DE2229925A1 - Copolymerisate von alkoxyalkylacrylaten, alkylacrylaten und substituierten norbornenverbindungen - Google Patents
Copolymerisate von alkoxyalkylacrylaten, alkylacrylaten und substituierten norbornenverbindungenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING.VON KREISLER DR.-ING. SCHÖN WALd2 2 2 9 9 2 5
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEIC VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH DIPL.-ING. SELTING
5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 19.6.72 AvK/Ax/IM
The B.F. Goodrich Company, Akron, Ohio/USA
Copolymerisate von Alkoxyalkylacrylaten, Alkylacrylaten und substituierten Norbornenverbindunaen
Die U.S.A. Patentschrift 3 536 681 zeigt, daß substituierte Norbornenverbindungen, die durch Umsetzuna von
2-Hydroxymethyl~5-norbornen mit Säurehalogeniden und Estern von organischen Säuren gebildet werden, mit Alkylacrylaten
unter Ausbildung von Vernetzungsstellen für die Vulkanisation der Polyacrylate im Seife-Schwefel-System
reagieren. Diese vulkanisierten Polyacrylate haben gute Biegefestigkeit, Ozonbeständigkeit und ölbeständigkeitr
Sie eignen sich zur Herstellung von Dichtungen, Schläuchen, Draht- und Kabelisolierungen, überzügen und Anstrichen
u.dgl. Die in der genannten Patentschrift beschriebenen Polymerisate zeigen eine gute gegenseitige Abstimmung
der Eigenschaften, jedoch wäre für die Vulkanisation die Herstellung von Polyacrylaten erwünscht, die nach
dem Eintauchen in öl eine noch höhere Abriebfestigkeit haben. Die Hersteller von öldichtungen wünschen, daß
die Dichtungen im öl bei Temperaturen bis hinab zu etwa -25°C nur maximal um 25 % quellen.
Acrylatelastomere, die von substituierten 2-IIydroxymethyl-5-norbornenverbindungen
stammende Vernetzungsstellen enthalten, werden durch gemeinsame Polymerisation von
™ Λ Λ Λ „ BAD ORIGINAL
209882/1025
— 2 —
9 bis 59 Cew.-% Alkoxyalkylacrylat, 4o - 9o Gev/-% Alkylacrylat
und etwa o,5 bis 5,5 Gew.~% substituiertem 2-Hydroxymethy1-5-norbornen erhalten.
.Als Norbornenverbindungen eignen sich für die Zwecke der
Erfindung Produkte der Umsetzung von 2-Hydroxymethy1-5-norbornen
mit Säurehalogeniden oder Estern vondl-chlorierten oder (h,ß-chlorierten Fettsäuren. Säuren mit 1 - Io Kohlenstoffatomen
können verwendet werden, jedoch werdenA-chlorierte Derivate von Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure und
Valeriansäure bevorzugt. Die Säure kann vor der Umsetzung mit dem 2-Hydroxymethyl-5-norbornen mit einem Alkohol,
vorzugsweise Methanol, Äthanol oder Propanol unter Bildung des entsprechenden Esters umgesetzt werden.
Die substituierten Norbornene haben die Struktur
O
U
U
in der η für O oder 1, R für -CH- und R' für ein Wasserstoff-
Cl
atom oder Halogenatom steht, jedoch in Fällen, in denen η für Null steht, ein Halogenaion ist. Diese sbustituierten
Norbornenverbindungen copolymerisieren mit anderen Monoineren
einschließlich der Acrylate und bilden Vernetzungsstellen für die Vulkanisation zum Elastomeren.
Geeignete Alkoxvalkylacrylate, die in den Copolymer!säten
gemäss der Erfindung in Mengen von 9 bis 59 Gew.-% vorhanden sind und einen Teil der Alkylacrylatkomponente in den
Produkten des Standes der Technik ersetzen, haben die allgemeine
Formel
in der R, ein Alkylenrest mit 1-4 C-Atomen und R2 ein
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Alkylrest mit 1 - 4C-Atomen oder ein Alkoxyalky!rest ist.
