DE2228134A1 - Montage- und wartungsanordnung fuer unterseeische schachtkoepfe von erdoelbohrungen - Google Patents

Montage- und wartungsanordnung fuer unterseeische schachtkoepfe von erdoelbohrungen

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DE2228134A1
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Louis Le Therisien
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SUBSEA EQUIPMENT ASS Ltd
SUBSEA EQUIPMENT ASSOCIATES Ltd (SEAL) HAMILTON BERMUDA-INSELN (GROSSBRITANNIEN)
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Description

DlPL..ING. WILFRID RAECK PATENTANWALT
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 . TELEFON (0711) 244003 2228134
8. Juni 1972 / k - S 66 -
SÜBSEA EQUIPMENT ASSOCIATES LIMITED (SEAL), Hamilton, Bermuda-Inseln
Montage- und Wartungsanordnung für unterseeische Schachtköpfe von Erdölbohrungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, um in beliebiger Tiefe und nach der Durchführung der Bohrarbeiten unterseeische Schachtköpfe von Erdölbohrungen einzurichten und zu warten, und zwar im Inneren einer Zelle, die es Personen ermöglicht, in einer Atmosphäre zu arbeiten, deren Zusammensetzung und deren Druck auf die menschlichen Bedürfnisse bei der Arbeit abgestimmt ist..
Es sind verschiedene Systeme vorgeschlagen worden, um an unterseeischen Schachtköpfen von Erdölbohrungen zu arbeiten, die sich innerhalb einer unter atmosphärischem Druck gehaltenen Zelle befinden, jedoch berücksichtigt keiner dieser Vorschläge die speziellen Erfordernisse für eine längere Instandhaltung und für eine unbedingte Sicherheit der dort eingesetzten Arbeitsgruppen.
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Es sind ferner Taucherglocken bekannt, die zur herstellung einer abgedichteten Verbindung mit einem Sockel besonders ausgeführt sind und mit denen man eine Arbeitsmannschaft innerhalb eines abgedichteten Abteils im Innern der Glocke nach unten bringt. Auch diese Geräte bieten nur eine begrenzte Sicherheit, vor allem dann, wenn der Schachtkopf undicht ist und nach dem Aufsetzen der Glocke und nach der Absaugung des daran befindlichen Wassers eine entzündliche Atmosphäre entsteht.
Außerdem sind Glocken dieser Art aufgrund ihrer positiven Schwimmfähigkeit mit einem Seil versehen, mit dem sie an dem unterseeischen Sockel bleibend verankert werden, so daß die Glocke einerseits von dem Sockel und andererseits von der Einsatzeinheit abhängig ist, an die sie über ein Tragseil und ein ünergiezuführungskabel angeschlossen ist.
Man kennt weiterhin Vorrichtungen, um unterseeische Schachtköpfe abzudecken, die bis zur Wasseroberfläche verlängert sind, so daß der Schachtkopf direkt zugänglich ist. Solche Vorrichtungen können jedoch nicht bei Schachtköpfen in größerer Tiefe angewendet werden undtesitze.n außerdem die schon oben ausgeführte mangelhafte Sicherheit.
Die für die geschilderten Zwecke bisher am weitesten vervollkommneten Vorrichtungen bestehen aus einer ortsfesten den Schachtkopf umgebenden Kapsel, um den Schachtkopf dauernd gegenüber dem Wasser zu isolieren, wobei zur Wartung und zum Unterhalt der Kapsel eine Bet-riebskammer vorgesehen ist, die an die Kapsel angeschlossen werden kann. Obwohl bei einer Sohaehtköpfe- solchen Anordnung der Vorteil besteht, einen oder mehrere Schachtköpfe mit Hilfe einer einzigen Betriebskammer zu bedienen, ist auch sie aufgrund ihrer Konzeption nicht in der Lage eine vollständige Sicherheit zu gewährleisten, z.B. wenn die Betriebskammer direkt
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an eine Kapsel angeschlossen wird, die bereits einen Funktioiisfehler enthält und in der die Atmosphäre verbraucht ist oder sich ein zündfähiges Geraisch befindet. Da die Kapsel außerdem ein ausreichendes Volumen besitzen muß, um die Wärtungsarbeiten usw. durchführen zu können, erhöhen sich die Kosten für solche Systeme umso mehr, als auf einem ausgedehnten Erdölfeld für jeden Schachtkopf eine besondere Kapsel erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgeschilderten Nachteile bekannter Anordnungen zur Einrichtung und zur Wartung von unterseeischen Erdöl-Schachtköpfen zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck eine Anordnung vorgeschlagen, die einen das Bohrloch etwa waagerecht und dicht umgebenden Sockel enthält, sowie eine Arbeitsglocke, die mit einer äußeren Kontroll- und Steuerkammer in Verbindung steht und von dieser durch eine abgedichtete KLappe abgeschlossen ist, wobei diese Kammer auch eine äußere abgedichtete Klappe aufweist. Auf dem Sockel ist eine Führungseinrichtung vorgesehen, um die Glocke an einen vorbestimmten Platz hinzuführen. Ferner ist eine Betriebseinheit mit einer Verbindung zur Glocke vorgesehen* um die Glocke abzusenken und nach oben zu führen. Ferner ist eine Kammer zur überführung eines Arbeitstrupps für die überwachung und Wartung der Ölbohrungen vorgesehen, die eine Ballasteinrichtung zur Regelung des Auftriebs, Antriebseinrichtungen sowie eine Ausstiegsklappe aufweist, über die der Zugang in eine offene Zelle erfolgt, die auf die äußere Tür der Steuerkammer ausrichtbar ist und dann mit dieser einen abgedichteten Raum bildet.
Eine derartige Anordnung bietet zusätzlich zu der Erfüllung der von vornherein gestellten Anforderungen eine Reihe von Vorteilen. Jede unterseeische Erdbohrung eines Ausbeutungs-feldes wird mit einem einfachen Sockel versehen, um sämtliche Schachtköpfe mit einer einzigen Betriebseinheit, einer
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Arbeitsglocke und einer Lbergangskammer unterhalten und warten zu können. Außerdem ist die Übergangskammer von der Arbeitsglocke aurch äie Steuer- und Kontrollkammer getrennt, die an der Glocke befestigt ist, jedoch sich außerhalb dieser befindet. Auf aiese Weise wird die Sicherheit des /urbeitspersonals wesentlich erhöht, da im Fall gesundheitsschädlicher Bedingungen innerhalb der Arbeitsglocke das Personal in die kleinere Steuerkammer zurückgehen kann, um von aort vor der Rückkehr in die übergangskammer die Luft zu regenerieren.
