DE2224729A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen und beschichten von glasfasern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen und beschichten von glasfasern

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DE2224729A1
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Owens Corning Fiberglas Corp
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Description

OR-INQ.' DIPL.-ING. M. SC. DIPL.-PHYS. DR. DIPL.-PHYS. HÖGER - STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 59 509 m 10.5.1972
150/ Ie G/R
Owens-Corning Piterglas
Corporation Toledo, Ohio, 7.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Beschichten von Glasfasern
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von wärmeerweichbaren mineralischen Materialien wie Glas und insbesondere ein Verfahren zum Bilden oder Dehnen von wärmeerweichtem Glas zu Fasern oder Päden und anschliessendes Beschichten der Pasern.
Bis jetzt ließ man zur Bildung oder Herstellung von Glasfasern oder -fäden Glasströme aus einem Stromfeeder oder Stromzubringer durch mit Öffnungen versehene Vorsprünge am Boden des Zubringers flies sen und dehnte die Glasströme zu Endlosfäden od,er
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-fasern durch Aufwickeln eines FaserStrangs auf einen drehenden Kollektor. Es wurde festgestellt, daß, wenn gleichförmige Glasströme aus einem Zubringer gefördert werden sollen, die Glas— temperatur im Feeder genügend hoch sein muß, um das Glas bei geringer Viskosität oder in flüssigem Zustand zu halten, eine Viskosität, die zu gering zur wirksamen Dehnung der Glasströme· zu Fasern ist. Es wurden daher im Auslaßbereich des Zubringers neben den Glaskegeln Einrichtungen vorgesehen, welche genügend Wärme von den Glaskegeln übertragen oder ableiten und hierdurch die Viskosität des Glases erhöhen, sodaß das Glas erfolgreich zu Fasern gedehnt werden konnte. Ein Verfahren zur Wärmeüberführung oder -ableitung von den Glaskegeln besteht darin, Metallblenden oder -rippen zwischen den nebeneinander liegenden Reihen der Glasströme anzuordnen, wobei die Rippen mit einer Leitung verbunden sind, durch die eine Kühlflüssigkeit zirkuliert, um die von den Rippen aufgenommene Wärme abzuleiten und den Glasströmen eine zur Faserdehnung geeignete Viskosität zu verleihen.
Glasfasern, die nach bekannten Verfahren gedehnt werden, besitzen verhältnismäßig glatte Oberflächen und es ergeben sich Schwierigkeiten, wenn man auf die glattflächigen Fasern einen Leim oder Schichten verschiedener Materialien aufbringen und eine wirksame Verbindung mit den Fasern gewährleisten will. Die Anwendung metallischer Wärmeableiter oder Kühlrippen oder -blenden setzt dem Gruppenabstand von mit Öffnungen versehenen Vorstößen oder Öffnungen für den Stromfluß eine Grenze wegen der Notwendigkeit, die Metallrippen zwischen nebeneinander liegenden Reihen von Kegeln von Glasströmen anzuordnen, die aus den Öffnungen oder mit Öffnungen versehenen Vorstößen austreten, sodaß die Zahl der Öffnungen für einen Stromfluß in einem gegebenen Stromzubringerbereich begrenzt ist. Der Trend bei der Entwicklung von Glasfasern oder -fäden geht dahin, feinere Fäden od, Fasern herzustellen,sodaß mehr Fäden in einem Strang vereinigt
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Werden können, wodurch sowohl die !Festigkeit als auch die PlexiMlitat des Strangs erhöht wird. · - '
Die Erfindung umfaßt ein Verfahren, das eine wärmeableitende· Umgebung vorsieht, die neben den G-laskegeln angeordnet ist, oder durch welche die Glasströme oder -fäden gezogen werden. Diese Umgebung bewirkt ein Beschichten der Fäden und eine Übertragung oder Ableitung der Wärme von den Glaskegeln oder -fäden, wodurch, die Viskosität der Glaskegel erhöht wird, was eine erfolgreiche Dehnung der Glasstrome) ermöglicht und damit die Anordnung einer größeren Zahl von Glasströmen in einem gegebenen Bereich eines Stromfeederbodens.
Ziel der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Verarbeitung von Glas unter Bildung von Fasern, wobei die Glasströme durch ein flüssiges, wärmeableitendes Medium bewegt werden, wodurch eine verbesserte Dehnung bewirkt wird und eine größere Zahl von Strömen in einem gegebenen Bereich angeordnet werden kann, sodaß mehr Fasern mit im wesentlichen gleichförmigen Eigenschaften gleichzeitig aus einem Stromfeeder gedehnt werden können.
Ziel der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zum Zubringen und Halten eines Abschreckmediums neben dem Stromflußbereich eines Stromfeeders, wobei das Abschreckmedium einen Leim oder ein Beschichtungsmaterial enthalten kann, wodurch die-aus den Strömem gedehnten Fasern mit einer unregelmäßigen oder rauhen Oberfläche ausgestattet werden und eine Beschichtung oder einen Leim aufnehmen, wenn sie sich durch das Abschreckmedium bewegen.
Ziel der Erfindung ist schliesslich auch eine Einrichtung, in der wärmeerweichtes Glas zur Bildung von Fasern mittels einer ro*ttia?enden Zentrifuge zentrifugiert wird, wobei die zentrifugierten Fasern in ein die Fasern abschreckendes, wärmeabsorbierendes Medium abgelassen werden das wärmeübertragende Medium
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von den Endlosfasern vor der Zusammenfassung der Fasern an einer Sammelstation abgestreift wird.
Weitere Ziele und Vorteile sind aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich:
Figur 1 ist ein halbschematischer Aufriß einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung zur Bearbeitung von Fasern oder Fäden in einer flüssigen Umgebung.
Figur 2 ist ein Aufriß einer Seite eines (Teils der Vorrichtung von Figur 1,
Figur 3 ist ein vergrößerter Schnitt eines Teils einer Vorrichtung zum Aufnehmen einer flüssigen Umgebung zur Behandlung von. Glasfasern, wobei die Fasern durch zwei Flüssigkeiten bewegt werden.
