DE2232246C3 - Drahtwickelvorrichtung - Google Patents

Description

der Ausnehmung durch Rotationsflächen erzeugende Werkzeuge in einem Arbeitsschritt schaffen. Auf funkenerosivem Wege läßt sich insbesoiyiere ein bereits gehärteter Teil der Wickelspindel bearbeiten. Bei derart ausgebildeten Abisolierschneiden kann mit einfachen Mitteln eine gleichbleibend hohe Präzision bezüglich der Schneidwinkel, der Schneidschärfe usw. erzielt werden, was auf die Funktionstüchtigkeit und auf die Standzeit der Vorrichtung erheblichen Einfluß nimmt, und es kann sichergestellt werden, daß die Schneiden im Bereich der Begrenzungskanten der Ausnehmung ohne Unterbrechung in die rechtwinklig hierzu stehenden Schneiden übergehen. Damit wird erreicht, daß die beim einsetzenden Wikkelvorgang gegen die Schneiden gedrückte Schaltdrahtisolaüon an der Trennstelle nicLt nur angeschnitten und dann keilförmig auseinandergedrückt wird, sondern daß annähernd die gesamte Durchtrennung der Isolation von scharfkantigen Schneiden bewerkstelligt wird. Dadurch, daß insbesondere die einander gegenüberliegenden Schneiden an den Begrenzungskanten in einem Arbeitsschritt und mit einem einzigen als Rotationskörper ausgebildeten Bearbeitungswerkzeug hergestellt sein können, ist die Gewähr dafür gegeben, daß diese Schneiden exakt gleich sind, so daß die durchzutrennende Schaltdrahtisoiation beim Auftreten einer Zugkraft zwange, weise zentriert zwischen diese Schneiden gedrückt wird.

Eine Wetterbildung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß die Schneiden im Bereich der Ausnehmung sich durch die Verschneidung der Stirnfläche der Wickelspindel mit einer Rotationsfläche, deren Rotationsachse parallel zur genannten Stirnfläche verläuft, darstellen Derartige, im Bereich der einander gegenüberliegenden Begrenzungskanten der Ausnehmung angeordnete Schneiden lassen sich durch einfaches Eintauchen eines zylinderförmigen Bearbeitungswerkzeuges parallel zur Stirnfläche erzeugen. Ein einwandfreier Übergang der zuletzt genannten Schneiden in die bereits vorhandenen, rechtwinklig hierzu verlaufenden Schneiden ist dabei gewährleistet.

Eine weitete Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß die Schneiden im Bt reich der Ausnehmung sich durch die Verschneidung jeweils zweier Begrenzungskanten der U-förmigen Ausnehmung und einer kegelförmigen oder gewölbten Rotationsfläche, deren Rotationsachse senkrecht zu den Begrenzungskanten verläuft, darstellen. Auf diese Weise ist eine Schneide geschaffen, welche die gesamte U-förmige Ausnehmung umläuft und welche somit die durchzutrennende Isolation des Schaltdrahtes zum ^a/4-Teil durchtrennt. Mit einer derartigen Schneide können auch Schaltdrähte mit sehr zähen Isolationsmaterialien verarbeitet werden, wie sie für elektrisch hochwertige Verdrahtungsfelder beispielsweise in elektronischen Rechnern Verwendung findet.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Herstellung der Abisolierschneiden in besonders einfacher Weise möglich, dadurch, daß die Schneiden im Bereich der Ausnehmung sich durch die Verschneidung der beiden inneren, dem Drahtführungskanal zugewandten Begrenzungskanten und einer kegelförmigen oder gewölbten Rotationsfläche, deren Rotationsachse senkrecht zur Stirnfläche der Wickelspindel verläuft, darstellen. Das Bearbeitungswerkzeug kann dabei parallel zur Achse der Wickel- p in den Bereich der Ausnehmung gebracht werden. Eine Verschiebung des Bearbeitungswerkzeuges etwa senkrecht zur Rotationsachse kann hierbei vermieden werden.

Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Bereich zwischen den Schneiden der Ausnehmung und der Stirnfläche der Wickelspindel verrundet. Damit wird eine Verletzung der empfindlichen Drahtseele beim Auslaufen aus der Vomchtang mit Sicherheit vermieden.

Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß der Abstand der Schneiden der Ausnehmung von der nächstliegenden Begrenzungsfläche des Drahtführungskanales geringer ist als die einfache Stärke der Isolation des zu wickelnden Schaltdrahtes. Auf diese Weise wird verhindert, daß die von der Isolation befreite blanke Drahtseele beim Auslaufen aus der Vorrichtung mit der Schneide in Berührung kommt und möglicherweise verletzt wird.

Ausführungsbeispielc von Wickelvorrichtungen nach der Erfindung werden nachstehend im Zusammenhang mit den Figuren erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine zum Teil in Schnittansicht dargestellte Drahtwickelvorrichtung gemäß dem Hauptpatent,

Fig. 2 bis5 vier unterschiedliche Ansichten einer ersten Form von Abisolierschneiden der Vorrichtung nach Fig. 1,

F i g. 6, 7 und 8 eine zweite Ausführungsform der Abisolierschneiden in unterschiedlichen Ansichten,

Fig. 9, 10 und 11 eine dritte Ausgestaltung der Abisolierschneiden.

F i g. 1 zeigt eine zylinderförmige Wickelspindel 1, welche rotierbar in einer rohrförmigen Hülse 2 gelagert ist. Die Wickelspindell wird im wesentlichen durch eine plane Stirnfläche 3 begrenzt. In der Figur ist ein Kontaktslift 4 gezeigt, welcher in eine Bohrung icr Wickelspindel hineinragt und auf welchen bereits ein Wickel 5, bestehend aus einer isolierten Windung 6 und aus mehreren blanken Drahtwindungen? aufgewickelt ist. Der die Wicklung 5 bildende Schaltdraht 8 ist innerhalb der Vorrichtung in einem Drahtführungskanal 9 geführt, welcher im wesentlichen parallel zur Wickelachse verläuft und lediglich in Nähe der Stirnfläche 3 der Wickelspindel 1 gegen die Wickelachse zu gekrümmt ist. Die nicht im einzelnen dargestellten Abisolierschneiden liegen im Bereich der Krümmung des auslaufenden Schaltdrahtes 8 unmittelbar an der Stirnseile der Wickelspindel 1. Der Schaltdraht 8 ist in der F i g. bereits in die nachstehend noch näher erläuterten Abisolierschneiden eingedrungen, welche Abisolierschneiden eine U-förmige Ausnehmung zum Durchlaß der Drahtseele des Schaltdrahtes 8 begrenzen. Der abzuziehende Teil der Schaltdrahtisolation stößt dabei gegen die Abisolierschneiden und wird von diesen zurückgehalten. Nach dem Beginn der Rotation der Wickelspindel 1 wird zunächst der noch vollständig isolierte Schaltdraht 8 an dem Kontaktstift 4 durch Umwinden arretiert. Durch die dabei auftretende Zugkraft wird der Schaltdraht 8 gegen die Abisolierschneiden gedrückt, der größte Teil der Isolation wird durchtrennt, und mit fortschreitender Rotation werden die zu beiden Seiten der Trennstelle liegenden Isolationsabschnitte auseinandergerissen wonach die abisolierte Drahtseele 10 auf den Kontaktstift 4 aufgewikkelt werden kann.

F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Stirnfläche 11 einer ähnlich der Wickelspindel gemäß F i g. 1 aus-

