DE2228251C2 - Vorrichtung zur Bodenverankerungund Nivellierung für eine von einem Fahrzeug getragene Anlage - Google Patents

Vorrichtung zur Bodenverankerungund Nivellierung für eine von einem Fahrzeug getragene Anlage

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DE2228251C2
DE2228251C2 DE2228251A DE2228251A DE2228251C2 DE 2228251 C2 DE2228251 C2 DE 2228251C2 DE 2228251 A DE2228251 A DE 2228251A DE 2228251 A DE2228251 A DE 2228251A DE 2228251 C2 DE2228251 C2 DE 2228251C2
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Lucien Deuil Labarre Neuers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D37/00Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bodenverankerung und Nivellierung für eine von einem Fahrzeug getragene Anlage, die eine hohe Stabilität und Starrheit der Auflagefläche sowie eine genaue Horizontallage erfordert und ein starres, im wesentlichen quaderförmiges Gerippe aufweist, das an seinen senkrechten Kanten mit zur Verankerung dienenden, irn wesentlichen zueinander parallelen hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten versehen ist die sich auf dem Boden abstützen und von den Verankerungseinrichtungen des Fahrzeugs unabhängig sind.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus dem DE-GM 18 36 937 bekannt Sie enthält seitliche Ausleger, die zum Transport demontierbar sind und zum Aufstellen am Einsatzort wieder montiert werden müssen.
Fahrzeuge, die mit Spezialanlagen, beispielsweise Hebegeräten oder Bohrgeräten ausgerüstet sind, sind auf bekannte Weise zu ihrer Verankerung mit Kolben-Zylinder-Einheiten versehen, die ihnen die zu ihrem Betrieb erforderliche Stabilität verleihen. Diese erfordern jedoch zu ihrer Aufstellung ebenfalls noch einen großen Zeitaufwand, und die mit ihnen erreichbare Genauigkeit der Horizontallage beträgt maximal etwa ein Grad.
Die Fahrzeuge, bei den»;n dit ?rfindungsgemäße Vorrichtung Anwendung finden soll, sind jedoch mit Anlagen ausgerüstet, die sowohl iunsichtlich der für die Aufstellung erforderlichen Zeit als auch hinsichtlich der Genauigkeit der Horizontallage der sie tragenden Auflagefläche wesentlich höhere Anforderungen stellen. Es handelt sich hierbei um Geräte, die durch Fernsteuerung gerichtet werden können, beispielsweise Radarantennen, die Richtbefehle in Form von Winkeln erhalten oder geben, die auf das Fahrzeug selbst bezogen sind. Das Fahrzeug muß deshalb eine möglichst genaue waagerechte Stellung einnehmen und muß insbesondere diese Stellung mit einer Genauigkeit beibehalten, die größer als die zum Richten erforderliche Genauigkeit ist. Die angestrebte Genauigkeit der beizubehaltenden Horizontallage beträgt etwa ein zwanzigstel Grad und muß bei allen Kippmomenten, die von der beweglichen Masse während des Richtens auf das Fahrzeug ausgeübt werden, beibehalten werden.
Die Geräte der von dem Fahrzeug getragenen Anlage, die gerichtet werden können, sind in Drehtürmen oder Lafetten montiert, die um mindestens zwei zueinander senkrechte, im allgemeinen vertikale und horizontale Achsen beweglich sind, Es handelt sich hierbei beispielsweise um Radarantennen Und die Abschußrampen für mit diesen Radarantennen geköp· pelte Geschosse. Bei Abschußrampen und Radarantert' nen sind die Richtbeschleunigüngen sehr groß, so daß auf die Lagerungen der Dfehtürme starke Kippkräfte
ausgeübt werden, die auch das Gerippe des Fahrzeugs verformen und dadurch zu Richtfehlern führen.