Figur 4 ist eine echematische Schnittansicht der röhrenförmigen Einrichtungen zum Zusammenbringen der Faserabschreckflüssigkeit mit den Glasströmen an und neben dem Bereich der Dehnung. Figur 5 ist eine vergrößerte Teilansicht der Einrichtungen zum Zubringen der Flüssigkeit, die in Figur 4 gezeigt sind. Figur 6 ist ein Figur 5 ähnlicher' Schnitt und zeigt eine Anordnung zum Zubringen eines Gases neben der zur Behandlung von Glas vorgesehenen Umgebung aus Abschreckflüssigkeit. Figur 7 ist eine stark vergrößerte Elektronen-Mikro-Fotografie der Oberfläche einer erfindungsgemäß hergestellten Faser. Figur 8 ist ein Aufriß eines Stromfeeders sowie eine Anordnung zum Zubringen und Halten von Flüssigkeitsschaum an dem Stromflußbereich.
Figur 9 ist eine Draufsicht auf eine Einrichtung zum Zubringen von Schaum in den Bereich der Glasströme.
Figur 10 ist ein Seitenschnitt der in Figur 8 gezeigten Anordnung.
Das ^Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung sind besonders
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wertvoll zum Errichten und Halten einer flüssigen Umgebung zum Abschrecken von Glasströmen neben einem Stromfeeder, sowie der aus den Strömen gedehnten Pasern oder Fäden, oder einer Umgebung, in der die Flüssigkeit ein darin dispergiertes Gas enthält, um hierdurch die Wärme von den Strömen abzuleiten und die Viskosität des Glases bis zu einem dehnbaren Zustand zu erhöhen. Das Verfahren kann gleichzeitig angewandt werden um die Fasern oder Fäden mit Flüssigkeit oder einem anderen Material zu beschichten.
Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung ermöglicht das Zubringen und Halten eines Flüssigkeitskörpers wie Wasser oder einer flüssigen Umgebung neben dem Glasstrom-Zubringer-Bereich eines Stromfeeders, wobei die Flüssigkeit die Glaskegel der Ströme und die aus den Strömen gedehnten Fasern und Fäden kontaktiert, wobei die Fasern oder Fäden durch die Flüssigkeit gezogen und zu einem Strang zusammengeführt werden und wobei der Strang zu einem Bündel aufgewickelt oder in anderer Weise gesammelt wird. Die Vorrichtung enthält einen Stromfeeder oder Buchse 10 mit Kontaktanschlägen 12, an die Stromleiter 14 angeschlossen werden können, um den Stromfeeder oder Stromzubringer in üblicher Weise zu erwärmen.
Der Stromfeeder empfängt Stücke oder Kügelchen vprgereinigten Glases, das mittels durch den Feeder geleiteter elektrischer Energie in einen geschmolzenen Zustand zurückgeführt werden kann. Der Stromfeeder 10 kann so angeordnet werden, daß er vorgereinigtes, wärmeerweichtes oder geschmolzenes Glas aus einem Vorwärmeofen üblicher Bauart erhält, der mit einem Glasschmelzofen verbunden ist. Wenn der Stromfeeder warmeerweichtes.Glas aus einem Vorwärmeofen erhält, kann die dem Feeder zugeführte elektrische Energie so gesteuert werden, daß das Glas bei einer gewünschten Temperatur und Viskosität gehalten wird, bei welcher Glasströme mit gleichen Eigenschaften aus dem Feeder fließen. ■;.,
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Der Feederboden ist vorzugsweise mit Reihen herabhängender Vorsprünge oder Spitzen 16 ausgebildet, von denen jede einen Stromdurehgang ermöglicht und einen Ausgang oder eine Öffnung aufweist, durch welche ein Glasstrom 18 aus dem Feeder ausströmt. Jeder Glasstrom liegt an dem zu dem Vorsprung oder der Spitze benachbarten Bereich in -Form eines Kegels 20 vor. Jeder der Ströme wird zu einer kontinuierlichen Faser bzw. einem faden gedehnt, wobei die Fäden unter Bildung eines Strangs 24 zusammengeführt werden. Eine Spulmaschine oder Vorrichtung 26 mit einem drehbaren Hals 27 wird von einem Motor 28 über einen Antriebsriemen 29 in üblicher V/eise angetrieben. Eine von der Spulmaschine 26 getragene drehbare Schiebeeinrichtung 34 befindet sich umgekehrt längs des Halses 27 um den Strang 24 entlang des Bündels 32 zu verteilen.
Unterhalb des Stromzubringers 10 befindet sich ein Gehäuse, Schirm oder Einfassung 36 von umgekehrter, im allgemeinen pyramidaler Form, wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt. Der Schirm bzw* die Einfassung 36 besitzt gegenüberliegende, zusammenlaufende Seitenwände 38 und zusammenlaufende Endwände 40.
geeignete
Das obere Ende des Gehäuses 36 ist offen und besitzt)Abmessungen zur Aufnahme der Glasströme 18, die aus den Durchgängen oder Öffnungen in den herabhängenden VorSprüngen 16 ausströmen. Die unteren Endbereiche der konvergierenden Seiten- und Endwände 38 und 40 sind gekrümmt bzw. so geformt, daß sie einen beschränkten Durchgang oder Auslaß 42 ergeben, wobei die Wandteile unterhalb des beschränkten Durchgangs 42 vorzugsweise nach außen gekrümmt sind, wie in 44 gezeigt. Es sind Einrichtungen angeordnet, die eine kontinuierliche Flüssigkeitszufuhr in das Gehäuse 36 mit einer solchen Geschwindigkeit ermöglichen, daß das Gehäuse 36 mit Flüssigkeit gefüllt gehalten und zwar bei einem Niveau, das durch den Rand oder die obere Kante 46 des Gehäuses 36 festgesetzt wird.
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Um den oberen Endbereich des Gehäuses 36 ist ein rechteckiges
der '
Teil 48 mit einem Boden 49 angeordnet,":eine Wanne oder -Rinne ·50 begrenzt, in die überschüssige Flüssigkeit über die obere Kante 46 des Gehäuses 36 fliesBen kann. Ein Sammelgefäß, Tank oder Behälter 52 wird vorgesehen, welcher einen Flüssigkeitsvorrat für die flüssige Umgebung neben den Glaskegeln und dem Faserbildungsbereich aufnimmt. Ein Rohr 54,das sich in den Tank 52 erstreckt, ist mit einem Hauptvorrat an Flüssigkeit, wie z.B. WasBer, verbunden, sodaß der Tank 52 während der Dehnung im wesentlichen mit Flüssigkeit gefüllt bleibt.
