DE2230908A1 - Beschwermittel fuer bohrspuelungen - Google Patents

Beschwermittel fuer bohrspuelungen

Info

Publication number
DE2230908A1
DE2230908A1 DE19722230908 DE2230908A DE2230908A1 DE 2230908 A1 DE2230908 A1 DE 2230908A1 DE 19722230908 DE19722230908 DE 19722230908 DE 2230908 A DE2230908 A DE 2230908A DE 2230908 A1 DE2230908 A1 DE 2230908A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
particle size
drilling fluids
pref
weighting
iron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722230908
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Bergmann
Gerhard Dam
Dieter Dr Menzel
Heinz Dr Senff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DE19722230908 priority Critical patent/DE2230908A1/de
Priority to RO71777A priority patent/RO61289A/ro
Priority to CA148,348A priority patent/CA977947A/en
Priority to US277659A priority patent/US3887474A/en
Priority to CY854A priority patent/CY854A/xx
Priority to GB3659072A priority patent/GB1379067A/en
Priority to NO2821/72A priority patent/NO133761C/no
Priority to BE787336A priority patent/BE787336A/xx
Priority to FI2192/72A priority patent/FI54323C/fi
Priority to DD164925A priority patent/DD98557A5/xx
Priority to SE7210349A priority patent/SE374274B/xx
Priority to IT28008/72A priority patent/IT963836B/it
Priority to FR7228723A priority patent/FR2148565B1/fr
Priority to DK393472AA priority patent/DK129723B/da
Priority to IE1114/72A priority patent/IE36632B1/xx
Priority to JP47080674A priority patent/JPS4826684A/ja
Priority to NL7210917A priority patent/NL7210917A/xx
Publication of DE2230908A1 publication Critical patent/DE2230908A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K8/00Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
    • C09K8/02Well-drilling compositions
    • C09K8/04Aqueous well-drilling compositions
    • C09K8/05Aqueous well-drilling compositions containing inorganic compounds only, e.g. mixtures of clay and salt
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/44Application of particular media therefor
    • B03B5/442Application of particular media therefor composition of heavy media
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Beschwermittel für Bohrspülungen Die Erfindung betrifft ein 3eschwermittel hohen spezifischen Gewichts für Bohrspülungen auf Basis zu eisenoxid abgerösteter sulfidischer Eisenträger. Das erfindungsgemässe Beschwermittel aus oxidischem Abbrand enthält 0,05 bis 10 % Kupfer und/oder Nickel.
  • Es ist bekannt, Spülflüssigkeiten für Tiefbohrungen mit Beschwermittel zu versehen. Üblicherweise wird hierzu Schwerspat vorgesehen. Auch die VervJenQung von Eisenoxid, wie Magnetit, Hämatit, soll nach bekannten Vorschlägen möglich sein, hat sich aber in der praktischen Bohrtechnik nicht eingeführt. Nach einem weiteren bekannten Vorschlag hat man auch das Rostprodukt sulfidischer Erze für den Einsatz in Bohrspülungen vorgesehenen. Hohe Gehalts des Röstproduktes an Gangart und Schwefel machen jedoch weitere Aufbereitungen erforderlich, ohne in reproduzierbarer Weise ein in der Praxis der Bohrtechnik einsetzbares Produkt zu gewinnen ( US-PS 2 298 984 ).
