DE2223729C3 - Seilablenkvorrichtung für Einseilbahnen - Google Patents

Seilablenkvorrichtung für Einseilbahnen

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DE2223729C3
DE2223729C3 DE19722223729 DE2223729A DE2223729C3 DE 2223729 C3 DE2223729 C3 DE 2223729C3 DE 19722223729 DE19722223729 DE 19722223729 DE 2223729 A DE2223729 A DE 2223729A DE 2223729 C3 DE2223729 C3 DE 2223729C3
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Alfred Thun Röss (Schweiz)
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Habegger, Willy, Hünibach bei Thun (Schweiz)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilablenkvorrichtung für Einseilbahnen, bestehend aus einem Ablenkrad mit Radkranz und am Radkranz gereiht gelagerten Abstützkörpern, die beim Passieren von an dem Seil befestigten Anschlußelementen auslenkbar sind. — Es mag sich dabei um Umlaufbahnen oder Pendelbahnen handeln, die für Material- und oder Personentransport eingerichtet sind. z. B. um Schlepplifte und Hängeseilbahnen. Als Anschlußelemente sind an dem Seil befestigte Lastmiinehmer. Gehängearme und ähnliche Elemente einschließlich der Seilklemmen bezeichnet.
gg
sen können die Folge sein, zumal nicht ausgeschlossen werden kann, daß die linear verschobenen Abstützkörper infolge Verkantung od. dgl. nicht in die für die Seilaufnahme notwendige Ausgangsstellung zurückfallen. Bei Vorrichtungen anderer Gattung, nämlich bei Seilführungseinrichtungen von hauptsächlich bergbaulich eingesetzten Einschienenhängebannen ist es bekannt (DT-Gbm 18 59 642). Seilfuhrungsrollen geringen Durchmessers mn zueinander orthogonalen Achsen -5 kreuzweise einander gegenüberstehend anzuordnen, so daß gleichsam ein Öhr für das zu führende Seil entsteht. Eine der Seilfuhrungsrollen besitzt eine Verzahnung. um am Seil befestigte Anschlußelemente passieren /u lassen, die in die Zahnlücken eingreifen sollen. Das mag ■c gelingen, wenn die als Zahnrad ausgeführte Seilfuhrungsrolle nicht angetrieben ist und sich durch Schlupf mit einer Zahnlücke auf das aufzunehmende AnschluU-elemen! einstellen kann. Bei Ablenkvornchtungen mn ohne Schlupf rotierendem Ablenkrad sind diese MaU .'5 nahmen nicht anwendbar, da nicht sichergestell; wer den kann, daß das aufzunehmende Anschlußelement in eine Zahnlücke eingreift.
Schließlich st es auch bekannt, bei lediglich in der Berg- und der Talstation, d.h. konvex, umgelenktem ■P Seil im Bedarfsfall besondere Fuhrungen anzubringen (OE-PS 2 41 522).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ab lenkvorrichtung der eingangs definierten Gattung so weiter auszubilden, daß linear verschiebbare Abstützkörper nicht mehr erforderlich sind.
Die Erfindung besieht dann, daß die mit Abstand voneinander angeordneten .Abstutzkörper an Schwenkhebeln befestigt sind, die zur Achse des Ablenkrads hinweisen und unter dem Radkranz des Ab- ~: lenkrads angeordnet sind, und daß die Schwenkhebel am Radkranz um eine zur Achse des .Ablenkrads parallele Achse schwenkbar gelagert sind. Das hat funktionsmäßig zur Folge, daß ein Anschlußelemeni beim Einlaufen und Auftreffen auf einen Abstützkörper die-"< sen auslenken kann. Es wird also gleichsam eine Zahnlücke für die Aufnahme des betreffenden Anschlußelements gebildet, und zwar ohne besondere Steuerungsmittel. Die übrigen Abstützkörper stellen sich unter dem Einfluß der Kraft, die das Seil auf die Abstützkör-
,_ M v ,, , H-11111111J Vi*.! muli, \Λί\. UUJ *J ν. 11 au I VJIt ."MJ51UIZ.MJI
mit denen diese Bauteile an dem Seil befestigt sind. Die hc per ausübt, praktisch radial mit zur Achse des Ablenk
Anschlußelemente stehen vom Seil meist einseitig ab.
