DE2217984A1

DE2217984A1 - Vorrichtung zur Futterung von Kranken und Säuglingen

Info

Publication number: DE2217984A1
Application number: DE19722217984
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Eckholm, Robert J New York, N Y (V St A)
Priority date: 1971-04-16
Filing date: 1972-04-14
Publication date: 1972-11-30
Also published as: FR2136448A5; US3777925A; AU456157B2; GB1391904A; NL7205055A; CA950843A; IT957172B; AU4101072A

Description

ZUSTELLUNGSANSCHRIFT: HAMBTJRO 36 · ΐνΓΕπΕΗ WALL· 41

New York City, N.Y.IOOI6/USA ^mEfln- ^gedapatent

Hamburg, 13» April 1972

Vorrichtung zur Fütterung von Kranken und Säuglingen

Die Erfindung richtet sich auf die Schaffung einer relativ billigen Vonichtung zur Fütterung von Kranken und Säuglingen mit einem zusammenlegbaren sackartigen Behälter zur Aufnahme einer genießbaren Flüssigkeit.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einzigartige und praktische wenig aufwendige Fütterungsvorrichtung der oben beschriebenen Art für Kranke und Säuglinge zu schaffen, bei der es möglich ist, die einzelnen Vorrichtungen in sterilem Zustand fest ineinander zu legen oder zu stapeln, nachdem der für die Aufnahme einer Flüssigkeit vorgesehene Behälter dieser Verrichtungen zusammengelegt wurde.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung einer verbesserten Vorrichtung dieser Art, von

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der mehrere ineinander gelegt werden können, und die in den üblichen Kunststofformverfahren hergestellt werden kann, was zu einer billigen Herstellung und infolgedessen zu einem niedrigen Verbraucherpreis führt.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der wegwerfbaren Krankenfütterungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, von der mehrere ineinander gelegt werden können,

Fig. 2 einen vergrößerten senkrechten Schnitt im wesentlichen nach der Linie 2-2 der Fig. 1, wobei der Behälter oder Beutel im zusammengelegten Zustand gezeigt ist,

Fig. 3 eine Darstellung ähnlich derjenigen der Fig. 2, zeigt jedoch einen Behälterteil in aufgeweitetem und mit einer geniäbaren Flüssigkeit gefülltem Zustand, wobei ein Sauger in Wirkverbindung mit dem oberen Ende des Gehäuses gezeigt ist,

Fig. 4 zeigt einen senkrechten Teilschnitt ähnlich demjenigen der Fig. 2 mit mehreren ineinander gelegten oder gestapelten Fütterungsvorrichtungen,

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Fig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt durch die obere linke Hälfte der Fütterungsvorrichtung zur besseren Darstellung der Art und Weise, auf die das Gehäuse und der Beutel einstückig ausgebildet werden können,

Fig. 6 einen Teilschnitt ähnlich demjenigen der Fig. 5 zur Darstellung einer zweiten Ausfhrungsform dieser Erfindung, bei welcher der obere Rand eines Kunststoffbeuteis durch Schweißung oder anderweitig mit dem angrenzenden oberen Abschnitt des Gehäuses verbunden ist.

Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch eine wegwerfbare Fütterungsvorrichtung von der mehrere ineinander gelegt werden können,mit einem daran befestigten einschraubbaren Nippel; die Fütterungsvorrichtung weist einen in ihr angeordneten und mit einer Flüssigkeit gefüllten Beutel aus einem dünnen Filmmaterial auf,

Fig. 8 zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch Teile der oberen Abschnitte der in Fig. 7 gezeigten Fütterungsvorrichtungen bei Anordnung derselben ineinander,

Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch eine Fütterungsvorrichtung nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung vor dem Füllen mit einer Flüssigkeit, und

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Fig. 10 zeigt einen senkrechten Schnitt durch Teile der oberen Abschnitte von Ritterungsvorrichtungen gemäß Fig. 9 bei Anordnung ineinander.

Die Zeichnung aägt im einzelnen, daß eine Fütterungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform dieser Erfindung allgemein durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet wird. Die Fütterungsvorrichtung 10 besteht aus einem relativ starren Gehäuse 12, vorzugsweise von kegelstumpfförmiger Gestalt. Das untere Ende des Gehäuses 12 ist offen, während das gegenüberliegende Ende von kleinerem Durchmesser durch einen leicht zusammenlegbaren und aufweitbaren offenendigen dünnwandigen Beutel oder Behälter 14 geschlossen ist. Der Rand des Beutels 14, der das offene Ende desselben begrenzt, kann einstückig mit dem benachbarten Teil des Gehäuses 12 ausgebildet sein, der die Form eines Wulstes 16 hat.