Besonders vorteilhaft sind Alkoxyalkylacrylater in denen
R, eine Grupne der Formel -CH2- oder -CH2CH2- und R2 ein
Methylrest, Äthylrest, Methoxyäthylrest oder Äthoxyäthylrest
ist. Als typische Alkoxyacrylate sind Methoxyäthylacrylat,
Methoxyniethylacrylat, iithoxyäthylacrylat, Butoxyäthylacrylat
und Methoxyäthoxyäthylacrylat zu nennen. Eine optimale Bewahrung der Abriebfestigkeit nach dem Eintauchen in öl
wurde mit Methoxyäthylacrylat erzielt. Die verwendete Menge des Alkoxyalkylacrylats beträgt vorzugsweise 9 bis 59 Gew-%
der Gesamtmonomeren. Niedrigere Mengen verbessern nicht die Beständigkeit gegen Quellung durch öl, während höhere Mengen
die Wärmebeständigkeit verschlechtern.
Die Acrylelastomeren gemäss der ERfindung enthalten 4o 9o
Gew.-% (bezogen auf die Gesamtmonomeren) Acrylsäureester der Formel
CH2 = C - COOR
in der R für einen Alkylrest mit· 1 - Io C-Atomen, einen
ß-Cyanäthylrest oder einen Cyanalkylrest mit 2-8 C-Atomen steht. Als representative niedere Alkylacrylester sind
Methylacrylat, Äthylacrylat, Propylacrylate, Butylacrylate,
Octylacrylate, Λ-Cyanäthylacrylat, ß-Cyanäthylacrylat und
die Cyanheptylacrylate zu nennen. Besonders bevorzugt für die Zwecke der Erfindung werden die Alkyl- und Cyanalkylacrylester,
in denen der Alkylrest 1-4 C-Atome enthält. Gemische von Alkylacrylaten können ebenfalls verwendet werden.
Die Einfriertemperaturen der Acrylelastoraeren gemäss der
Erfindung liegen gewöhnlich unter 00C. Diese Elastomeren
haben nicht nur ausgezeichnete Abriebfestigkeit nach dem Eintauchen in öl, sondern eine gute gegenseitige Abstimmung
von Besöidigkeit gegen Quellung durch Öl und Flexibilität
bei tiefen Temperaturen sowie gute Wärmebeständigkeit. Die
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Copolymerisate werden nach Verfahren hergestellt, die für
die Herstellung von Acrylelastomeren bekannt sind. Diese
Polymerisationen können in Masse (Blockpolymerisation)
oder in Lösung durchgeführt werden, vorzugsweise werden .jedoch die Monomeren in Wasser oder in einer wässrigen
Dispersion polymerisiert. Die Polymerisation kann chargenweise durchgeführt werden oder die Monomeren können einer-Reaktor,
der Wasser und andere erwünschte Polymerisationszusätze enthält, zudosiert v/erden. Die Polymerisationen
können bei -Io - 95°C durchgeführt werden. Die besten Ergebnisse werden im allgemeinen bei Temperaturen im Bereich
von 5 - 5o°C in Gegenwart von Wasser erhalten, das einen freie Radikale bildenden Katalysator nnd oberflächenaktive
Verbindungen enthält.
Als Katalysatoren können beliebige freie Radikale bildende Katalysatoren und andere, dem Fachmann bekannte Katalysatoren
verwendet werden. Hierzu gehören organische und anorganische Peroxyde, anorganische Persulfate, organische
Hydroperoxyde, Azoverbindungen, die bekannten Redoxkatalysatorsysteme
und reduzierte Metallkatalysatoren. Als weitere Zusätze zum Wasser kommen Säuren oder Basen zur
Einstellung des gewöhnlich im Bereich von etwa 4-8 liegenden pH - Wertes der wässrigen Dispersion, Puffer, anorganische
Salze und oberflächenaktive Verbindungen in Frage. Da einige der Alkylacrylate in Wasser löslich sind,
sind normal erweise nur minimale Mengen an oberflächenaktiven Verbindungen erforderlich, um Polymerisate zu bilden.
