DE2225674C3 - Flachstapel-Bogenanleger mit einem auf und ab bewegbaren Trennsaugschloß - Google Patents

Flachstapel-Bogenanleger mit einem auf und ab bewegbaren Trennsaugschloß

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DE2225674C3
DE2225674C3 DE19722225674 DE2225674A DE2225674C3 DE 2225674 C3 DE2225674 C3 DE 2225674C3 DE 19722225674 DE19722225674 DE 19722225674 DE 2225674 A DE2225674 A DE 2225674A DE 2225674 C3 DE2225674 C3 DE 2225674C3
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Hermann 7142 Marbach Kistner
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Maschinenbau Oppenweiler Binder & Co 7155 Oppenweiler De
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Maschinenbau Oppenweiler Binder & Co 7155 Oppenweiler De
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Description

Die [Erfindung betrifft einen Bogenanleger mit einer ■m vorderen Rand des obersten Bogens eines Flachstapels angreifenden Abziehvorrichtung, einer die Höhenlage des vorderen Randes des obersten Bogens M) abtastenden Tastvorrichtung, die eine Hebevorrichtung fcr den Flachstapel zum F.instellen der für den Angriff der Abziehvorrichtung erforderlichen Höhe des vorderen Randes des obersten Bogens steuert, und mit einem über dem hinteren Rand des obersten Bogens angeordneten auf und ab bewegbaren Trennsaugschloß. das einen mindestens ab und auf bewegbaren Saugkopf zum Abheben des hinteren Bogenrandes und einen während des Abhebens ausschwenkbaren Taster aufweist, der den hinteren Rand des Bogens abtastet und bewirkt, daß das SaugschloD in einer bestimmten Stellung gehalten wird.
Bei Flachstapel-Bogenanlegern treten oft größere Höhendifferenzen zwischen dem hinteren und vorderen Rand des obersten Bogens auf, die durch unterschiedlichen Farbauftrag, ungleiche Schnittkanten oder Papierspannungen hervorgerufen werden. Solche Stapel sind schwierig weiterzuverarbeiten, da die meisten Bogenanleger, vor allem solche mit hoher Leistung, Bogenirennmittel sowohl an dem vorderen als auch an dem hinteren Rand des obersten Bogens haben. Wenn sich nun beim Abnehmen von Bogen vom Stapel die Neigung des obersten Bogens ändert, muß bei Anpassung der Höhenlage des Stapels an das an dem einen Rand befindliche Bogentrennmittel das andere Bogentrennmittel der geänderten Neigung des obersten Bogens angepaßt werden.
Durch die deutsche Patentschrift 11 10 657 ist ein Flachstapel-Bogenanleger der eingangs genannten Art bekannt, bei dem das Trennsaugschloß durch ein kompliziertes Doppeikiinkengetriebe auf und ab bewegt wird, das vom Taster gesteuert und durch die Auf- und Abbewegung des Saugkopfes angetrieben wird. Bei diesem bekannten Bogenanleger wirkt sich jedoch die komplizierte Mechanik des Doppelklinkengetriebes für den Höhenausgleich stark leistungsmir.dernd aus. Auch führt die bei hoher Leistung erforderliche schnelle Arbeitsweise des komplizierten Doppelgetriebes /u einem schnellen Verschleiß.
Der Erfindung 'iegt die Aufgabe /u Grunde, einen Flachstapel· Bogenanleger mit einem automatisch auf und ab bewegbaren Trennsaugschloß zu schaffen, bei dem die Auf und Abbewegung des Trennsaugschlosses auf eine sehr einfache und unkomplizierte Weise erfolgt, um dadurch verschleißanfällige Teile nach Möglichkeit zu vermeiden und die Leistung des Bogenanlegers /u vergrößern.
Diese Aufgabe ist bei einem Flachstapel-Bogenanleger der eingangs genannten Art g*.näß der F.rfindung dadurch gelost, daß das Trennsaugschloß auf und ab frei bewegbar gelagert und durch den Taster auf dem obersten Bogen abgestützt ist und daß eine synchron mit dem Taster gesteuerte Halteeinrichtung vorgesehen ist. die während des Ausschwenkens des Tasters das TrennsaugschloH in der Höhe hält, die durch die Abstützung des 1 rcnnsaugschlosses mittels des Tasters auf dem Stapel bestimmt ist.
