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Befestigungsvorrichtung.für eine batteriegespeiste Warnleuchte Die
Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine batteriegespeiste Warnleuchte,
insbesondere Straßenwarnleuchte, die aus eine die Batterie(n) aufnehmenden Unterteil,
einer Anschlußplatte mit Schalter und Glühlampenfassung sowie einer mit dem Unterteil
verbindbaren Abstrahlkappe besteht.
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derartige Straßenwarnleuchtet werden zur Markierung von allgemeinen
gefahrenstollen oder Baustellen verwendet. Dabei stellt insbesondere die Befestigung
der warnleuchte ein Problem dar, insbesondere dann, wenn es sich um eine batterie
gespeiste
WarnleucZlte handelt, die aus einem die Batterie(n) aufnehmenden Unterteil, einer
Anschlußplatte mit Schalter und Glühlampenfassung sowie einer mit dem Unterteil
verbindbaren Abstrahlkappe besteht.
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Aus der DD-AS 1 o29 269 ist eine Befestigungsvorrichtung für eine
Warnleuchte bekannt, mit der die Warnleuchte an einem horizontal verlaufenden Balken
befestigt werden kann. Diese Befestigungsvorrichtung besteht aus einer Scheibe auf
der mehrere Stangen befestigt sind.'Diese Stangen sind durch das Gehäuse der Warnleuchte
geführt, wobei sie gleichzeitig den Deckel der Warnleuchte unlösbar am Unterteil
der Warnleuchte festlegen. Im Gehäuse ist nun mindestens eine Schraube gelagert,
die von der Vorderseite der Warnleuchte her zugäriglich ist und die mit einer dieser
Stangen im Gewindeeingriff steht. Über diese Verbindung kann die Scheibe mehr oder
weniger gegen die Rückwand der Warnleuchte verstellt werden. Die Verstellung richtet
sich nach der Breite des horizontal gerichteten Balkens, der zwischen der Scheibe
und der Rückwand der Warnleuchte verklemmt wird.
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Diese Befestigungsvorrichtung setzt eine Warnleuchte mit senkrecht
zueinander stehenden Wänden voraus. Die Stangen sind durch die Warnleuchte zu führen
und beeinflussen daher die Raumausnützung, insbesondere was die Unterbringung der
Batterie(n), des Schalters und der Glühlamenfassung betrifft. Aus diesem Grunde
ragt auch die Glühlampe aus dem Deckel der Warnleuchte, so daß diese nicht gesichert
ist. Lin weiterer Nachteil dieser Befestigungsvorrichtung liegt darin, daß die Iarnleuehte
nur an horizontal ausgerichteten Balken befestigt werden kann.
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Es ist Aufgabe der Erfindung eine Befestigungsvorrichtung für die
eingangs erwähnte Warnleuchtenausführung zu schaffen, die in einfachster Form die
Anbringung der Wamleuchte an einem senkrecht stehenden Befestigungsstab ermöglicht
und die gleichzeitig ein Öffnen der Warnleuchte und damit einen Zugang zu den Einrichtungen
der Warnleuchte verhindert. Da bei der Warnleuchte die Glühlampe nur nach dem Abnehmen
der Abstrahlkappe zugänglich ist und ausgetauscht werden kann, soll die Befestigungsvorrichtung
zusätzlich so ausgelegt werden, daß die Warnleuchte von der Befestigungsvorrichtung
gelöst werden kann, ohne daß dafür die Befestigungsvorrichtung von dem Befestigungsstab
abzunehmen ist. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß auf einer Seite
einer Befestigungsplatte zwei Führungsstege für einen Befestigungsstab und eine
Kette angebracht sind, wobei letztere mittels eines in der Befestigungsplatte geführten
Schraubhakens mit Spannmutter um den an den Führungsstegen anliegenden Befestigungsstab
spannbar ist, und daß auf der anderen Seite der Befestigungsplatte zwei haltestege
für die Warnleuchte und ein die Warnleuchte umschließendes und das Unterteil und
die Abstrahlkappe in der Verschlußstellung festlegendes Halteband angebracht sind.
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In dieser Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung sind die J?estleguugsfunktionen
getrennt. Die Befestigungsvorrichtung wird zunächst an dem Befestigungsstab angebracht
und danach nimmt sie die Warnleuchte auf. Bei eingesetzt er und festgelegter Warnleuchte
kann die Befestigungsvorrichtung nicht mehr von dem Befestigungsstab- gelöst werden.