Mit dem Yersorgungsrohr 54 ist ein· Ventil 53 verbunden, das manuell gesteuert werden kann oder automatisch mit einer nicht gezeigten Flüssigkeits-Höhen-Steuer-Einrichtung üblicher Bauweise, die in dem Tank 52 enthalten iBt, um eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge in dem Tank 52 zu halten» Der Boden 49 des Überlaufgefäßes 50 ist vorzugsweise geneigt, wie in Figur 1 gezeigt, wobei der Boden 49 an seiner niedersten Stelle mit einer Rücklaufleitung 55 verbunden ist, um in die Wanne 50 überlaufende Flüssigkeit in den Tank 52 zurückzuführen.
An einer Seitenwand 38 der Abschirmung 36 ist eine Sammelleitung 57 befestigt, und der anliegende Teil der Wand 38 ist mit einer Reifte von Durchlässen oder Öffnungen 58 versehen. Der Behälter oder Tank 52 besitzt ein AisLaßrohr 60, das mit einer Pumpe 61 üblicher Bauweise verbunden ist, die von einem Motor 62 angetrieben wird, und ein Rohr 63 verbindet den Auslaß der Pumpe mit den Sammelleitung oder dem Verteiler 57. *n dem Tank 52 ist ein Wärmeaustauscfiroder eine Schlange 64 angebracht, welche mi-t einem Kühl- oder Heizmedium beschickt werden kann, um die Temperatur der Flüssigkeit in dem Tank 52 zu steuern, sodaß die Temperatur der Flüssigkeit im wesentlichen konstant bleibt*
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Der beschränkte Auslaß 42 des Gehäuses 36 wird so klein ge-
daß er
macht, geeignet ist, «» den durchlaufenden Strang 24 aufzunehmen, wobei ein Teil der Innenfläche des verengten Durchlasses 42 .eine Einrichtung zum Sammeln oder Zusammenführen der einzelnen Fasern oder Fäden 22 zu einer Gruppe oder einem Strang 24 aufweist.
Die Kapazität der Rohre 60 und 63 sowie der Pumpe 61 ist so "bemessen, daß das Gehäuse 36 mit der Flüssigkeit, wie z.B. Wasser, gefüllt bleibt, sodaß das Flüssigkeitsniveau an dem oberen Rand 46 des Gehäuses gehalten wird, überschüssige Flüssigkeit in das Gehäuse 36 zugeführt wird, wenn die Flüssigkeit in dem Gehäuse kontinuierlich nach unten durch den Auslaß 42 abfließt.
Es ist eine Einrichtung vorgesehen^um die sich durch den beschränkten Auslaß 42 bewegende Flüssigkeit in den Tank 52 zurückzuführen oder zu befördern. Unter dem Gefäß oder der Einfassung 36 befindet sich ein dünnwandiger röhrenförmiger Körper oder Rotor 68, der durch Zapfen (journally) in Antifriktionslagern 69 gelagert ist, wobei die Lager auf einer nicht gezeigten Rahmeneinrichtung üblicher Bauweise montiert sind. Wie in Figur 1 gezeigt, liegt die Drehachse des röhrenförmigen Rotors 68 im wesentlichen parallel zu dem linearen Bewegungsverlauf des Strangs 24,kann jedoch gegebenenfalls zur Drehung um eine Achse angeordnet werden, die mit dem Strang nicht parallel ist.
Die Antriebseinrichtung zum Drehen des röhrenförmigen Rotors umfaßt einen Motor 70 mit einer Rolle oder Scheibe 72, die einen Treibriemen 73 aufnimmt, der seinerseits in eine Rolle eingreift, die den röhrenförmigen Rotor 68 fest umgibt. Das obere Ende des Rotors 68 weist vorzugsv/eise einen nach innen laufenden runden Flansch 76 auf, wobei die Innenkante des
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Flansche eine Öffnung 77 begrenzt, durch die sich der untere
Bereich des Gehäuses oder des Schirms 36 erstreckt. Das untere Ende des röhrenförmigen Rotors 68 endet in einem nach außen
laufenden runden Plansch 79.
lieben dem unteren Teil des hohlen Rotors 68 und diesen umfaß end^ befindet sich ein dünnwandiger Behälter oder Kollektor 80,
welcher die flüssigkeit aufnimmt und sammelt, die im gekrümmten Plansch 79 am unteren Ende der drehenden röhrenförmigen Hülse oder des Rotors 68 entströmt. Der Behälter 80 besitzt eine
ringförmig ausgebildete Bodenwand oder einen Boden 81, eine
runde zylindrische Seitenwand 82 und einen nach innen laufenden Flansch 83 an seinem oberen Ende, wobei der Plansch 83 eine
runde Öffnung 84 begrenzt, welche den unteren Teil der rotierenden Hülse 68 aufnimmt.
Die Bodenwand 81 besitzt einen zentral angeordneten nach oben laufenden runden Plansch .86, der einen Durchgang oder eine
Öffnung 87 begrenzt, welche dem zur Spulmaschine 26 sich bewegenden Strang 24 angepaßt ist bzw. diesen aufnimmt. Der obere Rand 88 des runden Planschs 86 soll in genügendem Abstand über dem Boden 81 angeordnet sein, um die Flüssigkeit aufnehmen zu können, die vom unteren Ende der drehbaren Hülse 68 abgegeben wird, ohne das die Flüssigkeit über den Ran,d 88 und durch den Durchgang 87 fließt.
Ein mit dem Behälter oder Kollektor 80 verbundenes Rohr oder
röhrenförmiges Teil 90 bringt die Flüssigkeit aus der von dem Kollektor 80 gebildeten Kammer zu dem Tank 52. Das Rohr 90
weist hierbei eine größere Querschnittsfläche auf als der beschränkte Durchgang 42, sodaß die durch den Durchlaß 42 strömende Flüssigkeit durch Schwerkraft zum Tank 52 zurückgeführt wird.
