DE2234333A1 - Rollenrotationsmaschine - Google Patents

Rollenrotationsmaschine

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DE2234333A1 DE2234333A DE2234333A DE2234333A1 DE 2234333 A1 DE2234333 A1 DE 2234333A1 DE 2234333 A DE2234333 A DE 2234333A DE 2234333 A DE2234333 A DE 2234333A DE 2234333 A1 DE2234333 A1 DE 2234333A1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forming Counted Batches (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)
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  • Pile Receivers (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE ^ ^ O A Ο Ο *5
DR. O. DlTTMANN K. L. SCHIFF DR. A. ν. FÜNER DIPL·. ING. P. STREHL 8 MÜNCHEN SO MARIAHILFPLATZ 2 & S
DA-8481
Zusat zanmeldung
zur
Patentanmeldung P 21 07 595-6
des
Isdatelstwo Iswestija Sowjetow Deputatow
trudjaschtschichsja SSSR, UdSSR, Moskau, Pusohkinskaja ploschtsehadj, 5
betreffend
ROLLENRÖSA'TIONSMASGHINE (Priorität': 10. September 1971, UdSSR, Nr. 1 693
Die Erfindung bezieht· sich- auf.eine Rollenrotationsmaschine für den Druck von Büchern und Zeitschriften, insbesondere von Zeitungen, gemäß Patentanmeldung P 21 07 595·6.
Es wurde bereits eine Rollenrotationsmaschine vorgeschlagen, bestehend aus einer Vorrichtung zum Zuführen von Papier zudem Fördermittelsystem, welches es beim Druckvorgang durch die Maschine bewegt, einer Druckvorrichtung mit Stereotypieplatten, die mit Druckfarbe eingewalzt werden, einer Schneidein- ' richtung zum Längs- und Querschneiden der bedruckten Papierbahn, einer Falzeinrichtung zum Falzen des abgetrennten Bogens und einer Vorrichtung zum Herausführen gefalzter Zeitungen aus der Maschine.
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• Die Vorrichtung zum Herausführen gefalzter Zeitungen aus der naschine enthält eine am Abgang der Falzeinrichtung angeordnete und zum Verändern der Laufrichtung von Zeitungen dienende Weiche, unter der nebeneinander zwei die Zeitungen von der Weiche übernehmenden Schaufelräder mit Kammanschlägen sowie Bunker, die unter jedem der Kamuianschläge aufgestellt und zum Bilden von Zeitungslagen be- . · stimmt sind, untergebracht sind ( Patentanmeldung P 21 07 595.6).
Die Maschine weist ein System von Förderern auf, die die Lagenbildungsbunker mit den Bunkern, in denen die Zeitungslagen zu Paketen geformt werden, verbinden.
Außerdem weisen alle bekannten Rollenrot at ionsmaschl·-- nen meist Begrenzungsscheiben- auf, die auf der Welle' des Schaufelrades zu dessen beiden Seiten angeordnet sind und dazu beitragen, daß die Zeitungen den Taschen de3 Schaufelrades zugeleitet werden·
Obwohl die vorstehend beschriebene Rollenrotationsmaschine es ermöglicht, Zeitungen in Form von Lagen und Paketen zu liefern, weist sie doch einige Längel auf, die ihre Effektivität vermindern.
So ergeben sich beim Ablegen von Zeitungen in die-Lagenbildungsbunker, deren Böden feststehend aind, von der
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Falzseite her ungerade Zeitungslagen, da der Stand der Zeitungen beim Aufeinanderschichten sich ständig verändert.
Das Vorhandensein eines Systems von Förderern, von denen die ersten zwei die geformten Lagen aus den entsprechenden Bunkern herausführen und an den dritten Förderer übergeben, der sie dann dem Bunker zuführt, in dem die Lagen zu Paketen geformt werden, kompliziert die Konstruktion der Maschine beträchtlich.
Außerdem erfolgt die Ablage von Zeitungen in die La£;enbildungsbunker ohne Abressung, wodurch sich lockere Laßen ergeben, deren Transport und Weiterverarbeitung erschwert v/erden.
