DE2234224A1 - Vorrichtung zum versteifen eines pressengestelles, insbesondere einer einstaender-exzenterpresse - Google Patents

Vorrichtung zum versteifen eines pressengestelles, insbesondere einer einstaender-exzenterpresse

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DE2234224A1
DE2234224A1 DE19722234224 DE2234224A DE2234224A1 DE 2234224 A1 DE2234224 A1 DE 2234224A1 DE 19722234224 DE19722234224 DE 19722234224 DE 2234224 A DE2234224 A DE 2234224A DE 2234224 A1 DE2234224 A1 DE 2234224A1
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DE
Germany
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press
frame
tie rods
bolt
eccentric
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Application number
DE19722234224
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English (en)
Inventor
Erwin Pfaffstaller
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Maschinenfabrik Weingarten AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Weingarten AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/044Means preventing deflection of the frame, especially for C-frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Versteifen eines Pressengestelles, insbesondere einer Einständer-Exzenterpresse Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Versteifen eines Pressengestelles,-insbesondere einer Einständer-Exzenterpresse, wobei der Pressentisch mit dem Pressenoberteil durch Zuganker verspannt ist.
  • Bei der Verarbeitung von Blechmaterial auf Exzenterpressen ist die Starrheit des Gestelles, ausgedrückt durch die sogenannte Federzahl, ein sehr wichtiger Faktor. Diese gibt an, wie hoch eine das Gestell aufbiegende Kraft sein-muß, um dieses um 1 mm auf zufedern. Je starrer eine solche Presse ist, um so weniger federt sie bei gleicher Belastung auf und um so geringer wird der Versatz zwischen Ober- und Unterwerkzeug und somit auch der Werkzeugverschleiß an den Kanten.
  • Eine ungünstige Eigenschaft solcher Pressen besteht darin, daß das C-förmige Gestell, das sich unter Belastung aufgeweitet hat, beim Durchbrechen des Werkzeuges durch das zu verarbeitende Blech material plötzlich entlastet wird und über seine Ruhestellung hinaus zurückfedert. Dabei besteht größte Gefahr für das Werkzeug, dessen Schnittkanten beschädigt werden können sowie auch für einige im Kraftfluß angeordnete Bauteile der Presse, die diesen hohen Beschleunigungen auf die Dauer nicht gewachsen sind.
  • Um diese Auffederung in Grenzen zu halten, hat man bisher schon am Pressentisch sowie am Pressenoberteil angreifende Zuganker vorgesehen, die ein Auffedern des Gestelles bei Belastung auf ein er trägliches Maß reduzierten. Hierdurch konnten an solchen Exzenterpressen genaue Tiefzieharbeiten durchgeführt werden, wobei außerdem erheblich bessere Werkzeugstandzeiten.erzieltwurden Die erzielt werden Die Verspannung des Gestelles der Exzenterpresse erfolgte durch Muttern, die auf an den Enden der Zuganker angebrachte Gewinde aufgeschraubt wurden. Das Zurückschnellen des Gestelles wurde dadurch verhindert, daß man bei noch unbearbeitetem Pressengestell in den durch Aufbiegen des Pressengestelles vergrößerterj Raum Distanzrohre einbrachte. Diese waren etwas länger als der freie Raum bei unbelasteter Exzenterpresse. Dadurch konnte bei Belastung der-Exzenterpresse und Längung der innerhalb der Distanzrohre angeordneten Zuganker kein Spalt zwischen den Distanzrohren und dem Pressenoberteil auftreten. Die zum Einbringen der Distanzrohre erforderliche Aufbiegung mußte demnach mindestens so groß bemessen sein wie die spätere Aufbiegung durch.das Auffedern des Pressengestelles unter der Nennbelastung. Erst in diesem vorgespannten Zustand wurde das Pressengestell weiterbearbeitet.