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ίο
Das Verfahren zum Behandeln oder Abschrecken der Glasströme und -fasern oder -fäden 22 durch Anwendung der gezeigten Anordnung ist wie folgt: Der Motor 70 wird betätigt und dreht die drehbare Hülse 68 und der Motor 62 wird betätigt und setzt die Pumpe 61 in Gang. Die Kapazität der Pumpe 61 ist so bemessen, daß sie !flüssigkeit, wie z.B. Wasser, aus dem Tank 52 in den Verteiler 57 durch die Öffnungen 58 in der Einfassung oder dem Schirm 36 mit einer Geschwindigkeit pumpt, die größer ist, als die durch Schwerkraft bedingte Geschwindigkeit des Wasserablaufs durch den Durchgang 42, sodaß die kegelstumpfförmige Kammer 38, die durch das Gehäuse 36 begrenzt ist, mit Wasser bis zu einem Niveau gefüllt ist, das durch den oberen Rand 46 des Gehäuses bestimmt wird.
Bei diesem Niveau sind Teile der Glaskegel 20 unter dem Wasserniveau in dem Gehäuse 36. Zu Beginn werden Perlen aus Glas an den Enden der Glasströme gebildet, welche aufgrund ihrer Schwere, unterstützt von der Abwärtsströmung des Wassers in dem Gehäuse 36, fallen und Pasern, die hinter den Perlen herschleifen, bewegen sich durch den Durchgang 42. Der Maschinenwärter zieht mit der Hand mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs die Padengruppe durch den Durchgang 87 und wickelt mit der Hand einige Windungen des Strangs oder der Fasergruppe um den Endteil des Packungs-Kollektors 30.
Der Motor 28 der Spulmaschine 26 wird in Betrieb gesetzt und dreht den Hals oder Halter 27 und den Wickel-Sammler, wodurch der Strang 24 am Ende des Sammlers aufgewickelt wird, bis der Wickel-Sammler eine vorbestimmte Geschwindigkeit zur angemessenen Dehnung der Faser 22 erreicht hat.
Wenn diese Geschwindigkeit erreicht ist, läßt man den drehbaren und umkehrbaren Schieber 34 eingreifen und das Aufspulen des Paserstrangs beginnt auf dem Wickelteil des Kollektorrohrs
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Das V/asser oder die andere ,Flüssigkeit in dem Schirm oder Gehäuse 36 fließt durch seine Schwere kontinuierlich abwärts durch den beschränkten Ausgang 42 und auf die Innenfläche der [Drehtrommel 68, wobei die Zentrifugalkräfte der Drehung der Drehtrommel 68 das Wasser beeinflussen insofern, als es vom Rand des drehenden Flansche 79 in den stationären Sammler oder Behälter 80 und durch das Rohr 90 in den Tank 52 zurückgeführt wird. Wenn Wasser oder eine andere Flüssigkeit aus dem Tank 52 in das Gehäuse oder den Schirm 36 mit einer Geschwindigkeit gepumpt wird, die größer ist, als die Geschwindigkeit, mit der das Wasser nach unten durch den beschränkten Auslauf 42"fließt, wird das Gehäuse oder der Schirm 36 mit Wasser gefüllt gehalten und zwar bis zu dem durch den oberen Rand 46 des Gehäuses 36 bestimmten Nive'au. ■
Die Innenfläche des Gehäuses 36, welche den beschränkten Durchlaß 42 begrenzt, ist gekrümmt und dient dazu, die Fäden zu einem Strang 24 zu sammeln oder zusammen zu führen. Da sich die Fäden konvergierend durch den beschränkten Durchlaß 42 bewegen, treffen sie mit der Innenfläche des Teils 44 zusammen und dieses Zusammentreffen oder dieser Kontakt1 tendiert dazu, das Wasser aus den Fäden des Strangs 24 auszuwischen, sodaß ein Minimum an Wasser an dem Strang 24 haftet, der auf dem Koll'ektor 30 aufgewickelt wird.
Wie in Figur 1 gezeigt, werden.die Glaskegel 20 neben den Stromfeeder-Vor.stößen 16 in das Wasser oder die andere Flüssigkeit eingetaucht. Aufgrund der hohen Temperatur des geschmolzenen Glases der Kegel, die 104O0C (22000F) oder höher sein kann, verdampft das Wasser oder die andere Flüssigkeit, wobei sich bei Anwendung von vVasser Wasserdampf bildet, sodaß das naszierende^ geschmolzene Glas nicht tatsächlich in Kontakt mit der Flüssigkeit ist, sonder mit dem Dampf. Durch dieses Verfahren wird die Wärme schnell von dem geschmolzenen Glas auf die Flüssigkeit
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und den Dampf übergeführt, wodurch das Glas auf eine Dehnungstemperatur gebracht wird, die zur Dehnung- der Fasern 22 aus den Glaskegeln geeignet ist, welche durch die Flüssigkeit abgeschreckt oder schnell gekühlt werden.
Es wurde gefunden, daß das erfindungsgemäße Abschrecken der Glaskegel eine unglatte oder aufgerauhte Oberflächenbildung der Fasern oder Fäden zur Folge hat, und es wird angenommen, daß
des dies auf die Turbulenz am Kontaktbereich des Wasserdampfs oder,· anderen aus der Flüssigkeit gebildeten Gases mit dem naszierenden geschmolzenen Glas zurückzuführen ist, wobei es zu einem schnellen aber unregelmäßigen Abkühlen des Glases und damit zu Oberflächenspannungen kommt, was in den aufgerauhten Oberflächen der Fäden resultiert. Figur 7 ist eine Elektronen-Mikro-Fotografie der Oberfläche 92 einer erfindungsgemäß abgeschreckten Faser oder eines Fadens 22. Der Grad der Vergrößerung der Faser- bzw. Fadenoberfläche 92 ist angegeben im Vergleich mit dem Einheitsstab 93, der auf dem Bild ein Mikron bedeutet.
Figur 7 zeigt die aufgerauhte Oberfläche einer Faser, wobei die Oberflächenkonfiguration eine willkürliche Verteilung τοη hervorstehenden Teilen und Höhlungen aufweist, deren Form unregelmäßig ist, wobei die Höhlungen verschiedene Tiefen haben. Es wurde gefunden, daß die eine aufgerauhte Oberfläche aufweisenden Fäden oder Fasern gegenüber den bekannten Fasern mit glatter Oberfläche Vorteile aufweisen. Die durch Abschrecken gebildeten Fasern zeigen einen wesentlich höheren Grad an Flexibilität als glattflächige Fäden von im wesentlichen demselben Durchmesser.