Die Begrenzungsscheiben, die das Einführen von Zeitungen in die Taschen des Schaufelrades begünstigen, gewährleisten keine genaue und ständige Unterbringung einer Zeitung im Moment ihrer. Ablage im Bunker, deshalb sind die .Seitenwände der Lage ungerade»
Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der genannten Mängel. ■
Der Erfindung liegt· die Aufgabe zugrunde, eine Rollenrot at iönsmaschine su schaffen, deren konstruktive Auslegung neben einfacher konstruktion es gestattet, abgepreßte Zeitungslagen zu erhalten, die sowohl von der Falzseite her als auch an den Geitenwänden gerade sind.
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Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der ftollenrotationsifiaschine, die eine Falzeinrichtung und eine Vorrichtung zum Herausführen gefalzter Zeitungen mit einer Weiche zum Verändern der Laufrichtung der Zeitungen, die von den Bciiaufelrädern aufgenommen werden, welche mit Begrenzungsscheiben und Kamin anschlag en versehen sind, die die Zeitungen den unter jedem der Kammanschläge angeordneten Bunkern zuführen, und ein System von Förderern zum Abführen von geformten Zeitungslagen aus den Bunkern aufweist, gemäß der Erfindung die Böden der Bunker aus zwei mit gegeneinander gerichteten Zinken versehenen Gabelfächern bestehen, die mit der Möglichkeit einer hin- und hergehenden Bewegung in der vertikalen Ebene von dem Antrieb des Schaufelrades zur Übergabe von gebildeten Zeitungslagen auf den Abfuhrförderer befestigt sind, der in Form eines Rollganges ausgebildet ist, und daß unter jedem Kamuanschlag eine von dem Antrieb des Schaufelrades angetriebene Vorrichtung zum stückweisen Abpressen gefalzter Zeitungen in einer Lage montiert ist; dabei ist in dem Antrieb der Gabelfächer ein Mechanismus zum Verändern ihrer Geschwindigkeit bei der Bildung von- Zeitungslagen vorgesehen; in den Wandungen der Bunker sind Schlitze zum Durchgang von Gabelfächerzinken und Arbeitsorganen der Vorrichtung zum Abpressen von Zeitungen in das Innere der Bunker vorhanden, während die ßeglenzungsschei-
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ben mit Vorrichtungen zum Ausrichten von in den !Taschen des Schaufelrades befindlichen Zeitungen ausgestattet sind.
Es ist zweckmäßig, die G-abelfächer mittels Gelenken auf vertikalen Kettenförderern, die mit der Möglichkeit einer synchronen Gegendrehung ausgeführt sind, zu befestigen und mit Führungsrollen zu versehen, die mit Kopierschablonen, welche längs der niedergehenden. Stränge dieser Pörderer angebracht sind,, zusammenwirken.
Die Vorrichtung zum stückweisen Abpressen von Zeitungsfalzen in der lage läßt'sich, mit einer unter dem Kami;.anschlag montierten Doppelschaufelbürste ausführen, die mit dein Schaufelrad mittels eines Getriebes verbunden ist, dessen Übersetzungsverhältnis dem Verhältnis der Reihenzahl der- Schaufeln des Schaufelrades zur Schaufelzahl der Bürste gleich ist, wobei es zweckmäßig ist, unter dem Kammanschlag einen zusätzlichen Anschlag zu montieren, damit sich die Bürstenscliauf ein zwischen die Schaufeln der angrenzenden Reihen des Schaufelrades einführen lassen.
Der Mechanismus zur Veränderung der Bewegungsgeschwindigkeit von Gabelfächern kann mit einem Ausgleichgetriebe, dessen Steg mit.einer Kupplung verbunden ist, und einen Zähler zur Steuerbefehlgabe auf die Kupplung versehen sein, wobei es zweckmäßig ist, den Zähler mit einer Prograimueingabe-
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vorrichtung und einem auf der Welle des Förderers angebrachten Geber zu verbinden.
Die Vorrichtung zum Ausrichten von Zeitungen, die sich in den Taschen des Schaufelrades befinden, läßt sich in Form einer Reihe gefederter Stangen ausführen, die am Umfange jeder Begrenzungsscheibe in Nuten gleichmäßig verteilt sind und die i.iöglichkeit haben, sich in einer horizontalen Ebene zu bewegen und mit der Kopierschablone, die in einer zur Begrenzurigsscheibe parallelen Ebene angeordnet ist, zusammenzuwirken.