  • Die vorbekannten Beschwermittel auf Eisenoxidbasis haben sich daher wegen ihrer Mängel und ungünstiger Beeinflussung &er Spül£lüssigkeiten, wie Erhöhung der Viskosität hohe Abrasion schlechte Dispergierbarkeit in wässrigen Medien, nicht einführen könmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eisenoxidisches Beschwermittel für Bohrspülungen bereitzustellen, das die erwähnten Nachteile vermeidet und die sichere Herstellung von stabilen, beschwerten Bohrspülungen bestimmten spezifischen Gewichtes und mit überlegenen Eigenschaften gewährleistet.
  • Die Erfindung geht hierzu von einem Beschwermittel für Bohrspülungen auf Basis abgerösteter sulfidischer Eisenträger aus. Das erfindungsgemasse Beschwermittel ist nun dadurch gekennzeichnet, daß es 0,05 bis 10 % Kupfer und/oder Nickel ( als Metall gereclunet) enthält, Gehalte an Kupfer mnd/odnr Nickel führen in sulfidischen Eisenträgern bei deren Abröstung zu einem in gewisser Weise beeinflussten bzw.
  • gestörten Kristallgitter des Eisenoxide und verleihen den Produkt außerordentliche Eigenschaften als Beschwermittel.
  • Gehalte von 0,05 bis 6 % , vorzugsweise mehr als 2 und bis 6 % Kupfer und/oder Nickel im Eisenoxid haben sich als zweckmässig herausgestellt. Insbesondere aber haben Eisenoxide ihre Eignung gemäß der Erfindung als Beschwermittel für Bohrspülungen erwiesen, die einen Gehalt von 0,05 bis 2 % Kupfer und/oder Nickel ( als Metall gerechnet ) aufweisen.
  • Die Beschwermittel aus den erfindungsgemässen Eisenoxiden (Fe2O3) beeinflussen aufgrund ihrer verbesserten Eigenschaften Bohrspülungen in besonders günstiger Weise.
  • Die erfindungsgemassen Beschwermittel besitzen eine verbesserte Dispergierbarkeit :Ln dem Bohrmedium. Der von dem erfindungsgemässen Beschwermittel verursachte Verschleiß ist geringer als bei herkömmlichen Beschwermitteln. Des weiteren ist die Kornform des Beschwermittels in solcher Weise beeinflusst, daß eine niedrige Viskosität in der Bohrspülung herbeigeführt werden kann, ohne daß ein Absetzen des Beschwermittels eintritt. Bei Beschwermitteln aus reinen Eisenoxiden, z.B. H2matit, treten derartige vorteilhafte Effekte nicht auf.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemässen eisenoxidischen Beschwermittel wird von sulfidischen 3isenträgern ausgegangen, die einer Abröstung in bekannter Weise, wie Abröstung im Drehrohr- oder Etagenofen, zweckmäßig einer Abröstung in der Wirbelschicht, unterzogen werden. Als sulfidische Eisenträger eignen sich beispielsweise synthetische Eisensulfide oder natürliche Eisensulfide, wie Pyrit, Etagnetkies oder Markasit. Der Gehalt an den Metallen Kupfer und/oder Nickel einzeln oder gemeinsam wird im Hinblick auf den erfindungsgemäßen Gehalt dieser Metalle im Endprodukt in dem Ausgangsmaterial eingestellt. Beispielsweise kann der Gehalt in synthetischen Eisensulfiden dadurch eingestellt werden, daß die Metalle Kupfer und/oder Nickel einzeln oder gemeinsam in Porm ihrer Sulfide oder sulfidischen Erze dem feinteiligen Eisensulfid zugemischt werden und das gegebenenfalls granulierte und gegebenenfalls Eisensulfat enthaltende Material dem Röstprozess unterworfen wird.