Das bereitet Schwierigkeiten bei der Kurvenführung.
und zw ar dann, wenn es erforderlich ist. die Anordnung
so zu treffen, daß die vorstehenden Anschlußelemente zur Achse der Ablenkräder hinweisen.
Bei bekannten Ablenkvorrichtungen der beschriebenen Gattung (CH-PS 4 81 781) sind die Abstützkürper Formteile mit Seilrillen in der Art üblicher Seilscheirads weisenden Schwenkarmen. Um den Verschleiß klein zu halten, ist nach einem anderen Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Absiützkö.-per als Seilrollen ausgeführt und ebenfalls um eine zur Achse des ri Ablenkrads parallele Achse drehbar gelagert sind.
In bezug auf die bauliche Gestaltung besieht im Rahmen der Erfindung eine Mehrzahl vor. Möglichkeiten. Durch Einfachheil und Funktionssicherheii ausgezeich-
tet ist eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist. daß die Schwenkhebel einen nach oben gerichteten, im Radkranz gelagerten Lagerbolzen und einen nach unten gerichteten Lagerbolze.i aufweisen, und daß der untere Lagerbolzen die zugeordnete Seilrolle irägt.
Bei der erfindungsgemäßen Ablenkvorrichtung sind die vom Seil selbst oder von den Anschlußriementen eingeleiteten Kräfte zugleich die Stellkräfte für die Sch*erv".ihebel beim Seildurchlauf. Dabei drücken die Anschlußelemenie die Abstützkörper so zur Seite, daß sie passieren können. Der Abstand der Abstützkörper und damit der Schwenkhebel ist der Größe der Anschlußelemente angepaßt. Zumindest entspricht dieser Abstand der Länge der zu den Anschlußelementen gehörenden Seilklemmen od. dgl.
Bei der erfindungsgemäßen Ablenkvorrichtung stellen sich die Schwenkhebel beim Seil?inlauf von selbst richtig ein. Wenn es sich um Einseilbahnen bandeli. die große Transporigeschwindigkeiten aufweisen, so kann es zweckmäßig sein, die Schwenkhebel mit Rückstellfedern auszurüsten, so daß sie nicht frei pendeln können. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dem Ablsnkrad im Bereich des Seileinlaufs eine Fuhrungskurve zuzuordnen. Die Auslenkung erfolgt stets über die An-Schlußelemente selbst. Bei Anwendung einer Fuhrungskur\e besteht die Möglichkeit einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Ablenkvorrichtung. Diese Ausfuhrungsform der Erfindung i^i in Kombination zu den beschriebenen Maßnahmen dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel in Exzenterbuchsen mit Stcuerkranz schwenkbar und die Exzenterbuchsen im Radkranz drehbar gelagert sind, und daß im Bereich des Seillaufs eine ortsfeste, mit den Steuerkränzen der Ex.?enterbuchsen zusammenwirkende Steuerkurve angeordnet ist.
Im folgenden werden die beschriebenen Merkmale der Erfindung sowie die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Ablenk\orrichtung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Einseilbahn in schematischer Darstellung in der Ausführungsform als Umlaufbahn mn einer erfindungsgemäßen Seilablenkvorrichtung.
F i g. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus der Darstellung nach Fig. 1.
F ι g. 3 in nochmals vergrößertem Maßstab einen Schnitt in Richtung S-ßnach F i g. 2.
Fig. 4 den Gegenstand nach F i g. 3 mit einlaufendem Anschlußelemem.
F i g. 5 ein Kräfteschema zum Gegenstand nach Γ i g. 3.
