß bei der Steuereinheit eine Vorrichtung vorhanden sein, um zu unterscheiden,ι ob die Anforderung zur Programmunterbrechung eine hohe oder niedrige Priorität hat, So dc*«5 die ^euy e.» nheit darauf entsprechend UK 971 005
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reagieren kann. Im vorliegenden Fall gibt es zwei Arten von Eingangs-/Ausgangsoperationen. Im ersten Fall muß die Operation unmittelbar ausgeführt werden. Dies soll als unmittelbare Eingangs-/Ausgangsoperation bezeichnet werden. Im zweiten Fall, der verzögerten Eingangs-/Ausgangsoperation, wird diese Operation dann durchgeführt, wenn entweder ein vorbestimmter Zeitpunkt erreicht ist oder wenn ein äußeres Startsignal ankommt. Hat ein angeschlossener Modul einen Befehl für verzögerte Eingabe-/Ausgabeoperation erhalten, dann soll diese Einheit normalerweise nach Beendigung der . Verarbeitung dieses Befehls ein Programmunterbrechungssignal an die Steuereinheit abgeben. Die Steuereinheit identifiziert dann den die Programmunterbrechung verlangenden Modul und nimmt den augenblicklichen Status aus einem Register in den Modul und kann damit sein eigenes Programm mit der Information auf den neuesten Stand bringen, wenn die Eingabe-/ Ausgabeoperation beendet ist* Wenn die Steuereinheit einen Befehl zur verzögerten Ein-/Ausgabeoperation ausgibt, dann zeigt sie in einem Teil des Befehls an, daß die nachfolgende Programmunterbrechung hohe oder niedrige Priorität haben soll. Üblicherweise bearbeitet die Zentraleinheit Programmunterbrechungen hoher Priorität über ihr eigenes Mikroprogramm, während für Programmunterbrechungen geringer Priorität ein geeigneter Maschinenbefehl, beispielsweise "Verzweigung bei Programmunterbrechung"niedriger Priorität" an geeigneten Stellen in das Programm eingefügt ist.
Die Steuereinheit identifiziert einen eine Programmunterbrechung verlangenden Modul dadurch, daß der Modul einen Abfragebefehl abgibt. Abhängig von diesem Befehl wird der Modul mit der höchsten Priorität unter all denen, die eine Programmunterbrechung wünschen, den Inhalt eines Registers in dem Modul über die Informationsleitung 2 aussenden. Dieses Register ist ein Identitätsregister und ist so ange- ■ ordnet, daß es beim Beginn einer Reihe von Operationen eine
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KennzifÜSer aufnimmt, die als unverwechselbare Adresse für
Sind! eine oder mehrere
hoher Priorität vorhanden,, dann, spricht; ήα& dlerr Modul mit <§er hckihsten Priorität an.. Sind? nur Pr^^aatmüsterfereehiangen niedriger Priorität vorhänge«!, dann spricht, der Mödtfl an, der innerhalb dieser Kategorie die höchste Priorität; aufweist. Man sieht daher, aäM itt dem hier: besehisielieneni Sy-. stern jeder Modul fur sieh Bestimmt,? ob er die hSchSite Kriörität innerhalb; der &■&%&<$& fur eine bestimmte PrograinmunterbreGhtEag
Zu diesem Zwecfee wurde hier vereinbart, daß; für: Programmunterbrechtüi(geJi hoher Priorität die Reihenfolge: der Prioritäten Ml, M2, m3" **. Mil; ist* i*ür Frogrammunterbrechungen niedriger Priorität ist die umgekehrte Folge M .., bis M gültig. Diese Übereinkunft macht es möglich, in den einzelnen Moduln eine relativ einfache Schaltung zu benutzen, um die notwendigen Signale zu erzeugen, die dem Modul anzeigen, ob er Priorität hat oder nicht.