In Weiterbildung der Anordnung gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, aaß zwischen der Eetriebseinheit und der Glocke eine starre Rohrverbindung vorgesehen ist« Auf diese Weise läßt sich die~ Betriebseinheit dazu ausnutzen, um eine abgedichtete Anschlußverbindung zwischen Glocke und Sockel herzustellen, indem man durch die Rohrleitung Druckluft einführt und damit das Wasser schnell aus der Glocke austreibt, wenn sie sich in der wähe des Sockels befindet. Sobald das Wasser aus dem unteren Bereich der Glocke entfernt worden ist und die Glocke auf dem Sockel aufsitzt, braucht nur das sich in der Betriebseinheit befindliche Kohrleitungsende mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht zu v/erden, um den Boden der Glocke fest auf dem Sockel aufzuheften.
Wenn die Glocke aufgrund des Druckunterschiedes zwischen dem Außen- und Innenmedium dicht auf dem Sockel aufsitzt, wird nach Beseitigung der Verbindung dei Eewegungsspielrauin der Übergangskammer vollständig frei, und es besteht keine Gefahr der Beschädigung, wenn sie zum Aufsetzen auf die Steuerkammer geführt wird. Außerdem wird auch die Gefahr vermieden, daß sich ein Anschlußkabel zwischen tiber-Cjangskammer und Betriebseinheit um das Verbindungsrohr oäer die Verbindungsleitung herumwickelt.
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Falls die Betriebseinheit ein Schiff ist, erfolgt die Verbindung zwischen Glocke und Schiff unter der Wirkung einer Antistampfvorrichtung. In diesem Fall wird beim Einziehen der Verbindungsleitung die Antistampfvarrichtung abgeschaltet, die dann für andere Betriebszwecke zur Verfügung steht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine abgedichtete Verbindung zwischen dem Sockel und dem Rohrsystem vorgesehen, an das der Schachtkopf angeschlossen ist, wozu man eine mechanische abgedichtete Verbindung zwischen den verschiedenen konzentrischen Rohrelementen vorsieht, die den Schachtkopf bilden.
Um die Sicherheit noch zu verbessern, kann die Arbeitsglocke Fühler oder Sonden zur Feststellung schädlicher Gase enthalten, die Steuerkammer mit Empfangs- und Steuereinrichtungen versehen sein, um die von den Meßfühlern ermittelten Ergebnisse abzulesen, während die Glocke mit Einrichtungen zum Einfüllen von Wasser versehen ist, die von der Kontrollkammer aus gesteuert werden, und mit Einrichtungen, um eine ausreichende Stickstoffmenge einzuführen, damit nach dem Austreiben des Wassers sich der Stickstoff unter atmosphärischem Druck befindet. Das Wartungspersonal besitzt in diesem Fall jeweils ein eigenes Atmungsgerät und kann in die Glocke absteigen, um dort die erforderlichen Arbeiten durchzuführen, wobei der gleiche Vorgang wiederholt werden kann, wenn die Sicherheitsbedingungen noch nicht ausreichen sollten.
Da somit in jedem Fall aie Sicherheitsbedingungen sichergestellt sind, lassen sich sämtliche sonst auf der überfläche erforderlichen Arbeiten leicht in beliebiger Meerestiefe durchführen, unabhängig davon, ob es sich darum hanuelt, einfache oaer komplizierte Schachtköpfe anzubringen,
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Reparaturen ooer Auswechselungsarbeiten von Ventilen oder i'ießvorrichtungen oder beispielsweise an den Sammelan- : Schlüssen oder elektrischen Kabeln vorzunehmen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachfolgend in Verbindung mit einem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Ls zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung nach
eier Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Sockel der Anordnung, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4a und 4b, die jeweils entlang der Linie a-a aneinander anschließen, einen schematischen Schnitt der oberen und unteren Bereiche der Überführungskammer und der Arbeitsglocke nach ihrer Verbindung und Fig. 5 einen schematischen Teilschnitt durch das Änschlußstücke zwischen Sockel und Gehäuse und Bohrlochverrohrung.
Nach Fertigstellung einer Erdbohrung 1 wird ein waagerechter Sockel angebracht, der im wesentlichen aus einer Platte 2 besteht, an die eine Versteifungs- und Führungsvorrichtung 3 sowie eine Anschlußvorrichtung BO angeschweißt ist, die den Sockel starr und dicht mit dem Kopf einer Verrohrung verbindet, die nach oben durch einen Verschluß 83 abgeschlossen ist.
Line Arbeitsglocke 5 hängt an einem pneumatischen Tragrohr 6, das eine elektronisches Positionierungsgerät 28a zur Ausrichtung der Achse aer Glocke mit der Achse der Lrubohruny aufweist. Die Arbeitsglocke kann beliebiger Bauart sein una wird von einer Eetriebseinheit, beispielsweise von einem Schiff 7, auf den Sockel 2 abgelassen. Dabei sina schematisch angedeutete Tragelemcnte & vorgesehen, um schwere Lasten 9 zu transportieren unu zu manipulieren.
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, jibergangskammer 10 für die Ärbeitsmannschaft hängt mittels, ejLnes Seiles 11 an einem beliebigen Hubgerät 12. Die Kammer wird auf ein der Arbeitsglocke 5 benachbartes Niveau abgesenkt« Steuer- bzw. Peileinrichtungen und/oder Führungseinrichtungen sowie Antriebseinrichtungen 14 ermöglichen auf bequeme Weise die Verbindung des Endes der Zelle 15 mit dem Ende einer Kontroll- und Steuerkammer 13, die mit einem äußeren Deckel 16 versehen ist.
Nachdem die Verbindung hergestellt worden ist, begibt sich das Personal aus der Übergangskammer in die durch die Lelle 15 gebildete Schleuse und von dort in die Kontrollkammer 13, die außerhalb der Glocke angeordnet und von dieser durch eine wasserdichte Klappe 17 getrennt ist. Weiter unten im einzelnen beschriebene Einrichtungen innerhalb der Kammer 13 gestatten eine wirksame überprüfung der Sicherheit hinsichtlich der atmosphärischenBedingungen innerhalb der Glocke 5, aus der zuvor das Wasser beseitigt worden ist, wobei die Atmosphäre verändert oder regeneriert wird.
Die Arbeitsmannschaft braucht somit dann nur die Tür 17 zu öffnen und in die Glocke 5 einzusteigen, um dort die notwendigen Arbeiten auszuführen, wobei ein in der Kontrollkammer 13 zurückbleibendes Besatzungsmitglied die verschiedenen Kontroll- und Steuergeräte unddamit die Sicherheitsbedingungen überwacht.
Die grundlegenden Bauelemente der Anordnung ermöglichen somit einen Betrieb unter atmosphärischem Druck auf einer Gruppe von Schachtköpfen unter ausgezeichneten Sicherheitsbedingungen. Diese Bauelemente bestehen aus der im wesentlichen waagerechten Plattform am Schachtkopf, aus der Arbeitsglocke, mit der auf jedem Sockel ein abgedichteter Raum hergestellt werden kann, aus einer Kontroll- und
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Steuorkammer aie außerhalb aer Glocke fest mit dieser verbunuen ist una aurch eine wasserdichte i'ür gegenüber aer Glocke abgeschlossen ist/ aus einer ubergangskani.ter zur Herstellung einer Verbindung mit aer Kontrollkanauer und aus einer Letriebseinheit zur Fedienung aer i\rbeitsglocke.