F i g. 6 entsprechend Fig. 1 eine andere Ausführungsform einer Einseilbahn.
F i g. 7 den vergrößerten Ausschnitt C aus dem Gegenstand nach F" ι g. 6 und
F i g. 8 einen Schnitt in Richtung D-D durch den Gegenstand nach F i g. 7.
Die in F i g. I dargestellte Einseilbahn ist eine Um laufbahn mit Antriebseilscheibe 1. Umlenkseilscheibe 2 und zwei Seilablenkvorrichtungen 3 zur Kurvenführung der Seilbahn insgesamt. Dabei ist zumindest die innere der Ablenkvorrichtungen so gestaltet, wie es an Hand der F i g. 2 bis 5 ausführlicher dargestellt ist. es besteht aber ohne weiteres auch die Möglichkeit, die äußere der Ablenkvorrichtungen entsprechend auszuführen. Die Ablenkvorrichtungen bestehen in ihrem enindsätzlichen Aufbau aus einem Ablenkrad 4 mit nJai
Radkranz 5 unJ am Radkranz 5 gereiht gelagerten Abstützkörpern 6. die beim Passieren vcn an dem Ssil 7 befestigten Anschlußelementen 8 auslenkbar sind. In Fig.! sind diese Anschlußelemente 8 schemalisch angedeutet. Man erkennt, daß sie bei der inneren der Ablenkvorrichtungen 3 zur Achse 9 des Ablenkrads 4 hinweisen. Die Abstützkörper 6 sind erfindungsgemäß mit Abstand voneinander an Schwenkhebeln 10 befestigt. Diese Schwenkhebel 10 weisen im wesentlichen zur
■ο Achse 9 des Ablenkrads 4 hin. Sie sind am Radkranz 5 des Ablenkrads 4 um e»ne zur Achse 9 des Ablenkrads 4 parallele Achse 11 schwenkbar gelagert. Die Abstützkörper 6 sind, wie insbesondere F i g. 2 bis 4 erkennen lassen, ihrerseits als Seilrollen ausgeführt und bestehen
'5 beispielsweise aus Kunststoff. Sie sind um eine zur Achse 9 des Ablenkrads 4 parallele Achse 12 drehbar gelager. In Fig. 2. rechts unten, erkennt man. wie ein einlaufendes Anschlußelemem 8 zunächst den in der Zeichnungsebene darüber befindlichen Abstützkorper 6 und dieser den darüber befindlichen ausgelenkt haben, so daß das Anschlußelemem 8 gleichsam in eine vom Anschlußelement 8 selbst geformte Zahnlücke eingreift. Es kommt daraus beim Ablaufen ohne weiteres auch wieder frei. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Schwenkhebel 10 unter dem Radkranz 5 des Ablenkrads 4 angeordnet, sie besitzen einen nach oben weisenden sowie einen nach unten weisenden Lagerbnlzen. die mit den Achsen U und 12 zusammenfallen Her obere Lagerbolzen ist in entsprechende, nicht besonders bezeichnete Aufnahmen des Radkranzes 5 eingesetzt. Der untere Lagcrbolzen ist mit dem schon erwähnten, als Seilrolle ausgeführten Abstutzkörper 6 versehen. Selbstverständlich können die beschriebenen Lager mit besonderen Lagerelcnenten und auch mn Wälzlagern ausgerüstet sein. Nach Γ i g. 3 weist der Schwenkhebel zusätzliche Anschlagelemente 13 auf. Er ist mit diesen bei der Schwenkbewegung an nach Maßgabe der Schwenkbewegung verlaufenden Stützflächen
■i0 14 am Radkranz 5 gegen vertikale und radiale Bean spruchungen abgestützt. Das Kräfteschema dazu zeigt F i g. 5. in die die Bezugszeichen der vorerwähnten Bauteile eingetragen sind, so daß eine besondere Erläuterung der Absiutzkräfte nicht erforderlich ist. Im übri-
-l? gen mag es sich bei der Ausführungsform nach F i g. 3 um eine Lagerung des oberen Lagerbolzens in einem Gummigleitlager 15 mit über den gesamten Winkelbereich von 360"' konstantem Bremsdrehmoment handeln, so daß die Schwenkhebel 10. wenn sie vom Seil 7 bzw. von den Anschlußelementen 8 freigekommen sind, in dieser Lage bleiben. Es besteht aber auch die in F i g. 2 angedeutete Möglichkeit, dem Ablenkrad 4 im Bereich des Seileinlaufs eine Führungskurve 16 zuzuordnen, so daß die Schwenkhebel 10 an der Führungs-
?i kurve 16 zur Aufnahme der Anschlußelemente 8 mehr oder weniger radial einrichtbar sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfüllt von selbst einige kinematische Voraussetzungen. So ist die ReIativgeschwindigkeit zwischen Seil 7 und Ablenkrad 4.
