DE2216271A1 - Vorrichtung mit einer von Flüssigkeit unterstützten Rollmembranabdichtung - Google Patents
Vorrichtung mit einer von Flüssigkeit unterstützten RollmembranabdichtungInfo
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Description
PHN.
d;:.i.--:j./-j. T-rrrsRMANN boss/wg
;■ .-.-.-..-.-.Zh
Anme'Jcr: N. V. Philips'GloeÜampenfabrieken
Anme'Jcr: N. V. Philips'GloeÜampenfabrieken
Akte No. PHN- 5542
Anmeldung vorn: 4. April 1972
Anmeldung vorn: 4. April 1972
"Vorrichtung mit einer von Flüssigkeit unterstützten Rollmembranabdichtung".
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die eine von Flüssigkeit unterstützte. Rollmembranabdichtung
zwischen zwei koaxial angeordneten, in bezug aufeinander hin- und herbewegbaren Elementen enthält, wobei eines
dieser Elemente eine ringförmige Metallbuchse trägt, die mit ihrer von diesem Element abgekehrten zylindrischen
Oberfläche am anderen Element anliegt, und wobei auf die andere Oberfläche der Buchse, in einer Zone, die
an der der Rollmembran zugekehrten Seite der Buchse liegt, Andruckmittel angreifen, die in der Richtung des anderen
Elements Kräfte auf die Buchse ausüben.
Eine Vorrichtung der Art, auf die sich die vorliegende
Erfindung bezieht, ist aus der U.S.Patentschrift
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IN3f ECTBD
3.^21.379 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist
die Rollmembran zwischen einem Kolben und dem damit zusammenwirkenden Zylinder vorhanden. Die Rollmembran trennt
dabei einen Arbeitsraum von einem mit der Unterstützungsflüssigkeit gefüllten Raum. Diesem Raum wird mit Hilfe
eines sogenannten Pumpsprings Flüssigkeit zugeführt, wobei eine Regelanordnung dafür sorgt, dass stets soviel Flüssigkeit
aus dem Raum abgeführt wird, dass ein nahezu konstanter Druckunterschied an der Rollmembran aufrechterhalten wird.
■v. -i
Der in der U.S.Patentschrift 3.ki9.8k6 ausführlicher
beschriebene Pumpring wird dabei durch eine Metallbüchse
gebildet, die mit ihrer zylindrischen Innenseite an der Kolbenstange anliegt, und die ferner derart in eine ringförmige
Ausnehmung in dem umgebenden Gehäuse aufgenommen ist, dass sich die Buchse in axialer Richtung nicht bewegen
kann. Ferner wirken an derjenigen Seite der Buchse, zu der Flüssigkeit gepumpy wird. Andruckmittel auf die
Aussenoberflache ein, welche Mittel jene Seite der Buchse
an die Kolbenstange drücken. Bei dem bekannten Pumpring werden die Andruckmittel durch eine Kronenfeder gebildet,
die die Nachteile hat, dass sie verhältnlsmässig viel
Platz einnimmt, wodurch der Bau höher wird, und dass ihr.e Herstellung ziemlich teuer ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der diese Nachteile beseitigt sind, und sie ist
dazu dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckmittel durch
einen Metallring gebildet werden, der auf die betreffende
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Zone angreift und der in demonstriertem Zustand einen derartigen
Durchmesserunterschied im Vergleich zum Durchmesser der betreffenden Zone der Buchse aufweist, dass der Ring
die Buchse an das andere Element drückt.
Ein erfindungsgemässe angewandter Klemme- oder Andruckring
ist durch seine einfache Bearbeitung preisgünstig herzustellen, und er ragt in axialer Richtung nicht über
den Pumpring hinaus, so dass in der Richtung kein zusätzlicher Raum erforderlich ist und die Bauhöhe auf ein Minimum
beschränkt ist.