Die Drehtürme sind konstruktionsmäßig auf Lagerungen montiert, die mit der Auflagefläche über vier feste Punkte verbunden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie schnell in die Abstützstellung gebracht werden kann, in der sie eine genaue Horizontallage liefert und eine hohe Starrheit und Stabilität der Auflagefläche gewährleistet
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß das starre Gerippe aus Trägern besteht, die annähernd die Kanten des Quaders bilden, dessen vier obere Ecken die Anlage tragen und an dem drei Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen sind, von denen zwei an benachbarten senkrechten Quaderkanten des Gerippes und die dritte an der Mitte der diesen Kanten gegenüberliegenden vertikalen Quader-Seitenfläche des Gerippes befestigt ist
Die von dem Fahrzeug gebildete Auflagefläche ruht also auf üern Boden über drei feststehende Funkte, die von den Koiben-Zylinder-Einheiten in ihrer Aostützstellung gebildet werden. Die Abstützung eines Fahrzeugs auf drei dreieckförmig angeordneten Hydraulikzylinder-Hubeinrichtungen ist an sich bereits aus der FR-PS 9 87 327 bekannt Die Zahl von drei feststehenden Punkten ergibt sich aus der Notwendigkeit der genauen Einstellung der Horizontallage der Auflagefläche. Dies führt zu dem Problem, eine möglichst starre Verbindung zwischen den drei Unterstützungspunkten der Auflagefläche und den vier Befestigungspunkten des Drehturms zu schaffen, ohne das Fahrzeug durch ein zu schweres Gerippe zu überlasten. Damit die im Inneren des Fahrzeugs angeordneten Organe leicht zugänglich sind, darf ferner kein Gerippeteil den Durchgang zwischen den Kolben-Zylinder-Einheiten versperren. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfüllt diese Forderungen.
Eine schnelle Einstellung der Horizontallage erfordert die Verwendung von getrennt steuerbaren hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten. Ferner müssen diese in jeder Stellung verriegelt werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand von mehreren Ausführungsbeispielen erläutert, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigt
F i g. 1 eine vereinfachte schematische, perspektivische Darstellung der Vorrichtung als Träger eines Drehturms;
Fig. 2 eine schematisdie Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des Trägers;
F i g. 3 eme perspektivische Vorderansicht des Gerippes des Trägers;
F i g. 4 eine perspektivische Rückansicht des in F i g. 3 dargestellten Gerippes; und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer zur Stabilisierung dienenden Kolben-Zylinder-Einheit und ihrer Steuerorgane.
Zur Erläuterung des Aufbaus des Gerippes und der Einrichtungen zur Vermeidung seiner Verformung zeigt Fig. 1 schematisch die Verbindung einer Dreipunktbefestigung (die Kolben-Zylinder-Einheiten) mit einer Vierpunktbefestigüng (die vier Ecken der Lagerung des Drehturms).
Fig, 1 zeigt einen aus zwölf Trägern bestehenden Kasten, Das obüre Viereck ABCD weist vier an die Träger angeschweißte Eckstücke auf, die die vier Befestigungspunkte der Lagerung des Drehturms aufnehmen. Längs der Kanten AE und DH sind zwei Kolben-Zylinder-Einheiten 2 und 3 befestigt, die mit ihrem Sockel auf dem Boden aufliegen. Die dritte Kolben-Zylinder-Einheit 4 ist auf der Seitenfläche BCFG an mindestens zwei Punkten, einem oberen und einem unteren Punkt, befestigt
Übt der Drehturm auf dieses Gerippe ein Moment aus, dessen Achse mit einem Pfeil dargestellt ist, so neigt das Gerippe dazu, sich zu verdrehen und die mit unterbrochenen Linien dargestellte Form anzunehmen. Hierbei verformen sich die seitlichen Seitenflächen ABEF oder CDGH. Die Seitenfläche BCFG bleibt dagegen im wesentlichen unverformt, dreht sich jedoch um sich selbst in die Stellung B'C'F'G', so daß sich die Kolben-Zylinder-Einheit 4 neigt Die Sockel der Kolben-Zylinder-Einheiten sind am Boden befestigt, so daß durch die Neigung der Kolben-Zylinder-Einheit 4 auf die Kolben-Zylinder-Einheiten 2 und 3 eine Biegekraft ausgeübt wird, indem diese in eine zur Kolben-Zylinder-Einheit 4 para1' :'.e Lage gedrängt werden. Die Auflagefläche ABCD ^üt Befestigung des Drehturms wird dadurch verformt und verzieht sich, was eine Beschädigung der Richtorgane zur Folge haben kann. Außerdem entsteht dadurch ein Richtfehler.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind die seitlichen Seitenflächen ABEF und CDGH, die dazu neigen, sich wie ein verschwenkbares Parallelogramm zu verformen, mit Versteifungselementen, wie Blechen, versehen, die durch Kreuzstreben versteift sind. Dadurch werden diäse Seitenflächen unverformbar, so daß sich die Oberseite nicht mehr verzieht Abgesehen von den verstärkten seitlichen Seitenflächen versperrt hierbei kein Verstärkungselement die anderen Seitenflächen und insbesondere die Saitenfläche ADEHzwischen den Koiben-Zylinder-Einheiten.