Dadurch wird in überraschend einfacher Weise erreicht, daß für die automatische Auf- und Abbewegung des Trennsaugschlosses überhaupt kein Getriebe erforderlich ist. Dadurch, daß das Trennsaugschloß auf und ab frei bewegbar gelagert ist und sich mit dem Taster auf dem hinteren Rand des Bogens abstützt, stellt sich die richtige Höhenlage des Trennsaugschlosses völlig selbsttätig ein. Hierbei ist lediglich die synchron mit dem Taster gesteuerte Halteeinrichtung erforderlich, die das Trennsaugschloß in der durch die Abstützung mittels des Tasters auf dem Stapel eingestellten Höhe hält, während der Taster zum Abziehen des obersten Bogens herausgeschwenkt wird. Als Halteeinrichtung kann hierbei eine einfache Bremsvorrichtung, ein durch ein Ventil sperrbarcr hydraulischer Zylinder od. dgl. vorgesehen sein.
Bei einer vorteilhaften Ausführiingsform der Erfindung ist eine Gewichtsausgleichsvorrichtung, z. B. eine Gewichtsausgleichsfeder, vorhanden, die das Gewicht
des Trennsaugschlosses teilweise ausgleicht. Dadurch kann das Gewicht des Trennsaugschlosses bis auf eine kleine nach unten wirkende Differenzkraft ausgeglichen werden, die dem üblvhen Auflagendruck des Tasters entspricht
Das TrennsaugschloQ kann mittels Rollen an einer vertikalen Führung auf und ab bewegbar geführt oder an einem langen Arm um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert sein. Dadurch wird eine einfache freie Bewegbarkeit des Trennsaugschlosses erreicht.
Um zu verhindern, daß das Trennsaugschloß absinkt, wenn beim Stapelwechsel der Stapeltisch abgesenkt wird, kann eine zusätzliche Betätigungsvorrichtung für die Halieeinrtchtung vorgesehen sein, die die Halteeinrichtung immer dann einschaltet, wenn der Betrieb des \r> Bogenanlegers für einen Stapelwechsel unterbrochen wird.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellien Ausführungsbeispieles eines Flachstapelbogenan'egers gemäß der Erfin- jo dung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise nach der Linie Il in F i g. 2 geschnittene schematische Vorderansicht des Boger.an legers;
F i g. 2 eine Draufsicht des Bogenanlegers nach .>*> F i g. 1;
F i g. 3 eine Seitenansicht des Bogenanlegers nach Fig. 1 und 2 in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2 gesehen;
Fig.4 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie im IV-IV in F ig. 3:
F'i g. 5 und b vergrößert und schematisch dargestellte Ausschnitte aus F'i g. 3. die die Mechanik des Trennsaugschlosses in zwei verschiedenen Stellungen /eigen.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbei- s"> spiel eines Flachstapel·Bogenanlegers für Falzmaschinen weist in üblicher Weise Gestellwände 11, 12 und 13 und eine von einem Rahmen 14 getragenen Stapeltisch 15 auf. der für einen Stapel 16 von rechteckigen Bogen vorgesehen ist. Der Rahmen 14 ist an der Vorderseite an zwei Enden und auf der gegenüberliegenden Rückseite in der Mitte an Ketten 17 aufgehängt, die in bekannter Weise über am Gestell gehaltene Kettenräder 18 geführt sind, die durch einen den vorderen Rand des obersten Bogens des Stapels 16 abtastenden Kapazitiv-Taster 2 (F i g. 3) in bekannter Weise so betätigt werden, daß der Stapeltisch 15 immer in einei Höhe gehalten wird, in der sich der vordere Rand des obersten Bogens in einem vorbestimmten Abstand. /.. B. von I cm. unter einem bekannten Saugraa 19 befindet, das über ein in 5n der Zeichnung nicht dargestelltes elektromagnetisches Ventil mit einer Vakuumquelle verbunden und so um seine Achse antreibbar ist. daß der vom Saugrad angesaugte oberste Bogen des Stapels 16 nach Fig. 3 nach links auf eine Transportvorrichtung 20 gefördert wird.