  • In gleicher Weise kann die Einstellung der erforderlichen Metallgehalte auch in natürlichen sulfidischen Eisenträgern durch Zugabe der Metailsulfide oder sulfidischen Erze wie Kupferkies, Kupferglanz oder Nickelmagnetkies, erfolgen.
  • Hierzu werden feinteilige Sulfide dem feinteiligen suifidischen Eisenträger zugemischt und nach gegebenenfalls vorheriger Agglomerierung abgeröstet.
  • Insbesondere ist eine Abröstung in der Wirbelschicht zweckmäßig, jedoch kann der Röstprozeß auch in «tagen-oder Drehrohröfen- erfolgen. Mit Vorteil haben sich zur Herstellung des erfindungsgemäßen Beschwermittels sog. Komplexerze als geeignet erwiesen. Hierunter sind Pyriterze zu verstehen, die sehr enge Verwachsungen von Pyrit mit Nichteisenmetallsulfiden wie Kupferkies und Nickelmagnetkies aufweisen In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, durch eine Flotation den erfindungsgemäßen Kupfer und/oder Nickelgehalt im sulfidischen Eisenträger einzustellen und die Gangart zu entfernen.
  • Nach der Abröstung des sulfidischen , Nichteisenmetall enthaltenden Eisenträgers wird das oxidische Material, das einen Eisenoxidgehalt von mindestens 70 db und vorteilhaft von mindestens 75 bis 95 % Fe2O3 besitzt, gemahlen und durch Klassierung ein Beschwermittel mit folgender Kornzusammensetzung geschaffen: 50 bis 55 % Teilchengröße 30 bis 75/u 10 " 15 % " 20 " 30 µ 10 " 14 % " 10 " 20 µ 20 " 30 % " bis 10 µ Zur Entfernung von gegebenenfalls vorhandenen wasserlöslichen Anteilen wird der abgeröstete Eisenträger in Wasser von 40 bis 80Q suspendiert, wobei die Suspension etwa 500 g Feststoff/Liter aufweist. Unter leichtem Rühren gehen die wasserlöslichen Bestandteile in Lösung, wie Salze von Calcium, Eisen, Aluminium. Es hat sich ferner als vorteilhaft ermriesen, daß das gewaschene Produkt keine saure Reaktion zeigt. Dies kann beispielsweise durch Behandlung mit wässrigem Ammoniak herbeigeführt werden. Das Produk-t kann ferner mit wasserlöslichen Bari1zmverbindungen behandelt werden um Salze, die nicht voll auswaschbar sind und deren noch vorhandene Löslichkeit bei Bohrspülungen stört, wie Calciumsulfat, in unlösliches Bariumsulfat umzuwandeln. Das erfindungsgemäße Beschwermittel kann auch in an sich bekannter Weise mit Stoffen behandelt werden, welche die Oberfläche des Produktes beeinflussen.
  • las erfindungsgemäße Beschwermittel kann als beschwerender Stoff in verschiedenen Spülungstypen von Bohrspülungen mit spezifischen Gewichten bis zu etwa 2,7 g/cm3 eingesetzt werden, beispielsweise in Süßwassers-ülungen, Salzwasserspülungen, Magnesiaspülungen, inhibierten Spülungen oder Spülungen für spezielle Zwecke, wie ölbasische Emulsionen.
  • Das erfindungsgemäße Beschwermittel vreist Vorteile auf.