  • Abgesehen davon, daß die Zuganker nun die weitere Bearbeitung sir behinderten, war wegen des kreisförmigen Querschnittes der Zuganker und der hieraus resultierenden Schwierigkeit, die Zuganker möglichst weit auseinander anzuordnen, auch die Zugänglichkeit zum Pressraum behindert.
  • Außerdem ist es unmöglich eine solche Exzenterpresse später ein mal aus Gründen der Zugänglichkeit zum Preßraum ohne Zuganker ein zusetzen, da das Gestell der Exzenterpresse dann in ihre ursprungliche Lage zurückfedern und der Stößel nicht mehr senkrecht zum Tisch stehen würde.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß die Be arbeitung der Anlageflächen des Pressenkörpers für die auf die Zuganker aufgeschraubten Muttern sowie der Distanzrohre umständlich und kostspielig ist, da die Achsen der Anker nicht zu der des Stößels und Pressentisches parallel sind. Der Pressenkörper muß aus diesem Grunde für die Bearbeitung öfter ucgespannt werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zum Versteifen'des Pressengestelles zu schaffen, bei der keine Distanzrohre mehr benötigt werden und die Verspannung des Pressentisches mit dem Pressenoberteil auf möglichst einfache Weise erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wir erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zuganker auf je zwei Bolzen gelagert sind, von denen mindestens einer einen Exzenterzapfen aufweist, durch dessen Drehung ohne großen Aufwand ein Spannen der Zuganker möglich wird.
  • Dabei ist es vorteilhaft, daß an einer Stirnfläche der mit den Exzenterzapfen versehenen Bolzen ein Vielkant, vorzugsweise ein Vierkant angearbeitet ist. Dieser Vierkant dient zum Angriff einet Spannwerkzeuges. Die mit den Exzenterzapfen versehenen Bolzen wer den bevorzugt in Lagerböcken gelagert, die beispielsweise am Pressengestell angeschraubt sind: Damit die Zuganker vollkommen spielfrei auf den Bolzen und diese wiederum völlig spielfrei am Pressengestell befestigt werden-können wird weiterhin vorgeschlagen, daß alle Bolzenteile in den Zugankern einerseits und in den Lagerböcken sowie Pressenoberteil andererseits konisch ausgebildet sind.
  • Ebenfalls ist es von Vorteils daß die Zuganker mit den Lagerböcke sowie dem Pressenoberteil durch zusätzliche Schrauben verbunden sind. Durch Anziehen dieser Schrauben werden die Zuganker gegen den exzentrischen Bolzenteil und der andere konische Bolzenteil gegen das Pressengestell geklemmt. Die Zuganker selber können im Querschnitt rechteckig ausgebildet -sein.
  • Mit der Erfindung lassen sich eine Reihe wichtiger Vorteile erzielen. So wird die Herstellung der Presse billiger, da das Pressengestell wegen Wegfalls der Anlageflächen für die Distanzrohre und.Muttern bei-der Bearbeitung nicht mehr zusätzlich umgespannt werden muß. Außerdem sind die nunmehr zur Anwendtmg gelangenden Teile der Vorrichtung einfacher in ihrer Herstellung und damit auch preiswerter. Ferner braucht die Bearbeitung des Pressenge- -stelles wegen des Einbaues der Zuganker nicht m.ehr unterbrochen zu werden.
  • Die Montage und Demontage der Zuganker ist sehr einfach und kann jederzeit durchgeführt werden, d.h., die Zuganker können jederzeit auch später während des Betriebes der Exzenterpresse noch entfernt werden, wodurch die Zugänglichkeit des Pressenraumes sich wesentlich erhöht.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung,. die ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Ansicht einer Einstä.der-Exzenterpresse mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht gemaß Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
  • Mit 1 ist allgemein die Einständer-Exzenterpresse bezeichnet, 4essen C-förmiges Pressengestell la durch zwei Zuganker 2 und 3 verspannt ist. Da die Befestigung beider Zuganker gleich ist, wird im Folgenden nur die Befestigung des Zugankers 2 beschrieben.
