DE2231802A1 - Anlage zur herstellung von spanplatten, faserplatten und dergleichen - Google Patents

Anlage zur herstellung von spanplatten, faserplatten und dergleichen

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DE2231802A1 DE19722231802 DE2231802A DE2231802A1 DE 2231802 A1 DE2231802 A1 DE 2231802A1 DE 19722231802 DE19722231802 DE 19722231802 DE 2231802 A DE2231802 A DE 2231802A DE 2231802 A1 DE2231802 A1 DE 2231802A1
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/20Moulding or pressing characterised by using platen-presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2311/00Use of natural products or their composites, not provided for in groups B29K2201/00 - B29K2309/00, as reinforcement
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Description

  • Anlage zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und dergleichen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und dergleichen - mit Transportbandsystem für den zu Faserplatten, Spanplatten oder dergleichen zu verarbeitenden Kuchen und kontinuierlich arbeitender Presse wobei ein Transportband durch die Presse geführt sowie die Presse mit einem oberen und einem unteren Pressenband ausgerüstet ist und den Bändern Antriebe zugeordnet sind, die zumindest für betimmte Zeitabschnitte über Regelkreise die Antriebstrommeln der Transportbänder synchron. antreiben. Der zunächst kontinuierlich gestreute Kuchen wird dabei in Kuchenabschnitte, die dem erwünschten Plattenformat entsprechen, aufgeteilt. Das Transportbandsystem besteht aus zumeist mehreren, über Antriebstrommeln geführten Transportbändern, beispielsweise aus einem Streuband, einem Beschleunigungsband, einem Waageband, sowie Hilfsbändern mit Ubergabeeinrichtung. Der beschriebene Synchronismus muß zumindest in den Zeiträumen bestehen, in denen der Kuchen oder Kuchenabschnitt von einem Transportband auf ein anderes übergeben wird. Die kontinuierlich arbeitende Presse funktioniert bei solchen Anlagen zumeist als Vorpresse, während die Fertigpresse als Taktpresse gestaltet ist. Es kann sich aber auch bei der kontinuierlich arbeitenden Presse um eine Fertigpresse handeln. Bei den Transportbändern selbst kann es sich um solche handeln, die einen einzigen Gurt aufweisen, der gleichzeitig Zugmittel und Tragmittel darstellt. Häufig sind solche Anlagen jedoch mit Transportbändern ausgaustet, bei denen Zugmittel und Tragmittel getrennt sind, weil das Tragmittel mit dem Kuchen über sehr scharfe Ubergabenasen und dergleichen geführt werden muß. Jedenfalls besitzen die Gurte der Transportbänder, eine mehr oder weniger ausgeprägte Längselastizität.
  • Bei den (aus der Praxis) bekannten Anlagen der beschriebenen Gattung sind nicht nur die Antriebstrommeln der Transportbänder des Transportbandsystems sondern dazu auch die Antriebstrommeln der Pressenbänder synchron angetrieben und dazu auf konstante Drehzahl geregelt. Im allgemeinen arbeitet man mit einer sog. Königswelle, die längs der gesamten Anlage geführt ist, und von der über elektrische oder mechanische Hilfsmittel die Drehzahlen und Drehmomente für die verschiedenen Antriebe und Antriebstrommeln abgenommen werden. Das hält man für erforderlich, um zu verhindern, daß der Kuchen vor oder nach dem Vorpressen auf seinem Weg über das Transportbandsystem, insbesondere bei der Übergabe von einem Transportband auf ein anderes, Schaden nimmt. Nichtsdestoweniger und selbst bei sehr hohem technischen Aufwand für diesen Synchronismus werden. zuweilen und abhängig Von der Sorgfalt, mit der die Anlage insgesamt gefahren wird, Fehler in dem Kuchen durch Zerrung, Rißbildung oder Stauchung beobachtet, die das Produkt beeinträchtigen oder sogar zu Ausschuß werden lassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und dergleichen, die mit einem Transportbandsystem für den Kuchen und einer kontinuierlich arbeitenden Presse ausgerüstet ist, so weiter auszubilden, daß der Kuchen auf seinem Weg über das Transportbandsystem durch Zerrung, Rißbildung oder. Stauchung keinen Schaden mehr nehmen kann.