'"J weiter zwischen den Abstüizkörpern 6 und dem Ablenkrad 4 und schließlich zw ischen den Abstützkörpern 6 und dem Seil 7 gleich Null. 7war ergibt sich ein kritischer Punkt in dem Augenblick, in dem eine Seilrolle 6 von dem Anschlußelement 8 beim Kontakt mit diesem
''^ festgehalten wird. Dabei resultiert in Abhängigkeit vom Auslenkungswinkel eine Vergrößerung des Abstands des Seils 7 von der Achse 9 des Ablenkrads 4. Aus der Stellung des Schwenkhebels 10 resultiert hier jedoch
eine Kraft, die ein Drehmoment auf das Ablenkrad 4 ausübt. Dieses Drehmoment wiederum hat zur Folge, daß das Ablenkrad 4 beschleunigt wird und dem Seil 7 etwas vorauseilt. Durch diese Relativbewegung wird das Drehmoment verkleinert, bis es Null wird: das Seil 7 kehrt in seine Ausgangslage zurück. Weiter werden durch das beschriebene Vorauseilen des Ablenkrads 4 gegenüber dem Seil 7 alle Schwenkhebel 10. deren Abstützkörper 6 sich im Seileingriff befinden, etwas aus ihrer Radiallage geschwenkt. Das bewirkt ein Drehmoment, welches ein Abrollen der Abstützkörper 6 bzw. Seilrollen auf dem Seil 7 ergibt Im Ergebnis stellen sich die Schwenkhebel 10 in radialer Richtung ein. während das Mitdrehen der Seilrollen den Verschleiß mindert.
Verlangen behördliche Vorschriften für die Seilablenkung einen Mindestradius, der nicht unterschritten werden darf, oder soll beim Personentransport im Bereich einer Seilablenkung die Seilführung verbessert werden, so läßt sich durch eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreichen, daß der Ablenkradius 17 größer ist als der Radius 18 des Ablenkrads 4. Das ist in F i g. 6 bis 8 erläutert. Man erkennt zunächst, daß die Schwenkhebel 10 in Exzenterbuchsen 19 mit Steuerkranz 20 schwenkbar und die Exzenterbuchsen 19 im Radkranz !'5 drehbar gelagert sind. Im Beteich des gesamten Seillaufs befindet sich eine ortsfeste mit den Steuerkränzen 20 der Exzenterbuchsen 19 zusammenwirkende Steuerkurve 21. Der Radius der Steuerkurve 21 entspricht dem gewünschten Ablenkradius 17. die Exzentrizität ist entsprechend gewählt. F i g. 7 zeigt. daß dadurch die Reihe der Abstützkörper 6 im Bereich des Seillaufs auf einen Ablenkradius 17 steuerbar ist. der größer ist als der Radius 18 des Ablenkrads 4. Auch
ίο hier kann in der beschriebenen Weise mit Rückstellfedern gearbeitet werden, und zwar auch für die Bewegung der txzennerbuchsen 19. Im allgemeinen ist es jedoch ausreichend, die Exzenterbuchsen 19 durch Reibungsschluß in ihren nicht weiter bezeichneten Lagern festzuhalten. Im allgemeinen wird man bei dieser Ge staltung die Steuerkurve 21 mit dem Ablenkrad 4 unc dessen Lagerelemente zu einer baulichen Einheit zusammenfassen. Das gilt auch für die vorbeschriebenc Ausführungsform mit Führur.gskurve 16. Die baulich« Einheit aus Ablenkrad 4 und gegebenenfalls Steuerkur ve 21 bzw. Führungskurve 16 wird man ihrerseits ir bekannter Weise pendelnd