Die Abmessungen der Oberseite sind an die Abmessungen der Lagerung des Drehturms angepaßt. Zweckmäßigerweise jedoch werden die Koiben-Zylinder-Einheiten möglichst weit voneinander entfernt ζ igeordnet, so daß das größtmögliche, mit den Fahrzeugabmessungen vereinbare Unterstützungsviereck geschaffen wird.
Zu diesem Zweck sind die seitlichen Kolben-Zylinder-Einheiten 2 und 3 an den Verlängerungen der Träger AD und EH befestigt. Die Seitenflächen ABEF und CDGH werden durch parallele Seitenflächen verdoppelt.
F i g. 2 zeigt im Grundriß die Oberseite des Gerippes. Sie zeigt die Seitenfläche ABCD mit den zur Befestigung der Lagerung des Drehturms dienenden Eckstücken 1. Darunter ist ein gleich ausgebildetes Ge^poe vorgesehen. Die Kante /4D(und die senkrecht darunter liegende Kante HE) ist bis zum Rand des Fahrzeugs durch die Verlängerungen AI und Dj verlängert. Die seitlichen Kolben-Zyhnder-Einheiten 2 und 3 sind an diesen Verlängerungen oben und unten (auf F i g. 2 verdeckt) befestigt Auf dieselbe Weise ist der Träger BC (jnd der entsprechende untere Träger) durch die Verlängerungen BK und CL bis zu dem Rand des Fahrzeugs verlängert. Im Unterschied zu der vorhergehenden Ausführungsform eines Gerippes sind die den Oberkanten AB und CD entsprechenden senkrechten Seitenflächen nicht Verstärkt, dagegen sind es die den Kanten IK und JL entsprechenden senkrechten Seitenflächen, Auf diese Weise wird das kastenförmige Gerippe, dessen Oberseite ABCD
sichtbar ist, noch wirksamer als bei der vorhergehenden Ausführungsform versteift, bei welcher die Seitenflächen AB und CD verstärkt waren, da einerseits bei einem gegebenen, von dem Dfehlurm auf das Gerippe ausgeübten Moment die Wirkung auf die vom Mittelpunkt weiter entfernten Seitenflächen JL und IK schwächer ist als die Wirkung auf die Seitenflächen AB und CD und da andererseits bei einer bestimmten Verformung der verstärkten Seitenfläche die Verformung der Lagerung des Drehturms um so geringer ist, je weiter diese Seitenflächen davon entfernt sind( d. h., da diese Verformung bei einer Verformung der Seitenflächen IK und JL geringer als bei derselben Verformung der Seitenflächen Aßund CDist
Ein derartiges Gerippe ist also starrer als das im Vorhergehenden beschriebene Gerippe und bei gleicher Starrheit kann die Stärke der benutzten Werkstoffe geringer bemessen sein, so daß man eine leichtere Einheit erhält.
