DE2218894A1 - Lehnenverstelleinrichtung, insbesondere fuer buerostuehle - Google Patents

Lehnenverstelleinrichtung, insbesondere fuer buerostuehle

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DE2218894A1
DE2218894A1 DE19722218894 DE2218894A DE2218894A1 DE 2218894 A1 DE2218894 A1 DE 2218894A1 DE 19722218894 DE19722218894 DE 19722218894 DE 2218894 A DE2218894 A DE 2218894A DE 2218894 A1 DE2218894 A1 DE 2218894A1
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backrest
rod
clamping
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tilting
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DE19722218894
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Franz Buchholz
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FROESCHER KG AUGUST
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FROESCHER KG AUGUST
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/024Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
    • A47C1/027Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by means of clamps or friction locking members
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
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  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

  • Lehnenverstelleinrichtung, insbesondere für Bürostiihle Die Erfindung betrifft eine Lehnenverstelleinrichtung, insbesondere für Bürostühle mit einer am Sitz angebrachten stufenlos verstellbaren Rückenlehne, wobei die Arretierung durch Festklemmen einer axial verschiebbaren Stange erfolgt:.
  • Bürostühle und sonstige Stühle für Arbeitsplätze, auch im Haushalt, werden heute mit vielerlei Verstelleinrichtungen ausgestattet, um eine anatomisch richtige Körperhaltung beim Sitzen je nach der jeweiligen Arbeit zu ermöglichen.
  • Dazu ist eine Verstellung der Rückenlehne erforderlich.
  • Diese Verstellung kann sowohl in der Höhe als auch in der Neigungsrichtung der Rückenlehne vorgenommen werden.
  • Auch kann die relative Lage im Bezug auf die Sitzfläche verändert werden je nach dem, ob man zurückgelehnt sitzen möchte beim Telefonieren, Diktieren od. dgl. oder an der Schreibmaschine schreibend aufrecht oder am Schreibtisch schreibend vorn übergebeugt-sitzen möchte. Piir derartige Verstellungen sind die verschiedenartigsten Einrichtungen bekanntgeworden. Es sind verschiedene Lösungen bekannt, bei denen die Rückenlehne an einer Säule starr oder mit Hilfe von Gummipolstern oder Ledern oder einer mit einer Spannschraube klemmenden Einrichtung befestigt ist. Bei einigen derartigen, in der Praxis ausgeführten Lehnenverstellungeh wird die Säule als axial verschiebbare 'Stange in einem an der Hinterkante des Sitzes vorgesehenen Halter befestigt. Dieser Halter ist nach Art einer.Klemmschelle ausgebildet, die mit Hilfe einer Knebelsohraube zusammengedrückt und gelöst werden kann. Nach geringfügigem Lösen kann man die'Stange in axialer Richtung verschieben und somit die Lehne in die gewiirischte Höhenlage bringen. Dann wird die Knebelschraube wieder angezogen. Idit derselben oder einer anderen Knebelsohraube kann man auch die Neigung der Lehnensäule und damit der Lehne ebenfalls über eine entsprechende Schraubenklemmeinrichtung verändern. All diese KlemmeinriQhtungen gewährleisten einen guten Halt nur dann, wenn sie nach der Veränderung einwandfrei wieder angezogen sind. Außerdem beeinträchtigen die Halt er und Klemmschrauben das ansprechende äußere Bild des Stuhles, sind sohmutzanfällig und schlecht zu reinigen.
  • Durch die Erfindung sollen vor allem die vorerwähnten Nachteile vermieden und u.a. die unten aufgeführten Vorteile erzielt werden4 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lehnenverstelleinrichtung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß sie beim Loslassen der Handhabe die Lehne automatisch in der augenblicklichen Position einwandfrei arretiert und wobei die Ein-' richtung einfach herzustellen und in der Sunktion-siche,r ist sowie die ansprechende Gestaltung des Stuhles und eine glatte Linienführung nicht beeinträchtigt. Brfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Stange zwei Kippelemente durchdringt, an welche wenigstens eine Feder angreift, die die Kippelemente in entgegengesetzte Richtungen neigt und welche zum Lösen mittels einer Handhabe entgegen der Federwirkung verschwenkbar sind. Die gegenläufig angeordneten Kippelemente arretieren die Stange beim Loslassen der Handhabe infolge der Federwirkung sofort und einwandfrei in der augenblicklichen Stellung.