Obwohl aie einzelnen Bauelemente aer Anordnung verschiedene Ausführungsformen besitzen und zusätzlich zu notvenaigen Linrichtungen zur Herstellung uer beschriebenen Kombination weitere Linrichtungen zur Vereinfachung der verschiedenen durchzuführenaen Funktionen der Bauelemente der Anordnung enthalten können, wird nachfolgend für jedes der Bauelemente ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Betriebseinheit kann sowohl aus einem Schiff oder aus einer beliebigen anderen mobilen oder ortsfesten Linrichtung bestehen, axe sich auf der überfläche befindet, untergetaucht oaer halbuntergetaucht ist oaer sich ebenfalls auf dem i-eeresgrund befindet, Die Letriebseinheit enthält außerdem ürtungs- oder Zieleinrichtungen für aen Anschluß der Glocke auf dem Sockel.
Der Sockel besteht aus einer Stahlkonstruktion, wcbeia-ie Blechstärken so gewählt sind, daß sie dem Druckunterschied zwischen dem Viasserdruck in cer Lohe des Bohrlochkopfes und CeIi1 atmosphärischen Druck stanahalten, wobei zu berücksichtigen ist, aaß aie Glocke gewichtsmäßig stark belastet ist und beispielsweise eine / usrüstung mit einem Gewicht von r. ehreren i.ehnereinheiten von Tonnen ^'.thirlt, öie auf aen bohrlochköpfen angebracht werden soll.
üie Konstruktion ues Sockels kann auf verschiedene /irten verwirklicht werden, wobei aie j aas führungs formen nach Fig. 2 und 3 nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiol uarstellen una einen oberen iranz 2 enthält, der als Auflage-
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flache für die Dichtung 33 der Glocke gemäß Fig. 4b dient, .an uen jfvranz ist gemäß Fig, 3 ein nach unten gerichteter Überhang 18 angeschweißt, der seinerseits mit einer starken Platte 19 verschweißt ist. Gemäß Fig. 2 enthalt axe Platte 19 vier Öffnungen 20, die als Durchgang und Halterung für Sammelleitungen und elektrische Kabel dienen. Line Führungs- und Schutzkonstruktion 3 ist gemäß Fig. 3 an der Iinterseite aes Sockels befestigt. In der aitte der !'latte 19 Defindet sich eine Öffnung 21 als Durchgang für axe Erdölbohrung,wobei der Sockel bzv/. aessen !'latte 19 gemäß Fig. 5 über einen Flansch S5a mit Hilfe von Schrauben 2,2 mit dem Ansclilußkörper 80 verbunden ist.
Anschlußkörper 80 besieht gemäß Fig. 5 im wesentlichen aus einem rohrförmigen Körper 85/ umgibt die mit verstärktem Enddurchmesser versehenen Rohre 81 und 82 und liegt abgedichtet an aer Verrohrung 4 der Erdbohrung an, an die auf bekannte Art und Weise ein Schachtkopf, beispielsweise ein Verschluß 8 3 angeschlossen werden kann. Der Anschlußkörper 85 liegt mit einer Schulter 85b auf dem oberen Ende aerRohre 81 und 82 und mit einem. Abdeckring 85c auf dem oberen Lnde des Rohres 8 2 auf. Außerdem bildet eine schematisch angedeutete Klemmeinrichtung 34-eine formschlüssige Verbindung zwischen der Innenwand des Anschlußkörpers 84 una eier .außenwand des Rohres 81. Die Anschlußexnrichtung ist mit "weiteren Bauelementen, Dichtungen, Verriegelungen usw.. versehen, axe jedoch nicht zum Verständnis der Erfindung 'notwendig sind.
Gemäß Fig. 4b enthält der obere Kranz 2 öffnungen 23 zum uurchgang von vier führungsmasten 24, die mit einem BohruiKjSsockel 25 fest verbunaen sind. Ein nachgiebiges Gerüst 23 ist gumät Fig. 3 auf dem Kranz 2 befestigt und
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an seiner Überseite mit einem konisch aufgeweiteten i-Iantel 27 versehen, der uie Linführung der iirbeitsglocke bis zum Aufsetzen auf den Kranz 2 sicherstellt. Selbst wenn die Glocke demnach um einige iiehnereinheiten von Zentimetern versetzt ankommen sollte, wird sie dennoch zunächst durch den Konusmantel 27 una anschließend durch das Gestell 26 bis zur Auflage geführt, aufgrund aer Nachgiebigkeit aer Anordnung werden größere Stöße bei Beginn der Berührung zwischen Glocke und dem führungsgerüst aufgenommen. uer Schachtkopf wira gegen airekte Einwirkungen von Ketten, nabeln, Verankerungstexien u.dgl. aurch das Führungsgestell 2b geschätzt.
Beim gewählten Ausführungsbeispiel besteht die Arbeitseinheit aus dem Schiff 7, das entsprechend Fig. 1 mit einer Fürderanlage 28 ausgestattet ist, um die Arbeitsglocke 5 abzulassen, wieaer aufzuziehen una von neuem an ort una Stelle zu bringen. Diese imlage ist mit einer Antiroll- und /vntistainpfvorrichtung versehen. Von einem Steuerstand 29 aus wira die Anlage gesteuert una mit elektrischer Lnergie versorgt; sie steuert außeraeir. einen Luftkompressor 3ü mit großer Leistung, um komprimierte iiuft mit einem aer Wassertiefe an aeni Bohrloch entsprechenden Druck aurch die Leitung 6 nach unten zu pressen, außerdem kann von aeia Kommandostand aus auch das Ventil 31 der Glocke 5 gesteuert v/erden, um die Leitung abzuschließen oder zu offnen, wobei eine zusätzlihe Steuervorrichtung vorgesehen ist, um α^ιs Ventil 31 beim Zurückziehen der Rohrleitung 6 zu schließen, die vorzugsweise abnehmbar ist.
Gemäß Fig. 4b liegt aic AKbeitsglocke 5 mittels eii.es verbreiterten Abschnittes 32, inaem siai uie Dichtung 33 befinaet, auf dem Kranz 2 auf; oei einer bevorzugten
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/Uisführungsform ist eier verbreiterte kingabschnitt 32 lösbar gehaltert, äaiüit er gegebenenfalls ausgetauscht weraen kann, beispielsweise gegen ein Bauteil mit wesentlicii größerer höhe, urn auf höhere Schachtköpfe eine entsprecheriG höhere Glocke aufsetzen zu können. Der durch Aufsetzen der Glocke auf den Sockel abgeschlossene Raum ist groß genug, damit eine Arbeitsfiiaiinschaft sich um äie i.iit dor Glocke mitgeführten Frcauktionseinrichtungen 34 i:cruiijjev7egen kann, wenn aiese Linrichtungen auf den Lcnachtjccpf aufgebracht weraen. In der Glocke befinden sicii /Arbeitsgeräte, ui.i die Äusrüstungsteile 34 an Ort una stelle zu bringen unä in ihre enagültige Verankerungsstellung abzusenken. Zu diesen i*rbeits geräten gehören beispielsweise Haken, Ilaschenzüge, liubgeräte usw., die der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet sind.