Die Kolben-Zylinder-Einheit 4 ist an einem quer zu den Verlängerungen der Träger ABund CD verlaufenden Träger MN und an dem diesem entsprechenden, unteren Träger befestigt, ohne daß es erforderlich ist, die den Kanten BC oder MN entsprechenden Seitenflächen durch Kreuzstreben besonders zu verstärken.
Die F i g. 3 und 4 zeigen eine perspektivische Vorderansicht bzw. Rückansicht des zentralen Gerippes des Fahrzeugs mit den auf den F i g. 1 und 2 schematisch dargestellten Bauteilen.
Man sieht die vier oberen Träger 5, 6, 7 und 8, an deren Schnittpunkten die vier Eckstücke 1 befestigt sind, auf welchen die Lagerung des Drehturms (nicht dargestellt) aufliegt. An den Enden der Träger 7 und 8 sind zwei Träger 9 und 10 befestigt die den Außenrand des Fahrzeugs bilden. Die in Längsrichtung verlaufenden Träger 5 und 6 sind nach hinten über den in Querrichtung verlaufenden Träger 7 hinaus bis in die Höhe der Hinterräder des Fahrzeugs verlängert, wo sie durch einen quer verlaufenden Träger 11 miteinander verbunden sind. Unter diesen Trägern sind entsprechende Träger in derselben Anordnung vorgesehen, die mit den entsprecnenaen oDeren Tragern durch senkrechte Träger verbunden sind. Die Träger 5 und 6 und die ihnen entsprechenden unteren Träger sind nach vorne verlängert, wo sie mit dem vorderen Fahrgestell (nicht dargestellt) und dem hinteren Fahrgestell 12 verbunden sind.
Die seitlichen Kolben-Zylinder-Einheiten 2 und 3 sind an den Trägern 8 und 9 bzw. 8 und 10 und an den entsprechenden unteren Trägern befestigt. Die axial angeordnete Kolben-Zylinder-Einheit 4 ist in der Mitte des quer verlaufenden Trägers 11 und an dem hinteren Fahrgesteil 12 befestigt. Die Außenflächen, die aus den Trägern 9 und 10 und den ihnen entsprechenden unteren Trägern befestigten Blechen bestehen, sind durch Kreuzstreben 13 und 14 verstärkt In Längsrichtung verlaufende Träger 15 und 16 tragen den mittleren Teil des Fahrzeugbodens.
Der Gesamtaufbau dieses Gerippes liefert eine maximale Starrheit bei minimalem Gewicht Zur Einsparung von Gewicht und Raum sind die Träger hohl ausgebildet und werden zum Verlegen der Kabel und zum Umlauf von klimatisierter Luft benutzt Zwischen den Kolben-Zylinder-Einheiten befindet sich im Inneren des Fahrzeugs kein einziges Gerippctcil; insbesondere ist der Durchgang zwischen den beiden vorderen Kolben-Zylinder-Einheiten vollkommen offen.
Die Kolben-Zylinder-Einheiten sind zweifachwirkende Hydraulikzylinder mit einer kleinen und einer großen Seite, die so angeordnet sind, daß der Speisung der großen Seite die ausgefahrene Stellung entspricht, bei ■; welcher das Fahrzeug angehoben ist (die kleine Seite hat bezüglich der großen Seite sehr geringe Abmessungen). Verriegelt werden sie durch Unterbrechungen des Drucks.