Si 6

geführten Wickelspindel 12. Mit 13 ist eine Bohrung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2 zur Auinajiine! eines /Kontaktstiftes 4 (Fig. 1) be- bis4 übereinstimmen, nicht weiter beschrieben, da zeicbnet, JFigi.ä zeigt eine Schnittansicht nach der deren Ausgestaltung aus der Beschreibung der Schnittlinie Ä-ä gemäß Fig. 2, und Fig. 4 zeigt F i g. 2 bis 4 entnommen werden kann. Wie inSbeeine,jDraufsieht auf,.die,Wickelspindel 12. Mit 14 ist 5 sondere Fig. 7, die eine Schnittansicht gemäß der ein 'durjeft. \ite]t^ioruflächen; begrenzter Drahtfüh- Schnittlinie C-D in Fig. 6 darstellt, zeigt, werden n^si?toal /bezeichnet,Γ welcher 'bis zu der Stelle 15 die Schneiden 35 gebildet durch die Verschheidung parallel zur Wickelachse verläuft. Dieser Drahtfüh- zweier gegenüberliegender, dem Drahtführungskanal rungskanal 14 kann durch ein zylinderförmiges Bear- 36 zugewandter Begrenzungskanten der Ausnehtieitungswerkzeug 16 erzeugt werden. Mit 17 ist ein io mung 32 und einer kegelförmigen Rotationsfläche weiterer Teil des Drahtführungskanals bezeichnet, 37, deren Rotationsachse 38 senkrecht zu den vorgewelcher sich durch eine weitere Rotationsfläche dar- nannten Begrenzungskanten, im Ausführungsbeispiel stellt, deren Rotationsachse 18 (Fig. 3) winklig ge- koaxial oder parallel zu der Rotationsachse 35· der genüber der Wickelspindelachse 19 (F i g. 2) geneigt Erzeugenden für den Drahtführungskanal 36 verist. Durch die keilförmige Verschneidung der End- 15 läuft. Zur Bildung dieser Schneiden 35, welche die fläche des Drahtführungskanals 17 mit der Stirn- gesamte Ausnehmung 32 umlaufen, wird ein durch fläche 11 entsteht eine Verschneidungskante, welche strichpunktierte Linienzüge angedeutetes Bearbei-Schneiden 20 bildet. Zwischen den Schneiden 20 be- tungswerkzeug, etwa ein Profilschleif- oder Fräsfindet sich eine U-förmige Ausnehmung 21, welche werkzeug in Richtung des Pfeiles 40 in den Bereich wiederum durch Rotationsflächen begrenzt ist, deren ao der Ausnehmung 32 gebracht. An den Kanten im Rotationsachse koaxial zur Rotationsachse 18 ver- Bereich zwischen den Schneiden 35 und der Stirnläuft. Die beiden Rotationsflächen besitzen unter- fläche der Wickelspindel 34 können durch enlspreschiedlichen Durchmesser und sind stufenartig ge- chende Rundprofile 41 und 42 am Bearbeitangsgeneinander versetzt, so daß eine Stützfläche 22 ent- werkzeug Verbindungen gebildet werden,
steht, an welcher sich die durchtrennte Isolation des as Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9, Schaltdrahtes abstützen kann. Um beim Auslaufen 10 und 11 werden die Schneiden 43 im Bereich der der Drahtseele aus der Wickelspindel eine Verlet- Ausnehmung 47 der Wickelspindel 45 gebildet durch zung der Drahtseele anzuschließen, sind die Kanten die Verschneidung der beiden, dem Drahtfühiungs-22 und 23 am Grunde der Ausnehmung 21 leicht kanal 46 zugewandten Begrenzungskanten der Ausvermndet. An den in der Ebene der Stirnfläche 11 30 nehmung 44 und einer gewölbten Rotationsfläche 47, liegenden Begrenzungskanten 25 der Ausnehmung deren Rotationsachse 48 senkrecht zur Stirnfläche 49 21 werden durch die Verschneidung der Stirnfläche der Wickel spindel 45 verläuft. Eine Negativforrn die-11 mit einer Rotationsfläche 26 Schneiden 25' gebil- ser Rotationsfläche 47 ist insbesondere in Fig. 10 det. Dabei verläuft die Rotationsachse 27 der Rota- erkenntlich an dem verrundeten Übergang 47' eines tionsfläche 26 parallel zu den Begrenzungskanten 25. 35 zylinderförmigen Bearbeitungswerkzeuges 50, wel-Die Schneiden 25' grenzen unmittelbar an die ches in Pfeilrichtung in die Bearbeitungslaj:;e geSchneiden 20 an und verlaufen bis zu der mit 28 be- bracht wird,
zeichneten Stelle. Die Fig. 9 und 11 zeigen deutlich, daß die Aus-

F i g. 5 zeigt einen Ausschnitt aus einer Wickel- nehmung 44 um das Maß α gegenüber der Milte des

spindel 29 ähnlich F i g. 4. Dabei sind die sich in ₄₀ Drahtführungskanales 46 versetzt ist. Dadurch wird

Fig. 4 als konkave Schneidenflächen darstellenden erreicht, daß der Abstand der Schneiden 43 von der

