DE2226260A1 - Anordnung zum kontinuierlichen Filtern von raumlichen Frequenzen - Google Patents

Anordnung zum kontinuierlichen Filtern von raumlichen Frequenzen

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DE2226260A1
DE2226260A1 DE19722226260 DE2226260A DE2226260A1 DE 2226260 A1 DE2226260 A1 DE 2226260A1 DE 19722226260 DE19722226260 DE 19722226260 DE 2226260 A DE2226260 A DE 2226260A DE 2226260 A1 DE2226260 A1 DE 2226260A1
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Christoffei Geldrop Schumm (Nieder lande)
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Description

PHN.5691. BOSS/EVH.
Dr. Herbert Seb.l* O O O C J C Π
Anmeld«: N. V. Philips' GloeilampenfabriekeD AkteNo., PHN- 5691
Aanwlduag vom, 26 ο Mai 1972
"Anordnung zum kontinuierlichen Filtern von räumlichen Frequenzen."
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Transformieren eines transparenten Objekts in ein Spektrum räumlicher Frequenzen mit Hilfe einer kohärenten Lichtquelle und die Wiedergabe eines im Frequenzspektrum gefilterten Bilds des Objekts,
Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus
"I,E,E.E. Transactions on Bio-Medical Engineering" Band B,M.E. 15, Nr. 3, Juli 1968, S.186-195 bekannt. In diesem Artikel wird eine Anordnung beschrieben, in der mit einem Laserstrahl ein Frequenzspektrum von einem Transparent als Objekt erzeugt wird» In dieseti Frequenzspektrum ist ein Filter angeordnet, wodurch ein bestimmter Frequenzbereich
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selektiv eliminiert wird. Das auf diese Weise gefilterte Bild wird danach zur Untersuchung auf einem Film festgelegt.
Ein Nachteil dieser Anordnung ist, dass durch ihren binären Charakter oft Information verlorengeht, die zum Studium des Bildes unentbehrlich ist. So ist beim Untersuchen von Röntgenbildern oft erwünscht, bestimmte Strukturen nicht vollständig zu eliminieren, so dass diese beispielsweise zum Lokalisieren von Einzelheiten aus dem Bild noch benutzt werden können. Auch möchte man häufig so filtern können, dass nur die zu den verschiedenen räumlichen Frequenzen gehörige relative Amplitude geändert wird. Hiermit bezweckt man, dem Benutzer die Strukturen im bearbeiteten Bild in visueller Hinsicht auffälliger zu präsentieren.
Die Erfindung bezweckt, diesen Anforderungen zu genügen und die Nachteile der bekannten Anordnung zu vermeiden, und dazu ist eine Anordnung der genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Trennen von unterein- , ander verschieden gefilterten Teilbildern, Mittel zur kontinuierlichen Bearbeitung wenigstens eines der Teilbilder und ein bildmischendes Element zum Mischen von Teilbildern enthält,
Da in einer erfindungsgemässen Anordnung zumindest ein Teilbild kontinuierlich bearbeitet werden kann, bevor es zu einem wiederzugebenden Bild zusammengefügt wird, besteht die Möglichkeit, trotz des binären Filterns im Spektrum räumlicher Frequenzen eine kontinuierliche Filterung zu verwirklichen. Statt eines Binärfilters können gegebenenfalls andere bekannte optische Filter wie photographische Filter mit einer kontinuierlich verlaufenden Densität oder magneto-
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·. 3· - PHN.5691*
optische Filter zur optischen Bildbearbeitung im Frequenz-Spektrum benutzt werden. Die elektronische Bearbeitung von gegebenenfalls optisch gefilterten Teilbildern wird entsprechend der Erfindung an aus F.ernsehaufnahmeröhren zu gewinnenden elektrischen Bildsignalen, im weiteren Video-' signale genannt, ausgeführt. Da die Videosignale gegebenenfalls durch Zuordnung eines Speicherelements stets zur Verfügung stehen, kann der Bearbeit.mgsvorgang von optisch gefilterten Bildern einfach on-line und kontinuierlich veränderbar durchgeführt werden. Das Mischen von Teilbildern kann mit bekannten Fernsehtechniken auf einfache Weise mit die Bildinformation der Teilbilder tragenden Videosignalen verwirklicht werden. Ein Endbild kann dann ebenso wie die jeweiligen Teilbilder auf einem Fernrsehmonitor wiedergegeben werden.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine bevorzugte Ausftihrungsform einer erfindungsgemässen Anordnung, in der ein Teilbild in einem Magnetspeicher festgelegt wird,
Fig. 2 eine bevorzugte Alisfuhrungsform einer erfindungsgemässen Anordnung, in der zwei Teilbilder räumlich getrennt werden und in der für jedes Teilbild eine Fernsehauf nähmeröhre vorhanden ist, und
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Anordnung, in der die räumliche Trennung in Teilbilder erst nach dem Filtern durchgeführt wird.
