DE2226267C - Komplexverbindung aus Asparaginat-, CeKIII)- und Zink-Ionen, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel - Google Patents
Komplexverbindung aus Asparaginat-, CeKIII)- und Zink-Ionen, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende ArzneimittelInfo
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- cerium
- iii
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- salt
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Description
Die Erfindung betrifft den in den vorstehenden Patentansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Zinkasparaginat zeigt gemäß den Angaben in der DT-OS 20 13 426 Seite 3, letzter Absatz bis Seite 4,
Absatz 1 physiologische Wirkungen, die sich zur Behandlung des Diabetes mellitus und dessen Folgeerscheinungen
verwenden lassen. Vergleichsuntersuchungen haben gezeigt, daß bei oraler Verabreichung dieser
Substanz das Eintreten von bedrohlichen Symptomen erfolgen kann, wenn der Blutzucker bei Diabetes
mellitus zu stark durch das Medikament absinkt.
Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß bei Verwendung der Komplexverbindung von Asparaginsäure
mit 3wertigem Cer und Zink besonders g^te
blut- und harnzuckersenkende Wirkungen erzielt werden. Die erfindungsgemäße Verbindung wird in
Tabletten, Pulvern oder Kapseln als oral verabreichtes Mittel verwendet Vergleichsuntersuchungen haben
gezeigt, daß die Verbindung dieser Erfindung den großen Vorteil aufweist, daß nach ihrer oralen
Verabreichung die Gefahr des Eintretens von bedrohlichen Symptomen durch zu starkes Absinken des
Blutzuckers bei Diabetes mellitus wesentlich geringer Es werden 532,4 g (4 Mol) !-Asparaginsäure in
500 cm3 destilliertem Wasser und 600 cm3 (7,2 Mol)
37%iger Salzsäure suspendiert
Danach werden 55037 g (1 Mol) Cer(III)-carbonat-Pentahydrat
und 161,44 g (1 Mol) Zinksulfat zugesetzt. Nach beendeter COr Entwicklung hat der Ansatz einen
pH-Wert von 1 bis 1,5. Das Reaktionsgemisch wird nach
2s Zugabe von 0,1 g Natriumperoxid als Katalysator auf 400C erwärmt
Die so gewonnene Lösung wird (nach Filtrieren gegebenenfalls vorhandener, vom verwendeten Cercarbonat
herrührender Verunreinigungen bei 300C) auf Raumtemperatur abgekühlt. Die nun vorliegende
Lösung mit einem pH von etwa 2 wird mit 20%iger Natronlauge so lange versetzt, bis sich ein pH-Wert von
6,5 bis 7,0 eingestellt hat Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und mit 77%igem wäßrigen Alkohol
gewaschen. Das Waschen wurde dreimal wiederholt. Der gewonnene Rückstand wird bei 40°C im Trockenschrank
getrocknet
Die Ausbeute betrug etwa 752 g.
Von dem getrockneten Komplexsalz wurden folgende Analysedaten erhalten:
Die Ausbeute betrug etwa 752 g.
Von dem getrockneten Komplexsalz wurden folgende Analysedaten erhalten:
Ce
Zn
Gefunden:
27,70%
633%
633%
Be -echnet:
28,00%
6,50%
6,50%
Für die berechneten Werte wurde folgende Bruttoformel Ci6H20Ce2N4Oi6Zn^H2O (berechnetes Molekulargewicht
995,9) zugrunde gelegt.
Claims (4)
1. Kumplexverbindung aus Asparaginat-, Cer(III)-
und Zink-Ionen im Molverhältnis 4 zu 2 zu 1 und deren Hydrate mit wechselndem Kristallwassergehalt.
2. Arzneimittel, enthaltend eine oder mehrere
Verbindungen nach Anspruch 1 als Wirkstoff.
3. Verfahren zur Herstellung der Komplexverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man zu Asparaginsäure Salzsäure, ein Cer(IIl)-Salz,
ein Zink-Salz und eine katalytische Menge Natriumperoxid zugibt, das Reaktionsgemisch erwärmt,
abkühlt, mit Natronlauge einen pH-Bereich von 6,5-7 einstellt, den gebildeten Niederschlag abtrennt
und mit einem Äthanol-Wassergemisch wäscht
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit Cer(III)-carbonat
und Zinksulfat durchführt
ist und somit durch ihre Verwendung ein beachtlicher therapeutischer Fortschritt erzielt wird.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung wird das Gemisch in Form einer Suspension aus
Asparaginsäure und Salzsäure mit einem 3wertigen Cersalz und einem Zinksalz unter gleichzeitigem
Erwärmen und in Gegenwart von Natriumperoxid als Katalysator versetzt Die so gebildete Komplexverbindung
wird bei Raumtemperatur unter Einhalten eines ο pH 6,5—7 mit Natronlauge gefällt, anschließend mit
77%igem wäßrigen Äthanol gewaschen und getrocknet
Das Herstellungsverfahren wird unter Verwendung von Cer(III)-carbonat und Zinksulfat durchgeführt
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Komplexverbindung wird durch nachstehendes Beispiel erläutert
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