Lic Steuer- una Kontrollkammer 13 ist gemäß Fig. 4a und 4b von aer /,rbeitsglocke 5 emreh eine Tür 17 abgetrennt unc von außen durch eine Tür oter Klappe IG zugänglich, die auf einer Auflagefläche befestigt ist, auf die sich der Uand des Mantels 15 auflegt, der durch einen Schutz- und I'ührungsüberhang 35 nach unten verlängert ist. Ju,ine kreis- , ringförmige rührungsfläche 3G erleichtert und vervollständigt den Positionierungsvorgang zwischen dem unteren Kanu aes Mantels 15 auf aer Oberseite aer Kammer 13. Die in der Kontrollkammer untergebrachten verschiedenen Geräte sina nur symbolisch eingezeichnet. Line Linheit 37 enthält eine lumpe i.tit einer Förderleistung von z.B. G - lU-m /h bei einen; Druck in eier Crößenoranung von 50 bar und darüber, mit deren hilfe aas in der ürbeitsglocke enthaltene Wasser über uie zeitung 3b abgesaugt viira. Line hydraulische Anlage 37a beaufschlagt axe Schaltkreise eines Steuerpultes 39, von dem aus eine Bedienungsperson über die Schaltung ein hubwerk 4u und üuer Schaltkreise 42 eine Anzahl von Lyüraulikzylindern steuern kann.
ilit Luft, Sauerstoff und Stickstoff gefüllte Flaschen 43 sina an üie Schaltkreise 44 angeschlossen, so daß die jeweilig erforderliche Atmosphäre innerhalb der Glocke hergestellt werden kann. Line Klimaanlage 45 enthält Eeg-enerierungspatronen/ ein heizsystem und ein an die Schaltkreise 46 angeschlossenes Gebläse, über eine elektrische Schalttafel 48 werden die Pumpe, das Klimagerät 45, Fernmeßgeräte 50 über die Anschlüsse 49, 51 und 52 gesteuert. Die Anschlüsse 53 sind für andere elektrische Stromkreise vorgesehen: Beleuchtung, Transformatoren, Telefon, Fernsehen.
DlE Stromversorgung erfolgt vorzugsweise von der übergangskammer lü aus, obwohl sie auch direkt von der Betriebseinheit kommen kann. Anschlußdosen und Schnellsteckverbindungen 54 im Stromkreis 55 der Übergangskammer ermöglichen den Anschluß cer elektrischen Stromkreise der Schalttafel 48 in der Kontrollkammer 13. Weitere Anschlußdosen una Schnellsteckverbindungen 56 dienen zur Versorgung der Anschlußschaltungen 57 für aie Verteilung der Atemluftinischung der Kontrollkammer 17, wobei diese Mischung von einem an die Leitungen 59 der Flaschen 60 angeschlossenen Verteiler stammt.
üie Übergangskammer ist durch zwei Klappen 61 und 6 2 verschlossen, von denen die erstere dem Innendruck wiedersteht und die letztere aera Außendruck. Line nicht dargestellte zusätzliche Klappe dient zur schnelleren Entleerung,
über einen Ballastbehälter 6 3 läßt sich die Schwimmfähigkeit der Übergangskammer 10 regeln, so daß bei Verwendung der Vortriebseinrichtungen 40 die genaue Annäherung der Kammer 10 von oben auf die hammer 13 erleichtert wird, bis der untere Rand des Mantels 5 auf der waagerechten oberen Auflagefläche der Kammer 13 aufsitzt. Eine von der elektri-
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sehen Schaltung 65 gesteuerte Pumpe 64 ermöglicht die Entleerung der Schleuse, die der Hantel 15 mit dem Oberteil der Kammer 13 bildet, dieser Arbeitsgang wird durchgeführt/ nachdem die Ventile 66 und 6 7 der Äbsaugrohre 68 geöffnet worden sina,
um aie Zeichnung übersichtlich zu halten, sind die Anschlüsse una Leitungen nicht eingezeichnet, über die der Ballastbehälter 6 3 und die Vortrieb.seinrichtungen 14 gesteuert werden, uie voneinander unabhängig und vorwärts und rückwärts arbeiten können, um falls erforderlich, die Kammer 10 um sich selbst zu drehen, uesgleichen sind die verschiedenen elektrischen Schaltkreise, vor allem die für die in der Arbeitsglocke, der Schleusenkammer und den anderen Kammern unterzubringende Kameras zur Bildübertragung in die Eetriebseinheit nicht Dargestellt. Zusätzlich zu Bullaugen und Sichtfenstern, insbesondere in den Klappen, lö und 17 und in den Vwänuen der iibergangskainmer 10 sind verschiedene Geräte für Fernsteueruno vorgesehen, um die r-nnäherungsiuanöver bis zur Herstellung einer abgedichteten Verbindung zu erleichtern.
Die L'uergangskamiuer 10 kann zahlreiche weitere Einrichtungen aufweisen, die notwendigerweise oder hilfsweise vorgesehen sind, beispielsweise eine Sicherheitswinde 69, aie von Hand oder hydraulisch über die Schaltung 70 betätigt -wird.. Über eine hanabeuienung 71 für das Ventil 72 kann man den Austritt der sich innerhalb des Mantels 15 befindlichen Luft steuern. Zusätzlich zu außen angebrachten Arbeits- und Betriebsgeräten, wie den Vorratsflaschen 6o unu der Pumpe 64 kann die übergangskamruer 10 andere udiannte Arbeitsgeräte aufweisen, z.B. Greifer oder Zangen, aie insbesondere bei der Wartung von Schachtküpfen zur Säuberung aes Sockels verwendet werden, wie dies nachfolgend noch im Zusammenhang mit der Betriebsweise beschrieben ist.
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Vor jeglicher direkten Tätigkeit an einem Bohrloch im Innern der Arbeitsglocke 5 und nach äer Überprüfung sämtlicher Ausrüstungen, der Ballastteile, eier Sicherheitsbatterien und der Gesamtheit der Anschlüsse zur Verbindung der Arbeiteglocke mit der ubergangskammer, wird die Lbergangskammer 10 abgesenkt, die an dem von der Betriebseinheit gehalterten Seil 11 hängt. DAbei sind die Klappen 61 und 6 2 geschlossen, das Ventil 72 geöffnet und der Ballastbehälter 63gefüllt, so daß die Übergangskammer 10 eine negative Schwimmfähigkeit erhält. Sobald sie sich in der l<iähe aes Bohrloches befindet, verändert die Bedienungsperson das Ballastgewicht 63 in der Weise, daß praktisch jeder negative auftrieb beseitigt ist. Dadurch wird axe Bewegung der Kammer in Abhängigkeit von den Führungsgeräten erleichtert und zwar zunächst von Schallpeilgeruten una anschließend von den positiven Steuergeräten, nachdem eine direkte Beobachtung durch die Bedienungsperson über Sichtfenster oder eine Fernsehkamera möglich geworden ist. Lei diesem ersten Arbeitsgang verschafft man sich einen überblick darüber, ob die Arbeitsglocke abgesetzt werden kann und ob evtl. die uberseite des Sockels oder der Außen- oaer Innenbereich des Führungsgestells 26, 27 gereinigt werden muß. Lu diesem Zweck dienen die über die hydraulische anlage 64 gesteuerten Greifer, Zangen u.dgl..
