DE2224074A1 - Pumpe und Betätigungs- oder Steuereinrichtung - Google Patents
Pumpe und Betätigungs- oder SteuereinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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- F04B49/02—Stopping, starting, unloading or idling control
- F04B49/022—Stopping, starting, unloading or idling control by means of pressure
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B9/00—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
- F04B9/02—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being mechanical
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Description
BINKS MANUFACTURING COMPANY, 9201 West Belmont Avenue,
Franklin Park, Illinois 60 131/V.St.A
Unser Zeichen: B
Pumpe und Betätigungs- oder Steuereinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Systeme und insbesondere
auf eine luftfreie Pumpe und eine Betätigungs- oder Steuereinrichtung dafür, wobei diese Pumpe insbesondere in Verbindung
mit dem luftfreien oder hydraulischem Aufsprühen von
Farbe oder anderen flüssigen Beschichtungsmaterialien verwendet wird.
Beim luftfreien Aufsprühen von Farbe wird die Farbe unter hohen
2 Drucken in der Größenordnung von etwa 70 bis 210 kg/cm einer
Zerstäubungsdüse zugeführt, die eine kleine, elliptisch geformte Durchgangsöffnung aufweist. Die Farbe wird hydraulisch beim
Durchgang durch die öffnung zu einem fächerartigen Sprühstrahl zerstäubt, wie es an sich bekannt ist. Beim Sprühen von Farbe
ist es üblich, intermittierend zu sprühen und ein Ventil ist der Düse zugeordnet, um den Beginn und das Abstoppen des Sprühstrahls
zu steuern, wie es gewünscht oder erforderlich ist.
Wegen der Notwendigkeit des intermittierenden Betriebes müssen
Einrichtungen vorgesehen sein, die den Innendruck innerhalb der Pumpe steuern, damit ein übermäßig großer Druckaufbau verhindert
wird, wenn das Sprühdüsenventil geschlossen ist. Um dieses Pro-
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• . 222407 Λ
blem zu lösen, wurde vorgeschlagen, einen Luftmotor zur Betätigung
der Pumpe zu verwenden. Derartige Motoren sind lediglich dann, wenn es erforderlich ist, betriebsfähig, um
einem Druckbedarf der Pumpe zu entsprechen. Luftmotoren haben jedoch nicht alle Erfordernisse erfüllt, da sie eine Luftquelle
benötigen, die im Fall einer tragbaren Anlage sperrige und teure Luftkompressoren und Druckbehälter benötigt. Es
wurden zahlreiche Versuche unternommen, einen Elektromotor zum Antrieb von Hochdruckpumpen für ein luftfreies Aufsprühen
zu verwenden, jedoch war diesen Versuchen nur ein geringer Erfolg beschieden.
Zusätzlich zur Verhinderung eines überschüssigen Druckaufbaus
in einer luftfreien Pumpe ist es ebenfalls wünschenswert, einen nahezu konstanten Druck an der Sprühspitze aufrechtzuerhalten
und zwar auch dann, wenn die Sprühpistole intermittierend be-. trieben wird. Andererseits ist die Farbe, die anfangs von der
Düse abgegeben wird, nicht in richtiger Weise zerstäubt. Um diese und andere Wünsche zu erfüllen, wurden verschiedene Arten
von Druck-Bypaßeinrichtungen in Kombination mit einer elektrischen Pumpe verwendet. Eine derartige Einrichtung wird in der
US-Patentschrift 3 433 115 beschrieben. Eine Mehrfach-Ventilanordnung
wird verwendet, um einen konstanten Druck an der geschlossenen Düse aufrechtzuerhalten, während gleichzeitig
ein kontinuierlicher Betrieb der Pumpe und des Elektromotors dadurch ermöglicht wird, daß ein Bypaß um den Pumpenauslaß
herum geschaffen wird, wenn die Düse geschlossen ist. Derartige Einrichtungen erfordern die Verwendung von zahlreichen Komplexenteile,
die nicht ideal für eine Änderung der Farbe sind und die auch für eine Reinigung nicht ideal sind. Ferner ermöglichen
diese Teile keinen wartungsfreien Betrieb. Bei luftlosen
Pumpen mit Elektromotoren wurden bisher Antriebsriemen und Riemenscheiben zwischen dem Motor und der Pumpe verwendet und
diese Teile sind einem Verschleiß ausgesetzt.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Kombination einer Hochdruckpumpe
und eines Elektromotors zu schaffen, bei der ein getrenntes Bypaß- oder Umlaufsystem zur Steuerung des Druckes,
der in der Pumpe entwickelt wird, nicht erforderlich ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine luftfreie Sprühpumpe
zu schaffen, die einen Druck entwickelt, der leicht und in einfacher Weise über einen großen Wertbereich hinweg eingestellt
werden kann. ■
Ferner ist es Ziel der Erfindung, eine Pumpe zu schaffen, die von einem Elektromotor-ohne Zwischenschaltung von Ketten,
Riemen oder Riemenscheiben angetrieben werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Pumpe und eine
Betätigungs- und Steuereinrichtung für diese Pumpe zu schaffen, die einfach im Aufbau ist und die einen konstanten Druck aufrechterhält
und zwar unabhängig vom intermittierenden Betrieb, ohne daß die Gefahr besteht, daß ein übermäßig großer Druck
aufgebaut wird. .
Ein zusätzliches Ziel der Erfindung ist es, einen einzelnen
Antriebsmechanismus und Antrieb zu schaffen, der in der Lage ist, zwei Pumpen gleichzeitig zu betätigen.
Erfindungsgemäß wird eine doppelt wirkende Pumpe mittels einer Kurbel betätigt, die über ein Zahnradgetriebe angetrieben wird,
das seinerseits von einem Elektromotor angetrieben wird. Eine einstellbare Druckfühlvorrichtung wird verwendet, um den Betrieb
des Motors zu steuern. Dadurch wird eine Steuerung für
den von der Pumpe zur Verfügung gestellten Druck erzielt. Die
Erfindung.betrifft auch eine Ausführungsform mit'einem einzelnen
Motor und einer doppelten Pumpe. ^ ■
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Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer luftlosen Sprühpumpe,
die gemäß der Erfindung ausgebildet ist, wobei Teile fortgebrochen sind, um den inneren Aufbau
zu zeigen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung,
wobei bestimmte Teile fortgebrochen sind, um den inneren Aufbau zu zeigen,
Fig. 3 eine Frontansicht der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Einrichtung,
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
verschiedener Teile des Antriebes der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Drucksteuer- und Filterbaugruppe, die bei der Vorrichtung
nach den Fig. 1 bis 1J verwendet wird,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der zwei Pumpen gleichzeitig
von einem einzelnen Motor angetrieben werden,
Fig. 7 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 7-7 der Fig. 6
und .. Fig. 8 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer
anderen Ausführungsfbrm der Steuerbaugruppe.