  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und dergleichen - mit Transportbandsystem für den zu Faserplatten, Spanplatten und deLeichen zu verarbeitenden Kuchen und kontinuierlich arbeitender Presse, wobei ein Transportband durch die Presse geführt sowie die Presse mit einem oberen und zumeist auch einem unteren Pressenband ausgerüstet ist und den Bändern Antriebe zugeordnet sind, -die zumindest für bestimmte Zeitabschnitte über Regelkreise die Antriebstrommeln der Transportbänder synchron antreiben. Die Erfindung besteht darin, daß die Pressenbänder einerseits, die Transportbänder andererseits selbständige Antriebe (nämlich den Pressenbandantrieb und die Transportbandantriebe aufweisen und der Pressenbandantrieb mit einem Drehmomentregelkreise mit Sollwerteinsteller, Sollwert/Istwert-Vergleicher, Istwertgeber, die Transportbandantriebe mit einem Drehzahlregelkreis mit ebenfalls Sollwerteinsteller, Sollwert/Istwert-Vergleicher, Istwertgeber ausgerüstet ist. - Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Drehmomentbedarf der kontinuierlich arbeitenden Presse vom Drehmomentbedarf des durch die Presse geführten Transportbandes zu trennen. Über das Transportband soll lediglich die Transportleistung übertragen werden, wie sie bei geöffneter Presse anfällt. Hierdurch wird das Transportband von Zugkräften entlastet, die andernfalls (bei Regelung der Pressenbänder auf mit den Transpcrtbändern synchrone Drehzahl) durch die Verformungskräfte auf die Bänder übertragen werden und diese zu elastischen Veränderungen und störenden Schlupf gegenüber dem nachfolgenden Bandteil führen. Das Drehmoment selbst wird der Pressenarbeit und damit dem Kuchen oder Gut angepaßt. Im einfachsten Falle ist der Drehmomentregelkreis des Pressenbandantriebes auf konstantes Drehmoment ausgelegt, welches in der beschriebenen Weise dem Gut angepaßt werden kann, beispielsweise durch Sollwert-EinsiLlung von Hand. In diesem Falle wird man im übrigen den Drehzahlregelkreis auf konstante Drehzahl auslegen, die selbstverständlich ebenfalls einstellbar ist.
  • Da die Beschickung des Streubandes mit Streugut in modernen Anlagen nur geringen Flächengewichtsschwankungen unterworfen ist, genügt normalerweise die beschriebene Ausführung mit Drehmoment- und Drehzahlinstellung von Hand. Soll sich das richtige Drehmoment selbsttätig einstellen und soll es sich laufend etwaigen Flächengewichtsschwankungen anpassen, so empfiehlt die Erfindung, daß der Transportantrieb mit einem Drehzahlregelkreis ausgerüstet ist, dessen Sollwert/Istwert-Vergleicher mit dem Sollwerteinsteller des Drehmomentregelkreises des Pressenbandantriebes so verbunden ist, daß der Drehmomentsollwert nach Maßgabe der Drehzahlabweichung selbsttätig eingestellt wird. Hier ist also der Transportbandantrieb, der in der Presse über den Kuchen kraftschlüssig mit dem Pressenbandantrieb gekoppelt ist, mit einer Drehzahlregelung ausgerüstet.
  • Diese regelt den Antriebsmotor auf konstante Drehzahl, wie sie sich bei abgehobener Vorpresse einstellt. Als Stellglied.wird der Pressenbandantrieb verwendet. Die Drehzahlregelung wird so der Drehmomentregelung überlagert, in dem die Drehzahlabweichung dem Drehmomentregelkreis als Maß für den Sollwert des Drehmomentes zugeführt wird Die erfindungsgemäße Anlage wird normalerweise bei unbelasteter (hochgehobener) Presse angefahren. Für diesen Vorgang wird zweckmäßig die Drehmomentregelung durch eine Drehzahlregelung auf Synchronlauf mit den Bandantrieben abgelöst. Die Erfindung lehrt dazu, daß der Drehmomentregelkreis des Pressenbandantriebes während des Anfahrvorganges gegen einen Drehzahlregelkreis austauschbar ist, was durch einfache Umschaltung erfolgt. Hierdurch können die Pressenbänder sanft und ohne Relativbewegung auf den Kuchen aufgesetzt werden. Von einem bestimmten Drehmomentbetrag an wird die Drehzahlregelung dann durch die Drehmomentregelung abgelöst.
