DE2229382A1

DE2229382A1 - Pruefvorrichtung an zigarettenpackmaschinen zum pruefen der kopfenden von zigaretten

Info

Publication number: DE2229382A1
Application number: DE2229382A
Authority: DE
Inventors: Heinz Focke
Original assignee: Focke and Pfuhl
Current assignee: Focke and Pfuhl
Priority date: 1972-06-16
Filing date: 1972-06-16
Publication date: 1974-01-03
Also published as: US3874227A; JPS513800B2; JPS4969900A; GB1582587A; DE2229382B2; DE2229382C3; CA1010727A; GB1434310A

Description

Prüfvorrichtung an Zigarettenpackmacchinen zuin Prüfen eier Kopfenden von Zigarettenο

Die Erfindung betrifft eine i-rllf vorrichtung an Zigarettenpack—

maschinen zura Prüfen aer _;.opf enden von in einer Gruppe ander
geordneter Zigaretten, mit einer/Anzahl der Zigaretten" entsprechenden Anzahl von in einem Halter gelagerten, gegen Jiederbelastung axial verschiebbaren, die .a'nden der Zigaretten beaufschlagenden Stößeln, die bei fehlender oder fehlerhafter Zigarette einen Steuerimpuls auslösen.

Derartige Prüfvorrichtungen werden bei der Verpackung von in Gruppen angeordneten Zigaretten in der Weise eingesetzt, daß aer Halter mit dem Stößel gegen die Enden der Zigaretten gefahren wird«, Die Stößel werden dabei gegen die Belastung von federn beaufschlagt und axial verschoben, fehlt eine Zigarette bzw₀ ist eine Zigarette ungenügend mit 'labak versehen, ergibt sich keine oder eine verringerte Verschiebung des betreffenden Stößels, Dadurch wird ein Steuersignal erzeugt, welches auf die Packmaschine im Sinne der .ülemiiiierung der als fehlerhaft festgestellten Zigarettengruppe wirkt_o

Bei einer bekannten Prüfvorrichtung dieser Art sind an den Stößeln jeweils quer abstehende Steuerfahnen angebrachte Die von Stößeln entfernt lieganden Enden dieser Sahnen werden

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durch einen quergerichteten -Lichtstrahl beaufschlagt, der bei Freigabe durch Verschiebung' der Fahnen eine lichtempfindliche Zelle erregt. Die Steuerfahnen werden dabei in einem Schlitz eines Gehäuses an dem vom Stößel abliegenden Ende geführt.

Eine derartige Prüfvorrichtung ist durch die Anordnung besonderer Steuerfahnen verhältnismäßig kompliziert und störanfällig. Die Stößel sind aufgrund der abstehenden, fest mit ihnen verbundenen Fahnen nicht frei bev/eglich, nämlich drehbar, sondern werden in einer bestimmten Stellung gehalten, was bei den geringen Beaufschlag :ngskräften au Zwäigmgen und Fehlanzeigen führen kann. Durch die Steuerfahnen sowie deren Führung in Schlitzen wird eine zusätzliche Fehlerquelle geschaffen, die durch die bei derartigen Prüfvorrichtungen unvermeidlichen Verschmutzungen durch Staub auftreten. Gerade^ei den vorliegenden Prüfgeräten ist ein erheblicher Staubanfall gegeben, der auch in das Gerät eindringt, da die Stößel nicht spielfrei gelagert sein dürfen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Prüfvorrichtung vorzuschlagen, die durch besonders einfachen Aufbau nur geringe Fehler- und Störungsquellen bietet und vor allem gegenüber Staubeinwirkungen unempfindliche ist.

Die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel unmittelbar durch einen Steuerstrahl beaufschlagbar sind. Hierbei kann es sich - wie bekannt - um einen Lichtstrahl handeln, erf indungsgeqiäß aber auch um einen quer zu den Stößeln wirkenden Luftstrahl. Die Stößel sind dabei in ihrer Form so gestaltet, daß bei einer bestimmten Axialverschiebung der steuerstrahl zur Beaufschlagung eines geeigneten Empfängers freigegeben wird.