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ßs sei nunmehr auf die Pig. 1» 2 und 3 Bezug genommen. Die
Ählage ist auf einem Chassis 10 montiert * welches Hinterachsen
12 aufweist, an denen zwei Räder 16 und 18 drehbar montiert
Sind. Der Vorderabschnitt des Chassis 10 Wird von zwei.im AbstaHd
voneinander angeordneten senkrechten Beinen 20 und 22
getragen. Zwei untere Träger 21I und 26 erstrecken sich von
den Beinen 20 und 22 aus nach hinten und sind art der Achse 12 vbefestigt und diese Träger erstrecken sich dann nach oben und
gehen irt ein umgekehrtes U über. Zwei obere Träger 28 und 30
erstrecken sich Von einem oberen Abschnitt des umgekehrten ti zu den oberen Enden der Beine 20 und 22 hin und dann vor
äiese Beine hinaus. Ein U-förmiger Handgriff 31 ist gleitbar
irt den offenen vorderen Enden der oberen Träger 28 und 30 gelagert.
Der Handgriff,kann, falls es zur Erleichterung des
Ziehens der Vorrichtung dient j von'einer Stelle zur anderen
herausgezogen werden. Durch das Rädchassis ist die Pumpenanlage
transportabel.
innerhalb des Chassis 10 ist ein elektrischer Hochleistungsmotor
32 angeordnet mit etwa folgenden Daten Leistüngseinheit kw, Spannung 160 V, Frequenz 60 Hz und mit einer Stromaufnahme
Von 15 Amp. Dieser Motor dient dazu, das Zahnradgetriebe und die Pumpe anzutreiben. Wie die Fig. 1 und 4 zeigen, ist das
Gehäuse des Motors 33 an einem Ende an einem Getriebegehäuse jl4 befestigt. Dieses Gehäuse 34 weist einen vorderen und einen
hinteren Abschnitt 36 und 38 auf, die zusammenpassen, um ein
Gehäuse für das Zahnradgetriebe zu bilden. Die Welle 40 des
Motors 32 erstreckt sich durch eine öffnung im hinteren Gehäuseabschnitt
38 hindurch und ein Motorritzel 42 ist an der Welle'
innerhalb dieses Gehäuses befestigt. Ein erstes Zahnrad 44 und ein koaxiales zweites Zahnrad 46 sind an einer gemeinsamen Welle
48 befestigt, die sich zu beiden Seiten über das Zahnrad und das Ritzel hinaus erstreckt. Die Enden dieser Welle sind drehbar
in Buchsenlagern innerhalb der Gehäuseabschnitte 36 und 38 befestigt.
Die Welle 48 ist neben und parallel zur Motorwelle
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im richtigen Abstand befestigt, damit das Motorritzel 42 mit dem ersten Zahnrad 44 kämmen kann. Dieses Motorritzel hat einen
kleineren Durchmesser als das erste Zahnrad 44. Ein Ausgängszahnrad 50 ist auf eine Welle 52 aufgekeilt, die drehbar mit
ihrem hinteren Ende in einem Buchsenabschnitt des Gehäuseabschnittes
38 gelagert ist. In der Nähe des vorderen Endes ist
diese Welle in einem Lager im Gehäuseabschnitt 36 gelagert. Die Welle 52 ist drehbar neben und parallel zur zweiten Welle 48
im richtigen Abstand zwischen diesen Wellen gelagert, um ein Kämmen des Zahnrades 50 mit dem Ritzel 46 zu ermöglichen. Dadurch
wird eine Drehbewegung mit verminderter Drehzahl von
der Motorwelle 40 auf die Welle 52 übertragen. Das Ausgangszahnrad 50 hat einen größeren Durchmesser als das zweite Ritzel 46 und dieses Ritzel 46 hat einen kleineren Durchmesser als
das erste Zahnrad 44. Das Zahnradgetriebe ist dazu bestimmt, die Drehzahl des Motors herabzusetzen, wobei diese Drehzahl
vorzugsweise von etwa 1 725 U/rain an der Motorwelle auf etwa 100 U/min an der Ausgangswelle herabgesetzt wird.
der Motorwelle 40 auf die Welle 52 übertragen. Das Ausgangszahnrad 50 hat einen größeren Durchmesser als das zweite Ritzel 46 und dieses Ritzel 46 hat einen kleineren Durchmesser als
das erste Zahnrad 44. Das Zahnradgetriebe ist dazu bestimmt, die Drehzahl des Motors herabzusetzen, wobei diese Drehzahl
vorzugsweise von etwa 1 725 U/rain an der Motorwelle auf etwa 100 U/min an der Ausgangswelle herabgesetzt wird.
Die Welle 52 erstreckt sich nach vorn durch die Vorderwandung des Gehäuses 5^ hindurch und trägt an ihrem vorderen Ende eine
Kurbel 5^» die einen Kurbelzapfen 56 hat, der an dieser Kurbel
exzentrisch ausgearbeitet ist oder exzentrisch an dieser befestigt ist. Eine Pneueistange 58 weist ein Auge an einem Ende
auf, welches drehbar am Kurbelzapfen 56 montiert ist und das
andere Ende dieser Pneueistange weist ebenfalls ein Auge auf und wird von einem senkrechten Schlitz 60 in einer zylindrischen
Führung 62 aufgenommen. Diese Führung weist eine querverlaufende Öffnung auf, die einen Zapfen 64 aufnimmt, an dem
das andere Ende der Pneueistange schwenkbar montiert werden
kann und zwar innerhalb dieser Öffnung. Ein Kreuzkopf gehäuse 66 ist am vorderen Abschnitt 36 des Zahnradgehäuses 34 befestigt und weist eine senkrechte zylindrische öffnung 68 auf, in der die zylindrische Führung 62 gleitbar aufgenommen wird
kann und zwar innerhalb dieser Öffnung. Ein Kreuzkopf gehäuse 66 ist am vorderen Abschnitt 36 des Zahnradgehäuses 34 befestigt und weist eine senkrechte zylindrische öffnung 68 auf, in der die zylindrische Führung 62 gleitbar aufgenommen wird
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und zwar für eine senkrechte Hin- und Herbewegung bei einer Drehung der Motorwelle. Die beschriebenen Teile weisen Einrichtungen
auf, mit denen die Drehzahl des Elektromotors herabgesetzt wird, sowie Einrichtungen, mit denen die Drehbewegung
der Motorwelle in eine geführte lineare Hin- und Herbewegung umgewandelt wird, durch die eine zugeordnete Pumpe angetrieben
werden kann.