  • Die Stange stützt sich dabei an gegenüberliegenden Kanten der Kippelemente ab. Da zwei gegenläufig vorgesehene Kippelemente angeordnet sind, ist die Zustange auch einwandfrei in beiden Schubrichtungen festgelegt. Eine derartige Arretiereinrichtung kann mit einfachsten Mitteln aufgebaut und sehr gut geschützt und nicht störend unter gebracht werden. Abnutzungen gleichen sich automatisch ausund es wird vermieden, daß die Lehne beim Loslassen der Einrichtung unerwüns'cht von selbst durchsackt oder zu weit nach vorn oder hinten schwenkt. Zweckmäßig werden die Stange und die im Durchmesser wenig größeren Bohrungen in den Kippelementen mit Kreisquerschnitt gestaltet.
  • Dann ist die saubere Anbringung passender Bohrungen sehr einfach und ein gutes Pestklemmen gewährleistet. Auch wirken sich Einbaufehler nicht nachteilig auf die Funktion aus. Die Lehnenverstelleinrichtung kann sowohl für die Höhenverstellung als auch für die Neigungsverstellung einer Lehne benutzt werden.
  • Eine besonders sicher arbeitende, einfach herzustellende und gut unterzubringende Lehnenverstelleinrichtung nach der Erfindung sieht vor, daß die Kippelemente als Mrinkelschwenkhebel ausgebildet sind, deren Gelenke auf'der einen Seite der Stange liegen, während zwischen den Enden auf der anderen Seite der Stange eine Zugfeder eingespannt ist und an den freien, zueinander gerichteten Schenkeln beider Winkelschwenkhebel ein Druckknopf angreift. Eine solche Anordnung kann besonders flach gebaut werden. Die Feder läßt sich trotz günstiger Hebelv-erhältnisse gut unterbringen. Trotz hoher Pederkraft ist nur eine geringe Betätigungskraft-erforderlich. Der Druckknopf kann unmittelbar betätigt werden, ohne daß aufwendige Hebelonstruktionen erforderlich sind. Eine derartige Klemmelementanordnung kann gut in der Rückenlehnentragsäule angeordnet sein, an der die Rückenlehne in der Höhe verschiebbar gelagert ist, indem ein Rückenlehnengleithalter einen Längsscblitz, durchdringt und am oberen Ende der Stange befestigt ist. Dabei ragt der Druckknopf dann aus einer passenden Öffnung in der Säule heraus. Im übrigen ist jedoch von der Rückenlehnenhöhenverstellung nichts zu sehen und die Rückenlehnentragsäule verbleibt in ihrer relativen Lage zum Sitz, wenn die Rückenlehnenhähenverstellung betätigt wird.
  • Die Rückenlehne kann an einer um einen Gelenkpunkt schwenkbar hinten am Sitz gelagerten tragsäule angebracht sein.