In Fig.2 sind schematischvdrei Moduln mit Eingangs- und Ausgangsklemmen und der sie verbindenden Ringleitung gezeigt. In jedem Modul sind zwei Punkte P und Q über gestrichelte Linien mit der Ringleitung verbunden. Dies soll die Verwendung von Schalteinzelheiten andeuten, die hier nicht beschrieben sind. Jedes Modul enthält zwei bistabile Kipp-« schaltungen, deren Ausgänge mit H und L bezeichnet sind. Der Ausgang H wird auf die binäre 1 eingestellt, wenn eine Programmunterbrechung hoher Prirorität angezeigt werden soll. Eine weitere bistabile Kippschaltung erzeugt ein Signal z, um innerhalb des Moduls anzuzeigen, daß er innerhalb der Anlage eine Programmunterbrechungsanforderung höchster Priorität erzeugt und daher die Identität des Moduls in Ab*-
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hängigkeit von einem von der Steuereinheit kommenden Abfragebefehl überträgt.
Wenn ein Modul ein Programmunterbrechungssignal hoher Priorität erzeugt, so muß dieses Signal über die Ringleitung in beiden Richtungen übertragen werden. Der Grund dafür ist, daß ein Programmunterbrechungssignal hoher Priorität stets vor einem Programmunterbrechungssignal niedriger Priorität verarbeitet wrrden muß, unabhängig davon, wo es innerhalb eines eine Programmunterbrechung anfordernden Moduls ist dann, wenn H=I auch P=I und Q=I.
Eine Programmunterbrechung niedriger Priorität muß jedoch nur nach links übertragen werden. Der Grund dafür ist, daß die nach rechts hinüber liegenden Moduln innerhalb dieser Kategorie eine höhere Priorität aufweisen und daher keine Information darüber benötigen, daß diese Programmunterbrechungsanforderung besteht. Es ergibt die Bedingung, daß dann, wenn L=I auch P=I ist.
Für die keine Programmunterbrechung anfordernden Moduln, die diese Signale trotzdem übertragen müssen, ergibt sich
P± = 1, wenn Ρ±+1 = 1 und Q11=I.
Die Gleichungen für P. und Q. sind daher
P1=H. +L1 +P1+1 . Q. .H1 +Q1-1.
Der Wert von ζ innerhalb eines Moduls muß 1 sein, wenn die ses Modul eine Programmunterbrechungsanforderung hoher Priorität erzeugt und wenn gleichzeitig links von diesem Modul keine Programmunterbrechungen hoher Priorität be-
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stehen, ζ muß außerdem den Wert 1 haben, wenn das Modul eine Programmunterbrechung niedriger Priorität erzeugt und weder rechts noch links irgendwelche Programmunterbrechungen bestehen. In Form einer logischen Gleichung sieht dies wie folgt aus:
Z - H Qi-L .+ L Qi-L
= (H +■ L Ρ") Q~7
Um diese Gleichung zu befriedigen, muß jedes Modul in der Lage sein, den entsprechenden Wert von Q in dem Modul unmittelbar links und den Wert von P im Modul unmittelbar rechts festzustellen. Es kann durch Feststellen des Potentials und der Stromflußrichtung in den beiden Abschnitten der Ringleitung zu beiden Seiten des Moduls ermittelt werden.
Wird beispielsweise eine,1 durch ein positiveres Potential als der Wert O angezeigt, dann· wird für Q._, =* 1 entweder die gesamte Ringleitung zwischen dem Modul i-1 und i das Potential 1 annehmen oder der Strom wird in der Richtung von i-1 nach i fließen, je nachdem, ob P.l oder O ist.
