DE2233167A1 - Servolenkeinrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Servolenkeinrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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    • B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/09—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by means for actuating valves
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Description

R l. DF/ ER IK WiIEDIiICTlSi .Aktiengesellschaft Friedrichsbafen
Sorvo3.or,r.cJnrichiuHf., insbesondere ΐϋ τ Zr ο f t fahr ζ α υ £ ο
Die Erfindung betrifft eine Servolonkeinrichtung,. insl-ssonäero für Kraftfabrzeuge, mit hydrostatischer Übertragung der Lenkkraft auf die zu lenkenden Fahrzeugräder, mit einer Servopumpe, ipit einer ala Dosiereinrichtung wirkenden Steuerpurspe und einem Steuerventil, die beide über ein Lenkhandrad betätigbar sind, mit mindestens einen den Einschlag der zu lenkenden Fahrzeugräder bewirkenden Servomotox·, eineia Zuschaltventil, mindestens einem Zuschaltmotor, einem Ausgleichsbehälter und Kugehörigen Jjoitungen.
Bei derartigen Lenkeinrichtungen erfolgt bei einer Änderung der Belastung eine automatische Umschaltung der Lenkgeschwindigkeit durch Zu- oder Abschalten des Zuschaltmotors.
Bei einer bekannten derartigen Servolenkeinrichtung (DOVOS 1 755 225) ist es bei Ausfall der Servopumpe nicht möglich, über das Zuschaltventil den Zuschaltmotor zur Verstärkung der Lenkbewegung der gelenkten Fahrzeugräder heranzuziehen, da das
BAD ORIGINAL
Zuschaltventil nicht mit unter Druck otebendem-Druekmittel versorgt v/erden kann. Gerade bei Ausfall der Servopumpe ist es jedoch erforderlich, durch Zuschalten einer zusätzlichen Servomotor-Kolbenfläcbe die zum Drehen der-; Lenkliandrsdes erforderliche Handkraft au verkleinern um"damit eine Lenkbarkeit des Fahrzeuges zu gewährleisten.
Aufgabe der Erfindung ißt es daher, eine Einrichtung zu schaffen, mit der bei Ausfall der Servopumpe die Versorgung des Zuseiiallmotors mit Druckmittel möglich bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß in einer das Zuschaltventil mit der Servopumpe ^verbindenden Zulaufleitung sin durch den Differenzdruck zwischen der Zulaufleitung von der Servopumpe einerseits und zwei mit einander in Verbindung stehenden Steuernuten des Zuschaltventils andererseits betätigbares Vechselventil angeordnet ist.
Die Erfindung und ihre weiteren Merkmale werden nachstehend anhand zweier in einer schematischen Zeichnung mit zwei Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Servolenkeinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Behälter I4 einer Servopumpe 2, aus einer Steuerpumpe 3 und einem Steuerventil 4, die beide über ein nicht dargestelltes
309884/076Q
Lenkhandrad betätigbar sind, aus einem.Servomotor 5, einem Zuschaltventil 6 und einem Zuschaltmotor 7.
Die Servopumpe 2 ist über eine Zulaufleitung 8a und eine Leitung 9 mit dem Steuerventil 4 und über eine Zulaufleitung 8a, 5b, 8c mit dem Zuschaltventil 6 verbunden. Zwei Leitungen 10 und "ι 1 verbinden das Steuerventil 4 mit dem Servomotor 5. Der in den Druckräumen 5a und 5b des Servomotors 5 herrschende Differenzdruck wird über zwei Druckleitungen 12 und 13 auf zwei Pasisräume 14 und 15 des Zuschaltventils 6 übertragen. Der Kolben 16 des Zuschaltventils 6 weist zwei Steuernuten 17 und 18 und eine mittlere Steuernut 19 auf.
Zwei Leitungen 20 und 21 verbinden zwei Gehäusenuten 22 und 23 des Zuschaltventil 6 mit den Druckräumen 7a und 7b des Zuschaltmotors 7. Zwei Steuernuten 24 und 25 im Gehäuse des Zuschaltventil s 6 sind über eine Leitung 26 miteinander und über eine "leitung 27 mit einem in der Zulauf leitung 8b, 8e angeordneten v/echoe Iv en til 2S verbunden,
Eoi fördernder Servopumpe 2 wird bei einem ersten Ausfüh-.rungabeispiel der Kolben 29 des Wechselventils 28 durch den in der Zulaufleitung 8a, Bb herrschenden Druck in seiner einen in de? Zeichnung gezeigten Endstellung gehalten, üo daß das Zuschaltventil 6 und öaciit der Zuscbaltmotor 7 von der Servopumpe 2 mit !DruokKiittel versorgt -werden können.