In einer in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungs
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form wird die kohärente Lichtqiielle durch einen Laser 1 rait einem Objektiv 2, vorzugsweise einem Mikroskopobjektiv, einer Apertur 3» und einem Polarisationsfilter 4 zur Heilig·« keitsregelung eines linear polarisierten Laserlichtstrahls gebildet. Der Lichtstrahl 5 durchläuft ferner eine Kollimatorlinse 6, eine Linse 7 und eine Kameralinse 8 und trifft dann auf eine Fernsehaufnahmeröhre 9· Die Linse 7 transformiert mit Hilfe des Lichtstrahls 5 ©in Objekt 10 in ein Spektrum räumlicher Frequenzen, das in einer Ebene durch einen Achspunkt 11 liegt. Im Frequenzspektrum kann ein optisches Filter 1Jl zur seiaktiven Bearbeitung von bestimmten Frequenzbereichen vorgesehen sein. Mit der Kameralinse 8 wird ein gegebenenfalls optisch gefiltertes Spektrum räumlicher Frequenzen zu einer Abbildung auf einer Auftreffplatte einer Fernsehaufnähmeröhre 9 rücktransformiert. Die Abbildung wird in der Fernsehaufnahmeröhre 9 von einem Elektronenstrahl abgetastet. Hierbei wird die Abbildung in ein Videosignal umgewandelt. Ein auf diese Weise erhaltenes Videosignal wird nun beispieleweise über ein Relais 13 einem Magnetspeicher 1k zugeführt und mit Hilfe eines Schreibkopfs 15 darin festgelegt. Danach wird eine anders' gefilterte Abbildung auf der Fernsehaufnahmeröhre gebildet und das daraus erhaltene, in bezug auf das bereits genannte Videosignal mithin in der Zeit getrennte Videosignal wird durch das Relais 13 über einen Modulator 16 einem Mischelement 17 zugeführt. Gleichzeitig
kann das erstgenannte-, im Speicher festgelegte Videosignal mit einem Lesekopf 18, der auch durch den Schreibkopf gebildet werden kann, ausgelesen und über einen Modulator· 19
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gleichfalls dem Mischelement 17 zugeführt werden. In den· Modulatoren 16 und 19 können die Videosignale elektronisch bearbeitet werden. Im Mischelement werden die von den Modulatoren herrührenden Videοsignale zu einem einzigen Videosignal zusammengesetzt. Diese Zusammensetzung bedeutet häufig ein Abziehen der betreffenden Videosignale untereinander. Auf einem Fernsehmonitor 20 können die Videosignale wiedergegeben werden. Auch können für die jeweiligen Videosignale verschiedene Monitoren vorhanden sein, so dass die verschiedenen Bilder nebeneinander betrachtet werden können. Im hier beispielsweise durch eine magnetische Trommel gebildeten Magnetspeicher können auch mehrere Videosignale eingeschrieben und gegebenenfalls simultan daraus ausgelesen werden. Das Relais 13 kann mit der Lage des optischen Filters 1S gekoppelt sein. Das Mischelement 17 kann die Funktion des Relais übernehmen.
Das optische Filter besteht in seiner einfachsten Form aus beispielsweise zwei keilförmigen Schirmen, deren Spitzen zur Achse hin gerichtet sind und die in einem Abstand von beispielsweise 0,5 mm fixiert sind, um die Ablenkung 0 . Ordnung durchzula s s en'.