Jjie Rückkehr der übergangskamrcer 10 an axe iieeresoberflache erfolgt dadurch, daß man den auftrieb entsprechend steuert und diesen stark negativ macht, sobald sich die Kammer in der ί-jähe der überfläche befindet, um die Linwirkungen eier üühnung zu verringern bzw. zu vermeiden.
Zura iibsenken der Alibe its glocke 5 wird zunächst das Ventil 31 geöffnet, um über die starre Leitung 6 eine Verbindung zwischen dem Innern der Glocke 5 und der Atmosphäre herzustellen, uie auf eier Betriebseinheit vorgesehenen Haltevorrichtungen uncZentriervorrichtungen für die Glocke können
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beliebiger Art sein und sind nicht besonders dargestellt. Ls ist jedoch klar, daß diese Vorrichtungen in Verbindung mit den Bohrlochortungseinrichtungen und Führungsmitteln für die Glocke angewendet werden, sowie in Verbindung mit dem Positionierungsgerät 28a» um eine Ausrichtung der Bohrlochachse mit der Symmetrieachse der Glocke soweit wie möglich herzustellen, und zwar innerhalb einer Toleranz von einigen Zehnereinheiten von Zentimetern.
Bei Annäherung an das Bohrloch oder immer dann, wenn erforderlich, wird von der Betriebseinheit die Antistampfeinrichtung eingesetzt, um Beschädigungen der Glocke auf den Führungsschienen bzw. -platten 27 und auf dem Sockelring zu vermeiden. Befindet sich die Glocke oberhalb des Bohrloches und mit ihren Eänaem einige Meter von dem Sockelring 2 entfernt, so beginnt man, das Wasser aus der Glocke mit Hilfe von DRuckluft auszutreiben, die über die Rohrleitung 6 eingeführt wird, die beispielsweise aus einer Folge von Bohrstangen bestehen kann.üe-rKompressor 30 besitzt z.B. eine Stundenleistung von 30 iii bei einem Druck von 50 Bar. Die Füllung der Glocke mit Luft wird anhand der vom Kompressor abgegebenen Luftmenge, ferner durch zur Vvasseroberflache kommende Luftblasen und durch Fernsehkameras überwacht. Wenn die Glocke auf dem Sockelring 2 aufliegt, öffnet man allmählich an der überfläche ein Ventil, um die Rohrleitung 6 zu belüften und damit den Rand der Glocke fest und abgedichtet auf den Sockelring 2 aufzuheften. Während dieser Seit ist die Antistampfeinrichtung dauernd in Betrieb. Aufgrund des Wasserdruckes wirkt auf die Dichtung 33 und den Rand der Glocke 32 eine beträchtliche Kraft, so daß die Glocke 2 festsitzt und damit auch Bewegungen des oberen Endes der Rohrleitung 6 eingeschränkt sind. leicht dargestellte Einrichtungen dienen einerseits dazu, Relativbewegungen zv/ischen der Betriebs-
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einheit und der Rohrleitung 6 zu verringern und andererseits einen Anteil der waagerecht wirkenden Beanspruchungen über einen An-schluß mit gewisser Nachgiebigkeit zu absorbieren.
Nachdem sich die Glocke an Ort und Stelle und unter atmosphärischem Druck befindet, wird das Ventil 31 der Glocke automatisch geschlossen und die Rohrleitung 6 entfernt. Auf diese Weise wird die Gefahr einer Kollison zwischen der Rohrleitung una der übergangskammer 10 vermieden, wenn sich diese der Sitzfläche der Kontroll- und Steuerkammer 13 nähert, so daß auch der Betrieb der Antistampfeinrichtung nicht mehr erforderlich ist. Nach Aufsetzen aer Lbergangskammer 10 unter Verwendung der Steuer- und Vortriebseinrichtungen 14, der Führungs- und Beobachtungseinrichtungen, schaltet eine Bedienungsperson die Pumpe 64 ein, um den Innenraum innerhalb des Mantels 15 zu entleeren, der zusammen mit aer die Kontrollkammer 13 verschließenden Klappe 16 eine Schleusenkammer bildet. Das Ventil 72 ist zuvor über die Betätigungsstange 71 geschlossen und das Ventil 67 geöffnet worden. Nach dem Auspumpen des Wassers, wodurch der Rand des Mantels 15 abgedichtet mit dem Außenteil der Kammer 13 verbunden wird, öffnet die Arbeitsmannschaft die Klappen 61 und 62, nachdem zuvor ein Druckausgleich zwischen der P^ammer 10 und aem Innenraum der Schleusenkammer 15 mit Hilfe einer nicht dargestellten Rohrleitung durchgeführt worden ist, die in beiden Zellen angeordnete Ventile aufweist.
Die Äcbeitsmannschaft stellt nunmehr die verschiedenen Anschlüsse her, z.B. die Anschlüsse 54 und 56 für die Versorgungsleitungen mit Atemluftmischungen zwischen der übergangskammer 10 und der Kontrollkammer 13 sowie zwischen den verschiedenen elektrischen Versorgungs-, Telefon- und
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Fernaeiileitungen. Der Druckausgleich zwischen der Kontrollkammer 13 und der Schleusenkamraer 15 erfolgt über ähnliche Vorrichtungen, wie sie für den Druckausgleich zwischen Schleusenkammer 15 und Übergangskammer lü verwendet worden sind.,
Die ürbeitsmannschaft öffnet sodann die Klappe 16 und ste.igt in die Kammer 13 ein, von wo aus mit Hilfe von Eernmeßgeräten 5ü der Gehalt an CO ö und R0S überprüft werden kann». Wenn dabei akzeptable Bedingungen festgestellt worden sind, verßleibt ein Mannschaftsmitglied ij» der Steuer- und Kontrollkammer 13, während die anderen Mitglieder nach offnen der Klappe 17 in axe Glocke einsteigen,, nachdem der Druckausgleich mit ähnlichen Einrichtungen wie beim Druckausgleich zwischen der Obergangskamiiier lü und der Schleusenkammer 15 durchgeführt worden ist.