Nachstehend wird das Wesen der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
Die Ausführung von Bunkerböden in Form von sich in einer vertikalen Ebene bewegenden Gabelfächern in Verbindung mit dem Einsatz einer Vorrichtung zum stückweisen Abpressen von Zeitungen in Lagen gewährleistet es, die Zeitungen während der Bildung einer Lage auf ein und denselben Stand abzulegen und dichte Zeitungslagen zu erhalten, die von der Falzseite her gerade sind. Das Vorhandensein einer Vorrichtung zum Ausrichten von Zeitungen, die von der Falttrommel in die Taschen des Schaufelrades einlaufen, gewährleistet es, Zeitungslagen Uiib geraden Seitenwänden zu erhalten, wodurch. Salut den obenerwähnten konstruktiven läerkmalen der faschine es möglich ist, abgepreßte Zeitungslagen mit geraden Seiten zu liefern; dies gerantiert deren zuverlässigen Transport
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und qualitätsgerechte Weiterverarbeitung (Paketbildung und Verpackung).
Anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Zeitungs-Rollenrotationsmaschine, Gesamtansicht; Fig. 2:eine Vorrichtung zum Herausführen gefalzter Zeitungen aus der Maschine,· Ansicht in Pfeilrichtung A in Fig.1; Fig. 5 den Schnitt' längs der Linie III-III in Fig. 2.
Die in der Zeichnung dargestellte Rollenrotationsmaschine besteht aus einer Vorrichtung 1 (Fig. 1) zum Zuführen von Papier 2 von einer Rolle 3 zu einem System von Rollen 4, die das Papier 2 beim Druckvorgang' weiterführen; einer Druckvorrichtung 5 mit Stereoplatten 6, zwischen denen das Papier läuft; einer Farbvorrichtung 7 zum Auftragen von Farbe auf die Stereotypieplatten 6; Schneideeinrichtungen (nicht dargestellt) zum Schneiden der bedruckten Papierbahn 2 in einzelne Bogen, einer FaIζeinrichtung 8, die die abgetrennten Bogen falzt, und einer Vorrichtung 9 zum Herausführen gefal zter Zeitungen 10 aus der Maschine.
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Die Falzvorrichtung 8 enthält einen Falztrichter 11, bei dessen'Umbiegung die'Papierbahn eine Biegelinie -erhält, und eine Falzt romruel 12, die den Falzprozeß der Zeitungen vollendet *
Die Vorrichtung 9 besteht aus einer Weiche. 13 zum Verändern der Laufrichtung gefalzter Zeitungen 10, zwei Schaufelrädern 14 (Fig. 2 und 3)» die nebeneinander unter der Weiche 13 angeordnet sind, Kammanschlägen 15, die die Zeitungen 10 von den Schaufelrädern abnehmen, und zwei Bunkern 16 und 17, die unter den Kamrcanschlägen 15 angeordnet und zur Bildung von Lagen 1ö bestimmt sind.
Auf der Welle 19 des Schaufelrades 14 sind Begrenzungsscheiben 20 befestigt, die mit Vorrichtungen 21 zum Ausrichten von Zeitungen, die sich in den Taschen des Schaufelrades 14 befinden, versehen sind.
Die Vorrichtung 21 stellt eine Eeihe von Stangen 22 dar, die am Umfange jeder ßegrenzungsscheibe 20 in Hüten 23 gleichmäßig verteilt sind und die Löslichkeit haben, sich in horizontaler Ebene zu -bewegen und mit einer Kopierschablone 24, die in einer zu der Begrenzungsscheibe parallelen Ebene angeordnet ist, zusammenzuwirken.
Die Stangen 22 sind in den Wuten 23 mit Hilfe einer Scheibe 25 und einer Feder 26 befestigt.
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Die Achsen der Stangen 22 sind zwischen den Schaufelreihen 27 der Schaufelräder 14 angeordnet.
Der Boden eines jeden Bunkers besteht aus zwei Gabelfächern 2ö und 29 mit Zinken 30, die gegeneinander gerichtet sind.
Die Gabelfächer 28 und 29 sind in einer vertikalen Ebene hin- und herbeweglich.