Die aufgerauhte oder unregelmäßige Oberflächenkonfiguration der Fasern gewährleistet ein verbessertes Haften von auf die Fasern aufgebrachten Beschichtungen. Die Unregelmäßigkeiten der Faseroberfläche bieten mehr Flächen für Reaktionen zur Behandlung der Faseroberfläche. Wenn die Fasern zusammengefaßt oder
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zu Bündeln oder Strängen geordnet sind oder wenn die Stränge verschränkt sind, gewährleisten die aufgerauhten- Paseroberflächen einen "besseren Abriebwiderstand, da die Höhlungen und Erhebungen der zusammentreffenden Fäden dazu tendieren, aneinander zu haften oder ineinander zu greifen, wogegen Fasern mit glatter Oberfläche dazu tendieren, sich bei relativen Bewegungen abzureiben.
Gemäß.der Erfindung ist es auch möglich, die Abschreckflüssigkeit zu modifizieren oder andere Substanzen in sie einzuführen. Beispielsweise kann Gas in die Flüssigkeit eingemischt oder eingeführt werden. Durch Regulieren oder Proportionieren des in die Flüssigkeit, eingemischten Gases kann die Wirksamkeit der Flüssigkeit auf die Glasströme und -fasern variiert werden.um die Viskosität der Glasströme an dem Dehnungsbereich zu steuern.
Gegebenenfalls kann ein Faser-Beschichtungs-Material vorgesehen und mit der Flüssigkeit kombiniert werden. Bei diesem Verfahren kann ein in dem Wasser oder der anderen Flüssigkeit enthaltenes Beschichtungsmaterial auf die Fasern aufgebracht werden, wenn sie durch die Mischung aus Flüssigkeit und Beschichtungsmaterial gezogen werden.
Zur Zuführung von Wasser oder der Flüssigkeit sind verschiedene andere Ausführungsweisen möglich. Figur 3 zeigt eine derartige modifizierte Vorrichtung. Eine Schutzeinfassung 164, ähnlich dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Gehäuse 36, ist unter dem Stromfeeder 158 angebracht und empfängt die Glasströme 162. Das Wasser oder die Flüssigkeit 176 besetzt einen Teil in dem Gehäuse 164 unter den Glasströmen, während Öl oder eine andere Flüssigkeit 178 mit einer geringeren Dichte, als sie die Flüssigkeit 176 besitzt, den oberen Teil des Gehäuses besetzt. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, die aus den Glasströmen gedehnten Fäden 180 zu beschichten, wird eine Beschichtungsflüssigkeit
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wie z.B. Öl 181 oder ein Harz geringer Dichte oben gehalten und von dem Wasserkörper 176 in dem Gehäuse getragen.
Die Höhe des Wassers 176 in dem Gehäuse wird automatisch gesteuert durch eine Einrichtung, die durch ein Schwimmteil 182 dargestellt ist, welches von einem Arm 183 getragen wird, dermit der Steuereinrichtung 187 und dem Ventil 190 verbunden ist.
Die Geschwindigkeit der Zuführung des Öls oder anderen Beschichtungsmaterials wird gesteuert, indem das Öl kontinuierlich über den oberen Rand 166 des"Gehäuses 164 überfließt, sodaß das ülniveau an d,em Bereich der Glaskegel 162 konstant gehalten wird. Durch diese Anordnung werden die Glaskegel und -fäden abgeschreckt und gleichzeitig mit dem Gl oder dem anderen Beschichtungsmittel beschichtet.
Die Figuren 4 und 5 zeigen eine modifizierte Anordnung, um eine flüssige Abschreck-Umgebung an den Dehnungsbreich der Glaskegel' zu Pasern zu errichten und aufrecht zu erhalten. Die Anordnung umfaßt einen typischen Stromfeeder 198 sowie eine damit verbundene -Faserbildungsvorrichtung. Unter diesem Stromfeeder 198 befindet sich ein Gehäuse 204 von umgekehrter pyramidaler Form, ähnlich wie das Gehäuse 36.
Das Wasser wird dem Gehäuse 204 durch flache röhrenförmige Teile 214 zugeführt. Die röhrenförmigen Teile sind jeweils zwischen den Reihen der Glaskegel 202 angeordnet. Jedes Teil "bildet eine Kammer 216, die von dem Verteiler 212 getragen wird und aus diesem durch die Durchgänge 217 Wasser empfängt.
Jede der Seitenwände 218 jedes röhrenförmigen Teils 214 ist mit einer Spalte oder einem Durchgang 220 ausgebildet. Die Wandteile sind abgeschrägt, wie in Figur 5 gezeigt, sodaß das Wasser oder die Abschreckflüssigkeit auf die Kegel 202 gerichtet ist,
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und zwar etwas über dem Wasserniveau, das durch den oberen . Rand 206 des Gehäuses 204 begrenzt ist.
Figur 6 zeigt eine modifizierte Ausführungsform, in der eine Umgebung aus inertem Gas oberhalb des zum Abschrecken· der Glasströme angewandten Flüssigkeitkörpers errichtet und gehalten werden kann. Die in Figur 6 gezeigte Anordnung ist ähnlich der in Figur 2 gezeigten Anordnung. Jedoch sind der Vorrichtung zur Faserbildung Einrichtungen zur Errichtung einer gasförmigen Umgebung oberhalb der Flüssigkeit im Gehäuse 36 c beigefügt. Ein Metallschirm 222 umgibt die mit Öffnungen versehenden Vorstöße 16c. Ein i^ohr 224 erstreckt sich durch den Schirm und ist dazu geeignet, mit einem Gaszubringer verbunden zu werden. Die gasförmige Umgebung an dem Bereich der Vorsprünge 16c und der Glaskegel 20c wird vorzugsweise von einem inerten Gas wie Stickstoff oder Kohlendiöxyd gebildet oder von einem Gas, das die Fasertrennung unterstützen kann, wie z.B. Propan oder Methan.
Die Figuren 8 bis 10 zeigen eine Anordnung zum Halten von Schaum an dem Stromflußbereich eines Stromfeeders 300;wobei eine flüssige Umgebung zum Abschrecken oder Beschichten für die Glaskegel 303 und -fasern 304 vorgesehen wird. Ein geeigneter . Schaum für diese Zwecke besteht aus einer Dispersion von Gas in einer verdampfbaren Flüssigkeit. An jeder Seite des üblichen Stromfeeders 300 ist eine Einfassung 306 angebracht, welche eine Kammer 307 begrenzt, in die der Schaum gebracht wird.