Größere Mengen v/erden normalerweise verwendet, wenn stabile Latices hergestellt werden sollen. Als oberflächenaktive
Verbindungen kommen anionaktive, kationeiktive und
nichtionogene Verbindungen in Fraqe. Typische oberflächenaktive
Verbindungen, die sich als geeignet für die Herstellung der Copolymerisate erwiesen, sind beispielsweise
Natriuüialkylsulf η te , z.B. Natriunlauryl sulfate, Natriumalkylary!.sulfonate,
iiatriur.niiphthalinsulfonat, quaternäre
Salze und Ester von Polyglykolen und Fettsäuren. Natürlich
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sind die Katalysatoren, oberflächenaktive Mittel und übrigen
Polymerisationsbedingungen nicht entscheidend wichtig für die Herstellung der verbesserten Copolymerisate geraäss
der Erfindung. Wenn die Interpolymerisate in Form von Latices hergestellt und nicht als solche verwendet werden,-werden
die Elastoireren normalerweise durch Koagulierung mit Salz-Säure, mehrwertigen Metallsalzen, Alkohol u.dgl.
vom Latex isoliert, worauf das erhaltene feste Copolymerisat mit Wasser gewaschen und getrocknet wird. In den Bcispielen
wird nur ein Verfahren zur Herstellung der Alkylelastomeren
beschrieben. Zemente können durch Polymerisation in einem Lösungsmittel oder durch Auflösen des trockenen
Polymerisats-in einem Lösungsmittel hergestellt werden.
Die erhaltenen getrockneten Elastomeren können Stabilisatoren, die als Antioxydantien und Ozonschutzmittel wirksam
sind, enthalten, oder diese Stabilisatoren können den Elastomeren zugesetzt werden. In vielen Fällen wird verbesserte
Hitzebeständigkeit der Elastomeren durch Verwendung dieser Stabilisatoren und von organischen Phosphaten
erzielt. Vorgeschlagen wird die Verwendung sowohl von Phosphiten als auch anderen Antioxidantien, z.B. Phenolderivaten.
Die üblichen Antioxidantien und Stabilisatoren . können dem Kautschuk im Latexzustand zugesetzt, auf dem
Walzenmischer oder im Innenmischer eingeknetet oder den Zementen zugemischt v/erden. Bevorzugt werden Arylphenole,
da sie keine Verfärbung bewirken, jedoch können auch Arylamine verwendet werden. Alterungsschutzmittel und Antioxidantien
des bekannten Typs, z.B. oetylierte Diphenylamine, styrolisierte Phenole, Polyalkylpolyphenole und
PBMA können ebenfalls zugesetzt werden.
Die neuen Polymerisate gemäss der Erfindung können mit den verschiedensten Vulkanisationsmitteln zu Mischungen verarbeitet
werden. Als Beispiele von Vulkanisationssystemen, die für diese Acrylelastomeren verwendet werden können„
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sind Fettfjriureseifen und Dipentamethylenthiuramhexasulfid,
Fettsäuroseifen und Schwefel, Hexamethylendiamin, Triethylendiamin,
Ammoniumbenzoat, Ammoniumadipat, Ammoniumstea-.
rat und Dicyandiamid mit Azelainsäure zu nennen. Für spezielle Mischungen eignen sich ferner beispielsweise Plastifiziermittel,
WEichmacher und Klebrigmacher, verstärkende Pigmente, die verschiedenen Ruße (sowohl Channel- als auch
Furnace-Ruße), inerte Füllstoffe und Streckmittel. Alle diese Zusätze können in der dem Fachmann bekannten Weise
für die Herstellung von Mischungen verwendet werden.
Herstellung von substituiertem 2-Hydroxymethy1-5-Norbornen
Ein 5oo ml-Dreihalsrundkolben wird mit einem Thermometer,
Rückflußkühler, Tropftrichter und Rührer versehen. In
den Kolben v/erden 15o ml Benzol als Reaktionsmedium und 39,8 g (o,443 Mol) 2-Hydroxyr.^ethyl-5-Norbornen gegeben und
auf 15°C gekühlt. Anschließend werden 44,7 g (o,443 Mol) Triethylamin zugesetzt, v/orauf 5o g (o,443 Mol) Chloracetylchlorid
zugetropft werden. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur erwärmt und 2 Stunden stehengelassen.
Es wird zur Entfernung von festem Triäthylaminhydrochlorid filtriert, das mit Benzol gewaschen wird. Die Benzollösung
wird nacheinander nit verdünnter Salzsäure, verdünnter Natriumbicarbonatlösung und destilliertem Wasser gewasbhen
und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Benzol wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Abschließend wird das Produkt fraktioniert.