Eine ähnliche Forderung besteht an den Anschlüssen der beiden Enden der Ringleitung an der Steuereinheit. Das Potential an dieser Stelle muß den Pegel O haben, gleichzeitig aber muß die Steuereinheit den Pegel von P im ersten Modul und von Q im letzten Modul feststellen können, d.h. P1 und Qn. Diese Signale zeigen an, ob in der Anlage eine Programmunterbrechung vorliegt und ob es eine Unterbrechung hoher oder niedriger Priorität ist. Für P, = 1 und Q=I
ι η
ist die Programmunterbrechung von hoher Priorität und für
P=I und Q =0 eine von niedriger Priorität, in
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In Fig.3 sind die Schaltungen für die Durchführung der notwendigen logischen Operationen gezeigt, mit deren Hilfe jedes Modul den Wert von P oder Q des Nachbarmoduls bestimmen kann. Auf der linken Seite der Fig.3 ist ein Transistor 1 im Modul i-1 e° angeordnet, daß er den Wert Q an seinem Kollektor durch einen Potentxalanstieg auf einen Pegel etwas oberhalb von Erdpotential anzeigt. Mit anderen Worten wird Transistor Tl gesperrt, wenn Q. O ist. Die Transistoren T2 und T3 liegen an einem gemeinsamen Lastwider stand und steuern die Ausgangsklemme an. Jede Klemme hat dann den Wert PT . Ein Lastwiderstand R2 ist zwischen dem Kollektor des Transistors Tl und der Anschlußklemme 5 für die Ringleitung eingeschaltet und stellt die Verbindung zwischen dem Modul i-1 und der Ringleitung her. Die Basis des Transistors T2 ist unmittelbar und die Basis des Transistors T3 mittelbar über einen Widerstand R4 mit der Ringleitung verbunden und Dioden Dl und D2 sind in Reihe mit den Transistoren T2 bzw. T3 eingeschaltet, um die erforderlichen Potentialschwellen für das Schalten der zugehörigen Transistoren einzustellen. Eine ähnliche Schaltung ist für das Modul i in der rechten Seite der Fig.3 vorgesehen, um für dieses Modul i den Wert Y = Q.s_n einzustellen. Eine Eingangsklemme 6 dient der Verbindung der.Ringleitung mit diesem Modul. In gleicher Weise wie im Modul i-1 zeigt das Potential am Kollektor des Transistors T6 den Wert von P. an. Die Basis des Transistors T4 ist über einen Widerstand R5 und die Basis des Transistors T5 ist·unmittelbar mit der Ringleitung verbunden, wie auch die Transistoren T2 und T3. Man sieht, daß die Werte von P. und Q für die in Fig.3 gezeigten Teile der Schaltung sich aus der oben angegebenen Bool1sehen Gleichung für das jeweilige Modul durch übliche Schaltungen ergeben, die nicht im einzelnen beschrieben werden müssen.
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Die Arbeitsweise der Schaltungen ist wie folgt: wenn Q., und P, beide 0 sind, dann sind die Transistoren T2, T3, T4 und T5 alle gesperrt, so daß X und Y relativ positiv sind, d.h. auf dem Pegel 1 liegen. Das Potential auf der Ringleitung wird dabei etwa 0,8 V betragen, was· nicht ausreicht, um T3 oder T4 leitend zu machen,"da in Reihe mit den Emitterelektroden die Dioden D2 und D 3 eingeschaltet sind. Der Emitter des Transistors T5 liegt auf einem höheren Potential, als seine Basis, so daß dieser Transistor ebenfalls nicht leitet. Damit fällt aber X auf den Wert 0 und Y bleibt auf dem Wert 1.
Die Sdhaltung ist symmetrisch aufgebaut, so daß für Q. =1 ■ . - ■ χ™* j.
■und P. = Ό gerade die spiegelbildlichen Verhältnisse eintreten können, wodurch X=I und Y=O wird. Wenn Q-_, und P. beide 1 sind, dann sind die Transistoren T2 und T5 beide gesperrt und das Potential der Ringleitung wird soweit angehoben, daß die Transistoren T3 und T4 leitend werden, wodurch das Potential von X und Y den O-Pegel annimmt. Die Dioden Dl und D4 sollen unter diesen Bedingungen einen Stromfluß durch die Basis-Kollektorübergänge der Transistoren T2 und T5 verhindern.