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Die Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung kann einmal so sein,
daß die Führungsstege zu einem U-förmigen Winkel zusammengefaßt sind, der mit einer
befestigungsplatte
verbunden ist, von der selbst Teile als Haltestege
abgebogen sind Eine konstruktive Vereinfachung ergibt sich dadurch, daß die Befestigungsplatte
und die beiden Haltestege als U-förmiger Winkel ausgebildet sind und daß Teile der
Befestigungsplatte als Führungsstege ausgestanzt und ausgebogen sind.
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Der Falt der Befestigungsvorrichtung am Befestigungsstab laßt sich
dadurch verbessern, daß die Bührungsstege im Bereich ihrer Stirnkanten dreiecKförmige
Aufnahmen für den Befestigungsstab aufweisen.
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Das Spannen der Kette an runden Befestigungsstäben mit kleinem Querschnitt
wird dadurch ermöglicht, daß eine Kette mit Rundgliedern verwendet ist.
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Der Balt der Warnleuchte in der Befestigungsvorrichtung wird dadurch
verbessert, daß die Haltestege im Bereich ihrer Stirnkanten an die Außenkontur der
Warnleuchte angepaßte Aufnahmen aufweisen.
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Damit der Zugang zu er Spannmutter des Schraubhakens bei eingesetzter
Warnleuchte noch mehr erschwert wird, ist vorgesehen, daß die Befestigungsplatte
zumindest an dem Seitenbereich,in dem der Schraubhaken geführt ist, einen abgewinkelten
Abdeckrand aufweist.
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das Festlegen der Warnleuchte an der Befestigungsvorrichtung kann
so gelöst sein, daß der Abdeckrand ZV!Ci Gewindeaufnahmen für vorzugsweise mit Inneninbas
vorsehene Verschlußschrauben aufweist, welche durch Bohrungen am freien Ende des
Haltebandes geführt sind.
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Die verschlußschrauben lassen sich nur mit dem richtigen Werkzeug
lösen. Eine noch größere Absicherung der so befestigten Warnleuchte ergibt sich
dadurch, daß der Abdeckrand und das freie Ende des Haltebandes jeweils mindestens
eine Bohrung zur Aufnahme eines Sperr-Schlosses aufweisen.
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Das Halteband kann dann mittels des Sperrschlosses abgesperrt werden.
Die Warnleuchte läßt sich erst nach dem Aufschließen und Abnehmen des Sperrschlosses
von der Befestigungsvorrichtung lösen und erst nach dem Abnehmen der Warnleuchte
von der Befestigungsvorricht-ung kann die Befesigungsvorrichtung vom Befestigungsstab
gelöst werden.
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Die Kette ist über ein Niet einseitig mit der Befestigungsplatte verbunden
und das Halteband ist über abgewinkelte Teile einseitig in einem Durchbruch der
Befestigungsplatte festgelegt.
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Die Ausgestaltung. des Haltebandes ist so vorgenommen, daß das Halteband
das Unterteil der Warnleuchte umschließt und mindestens ein Halteblech aufweist,
das den Verschlußbereich zwischen dem Unterteil und der Abstrahlkappe überdeckt
und über ein abgewinkeltes Endteil die Abstrahlkappe unlösbar am Unterteil hält.
Damit die Warnleuchte nicht axial aus der Befestigungsvorriclitung herausgezogen
werden kann, ist vorgesehen, daß das Unterteil zwischen dem Halteband und der Abstrahlkappe
Halteansätze aufweist, die vorzugsweise als Befestigungsösen für einen traggriff,
eine Tragkette oder dgl. ausgebildet sind.
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Zur Erleichterung des Spannens der Kette wird die Spannmutter als
Flügelmutter ausgebildet, die dann nannell am Schraubhaken verstellt werden kann.
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Damit die Warnleuchte sowohl an vertikal als auch horizontal gerichteten
Befestigungsstäben festgelegt werden kann, ist die Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung
so getroffen, daß der U-förmige Winkel unlösbar, aber drehbar mit der Befestigungsplatte
verbunden ist.
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Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht die über die Befestigungsvorrichtung
nach der Erfindung an einem Befestigungsstab festgelegte Warnleuchte, Fig. 2 die
Befestigungsvorrichtung und die Warnleuchte nach Fig. 1 in Draufsicht und Fig. 3
die Befestigungsvorrichtung und die Warnleuchte nach Fig. 1 in der Vorderansicht.