Das Saugrad 19 ist über der Längsmittellinie des obersten Bogens des Stapels 16 auf einer Welle 9 befestigt, die in einem Gehäuse 8 gelagert ist. das an der Gestellwand 12 freitragend gehalten ist (f· i g. 2 und 3). t>o
Oberhalb des Saugrades 19 ist im Gehäuse 8 eine Führung für einen im Querschnitt rechteckigen Haltearm 21 vorgesehen, der in dieser Führung undrehbar und hin und her verschiebbar gehalten ist und sich in einem Abstand über dem Stapel über der br> Längsmittellinie des obersten Bogens nach hinten erstreckt. An dem freien Ende des Flaltearmes 21 ist ein Gehäuse 23 eines Trennsaugschlosses 24 angeordnet.
Durch Längsverschieben des Hdltearmes 2J kann das Trennsaugschloß 24 so angeordnet werden, daß es im wesentlichen im Bereich des hinterer Rander, der Schmalseite des obersten Bogens des Stapels angeordnet ist. In dieser so eingestellten Lage kann der Haltearm 21 mittels einer Klemmschraube 22 festge stellt werden. Bei der in F i g. 2 mit durchgezogenen Linien gezeigten Stellung des Trennsaugschlosses 24 ist dieses auf ein größtes Format der zu verarbeitenden Bogen eingestellt. In der gestrichelt gezeichneten Stellung ist das Trennsaugschioß 24 auf das strichpunktiert angedeutete kleinste Format eingestellt.
Sind die im Stapel 16 gestapelten Bogen gefalzt oder bedruckt, dann ist es unvermeidlich, daß, wenn sich die Stapeihöhe durch das Abziehen von Bogen ändert, sich auch der Winkel, den der oberste Bogen des Stapels mit der Horizontalen bildet, ändert Wenn nun der vordere Rand des obersten Bogens durch den Kapazitiv-Taster 2 immer in der gleichen Hohe gehalten wird, ergibt sich dadurch, daß sich die Lage des hinteren Randes des obersten Üogens /. B. mit abnehmender Hohe des Stapels 16 ändert. Um nun d.. Höhenlage des Trennsaug.chlosses 24 immer der wirklichen Höhe des hinteren Randes des obersten Bogens an/upassen. is; das Gehäuse 23 des Trennsaugschlosses 24 an er r am Haltearm 21 befestigten Führungsplatte 41 nitiels Rollen i2 auf und ab verschiebbar gelagert Am oberen Ende der Führungsplatte 41 ist ein Gehäuse 43 befestig!. in dem eine Seilw nde 44 für ein Drahtseil 45 auf einer Welle 46 befestig ist. an der eine Spiralfeder 47 so angreift, daß der größte Teil des Gewichtes des Gehäuses 23 und des Trennsaugschlosses 24 v>n der Kraft der Spiralfeder 47 aufgenommen wire1, si dall das Trennsjugschloß 24 nur mit einem kleinen lei! seines Gewichtes lang1 der Führungsplatte 41 nach unten gedrückt wird.
Das Trennsaugschioß 24 vveist in bekannter Weise einen Taster 25 auf. mit dem das T rennsaugst hloLt 24 auf dem hintere;i Rand des obersten Bogens des Stapels lh aufliegt. Ferner enthalt das Trennsaugschioß /v.ei m vertikaler Richtung auf und ab bewegbare Saugkopte 26. Im Gehäuse 23 des Trennsauger!losses 24 lsi eine Eiii(ourenwelle 27 gelagert, die pro riogencntnahme eine Umdrehung durchführt.