  • Die beschriebenen Maßnahmen lösen die oben betonte Aufgabe. Um optimale Verhältnisse zu verwirklichen, empfiehlt sich die Kombination mit einem besonderen Pressenbandantrieb. Diese Kombination ist dadurch gekennzeichnet, daß der Pressenbandantriebsmotor auf ein Differentialgetriebe mit Sperre arbeitet, an dessen einen Abtrieb das obere Pressenband, an dessen anderen Abtrieb das untere Pressenband angeschlossen sind. - Bei in üblichen Pressenantrieben werden das obere Pressenband und das untere Pressenband formschlüssig synchron gemeinsam angetrieben, was über Zahnräder, Ketten und dergleichen geschieht.
  • Bei derartigen Antriebssystemen kann es leicht zu inneren mechanischen Verspannungen kommen, weil die Wirkdurchmesser im oberen Pressenband und im unteren Pressenband unterschiedlich sind. Das wirkt sich in der Praxis so aus, daß das Antriebsmoment beim Anfahren, trotz gleichbleibender technologischer Verhältnisse des Preßgutes oder des Kuchens, bis zu einem Maximalwert ansteigt und dann konstant stehen bleibt. Ein großer Teil der AntriebsleStung wird somit durch innere Verformungsarbeit und großen Verschleiß der Antriebselemente nutzlos verbraucht. Diese Nachteile werden vermieden, wenn man nach der Lehre der Kombination das untere Pressenband sowie das obere Pressenband zwar getrennt, aber mit einem gemeinsamen Differentialgetriebe antreibt. Dieses Differentialgetriebe muß eine Differentialsperre erhalten, damit im Leerlauf Synchronismus zwischen oberem Pressenband und unterem Pressenband besteht. Die Differentialsperre wird abhängig vom normalen Antriebsmoment ausgeschaltet. Damit wird die statische Überbestimmung des Antriebssystems aufgehoben.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anlage zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und dergleichen, Fig. 2 ein Schaltschema für die Antriebe des Gsgenstandes nach Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Anlage dient zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und dergleichen. Sie ist ausgerüstet mit einem Transportbandsystem 1, 2, 3, 4, 5 für den zu Faserplatten, Spanplatten und dergleichen zu verarbeitenden Kuchen 9 und einer kontinuierlichen Presse 11, die als Vorpresse arbeitet.
  • Eine Taktpresse 8 ist als Fertigpresse nachgeschaltet-und im Ausführungsbeispiel als Etagenpresse ausgeführt. Im übrigen besteht das Transportbandsystem aus mehreren über Antriebstrommeln geführten Transportbändern, im Ausführungsbeispiel einem Streuband 1, einem Beschleunigungsband 2, einem Waageband 3, wobei diese Bänder 1, 2, 3 über Übergabeeinrichtungen 4, 5 einander angeschlossen sind und das Waageband 3 auf ein Beschickgestell 6 ittit mehreren Bandtabletts 7 arbeitet, die in die nachgeschaltete Etagenpresse 8 ein- und ausfahren können und dabei das zu pressende Gut 9 in der Etagenpresse 8 ablegen. Die auf das Streuband 1 arbeitenden Streumaschinen 10 arbeiten ebenso wie das Streuband 1 kontinuierlich. Eine hinter der kontinuierlich arbeitenden Vorpresse 11 eingeschaltete Säge 12 zerlegt den zunächst kontinuierlich gestreuten Kuchen in Kuchenabschnitte 9, Das Streuband 1 selbst ist im Ausführungsbeispiel aufgelöst in Tragmittel 13 und Zugmittel 14. Das zeigt der vergrößerte Ausschnitt A in Fig. 1. Das Tragmittel 13 ist über die schon erwähnte Übergabenase 4 geführt. Tragmittel 13 und Zugmittel 14 laufen gemeinsam durch die kontinuierlich arbeitende Vorpresse 11. Die Vorpresse 11 ist mit einem oberen Pressenband 15 und mit einem unteren Pressenband 16 ausgerüstet. Den beschriebenen Transportbändern 1, 2, 3 sind Antriebe zugeordnet, die zumindest für bestimmte Zeitabschnitte über Regelkreise die Antriebstrommeln 18, 19 der Transportbänder 1, 2, 3 synchron antreiben. Das gilt auch für die Übergabe auf die Bandtabletts 7 der Beschickgestelle 6. Der Synchronismus muß insbesondere dann garantiert werden können, wenn ein Kuchenabschnitt 9 von einem Transportband auf ein anderes übergeben wird, was im übrigen mit Hilfe von mitlaufenden Spalten 20 und dergleichen in an sich bekannter Weise erfolgt.