Jede Kammer 307 öffnet sich neben dem Stromflußbereich, wie in Figur 8 gezeigt. Die Einfassungen 306 sind vorzugsweise aus Metall gearbeitet, wie z.B. Kupfer, sodaß sie leicht gekühlt und bei einer sicheren Arbeitstemperatur gehalten werden können mit Hilfe der wassergekühlten röhrenförmigen Einrichtungen 314, welche die Wärme von den Wänden der Einfassung ableiten.
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Ein Rohr 318 ist mit der Rückwand 312 jeder Einfassung 306 verbunden. Der Schaum wird durch das Rohr 308 aus einem Zulauf bei verhältnismäßig geringem Druck eingebracht. Um ein vorzeitiges Erwärmen des Schaums zu verhindern,können zusätzliche Kühleinrichtungen'angewandt werden. Wie in .Figur 8 gezeigt sind zahlreiche flache Rohre 326 in Abständen am Ausgangsbereich jeder Kammer 307 angebracht.
Erfindungsgemäß wird der Schaumkörper durch die Haltefläche 309 zurückgehalten, obwohl Pasern durch den Schaumkörper mit großer Geschwindigkeit gezogen werden, und die Fasern können völlig mit der Flüssigkeit beschichtet werden, aus der der Schaum besteht. Schäume haben den Vorteil, daß sie aus einem normalerweise flüssigen Material bestehen, welches eine selbsttragende Struktur angenommen hat und nur eine geringe Flüssigkeitsmenge aufweist. Schäume haben den weiteren Vorteil, daß sie sowohl aus wässrigen Systemen als auch aus organischen Systemen hergestellt werden können und stark variierendes Oberflächenverhalten •ermöglichen.
Schäume werden hergestellt, indem man ein Gas in eine Flüssigkeit einführt oder diese durchperlen läßt. Wenn die Flüssigkeit eine geringe Oberflächenspannung besitzt, kann ein Schaum ohne Schäummittel hergestellt werden. Wenn die Flüssigkeit eine große Oberflächenspannung besitzt", wie z.B. Wasser, kann ein Schäummittel notwendig sein. Schäummittel sind Substanzen mit einem polaren und einem nichtpolaren Ende, sodaß ein Ende oleophil und das andere Ende hydrophil ist. Im Fall polarer Lösungsmittel wie Wasser ragt das polare Ende des Schäummittels nach unten in das Wasser und der oleophile Teil ragt nach außen und bildet eine Oberfläche. Es kommt zu einer Verdünnung der Flüssigkeitsoberfläche, wodurch die große Oberflächenspannung der Flüssigkeit verringert wird. Im Fall einer organischen Flüssigkeit ragt der oleophile Teil des Schäummittels in die
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organische Flüssigkeit, während der polare Teil des Moleküls nach außen ragt, wodurch die Menge an* organischer Flüssigkeit auf der Oberfläche abnimmt und-damit die Oberflächenspannung verringert wird. Beide Schaumarten haben daher den Vorteil, daß sie eine Oberfläche aus vororientierten Molekülen aufweisen, wobei die organischen Schäume insofern besonders vorteilhaft sind, als sie vororientierte Moleküle aufweisen, deren polarer Teil nach aussen zeigt.
Bindemittel (Coupling agents) für Glasfasern sind Moleküle mit einem polaren Ende, welches gewöhnlich ein anorganischer Rest ist, und mit einem gegenüberliegenden nichtpolaren Ende.welches gewöhnlich ein organischer Rest mit einer funktioneilen bzw. reaktiven Gruppe ist. Organosilane sind die am häufigsten angewandten Bindemittel oder "Koppler" und es ist ersichtlich, daß bei einem BeSchichtungsmaterial auf Wasserbasis der Silanteil in die Wasserschicht hineinragt, während der organische Teil herausragt und die Oberfläche bildet, die zuerst von den Pasern kontaktiert wird. Diese organischen Teile werden im allgemeinen die Fasern vornetzen und anschliessend wird es zu einer Reorientierung kommen, wobei sich das Silan- oder Siloxan-Ende der Moleküle zu den Glasoberflächen dreht, während der organische Teil nach aussen ragt. Beim Trocknen einer derartigen Beschichtung ergibt der organische Teil die neue Oberfläche, die von dem später aufgebrachten Imprägnierungsharz vorgenetzt werden muß. Wenn, ein Schaum auf organischer Basis angewandt wird, ist der anorganische Teil, der in den meisten Fällen der Silan- oder Siloxan-Teil ist, bereits zur Verbindung mit dem Glas orientiert, sodaß eine Drehung des "Kopplers" nicht erforderlich ist. Damit wird eine gründlichere und schnellere Vornetzung gewährleistet. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das bevorzugte Schäummittel ebenfalls ein Bindemittel für das
oder durch Glas sein. Glasfasern, die übeir) die Oberfläche eines solchen Schaum gezogen werden, werden zuerst die Silan- oder S'ilöxan-■--
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Enden der Bindend, ttelmoleküle kontaktieren. Aufgrund der Affinität zwischen dem Glas und den Silanen oder Siloxanen, werden die Silane oder Siloxane sofort an dieses gebunden und ziehen än-BChliessend das organische Ende des Moleküls mit sich, wobei der Schaum bricht oder "erschöpft" (deplete) wird und eine vollständige Beschichtung auf den Fasern gebildet wird, in welcher die "Koppler-Moleküle" in einer höchst wünschenswerten Weise ausgerichtet sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wurde gefunden, daß Schäume, die einen Film aus einem oberflächenaktiven Mittel hinterlassen, dessen organischer Teil einen endständigen Phenylring aufweist, eine bessere Oberfläche gewährleisten im Hinblick auf ein Vornetzen für später aufgebrachte organische Materialien, als dies bei organischen Resten mit endständigen Methylgruppen der Fall ist. Bevorzugte Schäummittel besitzen daher einen endständigen Ring an einem Ende mit einer anliegenden funktioneilen Gruppe zur Reaktion mit der später aufgebrachten organischen Substanz, sowie einenSilan- oder Siloxanrest am anderen Ende des Moleküls. Vorzugsweise befindet sich zwischen den beiden endständigen Gruppen eine organische Kette von 3 oder mehr Kohlenstoffatomen. Der endständige Phenylring muß nicht am eigentlichen Ende des Moleküls sein, da hier die funktioneile Gruppe gebunden sein kann. Eine solche Substanz istiein Amino-Pheny-Alkylsilan, wie z.B. m-Aminophenyl-Z^-Propyltrimethoxy-Silan. Die funktionelle Gruppe kann ebenso an das Atom der verbindenden Kette gebunden sein, an dem der Ring befestigt ist. Ein Beispiel hierfür ist N-Phenyl-K'-Amino-Propyltrimethcxy-Silan. Natürlich können hohe Alkylgruppen anstelle der Propylgruppen sowie andere funktionelle Reste als Aminoreste angewandt werden. Amine sind Jedoch besonders wertvoll insofern, als sie mit Epoxyden, Polyestern, Ungesättigten, und anderen Harzen mit im wesentlichen jeder Art von funktioneller Gruppe reagieren. Eine allgemeine Formel für die bevorzugten Mittel ist daher
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X-Si-(RX), ·.'..' worin Y - /\ oder -/\ Funktionalität besitzt, wie
z.B. H oder .H ' . ' *
worin X ein OH- oder -(0Si)„ OH- Rest ist; worin η 1 bis 3 be-
deutet; worin R eine organische Kette mit 3 bis- 20 Atomen bedeutet und worin a 0 bis 3 ist. Silane mit kürzeren R-Resten können angewandt werden, sind jedoch keine bevorzugsten Substanzen, wie z.B. Chlorophenol-Trimethoxysilan.