BAD ORIGINAL
Ein in der Leitung 9 vor dem Steuerventil 3 angeordnetes, federbelastetes Rückschlagventil 30 erzeugt eine Verminderung des Druckes in den Leitungen 10 und 11 gegenüber dem Förderdruck der Servopumpe 2. Dadurch wird gewährleistet, daß bei fordernder Servopumpe 2 der Druck in der Leitung'8b höher ist als der Druck in der Leitung 27 und daß der Kolben 29 des Wechselventils 28 in der beschriebenen Endstellung gehalten wird.
Bei einem zweiten Ausfübrungsbeinpiel wird d,er Kolben 129 des Wechselventils 128 durch eine Feder 131 in seiner einen Endstellung gehalten. Durch den Einbau der Feder 131 kann das federbelastete Rückschlagventil 30 des ersten Ausfuhrungsbeispiels entfallen. Eine der Kraft der Feder 131 entsprechende Erhöhung der Lenkkraft bei Ausfall des Förderstroms der Servopumpe 2 ist bei bestimmten Anwendungsfällen nicht von Bedeutung.
Bei Ausfall des Förderstroms der Servopumpe 2 bleibt die Zulaufleitung 8a, 8b drucklos. Durch den bei Betätigung der SteuerpuiDpe 3 in den Basisräumen 14 und 15 entstehenden Differensdruck wird der Kolben 16 des Zuschaltventils 6 verschoben und der von der Steuerpumpe 3 erzeugte Druck wird auf die Leitung 27 übertragen. Dadurch wird der Kolben 29 des Wechselventilß 28 in seine andere Endstellung verschoben, so daß das Zuschaltventil 6 und der Zuschaltmotor 7 von der Steuerpumpe 3 mit Druckmittel versorgt werden.
3G9884/Q76Q
Auf die Darstellung eines für die Druckleitung der.Servopumpe erforderlichen Druck- und Strombegrenzungsventils, eines Nachsaugventils und zweier für einen Volumenausgleich der Zylinderräume eventuell erforderlicher Sicherheitsventile wurde verzichtet, da diese Ventile für die erfindungsgemäße Wirkungsweise der Servolenkeinrichtung ohne Bedeutung sind.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Servolenkeinrichtung besteht darin, daß durch die Anordnung des Wechselventils die Lenkbarkeit des Fahrzeuges bei Ausfall des Pörderstromes der Servopumpe unter absoluter Zwangssteuerung voll gewährleistet bleibt. Dasu wird die Lenkungsübersetzung vergrößert und die zum Drehen des Lenkhandrades erforderliche Handicraft verkleinert.
5.7,1972
' Akte 5093
309884/0760

Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    ί1. feervolenkeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit hydrostatischer Übertragung der Lenkkraft auf die zu lenkenden Fahrzeugradar, mit einer Servopumpe, mit einer als Dosiereinrichtung wirkenden Steuerpumpe und einem Steuerventil, die beide über ein Lenkhandrad betätigbar sind, mit mindestens einem den Einschlag der zu.lenkenden Fahrzeugräder bewirkenden Servomotor, einem Zuschaltventil, mindestens einem Zuschaltmotor, einem Ausgleichsbehälter und zugehörigen Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer das Zuschaltventil (6) mit der Servopumpe (2) verbindenden Zulaufleitung (8a, 8b, 8c) ein durch den Differenzdruck zwischen der Zulaufleitung (8a, 8b) von der Servopumpe (2) und zwei mit einander in 'Verbindung stehenden Steuernuten (24, 25) des Zuschaltventils (6) betätigbares Wechselventil (28) angeordnet ist.
    2. Servolenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer die zu dem Wechselventil (28) führende Zulaufleitung (8a, 8b) mit dem Steuerventil (4) verbindenden Leitung (9) ein federbelastetes Rückschlagventil (30) angeordnet ist.
    3. Servolenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wechselventil (128) eine Feder (131) angeordnet ist.
    5.7.1972
    , Fa/Bl Akte 5093
    30988A/0760
    Leerseite
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