  • In dieser Tragsäule läßt sich die Höhenverstellung gut unterbringen während unter dem Sitz die Neigungsverstellung mit gleichem Arretierprinzip wenig störend und nicht schmutzanfällig untergebracht werden kann. Dazu greift die Stange der mit Kippelementen ausgestatteten Lehnenverstelleinrichtung an die schwenkbare Lehnentragsäule, vorzugsweise unterhalb der Anlenkung an. Bei einer derar-,tigen Ijejnsen;neigungsverstellung können die Rückholfeder für die Lehne und die eine Feder,für die Verschwenkung des einen Kippelementes sehr gut kombiniert werden; indem zwischen dem einen Kippelement und einem Anschlag der Stange, vorzugsweise dem Lagerauge für den gelenkigen Anschluß an der Lehnentragsäuleaeine Druckfeder die Stange umgebend eingespannt ist4 die die Lehne in die vorderste Stellung und das Kippelement in die Klemmstellung drückt. Das andere Klemmelement wird dann von einer weiteren Feder beaufschlagt, Die Kippelemente können bei einer anderen Ausführung'als der vorngenannten um auf der einen Seite der Stange liegende Gelenkachsen kippbar gelagert sein1 und, auf der anderen Seite der Stange zwischen den von außen liegenden Federn zusammengedrückten Kippelementen kann' ein mit einer Handhabe versehener Nocken liegen, der die freien Enden der Kippelemente bei Betätigung auseinanderdrückt.
  • Wahrend bei der ersten Ausführungsform durch die winkelhebelartige Gestaltung bei geringer Betätigungskraft eine hohe Federkraft gut überwunden werden konnte, siehtzdiese Ausführung eine Verstärkung der Betätigungskraft üb'er einen Hebel und eine entsprechende Lagerung und'Kurvengespalt der Nocken vor.
  • Weitere Einzelheiten, Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind zur Verkürzung der Beschreibungseinleitung nur in der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen behandelt.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an einem Ausffihrungsbeispiel eines Stuhles mit Lehnenhöhen- und Lehnenneigungsverstellung näher erläutert.
  • -Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Stuhlsitz mit Neigungsverstellung der Riickenl ehnentragsäule und Höhenverstelleinrichtung für die Rückenlehne, wobei Lehne und Lehnentragsäule in der Seitenansicht dargestellt sind; Fig. 2 eine Riickansicht des Stuhlteiles nach Fig. i-mit der Rückenlehnenhöhçnverste,llung teilweise gestrichelt dargestellt; Fig. 3 einen vergrößerten Horizontalteilschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2 durch die Rückenlehnentragsäule ,und den Rückenlehnengleithalter; Fig. 4 einenivergrößerten Teilschnitt längs der Linien 4-4 in den Fig. 1 und 5 durch den Klemmmechanismus für die stufenlose Höhenverstellung der Lehne; Fi. 5 einen Schnitt längs der Linien 5-5 in den Fig. 1, 2, 4, 6 und 7; Fig. 6 eisen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 4; Fig. 7 einen Schnitt längs der Linien 7-7 in den Fig. 2, 4 und 5; Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung der Klemmeinrichtung für die Lehnenneigungsverstellung nach Fig. 1 gemäß der Linie 8-8 in Fig. 9; Fig. 9 einen Schnitt längs der Linien 9-9 in den Pig. 1 und 8 und Fig. 10 einen Schnitt längs der Linien 10-10 in den Fig. , 8 und 9.
  • Die Figuren zeigen,-von einem Stuhl 10 den Sitz 11 sowie eine profilierte Rückenlehne 12. Sitz und Lehne äowie .Sitzgestell sind nur teilweise dargestellt. Das Sitzgestell hat eine Säule 13, an der eine Tragplatte 14 in.nicht näher dargestellter Weise höhenverstellbar befestigt ist.-Auf der Tragplatte 14 ist der Sitz 11,vorn mit Hilfe von Bolzen 15 gelenkig gelagert. Zwischen Tragplatte 14 und einem Halter 16 ist eine mit einem großen Handrad 17 ausgestattete Sitzneigungsverstellung vorgesehen. Der Halter 16 trägt hinter der Hinterkan-te 18 des Sitzes 11 ein Schwenklager 19 für die Rückenlehnentragsäule 20. Sie ist an dem Lager 19 mit Hilfe des Bolzens 21 nach vor und zurück verschwenkbar gelagert, wobei die Achse des Bolzens 21 in der Waagerechten verläuft.
