DE2233580C3 - Rotationskolbenverdichter mit radial beweglichen Arbeitsschiebern - Google Patents
Rotationskolbenverdichter mit radial beweglichen ArbeitsschiebernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rotationskolbenverdichter nach dem Oberbegriff d«.-s Anspruchs I.
Bei einem bekannten, zur Verdichtung von Kältemittel
dienenden Verdichter dieser Art (siehe die HS-PS Ib J") 006) wird .Schmierflüssigkeit aus einem im unteren
Teil eines Behälters enthaltenen Sehmierfliissigkeitsvorrat,
fiber dem sich flüssiges und zum Teil verschäumics
Kältemittel befindet, unter dem Druck dieses Kältemittels
dem Verdichter zugeführt Die Schmierflüssigkeit gelangt dabei von dem außerhalb des Verdiehicrgehäuses
angeordneten Behälter über eine Leitung an das eine (iehäusestirneiule und diine direkt in ciie zentrale
Bohrung der Rotorwelle. Von dieser führen (,Hierkanäle
in die Rctorschlitzkammcrn. so dall die darin geführten Arbeiisschieher im wesentlichen unter dem im Behälter
herrschenden Flüssigkeitsdruck radial nach außen gegen die I hulaiigsw aiul lies (ichäiisclmhli anms Ivu
\ enlii 'htei lurderraiiins gecliin kl werden. Dor lleh.illor
Mehl über onion Kondensator mn dei \ onlii hler.nisi.ill
SOlIi- 1Il \ 01 !illlilllMg Di-I I lllssiukellsill lh k III ;|oh
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hin /k.ininioi Ii link r ,lon \i In-H ·, Ιιι,-!ί πι !■ ■ I
te allerdings auch in gewisser Beziehung infolge der Zentrifugalkraftwirkung von der Drehzahl des Verdichterrotors
abhängig sein.
Bei einem anderen bekannten Kältemittelverdichter (siehe die GB-PS 4 47 318) mit nur zwei Arbeitsschiebern
im Rotor ist das dem Antrieb abgelegene Ende der Verdichterrotorwelle als Rotor einer Schmierölpumpe
ausgebildet, von der aus das Schmieröl durch einen im Pumpen- und Verdichierhäuse angeordneten Kanal zur
ίο nächstgelegenen Stirnfläche des Verdichterrotors gelangt.
Von dort aus tritt das Öl in die Roiorschlitzkammern
ein, durchströmt die Schlitze und tritt auf der gegenüberliegenden Stirnfläche aus dem Rotor aus und
in einen eigenen Ablaufkanal ein. Von dort gelangt es über eine enge scharfkantig mit einer Drosselsielle
vergleichbare Öffnung in eine erweiterte Kammer und schließlich in einen Ölkühier. Dabei wird, erst bei einer
bestimmten Fördermenge der Ölpumpe beginnend, in den Rotorschlitzen ein Druck aufgebaut, der dann
drehzahlabhängig ansteigt und die Arbeitsschieber gegen die Umfangswand des Gehäusehohlraums drückt.
Der Zeitpunkt, bei dem der Öldruck unter den Arbeitsschiebern wirksam wird, ist au'.-h von der
Temperatur und der Viskosität des Schmieröls abhängig. Erst nach Erreichen eines bestimmten Druckes
wächst bei einer Erhöhung der Drehzahl der Öldruck an. durch den die Arbeitsschieber mit zunehmender Kraft
nach außen gedrängt werden. Wenn auch die auf die Arbeitsschieber einwirkende Zentrifugalkraft durch
ίο eine besondere Gestaltung der äußeren Arbeitsschieberenden
kompensiert werden soll, so führt die Einwirkung eines zunehmenden Öldruckes unter den
Schiebern zusammen r~;t der dennoch verbleibenden
Zentrifugalkraftwirkung zu einem erhöhten Verschleiß
J5 sowohl der freien Dichtungskanten der Arbeitsschieber als auch der Umfangswand des Verdichterhohlraums.