F i g. 5 zeigt einen schematischen Schnitt durch einen
ίο Hydraulikzylinder und seine Sleuerorgane. Er weist einen verschiebbaren Zylinder 17 auf, der zwei Kammern, die Kammer 19 mit der großen Seite und die Kammer 20 mit der kleinen Seite, abgrenzt, die durch einen Kolben mit der Kolbenstange 18 voneinander getrennt sind. Die Kolbenstange 18 ist an dem Gerippe des Chassis 21 befestigt. Der Hydraulikzylinder ist mit einem Sockel 22 versehen, der so ausgebildet ist, daß er sich am Boden abstützen kann und im Boden verankert werden kann. Zwei zur Blockierung dienende Backen 23 und 24 liegen an einem glatten Abschnitt des aus dem Zylinder 17 bestehenden beweglichen Teils an. Nötigenfalls können zur stärkeren Blockierung des Hydraulikzylinders zwischen den Backen 23 und 24 auch mehrere Backen in beliebiger Anzahl vorgesehen sein. Diese Backen werden an den glatten Abschnitt des Zylinders 17 durch eine Federscheibeneinrichtung 26 (mit einer Feder dargestellt) angedrückt gehalten, die gegen den Kolben 2ς der Backen drückt Diese Backen sind an dem Chassis 21 des Fahrzeugs befestigt
Sie erfüllen somit zwei Aufgaben: Einerseits verhindern sie das Ein- und Ausfahren der Hydraulikzylinder und andererseits führen sie den beweglichen Teil in dem feststehenden Teil unter Ausüben von Druck und erhöhen die Starrheit der Vorrichtung, da in der blockierten Stellung kein seitliches Spiel mehr besteht Die Ruhestellung dieser Backen entspricht der
Blockierstellung. Sie werden durch Druckzufuhr gelöst.
so daß kein Druckströmungsmittel erforderlich ist.
wenn die Anlagen des Fahrzeugs ständig in Betrieb sind.
Ferner stützen sie sich an einem glatten Abschnitt des verschiebbaren Teils ab, so daß dieser in jeder Stellung und nicht nur in einer gewissen Anzahl bestimmter Stellungen blockiert werden kann. Dadurch kann eine noch genauere Horizontallage erreicht werden.
Zur Betätigung der Hydraulikzylinder sind die Kammern 20 mit der kleinen Seite ständig mit der unter Hochdruck stehenden Strömungsmittelquelle 27 verbunden. Diese speist ferner den Verteiler 28 zur Betätigung des Hydraulikzylinders und den Verteiler 29 zur Steuerung der Backen. Die Kammer 19 mit der großen Seite ist mit dem Verteiler 28 und die Zyl:T,der der Backen sind mit dem Verteiler 29 verbunden. Wie F i g. 5 zeigt, verbinden die Verteiler die Hydraulikzylinder bzw. die Backen je nach der Stellung des Bedjenungsgriffs entweder mit der unter Hochdruck stehenden Strömungsmittelquelle 27 oder über die Ausgänge 30 mit einem Druckölspeicher.
Um die Auflagefläche in die Horizontailage zu bringen, wobei das Fahrzeug steht und der Motor zur
so Druckerzeugung läuft werden die Hydraulikzylinder durch Eindrücken des Verteilers 29 entriegelt Dieser kann jeweils für einen einzigen Hydraulikzylinder oder für alle gemeinsam vorgesehen sein. Die Hydraulikzylinder, die durch Komprimierung der gegen den Zylinder 17 gedrückten elastischen Einrichtungen entriegelt wurden, werden nun einzeln von dsr Bedienungsperson, mit Hilfe von Verteilern 28 gesteuert, die jeweils für jeden Hydraulikzylinder getrennt vorgesehen sind. Eine
neben den Verteilern angeordnete Riehtwaage gestattet es der Bedienungsperson, so auf die Verteiler für die Hydraulikzylinder einzuwirken, daß die Horizontallage schnell erreicht wird. Mit der quer zur Fahrzeugachse angeordneten Riehtwaage werden die seitlichen (vorderen) Hydraulikzylinder eingestellt und mit Hilfe der in
Längsrichtung angeordneten Riehtwaage Wird dann der hintere Hydraulikzylinder ausgefahren, bis die genaue Horizontällage erreicht ist. Sind die Hydraulikzylinder eingestellt, so werden sie durch Unterbrechung des Drucks mit Hilfe des bzw* der Verteiler 29 verriegelt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
1»240/8t