Das Innere des Beutels 14 ist in sterilem Zustand und, um diesen Zudband zu erhalten, ist an dem oberen offenen Ende des Behälters 14 eine entfernbare Schutzplatte oder Schutzscheibe 18 befestigt, die das obere offene Ende des Beutels 14 überquert. Um die oben erwähnte Fütterungsvorrichtung gebrauchsfertig zu machen, wird die Schutzscheibe oder Schutzplatte 18 von Hand entfernt, wie es in Fig. 1 angedeutet ist. Der Beutel 14 kann nunmehr mit genießbarer Flüssigkeit

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gefüllt werden, wobei er zur Einnahme der Lage entsprechend Fig. 5 aufgeweitet wird. In dieser Stellung dient das konische Gehäuse 12 als eine senkrechte Untersetzung für den Beutel. Sodann kann über den Wulst 16 der flexible oder elastische Unterteil 20 eines bekannttn Saugers 22 aufgebracht werden.

Die Fähigkeit des Behälters oder Beutels 14, sich in dem Hals des Gehäuses 12 zusammenzulegen, zusammen mit der verjüngten oder kegelstumpfförmigen Gestalt des Gehäuses ermöglicht ein Stapeln oder Ineinandersetzen der Vorrichtungen, was deutlich aus Fig. 4 hervorgeht. Wie in Fig. 4 gezeigt, befindet sich der Beutel jeder Fütterungsvorrichtung in einem zusammengelegten Zustand, wodurch eine einfache Lagerung ermöglicht und Verpackung und Versand derartiger Fütterungsvorrichtungen erheblich erleichtert werden.

Fig. 5 zeigt, daß der dünnwandige Behälter oder Beutel 14 tatsächlich einstückig mit dem starreren Gehäuse ausgebildet und von ihm gelagert werden kann. Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der Fütterungsvorrichtung, die nLt dem Bezugszeichen 10a bezeichnet wird. Fig. 6 ist, wie auch die im "Vorhergehenden erwähnte Fig. 5, ein vergrößerter Teilschnitt, der in der Nähe des Wulstes I6a eines Gehäuses 12a

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geführt ist. Anstatt der Ausbildung des dünnwandigen Behälters oder Beutels 14a von vornherein einstückig mit dem Gehäuse ist der obere Rand des Beutels 14a tatsächlich mit dem starreren Kunststoffmaterial des Gehäuses verschmolzen oder anderweitig mit ihm verbunden. In beiden Fällen haften die dünnwandigen Behälter an dem oberen oder Halsabschnitt des Gehäuses und werden von ihm gelagert.

Fig. 7 zeigt eine allgemein mit 28 bezeichnete Fütterungsvorrichtung mit einem verjüngten Gehäuse 30 aus relativ steifem oder starrem Kunststoff mit einem unteren verjüngten Abschnitt 32 und einem oberen Abschnitt 34,auf dem Schraubgewinde und ein flacher nach innen verlaufender Rand 38 vorgesehen sind. An dem Rand 38 ist ein Beutel 40 aus biegsamem dünnen Filmmaterial befestigt. Nachdem der Beutel 40 mit genießbarer Flüssigkeit 42 gefüllt ist, wird über den Rand 38 durch einen bekannten Saugerhaltering 46, der auf die Gewinde 36 aufgeschraubt ist, ein bekannter Sauger 44 befestigt.

Fig. 8 zeigt die in Fig. 7 dargestellten Vorrichtungen bei Anordnung ineinander. Über jedem Rand 38 ist eine Schutzplatte oder Dichtung 48 befestigt, die vor dem Füllen der Vorrichtung 28 zu entfernen ist. Der Beutel 40 der je-

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weils oberen Vorrichtung 28 wird durch die darunter befindliche Vorrichtung 28 nach oben zusammengelegt. Eine leicht lösbare Klebstoffschicht 50 kann den Boden jedes zusammenlegbaren Beutels 40 an der darunter angeordneten Dichtung 48 befestigen. Somifc wird bei Entfernung der jeweils oberen Vorrichtung 28 von dem Stapel der Klebstoff 50 deren Beutel 40 nach unten ziehen und zum Füllen ausdehnen und dann den Beutel vollständig freigeben.

Die Figuren 9 und 10 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung. In dieser Ausfiihrungsform ist eine wegwerfbare Fütterungseinrichtung allgemein durch das Bezugszeichen 60 bezeichnet. Diese Vorrichtung 60 weist ein nach oben verjüngtes Gehäuse 62 aus steifem Material auf, mit einem oberen Abschnitt 64, der in beliebiger Weise einen Sauger aufnehmen kann. Ein biegsamer Beutel 66 ist mit seinem oberen Ende 68 an der Innenwand des Gehäuses über dessen Hittelpunkt befestigt. Wie in Fig. 9 gezeigt schiebt eine untere eingelegte Vorrichtung 60 den Beutel. der Vorrichtung 60 darüber nach oben und erstreckt sich von unten in den Beutel 66 hinein und tritt von unten in ihn ein.