Betreffs weiterer Binärfilter wird auf Seite 188 des in der Einführung genannten Artikels verwiesen. Der Spitzenwinkel der Keile liegt beispielsweise zwischen und 2h°, Da die beiden Keilsätze aneinander entlang rotieren, kann ein optisches Filter mit einem einstellbaren Spitzenwinlcel erzielt werden. Insbesondere für ein in benug auf die genannten Filter komplementäres Filter, mithin ein Filter,
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-■ if - PHX.5691.
dessen Spitzenwinkel des durchlässigen Teils beispielsweise 6° bis 24° ist, kann es im Hinblick auf das Hindurchlassen der Ablenkung O.Ordnung günstig sein, die Schirmspitzen zu entfernen , so dass eine runde zentrale Oeffnung mit beispielsweise einem Durchmesser von 0,5 nun neben den offenen Keilformen entsteht.
Die örtliche Abschwächung des Licht? im Frequenzspektrum statt der örtlichen Gesamteliminierung durch ein Binärfi3.ter kann, wenn auch sehr schwierig, durch die Verwendung eines photographischen Filters verwirklicht werden. Die in der Zelt kontinuierliche Aenderung des Bilds ist dabei jedoch nicht möglich. Uebrigens können optische Filter ir.it einer teilweisen Uebertragung - wenn sie keine Phasenfehler aufweisen - gemeinsam mit dem elektronischen Regelsystem benutzt werden. Um beim Passieren des Objekts auftretende Phasenfehler im Lichtstrahl zu vermeiden, kann das Objekt (das Transparent) in einer Küvette aufgenommen werden. Eine derartige Küvette ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, deren Brechungsindex möglichst mit den Brechungsindizen der Filmmaterialien, zusammenfällt. Bei einer in Fig. 1 dargestellten in Betrieb befindlichen Anordnung wird nun beispielsweise zunächst ein ungefiltertes Teilbild aufgenommen «ad im Speicher festgelegt. Danach werden gefilterte Teilbilder aufgenommen. Diese gefilterten Teilbilder werden wie Videosignale meistens in der Amplitude moduliert und mit dem ungefilterten Teilbild gemischt. Dieser Vorgang kann durchgeführt werden, bis ein optimal zusanmengosetztes Bild erzielt ist, Auch kann während dieses Vorgangs (Jas optische
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Filtern beispielsweise durch Rotation des Filters um die optische Achse, die Aenderung des Spitzenwinkels bei einem zusammengesetzten keilförmigen" Filter und dergleichen geändert werden. Bei diesem Vorgang kann man auch das an sich bekannte Farbmischen auf dem Fernsehmonitor anwenden. Es ist selbstverständlich auch möglich, gefilterte Bilder im Speicher festzulegen. In der Figur ist ferner ein Teilprisma angegeben. Hiermit können ein Bild des optischen Filters und eine Transformieruiig des Spektrums räumlicher Frequenzen auf eine nicht dargestellte Femsehaufnahmeröhre projiziert werden. Mit deren Hilfe kann nun das optische Filter justiert werden. Dies bedeutet u.a. , dass die Fi-lterebene mit der Schärfenebene des Frequenzspektrums zusammenfallen muss. Ein Einstellkriterium ist dafür, dass beide auf einem Fernsehmonitor wiedergegebene Bilder gleichzeitig scharf abgebildet werden. Ferner kann das Filter in dem auf dem Monitor sichtbar gemachten FrequenzSpektrum symmetrisch in bezug auf die optische Achse und in einer gewünschten Ausrichtung im Frequenzspektrum eingestellt werden.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt, in der Teilbilder - hier zwei - räumlich getrennt werden. In dieser Anordnung befinden sich neben dem Laser mit dem Objektiv 2, der Apertur 3f dem Polarisationsfilter ht der Kollimatorlinse 6, der Linse 7» dem Objekt 10 und einem optischen Filter 12 ein Teilprisma 22 zur räumlichen Trennung der Teilbilder, eine erste Fernsehaufnahmeröhre 23» eine zweite Ferneehaufnähmeröhre Zhf die Modulatoren 25 und 26, ein Mischeleinent 27 und ein Fernsehmonitor 28. Von dem