5-Chloracetoxymethyl-2-norbornen hat einen Siedepunkt von
69 - 72GC/o,2 nm Hg. Die Analyse auf Chlor ergibt 17,6
Gew.-% bei einem berechneten Chlorgehalt von 17,7 Gew.-%.
Das kernmagnetische Re s on an zn pek trum (NMR) ist im Ein-
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klang mit der oben genannten Formel, in der η für Null und
R1 für Cl steht.
Eine Reihe von Copolymerisate η wird mit den in der folgenden
Tabelle genannten Monomeren in einem Polymerisationsansatz hergestellt, der loo Gew.-teile Wasser, 2,ο Gew.-teile
Alkylphenoxypoly(äthvienoxy)äthylester der Phosphorsäure,
o,l Gew.-teile Natriumhydroxyd, o,ol Gew.-teile Natrium-Eisen(III)-Salz der Äthylendiamintetraessigsäure,
loo,ο Gew.-teile Monomere, o,3 Gew.-teile des Natriumsalzes von polymerisierter Naphthalensulfonsäure, o,o24 Gew.-teile
Tetranatriumäthylendiamintetraacetat, o,3 Gew.-teile Natriumsulfat, o,o2 Gew.-teile Natriumhydrosulfit, o,o4
Gew.-teile Natriumformaldehvdsulfoxylat und o,o4 Gew.-teile Cumolhydroperoxyd enthält. Die Reaktion wird bei 3o°C durchgeführt.
Die Monomeren werden in einer Zeit von 2 Stunden in den Reaktor dosiert. Der Anfangs-pH-Wert des Wasser-Emulgator-Geraisches
liegt zwischen 6 und 7. Üie Polymerisate werden mit Calciumchloridlösung koaguliert, gewaschen
und getrocknet.
Beispiel 2 3 4 5 6
Äthylacrylat | 98 | - | 4 | 49,1 | - | ,2 | 48 | ,2 |
n-Butylacrylat | - | 98, | - | 49 | ,2 | 25 | ,o | |
Methoxy&thylacrylat | _ | — | 49,1 | 49 | 25 | |||
5-Chloracetoxy-
methyl-2-norbornen 2 1,6 1,8 1,6 lf8
Mit den trockenen Polymerisaten werden Mischungen der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
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2229925 | |
loo | Teile |
65 | It |
1 | Teil |
ο,25 | Teile |
1,5 | Il |
1,5 | Il |
Polyxnerisat
FEF-Ruß
Stearinsäure
mit Magnesiumcarbonat disnergierter Schwefel (spider sulfur)
Kaliumstearat
Natriumstearat
Natriumstearat
Die Mischungen werden 8 Minuten bei 17o C vulkanisiert und 8 Stunden bei 175°C getempert. Die Vulkanisate haben
die folgenden physikalischen Eigenschaften:
Beispiel 2 3 4 5 6
Modul bei loo %
Dehnung, kg/cm 78 17,6 Io2 53,4 41,5
Zugfestigkeit,
kg/cm ' Io9 62,6 Io2 96,3 Io5,5
kg/cm ' Io9 62,6 Io2 96,3 Io5,5
Dehnung, % 19o 27o loo 16o 25o
Pico-Abrieb5^
getempertes VuI-
kanisat loo 38 Io3 57 75
nach 7o Std. bei
15o°C in ASTM-Öl
Nr. 3 46 XX) 8o 36 41
15o°C in ASTM-Öl
Nr. 3 46 XX) 8o 36 41
Volumenänderuna zer-
beim Abrieb " -54 stört -22 -37 -45 Einfriertemperatur
des Rohpolyrr.erisats,
°C " -15 -47 -27,5-41,5 -24
Volumenänderung in
% nach 7o Std. in
ASTM-Öl Nr. 3 17 147 Io 3o 29
% nach 7o Std. in
ASTM-Öl Nr. 3 17 147 Io 3o 29
x) Der Pico-Abriebtest wird mit der Prüfmaschine und nach
der Methode durchgeführt, die in der USA-Patentschrift
2 799 155 beschrieben wird. In diesem Test wird sehr genau die Abriebfestigkeit von Elastomeren bestimmt. Die
Eichung wird unter Verwendung von vier Standard-Vergleichselastorneren
vorgenommen. Der Durchschnitt von 4 Versuahen
wird als loo qonormrten, und die Ergebnisse für die Prüf linac
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sind in der Tabelle als Prozentsatz der Ergebnisse für die Vergleichsprobe genannt.
zu gequollen, um getestet zu werden.