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Bodenverankerung und Nivellierung für eine von einem Fahrzeug getragene Anlage, die eine hohe Stabilität und Starrheit der Auflagefläche sowie eine genaue Horizontallage erfordert und ein starres, im wesentlichen quaderförmiges Gerippe aufweist, das an seinen senkrechten Kanten mit zur Verankerung dienenden, im wesentlichen zueinander parallelen hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten versehen ist, die sich auf dem Boden abstützen und von den Verankerungseinrichtungen des Fahrzeugs unabhängig sind, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Gerippe aus Trägern besteht, die annähernd die Kanten des Quaders bilden, dessen vier obere Ecken die Anlage tragen und an dem drei Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen sind, von denen zwei (2, 3) an benachbarten senkrechten Quaderkanten des Gerippes und die dritte (4) an der Mitte der diesen Kanten gegenübemcgenden vertikalen Quader-Seitenfläche des Gerippes befestigt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Quader-Seitenflächen, die zu der Seitenfläche rechtwinklig sind, auf welcher die dritte Kolben-Zylinder-Einheit (4) befestigt ist, jeweils außerhalb des Quaders in dem größtmöglichen, von den Fahrzeugabmessungen zugelassenen Abstand durch eine weitere Seitenfläche verdoppelt sind, die zu ihnen parallel ist und über Verlängerungen der entsprechenden Kanten mit ihnen verbur-'en ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Kolben-Zylinder-Einheit (4) außerhalb des von den Trägern aebildeten Quaders mit Hilfe von quer verlaufenden Trägern an den Verlängerungen der entsprechenden waagerechten Kanten des Quaders befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Kolben-Zylinder-Einheiten (2, 3) im vorderen Teil des Fahrzeugs angeordnet sind, wobei der Raum zwischen den Kolben-Zylinder-Einheiten frei ist und die Verbir dung mit dem Fahrerplatz gestattet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kolben-Zylinder-Einheiten (2, 3, 4) mit einer oder mehreren zur Blockierung dienenden Backen (23, 24) versehen ist, die über einen Schuh auf einem glatten Abschnitt des verschiebbaren Teils des Hydraulikzylinders anliegen, so daß sie in allen Stellungen eine Blockierung gestatten, daß die Backe bzw. die Backen gegen diesen verschiebbaren Teil durch eine Federeinrichtung (26) angedrückt sind, die so eingestellt ist, daß der verschiebbare Teil des Hydraulikzylinders vollständig blockiert ist und die von diesem maximal erforderte Krafteinwirkung ohne eine Verschiebung aushalten kann, und daß diese Federeinrichtung durch eine Presse komprimierbar ist, welche die Backe bzw. die Backen von dem verschiebbaren Teil des Hydraulikzylinders entfernt, wenn sie mit einem bestimmten Druck beaufschlagt wird,
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (2, 3, 4) mit mehreren zur Blockierung dienenden Backen (23, 24) versehen sind, wobei die äußersten Backen am niedrigsten Punkt des feststehenden Teils bzw. an dem höchsten Punkt angeordnet sind, an dem ein Abstützen an dem verschiebbaren TeU in vollständig ausgefahrener Stellung möglich ist, so daß die Starrheit der Befestigung des verschiebbaren Teils an dem Gerippe erhöht wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Betätigung der Hydraulikzylinder (2,3,4) dienende Strömungsmittel durch jeweils einem Hydraulikzylinder gesondert zugeordnete Ventile steuerbar ist, die manuell betätigbar sind und in Reichweite des Fahrers des Fahrzeugs angeordnet sind.
DE2228251A 1971-06-11 1972-06-09 Vorrichtung zur Bodenverankerungund Nivellierung für eine von einem Fahrzeug getragene Anlage Expired DE2228251C2 (de)

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DE2228251A1 DE2228251A1 (de) 1973-01-11
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IT (1) IT958297B (de)
NO (1) NO132655C (de)

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DE4316517A1 (de) * 1993-05-18 1994-11-24 Dirk Ohlendorf Wohnwagen mit Fußstützen

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US3820816A (en) 1974-06-28
IT958297B (it) 1973-10-20
CH554250A (fr) 1974-09-30
FR2140913A5 (de) 1973-01-19
NO132655C (de) 1975-12-10
AU4330272A (en) 1973-12-13
AU469694B2 (en) 1973-12-13
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