Die bei 70 gezeigte Pumpe ist eine doppelt wirkende Pumpe mit einem Kolben und diese Pumpe wird direkt von der Führung 62
angetrieben. Die Pumpe 70 besteht aus einem dreiteiligen Gehäuse, welches einen inneren Pumpenzylinder 71 umschließt, der
koaxial zur Öffnung 68 im Querkopf 66 und der Führung 62 angeordnet ist. Das Pumpengehäuse weist einen oberen zylindrischen
Abschnitt auf, der in die öffnung 68 hineingeschraubt ist, einen unteren zylindrischen Abschnitt, der mit dem oberen
Abschnitt eine Schraubverbindung aufweist und einen Einsatz, der in das offene untere Ende des unteren Abschnittes eingeschraubt
ist und der eine nach unten weisende Einlaßöffnung 72 bildet, die ein Innengewinde hat,i>um einen Einsatz Tk
(Fig. 2) aufzunehmen, der verhindert, daß Fremdstoffteilchen
und andere Feststoffkonglomerate in die Pumpe eindringen können. Es ist zu erkennen, daß das Pumpengehäuse70 so angeordnet
ist, daß das Einlaßende in einer geringen Höhe über der Oberfläche angeordnet ist, auf der sich das Chassis abstützt, damit
dieses Einlaßende in einen Farbbehälter oder in einen Behälter für ein anderes fluides Material eintauchen kann. Alternativ
kann ein Siphonschlauch zwischen dem Einlaß und einer entfernt angeordneten Quelle für ein flüssiges Material angeordnet
sein.
e^ Pumpe 70 weist ein Bodenventil 76 auf, welches als Kugelventil
angeordnet ist und zwar neben dem Einlaß 72. Dieses Bodenventil weist eine Kugel 78 auf, die in dichtende Anlage
mit einem nach oben weisenden Ringsitz des Ventile« 76 gelangen
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kann. Ein Zapfen 82 ist in fluchtenden öffnungen im Ventilgehäuse 76 gelagert und ein Kugelkäfig 80 begrenzt die senkrechte
Aufwärtsbewegung der Kugel 78, wobei der Zapfen den Käfig innerhalb des Ventilgehäuses festhält.
Innerhalb des Pumpengehäuses ist hin und herbeweglich eine aus Kolben und Kolbenstange bestehende Baugruppe 84 angeordnet,
die einen verhältnismäßig langgestreckten zylindrischen Kolben 88 aufweist und eine koaxiale Kolbenstange 86 von geringerem
Durchmesser als der Kolben. Die Kolbenstange erstreckt sich vom Kolben aufwärts nach oben und ist am oberen Ende in die
Führung 62 eingeschraubt. Der Kolben 88 ist hohl oder weist einen zentralen Kanal auf und eine Anzahl von öffnungen 90
ist zwischen dem Kanal und der oberen Oberfläche des Kolbens außerhalb der Kolbenstange 86 vorgesehen. Ein zweiter Kugelkäfig
9^» der einen nach oben weisenden Sitz und eine Kugel
96 aufweist, ist mittels eines Zapfens 98 in einer Gewindehülse
100 montiert, wobei diese Gewindehülse ihrerseits in das offene Bodenende des Kolbens 84 eingeschraubt ist. Untere
stationäre Dichtungsringe 102 sind zwischen dem Zylinder 71 und dem Kolben 88 vorgesehen. Wie dargestellt, sind diese Ringe
zwischen den oberen und unteren zylindrischen Abschnitten des Pumpengehäuses angeordnet und sind für eine Einstellung, für
einen Ersatz oder für eine Reparatur leicht zugänglich. Obere stationäre Dichtungsringe 104 sind um die Kolbenstange 86 herum
angeordnet. Der Pumpenauslaß 92 erstreckt sich radial durch die Pumpe kurz unterhalb der oberen Dichtungsringe.
Durch den Aufbau werden zwei Pumpenkammern zu beiden Seiten des Kolbens 84 ausgebildet, nämlich eine erste Kammer zwischen
dem unteren Ventil 76 und dem unteren Ende des Kolbens und eine zweite Kammer in einem Ringraum, der die Kolbenstange umgibt
und"zwar zwischen dem oberen Ende des Kolbens und der oberen
Dichtungsbaugruppe 104.Der Zylinder 71» der Kolben 88 und die Kolbenstange 86 sind derart bemessen, daß die erste oder untere
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Kammer eine volumetrische Kapazität hat, die im wesentlichen doppelt so groß ist wie die der oberen Kammer.
Wenn sich im Betrieb der Kolben nach oben bewegt, so wird ein
unteratmosphärischer Druck in der unteren Kammer hervorgerufen, wodurch das Ventil 96 geschlossen wird. Das Bodenventil 78 wird
jedoch von seinem Sitz abgehoben und eine Farbmenge oder eine Menge eines anderen Materials wird in die untere Kammer hineingezogen.
Beim Abwärtshub des Kolbens schließt sich das Bodenventil
78 und der Druck, der auf das Material in der unteren
Kammer ausgeübt wird, drückt das Ventil 96 in seine Offenstellung,
wonach das Material in der unteren Kammer fortschreitend in die obere Kammer durch das Ventil und den hohlen Kolben hindurch
verdrängt wird. Da jedoch die obere Kammer lediglich die Hälfte der Kapazität der unteren Kammer hat, kann lediglich eine
Hälfte des Materials in der unteren Kammer in der oberen Kammer gespeichert werden und der Rest wird durch den Pumpenauslaß 92
ausgestoßen. Beim nächsten Aufwärtshub des Kolbens 81I wird die
untere Kammer wieder gefüllt und gleichzeitig nimmt das Volumen der oberen Kammer fortschreitend durch die Bewegung des Kolbens
in diese Kammer hinein ab, wodurch das Material, das in der oberen Kammer gespeichert wurde, fortschreitend durch den Auslaß
92 hindurchgefördert wird. Bei jedem Hub der Pumpe wird ein vorbestimmtes Volumen des Materials, das etwa gleich der Hälfte
des Volumens der unteren Kammer ist, durch den Pumpenauslaß hindurch gefördert.