  • Die Rückenlehnentragsäule 20 besteht aus einem Profilrohr 22, dessen Querschnittsform aus Pig. 3 ersichtlich ist. An ,der zum Sitz gerichteten Seite 23 ist ein mittlerer Schlitz 24 vorgesehen. In diesem ist ein Rückenlehnengleithalte 25, wie aus Fig. 3 ersichtlich, Xerschiebbar gefuhrt. An diesem Rückenlehnengleithalter 25 ist die Rückenlehne 12 befestigt, beispielsweise mit Schrauben.
  • Das obere Ende der Rückenlehnentragsäule ist mit einem Stopfen 26 verschlossen. Von dem Rück&nlehnengleithalter 25 ragt eine runde Stange 27 in den - wie aus Fig. 1 ersichtlich - geraden Teil der Rückenlehnentragsäule 20 nach unten. Sie ist an dem Halter 25 in axialer Richtung unverschiebbar befestigt. Etwa in der Mitte der Riickenlehnentragsäule ist der Höhenverstellklemm-Mechanismus 30 angebracht. Aus dem Rückenlehnentragrohr ragt seitlich nur der Druckknopf 31 heraus. Im übrigen ist der Mechanismus in der Säule vöLlig geschützt und unsichtbar untergebracht.
  • Der Höhenverstellklemm-Mechanismus 30 ist in den Fig. 4' bis 7 in Einzelheiten etwa im Maßstab 2 : 1 dargestellt.
  • Er weist zwei Platinen 32 auf, die mit Hilfe von Abstandsbolzen 33 und Lager- und Abstandsbolzen 34 miteinander verbunden sind. Mittels der Befestigungsbohrungen.35 ist er in der Rückenlehnentragsäule 20 befestigt. Auf den Abstan-ds- und Lagerbolzen 34 sihd'inkelhebel 36 verschwenkbar gelagert. Die beiden Winkelhebel haben Klemmarme 37 und Betätigungsarme 38. Sie stellen zusammen die Klemmelemente für die runde Stange 27 dar. Die Klemmarme 37 haben dafür runde Bohrungen 39, die im Durchmesser etwas größer als die Stange 27 sind. Zwischen den Enden 40 der Klemmarme 37 ist eine Zugfeder 41 eingespannt. Sie ist bestrebt, die Klemmarme 37 gegeneinander zu ziehen und damit die Klemmelemente derart um die Achsen 34 zu verkippen, daß die Stange 27 zwischen gegenüberliegenden Kanten der Bohrungen 39 eingeklemmt ist. Da die Klemmarme 37 an den Lageraugen 42 der Winkelhebel befestigt, um die Abstauids- und Lagerbolzen verschwenkbar und, wie aus der Zeichnung ersichtlich,,,gegenläufig angeordnet sind, wird bei Aufbringung einer Schubkraft in einer der beiden Achsrichtungen der Stange 27 jeweils ein Klemmarm 37 bestrebt sein, sich stärker zu neigen und dadurch zu einer noch besseren Klemmung zu führen. So ist die Stange 27 in jeder Lage einwandfrei gegen axiale Verschiebung gesichert. Während die Lagerbolzen 34 auf der einen Seite -der Stange 27 liegen, ist die Feder 41 auf der anderen Seite der Stange 27 angeordnet, so daß sich eine sehr kompakte, günstige Kraftverhältnisse aufweisende Anordnung ergibt. Die beiden Betätigungsarme 38 liegen etwa parallel zur Stange 27 und -'weisen zueinander. Ihre" Enden 44 haben in den Stirnseiten Ausnehmungen 45, die in eine Nut 46 des Druckknopfes 31 eingreifen. Dieser ist zwischen den Enden 44 lose gehalten. Er ragt durch eiiie Öffnung 46amin der Seitenwand 47 der Lehnentragsäule 20.