  • In Fig. 1 ist bereits angedeutet, in Fig. 2 ist weiter ausgeführt, daß die Pressenbänder 15, 16 einerseits, die Transportbänder 1, 2, 3 andererseits selbständige Antriebe, nämlich den Pressenbandantrieb 21 und die Transportbandantriebe 22 aufweisen. Tatsächlich sind beim Pressenantrieb 21 an einen Motor 23 über ein Untersetzungsgetriebe 24 die Pressenbänder 15, 16 angeschlossen. Bei den Transportbandantrieben 22 sind an einen Motor 26 über ein Untersetzungsgetriebe 27 mit Steuerblock 28 das Streuband 1 auf besonderer Antriebstrommel 17a für die Tragmittel 13 und 17b das Zugmittel 14, über einen Motor 29 mit Untersetzungsgetriebe 30, die Säge 12 über einen Motor 31 mit Untersetzungsgetriebe 32 das Nasenchassis der hin- und hergehenden Übergabenase 4, an einen Motor 33 mit Untersetzungsgetriebe 34 und Steuerblock 35 das Beschleunigungsband 2, welches jedoch über ein weiteres Untersetzungsgetriebe 36 mit Steuerblock 37 an einen zweiten Motor 38 angeschlossen ist, so daß durch Umschaltung am Schalter 39 das Beschleunigungsband 2 mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben werden kann. An einen Motor 40 ist über ein Untersetzungsgetriebe 41 das Waageband 3 angeschlossen, an einen Motor 42 mit Untersetzungsgetriebe 43 und Steuerblock 44 die Bandtabletts 7.
  • Angeschlossen sind selbstverständlich stets die Antriebstrommeln oder andere, den beschriebenen Bändern zugeordnete Antriebselemente. Im übrigen sind der Pressenbandantrieb 21 mit einem Drehmomentregelkreis 45 mit Sollwerteinsteller 46, Sollwert/ Istwert-Vergleicher 47, Istwertgeber 48, die Transportbandantriebe 22 mit einem Drehzahlregelkreis 49 mit ebenfalls Sollwerteinsteller 50, Sollwert/Istwert-Vergleicher 51, Istwertgeber 52 ausgerüstet. Das ist in Fig. 2 angedeutet worden.