Die Pumpe wird mit hoher Drehzahl durch einen kurzen Hub hindurch bewegt, der etwa 3>8 cm beträgt und zwar mittels der Kurbel 44.
Es wird hierdurch eine Fördermenge von etwa einer halben Gallone
pro Minute bei einem Druck von 175 bis 210 kg/cm gefördert. Die einzigen Elemente, die. irgendeinem Verschleiß ausgesetzt sind,
sind~die Dichtungen 102 und 104, die Kolbenstange 84 und die Kugelventile 78 und 96, da diese direkt dem Material ausgesetzt
sind, welches gepumpt wird und welches in einigen Fällen stark abrasiv sein kann. Durch die Zusammenschraubung der oberen und
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unteren Zylinderteile miteinander und mit dem Gehäuse und auch durch das Einschrauben der Kugelsitzbauteile und des Kolbens
können diese Teile leicht abgebaut werden, um die Dichtungen zu ersetzen und um die Kugelventile und deren Sitze zu
überprüfen und zu warten.
Ein weiteres Merkmal der Pumpe besteht in der Einstellbarkeit der oberen und unteren Dichtungen 102 und 104, die nicht dynamische
Dichtungen sind. Die inneren Durchmesser der Dichtungssätze 102 und 104 sind mittels Muttern 103 und 105 einstellbar,
die einen Kompressionsdruck auf die Dichtungssätze ausüben und zwar in einem gewünschten Grad, um die benötigte Dichtung um
den Kolben 88 und ά ?: Kolbenstange 86 herum zu erzeugen. Dieses
Merkmal schaltet die Notwendigkeit aus, kostspielige genaue innere Durchmesser am Zylinder vorzusehen und ferner wird dadurch
hauptsächlich der Verschleiß auf die Dichtungssätze beschränkt.
Es sei nunmehr auf die Fig. 2, 3j 5 und 6 Bezug genommen. Ein
Satz von Steuerungen ist an einer Seite des Motors 32 vorgesehen. Der Zweck dieser Steuerungen ist es, den Motor elektrisch
zu betreiben, den Grad des Flüssigkeitsdruckes einzustellen und zu verhindern, daß sich ein überschüssiger Druck innerhalb
der Pumpe ausbildet. Wie Fig. 3 zeigt, erstreckt sich eine Druckleitung 108 vom Auslaß 92 zu einem Verteileranschluß 110,
der eine abnehmbare Kappe 112 hat und eine Filterbaugruppe enthält. Diese Baugruppe weist einen mit öffnungen versehenen nach
oben sich erstreckenden Filterträger 114 auf, um den herum ein gewelltes Filterelement 116 angeordnet ist. Eine Beilagscheibe
118 und ein Stopfen 120 sind vorgesehen, um das Filterelement in seiner Lage zu halten und um alles flüssige Material zu filtern,
welches durch den Verteiler hindurch gepumpt wird. Ein Gewindeansatz 122 ist am Verteiler vorgesehen und dient zum Anschluß
an einen Schlauch und an eine nicht dargestellte Spritzpistole. Ein übliches Kugelventil 124, welches einen manuell
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betätigbaren Handgriff 126 und eine äußere öffnung 128 aufweist,
ist am Boden des Verteilers vorgesehen, damit manuell der Druck innerhalb des hydraulischen System? entlastet werden
kann und damit zu irgendeiner beliebigen Zeit durch die Bedienungsperson der Filter abgelassen werden kann»
Es sind dem Verteiler Einrichtungen zugeordnet, die dazu dienen, den Druck der Flüssigkeit in dem Verteiler einzustellen
und um den Druck auf einen konstanten Wert für jede Einstellung zu halten. Zu diesem Zweck ist ein Zylinder 130 flüssigkeitsdicht
mit dem Verteiler 110 verbunden und nimmt gleitbar einen Kolben 132 auf, der an einer Stange 134 montiert ist. Diese
Stange 134 erstreckt sich in das offene Ende eines Steuergehäuses 136 hinein und dieses Ende ist in eine axiale Gewindebohrung
in einem zylindrischen Knopf 138 innerhalb des Gehäuses eingeschraubt. Im zusammengebauten Zustand ist der Zylinder 130
zwischen dem Verteiler Ho und dem Steuergehäuse I36 derart angeordnet,
daß die Bewegung der Stange 134, die durch eine Druckänderung am Kolben 132 erzeugt wird, vom Verteiler auf den
Knopf 138 übertragen wird. Eine Rückführungsfeder l40 ist zwischen
dem Kolben 132 und dem Steuergehäuse 136 montiert und wirkt dem Flüssigkeitsdruck, der auf den Kolben einwirkt, entgegen.
Ein Kolben 142, der einen Kopf an einem Ende aufweist, ist in einer öffnung in der anderen Seite des Knopfes 138 montiert
und zwar koaxial zur Kolbenstange 134. Der Kolben 142 erstreckt
sich durch ein gegenüberliegendes offenes Ende des Steuergehäuses hindurch in ein benachbartes Schaltergehäuse 144
hinein.
Ein Hauptschalter 146 weist einen Kopf 148 auf und zwar für eine manuelle Bedienung zwischen einer Einschalt- und Ausschaltstellung
und dieser Hauptschalter ist im Schaltergehäuse 144 montiert. Ein normalerweise geschlossener Mikroschalter 150 ist
vorgesehen, der einen federbelasteten Arm hat und dieser Mikro-
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Schalter ist in Serie mit dem Hauptschalter geschaltet. Der Kolben 142 kann in Eingriff mit dem Arm des Mikroschalters 150
gelangen, um diesen zu bewegen und um den Schalter zu öffnen«
Die Schalter sind zwischen eine elektrische Anschlußleitung 152, die einen Stecker 154 hat und eine Leitung zum Motor 32 eingeschaltet,
so daß der Stromfluß zum Motor unterbrochen werden kann und zwar entweder durch eine manuelle Betätigung des Hauptschalters
116 oder durch eine Betätigung des Mikroschalters 150.