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Das Unterteil 20 der Warnleuchte nimmt die Ba-tterie(n) auf und wird
durch die lichtdurchlässige Abstrahlkappe 21 verschlossen. Die Verbindung kann als
Rastverbindung ausgebildet sein urd im Verbindungsbereich liegt die Anschlußplatte
mit dem manuelle oder automatisch steuerbaren Schalter sowie der Glühlampenfassung.
Die Glühlampe ragt in den Innenraum der Abstrahlkappe 21.
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Die Befestigungsplatte selbst trägt die abgewinkelten Haltestege 16
und 19, die sich mit ihren stirnseitigen Aufnahmen 17 an dem Unterteil 20 bzw. der
Abstrahlkappe 21 abstützen.
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Auf der Rückseite der Befestigungsplatte ist ein U-förmiger Winkel
mit den Führungsstegen 14 befestigt. Die Eührungsstege 14 legen sich mit ihren dreieckförmigen
stirnseitigen Aufnahmen 15 an den Befestigungsstab 10 an, der z.B. als Rohr oder
Massivstab ausgebildet sein kann. Die Kette 11 aus Rundgliedern ist einseitig mit
dem Niet 31 an der Befestigungsplatte befestigt und wird über den Schraubhaken 12
gespannt, der in der Befestigungsplatte geführt und mittels der Flügelmutter 13
von Hand verstellbar ist. Diese Flügelmutter 13 ist, wie aus Fig. 2 zu entnehmen
ist, nur dann zugänglich, wenn die Warnleuchte noch nicht eingesetzt ist. Der Zugang
zu der Plügelmutter 13 wird auch noch durch den seitlichen Abdeckrand 18 dei Befestigungsplatte
erschwert,wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist.
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Auf der Vorderseite der Befestigungsplatte ist auch noch das Halteband
26 angebracht, das einseitig über abgewinkelte Teile 28 in einem Durchbruch der
Befestigungsplatte festgelegt ist0 Dieses Halteband 26 umschließt das Unterteil
20 und legt dieses an den Aufnahmen 17 der Haltestege 16 und 19 fest. Wie Fig. 1
zeigt, kann das freie Ende des Haltebandes 26 über zwei Verschlußschrauben 28 mit
Inneninbus an dem Abdeckrand 18 8 ver schraubt werden. der Abdeckrand 18 weist dazu
zwei Gewindeaufnahmen und das Ende des Haltebandes 26 zwei Bohrungen 7 auf Wie Fig.
2 zeigt, kann da Halteband
26 auch mittels eines Sperrschlosses
29 verriegelt werden, das durch Bohrungen 27 des Abdeckrandes 18 und des Haltebandes
26 geführt ist. Die Warnleuchte ist damit eindeutig in der Befestigungsvorrichtung
gesichert.
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Das Unterteil 2c weist Halteansätze 22 auf, die zwischen dem Halteband
26 und der Abstrahlkappe 21 liegen. Diese Halteansätze 22 verhindern, daß die Warnleuchte
nach unten aus der Befestigungsvorrichtung herausgezogen werden kann.
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Diese Halteansätze 22 können, wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, als
Befestigungsöse 30 für einen Traggriff, eine Tragkette oder dgl. ausgebildet sein.
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An dem Halteband 26 ist mindestens ein Halteblech 23 befestigt, das
sich über den Verbindungsbereich zwischen dem Unterteil 2c und der Äbstrahlkappe
21 erstreckt und mit seinem abgewinkelten Endteil 24 die Abstrahlkappe 21 unlösbar
am Unterteil 2c festhält. Dieses Halteblech 23 ist mittels dem Niet 25 am Halteband
26 befestigt und zwar vorzugsweise diametral zu den Aufnahmen 17 in den lialtestegen
16 und 19.
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Die Führungsstege 14 für den Befestigungsstub 10 und die Haltestege
16 und 19 für die Warnleuchte können selbstverständlich auch direkt Teile der Befestigungsplatte
sein.
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Die Führungsstege 12q- können dabei aus der Befestigungsplatte ausgestanzt
und ausgebogen sein.
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Bilden die Führungsstege 14 einen U-förmigen Winkel, dann kann dieser
unlösbar, aber drehbar mit der Befestigungsplatte verbunden werden. Die Warnleuchte
läßt sich mit einer derartigen Befestigungsvorrichtung an einem beliebig gerichteten
Befestigungsstab so festleger, daß siee senkrecht ausgerichtet ist.