  • Zur Befestigung des Zugankers 2 am Pressenoberteil lb dient ein Bolzen 4, dessen Sitzflächen 4a und 4b für den Zuganker 2 und das Pressenoberteil lb konisch ausgebildet sind. In einer Bohrung des Zugankers 2 und des Pressenoberteiles lb sind Büchsen 5,6 eingesetzt, gegen die -die konischen Bolzenteile 4c und 4d nach dem Anziehen der Schrauben 7 geklemmt sind.
  • Die Befestigung des anderen Endes des Zugankers 2 erfolgt auf ähnliche Weise. -Hierzu ist am Pressengestell la in der Nähe des Pressentisches lc ein Lagerbock 8 angeschraubt. In diesem ist ebenfalls eine Büchse 9 eingesetzt, welche zusammen mit der im Zuganker 2 eingesetzten Büchse 10 bei angezogener Schraube 11 den Bolzen 12 einklemmt. Um Toleranzen zwischen den beiden Bohrungen im Zuganker 2 auszugleichen, ist der Bolzenteil 12a exzentrisch zum Bolzenteil 12b ausgeführt. Zum Drehen des Bolzen 12 ist an der dem entsprechenden Bolzen 12 für den Zuganker 3 zugewandten Stirnfläche des Bolzen 12 ein Vierkant 12c angearbeitet. Die angezogenen Schrauben 11 dienen außerdem dazu, ein Lösen des Bolzen 12 während des Pressenbetriebes und damit einen Verlust an Vorspannung zu verhindern.
  • Selbstverständlich ist es aber auch möglich, ein Rückdrehen des Bolzens 12 dadurch zu verhindern, daß dieser mittels einer Stiftschraube gegen eine der konischen Büchsen 9, 10 gesichert wird. Das Spannen des Zugankers 2 erfolgt nach dem Messen des Abstandes von Pressentisch lc und Stößel 13 (bzw. -Unterkante Führungsleiste ld) durch Verdrehen des Bolzen 12 mittels des Vierkantes 12c. Damit dieser drehbar ist, wird der Zuganker 2 mittels der Schraube 11 zunächst lediglich spielfrei gegen den Kolbenteil 12a gespannt; erst nachdem die gewünschte Vorspannung vorhahden ist, wird der Bolzen 12 gegen unbeabsichtigtes Losdrehen durch Anziehen der Schrauben 11 gesichert.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    9 Vorrichtung zum Versteifen eines Pressengestelles, insbesondere einer Einständer-Exzenterpresse, wobei der Pressentisch mit dem Pressenoberteil durch Zuganker verspannt ist, d a d u r c h g e k e n n z-e i c h n e t daß die Zuganker (2, 3) auf je zwei Bolzen (4, 12) gelagert sind, von denen mindestens einer einen Exzenterzapfen (12a) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stirnfläche der mit den Exzenterzapfen(12a)versehenen Bolzen (12) ein Vielkant, vbrzugsweise ein 'Jierkant (12c) angearbeitet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Bolzen (12) in Lagerböcken (8) des Pressengestelles (la) gelagert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (8) am Pressengestell (la) angeschraubt sind, 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß alle Bolzenteile (4c,4d,12a,12b) der Bolzen !4,12) in den Zugankern (2,3) einerseits und in den Lagerb-Jeken (8) sowie Pressenoberteil (ib) andererseits konisch ausgebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker (2,3) mit den Lagerböcken (8) sowie dem Pressenoberteil (lb) durch zusätzliche Schrauben (7,11) verbunden sind.
DE19722234224 1972-07-12 1972-07-12 Vorrichtung zum versteifen eines pressengestelles, insbesondere einer einstaender-exzenterpresse Pending DE2234224A1 (de)

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DE (1) DE2234224A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4616545A (en) * 1983-03-11 1986-10-14 Kawasaki Steel Corporation Cutter for a welding apparatus
US4951495A (en) * 1988-07-14 1990-08-28 Holding M. Brouwer & Co. B.V. Machine tool with C-shaped frame

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4616545A (en) * 1983-03-11 1986-10-14 Kawasaki Steel Corporation Cutter for a welding apparatus
US4951495A (en) * 1988-07-14 1990-08-28 Holding M. Brouwer & Co. B.V. Machine tool with C-shaped frame

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