Wenn das Ringmaterial bei der Montage auf die Pumpbuchse über die Fliessgrenze hinaus belastet wird, so
wird der Ring mit einer maximalen elastischen Streckfähigkeit versehen. Dies ist günstig, weil damit ein etwaiges
Verschleissen der Buchse verhindert werden kann. Deshalb ist es günstig, für den Ring ein Material mit einer grossen
elastischen Streckfähigkeit zu wählen, beispielsweise Messing.
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung dient die Buchse sowohl zum Pumpen von Flüssigkeit zum Raum unterhalb
der Rollmembran als auch zum Abdichten dieses Raums. An diese letzte Funktion werden insbesondere im Ruhezustand
der Elemente hohe Anofrderungen gestellt.
Die Buchse ist dabei aus einem Metall hergestellt, was für eine hermetische Abdichtung ungünstig ist, weil
Kratzer und andere Unregelmässxgkeiten dauernde Leckwege
bilden.
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-k-
Um diese zu vermeiden, ist bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung die
den Ring tragenden Seite der Buchse mit einem ringförmigen Abdichtungsverschluss aus elastischem Material versehen,
der mit einem ersten Teil mit einer zylindrischen Oberfläche an dem anderen Element anliegt und mit einem zweiten
Teil mit einer gleichfalls zylindrischen Oberfläche an dem Ring oder der Buchse anliegt, wobei die zylindrischen
Oberflächen verschiedene Durchmesser aufweisen, und wobei der erste Teil an der Stelle des Durchmesserübergangs eine
kegelförmig verlaufende Abschrägung aufweist.
Da sich der elastische Abdichtungsverschluss besser an die Oberfläche des bewegenden Elements anpassen kann,
ist auch im Ruhezustand eine gute hermetische Abdichtung gewährleistet. Wenn sich die Elemente bewegen, kann die
Flüssigkeit in der Pumprichtung praktisch unbehindert den Abdichtungsverschluss passieren.
Die Erfindung wird an hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung ist mit der Bezugsziffer 1 eine Stange bezeichnet, die in einem sie umgebenden Gehäuse 2
bewegbar ist. Zwischen der Stange 1 und dem Gehäuse 2 befindet sich als Abdichtung eine Rollmembran 3, die einerseits
einen abzudichtenden Raum k andererseits einen mit der Unterstützungsflüssigkeit gefüllten Raum 5 begrenzt.
Um die Stange 1 herum befindet sich eine Metallbuchse
6, deren Innenseite an der Stange anliegt, und
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die ferner derart in das Gehäuse 2 aufgenommen ist, dass eine Bewegung in axialer Richtung nicht möglich ist. An
der Seite 7 der Buchse 6, die der Rollmembran 3 zugekehrt ist, ist ein Klemmring 8 vorgesehen, der in demontiertem
Zustand einen Innendurchmesser hat, der kleiner als der
Aussendurchmesser der Seite 7 ist. Ferner ist über die
Seite 7 ein Abdichtungsverschluss 9 aus elastischem Material
geschoben. Dieser Abdichtungsverschluss 9 besteht aus einem Teil 10 mit kleinerem Durchmesser, der an der
Stange 1 anliegt, und einem Teil 11 mit grösseren Durchmesser, der am Klemmring anliegt. Um einen guten Andruck
des Teiles 10 gegen die Stange 1 zu fördern, wirkt an der Aussenseite des Teils noch eine Ringfeder 12. Ferner ist
zwischen dem Klemmring 8 und dem Teil 11 des Abdichtungsverschlusses noch ein O-Ring 13 angebracht, um die Abdichtung
zu verbessern. Die Ringfeder 12 und der O-Ring 13 können unter Umständen entfallen. An der Stelle des Übergangs vom
Teil 10 zum Teil 11 ist die Innenoberfläche des Teils 10 mit einer kegelförmigen Einlaufdüse 14 versehen.