Zu diesem Zweck sind die Gabelfächer 28 des Bunkers 16 mit Hilfe von Gelenken 31. an den Ketten von zwei Paaren vertikaler Förderer befestigt, von denen auf der Zeichnung nur 32 und 33 zu sehen sind.
Die Fächer 29 des Bunkers 17 sind auch mit Hilfe von Gelenken on den.Ketten von zwei anderen Paaren vertikaler Förderer befestigt, von denen auf der Zeichnung nur y\ und 35 zu sehen sind.
Beide Paare der genannten Förderer eines jeden Bunkers sind synchron entgegengesetzt drehbar, und zwar mittels eines aus einem Kettengetriebe 36 und
einem Zahnradgetriebe 37 bestehenden Systems.
Längs der niedergehenden Stränge der Förderer sind Kopierschaolonen 3ö angeordnet, welche mit auf den Fächern angeordneten Führungsrollen 39 zusammenwirken·
Unter den Bunkern 16 und 17 ist ein Abfuhrrollgang 40 montiert, der in der Ubcrgabezone von Zeitungsla^en von
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den Fächern mit !Tuten 41 zum Durchgang von Fächerzinken versehen ist.
Unter jedei^ Kamiwanschlag 15 ist eine Vorrichtung zum stückweisen Abpressen von Zeitungsfalzen in der Lage montiert, die in Form einer Doppelschaufelbürste 42 ausgeführt ist, die unter dem Kaimi,anschlag 15 kontiert und von den Schaufelrädern 14 angetrieben wird, mit denen sie mittels eines Kettengetriebes 43-verbunden sind, dessen Übersetzungsverhältnis dem Verhältnis der Reihenzahl der Schaufeln 27 des Schaufelrades zur Schaufelzahl der Bürste gleich ist.
Zum Einführen der Schaufeln der Bürste 42 zwischen die Schaufeln 27 von zwei benachbarten Reihen des »Schaufelrades ist unter dem ICami^anschlag 14 auf dem "wege der Drehung der Burstenschaufein ein Anschlag 44 montiert«
• In -dem Antrieb der Gabelfächer jedes Bunkers ist ein lv-echanismus zum Verändern ihrer Bewegungsgeschwindigkeit während der Bildung von Zeitungslagen vorgesehen, der ein Ausgleichgetriebe 45 (46), einen Steg (nicht dargestellt), der mittels einer Kupplung47 (48) eingeschaltet wird, und einen Zähler 49 (50), der über einen Verstärker 51 (52) Steuerbefehle an die Kupplung 47 (4ö) abgibt, aufweist.
Der Zähler 49 (50) ist mit einer rrogrammeingabevor— richtung 53 und einem Geber 54 (55) ι der auf der V/elle 56 (57) der Vertikalförderer 32-35 angeordnet ist, verbunden.
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in den Wandungen der Bunker 16 und 17 sind Schlitze 5ö zum Durchgang von Gabelfächerzinken in das Bunker innere und Schlitze 59 zum Einführen von Schaufeln der Bürste 42 vorhanden· -
- Die vorstehend beschriebene Rollenrot at ionsiaaschine arbeitet wie folgt.
Die Eolle 3 (Mg· 1) mit Papier 2' wird in der Vorrich-· tung 1, die die Papierbahn dem System von Papierführungsrollen 4 zuführt, die sie beim Üruckprozeß weiterbewegen, auf~ gestellt. Der Druck erfolgt mit Hilfe der Stereotypieplatten 6 der Druckvorrichtung 5· Das Einwalzen von Stereotypieplatten mit Druckfarbe erfolgt mjttels der Farbeinrichtung 7· Die bedruckte Papierbahn wird mit der Schneideinrichtung längsgeschnitten, auf dem Trichter 11 gefalzt,"danach wird sie auf dem vfege zur Falztrommel mit einem Querschnitt versehen und zu einer Zeitung 10 gefaltet.
Die von der Falzeinrichtung 8 kommenden Zeitungen gelangen auf die Weiche 13» die sie dann in die Taschen des einen oder anderen Schaufelrades 14 leitet.