Falls die von der Kontrollkammer aus festgestellten Arbeitsbedingungen nicht oder nicht mehr der erforderlichen Sicherheit entsprechen, verbleibt axe Mannschaft in der Kammer 13, wobei die Klappe 17 geschlossen wird bzw. geschlossen bleibt. Ulan- füllt dann die Ärbeitsglocke 5 mit Wasser, und zwar unter Verwendung eines Teils des Leitungssystems 38, nachdem das. Ventil 73 (Fig. 4a) geschlossen und die Ventile 74 und 75 geöffnet woraen sind. Das Gais kann gegebenenfalls über uie Hohrleitung 76 nach öffnen aes Ventils 77 abgeblasen
uie u-locke 5 vollständig ir.it Wasser gefüllt woraen ist, werden die ventile 77 una 75 wieder geschlossen und .ujfcr ein tier vom VentiLTS aes Leitungssystems 44 gesteuer-Lci ueitungssysteirio ein bestimmtes Stickstoffvolumen in uic Glocke cjeforatirb, iiü deren gesamter Irmenraum wieder unter atit:osphürischeAU Druck s:teut. Das Wasser wird mit i.ilfe aur Fuinpo 37 aun<jepumpt, v/ob ei die Ventile 73 unc 74 v/erden und das Ventil 75 geschlossen bleibt. /\ufufjs /'Uspuiin vor«iaritn..s v/iru uer ab^edichLete Sitz
2 f) 9 B R 3 / ü 6 0 5 "7"
BAD ORIGINAL
zwischen dem Rand der Arbeitsglocke 5 una dem Sockelring 2 erneut gesichert, woDei die iibdichtung gegebenenfalls schon aufgrund des beträchtlichen Eigengewichtes der Glocke vorhanden ist. .
Unter Berücksichtigung eier vorliegenden Bedingungen benutzen die I4annschaftsmitglieder unabhängige Jvtmungsgeräte, wenn
sie in die Glocke einsteigen, nachdem zuvor das von Eand
betätigbare Ventil 79 geschlossen worden ist. Da dies Ventil auch von der Kaimer 13 aus bedient werden kann, ist
in Fig. 4b ein Betätigungsteil 79a schematisch angedeutet. Die Bedienungsmannschaft führt nunmehr die ihr aufgetragenen Arbeiten durch und bedient sich dabei der verfügbaren
Werkzeuge, insbesondere der hyaraulischen Steuerungen über die Leitungssysteme 42, die an Kubzylinder, Winden und
dergleichen angeschlossen sind. Während dieser Arbeiten
hält ein Mannschaftsmitglied die Verbindung zv/ischen der
Kontrollkammer und der Betrietoseinheit aufrecht und überwacht ede Sicherheitsbedingungen in der Arbeitsglocke unter Benutzung der FernmeJigeräte.
Nach Beendigung der Arbeiten öffnet die Mannschaft das Hanaventil 79 abermals, mn die Glocke 5 wieder mit wasser zu
füllen, nachdem sie in aie Kontrollkairiaer 13 ausgestiegen
ist und die Klappe 17 geschlossen hat. isiunmehr wird die
Atmosphäre innerhalb eier Kontrollkamer durch Absorption
von L„S und Cu„ sowie euren ausreichende Zugabe von Sauerstoff regeneriert, uze Lruckeim/irkuncjen auf die Klappe 17 werden mit LiIfe beliebiger mechanischer Einrichtungen begrenzt, i^ie i-iunnschaf tsmitgiieaer können nunmehr ihre
i^tmungsgeräte aulojen und in die -.'bergangskammer lü umsteigen, um von aort aie Schleusenkammer 15 beispielsweise aurch
betätigung des Ventils Ί'λ zu fluten, l.ach der Flutung wird aie ubergangskammer wieder an die iieeresoberflache geholt. die Glocke wird nun von eier hetriebseinheit hochgezouie mit einer t r.fcis-kah.pfeinrichtung ausgerüstet ist;,
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falls es sich dabei um ein Schiff hanäelt.
Beim vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel umfaßt die Anordnung nach der Lrfindung eine Arbeitsglocke, eine Kontroll- und Steuerkammer, eine Übergangskammer sowie einen am Bohrloch angeordneten Sockel. Selbstverständlich kann dieses Äusführungsbeispiel auf vielfältige Art und Weise abgewandelt werden. So ist es z.B. möglich, die Übergangskammer auf die Bohrlocheinrichtung abzusenken und wieder heraufzuziehen und dabei die gleichen Arbeitsgeräte zu benutzen wie für die Arbeitsglocke, wobei die gleiche Belüftungsleitung oder wie in Fig. 1 gezeigt, eine getrennte Belüftungsleitung verwendet wird. Das Ventil könnte auch elektrisch von der an der überfläche befindlichen Betriebseinheit oder von einem Mechanismus betätigt werden, der beim Abziehen der Rohrleitung 6 in Wirkung tritt. Umgekehrt kann ein beliebiger Mechanismus, beispielsweise elektromechanischer Art, benutzt werden, um das Abziehen der Rohrleitung 6 zu verhindern, solange das Ventil geöffnet ist. Zu den unter Verwendung der erfindungsgemäßen Anlage durchführbaren Arbeiten gehört es beispielsweise, an einen Schachtkopf eine oder mehrere Zusatzeinrichtungen anzubringen, die gegebenenfalls auch mit Hilfe der Glocke an die Oberfläche zurückgebracht v/erden können. Andererseits werden von der Mannschaft auch einfache Inspektions- und Reparaturarbeiten durchgeführt. Zur Steuerung der Winden und Hubgeräte können die vorbeschriebenen hydraulischen Antriebsgeräte durch pneumatische ersetzt werden, die entweder von internen Anlagen oder von der Betriebseinheit aus beaufschlagt v/erden. Mit Hilfe geeigneter Pumpen kann man die Atemluftmischung auf einen ausreichenden Druck verdichten, um das in die Glocke eingelassene Wasser teilweise auszudrücken, so daß nach der vollständigen Beseitigung des Wassers die Atemluftmischung den erwünschten Druckwert besitzt. Die Steuereinrichtungen für abwärtsbaren Ballast
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ii :,ί=ΐ,· · , : V
können beliebig ausgeführt und von Hand oder automatisch betätigbar sein. Die Gesamtanordnung kann auch für andere unterseeische Anlagen, aie nichts mit Erdölbohrungen zu tun haben, verwendet werden, falls von einer Arbeitsmannschaft unter sicheren und atmosphärxschen Bedingungen Arbeiten durchzuführen sind.