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Während die bevorzugte Form des Gehäuses kegelstumpfförmig ist, kann es auch in waagerechter Ridtung einen vieleckigen Querschnitt haben und kann auch nach oben stufenförmig ausgebildet sein,anstatt sich glatt zu verjüngen. Ein Gehäuse mit einem dreieckigen oder viereckigen Querschnitt in waagerechter Richtung rollt nicht so leicht fort, was ein Vorteil ist.

Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß es sich bei der vorliegenden Erfindung um die Schaffung einer ganz einzigartigen und praktischen Fütterungsvorrichtung handelt, die wegwerfbar ist und von der mehrere ineinander gelegt werden können. Das Gehäuse zusammen mit dem von ihm gelagerten dünnwandigen Behälter kann aus relativ billigem Kunststoffmaterial hergestellt und nach Gebrauch fortgeworfen werden, ähnlich wie es mit Trinkbechern nach Gebrauch geschieht. Der zusammenlegbare dünnwandige Behälter ist infolge der Vorsehung des entfernbaren Schutzschildes, welches nicht entfernt wird, bevor nicht die Vorrichtung zum sofortigen Gebrauch bereit ist, gegenüber Verschmutzung geschützt. Wenn der Behälter oder Beutel gänzlich in dem Gehäuse zusammengefallen ist, wie es Fig. 4 deutlich zeigt, dann umgibt der Halsabschnitt schützend den Beutel, und es können ihm weitere ähnliche Fütterungsvorrichtungen

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fest zusammengelegt zugeordnet werden. Die vorliegende Erfindung faßt auch die Verwendung von Kunststoffmaterialien verschiedener Arten und Formen ins Auge, um den jeweils beim Gebrauch auftretenden Anforderungen zu genügen.

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Claims

AO

Patentansprüche :

Fütterungsvorrichtung zur Abgabe einer genJd3-baren Flüssigkeit mittels eines Saugers, gekennzeichnet durch die Kombination eines äußeren Gehäuses mit einem offenen unteren Ende und einem offenen oberen Absdhnitt, der kleiner ist als das untere Ende, wobei an diesem oberen Abschnitt ein Sauger befestigt werden kann, mit einem zusammenlegbaren Behälter mit einem offenen Ende, das vollständig um das Gehäuse herum an seiner oberen Hälfte befestigt ist, wobei diese Vorrichtung in eine ähnliche Vorrichtung hineingelegt werden kann, so daß der obere Abschnitt des einen Gehäuses in das offene untere Ende des anderen Gehäuses eintritt, wenn der Behälter in Aufwärtsrichtung darin zusammengelegt wird, wobei das Gehäuse den Behälter innerhalb dieses Gehäuses stützt, wenn der Behälter mit Flüssigkeit gefüllt ist.
2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter an dem Gehäuse unterhalb des oberen Abschnitts des Gehäuses befestigt ist, die Fütterungsvorrichtungen nestartig ineinander gelegt werden, indem der Behälter einer oberen Vorrichtung nach oben zusammengelegt wird, so daß der obere Abschnitt des unteren Gehäuses von unten in den Behälter der oberen Vorrichtung eintritt.

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3. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter am oberen Abschnitt des Gehäuses befestigt ist.
4. Kombination nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter durch einstückige Ausbildung des Behälters mit dem Gehäuse an dem offenen oberen Abschnitt des Gehäuses befestigt ist.
5. Kombination nach Anspuch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse und der Behälter aus Kunststoffmaterial hergestellt sind und der Behälter wenigstens teilweise aus einem dünneren Material gebildet ist als das Gehäuse, so daß der Behälter zusammengelegt werden kann.
6. Kombination nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Dichtung, die entfernbar über dem offenen oberen Abschnitt des Gehäuses befestigt ist und den darunter befindlichen zusammengelegten Behälter vor dem Füllen des Behälters mit der Flüssigkeit gegenüber einer Ver« schmutzung abdichtet.
7. Kombination nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch leicht lösbare Mittel zur Befestigung des Bodens eines zusammen-

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gelegten Behälters an dem oberen Abschnitt der von unten darin eingelegten Fütterungsvorrichtung, wobei bei Entfernung einer oberen Vorrichtung, dieses leicht lösbare Mittel den Behälter darin nach unten zieht und sich danach dieses leicht lösbare Mittel daron löst.
8. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gehäuse von der offenen Grundform glatt nach oben zu dem oberen Abschnitt verjüngt.
9. Kombination nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse unterhalb des oberen Abschnitts kegelstumpf förmig ausgebildet ist.
10. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter en dem offenen oberen Abschnitt des Gehäuses befestigt 1st, sich das Gehäuse von dem offenen unteren Abschnitt zu dem oberen Abschnitt nach oben verjüngt und sich der Behälter innerhalb des oberen Abschnitts des Gehäuses vollständig zusammenlegt.

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