  • Der Beschwerungsstoff ist leicht in die Bokrspülungen einzuarbeiten und hervorragend dispergierbar. Bereits kurz nach der Zugabe, d.h. bereits etwa nach einer Zirkulation des Bohrspülmittels ist das beabsichtigte spezifische Gewicht erreicht, während bei Verwendung von Schwerspat die zwei- bis dreifache Zeit hierfür benötigt wird.
  • Werner sedimentiert das erfindungsgvnaße Beschwermittel in wesentlich geringerem Umfange im Vergleich zu Schwerspat in Bohrflüssigkeiten mit geringer Viskosität. Dies ist eine vorteilhafte tigenschaft, da Spülflüssigkeiten oft sehr lange in Ruhe stehen, wenn die Bohrgestänge aus dem Bohrloch gezogen werden. Das erfindungsgemäße Beschwermittel besitzt ferner eine gegenüber handelsüblichem Baryt geringere Abrasivität und erhöht damit die Betriebsdauer der Bohrwerkzeuge und Pumpen. Des weiteren bewirkt das erfindungsgemässe Beschwermittel durch spezielle und verbesserte Oberflacheneigenschaften eine niedrige Viskosität in Bohrsplungen.
  • Bohrspülungen mit dem erfindungsgemäßen Beschwerm ttel besitzen ferner auch beim Durchstossen von saure Gase enthaltenden Schichten eine gewisse Kapazität für Schwefelwasserstoff. Durch diese Absorptionswirkung wird das spezifische Gewicht nicht verändert, jedoch gleichzeitig ein Indikatoreffekt durch Umschlagen der Farbe der Bohrflüssigkeit bewirkt.
  • Des weiteren ist es ein Vorteil von mit dem erfindungsgemäßen Beschwermittel versehenen Bohrflüssigkeiten, daß eine evtl. durch Einbrechen von Gebirge hart gewordene Spülung durch Zusatz von Säure wieder gelockert werden kann, während bei Verwendung von Schwerspat aufwendige Behebearbeiten erforderlich werden.
  • Die Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen näher erläutert.
  • Beispiel 1 Es wurden Pyrite durch Flotation auf nachstehende Gehalte an Kupfer und Nickel aufbereitet: Pyrit 1 : mit 0,12 % Ou und O,08 % Ni Pyrit 2 : mit O,25 % Cu Pyrit 3 : mit 0,08 Vo Ni.
  • Pyrit 4 wurde durch Zumischen von Kupfer und Nickel-Kies zu natürlichem Pyrit auf einen Gehalt von 0,20 ß % Cu und 0,25 % Ni gebracht. Die Pyrite wurden jeweils in der Wirbelschicht zu Abbränden mit den in der Tafel I angegebenen Zusammensetzungen abgerostet. Jeweils 2 kg dieser Abbrände wurden in einer Kugelmühle aufgemahlen und auf folgende Kornzusammensetzung klassiert: 30 bis 75 µ 54 ß 20 " 30 12 10 " 20 13 0 " 10 21 Der klassierte Abbrand wurde sodann in Wasser auf eine Konzentration von 500 g Feststoff/Liter angeschlämmt.
  • Unter Rühren wurde die Suspension einige Zeit bei 70°C gehalten, filtriert und gewaschen. Der dabei anfallende Filterkuchen wurde mit Wasser auf eine Konzentration von 500 g/Liter angeschlämmt und auf 7000 erwärmt. Unter Rohren wurde dieser Suspension 20 g Bariumhydroxid zugegeben und einige Zeit einwirken'lassen. Die Suspension wurde anschließend filtriert , der Filterkuchen gewaschen und getroclnet. 3as Material besitzt die in der Tabelle I an gegebene Zusammensetzung. In Tabelle II .sind die anwendungstechnischen Daten aufgeführt. Es wurde festgestellt, daß mit Abbränden mit Gehalten unter 2 % Kupfer und/oder Nickel gleichwertige anwendungstechnische Daten erhalten werden.
