DE2233923C3

DE2233923C3 - Kugelmühle zum Aufbereiten von gebrauchtem Gießereiformsand

Info

Publication number: DE2233923C3
Application number: DE19722233923
Authority: DE
Inventors: Karl A. 5400 Koblenz Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-07-11
Filing date: 1972-07-11
Publication date: 1975-10-02
Also published as: DE2233923A1; DE2233923B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kugelmühle zum Aufbereiten von gebrauchtem Gießereiformsand, bestehend aus einer Mahlkugeln enthaltenden Trommel, deren Mantelfläche doppelwandig und als Sieb ausgebildet ist, und aus einer Zugabevorrichtung in Höhe der Trommelachse, wobei die Zwischenmantelräume ringförmig unterteilt sind und an dem der Aufgabevorrichtung entgegengesetzten Ende der Trommel ein kontinuierlich arbeitender ringförmiger Austrag für nicht zerkleinerbare Rückstände vorgesehen ist, nach Patent 2 229 088.

Gemäß der USA.-Patentschrift 2 835 941 ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, die aus einer Mahlkugeln enthaltenden Trommel besteht, deren Mantelfläche doppelwandig und teils geschlitzt, teils siebförmig ausgebildet ist. Die Kernsandagglomerate werden mittels der Kugeln bei Umlaufen der Trommel zerdrückt. Während der Sand in einen Behälter fällt, werden die zurückbleibenden Rückstände bei einem periodischen Rücklauf der Trommel gesondert ausgeworfen. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß ein kontinuierliches Arbeiten nicht möglich ist, da die Arbeit zum Zwecke des Auswerfens der nicht zerkleinerbaren Rückstände periodisch unterbrochen werden muß.

Dieser Nachteil wird durch die Kugelmühle nach Patent 2 229 088 vermieden. Die Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent gestattet ein kontinuierliches Auswerfen auch der nicht zerkleinerbaren Rückstände. Damit das FV.. hlaufgut von dem einen, dem Einfüllende, zum anderen, dem Auswurfende, hindurchlaufen kann, ist die doppelwandige Trommel zum Auswurfende hin abgesenkt gelagert. Hierdurch tritt jedoch eine ungünstige Schrägeinstellung der Trommellager ein.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Kugelmühle nach dem Hauptpatent 2 229 088 weiter zu verbessern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trommel waagerecht gelagert ist und auf den Innenmantelleisten Leitbleche schraubenförmig angeordnet sind.

Eine weitere Ausbildung der Kugelmühle weisen die Innenmantelleisten im Endteil der Trommei eine Ausnehmung auf, weiche mit Abständen an den Innenmantelleisten eine solche Größe besitzt, daß die auszuwerfenden Rückstände hindurchfallen, nicht aber die Ku- geln.

Dadurch, daß die Trommel waagerecht aufgelagert wird, wird eine besondere Schrägeinstellung, insbesondere der Lager, vermieden. Der Aufbau und die Montage der Trommel wird dadurch wesentlich erleichtert und auch verkürzt

An Hand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werdea Es zeigt

F i g. 1 eine Anlage in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, und

Fig.2 die Anlage nach einem Schnitt A-B gemäß der Fig. 1.

Die Kugelmühle weist an ihrer Vorderseite einen Trichter 2 (F i g. 1) auf, welcher über eine Hohlwelle 3 mit einer Trommel in Verbindung steht Die Trommel selbst ist doppelwandig ausgebildet und hat als Innenwandung Innenmantelleisten 4, die innerhalb der Trommelringe 5 angebracht sind, und die in bestimmten Ab ständen 6 zueinander liegen. Auf den Innenmantelleisten 4 sind Leitbleche 7 schraubenförmig derart angebracht, daß sie das Durchlaufgut 1 nach links (in der Zeichnung) vom Trichter 2 bis zum Ende in der Richtung, die in der Zeichnung mit dem Pfeil C dargestellt ist fördern. Die Außenwand der Trommel ist als Sieb 8 ausgebildet. Zusätzlich sind Rückleitbleche 9 in tangentialer Richtung am Umfang der Trommel angebracht; sie befinden sich dabei zwischen den Trommelringen 5. Unterhalb der Trommel ist ein Trichter 10 angebracht. Innerhalb der Trommel befinden sich Kugeln 11, welche für die Zerkleinerung des Durchlaufgutes sorgen.

Da;. Sieb 8 ist nicht bis zum Ende der Trommel durchgezogen; im Bereich £ fehlt es, und einige Innenmantelleisten 4 haben Ausnehmungen 12, die mit den Abständen 6 eine solche Größe haben, daß Rückstände 13 herausfallen können, nicht aber die Kugeln. Unterhalb dieser Ausnehmungen ist ein Trichter 14 vorgesehen. Die Trommel selbst wird durch einen Motor 15 angetrieben und ist über eine Lagerung 16 aufgelagert.

Das Durchlaufgut 1, welches vorne in den Trichter 2 eingebracht wird, wandert durch die Hohlwelle 3 hindurch in die Trommel; es wird bei Drehung der Trommel in Richtung D(F i g. 2) durch die Kugeln 11 zerkleinert und in Pfeilrichtung C weiterbefördert Im vorderen Teil der Trommel wird das Durchlaufgut 1 so zermahlen, daß ein Teil nach unten durch das Sieb 8 in den Trichter 10 fällt. Der Teil, der nicht in den Trichter fällt, sondern auf dem Sieb 8 liegenbleibt, wird mittels der Rückleitbleche 9 wieder in das Trommelinnere zurückgeworfen. Durchlaufgut, welches durch die Kugeln 11 nicht mehr weiter zerkleinert werden kann, wandert, durch die Leitbleche 7 befördert, in Richtung C und fällt nach unten durch die Ausnehmungen 12 hindurch in den Trichter 14.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kugelmühle zum Aufbereiten von gebrauchtem Gießereiformsand, bestehend aus einer Mahlkugeln enthaltenden Trommel, deren Mantelfläche doppelwandig und als Sieb ausgebildet ist und aus einer Zugabevorrichtung in Höhe der Troramelachse, wobei die Zwischenmantelräume ringförmig unterteilt sind und an dem der Aufgabevorrichtung entgegengesetzten Ende der Trommel ein kontinuierlich arbeitender ringförmiger Austrag für nicht zerkleinerbare Rückstände vorgesehen ist, nach Patent 2229088, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel waagerecht gelagert ist und auf den Innenmantelleisten (4) Leitbleche (7) schraubenförmig angeordnet sind

2. Kugelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenmantelleisten (4) im Endteil der Trommel eine Ausnehmung (12) aufweisen, die mit Abständen (6) an den innenmantelleisten (4) eine derartige Größe besitzt, daß Rückstände (13) hindurchfallen, nicht aber die Kugeln (U).