Zu beachten ist ferner eine bekannte Flügel/cllcnpumpc
für Flüssigkeiten (siehe die FR-PS I > 14 7W) mit
zwei einander gegenüberliegenden Forderräumen /vvisehen dem Rotorumlang und der Gchäuschohlraumwand,
bei der die Schlilzkaminern unter den im Rotor radial beweglichen Arbeitsschiebern über Bogennulen
in den den Rotorseilenflächcn zugekehrten Gehäuscstirnwändcn
während des Roiorumlaufs in verschiede-
4> tier Weise druekbeaufschlagi werden können. Aul dom
der Antriebsseite abgelegenen Ende der Rotorwelle sitzt entweder ein Heines Ki'cisclpumpcnlaui'rad odei
eine Förderschnecke, wodurch innerhalb des Gehäuses eine I lilfsflüssigkoitspiimpc gebildet ist. die lörderllüssigkcit
von der Niederdnickseite der grollen Pumpe
ansaugt und über Gehäiisekaiiäle in die erwähnten
relativ kurzen Bogciimitcn fördert. Der Förderdruck
dieser I lillspumpe liegt normalerweise unter dem Hochdruck der Flügelzellenpumpe; genaueres über das
Verhalten tier heidon I lill'spumpcnhauaricn bei ansteigender
Drehzahl ist in der FR-PS nicht angegeben, so daß die Arbeitsschiober beim Durchlaufen des Ansangbereich«
der Piimpenlörderräiime kurzzeitig unter der
Einwirkung des geringeren I lillspumpcndnickcs radial
Wi nach außen gedrückt worden, während sie heim
Durchlaufen' dos Druckhcreiehc1· der I orderräumo iihor
etwas längere Bogoniiuien in den erwähnten Seiion
wanilon mit der Dniiksoiie der I liigolzellenpiimpo in
Veibmdting gebracht woideu Die \ihcils ι hiebor
in « ι" .lon a lsi ι s I.mi 11;.1 enl w oiler ,Im ι h ilen I lil|spiini|)oii
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Schieber zur Folge hat, auch wenn auf diese ein Flüssigkeitsdruck infolge einer Flüssigkeitsschicht an
der Hohlraumwand entgegen der Aufwärtsbewegung der Schieber einwirkt.
Schließlich wird noch auf einen bekannten Flügelzel-'enverdichter
(siehe die US-PS 29 75 9b4) hingewiesen, bei dem Schmierflüssigkeit von einer an einem Ende der
Welle angeordneten Zahnradpumpe über eine zentrale Bohrung und Querkanäle der Welle zu den Wälzlagern
für den Rotor gefördert wird. Nach Durchströmen der Wälzlager gelangt die Schmierflüssigkeit durch axiale
Kanäle bzw. Spalte zu den beiden Stirnflächen des Verdichterrotors und tritt in die Rotorschlitze ein. Dabei
werden auch die Arbeitsschieber geschmiert und teilweise nach außen gedrängt. Da sich jedoch auch ein
Anteil an Fördergas in den Rotorschlitzen befinden kann, sind diese meist von einem Schaum angefüllt.
dessen Druck in nicht kontrollierbarer Weise zwischen dem Verdichterförderdruck und dem Pmipendruck
liegt und der ebenfalls nicht geeignet ist. genau definicrbarc, drehzahlabhängige Drücke auf die einzelnen
Arbeitsschieber wirken zu lassen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, bei einem Verdichter der eingangs genannten Art für eine
wirkungbvolle und zweckmäßige Druckbeaulsehlagung der Arbeitsschieber an ihren Unterseiten zu sorgen, bei
höheren Rotorgeschwindigkeiten jedoch eine zunehmende Beanspruchung und Abnutzung der Arbeitsschieber sowie auch von Gehüuseieilen zu verhindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe weiden erlindungsgemäß die im kennzeichenden Teil des Anspruchs 2 enthaltenen
Merkmale und Maßnahmen vorgeschlagen.
Hierdurch wird der Vorteil er'cichl. daß gegenüber
bekannten Schniierflüssigkeitseiririchiungen für Rotalionskolbenverdich'er
mit radial beweglichen Arbeits-Schiebern,
bei denen der Schmicrflüssigkcitsdruck
proportional mit der Erhöhung der Drehzahl des Rotors der Pumpe wäcliM, dieses Anwachsen unterbrochen
wird, wenn die Drehzahl über einen bestimmten Wert hinaus zunimmt. Die Geschwindigkeit, mit der tier
Schmierflüssigkeksdruek mit tier Drehzahl zunimmt,
wird so vermindert, daß der Druck mindestens konstant
bleibt bzw. absinkt, wenn die Drehzahl weiter ansteigt.