Zum Steuern verschiedener Vorgange be"n Bogen entnehmen sind auf der Lintoureiiwelle· 27 verschiedene Kurvenscheiben befestigt. In den t ι g 5 und b sind schematised stark vereinfacht drei Kurvenscheiben 48, 49 und 51 dargestellt, die den Tisier 25. die Saugkopfe 2b und eine Bremseinrichtung 52 steuern
Zu diesem Zweck ist der Taster 25 gelenkig mit zwei Hebeln 5} verbunden, die um Achsen 71 schwenkbar im Gehäuse 23 gelagert sind. Am oberen Hebel 53 grc'1 eine Feder 54 an. die ein; am oberen Hebel 53 drehbar gela^.rie Rolle 55 an den Umfang der Kurvenscheibe 48 drückt. Der Taster 25 ist als f lachrohr ausgebildet, das iin seinem dei.i Stapel 16 abgekehrten 'inde über einen Schlauch 56 und ein ebenfalls von der Fintourenwelle 27 gesteue.tes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Ventil mit einer Druckluftquellc verbunden ist Beim Drehen der Eintourenwelle 27 wird der Taster 25 aus der in F i g. ö dargestellten radstellung in die in l· ι g. 5 dargestellte Freigabestellung und wieder zurück geschwenkt.
Die Saugköpfe 26 sind an einem auf und ab bewegbaren Träger 57 befestigt, dessen oberes Ende gelenkig mit einem im Gehäuse 23 um eine Achse 72 schwenkbar gelagerten Hebel 58 verbunden ist. der
mittels einer Rolle 59 an der Kurvenscheibe 49 anliegt. Diese Kurvenscheibe 49 ist in Bezug auf die Kurvenscheibe 48 so ausgebildet, daß die Saugköpfe 26 immer dann an den hinteren Rand des obersten Bogens des Stapels 16 angelegt und wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt werden, wenn der Taster 25 den hinteren Rand des obersten Bogens freigibt. Um bei diesem Anlegen des Saugers den hinteren Rand des obersten Bogens anzusaugen, sind die Saugköpfe 26 über ein von der Einloiirenwelle 27 gesteuertes Ventil mit einer Vakuumquelle verbunden.
Damit beim Abheben des Tasters 25 sich das Gehäuse 23 des Trennsaugschlosses 24 nicht nach unten bewegen kann, ist die Bremseinrichtung 52 vorgesehen, die einen mit der Führungsplatte 41 zusammenwirkenden Bremsbacken 61 aufweist, der mittels eines nicht gezeigten fcderelaslischen Elementes an einem waagerecht hin und her bewegbaren Träger 62 befestigt ist, dessen dem Bremsbacken 61 abgekehrtes Ende gelenkig mit einem um eine Achse Ti schwenkbar grlagrrirn Hrhrl fil verbunden ist, der durch die Kraft einer Feder 64 mittels einer Rolle 65 an der Kurvenscheibe 51 der Eintourenwellc 27 anliegt. Diese Kurvenscheibe 51 ist so ausgebildet, daß der Bremsbacken 61 durch die Kurvenscheibe für die ganze Zeilspanne an die Führungsschiene 41 gedrückt wird, innerhalb deren der Taster 25 vom hinteren Rand des obersten Bogens des Stapels 16 abgehoben ist. Dadurch wird verhindert, daß beim Abheben des Tasters 25 das Trennsaugschloß 24 seine Lage verändern kann. So lange aber der Taster 25 auf dem hinteren Rand des obersten Bogens des Stapels 16 aufliegt, gibt der Bremsbacken 61 das Trennsaugschloß 24 frei, so daß dieses sich genau der Höhenlage des hinteren Randes des obersten Bogens anpassen kann.
Zum Antrieb der F.intourenwelie 27 im Gehäuse 23 ist eine biegsame Welle 28 vorgesehen, die im wesentlichen in einer vertikalen Ebene zu einem auf dem Kopf stehenden U gebogen ist, so daß die beiden Wellenenden im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
Das angetriebene Ende 29 der Welle 28 ist in einem in vertikaler Richtung verschiebbar und feststellbar am Gestell geführten Schlitten 30 gehalten, der mittels eines riaiiuruues 3i in venikaier Richtung verscnieDDar und feststellbar ist.