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Bei der erfindinr's gemäß en. Vorrichtung fehlen somit besondere, zusätzliche Teile an den Stößeln, d~ e ausschließlich zur Beaufschlagung durch einen Lichtstrahl dienen. Durch die unmittelbare Beaufschlagung der ctößel können diese frei bewegbar, nämlich auch drehbar, in ihren Lagern geführt und dadurch besonders fein auf die einwirkenden Prüfkräfte abgestimmt sein.

Bei Verwendung eines 'Luftstrahls als Prüfmittel kann die Luft zugleich zur ständigen Reinigung und Freihaltung des Gerätes von Staub dienen. Der Steuerstrahl wird dabei jeweils durch Kanüle geführt, die quer zu den Stößeln verlaufen.

frahfolgend werden weitere Einzelheiten der Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 Eine Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung, teilweise im Vertikalschnitt,

Fig. 2 die Prüfvorrichtung gemäß Fig.· 1 in Rückansicht, Fig. 3 eine andere AusfÜhrun^sform der Prüfvorrichtung

in einer Stellung gemäß Fig. 1, Fig. 4 die Prüfvorrichtung gemäß Fig. 3 in Rückansicht,

Die Prüfvorrichtung dient zur Prüfung von in einem Blcok 1o gruppierten Zigaretten 11. Die Zigaretten 11 sind mit einem Ende der Prüfvorrichtung zugekehrt und y^erden durch diese beaufschlagt.

Die PrüfVorrichtung 12 ist mit einer der Anzahl der Zigaret* ten 11 eines Blockes entsprechenden Anzahl von Stößeln 13,14,

15 ausgestattet. Diese Stöße 13,14,15 sind so in der Prüfvorrichtung 12 angeordnet, daß s's jeweils auf die Zigarettenenden auftreffen, wenn die Prüfvorrichtung 12 gegen den Block 1q gefahren v;ird.

Die Stößel 13,14,15 sind axialverschiebbar in einem Halter

16 gelagert, der als Hohlkörper ausgebildet ist. Die Stößel 13,14,15 sind mit erforderlichem Spiel jeweils in einer den Zigaretten 11 zugekehrten Vorderwand 17 und einer mit Abstand

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von. dieser angeordneten Rückwand 18 gela.gert. An den Zigaretten 11 zugeordneten Enden sind die Stößel 13,14,15 mit einem Stößelkopf 19 ausgestattet, der bis in den Halter 16 reicht„ Auf der Innenseite des Stößelkopfes 19 stützt sich, jeweils eine Druckfeder 2o ab, deren anderes Ende an der Innenseite der Rückwand anliegt ο An aen Stößelkopf 19 schließt eine Stößelstange 21 geringeren Durchmessers an, die die Druckfeder 2o aufnimmt und die durch die Rückwand 18 hiridurchtritt. An das vom Stößelkopf 19 abliegende Ende der Stößelstange 21 sehließt eine Steuerkopf 22 größeren Durchmessers an_o

Die Yorderwand 17 und die Rückwand 18 sind jeweils mit Bohrungen 23 und 24 für den Durchtritt des Stößelkopfes 19 bzw„ der Stößelstange 21 versehen. Die entsprechend dimensionierte Rückwand 18 hat darüber hinaus zur Rückseite offene Ausnehmungen 25, in denen die Steuerköpfe 22 der Stößel 13,14, 15 Aufnahme finden.

