DE1930603A1 - Bildwiedergabegeraet - Google Patents

Bildwiedergabegeraet

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DE1930603A1
DE1930603A1 DE19691930603 DE1930603A DE1930603A1 DE 1930603 A1 DE1930603 A1 DE 1930603A1 DE 19691930603 DE19691930603 DE 19691930603 DE 1930603 A DE1930603 A DE 1930603A DE 1930603 A1 DE1930603 A1 DE 1930603A1
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light
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image
light source
optical axis
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Mueller Peter F
Helmut Heckscher
Michael Graser Jun
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Technical Operations Inc
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Holo Graphy (AREA)

Description

  • Bildwiedergabegerät Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Betrachtung oder Wiedergabe von Bildern, die in einer Aufzeichnung gespeichert sind. Dabei ist jedes der Bilder durch Überlagerung mit einer eindeutig azimutal ausgerichteten Ortsfrequenz eines Trägersignales codiert.
  • Verschiedene auf diese Weise in einer Aufzeichnung additiv überlagerte Bilder - im folgenden als Bildaufzeichnungskomponenten bezeichnet konnen emzeln oder zu mehreren gleichzeitig rekonstruiert werden, indem man Beugungseffekte und eine Ortsfrequenzfilterung in einem Fourie@ Ti-@nslormationsraum ausnutzt. Wegen der eindeutig festgelegten Winkellage der zugehorigen Trägersignale erreicht man eine räumliche Aufspltung derBeugungsmuster der einzelnen Bildaufzeichnungskomponenten in dem Fourier Transformationsraum. Durch geeignete Ortsfrequenzfilterung in dem Transformationsraum kann eine erwünschte Bildaufzeichnungskomponente oder eine Kombination derselben wahlweise für eine Betrachtung oder eine Wiedergabe rekonstruiert werden. Das Verfahren ist für eine Reproduktion v(>n Szenen in natürlichen oder wahlweise verzeichneten Farben besonders geeignet, Man kann beispielsweise drei verschiedene Aufzeichnungen auf derselben einfarbigen Fotoplatte erhalten, wenn man eine farbige Szene nacheinander durch ein rotes grtines oder blaues Spektralfilter fotografiert und dabei jeweils ein raum lich periodisches Muster - im allgemeinen ein Gitter - mit unterschiedlicher azimutaler Winkelorientierung den einzelnen Bildern überlagert Jede dieser drei Aufzeichnungen entspricht einem bestimmten Spektrale bereich und einer bestimmten Orientierung der Modulation. Wie später noch im einzelnen beschrieben werden wird, kann man durch geeignete Ortsfrequenzfilterung bestimmte Beugungso rdnungen aus dem Beugungsmuster ausfiltern. Dies geschleht Uber eine Abcleckblende, die mit Öffnungen versehen ist Hierbei werden geeignete Spektralfilter vor den Öffnungen der Abdeckblende a angebracht, um den Spektralbereich des von den einzelnen Öffnungen der Abdeckblende durchgelassenen Lichtes dem Spektralbereich anzupassen, der dem von der entsprechenden Öffnung jeweils durchgelassenen Farbauszugsbild entspricht. AuE diese Weise kann man eine farbechte Rekonstruktion der ursprünglichen Szene erhalten Derartige Verfahren der Spektralzonenfotografie sind seit längerer /t lt bekannt. So wurde beispielsweise 1936 in dem amerikanischen Patem 2050 117 von Bocca, das spater unter der Nummer Re 20, 748 wieder eingesetzt wurde, ein Verfahren beschrieben, bie dem eine Verbindune von bestimmten periodischen Modulationen mit Farbauszugsbildein verwendet wurde. Die Bildrekonstruktion erfolgte mittels Ortsfrequenzfilterung. Dt r ill diesem I>at ent beschriebene Grundgedanke einer Spektralzonenfotografie wurde j edoc 10 trotz seiner frühen Entdeckung und des großen damit verbundenen wirtschaftlichen Wertes nicht weiterentwickelt. Hierfür sind folgende Gründe verantwortlich: Aufgrund statistiscioer Schwankungen in den Amplituden und oder Phasen der Wellenfronten einer kohärenten Beleuchtung bildet sich in den wiedergegebenen l)arstellungen ein statistischer Rauschpegel aus, der die Qualität der Rekonstruktion v vermindert. Die wiedergegebenen (oder betrachteten) Bilder konllten zudem nur mit einer begrenzten Helligkeit erhalten werden. Beide Einschränkungen sind durch den erreichbaren Kohärenzgrad bestimmt. Um die nötigen Interferenzeffekte zu erhalten, ist für die beleuchtende Strahlung ein bestimmtes Mindestmaß von Kohärenz unerläßlich.
  • Nach dem Sampling Theorem regelt die Ortsfrequenz des Trägersignals die Bandbreite des Ortsfrequenzspektrums, das vom Objekt durch das System übertragen wird. Bei derartigen Abbildungssystemen gemäß dem Stand der Technik muß die Grenzapertur des Systems groß genug sein, um wenigstens die ersten Betgungsordnungen der jeweils entstandenen Beugungsmuster durch zulassen. Hieraus folgt, daß die effektive Öffnung des Systems eine Grenze für die maximal verwendbare Trägerfrequenz setzt und daher auch für die Auflösung der wiedergegebenen oder betrachteten Bilder.
  • Auch die Anzahl der Bider, die mit einer gegebenen Bandbreite des Oitsfrequenzspektrums aufgezeichnet und dann getrennt wieder erhalten werden konnen, ist eine Funktion der Ortsfrequenz des verwendeten 1 ragersignales Deshalb beschränkt die Größe der Grenzapertur des optischen Systems wirksam die Anzahl der Bilder, die aufgezeichnet und getrennt wiedergegeben worden können, Es gibt auch optische System , mit denen es möglich ist, aus trägerfrequenzmodulierten Farbauszugsbildein farbechte Rekonstruktionen herzustellen und denen die oben beschriebene Begrenzung durch die Öffnung nicht anhaftet. Das USA Patent 755 983 von Wood und ein A-rtikel von II.E. Ives, der am 3. August 1906 im British Journal of Photographie veröffentlicht wurde, beschi eiben derartige Systeme. Die Systeme von Wood und Ives benutzen beide die Erscheinung, daß der Beugungswinkel des Lichtes der Ortsfi'equenz des beleuchtenden Objektes sowie der Wellenlänge der Beleuchtung direkt proportional ist. Durch Codierung der in der Szene enthaltenen Farben auf Trägerfrequenzen sowie durch sorgfältige Berechnung und Einhaltung der Trägerfrequenzen, der Objektvergroßerung und anderer relativer Parameter läßt sich erreichen, daß sich die abgebeugten Ortsfrequenzspektren, die jeweils mit einem der primären Farbauszugsbilder verbunden sind und von Licht einer entsprechenden mittleren Wellenlänge gebildet werden, sich in einem Fourier-Transformationsraum überlappen. Eine Öffnung, die deshalb in diesem Punkt des Fourier Transformationsraumes angebracht ist und als Ortsfrequenzfilter wirkt, läßt daher die Farbauszugsspektren jeweils im Licht der Wellenlänge durch, die nötig ist, um eine farbechte Rekonstruktion aufzuzeichnen oder sehen zu können.
  • Der Anwendung dieses Verfahrens stehen jedoch zahlreiche Hindernisse entgegen. Die im Verhältnis zur verwendeten Trägerfrequenz sehr stark begrenzte Bandbreite des übertragbaren Ortsfrequenzspektrums zwingt zur Verwendung von sehr hohen Ortsfrequenzen für das Trägersignal, wenn eine ausreichende Auflösung bei der Wiedergabe erhalten werden soll Die Aufzeichnung der gebeugten Farbauszugsspektren stellt ebenfalls ein Problem dar. Eine Verwendung von in Dwarfslinie frequenzmoduliert en Träger signalen führt zu schwerwiegenden Übersprecherscheinungen. Ives beschreibt eine Beleuchtungseinrichtung, die eine Anzahl von Lichtquellen erzeugt. Die vielfachen Lichtquellen werden jedoch verwendet, um die Lichtstärke der Darstellungen zu vergrößern. Ives verwendete'hierbei die Sonne als primäre Lichtquelle. Es ist jedoch dabei nicht möglich, die Intensität der getrennt wiedergegebenen Bilder einzeln zu regeln. Mit dem Ives'schen Rekonstruktionsgerät wäre es auch unmöglich, eine solche Regelung vorzunehmen, da jede Quelle eine Wiedergabe aller gespeicherten Bilder bewirkt. Der Kohärenzgrad der beleuchteten Strahlung erzeugt auch statistisch verteilte Rauscheffekte in den rekonstruierten Bildern. Die hohen an die Kohärenz der Beleuchtung gestellten Anforderungen bedeuten eine deutliche Beschränkung für die Energie, mit der die Aufzeichnung bestrahlt werden kann. Dies äußert sich in einer begrenzten Helligkeit der Rekonstruktionen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtungen anzugeben, mit denen es möglich ist, eine ausgewählte der überlagerten trägerfrequenzmodulierten Bildaufzeichnungskomponenten oder eine beliebige Kombination derselben zu rekonstruieren, ohne daß dabei die wirksame Öffnung des optischen Systems eine wesentliche Beschränkung für die Auflösung der rekonstruierten Bilder oder für.(lie Anzahl der additiv auf dem Aufzeichnungsmedium überlagerbaren und reproduzierbaren Bilder darstellt.
  • Auch die anderen erwähnten Nachteile, die den bisherigen Verfahren ulld Vorrichtungen für die Wiedergabe von t rägerfrequenzmodulierten Bildern anhaften, sollen weitgehend vermieden werden. So sollen die rekonstruierten Bilder beispielsweise eine größere Helligkeit, eine größere Auflösung und ein größeres Signalrauschverhällnis aufweisen.
  • Eine getrennte Regulierung der jeweiligen Spektralanteile und der relatlven Energie der rekonstruierten 13ildaufzeichnungskomponeaten wird ferner angestrebt.
  • Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß die Beleuchtung der Aufzeichnung durch mindestens ein partiell kohärentes Lichtstrahlenbiindel erfolgt; die azimutale Richtung senkrecht zur Flächennormalen von jedem der Lichtstrahlenliindel mit der Richtung des Vektors des Trägersignals in Übereinstimmung gebracht wird; den Lichtstrahlenbündeln eine derartige Neigung gegen die Flächennormale erteilt wird, daß eine bestimmte Ordnung des an der Aufzeichnung abgebeugten Lichtes iii dem Fourier-Transformationsraum auf eine optische Achse zu liegen kommt, die parallel zur Flächennormalen durch einen bestimmten Punkt der Aufzeichnung verläuft; im Fourier-Transformationsraum eine Ortsfrequenzfilterung durchgeführt wird, bei der wenigstens ein Teil dieser Beugungsordnung für die Rekonstruktion des Bildes durchgelassen wird.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen speziellen Ausführungsformen Mit ihnen wird es möglich, obige Ziele zu erreichen, die wegen der beschriebenen Mängel der bisherigen Verfahren nicht verwirklicht werden konnten.
  • Die folgende Zeichnung dient der weitere Erläuterung der Erfindung.
  • ,s zeigen: F@ l eine nicht maßstäbliche perspektivische Schemazeichnung einer Betrachtungsvorrichtung mit den wesentlichen Merkmalen der vorliegenden Erfindung; Fig. lA eine schematische Ansicht von einem Frauhofer'schen Beugungsmuster, das in dem System aus Fig. 1 entstehen kann Fig. 1B eine sektorenförmige Farbfilterscheibe, die in dem System von Fig. 1 verwendet werden kann; Fig 2 eine perspektivische Ansicht von einer bevorzugten Ausführungsfo rm der erfindungsgemäßen Betrachtungsvorrichtung; Fig 3 eine Aufsicht aud einen Teil der Vorrichtung von Fig. 2, in dem mehrere wirksame partiell kohärente Punktlichtquellen erzeugt werden; Fig. 4 eine nicht'maßstäbliche Schemazeichnung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, mit der es möglich ist, eine der überlagerten Bildaufzeichnungskomponenten oder eine beliebige Kombination derselben zu rekonstruieren; Fig. 4A eine dazugehörige Beleuchtungseinheit; Fig. 5 eine nicht maßstäbliche Schemazeichnung von einem farbigen Objekt und' einer fotografischen Kamera, die verwendet werden kann, um trägerfrequenzmodulierte Farbauszugsbilder von dem Objekt herzustellen; die Kamera ist im Teil geschnitten dargestellt, um das fotografische Aufnahmematerial und ein Beugungsgitter im Inneren der Kamera zu zeigen; Fig 6A einzelne und zusammengesetzte Farbauszugaufzeichnungen bis 6D des fotografierten 3bjektes, wobei jeder einzelnen Aufzeichnung ein spezieller Bereich des sichtbaren Spektrums und eine periodische Modulation, die durch ihre relative Winkelanordnung gekennzeichnet ist, zugeordnet sind; Fig. 7 eine nicht maßstäbliche perspektivische Schemazeichnung von einer Wiedergabevorrichtung gemäß dem Stand der Technik zur Wiedergabe von fotografischen Aufzeichnungen des oben beschriebenen Typs; Fig. 8 eine schematische Ansicht von einem Fraunhofer' schen Beugungsmuster, das in der Vorrichtung gemäß Fig. 7 entstehen kann; Fig. 9 eine perspektivische Schemazeichnung eines vergrößerten Ausschnitts des Ortsfrequenzfilters von Fig. 7; Fig. 10 eine nichtmaßstäbliche Schemazeichnung eines weiteren erfindungsgemäßen Betrachtungsgerätes; Fig. lla eine schematische Ansicht von einem Fraunhofer' schen Beugungsmuster, das in dem System von Fig. 10 entstehen kann; Fig. lib ein sektorenförmiges Filter, das in dem System von Fig. 10 verwendet werden kann; Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsfcirm des Betrachtungsgerätes von Fig. 10; rig. 13 eiiie Aufsicht auf einen Teil der Vorrichtung von Fig. 12, in dem mehrere wirksame Punktlichtquellen erzeugt werden; F'ig, 14 eine nichtmaßstäbliche perspektivische Schemazeichnung von einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; Fig. 14a eine Filteranordnung für die Verwendung mit der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform; Fig. 14b eine Variante der in Fig. 2, 3, 12 und 13 gezeigten Beleuchtungseinrichtungen, mit der man im Vergleich zu diesen die doppelte Anzahl wirksamer Punktlichtquellen hoher Intensität im sichtbaren Bereich des Spektrums erzeugen kann.
  • Die Fig. 1 mit 4 und 10 mit 14 zeigen verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, mit denen es möglich ist, eine der überlagerten trägerfrequenzmodulierten Bildaufzeichnungskomponenten oder eine bestimmte Kombination derselben zu rekonstruieren. Bevor jedoch im einzelnen auf diese Ausführungsformen eingegangen wird, soll zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Bedeutung eine kurze allgemeine Erörterung über die Speicher- und Wiedergabeverfahren gegeben werden, mit denen die vorliegende Erfindung stark verflochten ist.
  • Hierzu dienen die Fig. 5 mit 9.
  • Fig. 5 zeigt in sehr schematischer Form eine fotografische Kamera 10, die verwendet werden kann, um eine von einem periodischen Gitter modulierte fotografische Aufnahme eines bestimmten Spektralbereiches htrzustellen. Diese Aufnahme kann in der Kamera 10 als Überlagerung von drei getrennten Farbauszugsbelichtungen eines foto empfindlichen Filmes 12 erzeugt werden. Die einzelnen aut diese Weise erhaltenen Farbauszugsaufzeichnungeii sind jeweils mit einer bestimmten Gitterstruktur moduliert. Diese wird beispielsweise durch ein Beugungsgitter 16, das in der Nähe des Films 12 angebracht ist, auf diesem erzeugt.
  • Die azimutale Orientierung dieses Gitters ist bei den einzelnen Farbauszügen unterschiedlich und eindeutig festgelegt.
  • Fig. 5 zeigt den ersten Schritt des vielstufigen Verfahrens, das zur Herstellung dieser zusammengesetzten Aufzeichnungen verwendet wird.
  • Ein Objekt 14, das durch verschiedene gelb, grün, blau und rot reflektierende Zonen dargestellt ist, entsprechend den Bezeichnungen von Fig. 5, wird über ein Filter 18, dessen maximale spektrale Durchlässigkeit im roten Gebiet des sichtbaren Spektrums liegt, fotografiert. Ein Gitter 16 mit schräger Orientierung der Linien, das beispielsweise mit einem Winkel von 300 gegen die Horizontale von rechts oben nach links unten geneigt ist (von der Rückseite der Kamera aus gesehen), wird dem Film 12 gegenübergesetzt. Auf diese Weise wird ein Schattenbild des Gitters 16 mit dem Rotauszug des Bildes vom Gegenstand 14 überlagert.
  • Die entstehende Aufzeichnung 19 des Farbauszuges, die dem Gehalt von rotem Licht zum Objekt 14 entspricht, wird zu einem Positivbild verarbeitet, was beispielsweise durch eine Umkehrentwicklung erfolgen kann.
  • Dabei erhält man eine Darstellung entsprechend Fig. 6A. Fig. 6A zeigt, daß die Modulation des Gitters den Objektdetails des roten Spektralauszuges überlagert ist. Da auch gelbes Licht einen Rotanteil aufweist, wird auch das gelbe Gebiet des Objektes 14 überlagert mit einem Gitter der gleichen Winkelorientierung abgebildet.
  • Zur weiteren Herstellung einer zusammengesetzten fotografischen Aufzelchnutlg wird eine Farbauszugsaufnahme durch ein Filter, dessen spektrale Durchlässigkeit im wesentlichen durch eine blaue Wellenlänge gekennzeichnet ist, sowie unter Verwendung eines vertikal angeordneten Beugungsgitt e rs durchgefüllrt. Anschließend wird derselbe Prozeß mit einem Filter, dessen spektrale l)urchl.issigkeit hauptsächlich im grünen liegt, und mit einem Beugungsgitter, dessen Linien schräg von links oben nach rechts unten - beispielsweise in einem Winkel von 300 gegen die Horizontale - angeordnet siiid, durchgeführt.
  • Aus Fig. 6B ist ersichtlich, dttI der blaue Farbauszug 21 nur auf den Gebieten des Filmes 12 eine Beleuchtung hervorruft, bei denen im Objekt 14 eine blaue Verteilung s0rliegt: erfolgt jedoch eine Belichtung von dem Objekt 14 durch ein Grüjifilter, so erhält man wiederum eine Gitterstruktur in dem Gebiet der gelben Objektverteilung, wobei die Orientierung dieser Gitterstruktur mit der der grünen Farbauszugsaufzeichnung 22 übereinstimmt. Auf dem Gebiet, das im Objekt einer gelben Verteilung entspricht, erhält man daher, wie aus Fig. 6D ersichtlich, eine Überlagerung der periodischen Gitterstruktur von der roten wie auch von der grünen Farbaus zugsauf zeichnung. Eine Vorrichtung zur Wiedergabe einer solchen fotografischen Aufzeichnung kann gemäß dem Stand der Technik die in Fig. 7 gezeigte Ausführung aufweisen. Diese Wiedergabevorrichtung besteht aus einer Lichtquelle 23 von zumindest partiell kohärentem Licht. Gemäß der Zeichnung enthält diese eine Bogenlampe 24, eine Kondensorlinse 25 sowie eine Abdeckblende 26 mit einer Öffnung 27 von begrenztem Durchmesser. Mit einer Linse 28 erreicht man, daß die so entstandene Punktlichtquelle - reell oder virtuell - in große Entfernung gerückt wird, so daß man hinter dieser Linse 28 einen annähernd parallelen Strahlengang erhält. Es schließen sich eine Filmhaltevorrichtulig 29 für die Aufnahme der wiederzugebenden transparenten Aufzeichnung an, sowie eine Transformationslinse 30 und ein Fourier-Transformatlonsfilter 31, deren Bedeutung im folgenden noch erläutert wird. Eine Projektionslinse 32 und ein Wiedergabeschirm 33 vervollständigen die Wiedergabevorriclitung.
  • Beleuchtet man eine traxlsl)arente Aufzeichnung - wie z. B. die zusammengesetzte Aufzeichtlung 20 - in der Filmhaltevorrichtung 29, so treten Beugungs- und lntel ferellzerscheinungen auf. Da die den einzelnen Farbauszugsauf zeic hnu ngen 19, 21 und 22 entsprechenden periodischen Gitterstrukturen in unterschiedlichen Winkeln angeordnet sind, erhält man in drei durch entsprechende Winkel getrennte Richtungen Beugungsmuster mit vielen Ordnungen. Die Gesamtheit dieser Beugungsmuster ist durch das Bezugszeichen 34 gekennzeichnet. Ein Beispiel für eine derartige Anordnung der Beugungsfiguren ist schematisch in Fig. 8 gegeben. Jedes der einzelnen Beugungsmuster entspricht jeweils einer der getrennten Farbauszugsaufzeichnungen. Es enthält jeweils eine nullte Ordnung, die in allen Fällen räumlich mit denen der anderen Farbauszugsaufzeichnungen zusammenfällt und den nicht abgebeugten Anteil enthalt. Des weiteren enthält ]edes Beugungsmuster eine Vielzahl von Komponenten aus höheren Beugungsordnungen mit dem Anteil des abgebeugten Lichtes. Die Beugungsmuster stellen Dirac'sche Deltafunktionsreihen dar, die mit den Ortsfrequenzspektren der jeweiligen Farbauszugsaufzeichnungen gefaltet sind.
  • Durch die Verwendung der Transformationslinse 30 erreicht man, daß die Beugungsmuster im Brennweitenabstand von der Linse 30 an einer Stelle entstehen, die gewöhnlicherweise als Fourier-T ransformationsraum (oder auch als Fraunhofer'sche Beugungsebene) bezeichnet wird.
  • Diese Bezeichnung ist deshalb gewählt, da an dieser Stelle di rch die beschriebenen Beugungs- und Interferenzeffekte eine räumliche und zeiiche Frequenzanalyse erfolgen kann. An dieser Stelle werden auch Ortsfrequenz und Spektralfilter eingebracht. Hierdurch kann man erreichen, daß eine oder mehrere der einzelnen Aufzeichnungen wiedergegeben werden, um beispielsweise eine Rekonstruktion der ursprünglichen Szene in natürlichen Farben oder in wahlweise verzeichneten Farben zu erhalten.
  • Aus Fig. 8 wird das Wesen des Fourler-Transformationsraumes ersichtlich. Der Einfluß, den man durch eine Ortsfrequenzfilterung allein oder durch eine Ortsfrequenz- und Spektralfilterung einer einzelnen Beugungsordnung oder mehrerer derselben in diesem Fourier-Transformationsraum erhält, wird hieraus verständlich. In Fig. 8 sind drei in verschiedenen Winkelbereichen liegende Beugungsmust er dargestellt. Sie entsprechen den roten, grünen und blauen Ortsfrequenzspektren der Szene und erstrecken sich entlang der mit 36, 38 und 40 bezeichneten Gerades Jede dieser Geraden 36, 38 und 40 steht senkrecht zur Richtung der periodischen Gitter, die den einzelnen Farbaus zugsaufzeichnungen zugeordnet sind. Die Zonen der nullten Beugungsordnung von allen Beugungsmustern fallen räumlich zusammen.
  • Aus den Beugungsgesetzen folgt für den Beugungswinkel die Beziehung: sin a = A . w (1) Hierin bedeutet X die spektrale Wellenlänge der beleuchtenden Strahlung und, o die Ortsfrequenzen. Nimmt man einen parallelen Strahlengang für das Licht in der Ebene der Halterung 29 an (eine Bedingung, die nicht notwendigerweise eingehalten werden muß), so entstehen die Beugungsordnungen im Fourier-Transformationsraum an den Deltafunktionsstellen, die durch die Transformation der aufgezeichneten Modulation bestimmt sind. Die radialen Abstände von der Achse des Beugungsmusters sind durch folgende Gleichung festgelegt: R=f2 m w A (2) Hierin bedeuten: 2 die Brennweite der Linse 30; X die mittlere Wellenlänge der beleuchteten Strahlung; m die Beugungsordnung und e»c die Grundfrequenz c des Gitters.
  • Die ersten Ordnungen jedes Beugungsmusters kann man als ein Ortsfrequenzspektrum des Objektes mit maximaler Frequenz #S (= Radius dieser Ordnung) betrachten, das mit der Ortsfrequenz X c eines Trägersic gnales gefaltet ist. Die Komponenten der zweiten Ordnung kann man als eine Faltung von einem Ortsfrequenzspektrum mit einer maximalen Frequenz #s mit der Ortsfrequenz 2#c $#c eines Trägersignales betrachten.
  • Analoge Uberlegungen ergeben sich für die höheren Beugungsordnungen.
  • Die verschiedenen Beugungsordnungen jedes Beugungsmusters stehen demnach in einem harmonischen Verhältnis zueinander. Hierbei wirkt die Ortsfrequenz #c oder ein geradzahliges Vielfaches von dieser als Trägerfrequenz für das Ortsfrequenzspektrum, welches die Objektverteilung beschreibt. In der Abbildung sind nur zwei Ordnungen gezeigt; es ist trotzdem verständlich, daß auch höhere Ordnungen vorhanden sind, deren Intensität jedoch mit zunehmender Ordnung abnimmt.
  • Man erhält eine Ortsfrequenzfilterung des Beugungsmusters, wenn man das Transformationsfilter 31 mit seinen Öffnungen in der Ebene des Fourier-Transformationsraumes gemäß Fig. 7 anbringt. Die Komponenten der nullten Beugungsordnung fallen räumlich zusammen. Die Ortsfrequenzen, die demnach in dem Informationskanal der nullten Beugungsordnung vorhanden sind, stellen die Summe der zu den einzelnen Farbauszugsaufzelchnungen 19, 21 und 22 gehörenden Spektren dar. Eine Öffnung in dem Transformationsfilter 31, welche die nullte Beugungsordnung durchläßt, führt zu einem aus Schwarz-Weiß und Grautönen zusammengesetzten Bild der Szene 14. Die mit jedem der Farbauszugsaufzeichnungen verbundenen Informationskanäle sind hier untrennbar miteinander verflochten. Sie lassen sich daher nicht wieder geeignet einfärben, um den fotografierten Gegenstand in nattirlichen Farben wiederzugeben.
  • Mit den höheren Beugungsordnungen ist es wegen der Aufteilung in verschiedene Winkelbereiche - entsprechend den Geraden 36, 38 und 40, auf denen die roten, blauen und grünen Spektren liegen - möglich, eine naturgetreue Reproduktion zu erhalten. Man fügt hierzu jedem Informationskanal die entsprechende Spektralcharakteristik zu, indem man an den zugehörigen Stellen geeignete Spektralfilter einbringt.
  • Fig. 9 zeigt einen vergrößerten Aussclmitt von der Mitte des Filters 31.
  • Die Öffnungen haben geeignete Größe, um als Ortslrequenzfllter zu wirken. Die passenden Spektralfilter bewirken eine farbgetreue Wiedergabe des Objektes. Natürlich können auch, wenn dies erwünscht ist, Komponenten von höheren Beugungsordnungen über geeignete Spektralfilter durchgelassen werden. In dem dargestellten Beispiel ist jedoch darauf verzichtet, um die Darstellung möglichst einfach zu halten.
  • Der Strahlengang durch das Projektionssystem sei im folgenden betrachtet. Durch eine geeignete Anordnung der Lampe 24 und der Kondensor-Iiiise 25 wird erreicht, daß die Öffnung 27 in der Abdeckblende 26 gle mäßig durch ein Lichtbündel mit maximaler Intensität und einem bi eitbandigen Energiespektrum beleuchtet wird Die Linse 28 ist von der Abdeckblende 26 in axialer Richtung derart verschoben angebracht, daß der eine Brennpunkt dieser Linse mit der Ebene der Abdeckblendf 26 zusammenfällt. Hierdurch wird erreicht, daß das Licht den Film im wesentlichen parallel durchstrahlt. Die Transformationslinse 30 vereinigt die im wesentlichen ebenen Wellenfronten zu den Beugungsbildern der nullten und der höheren Ordnungen. Sie werden auf den Fourier-Transformationsraum fokussiert, der sich in der Eintrittsöffnung der Projektionslinse 32 oder nahe derselben befindet. Die Linsen 28 und 30 dienen dazu, das Bild der beleuchteten Öffnung 27 in der.Abdeckblende 26 auf das Transformationsfilter 31 abzubilden. Die Linsen 30 und 32 bilden die Aufzeichnung auf den Schirm 33 ab.
  • Die Leistungsfähigkeit der bisherigen Wiedergabe- und/oder Betrachtungssysteme, wie sie z. B. in dem oben beschriebenen System vorgeschlagen wurden, ist durch die wirksame Öffnung des verwendeten optischen Systems stark beschränkt. Verwendet man nämlich eine in der Achse angebrachte Lichtquelle, um eine trägerfrequenzmodullerte Aufzeichnung zu beleuchten, so entstehen die Ortsfrequenzspektren der jeweiligen Bildautzeichnungskomponenten im Fourier-Transformationsraum in bestimmten radialen Abständen von der optischen Achse. Diese Abstände sind der mittleren Wellenlänge der beleuchtenden Strahlung, der Vergrößerung des optischen Systems und vor allem der Ortsfrequenz des Trägersignales proportional. Aus vi elen Gründen ist es bei optischen Speicher- und Wiedergabesystemen der beschriebenen Art zwedkmäßig, die Ortsfrequenz des Trägersignales, auf das die Bilder der jewelligen Aufzeichnungskomponenten moduliert werden, so groß wie möglich zu wählen. Dies beruht in erster Linie auf dem Sampling-Theorem.
  • Dieses besagt, daß die auf ein Träger signal übertragbare Bandbreite eilleS im Objekt gegebenen Ortsfrequenzspektrums eine direkte Funktion deSr Frequenz dieses Trägersignales ist. Allein deshalb ist es vorteilhaft9 die Ortsfrequenz des Trägersignals möglichst groß zu halten, um dadurch eine optimale Auflösung in den rekonstruierten oder gesehenen Bildern zu erreichen.
  • Ein weiterer wichtiger Grund für die Wahl möglichst hoher Ortsfrequenzen liegt darin, daß die Anforderungen an die räumliche Kohärenz der beleuchtenden Strahlung und damit an die wirksame Größe der Lichtquelle mit zunehmender Ortsfrequenz des Träger signales abnehmen.
  • Ein weiterer Grund fur die Wahl einer möglichst großen Ortsfrequenz des Trägersignales liegt darin, daß bei einer Zunahme der Anzahl trägerfrequenzmodulierter Bilder, die additiv der Aufzeichnung überlagert werden, auch die Ortsfrequenz erheblich vergrößert werden muß, wenn eine gegebene Bandbreite für das Ortsfrequenzspektrum des Objektes beibehalten werden soll. Man sieht dies leicht anhand der folgenden Überlegung. Die Beugungsordnungen bilden eine im allgemeinen kreisförmige Reihe im Fourier-Transformationsraum. Je mehr Ordnungen nun in derselben Reihe untergebracht werden sollen - bei einem gleichbleibenden Radius der jeweiligen Ordnung, d. h. bei der gleichen Ortsfrequentreite -, umso größer muß der Radius der Reihe und damit auch die Ortsfrequenz des Trägersignales sein.
  • Es ist auch schwierig, Rekonstruktionen von ausreichender Helligkeit zu erhalten. Verwendet man eine einzige wirksame Punktlichtquelle, die beispielsweise von einer B(>genlampe erzeugt wird, so muß diese cine ausgesprochen hohe Intensität haben, um die gesamte Energie für dif Farbinformationskanale liefern zu können.
  • In der vorliegenden Erfindung werden ein Verfahren sowie Vorrichtungen angegeben, bei denen die Beugungsordnungen der für die Wiedergabe benötigten Bildaufzeichnungskomponenten - im Gegensatz zu der oben beschriebenen Anordnung - auf der optischen Achse liegen, unabhängig von der jeweils gewählten Trägerfrequenz, auf die ein Bild oder Bilder moduliert sind und unabhängig von der Anzahl der in der Aufzeichnung gespeicherten Bilder. Die wirksame Öffnung des optischen Systems stellt daher hier keine wesentliche Begrenzung dar. Die Öffnung muß nur groß genug sein, um eine Bandbreite von Ortsfrequenzen durchzulassen, die höchstens so groß ist wie die Ortsfrequenz des Trägersignals.
  • Mit der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, die jeweilige spektrale Bandbreite und die relative Intensität der rekonstruierten Bild aufzeichnungskomponenten zu regeln. Die Anpassungsfähigkeit und Verwendungsfähigkeit der Betrachtungs- oder Wiedergabevorrichtung wird auf diese Weise stark verbessert.
  • Fig. 1 zeigt die schematische Ansicht einer Betrachtungsvorrichtun gemäß der vorliegenden Erfindung. Man sieht in Fig. 1 eine Beleuchtungseinrichtung 40a zur Erzeugung einer größeren Anzahl von sehr kleinen Lichtquellen (für diese wird im folgenden jeweils die Bezeichnung Punktlichtquellen verwendet). Weiterhin enthält die Vorrichtung eine Kollimatorlinse 41, eine Transformationslinse 42, eine Filmhaltevorrichtung 44 zur Aufnahme der Aufzeichnung 46, sowie eine Irisblende 48, die in der ebene des von der Transformationslinse 42 gebildeten Fouriei Transformationsraumes angebracht ist.
  • Die Einzelheiten der Beleuchtungseinheit 40a sind aus Fig. 1 ersichtlich.
  • Als Lichtquellen dienen sechs Glühlampen 49, die in Winkelabständen um die optisht Achse O-O im allgemeinen hexagonal angeordnet sind.
  • Eine Kondensorlinse 50 bildet die Gluhlampen auf eine geeignet Anordnung @on Kleinen Öffnullgell 52 auf eine Abdeckblende 54 ab. Auf diese Weise erhält man eine Reihe von sechs wirksamen Punktlichtquellen, die uni die optische Achse 0-0 angeordnet sind. Eine Feldlinse bei der Abdeckblende 54 reduziert die Lichtverluste auf ein Minimum. Aus weiter unteil besprtcheiien Gründen siI)d diametral entgegengesetzte Paare der Glühlampen 49 mit veränderlichen Widerständen 56, 58 und 60 verbunden, die parallel an einer Batterie 62 anliegen. Regelt man einen der veränderlichen Widerstände 56. 58 und 60, so ändert sich die Lichtstärke des damit verbundenen Lampenpaares 49 innerhalb eines bestimmten Lichtstärkebereiches. Dieser Bereich ist vorzugsweise so gewählt, daß er auch die völlige Dunkelheit des entsprechenden Lampenpaares umschließt. Es ist daher möglich, die einzelnen Paare selektiv zu erregen.
  • Die Kollimatorlinse 41 und die Transformationslinse 42 dienen dazu, die Anordnung der wirksamen auf der Abdeckblende 54 entstandenen Punktlichtquellen in die Ebene des Fourier-Transformationsraums abzubilden, in der die Blende 48 angebracht ist.
  • Die Aufzeichnung 46 ist wiederum eine zusammengesetzte Farbauszugsaufzeichnung, im wesentlichen dieselbe, wie die Aufzeichnung 20 aus dem in Fig. 7 gezeigten System. Im Gegensatz zu dort sind jedoch die Vektoren der Ortsfrequenz des Trägersignales auf den jeweiligen Farbduszugsbildern in 0° - 60° -120° angeordnet und nicht, wie bei der Auf-Lihnung 20, in Winkeln von 00, 450 und 1350. Die Beleuchtung der Äut ieichnung 46 durch die Strahlen, die von jeder Punktlichtquelle herkommen, ei zeugen einzelne Beugungsmuster in der Brennebene der Linse 42. Jedes dieser Muster liegt exzentrisch zur optischen Achse des Systems, wie aus der vergrößerten schematischen Zeichnung (Fig. 1A) des zusammengesetzten Beugungsmusters ersichtlich ist. Hierbei kommt von jedem Beugungsmuster die 1. Ordnung auf die optische Achse zu liegen. Jede der beiden Lichtquellen von den zusammengehörenden Paaren erzeugt wegen der diametral gegenüberliegenden Lage ein Beugungsbild 1. Ordnung von dem gleichen Farbauszugsbild auf der optischen Achse.
  • Der Azimut jeder Punktlichtquelle - und damit auch jedes Paares von Punktlichtquellen - muß mit dem Azimut des Vektors der wiederzugebenden Bildaufzeichnungskomponente übereinstimmen. Es gibt viele Moglichkeiten, um die notwendige Übereinstimmung der Azimute - der Lichtquelle und des Vektors des Trägersignales in der Aufzeichnung -zu erreichen. Bei der Ausführungsform von Fig. 1 ist durch die Winkelanordnung der festen Lichtquellen die Orientierung der Vektoren der Trägerfrequenzen für die einzelnen Aufzeichnungskomponenten eindeutig festgelegt. Demgemäß sind die Öffnungspaare 52 und die Vektoren des Trägersignales jeweils in 00, 450 und 1350 angeordnet. Eine einzelne Lichtquelle oder ein Paar von diametral gegenüberliegenden Lichtquellen können auch tatsächlich (oder wirkungsvoll) so gedreht werden, daß nacheinander verschiedene der in einer Aufzeichnung gespeicherten Bilder rekonstruiert werden. Es kann aber auch die azimutale Lage der Lichtquelle oder eines Paares von Lichtquellen festgehalten und die Aufzeichnung gedreht werden.
  • Jet der auf der Abdeckblende 54 erzeugten wirksamen Punktlichtquelier, ist einen bestimmten radialen Abstand von der optischen Achse 0-0.
  • Dlese r ist derart abgestimmt, daß der von dieser Punktlichtquelle herluhrende Lichtstrahl die Aufzeichnung auf solche Weise beleuchtet, daß durch die entsprechende Winkelablenkung relativ zur optischen Achse ein Beugungsbild von bestimmter Ordnung auf die optische Achse zu liegen kommt. Wie aus Gleichung (2) ersichtlich, müssen die Brennweite der Linse 42, die Frequenz des Trägersignales und die mittlere Wellenlänge der beleuchtenden Strahlung hierzu berücksichtigt werden.
  • Man sieht hieraus, daß die Größe der Ortsfrequenz des Trägersignales keinen merklichen Einfluß auf die erforderliche Größe der Öffnung des optischen Systems hat. Die radiale Anordnung der wirksamen Punktlichtquellen ist jedoch von ihr abhängig.
  • Die Wellenlänge der Beleuchtung ist für die farbrichtige Wiedergabe sowie für die radialen Abstände der Öffnungen von Bedeutung. Dies wird aus der folgenden Betrachtung verständlich. Zur Herstellung einer farbgetreuen Wiedergabe der ursprunglichen Szene, die betrachtet oder wiedergegeben werden soll, ist es notwendig, jedes einzelne der Farbauszugsbilder in einem Lichte wiederzugeben, dessen mittlere Wellenlänge der Wellenlänge der Farbaus zugsaufz eichnung entspricht. Hierzu werden rote, blaue und grüne Speklralfilter 66 in diai-l.et,\al 6egenüberliegenden Paaren über die Öffnungen der Abdeckblende gelegt, die für die Wiedergabe der entsprechenden Farbauszugsbilder vorgesehen sind. Es kann aber auch eine sektorenförmige Filterscheibe, wie in Fig. IB gezeigt, verwendet werden. Diese Filterscheibe wird der Rückseite der A lxie ckblende 54 direkt gegenübergestellt.
  • Aus Gleichung (2) folgt, daß mit der Zunahme der Wellenlänge der Beleuchtung auch der Beugungswinkel zunimmt. Demnach muß auch die radiale Verschiebung der entsprechenden Lichtquelle in diesen Fällen grö--13er werden. Deshalb sind, wie in Fig. 1 gezeigt, von den Öffnungen 52 die mit den Bezugszeichen 1 und 4 versehenen Öffnungen - zur Wiedergabe des roten (d. h. langwelligen) Farbauszugsbildes der Aufzeichnung 46 - in einem größeren radialen Abstand von der Achse 0-0 angebracht, als die Öffnungen mit den Bezugszeichen 2 und 5 für das grüne Farbauszugsbild. Die Öffnungen 2 und 5 sind ihrerseits in einem größeren radialen Abstand angebracht als die mit den Bezugszeichen 3 und 6 versehenen Öffnungen, welche für die Wiedergabe des blauen Farbauszugsbildes vorgesehen sind.
  • Das im Fourier-Transformationsraum entstehende Beugungsmuster ist in Fig. 1A dargestellt. Um die Zeichnung so einfach wie möglich zu halten, sind in Fig. 1A nur die Beugungsmuster dargestellt, die von den wirksamen Punktlichtquellen 1 und 4 (den roten Punktlichtquellen), 2 (einer grünen Punktlichtquelle) und 5 (einer blauen Punktlichtquelle) herstammen. Die nicht abgebeugten Beugungsbilder nullter Ordnung der Lichtquellen 1, 2, 4 und 5 sind mit S 10, S 20, S d und S 50 bezeichnet.
  • Diese sind um das Zentrum des Musters - die optische Achse 0-0 -verteilt. Jedes Bild hat einen radialen Abstand, welcher der Hauptwellenlänge der Strahlung entspricht, die dieses Bild hervorruft. Deshalb ist S 4( däs Bild einer roten Punktlichtquelle, weiter von der Achse entfernt als S 2o, das Bild einer grünen Punktlichtquelle. Verschiedene Beugungsbilder von anderen als der nullten Ordnung sind ebenfalls eingezeichnet, um einen Eindruck von dem Gesamtbild des entstehenden Beugungsmusters zu geben. So sind beispielsweise die Beugungsbilder (ih 1 ersten Ordnung, die von der Lichtquelle 4 erzeugt werden,. für rote, blane und grüne Farbauszugsspektren mit S 4 1-R' S 4 1-B und S 4 1-G daige stellt. Fig. 1A zeigt deutlich, daß die Beugungsspektren der ersten Ordnung voll jedem der drei Farbauszugsbilder der Aufzeichnung 46 sich aul del Achse des optischen Systems überlappen. Sie zeigt weiter, wie die Verwendung von diametral entgegengesetzten Paaren von Punktlichtquellen den Effekt gegenüber einer Anlage verdoppelt, bei der jeweils nur eine einzige Punktlichtquelle für jedes der wiederzugebenden Farbauszugsbilder verwendet wird.
  • Aus Fig. 1A und den obigen Darlegungen geht eindeutig hervor, daß die Blende 48 wirkungsvoll als veränderliches Ortsfrequenzfilter wirt. Sie l.il3t nur eine der ersten Beugungsordnungen von jeder der Punktlichtquellen durch, wahrend sie alle übrigen unerwünschten Beugungsordnungen fernhält.
  • Durch eiiie Regelung der Widersände 56, 58 und oder 60 in die Stellung, bei der keine Spannung an den Lampen anliegt, wird eine einzige oder eine Kombination von mehreren Lichtquellenpaaren erregt. Auf diese Weise kann eine einzige oder eine jeweils ausgewählte Kombination der in der Aufzeichnung 46 gespeicherten Farbauszugsbilder erhalten werden. Zwischen diesen kann dabei jedes gewünschte Intensitätsverhältnis eingestellt werden. Betrachtet man die Aufzeichnung durch die Blende 48, so sieht man ein Bild des Objektes in natürlichen oder in verzeichneten Farben.
  • Eine begrenzte Öffnung des optischen Systems bedeutet daher bei einer erfindungsgemäßen Wiedergabe- oder Betrachtungsvorrichtung keine I3szschr.illkung für die Auflösung der wiederzugebenden Bilder oder der Zahl der Bilder, die auf der Aufzeichnung 46 gespeichert und getrennt wiedergegeben werden können.
  • Em Rauschen in der Kohärenz der beleuchtenden Strahlung äußert sich ir. Fl'ckcn, die in den rekonstruierten Bildern auftreten. Es bildet sich autgrund von statistischen Schwankungen in den Wellenfronten der kohärenten Beleuchtung aus und führt zu einer erheblichen Verschlechterung dcr rekonstruierten Bilder.
  • Es erweist sich daher als vorteilhaft, gemäß einer speziellen Ausführungsform zusätzlich zu den partiell kohärenten Punktlichtquellen relativ hoher Intensität von Fig. 1 eine weitere relativ große, diffuse, inkohärente Lichtquelle zur Beleuchtung der Aufzeichnung anzubringen.
  • Diese liefert einen zusätzlichen monochromatischen Breitbandkanal zur Verbesserung von Auflösung, Helligkeit und Signalrauschverhältnis der wiedergegebenen Bilder. Weitere Vorteile dieser Anordnung werden aus der in Fig. 10 dargestellten Vorrichtung ersichtlich.
  • Da die Vorrichtung von Fig. 10 sich gegenüber der von Fig. 2 nur in einigen Merkmalen unterscheidet, soll nur auf diese eingegangen werden. Die Wirkungsweise der identischen Teile, die in beiden Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, entspricht der bei Fig. 1 gegebenen Darstellung. In Fig. 10 wird anstelle der Beleuchtungseinrichtung 40a von Fig. 1 eine Beleuchtungseinrichtung 140a mit folgenden Änderungen verwendet. Eine Lampe 51 ist zusätzlich zu den hexagonal angeordneten Glühlampen 49 auf der optischen Achse angebracht. Vor die-.
  • ser Lampe 51 befindet sich ein Streu- und Lichtschwächungsfilter 154, das von dieser beleuchtet wird. Das Filter 154 wird von der Kondensorlinse 50 auf eine in der Achse auf einer Abdeckblende 153 angebrachte Öffnung 154a abgebildet. Auf der Abdeckblende 153 sind auch die Öffnungen 52 - ebenso wie auf der Abdeckblende 54 von Fig. 1 - für die E. @@ugung der sechs wirksamen partiell kohärenten Punktlichtquellen .tltgsi)rdnetj Man erhält auf diese Weise neben diesen eine große diffuse Lichtquelle auf der Achse. Die Feldlinse 58 reduziert wieder die Lichtverluste auf ein Minimum. Die Lampe 50 kann über einen veränderlichen Widerstand 61, der parallel zu den anderen veränderlichen Widerständen 86, 58, 60 an der Batterie 62 anliegt, innerhalb eines bestimmten Lichtstärkebereiches erregt werden. Der Bereich ist dabei vorzugs weise so gewählt, daß er die völlige Dunkelheit der Lampe 50 umschließt. Auf diese Weise können alle Lampen selektiv und mit wahlweise abgestufter Beleuchtung betrieben werden.
  • Die gegenüber der Vorrichtung von Fig. 1 zusätzlich erzeugte diffuse Lichtquelle wirkt sich auf die Rekonstruktion der in der Aufzeichnung gespeicherten Szene folgendermaßen aus: Mit ihr wird die Ebene der Aufzeichnung 46 wesentlich inkohärent beleuchtet. Die inkohärente Lichtquelle erzeugt daher zusammen mit der Öffnung 154a in der Abdcckblende 153 einen zusätzlichen einfarbigen Übertragungskanal. Mit diesem kann man eine einfarbige, von nur geringem Rauschen gestörte Rekonstruktion erhalten, die den stark farbgesattigten Rekonstruktionen durch die kohärenten Kanäle überlagert werden kann. Da dafür gesorgt ist, daß die Lichtquelle dieses zusätzlichen Informationskanales ein großer und diffuser Strahler ist, erhält man gemäß Fig. 1A ein Bild 69 von demselben in der Fourier-Transformationsebene, das den Beugungsmustern von Fig. 1A überlagert ist. Es wird durch die Linsen 41 und 42 in der Öffnung der Blende 48 erzeugt und ist im wesentlichen inkohärent.
  • Die durch das Rauschen in der Kohärenz in den rekonstruierten Bildern auftretenden fleckenartigen Effekte treten auf diese Weise nicht auf. Die Farbsättigung der rekonstruierten Bilder wird jedoch durch die Überlagerung der monochromatischen Rekonstruktion geschwächt. Dagegen erhält man wegen der Verbesserung von Auflösung, Helligkeit und Signal-@@@sch@erhältnis in der zusammengesetzten Rekonstruktion eine bemerkenswert ethohte Wiedergabetreue der rekonstruierten Bilder.
  • Anstelle der Strenscheibe 154 Vor der Lampe 51 kann auch eine'Vorrichtulig Anwendung finden, bei der die in Fig. 11B gezeigte sektorenförmige Filterscheibe 67 in ihrer Mitte eiiie graue Zone 68 mit zerstreuender Wirkung aufweist, um damit statistisch verteilte Phasen der beleuchtenden Wellenfronten in dein zusätzlichen Informationskanal herzustellen.
  • Wesentlich ist hiebei, daß dieser zusätzliche Informationskanal verwendet werden kann, ohne daß dabei die Anforderungen an die Öffnung des optischen Systems wesentlich erhöht werden. Da nämlich der zusätzliche Informationskanal auf der optischen Achse 0-0 angebracht ist, fällt er im Fourier-Transformationsraum mit den auf der Achse sich @berlappenden Farbkanälen der ersten Beugungsordnung zusammen. Er wird deshalb auch von der Öffnung der Blende hindurchgelassen.
  • Die Fig. 2 und 12 zeigen weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Diese sind entsprechend den Vorrichtungen von Fig. 1 und 10 in ihrer prinzipiellen Anordnung für die praktische Verwendung besser geeignet als die in Fig. 1 und Fig. 10 gezeigten Vorrichtungen.
  • Fig. 2 und Fig. 12 zeigen binokular Betrachtungsvorrichtungen mit einein Beleuchtungssystem 70 bzw. 170, einem Wiedergabesystem zur getrennten Wiedergabe von trägerfrequenzmodulierten Bildkomponenten einer zusammengesetzten Aufzeichnung 72 sowie eine binokulare Betrachtungseinrichtung 74 zur Betrachtung der von dem Wiedergabesystein gelieferten Bilder, Die Beleuchtungssysteme 70 bzw. 170 bestehen jeweils aus einer Vorrichtung, um eine größere Anzahl von intensiven wirksamen Punktlichtqueilen einer partiell kohärenten Stahlung zu erzeugen. Sie enthalten @@@ Xenonl@genlampe 76 von hoher Intensität, die von einer achteckigen Anurdnung aus lichtleiienden optischen Faserbündeln 78 umgeben ist. Mal kann mermit acht wirksame Punktilichtquellen erzeugen. In den ezeigt@ 11 Anwendungsbeispielen sind jedoch nur sechs (Fig. 2 und Fig.3) oder sieben (Fig. 12, 13) von diesen gezeigt. Betrachtet man Fig. 3 und 2 (uder Fig. 12 und 13), so sieht man, daß optische Faserbündel 78 mit ihren Eintrittsenden in Grundplatten 80 einmünden. Zwischen jeder dieser Eintrittsenden und dem Lichtbogen 81 der Lampe 76 ist jeweils ein optisehes System angebracht, das über Kondensorlinsen 82 und 84 den I ichtbogen 81 der Lampe auf das Eintrittsende des optischen Faserbündels abbildet Damit das von jedem der optischen Faserbündel übertragene Licht eine geeignete mittlere Wellenlänge aufweist, sind Spektralfilter 86 sechs d<'u parallelen Strahlengänge zwischen den Linsenelementen 82 und 84 eingebracht. Das mit dem Bezugszeichen 78a in Fig. 12, 13 bezeichnete Faserbundel wird zur Erzeugung einer großen diffusen Lichtquelle von inkohäreiitcm weißen Licht verwendet. Dieser Vorgang wird weiter unen noch besprochen werden. Eine spektrale Filterung desselben findet daher nicht statt. In den Fig. 3 und 13 ist nur jeweils eines der Linsenelemente 82 und 84 gezeigt. Natürlich ist zwischen dem Lichtbogen und dem Eintrittsende von jedem der sechs oder sieben verwendeten optischen Faserbündel ein solches optisches Element angebracht.
  • Durch die geeignete Anbringung der Spektralfilter 86 mit mittleren Wellenlängen im roten, blauen und grünen gebiet des sichtbaren Spektrums erreicht man, daß die Austrittsenden 85 der sechs optischen Faserbündi 78 rotes, blau es und grünes Licht ausstrahlen, und zwar in drei Ci ildil dci diametral gegenüberliegenden Lichtquellenpaaren. Es ist be-@e@ts darauf hingewiesen, daß es wünschenswert erscheint, die relativen Intensitaten der einzelnen Punktlichtquellen und damit die Intensität :.(r X «konstruierten Bilder einzeln zu regeln. Zu diesem Zweck sind S(-hS (Fig. 2, 3) oder sieben (Fig. 12, 13) Graufilter 78 mit kontinuierlich veränderter Schwärzung derart angebracht, daß sie vor den Eintritisöffnungen der optischen Faserbündel 78 und/oder vor dem Faserbündel 78a hin- und hergedreht werden können. Um diese Filter 78 von außen geeignet verstellen zu können, ist eine Anzahl von Gleichstromschaltmotoren 88, 89, 90 und/oder 91 angebracht. Die optischen Faserbündel 78 sind derart angeordnet, daß zusammengehörige Paare von Faserbiindeln, die als gegenüberliegende Lichtquellen für das optische Wiedergabesystem - an den Austrittsenden der Faserbündel - dienen, in den Beleuchtungssystemen 70 bzw. 170 nebeneinander liegen. Auf diese Weise kann die Intensitätssteuerung der Punktlichtquellenpaare durch einen gemeinsamen Motor erfolgen. Auf dem Bedienungstisch des Gerätes sind drei von Hand verstellbare Potentiometer 96, 98 und 100 angebracht. Uber diese werden die Motoren 88, 89 und 90 gesteuert, so die man die gewünschten relativen Intensitäten bei den erhaltenen Farbauszugsbildern einstellen kann. Ein weiteres Potentiometer 101 ist in der Anordnung von Fig. 12 und 13 für die Regelung des Motors 91 vorgesehen und damit für die Regelung der Lichtintensität im Austrittsende des Faserbündels 78a.
  • Das optische Wiedergabesystem von Fig. 2 entspricht im wesentlichen dem in Fig. 1 gezeigten. Es enthält drei Paare von diametral gegenüber liegenden Punktlichtquellen mit partiell kohärenter Strahlung. Sie sind in Winkeln von 0° ~ 450 und 1350 zueinander angeordnet und entsprecli+n üi dieser Anordnung den Richtungen der Vektoren, die den Ortsfi@quelizen der Trägersignale in der Aufzeichnung 72 entsprechen. Die Punktlichtquellen werden dadurch erzeugt, daß man die Enden der optischen I'isei'bündel 78 in einer Halterung befestigt, die beispielsweise eine Plexiglasscheibe 102 sein kann (Plexiglas ist ein eingetragenes Warenzeichen der Rhon & Haas GmbH in Darmstadt).
  • Das optische Wiedergabesystem von Fig. 12 entspricht dem von Fig. 2 mit der Ausnahme, daß ein willkürliches ausgewähltes optisches Faserbündel, in Fig. 12 und 13 mit dem Bezugszeichep 78a gekennzeichnet, verwendet wird, um eine große diffuse Lichtquelle zusätzusätzlich zu erzeugen, die in der Ebene der Aufzeichnung 72 eine wesentlich inkohärente Strahlung hervorruft. Hierzu ist die vordere Oberfläche einer Plexiglasscheibe 102a - an der, wie in Fig, 2 die Austrittsenden der anderen sechs Faserbündel befestigt sind - mattiert, oder es ist auf eine andere Weise dafür gesorgt, daß eine statistische Phasenverteilung der beleuchteten Wellenfronten entsteht. Das Austrittsende des Faserbündels 78a ist gemäß einer in Fig. 12 enthaltenen Detailzelchnung auf der Achse der Scheibe 102a in einem Abstand angebracht, der dem Kowvergenzwinkel der in das optische Glasfaserbündel 78a eintretenden Strahlung und damit auch dem Divergenzwinkel der austretenden Strahlung entspricht.
  • Mit dieser Anordnung kann man eine Strahlung relativ großer Intensität erzeugen, die von dem Austritt sende des Glasfaserbündels 7ûa die mattiefste Oberfläche der Scheibe 102a hell beleuchtet und damit eine große diffuse Lichtquelle für den zusätzlich eingerichteten einfarbigen Inforrnatiollskanal liefert, entsprechend der bei Fig. 10 gegebenen Darstellung.
  • In dem optischen - der beiden in Fig. 2 und @ sowie in Fig. 12 und 13 zeigten - Wiedergabesystem finden zwei Spiegel 104 und 106 Verwendurch, Durch sie kann man die Ausdehnung des Gesamtgerätes kleiner nalten, da der Lichtweg auf ein kleineres räurnliches Gebiet zusammengedrangt wird. Des weiteren sind eine Kollimatorlinse 108 und eine Transfromationslinse 110 angebracht. Diese dienen, wie in der Ausführungsform von Fig. 1 bzw. Fig. 10 dazu, ein zusammengesetztes Beugungsmuster der Aufzeichnung - gemäß Fig. 1A oder Fig. 11A - in der Ebene einer Blende 112 zu erzeugen. Auch hier fallen die Beugungsbilder der ersten Ordnung, die zu jeder der Farbauszugsauf zeic hnungen gehfirens und/oder das Bild von der inkohärenten Lichtquelle in die Öffnung der Blende, wenn die zugehörigen Lichtquellen erregt sind. Eine Linse 114 bildet die Aufzeichnung 72 in die binokulare Betrachtungseinrichtung 74 ab, durch deren Optiken eine Vergrößerung erfolgt.
  • Gemäß der anhand von Fig. 12 beschriebenen Ausführungsform wird durch die Beleuchtung der Scheibe 102a von der Austrittsöffnung des Glasfaserbündels 78a ein zusätzlicher Informationskanal erzeugt. Durch die entstehende inkohärente Lichtquelle wird die Aufzeichnung 72 von inkohärenter Strahlung beleuchtet, um hierdurch eine einfarbige flelionstruktion mit niedrigem Rauschpegel und hoher Wiedergabegenauigkeit von der Aufzeichnung zu erhalten. Die von den kohärenten Farbkanälen erzeugten Bilder, die'eine hohe Farbsättigung aufweisen, aber in ihrer Qualität durch das Rauschen stark verschlechtert sind, werden durch diese Maßnahme weiter verbessert.
  • Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der die Auflösung und die Bildhelligkeit der rekonstruierten Farbauszugsbilder dadurch verbessert wird, daß ein bestimniter wahlweise festgelegter Energiebetrag der nullten Ordnung (D.C.), der mit jedem C' r dr-cl diametral gegenüberliegenden und zusammengehörenden Licht-@@@eup taren von örtlich kohärenter Strahlung verbunden ist, durchgelassen wird. Die in Fig. 14 dargestellte Ausführungsform enthält drei Paa@@ v@n diametral angeordneten optischen Faserbündeln 116 man beisptelsweis@ von einem Beleuchtungssystem 70 gemäß Fig. 1 und 2 @@a@@@n kann. Das Austrittsende jedes Faserbündels 116 ist in einer Plexiglasscheibe 118 in einem bestimmten radialen Abstand von der op-@ischen Achse 0-0 angebracht. Dieser Abstand ist eine Funktion der mittlt l. n u Wellenlänge der durchgelassenen Strahlung, wie dies bereits iln Zusammenhang g mit den Vorrichtungen von Fig. t und 2 beschrieben worden ist. Eine Kollimatorlinse 120 und eine Transformationslinse 122 erzeugen sechs um bestimmte Winkel voneinander getrennte Strahlen, welche eine einfarbige Aufzeichnung 124 mit partiell koìiarentem Licht beleuchten.
  • Zwei ringförmige Polarisationsfilter 126 und 128, deren Richtungen der maximalen Durchlässigkeit senkrecht aufeinander stehen, sind in der Ebene des Fourier-Transformationsraumes, der von den Linsen 120 und 122 gebildet wird, angeordnet. Diese Polarisationsfilter erfüllen eine zweifache Funktion. Sie weisen in der Achse des optischen'Systems eine Öffnung 130 auf, die als Ortsfrequenzfilter wirkt. Die Öffnung 130 hat einen Durchmesser, der groß genug ist, um die ersten Beugungsordnungen ungeschwächt durchzulassen, die jeweils einer an den Austrittsenden der optischen Faserbündel 116 gebildeten Punldlichtquelle entsprechen. Weiterhin lassen die Polarisationsfilter 126 und 128 einen bestimmten Anteil von Licht der nullten Beugungsordnung hindurch, der zu jeder der wirksamen Punktlichtquellen gehört. Auf diese Weise wird ein Breitbandspektrum von Ortsfrequenzen durchgelassen, das der einiarbigen Aufzeichnung entspricht. Es dient dazu, die Auflösung und die Bildhelligkeit der erhaltenen Farbrekonstruktionen zu verbessern.
  • De; Energieanteil der nullten Beugungsordnung, der durch die Ebene des Fourier-T ransformationsraumes hindurchgelassen werden soll, kann leicht durch eine Regelung der relativen Winkelanordnung von den }olariiationsfiltern 126 und 128 erreicht werden.
  • Als Alternative zu einer direkten Betrachtung der rekonstruierten Objektinformation kann über eine Projektionslinse 136, wie in Fig. 14 gezeigt, ein rekonstruiertes Bild auf einem Schirm 138 entworfen werden.
  • Durch diese Anordnung von gekreuzten Polarisationsfiltern ist eine Möglichkeit gegeben, um den Energieanteil der nullten Beugungsordnung, der durch den Fourier-Transformationsraum durchgelassen werden soll, zu regulieren und um damit die Intensität der einfarbigen Rekonstruktion zu regeln. Es gibt jedoch auch eine Menge weiterer Wege, mit denen man eine Regelung der von der nullten Beugungsordnung durchgelassenen Energie erzielen kann. Eine derartige Anordnung ist in Flg. 14A dargestellt. Fig. 14A zeigt in einem Ausschnitt ein Transformatlonsfilter 140 mit einer relativ großen Öffnung 141. Die Berandung dieser Öffnung ist sorgfältig derart bestimmt, daß der gleiche Anteil der Energie aus der nullten Beugungsordnung von jeder der wirksamen Punktlichtquellen durchgelassen wird. Die unregelmäßige Gestalt der Öffnung ist also eine Folge der radialen Verschiebungen der Quellen aus der Achse O-O, die - nach einer Spektralfilterung - von der mittleren Wellenlänge der erzeugten Strahlung abhängt.
  • Anhand der Fig. 2 und 3 sowie 12 und 13 wurde ein Beleuchtungssystem beschrieben, bei dem eine einzige Bogenlampe und eine radiale Anordnung von optischen Glasfaserbündeln vexw endet wird, um damit - mit der gezeigten achteckigen Geometrie - acht Lichtquellen zu erzeugen.
  • Aach bei dieser relativ wirkungsvollen Anordnung, bei der das Licht ttus einem Raum gesammelt wird, der die Bogenlampe 76 kreisförmig umschließt, wird ein großer Anteil der gesamten von der Bogenlampe 76 gelieferten Strahlungsenergie nicht ausgenützt. Fig. 14B zeigt daher eine noch günstigere Anordnung des Beleuchtungssystems. Hierbei wird wie bei dem Beleuchtungssystem 70 bzw. 170 vorgegangen, jedoch um eine doppelt so große Anzahl wirkungsvoller Punktlichtquellen als dort zu erzeugen. Die Anordnung von Fig. 14B benutzt die Tatsache, daß normale Bogenlampen eine 3600-Strahlungscharakteristik haben, deren Querschnitt im allgemeinen fächerförmig ausgebildet ist. Die Anordnung von Fig. 14B enthält daher zwei achteckförmig angeordnete Reihen von optischen Glasfaserbündeln 142. Die Reihen sind Richtung der Lampenachse gegeneinander verschoben, haben aber ein gemeinsames Zentrum im Lichtbogen der Lampe 144. Die entstandene Anordnung läßt sich daher annähernd durch zwei an der Grundfläche aufeinandergesetzte Kegel beschreiben.
  • Sechzehn Kondensorlinsensysteme empfangen je einen Strahlungskegel von der Lampe und fokussieren ihn auf die Eintrittsenden der optischen Faserbündel 142.
  • Selbstverständlich kann das System von Fig. 14B auch mit Spektral-und Schwächungsfiltern, wie die in Fig. 2 und 3 oder Fig. 12 und 13 gezeigte Ausführungsform, versehen werden; aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden jedoch derartige Zusatzeinrlchtungen in der Abbildung weggelassen. Selbstverständlich können auch andere als achteckförmige Reitlen verwendet werden, je nach der Anzahl der jeweils benötigten Lichtquellen. So sind beispielsweise sechseckförmige, siebeneckförmgt oder andere Anordnungsformen möglich.
  • Eine weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung ist schematisch in Fig. 4 abgebildet. Die dargestellte Vorrichtung ermöglicht eine selektive Wiedergabe einer bestimmten und wahlweise ausgesuchten Bildaufzeic hnungskomponente, die, überlagert mit einer großen Anzahl anderer,in einer zusammengesetzten Aufzeichnung gespeichert ist. Dieses Verfahren der optischen Bildspeicherung und Wiedergabe ist in dem US-Patent 3 425 700 vom 1. Dezember 1965 (deutsche Patentanmelw dung P 14 97 614.8 vom 1. Dezember 1966) von Peter F. Mueller beschrieben. Die Anzahl der Bilder, die dort überlagert und anschließend mit einem Ortsfrequenzspektrum von gegebener Bandbreite rekonstruiert werden können, ist eine Funktion der Ortsfrequenz des verwendeten Trggersignals. Die wi rksame Öffnung eines bisher für die Wiedergabe verwendeten optischen Systems muße daher sehr groß sein, auch wenn die Aufzeichnung nur wenige Bildliomponenten enthält. Entsprechend Fig. 4 kann man jedoch erfindungsgemäß die wirksamen Punktlichtquellen in genilgenden Winkelabständen von der optischen Achse 0-0 anbringen.
  • Auf diese Weise kommt das Bild der ersten Beugungsordnung von jedem der rekonstruierten Bilder wieder auf die optische Achse zu liegen.
  • Hierdurch werden an die Öffnung des optischen Systems keine so hohen Anforderungen gestellt, unabhängig von der Anzahl der trägerfrequenzmodulierten Bilder, die in der Aufzeichnung gespeichert sind.
  • Das in Fig. 4 gezeigte Wiedergabesystem besteht aus einer Beleuchtungseinheit, die zwölf optische Glasfaserbündel 168 in kreisförmiger Anordnung enthält. Die Austrittsenden der Glasfaserbündel 168 sind in einer Plexiglasscheibe 169, wie aus der Abbildung ersichtlich, gehalit. Eiiie Kollimatorllnse 172 und eine Transformationslinse 174 bilde@ he Reihe der Punktlichtquellen auf eine lrisblende 176 ab, die als (Jis{i'tquenzfilter wirkt. Eine Projektionslinse 178 ist in den Strahlenga@@ eingefügt, um zu zeigen, daß die rekonstruierten Bilder auf einem Seh@m 180 wiedergegeben werden können. Diese Wiedergabe kann anstellt der direkten visuellen Betrachtung - mit dem bloßen Auge, mit e inem Mtkroskol) oder r mit einer anderen Betrachtungsvorrichtung - Anwendung finden.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist bei der abgebildeten Beleuchtungseinrichtung nicht gezeigt, wie verschiedene Kombinationen der Lichtquellen erregt werden können. Auch die Vorrichtungen zur Intensitäteregulierung der rekonstruierten Bilder ist hier nicht ausführlich dargestellt. Aus der Abbildung ist nur ersichtlich, daß die Beleuchtungaeingleit einen Wahlschalter 182 enthält, über den eine selektive Erregung der erwünschten Lichtquelle erfolgen kann. Durch die jeweils erregte Punkt lichtquelle wird diejenige Bildaufzeichnungskomponente rekonstruiert, bei der die Modulation des Trägersignales die gleiche azimutale Orientierung wie die erregte Punktlichtquelle aufweist.
  • Fig. 4A zeigt schematisch eine Beleuchtungseinrichtung, für die Vorrichtung von Fig. 4. Hiermit kann eine selektive Rekonstruktion jeder gewünschten Kombination der in der Aufzeichnung 166 gespeicherten Bildkomponenten erfolgen. Eine mit dieser Beleuchtungseinrichtung ausgeiüstete Wiedergabevorrichtung erweist sich für Lehr- und Demonstrationszwecke besonders geeignet. Teilsysteme oder zusammengesetzte Bilder können damit visuell überlagert werden, um geometrische, physiologische oder andere Beziehungen, zwischen dem Teilsystem oder den Bildern, zu verdeutlichen.
  • Die @n Fig. 4A gezeigte Beleuchtungseinrichtung besteht aus einer grö-[St r en Anzahl von optischen Glasfaserb(indeln'186, die in einer Plexiglasscheibt- 190 gelagert sind. Eine Vielzahl von Lichtquellen 192 versorgt die Eintrittsenden 194 der optischen Glasfaserbündel 186. Eine Sehalteranordnung 196 zeigt schematisch, wie irgendein optisches Faserbiindel 186 oder eine gewünschte Kombination derselben selektiv erregt werden kann, um die erwünschte Kombination der Bildkomponenten aus der fotografischen Aufzeichnung zu rekonstruieren.
  • In der Abbildung sind beispielsweise zwölf Glasfaserbündel gezeigt. Die Faserbündel können zu diametral gegenüberliegenden Paaren zusammengefaßt werden entsprechend den Glasfaserbündeln 168 von Fig. 4. Sie können aber einander auch auf Lücke gegenüberstehen, so daß zwölf Bildaufzeichnungskomponenten aus einer einzigen Aufzeichnung getrennt rekonstruiert werden können. Eine derartige Aufzeichnung 166 enthält zw(ilf eher als sechs Teilbilder, die additiv einander überlagert sind.
  • Jedem dieser Bilder ist eine entsprechend orientierte Ortefrequenz als Trägersignal überlagert. Eine derartige Beleuchtungseinrichtung mit auf Lücke versetzten wirksamen Punktlichtquellen liefert im Gegensatz zu der Anordnung in diametral gegenüberliegenden Paaren für jede Bildaufzeichnungskomponente nur eine einzige harmonische Beugungsordnung.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den beschriebenen Ausführungsformen speziell angegebenen Konstruktionsdetails beschränkt So.
  • ist auch folgende Form der Beleuchtungseinrichtung denkbar. Eine einzige Lichtquelle ist n einem bestimmten radialen Abstand von der Achse so angebracht, daß sie in eine bestimmte Anzahl azimutaler Stellungen gedreht werden kann, um die schrittweise Rekonstruktion ausgewählter Bildaufzeichnungskomponenten zu ermöglichen. Es ist auch möglich, eine Anordnung zu wählen, bei der die Aufzeichnung einer Drehbewegung unterzogen wird. Auch hierdurch läßt sich eine Übereinstimmung der jeweiligen Azimute - des Vektors eines ausgewählten Trägersignals und einer in einem bestimmten radialen Abstand fest angebrachten Lichtquelle - erreichen.

Claims (55)

  1. Patentansprüche
    #.Verfahren zur Betrachtung und Wiedergabe eines Bildes, welches -tiberUgert mit der Ortsfrequenz eines in seiner Orientierung durch einen einzigen Vektor darstellbaren Trägersignales - in einer Aufzeichnung gespeichert ist zu dessen Durchführung man die Aufzeichnung mit zumindest partiell kohärentes Licht durchstrahlt und in einem Fourier-Transformationsraum Beugungsmuster derselben erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung der Aufzeichnung durch mindestens ein partiell kohärentes Lichtstrahlenbündel erfolgt; die azimutale Richtung senkrecht zur Flächennormalen von jedem der Lichtstrahlenbündel mit der Richtung des Vektors des Trägersignales in Übereinstimmung gebracht wird; den Lichtstrahlenbündeln eine derartige Neigung gegen die Flächennormale erteilt wird, daß eine bestimmte Ordnung des an der Aufzeichnung abgebeugten Lichtes in dem Fourier-Transformationsraum auf eine optische Achse zu liegen kommt, die parallel zur Flächennormalen durch einen bestimmten Punkt der Aufzeichnung verläuft; im Fourier-Transformationsraum eine Ortsfrequenzfilterung durchge -fühlt wird, bei der wenigstens ein Teil dieser Beugungsordnung für die Rekonstruktion des Bildes durchgelassen wird.
  2. 2. @ Verfahren nach Anspruch 1 zur Betrachtung oder Wiedergabe von Bildaufzeichnungskomponenten, von denen mindestens zwei oder mehrei t einander überlagert in einer Aufzeichnung derart gespeichert sind, daß die einzelnen Bildaufzeichnungskomponenten die Ortsfrequenz je eines trigersignals modulieren, dem ein Richtungsvektor eindeutig zugeorduet ist, wobei die Richtungsvektoren der einzelnen Trägersignale gegeneinander um bestimmte Winkel verdreht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung von mehreren partiell kohärenten Lichtstrahlenbündein durchstrahlt wird; die azimutale Richtung senkrecht zur Flächennormalen von jedem der Lichtstrahlungsbündel mit dem Vektor des Trägersignals einer ausge-Wählten Bildaufzeichnungsko mponente zur Übereinstimmung gebracht wird: jedem Strahlenbündel eine derartige Neigung gegen die Flächennormale erteilt wird, daß eine bestimmte Ordnung des an der entsprechenden Bildautzeichnungskomponente gebeugten Lichtes in dem Fourier-Transformationsraum auf die optische Achse zu liegen kommt; in dem Fourier-Transformationsraum eine Ort sfrequenzfilt e rung durchgeführt wird, bei der wenigstens ein Teil von jeder der bestimmten, auf die optische Achse fallenden Beugungsordnungen selektiv durchgelassen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geeignet gegen die Flächennormale geneigten Lichtstrahlenbündel wirkungsvoll von mehreren Lichtquellen ausgehen, die auf die optische Achse bezogen in derartigen Winkeln zueinander angebracht werden, daß die azimetalle Richtung senkrecht zur optischen Achse von jeder einzelnen Lichtquelle jeweils mit einem Richtungsvektor eines Trägersignales einer bestimmten Bildaufzeichnungskomponente übereinstimmen und daß die Abstände der Lichtquellen von der optischen Achse so gewählt werden, daß eine bestimmte Beugungsordnung von jeder der Bildaufzeiehnungskomponenten in den Fourier-Transformationsraum auf die optische Achse fällt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Lichtquellen selektiv erregt werden, um die zugehörige Bildaufzeichnungskomponente oder mehrere von diesen vorzugsweise oder unter Ausschluß der anderen zu rekonstruieren.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, da durch gekennzeichnet, daß die wirksamen Beleuchtungsstärken von einer oder mehreren der erwähnten Lichtquellen relativ zu den anderen geregelt werden können.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen 3 mit5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen jeweils paarweise symmetrisch zur optischen Achse angebracht werden.
  7. 7. Verfahren nach Ansprüchen 3 mit 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen versetzt zueinander derart angebracht werden, daß an der Stelle, die einer anir optischen Achse gespiegelten Lichtquelle entspricht, keine Lichtquelle angebracht wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 2 mit 7 zur Betrachtung oder Wiedergabe einer oder mehrerer Bildaufzeichnungskomponenten, die einzelnen Spektralbereichen einer farbigen Szene entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß in entsprechenden Spektralbereichen durchlässige Spektralfilter in diejenigen Strahlenbündel eingebracht werden, welche die jeweiligen Bildaufzeichnungskomponenten rekonstruieren.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Strahlenbündeln und der Flächennormalen der mittleren Wellenlänge des Frequenzbandes proportional ist, die das Spektralfilter kennzeichnet, welches dem entsprechenden Strahlenbündel zugeordnet ist.
  10. 10. Verfahren zur Jetrachtung oder Wiedergabe eines Bildes, das in einer Aufzeichnung überlagert mit der Ortsfrequenz eines Trägersignals gespeichert ist, dadurch gekennzçichnet, daß ..
    die Aufzeichnung mit einem ersten Licht strahlenbündel durchstrahlt wird, das in der Ebene der Aufzeichnung eine wenigstens partiell kohärente Beleuchtung hervorruft; die Aufzeichnung mit einem zweiten Lichtstrahlenbündel bestrahlt wird, das in der Ebene der Aufzeichnung eine im wesentlichen ihkohärente Beleuchtung hervorruft; in einem Fourier-Transformationsraum ein Beugungsmuster der Aufzeichnung gebildet wird, das aus einer Dirac'schen Deltafunktionsreihe besteht, die mit einem Ortsfrequenzspektrum gefaltet ist, welches dem aufgezeichneten Bild entspricht; darin dem Fourier-Transformationsraum ein inkohärentes Bild der Lichtquelle des zweiten Lichtstrahlenbündels gebildet wird; daß eine bestimmte Winkelanordnung des ersten Strahlenbündels gegen das zweite Strahlenbündel erzeugt wird, durch die eine bestimmte Beugungsordnung des Beugungsmusters von dem aufgezeichneten Bild sich mit dem Bild der Lichtquelle des zweiten Lichtstrahlenbiindels überlappt; durch den Fourier-Transformationsraum wenigstens ein Teil der sich überlappenden Spektren, die zu dem ersten und zu dem zweiten Lichtstrahlenbündel gehören, selektiv durchgelassen werden.
  11. 11. Verfahren nach Ansprüchen 1 mit 9, dadurch gekennzeichnet, daß neben der partiell kohärenten Beleuchtung durch die entsprechenden Lichtstrahlenbündel eine Beleuchtung mit einem zusätzlichen Lichtstrahlenbündel erfolgt, das in der Ebene der Aufzeichnung eine wesentlich inkohärente Beleuchtung hervorruft; in dem Fourier-Transformationsraum ein zusätzliches inkohärentes Bild der Lichtquelle dieses zusätzlichen inkohärenten Lichtstrahlenbündels gebildet wird; das zusätzliche inkohärente LicMstrahlenäindel parallel zur Flächennormalen angebracht wird, so daß sich das Bild der Lichtquelle des zusätzlichen inkohärenten Lichtstrahlenbündels mit jeder der bestimmten Beugungsordnungen überlappt, die von dem Ortsfrequenzfilter im Fourier-T ransformationsraum zumindest teilweise durchgelassen werden; hiermit durch den Fourier-Transformationsraum wenigstens ein Teil der sich überlappenden Spektren selektiv durchgelassen wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zusit iliche inkohärente Lichtstrahlenbündel von einer diffusen und ausgedeh@ten ljchtquelle erzeugt wird, die hierzu auf der optischen Achse tijgebracht wird.
  13. 13. Verfahren nach Ansprüchen 10 mit 12, da durch gekennzeichnet, daß die Intensität des zusätzlichen inkohärenten Lichtstrahlenbündels relativ zu der Intensität der partiell kohärenten Lichtstrahlenbündel geregelt werden kann.
  14. 14. Verfahren nach Ansprüchen 10 mit 13, dadurch gekennzeichnet, daß die partiell kohärenten Lichtstrahlenbündel völlig abgeschirmt oder aus -gel(ischt werden und die Öffnung des Ortsfrequenzfilters vergrößert werden kann, so daß man Über das inkohärente Lichtstrahlenbilndel allein eine einfarbige Rekonstruktion der gesamten Aufzeichnung erhält.
  15. 15. Verfahren nach Ansprüchen 1 mit 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Fourier-Transformationsraum eine Ortsfrequenzfilterung durchgeführt wird, bei der nur die auf die Achse fallenden Beugungsmuster bestimmter Ordnung sowie die ausgewählten Energiebeträge der entsprechenden Beugungsmuster nullter Ordnung durchgelassen werden.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiebeträge, die von der nullten Beugungsordnung Jeden Beugungsmusters durchgelassen werden, geregelt werden können.
  17. 17 Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Oitsfrequenzfilterung durch zwei ringförmige Polarisationsfilter erfoi,xi, die um die optische Achse als Zentrum so angeordnet werden, hat die Richtungen der maximalen Durchlässigkeit senkrecht aufeinander r zu stehen kommen und die gegeneinander verdreht werden könneun, um die Lichtdurchlässigkeit durch beide Filter zu verändern.
  18. 18. Verfahren nach Ansprüchen 1 mit 17, dadurch gekennzeichnet, daß die partiell kohärenten Lichtstralilenbündel und/oder das inkohärente Lichtstrahlenbinde1 oder die dieselben jeweils erzeugenden Lichtquellen von einer einzigen primären Lichtquelle gebildet werden.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß optische Faserbündel als Lichtleiter verwendet werden, die jeweils Licht von der primären Lichtquelle an eindeutig festgelegte Stellen transportieren, an denen sie das Licht für die jeweiligen Lichtstrahlenbündel oder die wirksamen Lichtquellen liefern.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein optisches Faserbündel für ein Lichtstrahlenbündel verwendet wird.
  21. 21. Verfahren nach Anspruche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle eine Bogenlampe in einem Gehäuse angeordnet wird, in das ein Ende jedes der optischen Faserbündel einmündet und in dem Linsensysteme angeordnet sind, um den Lichtbogen jeweils auf die Enden der Faserbündel abzubilden.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensitäten der einzelnen Lichtstrahlenbündel durch geeignete Filter, die innerhalb des Gehäuses angeordnet sind, geregelt werden.
  23. 23 Verfahren zur Herstellung eines Beleuchtungssystems mit einer größeren Anzahl von wirksamen Lichtquellen für ein optisches Wiedergabe- oder Betrachtungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß eine sehr intensive Lichtquelle kleiner Ausdehnung rundum mit einer Reihe von optischen Faserbündeln umgeben wird die ein Eintritts- und ein Austrittsende haben; eine entsprechende Anzahl von Linsensystemen jeweils zwischen dem Eintrittsende eines Faserbündels und der Lichtquelle angebracht wird, um die Lichtquelle auf das Eintrittsende abzubilden; die Austrittsenden der Faserbündel an beliebigen Stellen angebracht werden, um dort die wirksamen Lichtquellen zu bilden.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß geeignete Graufilter zwischen die Faserbündel und die Lichtquelle ein gebracht werden, um die relativen Intensitäten der einzelnen wirksamen Lichtquellen zu regeln.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Graufilter eine kontinuierhch veränderte Schwärzung haben und vor den Eintrittsenden der Faserbündel drehbar angebracht werden, so daß eine kontinuierliche Ankerung der Intensität der wirksamen Lichtquellen erreicht werden kann.
  26. 26. Verfahren nach Ansprüchen 23 mit 25, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung farbiger wirksamer Lichtquellen Spektralfilter zwischen die primäre Lichtquelle und die Eintrittsöffnungen der Faserbündel eingebracht werden.
  27. 27. Optische Betrachtungs- und Wiedergabevorrichtung für ein in einer Aufzeichnung gespeichertes Bild, in der das Bild die Ortsfrequenz eines Trägersignales moduliert, dessen Orientierung in der Aufzeichnung durch einen einzigen Vektor dargestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sie entlang einer optischen Achse die folgenden Elemente enthält: eine Haltevorrichtung, in der die Aufzeichnung senkrecht zur optischen Achse gehaltert ist; eine Beleuchtungseinrichtung mit mindestens einer Lichtquelle, die außeraxial angebracht ist und die Aufzeichnung mit gegen die optische Achse geneigten Lichtstrahlenbündeln zumindest partiell kohärent beleuchtet; ein Abbildungssystem-zur Erzeugung eines Beugungsmusters der Aufzeichnung in einem Fourier-Transformationsraum; Einrichtungen, durch die eine Übereinstimmung der azimutalen Richtung senkrecht zur Flächennormalen von jedem Lichtstrahlenbündel mit der Richtung des Vektors des Trägersignales erreicht wird; Einrichtungen, um die Neigung der Lichtstrahlenbitndel derart festzu legen, daß eine bestimmte Ordnung der der Auf zeichnung abgebeugten Strahlen in em Fourier-Transformationsraum auf die Achse ZU iiegen kommt; Ortstrequenzfilter in der durch den Fourier-Transformationsraum best il00!0itCn l Ebene angebracht sind, durch die wenigstens ein Teil dieser Beugungsol @rdnung für die Rekonstruktion des Bildes durchgelassen wird.
  28. 2H. Optis@ Itt" Bet rachtungs- oder Wiedergabevorrichtung von Bildaufzeichnungskomponenten, von denen mindestens zwei oder mehrere überlagert in emer Aufzeichnung derart gespeichert sind, daß die einzelnen Bildauizeichnungskomponenten die Ortsfrequenz je eines Trägersignales modulieren, dem ein Richtungsvektor eindeutig zugeordnet ist, wobei die Richtungsvektoren der einzelnen Trägersignale gegeneinander um bestimmte Winkel verdreht sind, nach Anspiuch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung aus mehreren, außeraxial angebrachten Lichtquellen besteht, welche die Aufzeichnung mit gegen die optische Achse geneigten Lichtstrahlenbündeln zumindest pal .iell kohärent beleuchtet: durch ein Abbildungssystem Beugungsmuster der Bildaufzeichnungskoml>Onent en in einem Fourier-Transformationsraum erzeugt werden; Einrichtungen angebracht sind, durch die eine Übereinstimmung zwist'Iien der azimutalen Richtung von jedem Lichtstrahlenbündel und dem Vektor des Trägersignals einer ausgewählten Bildaufzeichnungskomponente gewährleistet ist; weitere Einrichtungen bestehen, um die Neigung jedes Lichtstrahlenbündels gegen die optische Achse derart festzulegen, daß eine bestimmte Ordnung des an den entsprechenden Bildaufzeichnungskomponenten gebeugten Lichtes in dem Fourier-Transformationsraum auf die optische Achse zu liegen kommt; im Fourier-Transformationsraum ein Ortsfrequenzfilter angebracht ist, durch das wenigstens ein Teil von jeder der bestimmten, auf die optische Achse fallenden Beugungso rdnungen -selektiv durchgelassen wird
  29. 29. Verrichtung nach Anspruch 2ß1 dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung -der Lichtstrahlenbündel gegen die optische Achse durch die Wahl eines entsprechenden Abstandes-der Lichtquellen von der optischen Achse erreicht wird.
  30. 30. Vorrichtung nach Ansprüchen 27 mit 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorhanden ist, durch welche es möglich ist, eine oder mehrere der Lichtquellen selektiv zu erregen, um die zugehörigen Bildaufzeichnungskomponenten oder mehrere von diesen vorzugsweise oder unter Ausschluß der anderen zu rekonstruieren.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch eine Regelvorrichtung, um die relativ wirksame Beleuchtungsstärke einer oder mehrerer der erwähnten Lichtquellen regeln zu können.
  32. 32. Vorrichtung nach Ansprüchen 28 mit 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen jeweils paarweise symmetrisch zur optischen Achse angebracht sind.
  33. 33. Vorrichtung-nach Ansprüchen 28 mit 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen versetzt zueinander derart angebracht sind, daß an der Stelle, die einer an der optischen Achse gespiegelten Lichtquelle entspricht; keine Lichtquelle liegt.
  34. 34. Vorrichtung nach Ansprüchen 28 mit 33 zur Betrachtung oder Wiedergabe einer oder mehrerer Bildaufzeichnungskomponenten, die einzelnen Spektralbereichen einer farbigen Szene entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß in entsprechenden Spektralbereichen durchlässige Spektralfilter in den Lichtstrahlenbündeln vor der Haltevorrichtung für die Aufzeichnung angebracht sind, welche die jeweiligen Bildaufzeichnungskomponenten rekonstruieren.
  35. 35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Strahlenbündeln und der optischen Achse der mittleren Wellenlänge des Spektralfilters proportional ist, das in das entsprechende Strahlenbündel eingesetzt ist.
  36. 36. Optische Betrachtungs- und Wiedergabevorrichtung für ein in einer Aufzeichnung gespeichertes Bild, in der das Bild die Qrtsfrequenz eines Trägersignals moduliert, dessen Orientierung in der Amfseichnung durch einen einzigen Vektor dargestellt werden kann, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung zur Aufnahme der Aufzeichnung an einem bestimmten Ort innerhalb der Vorrichtung; eine Beleuchtungseinrichtung zur Bestrahlung der Aufzeichnung mit einem ersten Lichtbündel, das in der Ebene der Haltevorrichtung zumindest partiell kohärent ist; eine Beleuchtungseinrichtung, um die Aufzeichnung mit einem zweiten Lichtbündel zu bestrahlen, das in der Ebene der Haltevorrichtung im wesentlichen inkohärent ist; Einrichtungen, um zu erreichen, daß die Richtung des ersten Strahlen bündels und der Vektor des Trägersignals in eine Ebene zu liegen bme n0en, um dadurch in einem Fourier-Transformationsraum ein Beugungsmuster der Aufzeichnung herzustellen, wobei dieses Beugungsmuster eine Dirac'sche Deltafunktionsreihe aufweist, die mit dem Ortsfrequenzspektrum gefaltet ist, das dem aufgezeichneten Bild entspricht; Einrichtungen, um in dem Fourier-Transformationsraum ein Abbild des aufgezeichneten Bildes bei der Beleuchtung mit dem zweiten Lichtstrahlenbündel zu erhalten; eine Anordnung des ersten Lichtstrahlenbündels gegenüber dem zweiten in einem derartigen Winkel, daß eine bestimmte Ordnung des Beugungsmusters sich mit dem Abbild an der gleichen Stelle des Fourier-Transformationsraumes überlappt; eine Einrichtung zur Ortsfrequenzfilterung im Fourier-Transformationsraum, durch die zumindest ein Teil von dem Abbild und dem sich mit diesem überlappenden Beugungsmuster durchgelassen wird.
  37. 37 Vorr-ichtung nach Ansprüchen 27 mit 36, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Beleuchtungseinrichtung zur Erzeugung der partiell kohärenten Lichtstrahlenbündel eine Beleuchtungseinrichtung für die Erzeugung eines zusätzlichen Lichtstrahlenbündels angebracht ist, das in der Ebene der Haltevorrichtung für die Aufzeichnung diese wesentlich inkohärent bestrahlt; Einrichtungen bestehen, um in dem Fourier-Transformationsraum ein Abbild der Aufzeichnung bei der Beleuchtung mit dem zusätzlichen inkohärenten Lichtstrahlenbündel zu erhalten; die zusätzliche inkohärente Beleuchtungseinrichtung so angebracht ist, daß das von ihr ausgehende inkohärente Lichtstrahlenbündel parallel zur optischen Achse verläuft, so daß das im Fourier-Transformationsraum gebildete Abbild' der Aufzeichnung sich mit jeder der bestimmten Beugungsordnungen überlappt, die von dem Ortsfrequenzfilter im Fourier-Transformationsraum zumindest teilweise durchgelassen werden; auf diese Weise durch den Fourier-Transformationsraum wenigstens ein Feil der sich iiberlappenden Spektren selektiv durchgelassen wird.
  38. 38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung. welche das inkohärente Lichtstrahlenbündel erzeugt, aus einer Lichtquelle (51) und einer dieser vorgesetzten Streueinrichtung (154) besteht, die auf der optischen Achse angeordnet sind.
  39. 39. Vorrichtung nach Ansprüchen 36 mit 38, dadurch gekennzeichnet, d.'iß eine Regelvorrichtung vorhanden ist. mit der die Intensität des zusützlichen inkohärenten Lichtstrahlenbündels relativ zu der Intensität der partiell kohärenten Lichtstrahlenbündel geregelt werden kann.
  40. 40. Vorrichtung nach Ansprüchen 27 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Ortsfrequenzfilter aus einer Abdeckblende (48i aus im wesentlichen undurclisichtigem Material besteht. die an der Stelle4 an der die für die Rekonstruktion der Aufzeichnung benötigten Spektren durchgelassen werden sollen4 eine Öffnung aufweist, deren Durchmesser in etwa dem Durchmesser des Beugungsbildes bestimmter Ordnung entspricht.
  41. 41. Vorrichtung nach Ansprüchen 36 mit 40, dadurch gekennzeichnet4 daß geeignete Einrichtungen bestehen4 um die partiell kohärenten Strahlenbündel völlig abzuschirmen oder auszulöschen sowie um die Öffnung des Ortsfrequenzfilters zu vergrößern, so daß man durch das inkohärente Strahlenbündel allein eine einfarbige Rekonstruktion der gesamten Aufzeichnung erhält.
  42. 42 Vorrichtung nach Anspruch 27 mit 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Oi'tsfrequenzfilter im Fourier-Transf-ormationsraum derart gestalt( t isl, daß es neben den auf die Achse fallenden Beugungsmustern bestnnmter Ordnung auch ausgewählte Energiebeträge der entsprechenden Beugungsmuster nulit er Ordnung durclxläßt.
  43. 43, Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Ortsfrequerizfilter eine Regelung der Energiebeträge, die von der nullten Beugungsordnung jedes Beugungsmusters: durchgelassen werden, ermöglicht.
  44. 44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß das veränderliche Ortsfrequenzfilter aus zwei ringförmigen Polarisationsfiltern (126, 128) besteht, die um die optische Achse als Zentrum angeordnet sind und bei denen die Richtungen der maximalen Durchlässigkeit senkrecht aufeinander stehen und daß Möglichkeiten zur Verdrehung der Polarisåtionsfilter gegeneinander vorgesehen sind, um ihre Lichtdurchlüssigkeit zu verändern.
  45. 45. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß das Ortsfrequenzfilter lichtdurchlässige Gebiete auf der Abdeckblende entheilt, um einen ausgewählten Anteil der Energie der Beugungsbilder nullt er Ordnung durch den Fourier -Transformationsrau,m durchzulassen.
  46. 46. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Fourier-Transformationsfilter (140) eine relativ große Öffnung (141) enthält, deren Berandung sorgfältig derart bestimmt ist, daß ein gleicher Energieanteil aus den nullten Beugungsordnungen von jedem der entstehenden Beugungsbilder durchgelassen wird.
  47. 47. Vorrichtung nach Ansprüchen 27 mit 46, dadurch gekennzeichnet, da15 optische Faserbündel als Lichtleiter zwischen den primären Lichtquellen und den Stellen angeordnet sind, die als wirksame Lichtquelleu dienen oder von denen die jeweiligen Lichtstrahlenbündel ausgehen.
  48. 48. Vorrichtung nach Ansprüchen 27 mit 47, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige primäre Lichtquelle verwendet wird, von der die partiell kohärenten Lichtstrahlenbündel und/oder das inkohärente Lichtstrahlenbündel oder die diese jeweils erzeugenden Lichtquellen gebildet werden.
  49. 49. Vorrichtung nach Ansprüchen 47 und 48, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lichtstrahlenbündel durch ein eigenes optisches Faserbündel erzeugt wird.
  50. 50. Vorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Lichtquelle eine Bogenlampe (81) ist, die in einem Gehäuse sitzt, in das jeweils ein Endender optischen Faserbündel (78 und 78a) einmündet und daß Linsensysteme (82. 84) in dem Gehäuse zwischen dem Lampenbogen und dem Ende der Faserbündel angeordnet sind, um den Lichtbogen auf die jeweiligen Enden der Faserbündel abzubilden.
  51. 51. Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet. daß in dem Gehäuse geeignete Filter angebracht sind4 um die Intensitäten ünd/oder Spektralanteile der einzelnen Lichtstrahlenbündel tu regeln.
  52. 52. Beleuchtungsvorrichtung mit einer größeren Anzahl von wirksamen Lichtquellen einer relativ hohen Intensität von sichtbarer Strahlung für ein optisches Wiedergabe- oder Betrachtungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß eine sehr intensive Lichtquelle (81) kleiner Ausdehnung von einer Reihe von optischen Faserbündeln (78, 78a) umgeben ist, die ein Eintritts- und ein Austrittsende haben; eine entsprechende Anzahl von Linsensystemen (82, 84) jeweils zwischen dem Eintritts ende eines Faserbündels und der Lichtquelle angebracht ist, um die Lichtquelle auf die Eintrittsenden abzubilden, so daß die Austrittsenden der Faserbündel die an-beliebiger Stelle anzubringenden Lichtquellen bilden.
  53. 53. Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß die geeigneten Graufilter zwischen die Faserbündel und die Lichtquelle eingebracht werden, um die relativen Intensitäten der einzelnen wirksamen Lichtquellen zu regeln.
  54. 54. Vorrichtung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die Graufilter (87) eine kontinuierlich veränderte Schwärzung haben und vor den Eintrittsenden der Faserbündel drehbar angebracht sind, so daß eine kontinuierliche Änderung der Intensität der wirksamen Lichtquellen erreicht werden kann.
  55. 55. Vorrichtung nach Ansprüchen 52 mit 54, dadurch gekennzeichnet, daß Spektralfilter (86) zwischen der primären Lichtquelle und den Eintrittsenden der Faserbündel angebracht sind, um hiermit farbige wirksame Lichtquellen zu erzeugen.
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