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Objekt 10 wird in der Brennebene der Linse 7» mithin sowohl um einen Achspunkt 29 als auch um einen Achspunkt 30, ein Spektrum räumlicher Frequenzen gebildet. Obwohl in der Figur nur bei 29 ein optisches Filter ,gezeichnet ist, kann auch beim Achspunkt 30 eine Frequenzfilterung durchgeführt werden. Für beide Teilbilder ist der optische Weg zur Fernsehaufnähmeröhre gleich. Hierdurch ist ein einheitliches Bildformat gewähr!3istet, Ein Speicherelement kommt in dieser Anordnung nicht m<3hr vor. Während in der in Fig· 1 dargestellten Anordnung in der Zeit getrennte Teilbilder verwirklicht werden, werden hier lokal getrennte Teilbilder gebildet. Beide Teilbilder können nun simultan aufgenommen werden, und es ist nun möglich, beispielsweise bei einem bewegenden Objekt die Wirkungsweise des Frequenrsfilters on-line zu ändern. Die Teilbilder können wieder unabhängig voneinander elektronisch bearbeitet und mit dem Mischelement 27 zu einem einzigen auf dem Monitor 28 wiederzugebenden Videosignal zusammengesetzt werden. Zur Optimalisierimg des wiederzugebenden Bilds können sowohl optische als^ auch elektronische Bearbeitungen an den Teilbildern vorgenommen werden. In einer optisch günstigen Positionierung ist sowohl der optische Abstand zwischen der Linse 7 und dem Objekt als auch der optische Abstand zvdschen der Linse 7 und der Aiaftreffplatte der Fernsehröhren gleich zweimal dem Brennpunktabstand der Linse 7· Das Prequenzspektrum wird dann mitten zwischen der Linse 7 und der Fernsehaufnahmeröhre 23 gebildet.
In Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt, in dor sich das optische Filter 12 in Richtung dos
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Strahlengangs des Lichtstrahls 5 gesehen vor dem Teilprisma befindet. Der Vorteil davon ist, dass das Teilprisma nun an den Fernsehaufnahmeröhren 23 und 24 liegen kann. Hierdurch ist die Justierung der Anordnung stark vereinfacht. Zwischen dem optischen Filter und dem Teilprisma ist eine Linse 31 vorgesehen. Hiermit kann ein verkleinertes Bild des Objekts auf die Fernsehaufnahmeröhren und zwar auf alle Fernsehaufnahmeröhren gleichzeitig projiziert werden. In Fig. 3 geben die entsprechenden Nummern die in den bereits beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen angegebenen entsprechenden Elemente an.
Der Anordnung ist eine Hilfslichtquelle 32 zugeordnet. Ein Lichtstrahl 33 wird mit Hilfe eines Teilprismas 3k mit dem kohärenten Lichtstrahl 6 in Einklang gebracht. Sendet der Lichtstrahl 33 einen inkohärenten Lichtstrahl aus und wird der· inkohärente Charakter dieses Lichts ausgenutzt, so muss sich das Teilprisrna vom Strahlengang des kohärenten Lichtstrahls 5 aus gesehen hinter der Apertur 3 befinden. Ist der Lichtstrahl 33 ebenfalls kohärent, so ist es vorteilhaft, Teilprisma 3^ zwischen dem Laser 1 und dem Objektiv anzuordnen. Im letzten Fall sorgen das Objektiv 2 und die Apertur 3 für die Kohärenz der beiden Lichtquellen, und die beiden Strahlen fallen durch die kleine Apertur optisch gut zusammen.
