DE2223947C2 - Wärmerohr mit eingebautem Heizelement - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Wärmerohr mit eingebautem Heizelement entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Ein Wärmerohr dieser Art ist aus der NL-OS 69 18 578 bekannt.

Als Kaplllarbekleidung wird beispielsweise Metallgaze verwendet.

Ein Problem bildet die Befestigung der Kapillarbekleidung auf der I -«nvexen Oberfläche des Innenrohres. Es sind bereits verschiedene Befestigungsarten bekannt, wie Punktschweißen, Diffusionsschweißen usw., ohne jedoch eine einfache und schnelle Montage zu erreichen.

Die Erfindung bezweckt, ein ^Wärmerohr mit einem neuen gedrängten Aufbau zu schaffen, bei dem das oben erwähnte Problem auf einfache Weise gelöst Ist.

Das erfindungsgemäße Wärmerohr weist das Kennzeichen auf, daß das Heizkabel um die Kapillarbekleidung des Innenrohres gewickelt ist.

Befestigung der beiden Heizkabelenden genügt jetzt, um die Kapillarbekleidung an der Wand des Innenrohres festzuhalten.

Bei einer günstigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wärmerohres Ist das Heizkabel örtlich zwischen dem Innen- und Außenrohr eingeklemmt. Dies kann durch eine exzentrische Anordnung des Innenrohres in bezug auf das Außenrohr oder z, B. mit Hilfe einer Zwischenstange realisiert werden. Befestigung der HeIzkabelenden ist somit nicht länger erforderlich.

Das Heizkabel kann selbst mit einer Kapillarbekleidung bedeckt sein.

Ausführungsbeispiele sind In der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

Die Fig. 1, 2 und 3 stellen verschiedene Anordnungen des Verdampfungsgebiets von Wärmerohren dar, wobei die die Flüssigkeit enthaltende Kammer 2 durch ein Außenrohr 9 und ein Innenrohr 10 gebildet Ist. Der Querschnitt kann beispielsweise kreisförmig oder rechteckig sein.

Nach Fig. 1 Ist das Innenrohr 10 koaxial mit dem Außenrohr 9 angeordnet und mit einer Kapillarbekleidung 11 bedeckt. Ein abgeschirmtes Heizkabel 12, das selbst mit Kapillarbekleidung 13 bedeckt ist, ist auf zumindest einen Teil des Innenrohrs 10 aufgewickelt. Die Verbindung mit dem Außer.rohr ist durch Kapiüarbrücken 14 gesichert, die entsprechend einer Erzeugenden angeordnet sind.

Nach Fig. 2 wird die Verbindung zwischen dem Heiz-

kabel 12 und dem Außenrohr 9 durch eine Stange 15 versorgt, auf die ein Kapillarsystem 15a gegen das Innenrohr 10 gewickelt ist.

Nach Fig. 3 Ist das Innenrohr 10 derart exzentrisch angeordnet, daß es das mit Kapillarbekleidung 13 bedeckte Heizkabel 12 mit dem Außenrohr 9 in Kontakt hält.

Die Vorteile dieser Anordnungen sind der einfachen Konstruktion und dem verringerten Umfang zuzuschreiben.

Im allgemeinen hängt die Wahl der Flüssigkeit, der Materialien und der Heizelemente von der erwünschten Betriebstemperatur ab, wobei die erforderliche Flüssigkeitsmenge von der Kaplllarstritfclur abhängig ist und die Sättigung derselben etwas übertrifft. Die Kapillarstrukturen werden je nachdem, ob die Anordnung mit, ohne oder entgegen der Schwerkraft wirksam ist, gewählt und angebracht. In allen Beispielen sind die Kapillarstrukturen in Form eines Gewebes dargestellt, sie können jedoch auch durch andere oft verwendete Strukturen ersetzt werden: Docht, Rillen, usw.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;

1. Wärmerohr mil eingebautem Heizelement, mit einer zwischen einem Innenrohr und einem Außenrohr gebildeten geschlossenen Kammer, die eine verdampfbare Flüssigkeit und eine Kapillarbekleidung auf der Wand des Innenrohrs hat, wobei das Heizelement als Heizkabel ausgebildet Ist, das innerhalb der Kammer Ober zumindest einen Langenteil des Innenrohres gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizkabel (12) um die Kapillarbekleidung (11) des Innenrohres (10) gewickelt Ist.

2. Wärmerohr nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizkabel (12) Ortlich zwischen dem Innen- und Außenrohr eingeklemmt Ist (Fi g. 3).

3. Wärmerohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizkabel (12) selbst mit einer Kapillarbekleidung (13) bedeckt ist.