Durch den einseitigen Andruck der Buchse 6 mit Hilfe des Klemmrings 8, wird beim Bewegen der Stange 1
in Aufwärtsrichtung auf der Stange befindliche Flüssigkeit nach oben gepumpt. Beim Abwärtshub der Stange 1 tritt
keine hydrodynamische Pumpwirkung zwischen der Buchse 6 und der Stange 1 auf, und die Buchse 6 wirkt gleichsam
als Rückschlagventil, das die Strömung von Flüssigkeit nach unten verhindert. Wie aus der Zeichnung hervorgeht,
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vergrössert ein derartiger Klemmring die Bauhöhe nicht.
Im demonstrierten Zustand ist der Innendurchmesser des
Klemmrings kleiner als der der Buchse, so dass der Klemmring nach der Montage die Buchse an die Stange drückt.
Um auch im Ruhezustand eine gute Abdichtung zu gewährleisten, ist ferner ein Abdichtungsverschluss 9 vorhanden,
der aus elastischerem Material als die Buchse 6 hergestellt ist, so dass er sich besser der Oberfläche der
Stange 1 anpassen kann. Das durch die Buchse 6 heraufgepumpte
01 kann u.a. durch die Einlaufdüse 1^ diesen Abdichtungsverschluss praktisch unbehindert passieren, während das öl
vom Raum 5 aus praktisch keine Gelegenheit hat, entlang dem Abdichtungsverschluss nach unten zu strömen.
Die Vorrichtung ist ferner noch mit einer Regelanordnung 15 versehen, die dafür sorgt, dass die durch die
Buchse 6 zum Raum 5 gepumpte Flüssigkeit derart wieder aus diesem Raum abgeführt wird, dass stets ein konstanter
Druckunterschied an der Rollmembran 3 aufrechterhalten wird.
Es sei bemerkt, dass es unter Umständen möglich ist, die Buchse 6 in die Stange aufzunehmen, während in Figur
eine Vorrichtung dargestellt ist, bei der die Buchse 6 mit Zubehör in das stillstehende Gehäuse aufgenommen ist.
Der Klemmring 8 wirkt dann auf die Innenoberfläche der
Buchse ein, wobei im demontierten Zustand der Aussendurchmesser des Rings 8 grosser ist als der Innendurchmesser
der Buchse. Auf diese Weise wird die Buchse nach der Montage durch den Ring 8 an die Oberfläche des Gehäuses
gedrückt.
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Claims (2)
1. J Vorrichtung mit einer von Flüssigkeit unterstützten
Rollmembranabdichtung zwischen zwei koaxial angeordneten, in bezug aufeinander hin- und herbewegbaren Elementen,
wobei eines dieser Elemente eine ringförmige Metallbuchse trägt, deren von diesem Element abgekehrte zylindrische
Oberfläche am anderen Element anliegt, und wobei auf die andere Oberfläche der Buchse, in einer Zone, die an der
der Rollmembran zugekehrten Seite der Buchse liegt. Andruckmittel angreifen, die in der Richtung des anderen
Elements Kräfte auf die Buchse ausüben, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckmittel durch einen Metallring
gebildet werden, der auf die betreffende Zone angreift und der im demonstrierten Zustand einen derartigen Durchmesserunterschied
im Vergleich zum Durchmesser der betreffenden Zone der Buchse aufweist, dass der Ring die
Buchse gegen des andere Element drückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Ring tragende Seite der Buchse mit einem
ringförmigen Abdichtungsverschluss aus elastischem Material versehen ist, der mit einem ersten Teil mit einer
zylindrischen Oberfläche am anderen Element und mit einem zweiten Teil mit einer gleichfalls zylindrischen Oberfläche
am Ring oder der Buchse anliegt, wobei die zylindrischen Oberflächen verschiedene Durchmesser aufweisen,
und wobei der erste Teil an der Stelle des Durchmesserübergangs eine kegelförmig verlaufende Absehrägung aufweist,
Eindhoven, den 6. März.. 1972.
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Leerseite
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