Durch Begrenzung des Ausmaßes, mit dem der
Schmierflüssigkeitsdruck vi.ni Anfahren bis zur maximalen
Rotorgeschwindigkeit zunimmt, kann die aus den' Sehiüierfliissigkeitsdniek und der /enirifugalkraft
bestehende Gesan tkralt, die jeden der Arbeilsscliieber
gegen die Umfangswand drückt, innerhalb eines
bestimmten eingeengten Bereichs gehalten werden und wird kaum einen oberen zulässigen Grenzwert übersteigen.
Dieses Betriebsverhalleu wird durch die enge
Bemessung des Querschnitts ;m einer bestimmten Stelle
der zwischen dei.i SchniiciHüssigkcilssiniipl' und dem
Pumpeneinlaß befindlichen Ansaugleitung erreicht. Während des Betriebes mil hoher Verdichter- und
l'iimpendreli/ahl kann so die Schinierl'lüssigkeii nicht
schnell genug i:i die Pumpe strömen, wodurch in der
Pumpe ein Vakuum erzeugt wnv. V schneller der Rotor umläuft, deslo großer ist das erzeugte Vakuum und
deslo kleiner die Geschwindigkeit der I Jru-.k/iinahim-.
Die Ai 'hcilssi lneher werden einsprechend L'cnn.L'ci nut
i )i in k .in 1111 in I inlcrseiten bc.iiihi hl.igl
Π.ι Jei inn di Ii Mcikiti.iieii in ti >lei I iIiiuIiiiil'
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'III MIIMl! ..'. . , ,' S. ι d ill ι I. h Mi I III!'.Ill III
Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen geeignet ist.
Die Schmierflüssigkeitspumpe für den Verdichter ist zweckmäßigerweise als Innenläuferzahnradpumpe ausgebildet.
Nähere Einzelheiten dazu, die eine weitere Ausgestaltung der Erfindung darstellen, sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Rotationskolbenverdichter
mit den erfindungsgemäßen Merkmalen. Fig. 2 einen Querschnitt durch den eigentlichen
Verdichter gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Schmierflüssigkeitspumpe
gemäß der Linie 3-3 in F i g. 1 und F i g. 4 die Schmierflüssigkeitspumpe mit perspektivische!
Darstellung ihrer einzelnen Teile.
Der Verdichter hat gemäß den Fig. 1 und 2 ein Gehäuse 10, das eine Mittelpiatte Il mit einem
zylindrischen Hohlraum 12, eine vordere Lagerplatte 14 und eine hintere Lagerplatte 16 aufweist, die den
Hohlraum 12 umschließen und durch sechs Bolzen 17 und Muttern 18 verbunden sind, wobei nur eine der
Mutlern in F i g. I gezeigt ist. Die Rotoranordnung 20. die exzentrisch in dem zylindrischen Hohlraum 12
vorgesehen ist, weist einen zylindrischen Rotor 21 auf,
der mit vier schrägen Schlitzen 22 versehen ist, in denen je einer von vier Arbeitsschiebern 23 radial verschieblich
angeordnet ist. Durch die exzentrische Lage der Rotoranordnung 20 in dem zylindrischen Hohlraum 12
jo entsteht in bekann'er Weise eine im Querschnitt
sichelförmige Kompressionskammer 24 zwischen dem Rotor 21, der Innenumfangswand des Hohlraums 12 und
ilen beiden Lagerplatten 14 und 16. Der Rotor 21 hat eine Antriebswelle 26, die miuels Lagern 28 und 29 in
J5 den Platten 14 und 16 gelagert ist. Das linke Ende der
Welle 26 gemäß F i g. 1 ragt zur Kupplung mil einem Antrieb durch die vordere Lagerplatte 14 nach außen,
wobei bei Verwendung in einem Kraftfahrzeug eine Keilriemenscheibe und ein (nicht gezeigter) Kupplungsiiiechanismus
an das linke Ende der Welle 26 angeschlossen werden kann. Der Verdichter ist aber
auch für viele andere Anwendungsgebiete neben Kühl- oder Klimaanalgen verwendbar, bei denen gasförmige
Medien komprimiert werden sollen.