Es können auch Schäume angewandt werden, um beliebige Mengen an Beschichtungen für das'Glas herzustellenywie. ein Kautschuk-Latex-Beschichtungsmaterial, ein Schmiermittel, ein wärmehärtender Harz-Binder oder eine Ausrüstungsbeschichtung für Gewebe-Glas-Fasern. Ferner kann der Schaum in einem 2-Stufen-System aufgebracht werden, wobei entweder der "Anfangsbinder" (initial glass coupling agent) oder die Endschicht (final coating) vorgesehen wird, die über das Bindemittel aufgebracht wird. Ein solches 2-Stufen-Verfahren, in dem die Fasern zuerst mit Wasser und dem Bindemittel benetzt und anschliessend mit einem Schaum auf Wasserbasis kontaktiert werden, hat den Vorteil, daß die Lösung des Bindemittels dünn ist und sich die Organosilan- oder Organosiloxan-Moleküle in geeigneter Weise ausrichten können. Da die Organosilan-Moleküle bereits mit Wasser vorgenetzt und nicht getrocknet sind, kann eine wässrige Emulsion zum schnellen Vornetzen der Pasern angewandt werden.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, einen Schaum aus einer organischen, glasbenetzenden Flüssigkeit und einem die Verbrennung nicht unterhaltenden Gas zu verwenden. Die durch· den Schaum laufenden Pasern verursachen, daß die Zellwände des Schaums
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durch Wärme und die Pasern gebrochen werden. Das Gas wird freigesetzt und ein schaumfreier PiIm der organischen Flüssigkeit wird auf den gedehnten Pasern erzeugt. Der Gehalt an "bzw. die Einführung des inerten Gases macht ein derartiges organisches Schaum-System sicher im Hinblick auf die Bearbeitung hebenjder r.ot-heißen Pläche, aus -welcher das geschmolzene Glas ausfließt.
Der gemäß der Erfindung bevorzugt angewandte Schaum ist ein stabiler Schaum aus einer Masse oder einem Stoff mit einer grossen Benetzungsfähigkeit für Glasfasern, sodaß die Masse der Schaumzellen-Seitenwände bei Kontakt mit den Pasern auf die Pasern ausfließt, wodurch die Zellwände erschöpft werden und der Schaum zerreißt, wobei auf den Pasern eine gleichförmige Beschichtung gebildet wird.
Dieses Schaum-Beschichtungsverfahren kann auch zum Beschichten gewebter Stoffe verwendet werden, wobei das Gewebe durch Wärme gereinigt und dann mit dem Schaum kontaktiert wird. Der aus dem Beschichtungsmaterial bestehende Schaum kann zum Polstern und Beschichten der Pasern auf den Weg der aus einer Zentrifuge kommenden Pasern gebracht werden. Der aus Beschichtungsmaterial bestehende Schaum kann zum Herstellen von Glasfasermatten auch in einen.willkürlich orientierte Pasern mit sich führenden^Gasstrom eingebracht oder auf der Oberfläche der Matte ausgebreitet werden, und gebrochen, um die Pasern vorzunetzen und eine gebundene Matte herzustellen. , "
Das Verfahren der Schaumbeschichtung kann auch zum Bilden gebundener Matten aus Glasfasern verwendet werden, die aus Strängen geschmolzenen Glases erzeugt werden, das von Öffnungen in der Aussenflache einer drehenden "Nabenhaube" (spinner) gezogen wird. Ein bevorzugter Schaum für diesen Zweck enthält einen organischen Harzbinder und ein Glasfaser-Bindemittel aus der aus Organosilanen und Organosiloxanen bestehenden Gruppe,
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gelöst in einem organischen Lösungsmittel. Der organische Teil des Bindemittels, welcher eine Amino-G-ruppe und einen Benzolring enthält, ist in die Zellwand gerichtet, während der Silan- oder Siloxanteil auf der Oberfläche der Zellwände ist. Der Schaum kann zu der Oberfläche einer Verteilerplatte geführt werden, die auf dem Weg der Fasern angeordnet ist, welche von dieser Rabenhaube austreten, sodaß die Pasern durch den Schaum laufen, wobei sie mit dem Bindemittel und dem Harz-Binder be-
werden
schichtet,' und der Schaum erschöpft wird. Anschliessend werden die Fasern in einer Matte zusammengebracht und der Binder wird wird gehärtet, wobei die Fasern der Matte zusammengebunden werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Beschreibung beschränkt, sie umfaßt Modifikationen und andere Anordnungen als die beschriebenen. Beispielsweise ist ersichtlich, daß, obwohl in der Zeichnung nur das übliche Verfahren zum Herstellen von Gewebe oder Endlos-Glasfasern aus einem mit Öffnungen versehenen Feeder dargestellt ist, die Erfindung leicht auf übliche "Drehverfahren" (rotary process) zur Glasfaserherstellung anwendbar ist. Die in den Figuren 1 und 2 gezeigten Einrichtungen zum Abschrecken können rund um die Außenfläche des "Spinn-Rotors" (spinning rotor) angeordnet werden..Die Glasfasern können in üblicher Weise durch Abgeben des Glases aus den Öffnungen in den Wänden des Drehkörpers (rotory) durch Zentrifugalkraft hergestellt werden. Wenn die aus dem Spinn-Rotor hervorragenden Glaskörper austreten, können sie in ein Gehäuse eintreten, das dem in Figur 1 gezeigten ähnlich ist und sie können abgeschreckt und/ oder durch die in dem Gehäuse enthalene Flüssigkeit beschichtet werden. Anschliessend können die Fasern in üblicher Weise gesammelt werden.