  • Grundsätzlich ist es ausreichend, daß der Drehmomentregelkreis 45 des Pressenbandantriebes 21 auf konstantes Drehmoment ausgelegt ist, welches selbstverständlich einstellbar und damit unterschiedlich zu pressendem Gut 9 angepaßt ist. In diesem Falle wird man im allgemeinen den Drehzahlregelkreis 49 auf konstante Drehzahl auslegen. Strichpunktiert ist eine bevorzugte Ausführungsform angedeutet worden, bei der der Sollwert/ Istwert-Vergleicher 58 des Drehwinkelregelkreises 60 mit dem Sollwerteinsteller 46 des Drehmomentregelkreises 45 verbunden und der Sollwert des Drehmomentregelkreises nach Maßgabe der Drehzahlabweichung geregelt wird. Hier erfolgt gleichsam eine automatische Anpassung des Drehmomentes an unterschiedliche Betriebsbedingungen. Im übrigen ist in Fig. 2 angedeuiet worden, daß der Antrieb der Transportbänder 1, 2, 3, aber auch 7, mit Hilfe von synchronen Elektromotoren erfolgt, die an einen Synchrongenerator 53 angeschlossen sind. Der Synchrongenerator 53 wird von dem Gleichstrommotor 54 angetrieben, der über einen regelbaren Gleichrichter 56 an das Drehstromnetz 55 angeschlossen ist. Mit Hilfe des Regelkreises 49 wird der Synchrongenerator 53 auf konstante Drehzahl und Sequenz geregelt, so daß alle Synchronmotoren mit konstanter Drehzahl arbeiten. Der Synchronlauf der Transportbänder 1, 2, 3 und 7 kann selbstverständlich auch auf andere Weise, z. B. mit drehzahlgeregelten Gleichstrommotoren für jeden Einzelantrieb, erreicht werden. Demgegenüber wird der Antriebsmotor 23 der Pressenbänder 15, 16 über das Stellglied 57 auf konstantes Drehmoment geregelt.
  • Zeichnerisch nicht dargestellt ist die Kombination der beschriebenen Maßnahmen mit einem speziellen Pressenbandantrieb 21. Bei dieser Kombination würde der Antriebsmotor 23 auf ein Differentialgetriebe mit Sperre arbeiten, dessen beide Ausgänge über je ein Untersetzungsgetriebe auf das obere Pressenband 15 bzw. auf das untere Pressenband 16 arbeiten.

Claims (6)

  1. Ansprüche:
    Anlage zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und vergleichen - mit Transportbandsystem für den zu Faserplatten, Spanplatten und dergleichen zu verarbeitenden Kuchen und kontinuierlich arbeitender Presse, wobei ein Transportband durch die Presse geführt sowie die Presse mit einem oberen und einem unteren Pressenband ausgerüstet ist und den Rändern Antriebe zugeordnet sind, die zumindest für bestimmte Zeitabschnitte über Regelkreise die Antriebstrommeln der Transportbänder synchron antreiben, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Pressenbänder (15, 16) einerseits, die Transportbänder (1, 2, 3) andererseits selbständige Antriebe (21 bzw. 22) aufweisen und der Pressenbandantrieb (21) mit einem Drehmomentregelkreis (45) mit Sollwerteinsteller (46), Sollwert/Istwert-Vergleicher (47), Istwertgeber (48) die Transportbandantriebe (22) mit einem Drehzahlregelkreis (49) mit ebenfalls Sollwerteinsteller (50), SollwzrttIstwert-Vergleicher (51), Istwertgeber (52) ausgerüstet sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmomentregelkreis (45) des Pressenbandantriebes (21) auf konstantes Drehmoment ausgelegt ist.
  3. 3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlregelkreis (49) der Transportbandantriebe (22) auf konstante Drehzahl ausgelegt ist.
  4. 4. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbandantrieb (1) mit einem Drehzahlregelkreis (60) ausgerüstet ist, dessen Sollwert/Istwert-Vergleicher (58) mit dem Sollwerteinsteller (46) des Drehmomentregelkreises des Pressenbandantriebes (21) so verbunden ist, daß der Drehmomentsollwert nach Maßgabe der Drehzahlabweichung selbsttätig eingestellt wird.
  5. 5. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmomentregelkreis des Pressenbandantriebes (21) während des Anfahrvorganges gegen einen Drehzahlregelkreis austauschbar ist.
  6. 6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination dazu der Pressenbandantriebsmotor (23) auf ein Differentialgetriebe mit Sperre arbeitet, an dessen einen Abtrieb das obere Pressenband (15), an dessen anderen Abtrieb das untere Pressenband (16) angeschlossen sind.
    Leerseite
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DE2725640A1 (de) * 1977-06-07 1978-12-14 Kuesters Eduard Steuersystem fuer eine kontinuierlich arbeitende presse
EP2696464A1 (de) * 2012-08-07 2014-02-12 AEG Power Solutions GmbH Fotovoltaik-Kraftwerk

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