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Claims (37)

  1. DiPL.-ing. WILFRID RAECK
    PATENTANWALT
    7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003 ^ *- *■ " '
    SÜBSEÄ EQUIPMENT
    ASSOCIATES LIMITED,
    Hamilton, Bermuda-Inseln 8. Juni 1972 / k
    - S 66 -
    Patentansprüche
    l.Jihontage- und Wartungsanordnung für unterseeische Schachtköpfe von Erdölbohrungen, gekennzeichnet durch einen am Kopf der Verrohrung befestigten waagerechten Sockel (2, 3), eine auf den Sockel absetzbare Arbeitsglocke (5), an der eine äußere über eine abgedichtete Einstecktür (17) getrennte Kontroll- und Steuerkammer (13) befestigt ist, die über eine äußere abgedichtete Einsteigklappe (16) zugänglich ist, ferner durch eine auf dem Sockel (2) angeordnete Führungseinrichtung (26, 27), zur Positionierung der Glocke auf einem vorbestimmten Absetzbereich, um zwischen Glocke und Sockel eine abgedichtete Verbindung herzustellen, ferner durch eine oberhalb des Bohrloches angeordnete Betriebseinheit (7) und eine Verbindung (6) zwischen dieser und der Glocke zum Absenken und Heraufholen der Glocke sowie durch eine übergangskammer (10) für eine Arbeitsmannschaft, die mit Ballast (63) zur Regelung ihrer Schwimmfähigkeit, Führungsunu Vortriebseinrichtungen (14) sowie eine Ausstiegstür (62) versehen ist, die in eine offene Zelle (15) führt zur Ausrichtung auf die Außentür der Kontroll- und Steuerkairuner (13) , um mit aieser ein abgedichtetes Abteil zu jjilden.
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  2. 2. /jiordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ctie Betriebseinheit (7) ein Schiff ist und Peileinrichtungen (28, 28a) zur Ausrichtung der Verbindung der Glocke (5) bezüglich des Sockels (2) aufweist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aie Betriebseinheit (7) ein Tauchboot ist und Peileinfichtungen (2ύ, 28a) zur Ausrichtung der Verbindung (6) der Glocke (5) bezüglich aes Sockels (2) aufweist.
  4. 4. Anordnung nach /vnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß axe Betriebseinheit (7) eine untergetauchte Plattform ist und Peileinrichturzgen (28, 28a) zur Ausrichtung der Verbindung (6) der Glocke (5) bezüglich des Sockels (2) aufweist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dauurch gekennzeichnet, daß die Betriebseinheit (7) eine teilweise eintauchbare Plattform ist und Peileinrichtungen (2B, 28a) zur Ausrichtung aer Verbindung (6) oer Glocke (5) bezüglich des Sockels (2) aufweist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Glocke (5) und Eetriebseinheit (7) aus einer flexiblen Leitung besteht, aie an ihrem oberen tnde an eine Druckluftquelle angeschlossen ist, über die aas Wasser aus der flocke ausgetrieben wird, wenn sich die Glocke in der i\«he und oLerluilb aes Sockeiis (2) befindet.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aaß aie Glocke (5) eine äußere E'urnpvorrichtung (37) aufweist, die über eine Leitung (38) an den Innoiirauiu aer Glocke angeschlossen und an eine Steuereinrichtung innerhalb der Kontroll- und Steuerkanuvter (13) angeschlossen ist, so daß sämtliches in der Glocke befindliche Wasser unter der Steuerung der Kontrollkammer (13) abpumpbar ist.
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  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Eetriebseinheit (7) und der Glocke (5) lösbar ist und daß der Abschnitt der Glocke (5),an den die lösbare Verbindung (6) angeschlossen ist, ein Ventil (31) enthält, das nur in geschlossenem Zustand ein Lösen des Anschlusses gestattet.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dad urch gekennzeichnet, daß zwischen Betriebseinheit (7) und Glocke (5) eine lösbare Verbindung (6) vorgesehen ist, und daß der Abschnitt der Glocke, an den die Verbindung (6) angeschlossen ist, ein Ventil (31) enthält, das sich automatisch beim Lösen oder bei einem Bruch der Rohrleitung schließt. '
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Betriebseinheit (7) auf der Wasseroberflache befindet und eine Fördereinrichtung aufweist, die mit einer betätigbaren Antistampfeinrichtung versehen ist, und daß die Verbindung (6) zwischen der Eetriebseinheit und der Glocke (5) derart an die Fördereinrichtung (28) angeschlossen ist, daß die Glocke genau bis in die iiähe der Betriebseinheit bzw, des Sockels (2) gebracht werden kann.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (6) zur Verbindung der Glocke (5) mit der auf der Wasseroberfläche befindlichen Betriebseinheit (7) in der Nähe der Glocke ein elektronisches Positionierungscjerät (28a) aufweist, um die Symmetrieachse der Glocke auf die Bohrlochachse auszurichten.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (2, 3) mit einem Führungsgestell (26, 27) versehen ist, das den Boden (32) der Glocke auf eine vorbestimmte Zone hin führt.
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  13. 13. Anordnung nach Anspruch 6^ dadurch gekennzeichnet, daß auf der Betriebseinheit (7) ein Ventil angeordnet ist, über das die an die Druckluftquelle (30) angeschlossene Rohrleitung (6) belüftet werden kann.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontroll- bzw. Meßeinrichtung für die Luftdurchströmungsmenge in der Rohrleitung (6) vorgesehen ist, die bei auf dem Sockel (2) aufsitzender Glocke (5) in Tätigkeit tritt, nachdem das Wasser aus der Glocke mit Hilfe von Druckluft ausgetrieben und die Verbindungsleitung (6) durch Öffnung des Ventils mit der atmosphärischen Luft in Verbindung gebracht worden ist.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (32) der Glockenwand verbreitert ist und eine Ringdichtung (33) beliebigen Querschnitts enthält.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (32) der Glockenwand lösbar gehaltert ist.
  17. 17. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (5) ein Gewicht der Größe besitzt, daß bei Aufsitzen der Glocke auf dem Sockel (2) und bei Füllung mit einem dem Wasserdruck in der Höhe des Sockels entsprechenden Luftdruck das Eigengewicht der Glocke die Abdichtung auf dem Sockel gewährleistet.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel einen oberen Ringkranz (2) mit mehreren öffnungen (23) aufweist, die zum Durchgang und zur Halterung von an den Schachtkopf angeschlossenen Rohrleitungen vorgesehen sind, daß ferner eine mittlere öffnung (21) zum Durchgang einer Verrohrung vorgesehen ist, die abgedichtet an den Sockel angeschlossen ist, während auf dem Umfang des Sockels eine Führungseinrichtung (26) angeordnet ist.
    _ /mm
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  19. 19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Sockels (2) eine verschraubte oder angeschweißte Konstruktion (18, 19) vorgesehen ist, die zur Führung des Sockels auf der bleibend am Bohrloch vorgesehenen Einrichtung und zum Schutz der Unterseite des Sockels dient.
  20. 20. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Oberseite des Sockels (2) vorgesehene Führungseinrichtung aus einem unteren, nachgiebigen und im wesentlichen senkrechten Abschnitt (26) und aus einem oberen nach oben konisch aufgeweiteten Mantelabschnitt (27) besteht.
  21. 21* Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (2). abgedichtet mit dem Kopfstück einer Verrohrung verbunden ist, und zwar mit Hilfe eines abgedichtet auf dem Sockel gehalterten Anschlußkörpers (80, 85), der an den äußeren Verrohrungselementen (81, 82) dicht anliegt und weitere Dichtungsmittel aufweist, um das Bohrloch gegenüber dem Meer und gegenüber der aus dem Sockel und der Glocke bestehenden unter atmosphärischem Druck stehenden Zelle zu isolieren, und dabei den Schachtkopf zugänglich zu halten.