  • Das Abröstverfahren des Pyrits ist ohne nennenswerten Einfluß auf die Eigenschaften des Beschwermittels und man erzielt im wesentlichen übereinstimmende Ergebnisse, wenn die Abröstung im Drehrohr- oder Etagenofen vorgenommen wird.
  • Beispiel 2 In diesem Beispiel wurden Pyrite auf folgende Gehalte an Kupfer und Nickel gebracht: Pyrit 5 : mit 1,5 Cu und 1,2 % Ni Pyrit 6 : mit 4,1 % Cu.
  • Die Pyrite wurden nach Beispiel 1 abgeröstet und aufgearbeitet. In den Tabellen I und II sind die Analysenwerte sowie die anwendungstechnischen Daten aufgeführt. Es wurde gefunden, daß die anwendungstechnischen Daten der abgerösteten und aufbereiteten Pyrite 5 und 6 untereinander gleich sind, jedoch gegenüber denen von Beispiel 1 geringfügig unterlegen sind.
  • Beispiel S Pyrite mit folgenden Gehalten an Kupfer und Nickel wurden nach Beispiel 1 abgeröstet und aufgearbeitet: Pyrit 7 : mit 5,8 ,N Cu und 3,9 % Ni , Pyrit 8 : mit 7,4 % Ni Die Analysenwerte und anwendungstechnischen Daten sind aus den Tabellen I und II ersichtlich. Die anwendungstechnischen Daten des Beschwermittels dieses Beispiels sind gegenüber denen in den Beispielen 1 und 2 schlechter, jedoch sind die Werte denen des Beispiels 4 überlegen.
  • Beispiel 4 Der in diesem Beispiel als Vergleichssubstanz verwendete Baryt des Handels ( spez. Gewicht 4,21 ), wie er üblicherweise als Beschwermittel für -Spülflüssigkeiten bei Tiefbohrungen eingesetzt wird, zeigt insgesamt schlechtere anwendungstechnische Daten als die erfindungsgemäßen Beschwermittel.
  • T a b e l l e I Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Pyrit No.
  • 1 -2 -3 -4 -5 -6 -7 -8 Analyse des abgerösteten und behandelten Endproduktes: % Fe 59,56 59,03 58,89 59,10 57,13 55,92 50,06 52,14 % S 1,43 1,67 1,38 1,56 1,62 1,86 1,96 1,79 % SiO2 5,89 5,04 6,12 5,74 5,67 5,10 5,14 5,38 % Al2O3 2,43 2,13 2,64 2,38 2,30 2,08 2,07 2,22 % Cu 0,12 0,25 - 0,20 1,50 4,10 5,80 -% Ni 0,08 - 0,78 0,25 1,20 - 3,90 7,40 Wasserlösl.Anteil: vor d.Behandlung 2,01 3,40 3,50 2,90 3,40 3,90 4,10 2,80 nach " " 0,10 0,09 0,11 0,08 0,09 0,07 0,08 0,10 pH-Wert: vor d.Behandlung 4 3 3 3 4 3 3 3 nach d. " 7 7 7 7 7 7 7 7 spez. Gewicht 4,79 4,78 4,76 4,79 4,83 4,85 4,92 4,92 T a b e l l e I I anwendungstechnische Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Daten (Baryt des Handels) Abrasion (mg) 5 11 26 48 Spülung mit einem spez. Gewicht von 1,6 scheinbare Viskosität (cP) 25 29 32 35 10 min Gelstärke 19 29 38 38 Thixotropie 5 10 19 23 Spülung mit einem spez. Gewicht von 2,3 scheinbare Viskosität (cP) 48 58 66 81 10 min Gelstärke 29 38 43 63 Thixotropie 10 19 29 38 Dispergierbarkeit Zei bis zum Erreichen eines gleichmäßigen spez. Gewichts in der Spülung in min. 10 12 15 25 Anmerkung: Die Viskosität wurde nach den "Richtlinien d. Arbeitsausschusses im Wirtschaftsverband Erdölgewinnung", Hannover, Juni 1968, bestimmt.