Das Steuergehäuse 136 weist ein Fenster 156 auf, welches den Knopf 138 freilegt und dieser Knopf kann eine rauhe äußere Oberfläche
haben, um dessen manuelle Drehung zu erleichtern. Ferner kann der Knopf eine Umfangsmarkierung 158 aufweisen, welche
die relative Lage des Knopfes zum Gehäuse anzeigt. Wenn im Betrieb ein Druck innerhalb des Verteilers 110 ansteigt, so werden
der Kolben 132 und dessen Stange 13Ί auf den MikroSchalter 150
zu bewegt. In Abhängigkeit davon, wie weit der Knopf 1J8 zur Einstellung auf die Kolbenstange 131J aufgeschraubt ist, bewirkt
eine Bewegung der Kolbenstange um eine ausreichende Strecke eine derartige Bewegung des Knopfes 138 und des Kolbens 142, daß
dieser sich gegen den Arm des Mikroschalters 150 anlegt, wodurch dieser Schalter geöffnet wird. Dadurch wird die Anschlußverbindung
zwischen dem-Motor und der Stromquelle unterbrochen.
Der vorstehenden Beschreibung sind die Vorteile des Steuersystems
zu entnehmen. Durch eine Einstellung des Gewindeknopfes 138 zum Mikroschalter 150 hin wird der Abstand zwischen dem Ende
des Kolbens 142 und dem Mikroschalter vermindert und dadurch
bewirkt ein verhältnismäßig geringer Druckanstieg innerhalb des Verteilers 110, daß der Schalter betätigt wird, um den Motor
abzuschalten. Ein Druckabfall im Verteiler oder eine Einstellung des Knopfes vom Schalter fort ermöglicht es, daß der Schalter
sich schließt und daß der Motor wieder in Betrieb genommen wird, bis ein ausreichender Druck zur Verfügung steht, um dem Bedarf
bei geänderten Bedingungen zu entsprechen. Der Elektromotor wird-
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lediglich gemäß einem Druck betätigt, der durch die Stellung des Kolbens 132 abgefühlt wird, und der Elektromotor wird
weiter in Betrieb gehalten, bis der ausgewählte Druckwert erreicht ist. Während des intermittierenden Betriebes der Spritzpistole,
die mit dem Auslaß 122 verbunden ist, wird ein im wesentlichen konstanter Druck an der Pistolenöffnung aufrechterhalten
und zwar unabhängig davon, ob die Öffnung geöffnet oder geschlossen ist. Wenn der Motor nicht im Betrieb ist und '
die Öffnung der Spritzpistole ist geöffnet, wird ein Druck in dem System durch ein Schließen der Ventile 96 und 78 aufrechterhalten.
Ein übermäßiger Druckaufbau wird einfach durch ein Abschalten des Motors ausgeglichen und dadurch wird die Notwendigkeit
ausgeschaltet, ein komplexes Bypaßsystem um die Pumpe herum vorzusehen. Ferner werden ökonomische Vorteile*
erreicht und zwar dadurch, daß Strom lediglich bei einem bestimmten Druckbedarf verwendet wird, wohingegen bei Bypaßsystemen
ein kontinuierlicher Betrieb des Motors erforderlich ist.
Es wurde gefunden, daß durch diese Anordnung ein großer Bereich
einer Auswahl für den Betriebsdruck möglich ist, bei-
2
spielsweise von O bis 175 kg/cm und zwar durch eine manuelle Einstellung des Knopfes 138 an der Stange 13^· Ferner sei bemerkt, daß die Pumpe eine Kapazität von etwa einer halben Gallone pro Minute hat.
spielsweise von O bis 175 kg/cm und zwar durch eine manuelle Einstellung des Knopfes 138 an der Stange 13^· Ferner sei bemerkt, daß die Pumpe eine Kapazität von etwa einer halben Gallone pro Minute hat.
Bisher wurde eine direkt auf den Druck ansprechende Steuerung eines Elektromotors einer Sprühpumpe für nicht durchführbar
gehalten, und es wurden daher keine erfolgreichen Versuche unternommen. Da das Direktdrucksteuersystem augenblicklich
wirksam wird, um den Motor bei einem speziellen, Druck abzuschalten, würde eine Pumpe mit großem Hub normalerweise entweder
oberhalb oder unterhalb des gewünschten Druckpegels abgeschaltet und dadurch würde nicht der richtige Druck gespeichert. Bei
der Sprühbeschichtung mit Farben ist es von Bedeutung, einen konstanten Druckpegel an der Sprühspitze aufrechtzuerhalten, um
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eine gleichförmige Sprühstrahl-Verteilung zu erzielen. Demzufolge wurde eine direkte Drucksteuerung einer elektrischen
Sprühpumpe normalerweise als undurchführbar betrachtet.
Trotz dieser im Vorstehenden ausgeführten negativen Ansicht erlaubt es die Erfindung, eine direkte Drucksteuerung des Motors
einer elektrischen Sprühstrahlpumpe durchzuführen, überraschenderweise
wurde gefunden, daß ein Elektromotor zusammen mit einem auf Druck ansprechenden Schalter verwendet werden kann,
falls der Motor eine verhältnismäßig große Betriebsdrehzahl aufweist und in Antriebsverbindung mit einem Zahnradgetriebe
steht, das seinerseits unmittelbar eine Pumpe betätigt und zwar mit hoher Drehzahl über eine kurze Hubstrecke. Eine Pumpe,
die beispielsweise einen Hub von etwa 3,7 cm (1 1/2 Zoll) aufweist
und eine Betriebsfrequenz von etwa 100 Hz hat, führt nur zu vernachlässigbaren Pulsationen und ermöglicht einen genauen
Betrieb mittels eines Druckschalters, wobei ein konstanter Druck an der Sprühspitze zu allen Zeiten erzielt wird. Bei der Erfindung
ist deshalb eine Kombination einer elektrisch angetriebenen Pumpe mit einem Drucksteuerschalter vorgesehen, um
eine Spritzpistole mit einem konstanten Druck zu versorgen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig.
6 und 7 gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht in vieler Hinsicht dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel mit der
Ausnahme, daß Einrichtungen im Antrieb vorgesehen sind, um gleichzeitig zwei getrennte Pumpen mittels eines einzigen Motors
anzutreiben. Die Verwendung von zwei getrennten Pumpen ist, wie sie in Fig. 6 bei 210 und 212 gezeigt ist, in vielen
Fällen sehr vorteilhaft, in denen eine Mischung von zwei Materialkomponenten
erforderlich sein kann, wie es beispielsweise bei den Polyurethan-Schäumen der Fall ist oder in anderen Fällen,
in denen eine Mischung von verschieden gefärbten Materialien erwünscht ist.