Während der Drehung der Schaufelräder passieren die in den ßchaufelradtaschen befindlichen Zeitungen die Zone der Einstellung der Kopierschablonen 24, die auf die Stangen 22 einwirken, welche ihrerseits die Stirnseiten der Zeitungen 10 in bezug auf die Seitenwand ungen der Bunker 16, 17 genau orientieren.
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Danach gelangen die Zeitungen unter die Kamiiianschläge 15 und werden in das Bunkerinnere 16 und 17 abgenommen.
Wenn die weiche 13 z.B. auf den Bunker 16 •umschaltet, befinden sich die Förderer 32, 22 in einer Stellung, in der der nun gehobene Bunkerboden, der aus zwei üabelfächern 28 besteht, sich direkt unter dem Schaufelrad 14 befindet.
Von diesem Augenblick an senken sich die Gabelfächer mit variabler Geschv/indigkeit. Am Anfang, solange sich auf den Fächern eine Lage 1d von Zeitungen 10 bildet, bleibt die Kupplung 47 abgeschaltet und die Förderer 32, 33 senken sich mit kleiner Geschwindigkeit, die zum Abpressen jeder Zeitung in der.Lage erforderlich ist. Dieser_Prozeß geht folgendermaßen vor sich hin. Während sich die .Schaufeln 27 des Schaufelrades 14 in bezug auf den Kamnianschlag 15 um einen Schritt verschieben, macht die Schaufel der Bürste 42 eine halbe Umdrehung und wird, indem sie sich beim Zusammenwirken mit dem Anschlag 44 biegt, unter die Zeitung,· die den Kamm'anschlag 15 noch nicht erreicht hat, eingeführt. Bei ihrer Weiterdrehung drückt die Bürste den Falz der in den Bunker gefallenen Zeitung gegen den bewegli- chen ßuokerboden an. Danach wiederholt die andere Schaufel der Bürste 42 einen ähnlichen Prozeß mit der folgenden Zeitung, Während der ganzen Zeit der Bildung einer Lage wird der
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Falz jeder Zeitung nicht nur individuell in der Lage abgepreßt, sondern auch die Lage selbst wird mehrmals zwischen dem beweglichen Bunkerboden und dan J3ürstenschauf ein abgepreßt. ·
Sobald die Bildung der gegebenen Lage beendet und die Weiche 13 auf einen anderen Bunker 17 umgeschaltet ist, schaltet sich die Kupplung 47 ein und die Förderer 32 > 33 schalten sich auf eine höhere Geschwindigkeit um. Während der Bewegung der Förderer 32, 33 senken die Gabelfächer 28 die geformte Zeitungslage auf den ·Abfuhrrollgang 40, dann gehen diese Gabelfächer auseinander und heben sich in die Ausgangsstellung, um die folgende Zeitungslage zu bilden.
Die Ausgabe von Befehlen zum Wechseln der Bewegungsgeschwindigkeit der Förderer 32, 33 erfolgt auf folgende V/eise. Gleichzeitig mit der Eingabe von Information in den Zähler zum Verarbeiten des Programms der Lagenbildung (nicht dargestellt), wird von der Programmeingabevorrichtung 53 in den Zähler 49 die Information über je.nen Streckenteil der Förderer 32, 33 eingetragen, der schnell zurückzulegen ist, damit die Gabelfächer noch Zeit haben, Γη ihre Ausgangsstellung: zurückzukehren, bevor die V/eiche 13 auf Bunker 16 umgelenkt v/ird. Der ganze Weg, den das Gabelfach je Umdrehung zurücklegt, ist in gleiche Teile eingeteilt, wobei
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das Passieren eines jeden Teils von dein Geber 5^ fixiert wird. Je nach der Zahl der Zeitungen in der Lage, die im Bunker 17 nach Umschaltung der Weiche 13 auf diesen gebildet ist, wird in den Zähler 49 eine bestimmte Zahl automatisch, eingeführt; indem de*1 Zähler 49 diese Zahl nach Signalen, die vom Geber 54 kommen, abarbeitet, gibt er über einen Verstärker 51 Steuerbefehle an die Kupplung 47 ab. Auf analoge V/eise werden die Lagen im Bunker 17 gesammelt. Die gebildeten Lagen werden mittels des Abfuhrrollgangs 40 zur Viieit erver arbeitung, -z.B. zum Aufeinanderschichten in Paketen, transportiert.