In einer bevorzugten Ausführungsforni sendet die Hilfsliohtquelle einen inkohärenten Lichtstrahl aus, dessen Veilü-nliingonberoich den VeIlenll!rigenbe.reich des Lichtstrahls nicht umfasst. Das Teilprisma besteht dann aus einem auf
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den Farbunterschied zwischen den beiden Lichtstrahlen abgestimmten Färbtrennungsprisma, Ein derartiges Prisma ist beispielsweise in dem niederländischen Patent Nr, 113»911 beschrieben. Das kohärente Laserlicht bildet ein Spektrum räumlicher Frequenzen, das inkohärente Licht der Hilfslichtquelle tut dies nicht, wenn das Licht inkohärent genug ist. Eine der Fernsehaufnahmeröhren empfängt mithin ein gefiltertes Teilbild und die andere empfängt ein ungefiltertes Teilbild, Bei der Verwendung eines optischen Filters mit einem verhältnismässig grossen Durchlassgebiet empfängt die betreffende Fernsehaufnahmeröhre ein tatsächlich ungefiltertes Teilbild mit einsra hinreichend hohen Lichtpegel. Bei der Verwendung eines optischen Filters mit einem verhältnisniässig kleiren Durchlassgebiet tritt auch für das inkohärente Licht eine gewisse Filterung auf, oder das Filter Lässt nur sehr wenig Licht hindurch. Eine Lösung hierfür kann in der Verwendung eines der in Fig. h dargestellton optischen Filter bestehen. Im Filter 4θ lassen die Gebiete 41 nur Licht einer bestimmten Farbe, beispielsweise blau, hindurch. Der übrigbleibende Teil h2 lässt alles durch. Durch die Verwendung eines blauen inkohärenten Lichtstrahls und eines nicht blauen, beispielsweise roten kohärenten Lichtstrahls hat das optische Filter keinen störenden Einfluss auf das inkohärente Licht. Etwaige Phasenfehler beim Passieren des inkohärenten Lichts durch das Filtermaterial haben keine störenden Folgen. Auch kann gemeinsam mit einer polarisiertes Licht aussendenden Hilf^lichtquelle ein in Fig. h mit h$ angegebenes Filter verwendet werden. Dessen Gebiete hG lassen beispielsweise
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nur in der angegebenen schraffierten Richtung polarisiertes Licht hindurch. Der übrige Teil h7 lässt -wieder das gesamte Licht hindurch. Da nun das gegebenenfalls in dieser Richtung polarisierte inkohärente Licht und das quer zu dieser Richtung polarisierte kohärente Licht verwendet wird, hat das optische Filter keinen störenden Einfluss auf den Hilf sucht strahl. Durch die Verwendung des in der guten Richtung polarisierten Lichts für den inkohärenten Strahl fängt das Filter ein Mindestmass an Licht ein. Man muss bedenken, dass das Filter k nur zusammen mit der Polarisationsrichtung des kohärenten und gegebenenfalls des inkohärenten Strahls gedreht werden darf. Das optische Filter k5 bietet auch die Möglichkeit, eine Bildtreiinung in der Zeit zu verwirklichen, indem nur die Polarisationsrichtung des kohärenten Lichtstrahls gedreht wird. Man kann auch dann nur mit dem optischen Filter manipulieren, wenn die Polarisationsorientierung im Bündel richtig bleibt. Weil hier das Filter teilweise passierendes inkohärentes Licht verwendet wird, muss das Filter nun phasenfehlerfrei gemacht werden.
In allen Fällen können auch aus der Literatur bekannte optische Filter benutzt werden, wenn sie für diese besonderen Anwendungen geeignet sind. Als Beispiel kann etwa ein K.D.P.Kristall genannt werden, in dem mit Hilfe von lokalen Potentialunterschieden ein Unterschied in der Uebertra.fjung verwirklicht werden kann. Ein derartiges K.D.P.Kristall kann mithin sowohl als Oojekt wirksam sein als auch als Filter benutzt werden«
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsforni kann
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eine im Handel erhältliche Farbkamera verwendet werden. Um Interferenzerscheinungen zu vermeiden, kann vor den Fenstern der Fernsehaufnahmeröhren ein optischer Keil vorgesehen werden. Eine in der Zeit erfolgende Trennung der Farben kann beispielsweise auch mit einem Laser verwirklicht werden, dessen Emission im Spektralbereich einstellbar ist. Die Einstellung muss dann dem Farbtrennungsprisma angepasst sein. Zum Festlegen eines oder mehrerer Teilbilder kann ein digitaler Bildspeicher benutzt werden. Hierbei kann gegebenenfalls die Wirkungsweise eines optischen Filters aufgrund früherer Wahrnehmungen automatisch geändert werden. Der Digitalspeicher wird dazu .beispielsweise durch einen Komputer gebildet, der mit einem gegebenenfalls voreingestellten Programm das wahrzunehmende Bild optimalisiert, Solche Anordnungen können insbesondere zur Verbesserung von auf einem transparenten Material festgelegten Bildern verwendet werden, wie etwa durch medische Röntgenapparatur zu bildend3 Röntgenbilder. Strukturen, die in diesen Bildern auftreten und die für das zu studierende Objekt unwesentlich sind, können einfach reduziert werden. Es kann hierbei beispielsweise an Bilder des Herzens oder der Limgen gedacht werden, bei denen als störende, unwesentliche Strukturen die Rippen vorhanden sind, an Löschstrukturen, die in mit Tomographen gebildeten Bildern auftreten, und Unscharfe, die in liöntgenbildern durch die Abmessung der Röntgenquelle auftritt, usw. Auch kann beispielsweise die störende Punkte-Struktur in Szintillatordarstellungen mit diesem Verfahren entfernt werclra, Dies ist durch den stark periodischen
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Charakter dieser Struktur besonders gut möglich. Die Intensitätsverteilung der Punkte kann dann als resultierendes Bild wiedergegeben werden. Dieses Verfahren lässt sich auch bei der Mustererkennung von beispielsweise bestimmten Zellen, Chromosomen oder Blutkörperchen anwenden. Gemeinsam mit digitalen Techniken kann das Verfahren als eine Art der Bildvorbearbeitung für den Kornptiter verwendet werden, der dann ein weniger ausführliches Programm zu behandeln braucht. So kann beispielsweise in einem Bild durch den Filtervorgang für den Komputer ein wesentlicher Teil lokalisiert werden.