Am Ende 29 der Welle 28 ist ein Reibrad 32 befestigt, das über den Schlitten 30 vorzugsweise federelastisch gegen die Seitenfläche einer rechtwinklig zum Reibrad
32 angeordneten Reibscheibe 33 gedrückt wird. Die Reibscheibe 33 ist im Gestell drehbar gelagert und wird von einem gestrichelt angedeuteten, gestellfesten Antrieb 34, z. B. über ein Ketten- oder Riemengetriebe oder auch unmittelbar angetrieben. Die Reibscheibe 33 bildet mit dem Reibrad 32 ein Reibradgetriebe. Die Achse des Reibrades 32 verläuft dabei im wesentlichen radial zur Reibscheibe 33. Das Reibradgetriebe ermöglicht eine stufenlose Verstellung der Drehzahl der biegsamen Welle 28 durch Verschiebung des Schlittens 30. wodurch sich das Reibrad 32 radial zur Reibscheibe
33 verschiebt. Dadurch ist eine Anpassung der Drehzahl der Eintourenwelle 27 an verschiedene Bogenlängen im Stapel möglich.
Am abtreibenden, am Gehäuse 23 des Trennsaugschlosses 24 gehaltenen Ende der biegsamen Welle 28 ist eine vertikal verlaufende Schnecke 35 befestigt, die mit einem Schneckenrad 36 in Eingriff steht, das am einen Ende der Eintourenweüe 27 befestigt ist
Durch die Anordnung der biegsamen Welle 28 wird erreicht, daß ein grollet Einstellbereieh des Trennsaugschlosses 24 möglich ist. insbesondere da der Bogen, längs dem die biegsame Welle gebogen ist. beliebig groß gewählt werden kann und dadurch der Einstcllbereich den jeweiligen Anforderungen leicht angepaßt werden kann. Die Anordnung ermöglicht eine Einstellung sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung. Dadurch, daß die beiden Enden der biegsamen Welle im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, wird eine geringe Verformung der biegsamen Welle erreicht, so daß diese eine hohe Lebensdauer hat. Dadurch, daß der Bogen der biegsamen Welle im wesentlichen in einer vertikalen Ebene verläuft, behindert er in keiner Weise.
Durch die Anordnung des Untersetzungsgetriebes am abtreibenden Ende der biegsamen Welle in Form der Schnecke 35 und des Schneckenrades 36 wird erreicht, daß die biegsame Welle, die an sich für einen hochtniirigen Antrieb besunders geeignet ist, mit einer hohen Drehzahl und damit mit möglichst geringem Drehmoment antrelrichr-n werrlrn kann. Durrh dir Verringerung des von der biegsamen Welle zu übertragenden Drehmomentes wird die Biegsamkeit der Welle und dadurch der Einslcllbcrcich des Trennsaugschlosses vergrößert.
Das gewählte Schneckenradgetriebe hat den bcson deren Vorteil, daß dadurch eine sehr starke Untersetzung mit einfachen Mitteln erzielbar ist und daß ferner das Schneckenradgetriebe im wesentlichen selbslheininend is* so daß ein durch das Biegen der biegsamen Welle oder durch die Federn 54, 64 verursachte Drehmoment zu keiner Drehung der Eintourcnwellc führen kann.
Durch die verschiebbare Lagerung des Gehäuses 23 des Trennsaugschlosses 24 an der Führungsplatte 41 und die durch die Eintourenwelle 27 gesteuerte Bremseinrichtung 52 wird in sehr einfacher Weise erreicht, daß die Höhenlage des Trennsaugschlosses immer der Höhenlage des hinteren Randes des obersten Bogens des Stapels 16 genau angepaßt ist. da immer dann, wenn sich das Trennsaugschloß mit dem Taster 25 auf dem hinteren Rand des oberen Bogens abstützt, die Bremseinrichtung 52 gelöst ist.