Patentansprüche
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Claims (5)

- 15 - Patentansprüche
1.} Rollenrotationsmaschine gemäß Patentanmeldung P 21 07 595·6,bestehend aus einer Pal ζeinrichtung und einer Vorrichtung zum Herausführen gefalzter Zeitungen aus der Maschine mit einer Weiche zum Verändern der Laufrichtung von Zeitungen, die von Schaufelrädern aufgenommen werden, . welche mit Begrenzungsscheiben und Kammanschlägen ausgestattet sind, die die Zeitiingen unter jedem der Kammanschläge angeordneten Bunkern zuführen, und einem System von Förderern zum Abführen geformter Zeltungslagen aus den Bunkern, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden der Bunker (16, 17) aus 'zwei mit gegeneinander gerichteten Zinken versehenen Gabelfächern (28, 29) bestehen, die vom Antrieb des Schaufelrades (14) zur Übergabe von gebildeten Zeitungslagen (18) auf den Abfuhrförderer in einer vertikalenEbene hin- und herbeweglich sind, der in Porm eines 'Rollganges (40) ausgebildet ist. und daß unter jedem Kammanschlag (15) eine vom Antrieb des Schaufelrades (14) angetriebene Vorrichtung zum stückweisen Abpressen gefalzter Zeitungen in einer Lage montiert ist, wobei'in dem Antrieb der Gabelfächer (28, 29) ein Mechanismus (45, 46) zur Veränderung ihrer Bewegungsgeschwindigkeit während der Bildung von Zeitungslagen vorgesehen ist, wobei in den Wandungen der Bunker (14, 17) Schlitze (58, 59) zum Durchgang von Gabelfächerzinken (30) und Arbeitsorganen (42) der Vorrichtung zum Abpressen von Zeitungen in das Inne-re der
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Bunker vorhanden sind, und wobei die Begrenzungsscheiben (20) mit Vorrichtungen (21) zum Ausrichten von in den Taschen des Schaufelrades befindlichen Zeitungen ausgestattet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelfächer (28, 29) mittels Gelenken (31) auf vertikalen Kettenförderern (32, 33; 34-, 35), die synchron entgegengesetzt drehbar und mit Führungsrollen (39) verseilen sind, die mit Kopierschablonen (38), welche längs der niedergehenden Stränge dieser Förderer angebracht sind, zusammenwirken.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum stückweisen Abpressen von Zeitungsfalzen in der Lage mit einer unter dem Kammanschlag (15) montierten Doppelschaufelbürste (4-2) ausgeführt ist, die mit dem Schaufelrad (-14) mittels eines Betriebes (4-3) verbunden ist, dessen Übersetzungsverhältnis gleich dem Verhältnis der Reihenzahl der Schaufeln (27) des Schaufelrades zur Schaufelzahl der Bürste ist, wobei unter dem Kammanschlag (15) ein' zusätzlicher Anschlag (44) zum Einführen der Bürstenschaufein zwischen die Schaufeln der benachbarten Reihen des Schaufelrades montiert ist.
4. ■ Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zum Verändern der
' Bewegungsgeschwindigkeit der Gabclfächor ein Ausgleich-
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-V-
getriebe (4-5» 46), dessen Steg mit einer Kupplung (47» 48) verbunden ist, und.einen Zähler (49, 50) zum Ausgeben von Steuerbefehlen an die Kupplung aufweist,, wobei der Zähler mit einer Programmeingabevorrichtung (53) und einem Geber (54, 55)» der auf der Welle (56, 57) des Zeitungsförderers (32, 33j 34, 35) angebracht ist, verbunden ist ο
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i chne t, daß die Vorrichtung (21) zum Ausrichten von Zeitungen, die sich in den Taschen des Schaufelrades (14) befinden, eine Reihe gefederter Stangen (22) darstellt, die gleichmäßig am Umfang jeder Begrenzungsscheibe (20) in Nuten (23) in einer horizontalen Ebene beweglieh und mit der Kopierschablone (24) zusammenwirkend, die in einer zur Begrenzugsscheibe (20) parallelen Ebene angeordnet ist, verteilt sind. .
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DE2234333C3 DE2234333C3 (de) 1978-10-26

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