  • Für die Montage wird er von aus der einen Plat-ine abgebogenen Haltearmen 48 etwa in seiner Position fixiert, so daß er einwandfrei in die Bohrung $6a eingeführt ,ws raen kann. Die schräge Ausbildung des die Nut 46 begrenzenden Kragens 49 gewährleistet die ausreichende Bewegungsfreiheit. Wenn man von außen auf den Druckknopf 31 drückt, so kann man wegen der günstigen Hebelverhältnisse sehr gut die Kraft der Feder' 41 überwinden, die Arme 38 etwa in die parallel zur Stange 27 verlaufende Lage drücken, so daß die Bohrungen 39 parallel zur Stange 27 ausgerichtet sind und die Stange 27 damit frei beweglich ist.
  • Jetzt kann man die Rückenlehne 12 aufwärts und abwärts schieben. Beim Loslassen des Druckknopfes 31 zieht die Feder 41 die Klemmarme 37 wieder zusammen, so daß die Stange 27 sofort einwandfrei fixiert wird. Beim Höhenverstellen der Lehne wird riur die Stange 27 mit dem Halter auf und ab bewegt. Sie befindet sich jedoch im Innern der Säule 20, so daß sie selbst nicht yerschmutzen kann und Verunreinigungen des Mechanismus nicht an die Kleidung der Benutzer gelangen können. Der Schlitz 24 braucht nur bis oberhalb der Plat-inen 32 geführt zu werden. Auf dem übrigen Teil der Säule kann das Profil ganz geschlossen sein. Der Mechanismus ist äußerst einfach im Aufbau, leicht herzustellen und sehr betriebssicher. Wenn die normale Fingerkraft zum Drücken des Knopfes 31 nicht ausreichen sollte, so kann man sich gut mit den übrigen Fingern auf der gegenüberliegenden Seite der Säule abstützen und dadurch leicht die erforderliche Kraft zum Lösen des Klemm-Mechanismus 30 aufbringen.
  • Die Fig. 8 bis 10 zeigen'den Klemm-Mechanismus 60 für die Neigungsverstellung wegen des größeren Maßstabes - etwa 1 : 1 - genauer. Dabei ist die Stange 61 an ihrem hinteren Ende mit einem Lagerauge 62 versehen. Dieses ist etwas unterhalb des Lagers 19 in einem le,i,cht abgeknickten Teil 63 der Rückenlehnentragsaule 20 mit Hilfe e ine s ..Bolzens 64- gelenkig befestigt Das Gehäuse 65 des .Klemm-Mechanismus 60 ist mit Hilfe eines Lagerbleches 66 unter der Halteplatte 14 des Sitzgestelles befestigt. Im Gehäuse 65 sind zwei als Klötze ausgebildete Kippelemeint 67 um Lagerbolzen'68 schwenkbar gelagert. Die Achsen der Lagerbolzen 68 liegen waagerecht und oberhalb der Stange 61. Die Klötze 67 haben Durchgangsbohrungen 70, die gestuft ausgebildet sind, so daß sich ein Klemmabschnitt 71 und ein die Stange 61 nicht berührender Abschnitt 72wergeben,.Dadurch ist trotz guter Klemmwirkung in der gelockerten Stellung ein einwandfreies Verschieben der Stange möglich. Zwischen dem hinteren Klemklotz 67a und dem Lagerauge 62 ist die Stange 61 umgebend eine Druckfeder :74 eingespannt. Diese drückt einerseits den hinteren Klemnilclotz 6Ti43. in in Klemmsteilungr und andererseits die Lehne in die am weitesten nach vorn geneigte Lage. Zwischen dem vorderen Klemmklotz 6?bünd einer Gehäusewand 76 ist eine weitere Druckfeder 77 eingespannt, die den Klemmklotz 67b in seine Klemmstellung drückt. Auch hier sind die Stange 61 und die Klemmteile 71 der Bohrungen 70 rund ausgeführt. Zwischen den Innenkanten 78 der Kleininklötze 67 an den dem Bolzen 68 gegenüberliegenden Ecken auf der anderen Seite der Klemmstange 61 ist ein Nocken 80 vorgesehen. Dieser ist auf einer Welle 81 befestigt, die durch die Gehäusewand 82 führt und außen den als Handhabe dienenden Betätigungshebel 84 trägt.