Claims (5)

Patentansprüche
1) Beschwermittel für Bohrspülungen auf Basis gewaschenen? feinteiligen Eisenoxid aus abgeröstetem sulfidischem Eisenträger, dadurch gekennzeichnet, daß das Bisenoxid 0,05 bis 10 % Kupfer und/oder Nickel enthält.
2) Beschwermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisenoxid 0,05 bis 6 , vorzugsweise mehr als 2 und bis 6 , insbesondere 0,05 bis 2 % Kupfer und/oder Nickel enthält.
3) Beschwermittel nach einem oder beiden Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisenoxid abgerösteter Pyrit ist.
4) Beschwermittel nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisenoxid abgerösteter Plotationspyrit ist.
5) Beschwermittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisenoxid eine Kornverteilung aufweist von 50 bis 55 % Teilchengröße 30 bis 75/u , 10 bis 15 % Teilchengröße 20 bis 30/u, 10 bis 15 % Teilchengröße 10 bis 20 µ, 20 bis 30 % Teilchengröße bis 10/u.
DE19722230908 1971-08-10 1972-06-23 Beschwermittel fuer bohrspuelungen Pending DE2230908A1 (de)

Priority Applications (17)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722230908 DE2230908A1 (de) 1972-06-23 1972-06-23 Beschwermittel fuer bohrspuelungen
RO71777A RO61289A (de) 1971-08-10 1972-07-28
CA148,348A CA977947A (en) 1971-08-10 1972-07-31 Process for producing weighing agents for drilling fluids
US277659A US3887474A (en) 1971-08-10 1972-08-03 Process for producing a filler for drilling mud
CY854A CY854A (en) 1971-08-10 1972-08-04 Process for producing weighting agents for drilling fluid
GB3659072A GB1379067A (en) 1971-08-10 1972-08-04 Process for producing weighting agents for drilling fluids
NO2821/72A NO133761C (de) 1971-08-10 1972-08-08
BE787336A BE787336A (fr) 1971-08-10 1972-08-08 Procede de fabrication de matieres de charge pour boues de forage
FI2192/72A FI54323C (fi) 1971-08-10 1972-08-08 Foerfarande foer framstaellning av foertyngningsaemnen foer spolmedel foer borrhaol
DD164925A DD98557A5 (de) 1971-08-10 1972-08-08
SE7210349A SE374274B (de) 1971-08-10 1972-08-09
IT28008/72A IT963836B (it) 1971-08-10 1972-08-09 Procedimento per la preparazione di sostanze di carica per liquidi di lavaggio per trivellazioni
FR7228723A FR2148565B1 (de) 1971-08-10 1972-08-09
DK393472AA DK129723B (da) 1971-08-10 1972-08-09 Fremgangsmåde til fremstilling af besværingsmidler til boreskyllevæsker.
IE1114/72A IE36632B1 (en) 1971-08-10 1972-08-10 Process for producing weighting agents for drilling fluid
JP47080674A JPS4826684A (de) 1971-08-10 1972-08-10
NL7210917A NL7210917A (de) 1971-08-10 1972-08-10

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722230908 DE2230908A1 (de) 1972-06-23 1972-06-23 Beschwermittel fuer bohrspuelungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2230908A1 true DE2230908A1 (de) 1974-01-17

Family

ID=5848653

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722230908 Pending DE2230908A1 (de) 1971-08-10 1972-06-23 Beschwermittel fuer bohrspuelungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2230908A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0499779A1 (de) Verfahren zum Behandeln von Abfällen
DE69932148T2 (de) METALLPULVER IM MICRONBEREICH AUF BASIS VON 3d ÜBERGANGSMETALLEN
DE2135733B2 (de)
EP0027996B1 (de) Verfahren zur Herstellung von mineralischen Füllstoffen durch Nasszerkleinerung
DE3048078C2 (de) Bohrspülung mit Beschwerungsmittel und Antiverschleißmittel
DE2230908A1 (de) Beschwermittel fuer bohrspuelungen
DE2230510A1 (de) Beschwermittel fuer bohrspuelungen
DE2230272A1 (de) Verfahren zur herstellung von beschwermitteln fuer bohrspuelungen
DE2139952C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Be Schwermittel fur Bohrspülungen
DE2304897B2 (de) Beschwerungsmittel für Bohrspülungen
DE4217987A1 (de) Verfahren zur Abtrennung von Schwermetallen, insbesondere in Form von Quecksilber, Nickel und Kobalt sowie Verbindungen hiervon aus dem Erdreich, Schlämmen und Wässern
DE920658C (de) Verfahren zum Transport koerniger Materialien
DE2030922A1 (de) Verfahren zur Anreicherung von Nicht eisenmineralien
DE913819C (de) Staubfreies, frei rieselndes Gemisch und Verfahren zu seiner Herstellung
DE347749C (de) Verfahren zur Konzentration von Mineralien
DE657159C (de) Verfahren zum Reinigen von Wasser
AT252879B (de) Pulverförmiges, sprühgetrocknetes, in Öl dispergierbares Tonprodukt und Verfahren zu seiner Herstellung
AT253467B (de) Verfahren zur Herstellung von Dispersionen
DE908074C (de) Verfahren zur Gewinnung von Vanadiumverbindungen
DE608094C (de) Verfahren zur Verminderung der Quellung von Feststoffsuspensionen bei Schwerfluessigkeitstrueben
DE392121C (de) Verfahren zur Abscheidung von metallhaltigen Teilchen aus einem Erzgemisch
DE1634014C3 (de) Verfahren zum Entfernen von auf Wasser schwimmendem Öl
DE569224C (de) Verfahren zur Aufbereitung von nichtsulfidischen Erzen und Mineralien nach dem Schwimmverfahren
DE1533574C (de) Verfahren zur Flotation oxydischer Erze
AT266285B (de) Verfahren zur Herstellung einer Schmierfettmischung

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal