DE2225743B2 - Mischbatterie für Warm- und Kaltwasser - Google Patents
Mischbatterie für Warm- und KaltwasserInfo
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Description
Die Euindung bezieht sich auf eine Mischbatterie für
Warm- und Kaltwasser, mit einem Einlaßkanäle für Warm- und Kaltwasser und einen Auslaßkanal für
Mischwasser aufweisenden Gehäuse, einer in dem Gehäuse befindlichen Innenhülse und einem darin zum
Einstellen der Wassertemperatur und der Durchflußmenge drehbar und längsverschiebbar angeordneten
Hohlkolben, dessen Innenraum als Mischkammer ausgebildet ist, in dem Hohlkolben vorgesehenen Einlaßöffnungen
für Warm- und Kaltwasser, die mit ihnen zugeordneten Einlaßöffnungen in der Innenhülse in Slrömungsverbindung
bringbar sind, sowie wenigstens einer Auslaßöffnung in dem Hohlkolben, der zumindest
im geöffneten Zustand der Mischbatterie mit dem Auslaßkanal des Gehäuses über wenigstens eine Durchlaßöffnung
in der Innenhülse strömungsverbunden ist.
Aus der US-PS 34 28 088 ist bereits eine Mischbatterie bekannt, bei der in ein Gehäuse eine Innenhülse eingesetzt
ist, in der sich ein axial bewegbarer und drehba rer Hohlkolben befindet. Der Innenraum des Hohlkol
bens wirkt als Mischkammer für Warm- und Kaltwas ser. Die einzelnen Führungskanal für Warm-, Kalt
und Mischwasser sind bei dieser bekannten Mischbatte rie axial nacheinander angeordnet. Dadurch ergibt siel
eine relativ langgestreckte Bauweise der gesamtei Mischbatterie, was zu einem unerwünscht großei
Platzbedarf führt.
Aus der DT-OS 20 50 025 geht eine Mischbatterie al
iekannt hervor, bei der ein Hohlkolben von einer Inlenhülse
umschlossen ist. die wiederum von einem kapjenförmsgen
Element umgeben ist Die Mischkammer iegt bei dieser Mischbatterie in einem Volumenbereich
Ewischen dem kappenförmigen Element und der in diesem Bereich eine Ausnehmung aufweisenden Innenhülse.
Am Außenumfang des Hohlkolbens sind mittig zwischen den Mündungen der Einlaßkanäle einander diametral
gegenüberliegende Durchlaßkanäle zur Mischkammer und zum Auslaßkanal angeordnet Die Einlaßkanäle
und der Auslaßkanal verlaufen jedoch innerhalb des Hohlkolbens.
Aus der US-PS 32 87 985 ist eine weitere Mischbatterie bekannt, bei der wie in der US-PS 34 28 088 die
einzelnen Kanäle für Warm-, Kalt- und Mischwasser axial nacheinander angeordnet sind, wodurch sich ein
relativ langgestreckter Aufbau ergibt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mischbatterie der eingangs genannten Art mit möglichst
kompaktem Aufbau anzugeben.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zumindest im Bereich der Durchlaß- und
Einlaßöffnungen in der Innenhülse eine die Innenhülse
umgebende Außenhülse vorgesehen ist. daß die Einlaßkanäle zwischen der Innenwandung der Außenhülse
und der Außenwandung der innenhülse verlaufen, daß in der Außenhülse Auslaßöffnungen vorgesehen sind,
die über die Durchlaßöffnungen in der Innenhülse eine
Strömungsverbindung zwischen der Auslaßöffnjng im
Gehäuse und der Mischkammer liefern, und daß die Einlaßkanäle im wesentlichen mittig zwischen den strömungsmäßig
davon getrennten, einander diametral gegenüberliegenden Durchlaßöffnungen angeordnet sind.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
An Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mischbatterie,
F i g. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in Fig. 1.
F i g. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in Fig-1,
Fig.4 eine Draufsicht auf das Gehjuse der Mischbatterie,
F i g. 5 eine Seitenansicht einer Innenhülse der Mischbatterie,
Fig.6 eine andere Seitenansicht der Innenhülse
nach F i g. 5,
F i g. 7 eine Draufsicht auf die Innenhülse nach F i g. 5 und 6,
F i g. 8 eine Ansicht der Innenhülse nach den F i g. 5
bis 7 von unten,
F i g. 9 eine Seitenansicht einer Dichtmanschette,
F i g. 10 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mischbatterie,
F i g. Π eine Schnittansicht längs der Linie 11-11 in
Fig. 10,
Fig. 12 eine F i g. 1 ähnliche Teilansicht einer weiteren
abgewandelten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mischbatterie mit einer einstückigen einzigen
Dichtmanschette,
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Dichtmanschette nach F i g. 12 und
Fig. 14 eine Ansicht der Dichtmanschette nach F i g. 12 von unten.
Entsprechend F i g. 1 ist ein drehbarer und hin- und herbewegbarer Hohlkolben 10 in eine Innenhülse 12
eingesetzt Der Hohlkolben 10 umschließt eine Mischkammer 14 mit einem Paar Einlaßöffnungen 16. Zur
Vergrößerung des Drehbereiches des HoWkolbens in-S nerhalb des sogenannten Annehmlichkeitsbereiches
können die Einlaßöffnungen mit anderer Größe und Form ausgebildet sein. Um Gegenströmungen zwischen
den Warm- und Kaltwassereiatritten zu verhindern und das Auftreten von Geräuschen zu vermeiden,
ίο kann in die Mischkammer 14 eine (nicht gezeichnete) Trennwand eingesetzt sein. Der Boden des Hohlkolbens
ist offen und weist eine Auslaßöffnung 20 auf, so daß die miteinander vermischten, über die Einlaßöffnungen
16 eingeströmten Warm- und Kaltwassermenis gen aus dem Hohlkolben ausfließen können. An dem
Hohlkolben ist vorteilhaft eine ringförmige Nut 22 eingearbeitet, in die ein O-Ring 24 eingesetzt ist, welcher
den Außenmantei des Hohlkolbens gegen den Innenmantel
der Innenhülse 12 abdichtet und so ein Durchsickern von Wasser nach oben auf das Betätigungsorgan
verhindert.
Der Hohlkolben 10 weist einen nach oben gerichteten Wasserdurchlaß 26 auf, der über eine Öffnung 28
einer am oberen Ende des Hohlkolbens ausgebildeten Ausgleichskammer 30 Wasser zuführt. Die Ausgleichskammer
30 wird begrenzt durch einen oberen O-Ring bzw. eine obere Dichtung 32 und einen unteren O-Ring
bzw. eine untere Dichtung 34. Die Bewegungsfreiheit der Dichtung 34 ist durch ein Paar in Nuten am Außenumfang
des Hohlkolbens eingesetzte Schnapp- bzw. Sprengringe 36 und 38 eingeschränkt. In der geöffneten
Stellung ergibt sich durch den auf die gesamte Querschnittsfläche des Hohlkolbens 10 wirkenden Wasserdruck
eine nach oben gerichtete Druckkomponente. Die nach unten gerichtete Oruckkomponenle wird
durch den auf die Dichtfläche des Dichtringes 34 wirkenden Wasserdruck erzeugt. Die Dichtfläche des
Dichtringes 34 ist im wesentlichen gleich der Querschnittsfläche des Hohlkolbens, so daß sich für den
Hohlkolben ein Gleichgewichtszustand ergibt, indem dieser in jeder beliebigen Stellung verharrt und sich
nicht infolge von Wasserdruckunterschieden bewegt.
In einer ringförmigen Nut 40 am Außenumfang der Innenhülse 12 liegt ein Dichtring 42. der ein Durchsickern
von Wasser nach oben verhindert. In F i g. 5 bis 8 ist erkennbar, daß die Hülse ein Paar im wesentlichen
sich diametral gegenüberliegende Einlaßöffnungen 44 und ein Paar Durchlaßöffnungen 46 aufweist, die ebenfalls
diametral entgegengesetzt und im wesentlichen in der Mitte zwischen den Einlaßöffnungen 44 angeordnet
sind. Im Bereich der Durchlaßöffnungen 46 ist jeweils
ein Längsschlitz 48 eingearbeitet, wobei die Durchlaßöffnungen 46 im wesentlichen im Bereich des Schlitzgrundes
angeordnet sind. Bei einer Ausbildung entsprechend F i g. 1 dienen die Schlitze 48 dazu, Wasser nach
oben zu einem Auslauf zu führen, während bei einer Ausführung entsprechend F i g. 10 und 11 Wasser nach
unten durch die untere Durchlaßöffnung 46 geleitet wird. Jeweils nahe den Einlaßöffnungen 44 sind in die
Außenflächen der Innenhülse 12 Nuten 50 eingearbeitet.
Hohlkolben 10 und Innenhülse 12 sind in eine im we
sentlichen zylindrisch ausgebildete Außenhülse 52 ein
gesetzt, in deren Boden ein Paar Einlaßöffnungen 5^ und 56 zum Zuführen von warmem und kaltem Wasse
zum Hohlkolben hin ausgebildet ist.
An die unteren Einlaßöffnungen 54 und 56 de Außenhülse 52 sind, entsprechend F i g. 1, Leitungen 5!
jnd 60 angeschlossen. An der Außenfläche der Außentiülse
52 sind in längs des Umfangs verlaufende Nuten 66 und 68 Dichtringe 62 und 64 eingesetzt. Die Nuten
50 nehmen Dichtmanschetten 70 auf. )ede der Dichtmanschetten
70 weist einen nach innen gerichteten. ringförmigen Abschnitt 72 auf, welcher in die Einlaßöffnungen
44 eindringt und mit einer nach innen gerichteten Kante bzw. Lippe 74 abdichtend an dem Hohlkolben
10 anliegt. An der Außenfläche jeder Dichtmanschette 70 sind im Abstand voneinander angeordnete
Einlaßkanäle 80 ausgebildet, wobei außerhalb der F.inlaßkanäle 80 Hegende Seitenabschnitte 79 an der Innenfläche
der Außenhülse 52 anliegen. Am unteren Ende der Dichtmanschette 70 sind Füße 76 angeformt, die
sich an der Bodenfläche der Außenhülse 52 abstützen. Im unteren Bereich jeder Dichtmanschette 70 sind Öffnungen
78 vorgesehen, welche in die im Abstand voneinander angeordneten Einlaßkanäle 80 münden, in
dieser Weise bilden die Innenflächen der Außenhülse 52 und die mit diesen zusammenwirkenden Dichtmanschetten
70 Kanäle, in denen zwischen den Einlaßöffnungen 54 und 56 und den Einlaßöffnungen 44 Wasser
strömt. Die Dichtmanschetten 70 dichten nicht nur den Bereich um die Einlaßöffnungen 44 ab, sondern verhindern
auch eine Wasserströmung zwischen den Einlaßkanälen 80.
Die Außenhülse 52 sitzt an einer Basis bzw. an einer Abdeckscheibe 82 auf und ist von einem Ausflußring
bzw. einem Ausfiußgehäuse 84 umschlossen. Dieses trägt einen Ausfluß 86 in einer Ausbildung, wie sie bei
Küchen-Wasserhähnen üblich ist. Mit dem Boden der Außenhülse ist eine Stiftschraube 83 verbunden, die
durch die Abdeckscheibe 82 hindurchgeführt ist und den Mischhahn an der Oberseite eines Spülbeckens befestigt.
Auf das obere Ende der -Vußenhülse 52 ist ein Befestigungselement,
beispielsweise eine Mutter 88. aufgeschraubt, die mit „inem nach innen gerichteten Flansch
90 das obere Ende der Innenhühe !2 überdeckt und
damit Innenhülse 12 und Außenhülse 52 miteinander verbindet. Entsprechend Fi g. 7 besitzt die Innenhülse
ein Paar nach außen gerichteter Vorsprünge 92, die zur einwandfreien Ausrichtung der Außenhülse 52 beim
Einsetzen der Innenhülse und des Hohlkolbens in dazu passende Nuten am oberen Ende der Außenhüise 52
eingreifen. Auf die Mutter 88 ist eine Kappe 94 aufgesetzt, die einen nach außen ragenden Flansch 96 aufweist
und die Außenhüise 52 teilweise überdeckt. Die Kappe 94 ist an ihrer Innenfläche so ausgebildet, daß
sie eng auf die Innenhülse 12 paßt.
Das Betätigungsorgan der Vorrichtung setzt sich entsprechend F i g. 1 aus einer Kappe 98 und einem
Hebel 100 zusammen. Dieser Hegt mit einem Abschnitt 102 in der Kappe 98 (F i g. 2}. An der Innenfläche der
Kappe 98 tst ein Keil 104 angeformt, während nahe
einem Ende des im wesentlichen halbkugelformig ausgebildeten
Hebelabschnittes 102 eine Nut 106 eingearbeitet ist, in die der Keil 104 der Kappe 48 paßt. In
dieser Weise sind Kappe und Hebel so miteinander verbunden, daß sie durch die Verriegelung zwischen
dem Keil 104 und der Keilnut 106 gemeinsam drehbar sind. Die Kappe 98 ist in geeigneter Weise, beispiels
weise mittels einer Schraube 10β. bzw. einem ahnlichen
Befestigungsmittel, mit dem oberen Ende des Hohlkolbens W verbunden. Der Hebel 100 im durch eine Öffnung
110 in der Kappe 98 hindurchgeführt und der halbkreisförmige Hebelabschnitt 102 mittels einer Nut
tl2 mit der Innenhälse 12 verriegelt. Die Nut 112 wird
gebildet durch die untere Fläche 114 eines Schnappbzw. Sprengringes 116. der in eine Nut 117 in der Innenhülse
eingesetzt ist, und durch eine nach außen ragende Schulter 118, welche die Grundfläche einer am
5 oberen Ende der Kappe 94 vorgesehenen Nut 119 bildet.
In dieser Weise wirken das obere Ende der Kappe 94 und der Schnapp- bzw. Sprengring 116 zusammen
und bilden eine Nut, in welche zur Betätigung der Hin- und Herbewegung des Hohlkolbens relativ zur Innenhülse
wenigstens ein Teil des Hebelabschnittes 102 eingreift.
Die in F i g. 10 und 11 gezeigte Ausführungsform ist
im wesentlichen die gleiche wie die entsprechend F i g. 1 bis 9, mit Ausnahme, daß eine Außenhülse 120
ein Außengewinde und zwei Anflächungen 122 aufweist. Im Boden der Außenhülse 120 sind zwei
Eintrittsöffnungen 124 und eine Abgangsöffnung 126 ausgebildet. Die Ausführungsform nach F i g. 10 und 11
ist zur Verwendung in Verbindung mit einem im Ab-
XQ stand angeordneten Auslauf, beispielsweise in einer
kombinierten Dusch- und Badewannenanlage, bzw. zur Verwendung mit einer Waschbeckenanlage geeignet,
bei der sich das Regulierventil im Abstand vom Wasserauslauf befindet Außen auf das Gehäuse 120 ist eine
Hülse 128 aufgeschraubt, die einstückig mit einer Mutter 129 ausgebildet sein kann. Über die Hülse 128 ist
eine Zwischenscheibe 130 aufgeschoben. Mit dem oberen Ende der Außenhülse 120 ist mittels eines Schnappbzw.
Sprengringes 132 eine Abdeckung 134 verbunden.
Betätigungsorgan und Hebel können in gleicher Weise, wie bereits beschrieben, ausgebildet sein.
Die Wasserzufuhr zur Mischbatterie geschieht über die Leitungen 58 und 60, von wo aus das Wasser nach
oben über die von der Dichtmanschette 70 und der Innenfläehe der Außenhülse 52 gebildeten Einlaßkanäle
80 zu den Eintrittsöffnungen der Innenhülse 12 fließt.
Durch Drehen des Hebels 100 und der Kappe 98 wird auch der Hohlkolben 10 in der lnnenhühe 12 gedreht
und dadurch die Stellung der Eintrittsöffnungen 16 des Hohlkolbens relativ zu den Einlaßöffnungen der
Innenhülse verändert. Bei einer Auf- und Abwärtsbewegung des Hohlkolbens 10 relativ zur Innenhülse 12.
gelangen die Einlaßöffnungen 16 in eine Stellung, in welche sie wenigstens teilweise mit den Etnlaßöffnungen
44 in der lnnenhühe 12 in Deckung stehen und damit den Zufluß von warmem und kaltem Wasser in
die Mischkammer 14 zulassen. Entsprechend F i g. 1 fließt das Wasser über die Durchlaßöffnungen 46 aus
nach oben längs der Schlitze 48 und gelangt somit in die seitlich an der Außenhülse 52 liegenden Auslaßöffnungen
140. Diese können paarweise und im wesentlichen diametral entgegengesetzt in Deckung mit den
Schlitzen 48 an der Außenfläche der Innenhülse vorge
sehen son. Von den Auslaßöffnungen 140 strömt das Wasser in eine zwischen der Außenfläche der Außen
hülse 52 und der Innenfläche des Gehäuses 84 gebildete Kammer 142. aus welcher es aber eine Auslaßöffnunf
144 in einen Auslauf 86 gelangt.
In der Ausführungsform entsprechend F i g. 10 un<
11 fließt das Wasser nach unten durch die Einlaßoff nungen 46 und von dort Ober die Auslaßdffnang 126 1
der Bodenfläche der \ußenhülse 120.
F i g. 12 bis 14 zeigen eme weitere Ausfühnmgsfon
nach der Erfindung, bei welcher der Hohlkolben 10 ur die Außenhülse 52. in derselben Ausbildung wie
F 1 g 1 dargestellt, vorgesehen sind und daher auch π
den gleichen Bemjrszetchen bezeichnet sind. Eine
F 1 g. 13 und 14 in Einzelheiten dargestellte Dichtma
scheue 150 weist eine untere kegelige Fläche 152 auf, die sich an einer nach oben gerichteten Abstützung 154
abstützt, die als Teil der Außenhülse 52 bzw. als separates Bauteil ausgebildet sein kann. Die obere Fläche
bzw. die Oberseite der Abstützung 154, die mit 156 bezeichnet ist, weist eine kugelige Gestalt auf, die zu der
unteren kugeligen Fläche 152 der Dichtmanschette paßt. Eine Innenhülse 158 weist eine ebenfalls kugelig
geformte untere Fläche 160 auf, mit der sie sich an einer nach innen kugelig geformten Fläche 162 der
Dichtmanschette 150 abstützt.
An der in Fig. 13 und 14 dargestellten Dichtmanschette 150 sind Dichtlippen 164 vorgesehen, die in die
Einlaßöffnungen 166 der Innenhülse für Warm- und Kaltwasser eindringen und an der Außenfläche bzw.
am Außenmantel des Hohlkolbens abdichtend anliegen. An der Dichtmanschette geformte außenliegende Einlaßkanäle
168 erfüllen den gleichen Zweck wie die Einlaßkanäle 80 der Ausführungsform entsprechend
F i g. 1 bis H. Aus den Einlaßöffnungen 54 und 56 in der Bodenfläche der Außenhülse 52 fließt Wasser nach
oben durch die zwischen der Dichtmanschette und der Innenfläche der Außenhülse 52 gebildeten Einlaßkanäle
168 und von dort zu den kreisförmigen Dichtlippen 164, die das Wasser nach innen gegen den Hohlkolben riehten.
Die Außenfläche der Dichtmanschette 150 weist eine Anzahl im Abstand voneinander angeordnete
Wülste 170 und 172 auf. Jeder der Wülste 170 und 172 verläuft vom oberen Bereich der Dichtmanschette ausgehend
seillich nach unten, um das kugelige Bodenteil herum und an der anderen Seite wieder nach oben. Die
Wülste IVO und 172 sind einander ähnlich ausgebildet und außen an der Dichtmanschette 150 angeordnet, jeder
Hälfte er Dichtmanschette ist jeweils ein Wulst zugeordnet. Die Wülste 170 und 172 dichten gegen die
Innenflächen der Außenhülse 52 und gegen die untere kugelige Fläche 156 der Abstützung 154 ab.
An der Dichtmanschette 150 ist in Deckung mit den Auslaßöffnungen nahe dem unteren Teil der Innenhülse
158 ein Paar Durchgangsöffnungen 174 ausgebildet. Diese sind im wesentlichen gleich mit der Ausführungsform entsprechend F i g. 1 bis Il vorgesehen. Aus der
Durchgangsöffnung 174 der Innenhülse 158 austretendes Wasser fließt durch die öffnungen 174 in der Dichtmanschette
150 und von dort durch die Öffnungen 140 in der Außenhülse 52 in den Kanal 142 ein. Dieser Strömungsverlauf
entspricht der Ausführungsform nach Fig. 1 bis II.
Der wesentliche Unterschied zwischen den Ausführungsformen nach F i g. 12 bis 14 und F i g. 1 bis 11 liegt
darin, daß an Stelle von Dichtmanschetten 70 eine einstückige Dichtmanschette 152 mit kugeliger Bodenfläche
vorgesehen ist.
Beim Zusammenbauen des Ventils kommt es zu keiner Überdeckung einer öffnung in der Außenhülse
durch die Dichtmanschette 70 und 150. Zur einwandfreien Ausrichtung beim Einsetzen der Innenhülse 12
und des Hohlkolbens 10 in die Außenhülse 12 ist es erforderlich, daß die Austrittsöffnungen 140 in der
Außenhülse um 90° gegenüber den Einlaßöffnungen in der Innenhülse 12 versetzt sind. In dieser Weise ist
sichergestellt, daß beim Einsetzen der Dichtmanschette keine über irgendeine öffnung zu liegen kommt. Dies
ist von besonderer Bedeutung deshalb, weil in der Praxis festgestellt wurde, daß insbesondere die Dichtmanschette,
die beim Einsetzen zusammengedrückt wird, in derartige öffnungen eindringt und daher bei weiterer
Bewegung, infolge der Scherwirkung auf- bzw. auseinanderreißt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Mischbatterie für Warm- und Kaltwasser, mit einem Einlaßkanäle für Warm- und Kaltwasser und
einen Auslaßkanal für Mischwasser aufweisenden Gehäuse, einer in dem Gehäuse befindlichen Innenhülse
und einem darin zum Einstellen der Wassertemperatur und der Durchflußmenge drehbar und
längsverschiebbar angeordneten Hohlkolben, dessen Innenraum als Mischkammer ausgebildet ist, in
dem Hohlkolben vorgesehenen Einlaßöffnungen für Warm- und Kaltwasser, die mit ihnen zugeordneten
Einlaßöffnungen in der Innenhülse in Strömungsverbindung bringbar sind, sowie wenigstens einer
Auslaßöffnung in dem Hohlkolben, der zumindest im geöffneten Zustand der Mischbatterie mit dem
Auslaßkanal des Gehäuses über wenigstens eine Durchlaßöffnung in der Innenhülse strömiingsverbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich der Durchlaß- und Einlaßöffnungen
(44, 46) in der Innenhülse (12; 158) eine die Innenhülse umgebende Außenhülse (52; 120) vorgesehen
ist, daß die Einlaßkanäle (80; 168) zwischen der Innenwandung der Außenhülse (52; 120) und
der Außenwandung der Innenhülse (12; 158) verlaufen,
daß in der Außenhülse Auslaßöffnungen (140) vorgesehen sind, die über die Durchlaßöffnungen
(46) in der Innenhülse eine Strömungsverbindung zwischen der Auslaßöffnung (144) im Gehäuse und
der Mischkammer (14) liefern, und daß die Einlaßkanäle (80; 168) im wesentlichen mittig zwischen
den strömungsmäßig davon getrennten, einander diametral gegenüberliegenden Durchlaßöffnungen
(46) angeordnet sind.
2. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhüise (12; 158) im Bereich
ihrer Einlaßöffnungen (44; 166} mit einer Dichtmanschette (70; 150) versehen ist, die in die
Einlaßöffnungen (44; 166) ragende Lippen (74; 164) aufweist, die die Einlaßkanäle (80; 168) im geschlossenen
Zustand der Mischbatterie gegen den Hohlkolben (10) abdichten.
3. Mischbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dichtmanschette (70)
über wenigstens einen Teil der axialen Länge der Innenhülse (12) erstreckt, und daß die Innenhülse in
diesem Teilbereich mit einer Schulter (78) versehen ist, an der sich die Dichtmanschette abstützt.
4. Mischbatterie nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmanschette (70; 150)
aus zwei im wesentlichen gleichen, einstückig ausgebildeten Hälften besteht.
5. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmanschette (70; 150) derart ausgebildet ist. daß mit ihr gleichzeitig
eine Abdichtung der Innenhülse (12; 158) gegen die Außenhülse (52; 120) erfolgt.
6. Mischbatterie nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenhülse (158) an ihrem einen Ende halbkugelförmig geformt ist und an diesem Ende mit Durchlaßöffnungen
(46) versehen ist, und daß die Dichtmanschette (150) einstückig ausgebildet ist und den
halbkugelförmigen Abschluß der Innenhüise um- f>5
gibt.
7. Mischbatterie nach wenigstens einem der Ansprüche
2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche der Dichtmanschette (70; 150) Nuten
ausgebildet sind, die die Einlaßkanäle (80; 168) bilden. . J4
8. Mischbatterie nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (12) im Bereich der Durchlaßöffnungen
(46) an der Innenwandung der Außenhülse (52) anliegt und daß zwischen den Durchlaßöffnungen (46)
und den Auslaßöffnungen (140) der Außenhülse (52) Verbindungskanäle (48) vorgesehen sind, die durch
Ausnehmungen in der Wandung der Innenhüise (12) gebildet sind.
9. Mischbatterie nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenhülse (12; 158) radial nach außen gerichtete Vorsprünge (92) aufweist, die zum einwandfreien
Ausrichten der Innenhülse in der Außenhülse (52; 120) dienen.
10. Mischbatterie nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslaßöffnung (144) im Gehäuse (10) in dessen seit licher Wandung angeordnet ist, und daß die Außenhülse
(52) im Bereich dieser Auslaßöffnung mit einem Außendurchmesser ausgebildet ist, der kleiner
als der Innendurchmesser des Gehäuses ist. so daß ein um die Außenhülse umlaufender Ringkanal
(142) entsteht, der die Auslaßöffnungen (140) der Innenhülse
(12) mit der Auslaßötfnung (86) im Gehäuse verbindet.
11. Mischbatterie nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenhülse (12; 158) mit der Außenhülse (52; 120) derart verbunden ist, daß keine gegenseitige Verdrehung
möglich ist, und daß zum Verbinden der Innenhülse (12: 158) mit der Außenhülse (52; 120)
eine Überwurfmutter (88) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
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