DE2215950B1 - Verfahren zum messen eines fluessigkeitsstandes nach dem leitfaehigkeitsprinzip - Google Patents

Description

und für

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen U₂- Üb· ,

eines Flüssigkeitsstandes nach dem Leitfähigkeits- 1 + a prinzip unter Verwendung von drei Elektroden, 45 , . . , ,„«»...,.—..,. ι ^- * _rr · j · wobei die eine Elektrode ständig in der elektrisch lei- ^arm ist α das Maß fur die Eintauchtiefe. EZ₁ wird im tenden Flüssigkeit eingetaucht ist, die zweite Elektrode Sagezahngenerator SG m eine periodische Sagezahnals Meßelektrode je nach Niveauhöhe mehr oder f^wnZ^{S Us dST} P^¹⁰^ Γ umgewandelt, so daß fur weniger in die Flüssigkeit eintaucht, während die deren Momentanwert gilt dritte Elektrode als Gegenelektrode für die ersten 50 t 1 t beiden dient, wobei sich zwischen der ersten und der U_s = U₁' — = Üb· ——-— · —. dritten Elektrode ein elektrischer Widerstand in 1 + a I Abhängigkeit von der spezifischen Leitfähigkeit der u_s sowie U₂ werden auf den Komparator KO geFlüssigkeit ergibt, während sich zwischen der zweiten geben. Der Komparator ändert immer dann das Vor- und dritten Elektrode ein Widerstand ausbildet, der 55 zeichen seiner Ausgangsspannung, wenn die Differenz durch die Eintauchtiefe und die spezifische Leit- jj_s _ jy nahe Null wird: fähigkeit bestimmt ist, und daß beide Widerstandswerte Teilspannungen ergeben, die unter Kompen- Üb - — = Ub .

sation von Leitfähigkeitsschwankungen miteinander 1 -\- a T 1 + a

verglichen und zur Anzeige gebracht werden. 60 _{ffiermit er}^_bt ^ _{dam ein TastverMltnis}

Bei den bekannten Verfahren dieser Art werden

üblicherweise beide Widerstände der eingetauchten t _

Elektroden in Reihe geschaltet und bilden dann den ~ψ ~ ^a' einen Zweig einer Brückenschaltung, während der

andere Zweig durch zwei weitere gleichwertige Wider- 65 das also ein lineares Maß der Emtauchtiefe α ist.

stände gebildet wird. Die Verstimmung der Brücke Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, das be-

durch unterschiedliche Eintauchtiefen wird durch schriebene Auswerteverfahren auch bei kapazitiv ar-

Messen der Brückendiagonalspannung angezeigt. behenden Meßsonden anzuwenden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

ORIGINAL !MSfECTED

Claims (3)

1 2 Patentansprüche· Dieses bekannte Verfahren, wie es z.B. in der ' deutschen Patentschrift 842 554 beschrieben ist, hat

1. Verfahren zum Messen eines Flüssigkeits- den Nachteil, daß sich die angezeigten Werte nicht Standes nach dem Leitfähigkeitsprinzip unter Ver- linear zur Eintauchtiefe verhalten. Ferner kann bei Wendung von drei Elektroden, wobei die eine 5 großen Schwankungen der Leitfähigkeit der Meß-Elektrode ständig in der elektrisch leitenden brückenzweig derart niederohmig werden, daß der Flüssigkeit eingetaucht ist, die zweite Elektrode unvermeidliche Innenwiderstand der speisenden Spanais Meßelektrode je nach Niveauhöhe mehr oder nungsquelle zu einem Fehler für die Anzeige der weniger in die Flüssigkeit eintaucht, während die Brückendiagonalspannung führt.

dritte Elektrode als Gegenelektrode für die ersten io Es ist zwar durch die deutsche Offenlegungsschrift beiden dient, wobei sich zwischen der ersten und 2107 183 bekanntgeworden, durch eine besondere der dritten Elektrode ein elektrischer Widerstand geometrische Gestaltung der Elektrodenflächen eine in Abhängigkeit von der spezifischen Leitfähigkeit Linearisierung zu erreichen, jedoch ist eine solche der Flüssigkeit ergibt, während sich zwischen der Maßnahme nicht in allen Einsatzfällen anwendbar, zweiten und dritten Elektrode ein Widerstand aus- 15 Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die bei bildet, der durch die Eintauchtiefe und die spezi- den bekannten Verfahren bestehenden Nachteile zu fische Leitfähigkeit bestimmt ist, und daß beide beseitigen und vor allem einen Weg zur Linearisierung Widerstandswerte Teilspannungen ergeben, die vorzuschlagen, der allen Einsatzfällen gerecht wird, unter Kompensation von Leitfähigkeitsschwankun- Die Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgen miteinander verglichen und zur Anzeige ge- 20 gemäß darin gesehen, daß beide Teilspannungen U₁ bracht werden, dadurch gekennzeich- und U₂ getrennt voneinander gemessen werden und net, daß beide Teilspannungen CZ₁ und U₂ ge- die Teilspannung U₁ einem Sägezahngenerator zutrennt voneinander gemessen werden und die Teil- geführt wird, dessen Spannungsamplitude in vorspannung U₁ einem Sägezahngenerator (5¹G) zu- gebbarer Zeit T gleich U₁ wird, und daß die Sägezahngeführt wird, dessen Spannungsamplitude in vor- as spannung U_s mit der Teilspannung U₂ in einem Komgebbarer Zeit T gleich U₁ wird, und daß die Säge- parator verglichen wird, an dessen Ausgang sich eine zahnspannung U_s mit der Teilspannung U₂ in Rechteckspannung ergibt, deren Tastverhältnis ein einem Komparator (KO) verglichen wird, an lineares Maß der Eintauchtiefe ist. dessen Ausgang sich eine Rechteckspannung er- Zur Erzielung eines digitalen Meßwertes ist das gibt, deren Tastverhältnis ein lineares Maß der 30 Tastverhältnis der Rechteckspannung auszählbar. Eintauchtiefe ist. Ebenso kann zur Erzielung eines analogen Meßwertes

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- die Rechteckspannung eingeglättet werden, zeichnet, daß zur Erzielung eines digitalen Meß- An Hand des in der Zeichnung dargestellten Schaltwertes das Tastverhältnis der Rechteckspannung Schemas gemäß F i g. 1 und der grafischen Darstellung auszählbar ist. 35 gemäß F i g. 2 wird nachfolgend der formelmäßige

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Zusammenhang des Verfahrens erläutert.

zeichnet, daß zur Erzielung eines analogen Meß- Die getrennt zu messenden Teilspannungen ergeben

wertes die Rechteckspannung eingeglättet wird. für