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Wie Pig. 6 zeigt, erstrecken sich die beiden getrennten Pumpen
210 und 212 von einem gemeinsamen Getriebegehäuse 211J aus nach
unten. Dieses Getriebegehäuse enthält den in Fig. 7 dargestellten Antrieb. Bei dieser Ausführungsform wird das Motorritzel
216 von einem nicht dargestellten Einzelmotor angetrieben, und dieses Ritzel kämmt mit einem ersten Zahnrad 218, welches an
der gleichen Welle montiert ist, wie das zweite Ritzel 219·
Das Motorritzel 216 kann an einer Welle montiert sein, die von der Motorwelle getrennt ist, um eine Abnahme des Motors zu vereinfachen.
Das zweite Ritzel 219 kämmt mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Ausgangszahnrädern 220 und 222, die Kurbeln
224 und 226 tragen, an die die Pumpen angeschlossen sind. Ein Vorteil dieses Getriebes besteht darin, daß die Kräfte, die
auf das zweite Ritzel 219 ausgeübt werden, auf wenigstens zwei nicht benachbarte Zähne dieses Ritzels verteilt werden, wodurch
etliche Spannungsausbildungen verhindert werden,, im Betrieb
greift das Motorritzel 216 das erste Zahnrad 219 an, wodurch das zweite Ritzel 23? !gedreht wird, um die Ausgangszahnräder
220 und 222 und die Kurbeln 224 und 226 in der gleichen Richtung
zu drehen. Dadurch werden die Pumpen 210 und 212 gleichzeitig
betätigt.
Vorzugsweise haben die Ausgangszahnräder 220 und 222 den gleichen Durchmesser, so daß die Pumpen 210 und 212 mit den gleichen
Geschwindigkeiten betätigt werden. Es können auch unter- . schiedliche Zahnräder verwendet werden, falls unterschiedliche
Pumpengeschwindigkeiten erforderlich, sind. Die Hublängen der
Kurbeln 224 und 226 können ebenfalls ungleich sein, falls es
gewünscht ist, um verschiedene Mischvörhältnisse zu erhalten,
ohne die Mittenabstände zwischen den Zahnrädern zu verändern. Eine oder beide der Pumpen 210 und 212 können ausgetauscht
werden und zwar gegen andere Pumpen, die unterschiedliche volumetrische Kapazitäten haben derart, daß jedes volumetrische
Verhältnis erzielt werden kann. Es wurde gefunden, daß wenn
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ein einzelner Motor eine Leistung von etwa 1/2 Kw hat, eine
Pumpenkapazität von einer Gallone pro Minute mit einem Druck
2
von 1*10 kg/cm leicht erzielt werden kann.
von 1*10 kg/cm leicht erzielt werden kann.
Eine andere Ausführungsform einer Drucksteuerungsbaugruppe ist in Fig. 8 gezeigt. Diese Baugruppe ist insbesondere für
korrosive oder hochaktive Materialien geeignet. Anstelle eines abgeschlossenen Verteilers weist diese Steuerung einen Durchstromverteiler
auf, der mit einem von einer Membran geschützten, mit öl gefüllten Bourdonschen Röhre in Verbindung steht, die
einen normalerweise offenen Mikroschalter betätigt. Die Flüssigkeit strömt kontinuierlich durch den Verteiler, der die
Membran umgibt, wodurch die Membranoberfläche dauernd gespült wird. Wenn hochaktive Materialien gepumpt werden, wie beispielsweise
Urethanechaum, so verhindert die Durchströmung ein Aushärten
des Materials, was dazu führen könnte, daß der Schalter unwirksam wird.
Wie Fig. 8 zeigt,weist die Steuerung ein Gehäuse 230 auf, welches
eine Baugruppe 232 enthält, die ein Bourdonsches Rohr und eine Membran aufweist. Diese Baugruppe ist wirksam, um einen
Mikroschalter 23*1 zu betätigen, der im Gehäuse montiert ist.
Die aus dem Bourdonschen Rohr und der Membran bestehende Baugruppe 2J2 weist einen Gewindebund 236 auf, an dem eine flexible
Membran 238 montiert ist, und dieser Bund ist mit einem gekrümmten halbflexiblen Rohr 240 verbunden, das ein hakenförmiges
und abgedichtetes freies Ende 2*12 hat. Der Bund 236 und das'
Rohr 2*10 können mit einem öl o. dgl. gefüllt sein und zwar derart,
daß der Druck, der auf die Membran 238 ausgeübt wird, bewirkt, daß sich das Rohr mehr geradebiegt und länger wird. Der
Mikroschalter 23*1 ist neben der Baugruppe 232 montiert, wobei
der .federbelastete Kontakt 2*1*1 mit Druck gegen das rauhe Ende
2*12 des Rohres 2*10 anliegt, wodurch der Flüssigkeitsdruck, der
von der Membran 238 abgefühlt wird, den normalerweise offenen Schalter schließen kann.
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Wie dargestellt, ist der Schalter 234 an einer Halterung montiert, die schwenkbar am freien Ende im Gehäuse 230 mittels
einer Schraube 248 o. dgl. gelagert ist. Die Schwenklagerung
ist derart, daß der Kontakt des Schalters zu dem hakenförmigen Ende 242 des Rohres 21IO hin und von diesem fort verschwenkt
werden kann. Eine Feder 250 ist zwischen dem Gehäuse 230 und einem Haken in einem Fenster 252 der Konsole 246 angeordnet
und drückt die Konsole und den Mikroschalter 234 zum Bourdonsehen
Rohr 242 hin. Die Konsole 246 kann ferner einen Arm
aufweisen, der schwenkbar im Fenster 252 gelagert ist und der sich über den Kontakt 244 hinweg erstreckt, um die effektive
Kontaktfläche des Schaltkontaktes, der vom Rohrende 242 erfaßt wird, zu vergrößern.
Es sind Einrichtungen vorgesehen, um die Stellung des Schalters 234 relativ zum Rohrende 242 einzustellen, um dadurch den Flüssigkeitsdruck
einzustellen, bei dem der Schalter geöffnet wird, um den Motor abzuschalten. Ein Stab 256 ist in einen Schaft
258 eingeschraubt, der sich durch ein Ende des Gehäuses 230
hindurch erstreckt. Dieser Schaft ist normalerweise mittels eines Knopfes 260 drehbar. Das freie Ende des Stabes 256 im
Gehäuse liegt gegen einen Flansch 262» der federbelasteten Schalterkonsole 246 an. Eine Einstellung des Knopfes 260 bewirkt
eine Verschwenkung des Schalters 234 zum Rohrende 242
hin und von diesem fort. Der Schalter 234 kann ebenfalls eine Bereichseinstellung 264 aufweisen, um die Strecke zu vergrössern
oder zu verkleinern, durch die hindurch sich der Kontakt 244 bewegt, ehe ein Schalten auftritt. Auf diese Weise kann
beim Hersteller eine Voreinstellung auf den maximal zulässigen Druck durchgeführt werden, so daß kein übermäßiger schädlicher.