Die Ergebnisse zeigen deutlich die Verbesserung, die in der Abriebfestigkeit nach dem Eintauchen in öl erzielt
wird, wenn ein Teil des Alkylacrylats durch Alkoxyalkylacrylat
ersetzt wird. Copolymerisate, die außer dem die Vernetzungsstellen bildenden Monomeren ausschließlich
aus Alkylacrylat hergestellt werden (2, 3), verlieren wenigstens die.Halfte ihrer Abriebfestigkeit nach dem Eintauchen
in öl. Die prozentuale Änderung beträgt wenigstens -54 %. V7enn ein Teil des Alkylacrylats durch Alkoxyalkylacrylat
ersetzt wird, verbessert sich diese prozentuale Änderung der Abriebfestigkeit auf weniger als -25 %
(4), und gleichzeitig bleiben die ausgezeichneten Tieftemperatureigenschaften der ausschließlich mit Alkylacrylat
hergestellten Copolymerisate weitgehend erhalten.
Wenn diese Versuche mit Gemischen anderer Alkoxyalkylacrylate
und deren Gemischen einschl. beispielsweise Äthoxyäthylacrylat und Methoxyäthoxyäthvlacrylat mit 1,5 bis
5,ο Teilen 5-Chloracetoxy-2-norbornen wiederholt werden, werden Copolymerisate mit gleich guten physikalischen Eigenschaften
und ausgezeichneter Bewahrung der Abriebfestigkeit nach dem Eintauchen in öl erhalten.
Die verbesserten vulkanisierbaren Acrylelastomeren eignen sich für Zwecke, bei denen bisher Acrylelastomere verwendet
wurden. Sie sind besonders vorteilhaft für Schläuche, durch die öl geleitet wird, und bei denen die Aufrechterhaltung
der Abriebfestigkeit nach der Einwirkung des Öls äußerst wichtig ist.
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Claims (5)
1. Acrylatcopolymerisate, dadurch gekennzeichnet, daß
sie 9 - 59 % eines Alkoxyalkylacrylats, 4o - 9o % eines Alkylacrylats und o,5 - 5,5 % einer ungesättigten substituierten
2-Hydroxymethyl-5-norbornenverbindung einpolymerisiert
enthalten«
2. Copolymerisate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Alkoxyalkylacrylat der Formel
0
CH2 = CH - C-O-R1 - 0 - R2
CH2 = CH - C-O-R1 - 0 - R2
in der R, ein Alkylenrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen und R2 ein Alkylrest mit 1-4 C-Atomen, ein Methoxyäthylrest
oder ein Äthoxyäthylrest ist, und ein Alkylacrylat
der Formel
CH2 = C - COOR
in der R ein Alkylrest mit 1 - Io C-Atomen, ein ß-Cyanäthylrest
oder ein Cyanalkylrest mit 2-8 C-Atomen ist, enthalten.
3. Copolymerisate nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Alkoxyalkylacrylat der in Anspruch
2 genannten Formel, in der R. 1 - 2 C-Atome und R2 1 - 2 C-Atome enthält, ein Alkylacrylat der im Anspruch
2 genannten Formel, in der R 1 - 4 C-Atome enthält, das Alkoxyalkylacrylat in einer Menge von 25 bis etwa 5o % und
das substituierte 2-Hydroxymethyl-5-norbornen in einer Menge von o,5 - 5,5 % enthalten.
4. Copolymerisate nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Alkoxyalkylacrylat Methoxy- oder
Äthoxyäthylacrylat enthalten.
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5. Vulkanisate der Copolymerisate nach Anspruch 1
Φ ■ ■■
β
2 0 9 8 8 2/1025 ^
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1973
- 1973-02-13 JP JP1712473A patent/JPS551935B2/ja not_active Expired
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