Der Ve: dichter ist so aufgebaut, daß er arbeilet, wenn
die Rotoranordnung 20 sich im Uhrzeigersinn gemäß F ig. 2 dreht. In einer noch zu erläuternden Weise
werden bei allen Rotordrehstellungen die Arbeitsschieber 23 nach außen in ihre in I i g. 2 gezeigte Stellung
gedrückt, um lest an der Umfangswand des zylindrischen Hohlraums 12 anzuliegen und mit dieser einen
dichtenden Gleitberührungskontakt zu bilden. Im Betrieb wird Ansauggas, z. B. vom Verdampfer einer
Kral'tfahrzougklimaanhige, zu einem Einlaß 35 geleilet.
der in dem Zylinderblock Il ausgebildet ist. In der
Stellung gemäß I·' i g. 2 strömt Gas in den Ansaugteil der Kompressionskammer 24, das dann zwischen benachbarten
Arbeitsschiebern 2i eingeschlossen und vorwärts in Richtung des Auslaßbereiches transportiert
Wi wird. Hierbei wird tlas Volumen zwischen den
benachbarten Arbeilsschicbeni 2? vermindert und
dadurch der Druck des eingeschlossenen Gases erhöht. I me viislalHeiiiilanordiiimg 58 zum Sicherstellen der
iiiliiigen Kompression der Gase ist in dem Auslaßbe
ι· ■ null \ in gesehen und umfaßt drei Ausl.illoll'iiuiigen W.
die lh der ( ichaiiscmillclplallc I I angeoidiiel sind, und
ι ei h Hide ι ι eine Kiirkslrömiing um -.'el old ei lein G.is in
di.1 K. HHr1I ■ ■ Kiiisk.iiiiiuei 24 I )ie \ . niil.iiii
>i dii'ii;. !X
weisi drei Ventilblaufedern 40 auf, die auf einer die
Ventilöffnutigen enthaltenden und die Vcntilanschläge
bildenden Ventilplatie 41 befestigt sind. Das komprimierte Gas, das aus den Öffnungen 39 austritt, strömt in
ein Sammelkanvner 42. die in der Gehäusemittclplatte
11 ausgespart ι; I von einer Deckplatte 43 nach oben abgeschlossen Kt.
Zur einwandfreien Schmierung der verschiedenen Lagerflächen und der sich bewegenden Teile >Μ ein
Schmiersystem vorgesehen, wobei die Schmierflüssigkeit auch zur Abdichtung zwischen der Hoch- und der
Niederdruckseite des Verdichters betträgt. Außerdem dient der Druck der Schmierflüssigkeil auch zu einer
radialen Druckbeaufschlagung der Arbeitsschieber 23. Ein öisumpf 44. der den Schmierfiüssigkeiisvorrat
bildet, ist in dem unteren Teil eines becherförmigen Behälters 46 vorgesehen, dessen sonst offenes Ende
hermetisch abgedichtet von einem Befestigungsring 47 abgedeckt ist. der wiederum dichtend an der hinteren
Lagerplatte 16 befestigt ist. Kanäle 49 und 51 für die Schinierflüssigkeit in der Platte 16 und im Befestigungsring 47 sowie ein Zuführrohr 52 bilden eine Ansaugleitung
zwischen dem Sumpf 44 und dem Einlaß einer Pumpe 54 für die Schmierflüssigkeit, hauptsächlich Öl.
Die Pumpe 54 fördert das Schmieröl in eine zentrale Bohrung 55 der Verdichterrotor- bzw. Antriebswelle 26
und zu allen eine Schmierung Lind Abdichtung
erfordernden Bereichen.
Infolge der Verwendung von Öl zur Schmierung und zum Abdichten ist das abgegebene Gas, das durch die
Ventilanordnung 38 und in die Kammer 42 strömt, stark mit Öl angereichert. Dieses mitgeführte Öl muß
bekanntlich aus dem Gas entfernt werden, da erhebliche Ölmengen in dem abgegebenen Gas die Wärmeübertragung
in dem Kondensator und dem Verdampfer vermindern.
In dem dem Verdichter nachgeschalteten Behälter 46 erfolgt die Abscheidung des Öls aus dem vom
Verdichter geförderten Gas-Ölgemisch. Ein von Bohrungen 58, 59 und 61 in der Gehäusemittelplatte 11. der
Lagerplatte 16 und dem Befestigungsring 47 zusammen mit einem daran anschließenden Rohr 62 gebildeter
Aus.'aßkanal verbindet die Sammelkammer 42 mit dem dem Verdichter abgelegenen Teil des Behälters 46. Das
Rohr 62 erstreckt sich dabei durch ein Öltrennsieb 64. das aus gasdurchlässigem Material, wie einem grobmaschigen
Tuch mit eingebetteten Metallfasern, besteht. Das Sieb 64 ist der Form des Innenraums des Behälters
46 so angepaßt, daß seine Kanten an der Innenumfangswand des Behälters anliegen. Auf diese Weise bildet das
Sieh f>4 eine Trennwand für zwei Kammern 65 und 66 im
Behälter 46. Ein Winkelblech 67 dient als Stützarm für das Sieb 64. während ein weiteres Blechteil 68 als
Ablenkblech wirkt.