Abschnitte der Rotationsfläche 26 zu ebenen Schnei- nächstliegenden Begrenzungsfläche 51 des Drahtfüh-

denflächen 30 verstärkt. Dies kann dadurch erzielt rungskanals 46 um das Maß b geringer ist als die

werden, daß ein nach dem funkenerosiven Prinzip einfache Stärke der Isolation des zu wickelnden

arbeitender, zylinderförmiger Bearbeitungsstempel 21 ₄₅ Schaltdrahtes 8. Dasselbe gilt bei den Ausführungs-

in axialer Richtung ebene Abschnitte besitzt. beispielen gemäß den Fig. 2 bis 8 (s. insbesondere

Bei dem Ausfühmngsbeispiel gemäß den Fig. 6, Fig. 3) für den Abstand der tiefsten Stelle des

7 und8 sind wie bei dem vorhergehenden Ausfüh- Drahtführungskanales z.B. 17 von der tiefsten Stelle

rungsbeispiel die beidseitig einer U-föraaigen Aus- der Ausnehmung z.B. 21. Dadurch wird verhindert,

nehmung 32 liegenden Schneiden 33 durch die keil- ₅₀ daß beim Auslaufen der blanken Drahtseele I¹O aus

förmige Verschneidtmg einer Rotationsfläche mit der der Wickelspindel diese Drahtseele mit irgendeinem

Stirnfläche der Wickelspindel 34 gebildet Im übrigen Teil der Schneiden od. dgl. in Berührung kommt und

werden die TeOe der beschriebenen Vorrichtung, die verletzt wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

ι 2 sprächen, dadurch gekennzeichnet, daß der in Patentansprüche: Richtung 9«f #? Stirnfläche {z, B. 11) der Wik- kelspindel fe. ©. 12) durch die Schneiden be~

1. Drahtwickelvorrichtung zum Anschließen grenze Drahlfiilroingskanal (z. B. 17) und me mn isolierten Schaltdrähten an Kontaktstifte mit- 5 U-förmige Ausnehmung (z. B. 21) als koaxiale tels einer in einer Hülse um eine Wickelachse und stufenartig gegeneinander versetzte Rotaüonsdrehbaren Wickelspindel, welche zur Abisolie- flächen ausgeführt sind, deren Rotationsachsen rung des Schaltdrahtes mit fest an der Wickel- (z. B. 18) winkelig gegenüber der Wickelspindelspindel angeordneten und in einem Drahtfüh- achse (19) geneigt verlaufen.

rungskanal der Wickelspindel hineinragenden io

Abisolierschneiden versehen ist, die durch die

keilförmige Verschneidung der Stirnfläche der

Wickelspmdcl mit der Endfläche des kurz vor der Die Erfindung bezieht sich auf eine Drahtwickel-

geiiannten Stirnfläche endenden Drahtführungs- vorrichtung zum Anschließen von isolierten Schaltkanals gebildet sind und eine U-törmige Aui- 15 drähten an Kontaktstifte mittels einer in einer Hülse nehmung zum Durchlaß der Drahtseele begren- um eine Wickelachse drehbaren Wickelspindel, zen, nach Hauptpatent 1949144, dadurch welche zur Abisolierung des Schaltdrahtes mit fest an gekennzeichnet, daß an den Begrenzungs- der Wickelspindel angeordneten und in einen Drahtkanten (25) der U-förmigen Ausnehmung (21, 32. Führungskanal der Wickelspindel hineinragenden Ab-44) durch deren Verschneidung mit Rotationsfla- 20 isolierschneiden versehen ist, die durch die keilförchen (26. 41, 47) längs dieser Begrenzungskanten _mige Verschncid-jng der Stirnfläche der Wickelspin-Schneiden gebildet sind, welche unmittelbar an del mit der Endfläche des kurz vor der genannten die durch die keilförmige Verschneidung gebilde- Stirnfläche endenden Drahtführungskanals gebildet ten. etwa rechtwinklig auf den zueinander par- sind und eine U-förmige Ausnehmung zum Durchlaß allelen Teilen der Begrenzungskanten stehenden »5 der Drahtsecle begrenzen nach Hauptpatent Schneiden (20. 33) angrenzen. 1 949 144