Für das Anlegen von einzelnen Bogen eines Fiacnstapeis an eine weitere Maschine zum Verarbeiten der Bogen wird der Flachstapel 16 auf den Stapeltisch 15 wie in Fig. 3 dargestellt aufgelegt und der Stapeltisch 15 in seiner Höhenlage so eingestellt, daß die vordere Kante des obersten Bogens vom Kapazitätstaster 2 erkannt wird. Dann wird die Klemmschraube 22 gelöst und das Trennsaugschloß 24 mittels des Haltearmes 21 so horizontal verschoben, daß der Taster 25 auf dem hinteren Rand des obersten Boger- des Stapels 16 aufliegt. Anschließend werden dann die elektrische Steuerung und die Antriebe des Bogenanlegers eingeschaltet. Durch den Umlauf der Eintourenwelle 27 werden zunächst die Bremseinrichtung 52 betätigt und der Taster 25 in die in F i g. 5 dargestellte Stellung ausgeschwenkt. Es senken sich dann die Saugköpfe 26 auf den hinteren Rand des obersten Bogens und heben diesen an. Anschließend schwenkt dann der Taster 25 wieder in die in F i g. 6 dargestellte Stützstellung zurück. Gleichzeitig wird das Ventil geöffnet, durch das der Schlauch 56 und damit der Hohlraum des Tasters 25 mit einer Druckluftquelle verbunden ist. so daß der vom Saugkopf 26 abgehobene Bogen von einem Luftstrom unterblasen und sein vorderer Rand an das Saugrad 19 angehoben wird. Sofort nach dem Einschwenken des Tasters 25 wird die
Bremseinrichtung 52 gelöst. Befindet sich in diesem Augenblick der Taster 25 in einem Abstand über dem hinteren Rand des obersten Bogens des Stapels 16, dann senkt sich durch das Lösen der Bremseinrichtung 52 das Trennsaugschloß so weit herab, bis der Taster 25 auf dem hinteren Rand des obersten Bogens aufliegt. Hatte sich aber der hintere Rand des obersten Bogens durch die Steuerung seines vorderen Randes durch den Kfcpazilätstaster 2 während des Ausschwenkens des Tasters 25 etwas angehoben, dann ruht nach dem Einschwenken des Tasters 25 dieser mit einer etwas größeren Kraft auf dem hinteren Ra-.id des obersten Bogens als der Differenzkraft zwischen dem Gewicht des Trennsaugschlosses 24 und der Kraft der Spiralfeder 47. Nach dem Lüften der Bremseinrichtung 52 wird dann das Trennsaugschloß 24 durch die vom Stapel verursachte Gegenkraft nach oben verschoben, bis das Trennsaugschloß mit einer Kraft auf dem hinteren Rand des oberen Bogens aufliegt, die genau der Differenz-
und der durch die Spiralfeder 47 verursachten Kraft entspricht. Diese Differenzkraft, also das tatsächlich wirksame Gewicht des Trennsaugschlosses 24 kann durch Einstellen der Vorspannung der Spiralfeder 47 so eingestellt werden, daß der Taster 25 die nötige Haltekraft erbringt, die beim Abziehen des obersten Bogens verhindert, daß der nächstfolgende Bogen vom obersten Bogen mitgenommen wird.
Anstelle der Spiralfeder 47 kann als Gewichtsausgleichvorrichtung zum teilweisen Ausgleich des Gewichtes des Trennsaugschlosses 24 eine beliebige E..dere bekannte mechanische, elektrische, pneumatische oder hydraulische Vorrichtung vorgesehen sein.
Um zu verhindern, daß das Trennsaugschloß 24 absinkt, wenn beim Stapelwechsel der Stapeltisch 15 abgesenkt wird, kann neben der Kurvenscheibe 51 eine weitere Betätigungsvorrichtung für die Bremseinrichtung 52 vorgesehen sein, die die Bremseinrichtung immer dann einschaltet, wenn der Betrieb des Bogenanlegers für ein Stapelwechsel unterbrochen, /.. B. die Steuerung des Bogenanlegers ausgeschaltet wird. Eine solche Betätigungsvorrichtung kann z. B. ein Elektromagnet od. dgl. sein.