Die Stößel 13,14,15, nämlich deren Steuerkipfe 22, werden durch einen Steuerstrahl beaufschlagt» Dieser Steuerstrahl verläuft in einem quer zu den Stößeln 13,14,15 gerichteten Steuerkanal 26, bzw«, in mehreren quer gerichteten Steuerkanälen 27,28,29 ₀ Die Steuerkanäle 26, bzw. 27>28,29 sind in der Rückwand 18 des Halters 16 im Bereich der Ausnehmungen 25 und damit - Ausgangsstellung - im Bereich der Steuerköpfe 22 angeordnet.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 ist als Steuermedium Luft vorgesehen» Demgemäß wird ein Luftstrahl durch den fortlaufenden Steuerkanal 26 hindurchgeleitet. Der Halter 16 ist an der Eintritts- und Austrittseite für die Steuerluft jeweils mit Anschlüssen 3o und 51 für Luftleitungen versehen. An der Austrittseite ist ein durch den Luftstrahl beaufschlagbarer Empfänger (nicht gezeigt) angeordnet, der das jeweils erforderliche Signal erzeugt«

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Der Steuerkanal 26 kann in Höhe der Längsmittelachse der Stößel 13» 14, 15 bzw. der Ausnehmungen 25 liegen. In Ausgangsstellung werden alle Mündungen des Steuerkanals 26 an den Ausnehmungen 25 durch die Steuerköpfe 22 verschlossen. Bei einer Axialverschiebung der Stößel 13, 14, von der Seite der Stößelköpfe 19 her gegen die Druckfedern 2o werden die Mündungen des Steuerkanals 26 an den Ausnehmungen 25 freigegeben (in Pig. 1 bei den ötößeln 13 und 15), sodaß nunmehr der Luft- Steuerstrahl durchlaufen, kann. Bei der Darstellung gemäß Fig. 1 ist der Stößel 14 ungenügend beaufschlagt infolge einer fehlerhaften Zigarette. Dadurch wird an dieser Stelle, nämlich im Bereich des dem Stößel 14 zugeordneten Steuerkopfes 22, der durchlaufende Steuerkanal 26 für den Luft - Steuerstrahl nicht freigegeben, sodaß ein entsprechendes Signal erzeugt wird, welches ein Auswerfen des Zigarettenblocks 1o bewirkt.

Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 arbeitet mit einem Licht-Steuerstrahl. Zu diesem Zweck ist -für jede Reihe von Stößeln 13j 14, 15 ein gesonderter, geradliniger Steuerkanal 27, 28, 29 vorgesehen. An den Enden der Steuerkanäle 27, 28, 29 sind Lichtgeber 32, insbesondere Luminiszens-Dioden und Lichtempfänger 33, insbesondere Fototransistoren angeordnet. Die Steuerkanäle 27, 28, und 29 sind dabei exzentrisch in Bezug auf die Längsachse der Stößel 13, 14, angeordnet und zwar so, daß der Licht-Steuerstrahl bei verschobenem Steuerkopf 22 an den Stößelstangen 21 vorbeilaufen kann.

Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 kann bei Anordnung entsprechender Anschlüsse auch für Luft-Steuerstrahle angewendet werden.Es ist weiterhin möglich, zusätzlich zu der

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Licht-Steuereinrichtung gemäß Pig. 3 und 4 die öteuerkanäle 27, 28, 29 mit Anschlüssen für Spülluft zu verseh n, d.h. ständig mit Luft zu beauflagen, die dann allerdings den ^weck haben die Prüfvorrichtung 12 von Verunreinigungen, insbesondere Staub, freizuhalten.

Die Stößel 13, 14, 15 sind in der Bohrungen 23 und 24 bzw. in den Ausnehmungen 25 derart mit Spiel gelagert, daß der Luft-Steuerstrahl gemäß Fig. 1 und 2 bzw. gesondert zugeführten Luft in das Innere des ^alters 16 einzudringe#vermag und aus diesem über die Bohrung 23 wieder austritt. Darüber hinaus tritt Luft im Bereich der Steu rköpfe 22 nach außen aus, s^daß insgesamt eine völlige Luftdurchspülung fler Vorrichtung erreicht wird.