Druck in der Pumpe erzeugt werden kanh.
Einlaß- und Auslaßanschlüsse 266 und 268 sind mit einem Verteiler
270 verbunden, der mit dem Bund 236 verbunden ist, wobei der Auslaß zu einer Filterbäugruppe führt, die ähnlich aufgevaut
ist, wie die im Vorstehenden beschriebene.
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Bei der Doppelpumpeneinrichtung, die in den Fig. 6 und 7 beschrieben sind, können zwei Drucksteuerbaugruppen verwendet
werden, wobei je eine mit einer Pumpe verbunden ist. In diesen Fällen wird es jedoch bevorzugt, lediglich eine der Drucksteuereinrichtung
mit einem manuell einstellbaren Knopf auszurüsten, wobei die andere Drucksteuereinrichtung vom Hersteller mittels
einer Bereichseinstellung eingestellt ist. Auf diese Weise kann die manuell nicht einstellbare Steuerung so eingestellt werden,
daß sie wirksam wird, um den Motor auszuschalten, falls die einstellbare Steuerung ausfällt.
Die Betriebsweise der Drucksteuerung, die in Fig. 8 dargestellt ist, ist im Prinzip die gleiche, wie die Betriebsweise der in
Fig. 5 dargestellten Steuerung und soll nicht im einzelnen beschrieben
werden. Wenn der Druck bei einer speziellen Einstellung nicht ausreichend ist, bleibt das Ende 2*12 des Bourdonschen
Rohres in Kontakt mit dem Arm 251J und erfaßt den Kontakt 2M
des normalerweise offenen Schalters 231J, wodurch der Schalter
in einer geschlossenen Stellung verbleibt. Ein ausreichendes Anwachsen des Druckes bewirkt, daß sich das Rohrende vom Schalter
fortbewegt und dadurch kann sich der Schalter öffnen und den Motor abschalten. Der Abstand zwischen dem Schalter und dem
Rohrende kann dadurch verändert werden, daß man am Knopf 260 eine manuelle Einstellung vornimmt, wodurch ein gewünschter
konstanter Druck ausgewählt werden kann.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist zu entnehmen, daß zahlreiche
Abänderungen durchgeführt werden können. Beispielsweise kann eine Vielzahl von Antriebseinrichtungen zwischen dem Motor
und der Pumpe verwendet werden, wobei diese Antrieb zu dem gleichen Zweck dienen wie der hier beschriebene Zahnradantrieb.
Wenn^es vorteilhaft ist, den Motor senkrecht zu montieren, so
werden Vorkehrungen getroffen, um die Drehbewegung des Motors von einer Achse auf die Drehachse der Kurbel der Pumpe zu übertragen.
Alle diese Abänderungen liegen im Rahmen der Erfindung.
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Claims (1)
- - 19 P a t e η t a ri s ρ r Ü c h e{ 1J Pumpe und Betätigungsvorrichtung mit einem Zylinder, der einen Einlaß und einen Auslaß aufweist*-einen doppelt wirkenden Kolben, der in dem Zylinder hin und herbeweglich ist, einen Antrieb, der den Kolben hin und her bewegt,, gekennzeichnet durch einen Druckfühler, der mit dem Auslaß verbunden ist und in Antriebsverbindung mit dem Antrieb steht, um den Antrieb zu starten und zu stoppen, nachdem ein gegebener Druckpegel durch die Betätigung des Kolbens erreicht ist.2. Pumpe und Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfühler einstellbar ist, um verschiedene Druckpegel im Auslaß festzustellen.3. Pumpe und Betätigungsvorrichtung mit einem Zylinder, der einen Einlaß und einen Auslaß hat, einen Kolben, der gleitbar im Zylinder montiert ist, eine Kurbel, um den Kolben hin und her zu bewegen, gekennzeichnet durch einen Elektromotor, der eine Antriebswelle aufweist, ein Getriebe zwischen dieser Antriebswelle und der Kurbel, um die Kurbel bei einer Betätigung des Elektromotors zu drehen, einen Druckfühler,der mit dem Auslaß der Pumpe verbunden ist, einen Schalter, der mit dem Motor verbunden ist, wobei dieser Schalter von dem Druckfühler betätigt wird, um den Motorkreis zu öffnen, nachdem ein gegebener Druck in der Pumpe erreicht ist.H* Pumpe und Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein Ritzel an der Motorwelle umfaßt, welches mit einem ersten Zahnrad von größerem Durchmesser als dieses Ritzel kämmt, daß eine erste Welle vorgesehen^ ist, die dieses erste Zahnrad trägt, daß ein zweites Ritzel von kleinerem Durchmesser als das erste Zahnrad an dieser ersten Welle montiert ist, daß eine zweite Welle vorgesehen ist, an20 9 8 52 /06 1 9der ein zweites Zahnrad angeordnet ist, welches mit dem zweiten Ritzel kämmt und daß die Kurbel an der zweiten Welle befestigt ist.5t Pumpe und Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfühler einen Zylinder aufweist, der mit dem Auslaß der Pumpe verbunden ist, daß ein Kolben innerhalb des Zylinders angeordnet ist und daß Einrichtungen zwischen dem Kolben und dem Schalter angeordnet sind, um den Schalter bei einer Bewegung dieses Kolbens zu betätigen.6. Pumpe und Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfühler einen durchströmten Verteiler aufweist, der mit dem Auslaß der Pumpe verbunden ist, daß ein Bourdonsches Rohr mit dem Verteiler verbunden ist, daß eine flexible Membran zwischen dem Bourbonschen Rohr und dem Verteiler angeordnet ist und daß das Bourbonsche Rohr wirksam ist, um den Schalter zu betätigen.7. Pumpe und Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe einen Zylinder aufweist, der einen nach unten weisenden "Einlaß hat, daß ein erstes Kugelrückßchlagventil zwischen dem Einlaß und dem Zylinder angeordnet ist, das sich in den Zylinder hinein öffnet, daß ein zweites Kugelrückschlagventil in dem Kolben angeordnet ist und daß ein Auslaß aus dem Zylinder oberhalb des zweiten Rückschlagventils vorgesehen ist.8. Pumpe und Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stange die Kurbel und den Kolben verbindet, daß eine erste Dichtungspackung am Zylinder befestigt ist. und diese Kolbenstange oberhalb des Auslasses umgibt