Während des Betriebes strömt das geförderte Gas zusammen mit dem mitgeführten Öl aus der Sammelkammer
42 durch den aus den Bohrungen 58,59 und 61 und das Rohr 62 gebildeten Auslaßkanal in die äußere
Behälterkammer 65. Dort ist die Strömungsgeschwindigkeit des Gases stark vermindert, da die Kammer 65
relativ weit ist Beim Ausströmen aus dem Rohr 62 bzw. bei der Expansion trifft das Gas auf die Endwand des
Behälters 46 und kehrt seine Richtung um, so daß das meiste öl sich an der Rückseite des Gehäuses absetzt
und in den Öisumpf 44 strömt. Das umgelenkte Gas mit
dem restlichen öl strömt dann durch das Ölsieb 64, an
dem der größte Teil des restlichen Öls haften bleibt und nach unten in den Sumpf 44 fließt, und gelangt in die
innere bzw. vordere Behälterkummer 66, in der es nahezu ölfrei ist. Durch einen am Behälter 46
angebrachten Auslalistuizen 69 kann das Gas aus der Kammer 66 abströmen. Das Ablenkblech 68 hindert das
j turbulente Gas daran, den Öisumpf 44 zu erreichen, ihn in Bewegung zu versetzen und Öl in das Gas
zurüekzumischen.
Die Öl- bzw. Schmierflüssigkeitspumpc 54 weist einen
frei drehbaren, innenverzahnten Zahnring 71 (I'ig. 3
ίο und 4) auf. der von einem außenverzahnten Innenzahnrad
72 angetrieben wird, das exzentrisch in dem Zahnring 71 angeordnet ist. Dazu ragt das rechte Finde
der Verdichterrotorwelle 26 aus dem Gehäuse 10, d. h. aus der rechten Lagerplatte 16 heraus und ist zur
Antriebsverbindung mit dem innenzahnrad 72 verkeilt. Der Zahnring 71 ist mit seiner Außenumfangsfläche
exzentrisch zum Innenzahnrad 72 in einem exzentrisch gebohrten Lagerring 73 gelagert, der, durch eine
Abslandsscheibe 75 getrennt, zusammen mit einer Abschlußdeckelplatte 78 an der hinleren Lagerplatte 16
mittels vier Deckelschrauben 76 befestigt ist. Die Abstandsscheibe 75. der Lagerring 73 und die
Deckelplattc 78 bilden somit das Gehäuse der Schmierflüssigkeits- bzw. Ölpumpe 54. Wie F i g. 3 zeigt,
2ϊ hat das Innenzahnrad 72 einen Zahn weniger als der
Zahnring 71, wobei in bekannter Weise mehrere getrennte Verdrängerzellen zwischen diesen Zahnrädern
entstehen. In die Abschlußdeckelplatte 78 sind zwei bogenförmige Ausnehmungen 79 und 81 eingelas-
K) sen. um unmittelbare Einlaß- und Auslaßöffnungen bzw.
Taschen für die Ölpumpe zu bilden. Zur Verdeutlichung der Strömungsverbindungen zu und von der Ölpumpe
sind in F i g. 3 die Ausnehmungen 79, 81 gestrichelt eingezeichnet. Die Ausnehmung 79 hat eine nach F i g. 3
vertikal verlaufende Verlängerung, die durch Bohrungen 82 und 83 im Lagerring 73 und in der
Abstandsscheibc 75 mit dem oberen Ende des Kanals 49 in der Lagerplatte 16 verbunden ist. Es besteht somit ein
Leitungsweg zwischen dem Sumpf 44 und dem Einlaß
der Ölpumpe 54. Die Auslaßausnehmung 81 dagegen hat eine zum Zentrum des Innenzahnrads 72 und zur
Achse der Verdichterrotorwelle 26 reichende Ausbuchtung in der Deckelplatte 78. um den Pumpenauslaß fast
unmittelbar mit der zentralen Bohrung 55 der Welle zu verbinden.