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Claims

Ansprüche:

1. Prüfvorrichtung an Zigarettenpackmaschinen zum Prüfen der Kopfenden ton in einer Gruppe angeordneter Zigaretten,

mit einer der Anzahl der Zigaretten entsprechenden Anzahl von an in einem Halter gelagerten, gegen Federbelastung axialverschiebbaren, die Enden der Zigaretten beaufschlagenden Stößeln, die bei fehläenden oder ' fehlerhaften Zigaretten einen Steuerimpuls auslösen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (13, 14, 15) unmittelbar durch einen Steuerstrahl beaufschlagbar sind.

2. Prüfvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerstrahl ein Luftstrahl quer zu den Stößeln (13, 14, 15) gerichtet ist.

3. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Halter (16) quer zu'den Stößeln geführte üteuerkanäle· (26; 27, 28, 29) für den Steuerstrahl verlaufen.

4. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwndung eines Luft-Steuerstrahls ein fortlaufender, mehrere Reiehn von Stößeln (13, 14, 15) erfassender Luft-Steuerkanal (26) mit Luft-Anschlüsaen ( 3o, 31) in dem Halter (16) angeordnet ist.

5. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkanal (26^ 27, 28, 29) in Bereich einer Verdickung, insbesondere im Bereich eines Steuerkopfes (22), der Stößel (13, H, 15) angeordnet sind, derart, daß bei Axialverschiebung eines Stößels (13» 14, 15) ein Bereich verminderten Querschnitts der Stößel (13, 14, 15) (Stö*ßilstange 21) in den Bereich der

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Mündungen des Steuerkanals (26; 27, 28, 29) gelangt.

6. Prüfvorrichtung nach einem der Anspüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Luft- Steuerstrahls der Steuerkanal (26) zentrish zum Stößel(i3, 14, 15), bei Verwendung eines Licht-Steuerstrahls der Steuerkanal (27, 28, 29) außermittig auf die Längsmittelachse des Stößels (13, 14, 15) angeordnet ist, derart, daß der Lichtstrahl bei axialverschobenem Stößel (13, 14» 15) in Bereich des verminderten Querschnitts (Stößelstange 21) am Stößel (13, 14, 15) vorbeiläuft.

7. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 sowie 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Licht- Steu rstrahls jeder Reihe von Stößeln (13, 14,15) ein geradliniger Steuerkanal (27, 28, 29) zugeordnet ist, an dessen Enden Lichtgeber (32) und Lichtempfänger (33) angeordnet sind.

8. Prüfvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis ¹J, daß der Halter (16) als Hohlkörper mit Vorderwand (17) und Rückwand (18) zur Lagerung der Stößel ( 13, 14, 15) in Bohrungen(23, 24) bzw. Ausnehmungen (25) ausgebildet ist, wobei ein Stößelkopf (19) im Bereich der Bohrung (23) der Vorderwand (17), die Stößelstange (21) mit geringerem Durchmesser in einer Bohrung (24) der Rückwand (18) und der Steuerkopf (22) mit größerem Durchmesser in öder nach a-ußen offenen Ausnehmung (25) der Rückwand (18) gelagert ist.

9. Prüf«»vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (13, H, 15) mit Spiel in den Bohrungen(23, 24) bzw. Ausnehmungen (25) gelagert sind, derart, daß Luft aus dem Steuerkanal (26; 27, 28, 29) durch alle Bohrungen in das Innere des Halters (16) und aus diesem herauszutreten vermag. 309881/0242

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1o. Prüfvorrichtung an Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Bteuerkanäle (27, 28, 29) als Lichtgeber Luminiszens-Dioden und gegenüberliegend als Lichtempfänger Fototransistoren' angeordnet sind.

Für die Anmelderin! Meissner & Bolte Patentanwälte

Bremen, den 8. Juni 1972

Anmelder:
Focke & Pfuhl
5o9 Yerden/Aller
Siemensstraße 1o

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