  22. 22. Anordnung nach Anspruch 13, oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß' aus der Kontrollkammer (13) eine Rohrleitung oder Rohrleitungsanordnung (38) bis, zum Bodenbereich der Glocke (5) geführt ist und innerhalb der Kontrollkammer ein Steuerventil (74, 75) aufweist, das mit einem äußeren Wasseranschluß verbunden ist, und daß eine zweite Rohrleitung bzw. Rohrleitungsgruppe (76) vom oberen Bereich dar Glocke bis in die Kontrollkammer (13) geführt ist und dort mit einem Steuerventil (77) versehen ist, das über eine Rohrleitung nach außen geführt ist.
    209883/0605 -/-
    S 66 - 26 -
  23. 23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsglocke (5) eine Pumpe (37) aufweist, die über eine Rohrleitung an die Steuerkammer (13} angeschlossen und von einer elektrischen Steuerung innerhalb der Kontrollkammer betätigbar ist, wobei die Rohrleitung innerhalb der Steuerkammer ein Steuerventil (73) aufweist und sich bis in den unteren Bereich der Glocke (5) erstreckt, und daß Stickstoff-Vorratsflaschen (43) an eine Rohrleitung (44) angeschlossen sind, die sich innerhalb der Steuerkammer (13) befindet und bis in die Arbeitsglocke verlängert ist, wobei über ein innerhalb der Steuerkammer angeordnetes Ventil (78) der Zutritt von STickstoff in die mit Wasser gefüllte Glocke (5) steuerbar ist.
  24. 24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (37) durch einen Hydraulikmotor angetrieben ist, der von einem unter Druck stehendem Medium beaufschlagt
    wird.
  25. 25. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (37) von einem Eneumatikmotor angetrieben ist.
  26. 26. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (5) mit Vorratsbehältern für eine Atemluftmischung sowie mit Einrichtungen versehen ist, um das in die Glocke eingeführte Wasser teilweise auszutreiben, so daß nach dem Austreiben des Wassers die Atemluftmischung sich unter einem vorbestimmten Druck befindet.
  27. 27. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsglocke (5) mechanische oder hydraulisch gesteuerte Förder- und Handhabungsgeräte vorgesehen sind, ferner Meßgeräte für den Gehalt an Schwefelwasserstoff, Kohlensäure und Sauerstoff, Fernmeßgeräte, Fernsprech- und Fernsehübertragungsgeräte, Beleuchtungs- und Klimaanlagen, die sämtlich hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch von der Steuerkammer (13) aus betätigbar sind.
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    S 66 - 27 -
  28. 28. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsglocke (5) zusätzlich zu dem automatischen Schließventil (31), über das die Glocke mit der Oberfläche in Verbindung steht, ein von Hand betätigbares Sicherheitsventil (79) aufweist, das auch von der Steuerkammer (13) über eine abgedichtete Stell Verlängerung. (46) betätigbar ist.
  29. 29. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der STeuerkammer (13) eine Sicherheitswinde vorgesehen ist, die in der Lage ist, beliebige Teile vom Boden der Glocke in die Kontrollkammer heraufzuziehen.
  30. 30. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangskammer (10) Verbindungseinrichtungen (11) zur Betriebseinheit (7) aufweist, die aus einem Tragseil sowie Fernseh-, Telefon- und elektrischen Übertragungskabeln besteht.
  31. 31. Anordnung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung zur Betriebseinheit ausserdem eine Atemluftleitung enthält.
  32. 32. Anordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkammer (13) der Glocke (5) einen Anschluß für die elektrischen Versorgungs- und Übertragungsstromkreise aufweist, um die Steuerung der Glocke von der Übergangskammer (10) aus durchführen zu können.
  33. 33. Anordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkammer (13) außerdem Anschlüsse für Atemluftleitungen enthält, um die Versorgung der Glocke (5) von der übergangskammer (10) aus durchführen zu können.
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    S 66 - 2ß -
  34. 34. Anordnung nach Anspruch 32 unä 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse mit hilfe von Schnellkupplungen an zugeordnete Anschlüsse (54, 56) innerhalb der Zelle bzw. des Mantels (15) der übergangskammer (10) angeschlossen sind, die rait den entsprechenden Versorgungskreisen innerhalb der übergangskammer in Verbindung stehen, wobei die Atemluftleitungen an außerhalb des i'iantels (15) angeordnete Sauerstoff-, Luft- und Stickstoffflaschen (60) und die elektrischen Versorgungs- und Übertragungsschaltungen an das Trag- und Übertragungskabel (11) der ubeisangskariimer (10) angeschlossen sind.
  35. 35. Anordnung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangskammer (10) eine außerhalb ihres Gehäuses angeordnete Pumpe (64) aufweist, eine von Boden der unten offenen Zelle (15) ausgehende und an die Pumpe angeschlossene Rohrleitung (68) , in uer ein vom Inneren der Übergangskammer (10) aus betätigbares Ventil (68) vorgesehen ist, und außerdem eine zweite Rohrleitung aufweist, die das Innere der nach unten offenen Zelle (15) mit dem Außenmedium verbindet, wobei die zweite Rohrleitung über ein vom Innern der Übergangskaramer aus betätigbares Ventil (72) geöffnet werden kann.
  36. 36. Anordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangskammer (10) eine von Land oder über aie äußere Pumpe (64) hyäaulisch betätigbare Sicherheitswinde enthält.
  37. 37. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aaß die ubergangskammer (10) mit einer Einrichtung (36) für abwärtsbaren Eallast und mit einer Verteilereinrichtung für Atemluft versehen ist.
    209883/0605
    Leerseite
DE19722228134 1971-06-28 1972-06-09 Montage- und Wartungsanordnung für Unterwasser-Bohrlochköpfe Expired DE2228134C3 (de)

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DE2228134B2 DE2228134B2 (de) 1975-10-23
DE2228134C3 DE2228134C3 (de) 1976-05-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2827278A1 (de) * 1977-07-29 1979-02-08 Gianfranco Frigeni Tauchgeraet mit zugeordneten, absetzbaren und unabhaengig arbeitenden unterwasser-grunderforschungs- und arbeits-einheiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2827278A1 (de) * 1977-07-29 1979-02-08 Gianfranco Frigeni Tauchgeraet mit zugeordneten, absetzbaren und unabhaengig arbeitenden unterwasser-grunderforschungs- und arbeits-einheiten

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US3855806A (en) 1974-12-24
NL7206709A (de) 1973-01-02
FR2143533B1 (de) 1974-03-08
DE2228134B2 (de) 1975-10-23
JPS4980802A (de) 1974-08-05
GB1367837A (en) 1974-09-25
NL153299B (nl) 1977-05-16
FR2143533A1 (de) 1973-02-09
IT956716B (it) 1973-10-10

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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