Zusammenfassend lassen sich der Werte von X und Y als Funktion von Q.^ "und P. wie folgt darstellen,:
Qi-1 P X Y
O O 1 1
O 1 O ϊ
1 O 1 O
1 1 O O
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Man sieht, daß X=P. und Y=Q. , ist. An den Punkten/ an deneii die Enden der Ringleitung mit der Steuereinheit ari den Klemmen 4a und 4b zusammengesehaltet sind, wird eine einfachere in Fig. 4 gezeigte Schaltung benutzt,' deren Aus gangs signal der Steuereinheit anzeigt^ ob eine Prögrammunterbrechiang hoher oder niedriger Priorität angefordert wird. Für die Steuereinheit ist es lediglich notwendig, mit dem Ausgangssignal der Schaltung der Fig.4 eine einfache logische Operation durchzuführen, um die notwendige Information zu erhalten. Eine solche logische Operation kann in beliebiger Form durchgeführt werden und braucht nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
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Claims (5)

  1. P a t e ri t ä η s ρ r* ü c h e
    Datenverarbeitungsanlage mit einer Steuereinheit, die über eine Ringleitung mit einer Anzahl von der Datenübertragung und Datenerfassung dienenden Eingabe-/ Ausgabe-Moduln verbunden ist, die jeweils mit einer Eingangsklemme und einer Ausgangsklemme in diese Ringleitungen eingeschleift sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Modul (M ,M, ··· M .,M ) in Abhängigkeit
    J. £* XX J. XX
    von einer Programmunterbrechungsanforderung einer ersten oder einer zweiten Kategorie ein entsprechendes Potential an die eine oder beide Klemmen (P.,Q.) anlegt und daß jedes Modul in Abhängigkeit von einem solchen Potential auf der Ringleitung# das von einem anderen Modul stammt, ein Signal erzeugt, das die Priorität einer gewünschten Programmunterbrechung mit entsprechender Erregung seiner eigenen Anschlußklemme(n) in bezug auf den Zustand anderer Moduln anzeigt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Modul erste und zweite logische Schaltkreise (T]/2'3?4'5'6* enthält (Fig.3), die in Abhängigkeit vom Auftreten einer gewünschten Programmunterbrechung hoher oder niedriger Priorität derart einstellbar sind, daß der erste logische Schaltkreis (T2,T /T3,/T.) beim Einstellen beide Ausgangsklemmen (P,Q) eines Moduls erregt, während der zweite logische Schaltkreis beim Einstellen nur die eine Ausgangsklemme (P) erregt.
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  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Modul einen dritten logischen Schaltkreis enthält, der in Abhängigkeit von einer gewünschten Programmunterbrechung hoher Priorität im gleichen Modul und bei Abwesenheit einer an dessen erster Klemme liegenden von einem Modul zwischen dieser Klemme und der Steuereinheit ausgehenden Erregung eine entsprechende Erregung der zweiten Klemme bewirkt.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte logische Schaltkreis auch in Abhängigkeit von einer gewünschten Programmunterbrechung niedriger Polarität im gleichen Modul und bei Abwesenheit einer an dessen zweiter Klemme liegenden von einem Modul zwischen dieser Klemme und der Steuereinheit ausgehenden Erregung eine entsprechende Erregung der ersten Klemme bewirkt.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Datensammelleitung (2) die Steuereinheit und die einzelnen Moduln (M ,M0 ...M) miteinander in der Weise verbindet, daß die Steuereinheit in Abhängigkeit von der Erregung der einen, der anderen oder beider eine gewünschte Programmunterbrechung signalisierender Klemmen einen Abfrage-Befehl auf die Daten-Sammelleitung abgibt, und daß der dritte logische Schaltkreis jedes Moduls je nach seiner Einstellung das Ansprechen dieses Moduls auf diesen Befehl gestattet oder verhindert.
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    L e er se i \ e
DE19722234407 1971-09-25 1972-07-13 Datenverarbeitungsanlage Expired DE2234407C2 (de)

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DE2234407A1 true DE2234407A1 (de) 1973-03-29
DE2234407C2 DE2234407C2 (de) 1982-04-01

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DE (1) DE2234407C2 (de)
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