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Claims (16)

  1. PIIN.5691
    PATENTAN5PRUECHE:
    1 ..' Anordnung zum Transformieren eines transparenten Objekts in ein Spektrum räumlicher Frequenzen mit Hilfe einer kohärenten Lichtquelle, und zur Wiedergabe eines im Frequenzspektrum gefilterten Bilds des Objekts, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung Mittel zum Trennen von untereinander verschieden gefilterten Teiibildern, Mittel zur kontinuierlichen Bearbeitung* wenigstens eines der Teilbilder und ein bildmischendes Element zum Mischen von Teilbildern enthält. ■
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dio Teilbilder zeitlich getrennt verwirklicht werden und dass zum Festlegen eines Teilbilds ein Bildspeicher vorhanden ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass de:r Speicher durch eine magnetische Bildaufzeichmmgsanordnung gebildet wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher durch einen digitalen Bildspeicher gebildet wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dacUirch gekennzeichnet, dass ein Teilprisnia zur räumlichen. Trennung von Teilbilderr> und für jedes Teilbild eine Peru η ehau fna})inor öhr e Vorhand rm
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass sich das Teilprisma zur räumlichen Trennung von Teilbildorn zwischen den optischen Filter und einer Periu.ciiai: Γ~ nahiiieröhre befindet.
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    -ISr- PIDi. 5691
    AS 7226260
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Teilprisina ein Färbtrennungsprisma ist.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, dass das Farbtrennungsprisma mit den Fernseliaufnahmeröhren einen Teil einer Farbfernsehkamera bildet.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 5» 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hilfslichtquelle vorhanden ist, von der ein inkohärenter Lichtstrahl hinter einer Apertur für die erste Lichtquelle mit dom Lichtstrahl der ersten Lichtquelle zusammenfällt,
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass das optische Filter für die Polarisationsrichtung des auffallenden Lichts selektiv ist und dass der kohärente Lichtstrahl linear polarisiert ist.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 9 oder.10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfslichtquolle einen Lichtstrahl von quer zur Polarisationsrichtung des kohärenten Lichtstrahls linear polarisiertem Licht aussendet,
  12. 12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeiclinet, dass ein optisches Filter angewendet ist, das lokal Licht eines begrenzten Spektralbereichs absorbiert und im weiteren durchlässig ist.
  13. 13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass füx- ein optisches Filter anhand von bereits erhaltener Bildinforniation mittels Koraputertechnikeii automatisch- eine optinale Ausrichtung \rervirklicht werden kann.
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    - Λβ - PHN.5691.
  14. 14» Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein K.D,P,Kristall als optisches Filter verwendet wird.
  15. 15· Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Lichtquelle ein in der Frequenz des auszusendenden Lichts einstellbarer Laser verwendet wird,
  16. 16. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eir. optisches Filter verwendet ist, von dem ein Teil für Licht eines bestimmten Spektralbereichs undurchlässig und für einen anderen Spektralbereich dort durchlässig ist, während ein anderes Gebiet für den gesamten Spektralbereich durchlässig ist.
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    Leerseite
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