Wenn während des Betriebes der Schmierflüssigkeits- bzw. Ölpumpe 54 die Antriebswelle 26 umläuft, dreht
sich auch das Innenzahnrad 72 (im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 3). nimmt den Zahnring 71 in der
so Drehbewegung mit. wobei ständig jeder Zahn des Innenzahnrads die Innenverzahnung des Zahnrings
berührt. Dabei werden in bekannter Weise die sich vergrößernden und verkleinernden Verdrängerzellen
zwischen den Verzahnungen der Zahnräder gebildet, wobei die Einlaßausnehmung 79 so liegt, daß sie mit den
sich vergrößernden Zellen verbunden ist, die unter dem Ansaugdruck stehen, während die Auslaßausnehmung
81 so angeordnet ist, daß sie mit den sich verkleinernden Zellen verbunden ist. in denen schon der Förderdruck
erreicht ist.
Vier radial verlaufende Querkanäle 85 sind in dem Verdichterrotor 21 vorgesehen, die von der zentralen
Wellenbohrung 55 zu den geschlossenen Enden bzw. radial inneren Bereichen der Rotorschlitze 22 führen.
Durch diese Anordnung wird das unter Druck stehend von der Ölpumpe 54 kommende Öl in die Rotorschlitzkammern
unter den Arbeitsschiebern 23 gedrückt, um dadurch die Arbeitsschieber 23 gegen die zylindrische
7 8
Umfangswand des Hohlraums 12 zu drängen. Die dichtenden Anlage an der Hohlraumumfangswand zu
Größe des Öldruckes wird in etwa so eingestellt, daß halten. Bei bestimmten höheren Drehzahlen verhält sich
während des Anlassens das von der Pumpe 54 jedoch der Öldruck umgekehrt proportional zur
geförderte öl allein ausreicht, um die Arbeitsschieber Drehzahl des Verdichters, d. h. er sinkt ab, wenn die
aus ihren Rotorschlitzen herauszuschieben und in einer 5 Drehzahl weiter ansteigt.
Claims (3)
1. Rotationskolbenverdichter mit einem exzentrisch in einem zylindrischen Hohlraum eines
Gehäuses angeordneten und mittels einer Welle beidseitig im Gehäuse gelagerten, zylindrischen
Rotor, der in Schlitzen radial bewegliche, mit ihren äußeren Endkanten die Hohlraumumfangswand
gleitend berührende Arbeitsschieber enthält, die durch den Druck einer über eine zentrale Bohrung
der Welle und über Querkanäle des Rotors in die Rotorschlilze eingeleiteten Schmierflüssigkeit radial
nach außen gegen die Hohlraumumfangswand gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Verdichterrotorwelle (26) noch ein Rotor (72) einer den Schmierflüssigkeitsd:uck
erzeugenden Rotationskolbenpumpe (54) angeordnet und deren Ansaugleitung (49,51, 52) mindestens
an einer Stelle (51) im Querschnitt derart eng bemessen ist, daß von einer bestimmten höheren
Drehzahl an der Schmierflüssigkeitsdruck sich umgekehrt proportional zur Drehzahl des Verdichters
bzw. der Schmierflüssigkeitspumpe (54) verändert.
2. Verdichter nach Anspruch 1, dadurcn (<ekcnnzeL-hnet,
daß die Schmierflüssigkeitspumpe als Innenläuferzahnradpumpc ausgebildet ist, wobei der
auf der Verdichterrotorwelle (26) angeordnete Rotor (72) ein außenverzahntes Innenzahnrad ist.
das mit einem es exzentrisch umgebenden, in einem Pumpengehäuse (75, 73, 78) drehbaren, innenverzahnten
Zahnring (71) kämmt.
3. Verdichter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einer seitlichen
Abschlußdeckelplatte (78) der Schmicrölpumpe (54) eingelassene bogenförmige Ausnehmung (81) als
unmittelbare Auslaßöffnung dieser Pumpe dient und dabei mit einer bis zur Achse der Verdichterroiorwelle
(26) reichenden Ausbuchtung versehen ist, so daß über diese Ausnehmung (81) die Pumpendruckseitc
mit der zentralen Bohrung (55) der Verdichlerrotorwcllc verbunden ist.
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