  • Wie Fig. 2 zeigt, liegt der Hebel 84 in geringem Abstand unter dem Sitz 11, so daß er von der Seite gut angefaßt werden kann. Wird er nach vorn gezogen, so werden die Klemmklötze 67 um die Bolzen 68 leicht aus ihrer Klemmstellung herausgeneigt, so daß die Stange 61 sich frei bewegen kann. Drückt jetzt keine Kraft gegen die Lehne 12, so drückt die Feder 74 die Lehne in ihre vorderste,S,te,llung. Wünscht man eine andere Lehnenstellung, so braucht man sich nur an der Lehne 12 antzulehnen und diese in die gewünschte Lage nach rückwärts drücken. Beim,Loslassen des Hebels 84 werden dann sofort die Klemmklötze 67 in ihre gekippte Klemmstellung geneigt und spannen die Stange 61 in bei4en RiLchtungeneu-nverschiebbar fest. Ein Querstift 86 verhindert das völlige Herausziehen der Stange 61. Auch dieser Mechanismus ist gut gçschützt untergebracht, so daß er selbst nicht verschmutzen kann und an ihm evtl. haftendes Öl die Kleidung des Benutzers nicht verschmutzt. Da der Hebel 84 lang ausgebildet ist, können auch relativ große Pederkräfte gut überwunden werden, so daß auch hier eine leichte Betätigung und trotzdem sichere Punktion bei einfachem Aufbau und günstiger-Handhabung, einer stufenlosen Verstellung gewährleistet ist.
  • Die Erfindung ist nicht genau auf das zu Aus .Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere kann bei einer Lehnenhöhenverstellung mit dem Klemm-Mechanismus nach der Erfindung eine andere Lehnenneigungsverstellung vorgesehen werden und umgekehrt, bei Anwendung des Klemm-Mechanismus für die Lehnenneigungsverstellung eine andere Lehnenhöhenverstellung. Auch können die Kippelemente, Federanordnung und Betätigung zum Entriegeln bei dem Mechanismus jeweils in der für den anderen Mechanismus dargestellten Art oder auch in konstruktiver Abwandlung der Anordnungen für Lage der Gelenkpunkte', Länge der Hebelarme und Anordnung der Federn vorgesehen werden.

Claims (13)

SXc h u t z a n s p r ü c h e
1. Lehnenverstelleinrichtung, insbesondere für Bürostühle mit einer am Sitz angebrachten stufenlos verstellbaren Rückenlehne, wobei die Arretierung durch Sestklemmen einer axial verschiebbaren Stange erfolgt, d ad u r c-h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stange (27, 61) zwei Kippelemente (36, 67) durchdringt, an welche wenigstens eine Feder (41, 74, 77) angreift, die die Kippelemente (36, 37; 67) in'entgegengesetzte Richtungen nei,gt,,,un,d welc,he zum Lösen mittels einer Handhabe (31, 84) entgegen der Pederwirkung verschwenkbar sind.
2. Lehnenverstelleinrichtung nach Anspruch 1,. d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stange (27, 61) und die im Durchmesser wenig größeren Bohrungen (39, 71) der Klemmelemente (36, 37; 67) Kreisquerschnitt aufweisen.
3. Lehnenverstelleinrichtung.nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kippelemente (36) als Winkelhebel ausgebildet sind, deren Gelenke (34, 42) auf der einen Seite der Stange (27) liegen, währen« zwischen den Enden (40) der Klemmarme (37) auf. der anderen Seite der Stange (27) eine Zugfeder (41) eingespannt ist, und an den freien, zueinander gerichteten Schenkeln (38) beider Winkelklemmhebel (36) ein Druckknopf (31) angreift.