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Die Funktionstüchtigkeit einer derartigen Drahtkennzeichnet, daß die Schneiden (25') im Bereich wickelvorrichtung, mit welcher lötfreie Drahtverbinder Ausnehmung (21) sich durch die Verschnei- düngen, sog. »Wire-wrap-Verbindungen« geschaffen dung der Stirnfläche (11) der Wickelspindel (12) 30 werden können und bei welcher bei Rotation der mit einer Rotationsfläche (26). deren Rotations- Wickelspindel die Isolation des Schaltdrahtes zwiachse (27) parallel zur genannten Stirnfläche ver- sehen Schneidkanten stibsiiatig abisoliert wird, ist läuft, darstellen. wegen der unterschiedlichen Isolationswerkstoffe.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- welche sie durchdringen soll, wegen der unterschiedkennzeichnet, daß die sich als konkave Schneiden- 35 liehen Haftung zwischen dieser Isolation und der flächen darstellenden Abschnitte der Rotations- Drahtseele entscheidend von der Form und von der fluche (26) zu ebenen oder konvexen Schneiden- Güte der Abisolierschneiden abhängig. Diese Abisoflächen (30) verstärkt sind. lierschneiden sollen mit erträglichem wirtschaftli-

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ehern Abstand mit einer hohen Präzision geschaffen kennzeichnet, daß die Schneiden (35) im Bereich 40 werden können, und sie sollen ein Höchstmaß an Stader Ausnehmung (32) sich durch die Verschnei- bilität und an Schneidfähigkeit besitzen.

dung jeweils zweier Begrenzungskanten der Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-

U-förmigen Ausnehmung und einer kegelförmi- gründe, die Drahtwickelvurrichtung nach dem gen oder gewölbten Rotationsfläche (37), deren Hauptpatent derart zu verbessern, daß selbst bei sehr Rotationsachse (38) senkrecht zu den Begren- « geringer Dimensionierung die Präzision der Abisozungskanten verläuft, darstellen. lierschneiden erhöht und deren Herstellung erleich-

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- tert wird.

kennzeichnet, daß die Schneiden (43) im Bereich Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-

der Ausnehmung (44) sich durch die Verschnei- löst, daß bei einer Drahtwickelvorrichtung der ein-

dung der beiden inneren, dem Drahtführungs- 50 gangs erwähnten Art an den Begrenzungskanten der

kanal (46) zugewandten Begrenzungskanten und U-förmigen Ausnehmung durch deren Verschneidung

einer kegelförmigen oder gewölbten Rotations- _mit Rotationsflächen längs dieser Begrenzungskanten

fläche (47), deren Rotationsachse (48) senkrecht Schneiden gebildet sind, welche unmittelbar an die

zur Stirnfläche (49) der Wickelspindel (45) ver- durch die keilförmige Verschneidung gebildeten,

läuft, darstellen. 55 etwa rechtwinklig auf den zueinander parallelen Tei-

6. Vorrichtung nach den vorhergehenden An- len der Begrenzungskanten stehenden Schneiden ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Be- grenzen.

reich zwischen den Schneiden der Ausnehmung Durch die erfindungsgemäße Ausführung der

und der Stirnfläche der Wickelspindel verrundet Schneiden im Bereich der U-förmigen Ausnehmung

ist. 60 können die Herstellungskosten erheblich verringert

7. Vorrichtung nach den vorhergehenden An- werden. Ebenso, wie die rechtwinklig auf den BesprUchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab- grenzungskanten der Ausnehmung stehenden Abisostand der Schneiden (z. ß. 43) der Ausnehmung lierschneiden durch einfaches Eintauchen z.B. eines von der nächstliegenden Begrenzungsfläche (z. B. kreiszylinderförmigen Bearbeitungswerkzeuges, eines 51) des Drahtführungskanals (z. B. 46) geringer 65 Fräsers, eines Schleifwerkzeuges oder aber einer ist als die einfache Stärke der Isolation des zu nach dem Prinzip der funkenerosiven Bearbeitung wickelnden Schaltdrahtes (8). arbeitenden Formelektrode od. dgl. erzeugt werden

8. Vorrichtung nach den vorhergehenden An- können, lassen sich auch die Schneiden im Bereich