Anstelle der vertikalen Führung des Trennsaugschlosses 24 mittels der Führungsplatte 41 kann das Trennsaugschloß 24 auch an einem langen Arm im großen Radius um eine waagerechte Achse auf und ab schwenkbar gelagert sein. Zu diesem Zweck kann z. B. die im Gehäuse 8 vorhandene Führung für den Haltearm 21 im Gehäuse 8 um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert sein. Diese Führung kann hierbei mit dem Gehäuse 8 über einen Torsionsstab oder eine Torsionsfeder verbunden sein, um ein der Gewichtsausgleichskraft der Feder 47 entsprechendes Gewichtsausgleichsdrehmoment zu verursachen. Als Bremseinrichtung kann anstelle der Bremseinrichtung 52 eine auf die Lagerung der Führung des Haltearmes 21 wirkende Rotationsbremsc, z. B. eine Trommel- oder Scheibenbremse vorgesehen cf*in
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die biegsa me Welle 28 in einer vertikalen Ebene gebogen. Die biegsame Welle kann aber auch in einer beliebigen anderen, z. B. horizontalen Ebene gebogen sein, um die angestrebte Wirkung der großen Verstellbarkeit des Trennsaugschlosses 24 zu erzielen.
Als Halteeinrichtung kann anstelle der Bremseinrichtung 52 ein hydraulischer Zylinder vorgesehen sein, der selbst oder dessen Kolben für eine gemeinsame Bewegung mit dem Trennsaugschloß 24 verbunden ist und dessen beide Zylinderräume über ein von der Eintourenwelle 27 gesteuertes Ventil miteinander verbunden sind. Wird dieses Ventil geschlossen, dann wird die Bewegungsmöglichkeit des Zylinders bzw. des Kolbens und damit die Bewegungsmöglichkeit des Trennsaugschlosses 24 gesperrt, so daß das Trennsaugschloß in der von ihr eingenommenen Höhenlage vom Zylinder bzw. Kolben gehalten wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Bogenanleger mit einer am vorderen Rand des obersten Bogens eines Rachstapels angreifenden Abziehvorrichtung, einer die Höhenlage des vorderen Randes des obersten Bogens abtastenden Tastvorrichtung, die eine Hebevorrichtung für den Flachstapel zum Einstellen der für den Angriff der Abziehvorrichtung erforderlichen Höhe des vorderen Randes des obersten Bogens steuert, und mit einem über dem hinteren Rand des obersten Bogens angeordneten auf und ab bewegbaren Trennsaugschloß, das einen mindestens ab und auf bewegbaren Saugkopf zum Abheben des hinteren Bogenrandes und einen während des Abhebens ausschwenkbaren Taster aufweist, der den hinteren Rand des Bogens abtastet und bewirkt, daß das Saugschloß in einer bestimmten Stellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennsaugschloß (24) auf und ab frei bewegbar gelagert und durch den Taster auf dem obersten Bogen abgestützt ist und daß eine synchron mit dem Taster (25) gesteuerte Haiteeiririchtung (52) vorgesehen ist, die während des Ausschwenkens des Tasters (25) das Trennsaugschloß (24) in der Höhe hält, die durch die >s Abstützung des Trennsaugschlosses (24) mittels des Tasters (25) auf dem Stapel bestimmt ist.
    2. Bogenanleger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteeinrichtung eine Bremseinrichtung (52) vorgesehen ist. ω
    J. Bogenanleger nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß eine Gewichtsausgleichsvorrichtung, !!'besondere eine Gewichtsausgleichsfeder (47), vorhanden ist. Hie das Gewicht des Trennsaugschlosses (24) teilweise ausgleicht. »
    4. Bogenanleger nach einem <ier Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß uas Trennsaugschloß (24) mittels Rollen (42) an einer vertikalen Führung (41) auf und ab bewegbar geführt ist.
    5. Bogenanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Trennsaugschloß
    (24) an einem langen Arm um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert ist.
    b. Bogenanleger nach einem der Ansprüche I bi« 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungsvor- -e; richtung für die Halteeinnchtung (52) vorhanden ist. die die Halteeinrichtung bei Unterbrechung des Betriebszustandes einschaltet.
    7. Bogenanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung v> zusammen mit dem Saugkopf (26) und dem Taster
    (25) von einer gemeinsamen Welle (27) gesteuert ist.
DE19722225674 1972-05-26 1972-05-26 Flachstapel-Bogenanleger mit einem auf und ab bewegbaren Trennsaugschloß Expired DE2225674C3 (de)

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