4. Lehnenverstelleinrichtung nach Anspruch 3, ,d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Druckknopf (31) mit einer in ihn eingelassenen Ringnut (46) in Aussparungen (45) in den Stirnseiten der Enden (44) der Betätigungsarme (38) der Winkelschwenkhebel (36) gehalten ist.
5. Behnenverste'lleinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h 9 ek e n n z e i c h n e t, daß die Winkelschwenkhebel (36) nach Art eine-s Schlosses zwischen zwei Plat-inen (32) auf Abstands- und Lagerbolzen (34) schwenkbar gehalten sind und wobei die Stange (27) und der Druckknopf (31) zwischen den Plat-inen (32) herausragen.
6. Lehnenverstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g ek,e n n z e i c h n e t, daß die Klemmelemente (30, 36, 27) in einer Rückenlehnentragsäule (20) angeordnet * sind, an der die Rückenlehne (12) in der Höhe verschiebbar gelagert ist, indem der Rückenlehnengleithalter (25) einen Längsschlitz (24) durchdringt und am oberen Ende der Stange (27) befestigt ist, wobei der Druckknopf (3i) aus einer passenden Öffnung (46a) der Säule (20, 22) herausragt.
7. Lehnenverstelleinrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Rückenlehne (12) in an sich bekannter Weise an einer hinten am Sitz um einen Gelenkpunkt schwenkbar gelagerten Tragsäule (20) angebracht ist.
8. Lehnenverstelleinrichtung nach einem oder mehrerender übrigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß an die schwenkbare Lehnentragsäule (20) die Stange (61) einer mit Kippelementen (67) ausgestatteten Behnenneigungsklemmeinrichtung (60) angreift.
9. Lehnenverstelleinrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß zwischen dem einen Kippklemmelement (67a) und einem Anschlag' der Stange (61), vorzugsweise dem Lagerauge (62) für den gelenkigen Anschluß an der Lehnentragsäule (20), eine Druckfeder (74) die Stange umgebend eingespannt ist, die die Lehne '(12) in die vorderste Stellung und das eine Kippelement (67a) in die. Klemmstellung drückt.
10. Lehnenverstelleinrichtung nach einem oder mehreren der übrigen AnsprNiche, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das der Anlenkung (62, 64) der Stange (61) abgewandte Kippelement (67b) von einer Peder (77): in dle Klemmstellung gedrückt wird, die zwischen dem Kippelement (67b) und einem gehäusefesten Anschlag (76) eingespannt ist und die Stange (.61) umgibt.
11. Lehnenvers:telleinrichtung nach einem oder mehreren der übrigen. Ansprüche', d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Kippelemente (67) um auf der einen Seite der Stange (61) liegende Gelenkachsen (68) kippbar gelagert sind und auf der anderen Seite der Stange (61) zwischen den von außen liegenden Federn (74, 77) zusammengedrückten Kippelementen (67) ein mit einer Handhabe (84) verbundener Nocken (80) vorgesehen ist, der die freien Enden (78) der Kippelemente (76) bei Betätigung auseinander drückt.
12. Lehnenverstelleinrichtung nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Kippelemente als Klötze (67) ausgebildet sind, die in einer Ecke auf Bolzen (68) schwenkbar gelagert sind, welche in dem Gehäuse (65) befestigt sind, und der Nocken (80) mit einem am Gehäuse (65) gelagerten Schwenkhebel (84) verbunden ist.
13. Lehnenverstelleinrichtung nach Anspruch 12, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (65) unter dem Sitz (11) befestigt ist und der Schwenkhebel (84) waagerecht unter dem Sitz (11) liegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4865386A (en) * 1988-06-01 1989-09-12 General Motors Corporation Cam action vehicle seat adjuster latch apparatus and method
US5551754A (en) * 1993-10-15 1996-09-03 Sifasitefabrik Gmbh Height adjustment for the backs of chairs

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