DE2226716A1

DE2226716A1 - Vorrichtung zum Besanden von Tonbällen zur Herstellung von Handformsteinen

Info

Publication number: DE2226716A1
Application number: DE19722226716
Authority: DE
Inventors: Albert Deventer Breurman (Niederlande)
Original assignee: Machinefabriek Johs Aberson BV
Current assignee: Machinefabriek Johs Aberson BV
Priority date: 1971-06-02
Filing date: 1972-06-02
Publication date: 1972-12-28
Also published as: NL7107578A; BE784336A; DE2226716B2; DE2226716C3; GB1366186A; NL140764B

Description

Vorrichtung zum Besanden von Tonbällen zur Herstellung von Handformsteinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Besanden von Tonbällen zur tierstellung von Handformsteirien.
In den niederländischen Patentanmeldungen 66 02271 und 69 08108 von Anmelderin sind Vorrichtungen gezeigt zur Herstellung und Ablieferung solcher Tonbälle. Diese werden nachher an eine oder mehrere Bearbeitungsstationen abgegeben, wo Handförmer stehen, weiche die Tonbälle besanden, normalerweise durch diese durch Sand zu rollen und in der gewünschten Form zu bringen.
Die Erfindung beabsichtigt diese arbeitsintensiven Bearbeitungen sehr zu bekurzen unter Beibehaltung des Handformkarakters der Steine.
Eine Vorrichtung zum Bestanden solcher Tonbälle ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung eine treppenförmige Konstruktion mit bewegenden Stufen enthält, wobei die Mittel zum Zuführen der Tonbälle an der oberen Seite dieser Konstruktion gelegen sind, Sand zumindest am oberen Ende dieser Konstruktion zugeführt wird und die Stufen derartig bewegen, dass sie Tonbälle und 2and jeweils über eine Entfernung hinunterfallend an eine niedrigere Stufe abgeben. Dadurch braucht der Handformer die Tonbälle nicht nehr selbst zu besanden, während das eigentliche Formen Handwerk bleibt und also das gewünschte Aussehen der Steine völlig erreicht wird bei einer wesentlichen Zeitersparung.
Vorzugsweise besteht gemäss der Erfindung jede Stufe aus einem kurzen endlosen Transportband, während es weiter erwünscht ist für eine gute Besandung zumindest vier -Stufen anzuordnen.
Die Erfindung wird jetzt näher erklärt anhand der Zeichnung, welche in schematischer Weise elnen senkrechten Durchschnitt der Vorrichtung gemäss der Erfindung zeigt.
Aus einer TonballenformvorricEltung gemäss der niederländischen Patentanmeldung 69 08108, mit 1 schematisch gezeigt, werden Tonbälle 2 durch Auspressöffnungen 3 abgegeben, wobei ein nicht-gezeichnetes Messer jeweils einen Tonball gewünschter Grösse unter jeder Auspressöffnung 3 abschneidet. Diese Tonbälle fallen auf ein Transportband it, welches die Tonbälle an eine Besandungsvorrichtung gemäss der Erfindung zuführt. Diese Vorrichtung besteht aus einer Anzahl treppenförmig angeordneten kurzen endlosen Transportbandern 5, hier sechs in Anzahl, welche jede eine Stufe der Treppe formen und deren letzten (untersten) Stufe die Tonbälle an ein Transportband 6 abgibt, weiches die Tonbälle innerhalb direkt Handbereiches der Handförmer bringt.
Sand wird bei 7 am vorderen Ende dem Transportband 4 und bei 8 auf der obersten Stufe 5 zugeführt durch eine senkrecht auf der Zeichnung-Ebene breit auslaufende Zufuhrschnautze. Bei 8 fällt ein Teil des- Sandes sofort auf die Tonbälle.
@egen der sechs kurzen Transportbänder werden alle Tonbälle vorn Transporthand 4 zum Transportband 6 siebenmal über eine sichere Entfernung fallen und dabei umlaufen und intensiv an allen Seiten mit dem Sand in-Berührung kommen. In der Praxis zeigt sich, dass die Umlaufung der Tonbälle oft genügend grillenhaft ist um die ganze ctiussenfläche genügend gleichmässig zu besanden, also nicht nur eine beschränkte Bahn herum ohne die Vorder- und Hinterflächen, welche parallel mit der Zeichnungebene liegen. Dies kann aber ungenügend sein und in diesem Fall kann über einer oder mehreren der Stufen ein Organ 9 angeordnet werden, das die Tonbälle an einer Seite zurückhält oder bremst, sodass sie um eine senkrechte Achse rundlaufen und also auf einem anderen Teil ihres Umfanges weiter über den Stufen rollen. Dieses Organ 9 kann eine frei drehbare Rolle mit senkrechter Achse sein, wie gezeichnet. Diese Rolle kann aber auch positiv getriehen werden in einer Richtung, in welcher die Rolle zur Stelle ihrer Berührung mit den Tonbällen daran entgegengesetzt bewegt, und die Rolle kann mit Vorsprüngen, Rippen oder einer rauen Oberfläche versehen sein um die Tonbälle besser zu greifen.
Die Breite der Transportbänder wird einige Male grösser gewählt als der Durchmesser der Tonbälle, z.B. viermal grösser, und die Tonbälle beim Umdrehen in einer einigermassen grillenhaften Weise nicht von Bändern abfallen u lassen. Selbstverständlich können die Bänder entlang noch aufstchende Seitenwände angeordnet werden.
Bei einer Formvorrichtung 1 mit einer Anzahl Auspressöffnungen 3 auch senkrecht zur Zeichnungebene nebeneinander, kennen alle Transporthänder breiter gewählt werden, oder auch kann eine Reihe Tonbälle in einer Richtung und eine andere Reihe in einer anderen Richtung über einer treppenförmigen Konstruktion geführt werden, u.a. abhängig der Anzahl und d.er gewünschten Anordnung der Formtische für die Handförmer.
Statt endloser Transportbänder kann man auch hin- und hergehende Stufen benutzen, wobei die Tonbälle entweder durch auf der hin- und hergehenden Stufen bewegende Schieber, oder durch eine Kantung der Stufen, jeweils nach einer niedrigeren Stufe rollen können.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

Vorrichtung zum Besanden von Tonbällen zur Herstellung von Handformsteinen, d a d u r c h g e k' e n nz e i c h n e t dass diese Vorrichtung eine treppenförmige Konstruktion mit bewegenden Stufen enthält, wobei die Mittel zum Zuführen der Tonbälle an der oberen Seite dieser Konstruktion gelegen sind, Sand zumindest am oberen Ende dieser Konstruktion zugeführt wird und die Stufen derartig bewegen, dass die Tonbälle und Sand jeweils über einige Entfernung hinunterfallend an eine niedrigere Stufe abgeben.
2. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass jede Stufe durch ein kurzes endloses - Transportband gebildet wird,
3. Vorrichtung gemäss Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass zumindest vier Stufen angeordnet sind.
4. Vorrichtung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t? dass die Bahn entlang, welche die Tonbälle über den Stufen zurücklegen, zumindest über einer der Stufen ein Zurückhaltorgan, wie eine frei drehbare oder getriebene Rolle mit senkrechter Achse angeordnet ist um die Tonbälle beim Passieren der Tonbälle um eine senkrechte Achse umlaufen zu lassen.

L e e r s e i t e