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Claims (3)

Patentansprüche
1. -Verfahren zum Herstellen von Fasern aus wärmeerweichtem Glas, dadurch gekennzeichnet, daß man Glas durch Wärme erweicht, das erweichte Glas in fließende Ströme überführt, einen die geschmolzenen Glasströme umgebenden flüssigen Kühlkörper bereitstellt, die Ströme unter Erzielung einer geeigneten Dehnungs-Yiskosität und -Oberflächenspannung abkühlt oder abschreckt und die abgekühlten Ströme zu Fasern dehnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kühlflüssigkeit durch die Wärme der Ströme unter Erzeugung von Turbulenz an der Oberfläche derselben verdampft, wobei auf den abgeschreckten Fasern unregelmäßige Oberflächenkonfigurationen ausgebildet werden, und daß die abgeschreckten Fasern durch den flüssigen Kühl-■ körper weitergeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgekühlten Fasern durch einen, den flüssigen Kühlkörper tragenden 2. Flüssigkeitskörper geführt werden, wobei die 2. Flüssigkeit eine größere Dichte aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschreckten Fasern mit der Flüssigkeit des 2. Körpers beschichtet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gas in die Kühlflüssigkeit eingespeist wird, durch welche die Fasern geführt werden.
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6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Isolierung nicht eingetauchter Teile der Glasströme vor der Atmosphäre ein inertes Gas zwischen den flüssigen Kühlkörper und das geschmolzene Glas gebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß der flüssige Kühlkörper, in dem die geschmolzenen Pasern abgeschreckt und gedehnt werden, ein Schaum aus einer verdampfbaren Flüssigkeit ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Kühlkörper ein Schaum aus einem flüssigen Glasfaser-Beschichtungsmittel ist, daß dieser Schaum gehalten wird und daß die Fasern durch diesen Schaum nach unten gezogen werden, wobei die Schaumzellwände brechen und eine schaumfreie Flüssigkeitsschicht auf den aus dem Schaum austretenden Fasern verbleibt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Beschichtungsmittel ein in wässriger Phase dispergiertes Gemisch eines Organo-Silan- oder Organo-Siloxan-Glasbinders"mit einem organischen Harz-Vorpolymerisat ist, welches beim Ziehen der Fasern durch den Schaum eine Bindung des Silan- oder Siloxanteils -des Binders an das Glas und über dem Binder eine Vorpolymerisatschicht ergibt.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn-■ zeichnet, daß das Beschichtungsmittel eine Lösung eines Organosilan- oder Organosiloxan-Binders in einem orga-. nischen Lösungsmittel ist, welche einen Schaum ergibt, an dessen Wandoberfläche sich der Silan- oder Siloxanteil des Binders befindet, der zuerst die neugebildeten Fasern kontaktiert, wobei die organischen Teile der Bindermoleküle die Oberfläche der beschichteten Fasern bilden.
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11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der organische Teil des Bindemittels einen Benzolring enthält und daß die "beschichteten Fasern mit einer organischen Lpsung eines organischen Harzes weiterbehandelt werden.
12. Verfahren zum Beschichten von zum Binden mit einem Matrix-Harz bestimmten Glasfasern, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer organischen Lösung eines Organosilan- oder Organosiloxan-G-lasbinders, dessen organischer Teil eine zur Bindung mit dem Matrix-Harz geeignete Funktionalität aufweist, ein Schaum hergestellt wird, wobei der organische Teil des G-lasbinders in die Zellwände gerichtet und der Silan- oder Siloxanteil auf der Oberfläche der Zellwände ist, daß die Glasfasern mit der Oberfläche der Zellwände unter Verbinden der Silan- oder Siloxanoberflache des Schaums mit der Glasfläche, Brechen des Schaums an den Kontaktstellen mit den Fasern und Hinterlassen einer schaumfreien Schicht auf den Fasern^ kontaktiert werden, in der die Organosilan- oder Organosiloxanmoleküle mit ihrem Silan- oder Siloxanteil an das Glas gebunden bleiben und ihr organo-funktionaler Teil eine organofunktionale Oberfläche für die beschichteten Fasern bildet.
15. Vorrichtung zum Verarbeiten von Glas unter Bildung von Fasern gemäß den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen geschmolzenes Glas enthaltenden Stromzubringer (10), dessen eine Wand Durchlässe aufweist, durch die Glasströme fliessen, eine neben dem Zubringer befindliche Einfassung oder ein Gehäuse .(36), in das die Ströme (18) geführt werden und das einen beschränkten Auslaß (42) besitzt, eine Einrichtung (26) zum Dehnen der Ströme zu Fasern, wobei die Fasern den beschränkten Auslaß
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durchlaufen, eine Einrichtung oder einen !Tank (52) zum Bereitstellen einer Flüssigkeit, Einrichtungen (57,' 58, 60, 61, 62, 63) zum Überführen der Flüssigkeit aus dem Tank in das Gehäuse mit einer Geschwindigkeit, welche die Anwesenheit der Flüssigkeit in dem Gehäuse im Bereich der Ströme gewährleistet, sodaß die Ströme und Fasern durch die Flüssigkeit abgeschreckt werden, sowie Einrichtungen (68, 70, 80, 90) zum Zurückführen, der aus dem Gehäuse strömenden Flüssigkeit in den Tank.
14. Torrichtung nach Anspruch 13, dadurch, g. ekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Zurückführen .der Flüssigkeit in den Tank ein hohles drehbares Teil (68), in das die Flüssigkeit aus dem beschränkten Auslaß (42) fließt, einen Kollektor (80) zur Aufnahme der Flüssigkeit aus dem hohlen Teil und Drehvorrichtungen (70, 72, 73, 74) für das hohle Teil zuin Steuern der Flüssigkeitsströmung aus dem Teil in den Sammler, enthält.
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