und daß eine zweite Dichtungspackung am Zylinder befestigt ist und den Kolben unterhalb des Auslasses umgibt.9. Pumpe und Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine einstellbare Mutter mit Druck gegen jede Dichtungspackung anliegt, so daß die Einstellung dieser Mutter eine Einstellung des inneren Durchmessers dieser Dichtungspackungen bewirkt.LO. Pumpe und Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Pumpe an dem Mechanismus vorgesehen ist, daß ein Getriebe vorgesehen ist, um die zweite Pumpe gleichzeitig mit der ersten Pumpe zu betreiben,11. Pumpe und Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus an einem Chassis, das auf einer Oberfläche stehen kann, montiert ist, daß sich die Pumpe vom Chassis aus derart nach unten erstreckt, daß der Einlaß der Pumpe dicht oberhalb dieser Oberfläche angeordnet ist, so daß der Pumpeneinlaß in einen Behälter mit flüssigem Material, der auf der Oberfläche steht, eingetaucht werden kann.12. Pumpe und Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Chassis Räder aufweist und daß ein teleskopartiger Handgriff mit dem Chassis verbunden ist, so daß der Gesamtmechanismus transportierbar ist*13. Pumpe und Betätigungsvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Traggestell, einen Elektromotor, der an dem Traggestell montiert ist und eine Antriebswelle aufweist, eine Kurbelwelle, die längs einer Achse parallel zu der Motorwelle und im Abstand von dieser drehbar gelagert- ist,ein Getriebe zwischen der Motorwelle und der Kurbelwelle, eine Kurbel an der Kurbelwelle, die einen Zapfen aufweist, der exzentrisch längs.einer Achse parallel zur Achse der Kurbelwelle montiert ist, eine Verbindungsstange, deren eines Ende drehbar an dem Zapfen montiert ist und der sich von dem Zapfen aus erstreckt,'wobei an der Stange ein zylindrischer Kopf unterhalb befestigt ist, eine nach aufwärts209852/0619weisende Öffnung in dem Kopf, um das andere Ende des Verbindungsgestänges aufzunehmen, wobei das andere Ende des Verbindungsgestänges drehbar in dem Kopf innerhalb eines Schlitzes um eine Achse gelagert ist, die parallel zur Achse des Zapfens verläuft, einen hohlen Kolben« der ein unteres offenes Ende hat, der sich von der Kolbenstange aus erstreckt, eine Auslaßöffnung in dem Zylinder oberhalb des Kolbens, ein erstes Rückschlagventil innerhalb des hohlen Zylinders, eine Anzahl von Öffnungen in dem Kolben oberhalb des ersten Rückschlagventils, eine untere Einlaßöffnung in dem Zylinder, ein zweites Rückschlagventil in dem Zylinder zwischen der Einlaßöffnung und dem ersten Kugelventil, einen geschlossenen Verteiler, der eine Auslaß- und eine Einlaßöffnung aufweist, eine Druckleitung von der Auslaßöffnung im Zylinder zur Einlaßöffnung des Verteilers, einen Zylinder, der sich von dem Verteiler aus in Verbindung mit diesem erstreckt, einen Kolben innerhalb des Zylinders, der an einem Ende einer Stange montiert ist, einen normalerweise geschlossenen Schalter, der im Abstand von dem Kolben angeordnet ist und der einen Arm aufweist, um den Schalter in die Öffnungsstellung zu bringen, wobei der Schalter zwischen dem Motor und einer Stromquelle eingeschaltet ist, Einrichtungen, die zwischen dem Kolben und dem Schalter vorgesehen sind, um den Schalterarm bei einer Bewegung des Kolbens zu betätigen, wobei diese Einrichtungen in ihrer Länge einstellbar sind.Pumpe und Betätigungsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Antrieb zum Drehen einer ersten Welle, ein erstes Zahnrad an dieser Welle, zwei AusgangsZahnräder, die im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei diese Ausgangszahnräder drehbar an entsprechenden Wellen montiert sind, die im Abstand von der ersten Welle angeordnet sind, ein zweites Ritzel, das mit dem ersten Zahnrad und mit beiden Ausgangszahnrädern kämmt, eine Kurbelwelle, die sich von jeder der Wellen der Ausgangszahnräder aus erstreckt, zwei doppelt wirkende Pumpen, die parallel montiert sind, wobei jede einen Kolben aufweist, wobei einer der Kolben209852^0619von einer der Kurbeln hin und her bewegt wird und der andere der Kolben von der anderen Kurbel hin und her bewegt wird.15. Pumpe und Betätigungsvorrichtung nach Anspruch Ik, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Pumpen gegen andere Pumpen mit verschiedenen volumetrisehen Kapazitäten austauschbar ist.16. Pumpe und Betätigungsmechanismus, gekennzeichnet durch eine senkrecht angeordnete Pumpe, die einen Zylinder aufweist, der eine nach unten weisende öffnung hat und einen Kolben mit einer Stange, die sich vom Kolben nach oben erstreckt, einen horizontal angeordneten Elektromotor, der in der Nähe der Pumpe gehalten wird, einen Kurbel, die in Antriebsverbindung mit der Stange steht, Führungen für die Stange in einer senkrechten Richtung und ein Untersetzungsgetriebe zwischen dem Motor und der Kurbel.17. Pumpe und Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Dichtungspackungen im Zylinder angeordnet sind, die die Stange umgeben und die den Kolben umgeben und daß die Stange und der Kolben im Abstand vom Zylinder angeordnet sind.18. Pumpe und Betätigungsvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Chassis, Räder am Chassis, damit dieses Über eine Oberfläche rollen kann, einen Elektromotor, der am Chassis montiert ist, eine Pumpe, die sich von dem Chassis aus nach unten erstreckt und eine nach unten weisende Einlaßöffnung aufweist, ein ausfahrbarer U-förmiger Handgriff, der sich vom Chassis aus um die Pumpe herum erstreckt und ein Getriebe, um eine Bewegung vom Motor auf die Pumpe zu übertragen.Leerseite
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