aufhängen, was hier nichi weiter erläutert ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnuneen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Seilablenkvorrichtung für Einseilbahnen, bestehend aus einem Ablenkrad mit Radkranz und am Radkranz gereiht gelagerten Abstützkörpern, die beim Passieren von an dem Seil befestigten Anschlußelementen auslenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abstand voneinander angeordneten Absiützkörper (6) an Schwenkhebeln (10) befestigt sind die zur Achse (9) des Ablenkrads (4) hinweisen und unter dem Radkranz (5) des Ablenkrads (4) angeordnet sind, und daß die Schwenkhebel (10) am Radkranz (5) um eine zur
benfutier. die jedoch in Richtung der Achse des Ablenkrads linear verschiebbar gelagert sind. Im Bereich des Seileinlaufs oder am Seil befindet sich eine Steuerkurve, die die Abstützkörper abhebt und so wieder absinken läßt, daß das freie Seil zwar in die Seilrille einlaufen kann, im Bereich eines auf das Seil aufgesetzten Anschlußelements, welches notwendigerweise über den Seilquerschnitt vorsteht, die Abstützeiemente jedoch sich auf die Anschlußelemente aufsetzen läßt. Die Anordnung von solchen linear verschiebbaren Ablenkkurpern erfordert zusätzliche Steuerelemente. Als Nachteil muß angesehen werden, daß die Abstützkörper im Bereich der Lastmiinehmer abgehoben sind. In diesem Bereich hat das Seil bei der Ablenkung keine Führung.
Achse (9) des Ablenkrads (4) parallele Achse (11) '5 Seilentgleisungen bei ungünstigen Betriebsverhältnis-
schwenkbar gelagert sind.
2. Ablenkvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Absiützkörper (6) als SeilroJJen ausgeführt und ebenfalls um eine zur Achse
(9) des Ablenkrads (4) parallele Achse (12) drehbar gelagert sind.
3. Ablenk\orrichiung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel
(10) einen nach oben gerichteten, im Radkranz (5) gelagerten Lagerbolzen (Achse I!) und einer nach unten gerichteten Lagerbolzen (Achse 12) aufweisen, und daß der untere Lagerbolzen (Achse 12) die zugeordnete Seilrolle (Abstützkörper 6) trägt.
4. Ablenkvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet daß die Schwenkhebel (10) mit Rückstellfedern ausgerüstet sind
5. Ablenk\orrich:ung nach den Ansprüchen 1 bis
4. dadurch gekennzeichnet, daß dem Ablenkrad (4) im Bereich des Seileinlaufs eine Führungskurve (16) zur Ausrichtung der Schwenkhebel (10) zur Aufnahme der Anschlußelemente (8) zugeordnet ist.
6. Ablenkvorrichtung nach aen Ansprüchen 1 bis
5. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (10) in Exzenterbuchsen (19) mit Steuerkranz (20) schwenkbar und die Exzenterbuchsen (19) im Radkranz (5) drehbar gelagert sind, und daß im Bereich des Seillaufs e ne ortsfeste, mit den Steuerkranzen (20) der Exzenterbuchsen (19) zusammenwirkende Steuerkurve (21) angeordnet ist.
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