DE2215253A1 - Palette - Google Patents

Description

• P a 1 e t t e De Erfindung betrifft eine Palette zum gleichzeitiÒen Transport einer Anzahl von insbesondere gleichartien, stapelbaren Gütern mit einer Grundplatte, auf der die Güter aufliegen und darunter angebrachten Füßen, zwischen denen eine Gabel eines Hubstaplers eingeführt werden kann.
• Es sind bereits eine Anzahl von Paletten der vorgenannten Art bekannt, die aus Holz, Kunststoff, Stahl oder dergleichen bestehen. Diese Paletten haben aber den Nachteil, daß sie aufwendig hers-tellbar sind, über ein erhebliches Eigencewicht verfügen, wegen der Sperrigkeit bei Lagerung ohne Gut teuren Lagerraum beanspruchen und insbesondere bei der Rückfracht weizen des Unterbaues als sperriges Gut behandelt werden Weiterhin ist es nicht ohne weiteres möglich, die vorhandenen Paletten auf Sondermaße außerhalb der Normmaße zu bringen oder sofort in diesen Sondermaßen zu fertigen und insbesondere ein äußerst geringes gewicht zu erreichen.
• Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Palette zu schaffen, die ein äußerst geringes Gewicht aufweist, die nach ihrem Gebrauch flach zusammengelegt werden kann, ohne daß Füße oder Fußteile hervorstehen, die billig und einfach herstellbar ist und in allen von der Norm abweichenden Abmessungen gescimitten werden kann, die einerseits sowohl als Mehrwegplatte geeignet ist, da der Rücktransport relativ billig ist und andererseits bei berseetransport als Einwegpalette dienen kann und die weiterhin auf Grund ihrer festen Struktur auch den Transport schwerer, gleichartiger Güter erlaubt.
• Insbesondere soll die Palette besonders geeignet sein, einen wirtschaftlichen Rücktransport durchzuführen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der einangs genannten Palette dadurch gelöst, daß die unter der Grundplatte angebrachten Füße zum Rücktransert flach zusammenfaltbar sind. Beim Voll transport werden in die Füße zur Versteifut passende, steife Einschieberiegel eingeschoben.
• Z ur wirtschaftlichen Herstellung kann die Palette gemäß der Erfindung vorteilhaS-t aus steifer, an Falzungen kni-ckbarer Pappe bestehen und die Grundplatte kann dreilagig sein und die Füße können mit der unteren Papplage der Grundplatte einstückig und aus dieser herausfaltbar sein, wobei an den Stoßstellen der Füße mit der grundplatte die Füße umknickbar ausgebildet sind.
• Weiterhin kann zur- einfachen Herstellung der erfindungsgemäßen Palette diese aus einem Zuschnitt bestehen, in dem rechteckige Ausschnitte in den Bereichen vorhanden sind, neben denen die Füße herausgefaltet werden. Die Füße können vorteilhaft in Reihen längs und quer unter der Palette mit Zwischenräumen zwischen sich angeordnet sein, so daß die Gabel eines Hubstaplers sowohl von der Quer- als auch von der Längsseite der Palette eingeschoben werden kann. Die verwendeten Einschieberiegel lassen die Zwischenräume für das Ansetzen der Gabel frei. Sie können aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und des Gewichtes aus Holz, Kunststoffhartschaum (Polystyrol oder Styropor) oder aber auch besonders wirtschaftlich aus ineinander gesteckter bzw.
• gefalteter Pappe bestehen0 Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Palette auch aus einer Grundplatte aus Kunststoff oder einem anderen formbeständigem Material bestehen, an welcher die Füße aus formbeständigen Material mittels Scharnieren angelenkt sind.
• Das Verfahren zur Herstellung der Palette kennzeichnet sich vorteilhaft dadurch, daß ein länglicher, rechteckiger Zuschnitt eines geeigneten Materials (Pappe, Wellpappe u.a.) in der Mitte mit einer Anzahl von in parallelen, zur Längserstreckung des schnitts senkrecht verlaufenden Reihen liegenden, rechteclicn Ausschnitten versehen wird, das in den Reihen zwischen den Ausschnitten liegende Material nach unten herausgedruckt wird, wobei das zwischen den Ausschnitten liegende Material senkrecht abgewinkelt wird und die Ränder der Ausschnitte aneinander angelegt werden und darauf die beiden Seitenteile um 180 geschwenkt und auf den mittigen Grundteil aufbefaltet und mit diesem verklebt oder geheftet werden.
• Zur Erleichterung des Einschiebens der Einschieberiegel können mehrere Einschieberiegel einer Reihe vorteilhaft einstückig sein und Verbindungsplatten zwischen sich aufweisen.
• Im folgenden wird ein AusfUhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Palette anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Palette gemäß der Erfindung, Fig. 2 zwei Paletten gemäß der Erfindung mit weggeklappn Füßen, Fig. 3 die Vorderansicht einer Palette gemäß der Erfindung, Fig. 4 die Seitenansicht einer Palette gemäß der Erfindung mit Einschieberiegeln in Gestalt von Blöcken, Fig. 5 den Zuschnitt eines Pappstreifens zur Herstellung einer Palette gemäß der Erfindung, Fig. 6 das Auffalten von einem Pappstreifen zur Verbindung von mehreren Einschieberiegeln zu einer Einheit und Fig. 7 den Zuschnitt des Pappstreifens gemäß Figur 6.
• Gemäß den Figuren besteht die erfindungsgemäße Palette aus einer Grundplatte aus einem steifen und bis zu einem gewissen Maße biegsamen Material, z.B. Pappe, Kunststoff oder aber auch Blech. An die Grundplatte 1 sind Füße 2 angesetzt, die zum Transport der Palette seitlich wegfaltbar sind. Die wegfaltbaren Füße 2 weisen an ihren Eckpunkten Falzungen oder Scharniere auf, die das genannte IJegfalten ohne weiteres ermöglichen. Um ein Wegfalten der Füße unter Last zu verhindern und diese für die Lastaufnahme überhaupt vorzubereiten, werden die Füße für den Benutzungsfall der Palette mit Einschieberiegeln 3 ausgefüllt, die aus einem formbestandigen Material, z.B. Hartschaumstoffblöcken, Holz, festgefalteter Pappe oder dergleichen bestehen können.
• Um das Einschieben der Einschieberiegel 3 zu erleichtern, können diese mit Verbindungsplatten 5 einstückig sein, so daß jeweils die Einschieberiegel einer Fußreihe gemeinsam eingeschoben werden können.
• Erfindungsgemäß wird zur Herstellung mehrerer Einschieberiegel gleichzeitig der Zuschnitt eines Pappstreifens gemäß Figur 7 wie -aus Figur 6 ersichtlich gefaltet und in die entstehenden Füe werden die vorgenannten Einschieberiegel eingeschoben. Die Faltung des Pappstreifens ist dabei im Prinzip ähnlich, wie die nach~ folgend beschriebene Faltung einer gesamten Palette.
• Jeweils zwischen den gestrichelten Linien wird ein Pappbereich zu seinen danebenstehenden Bereichen senkrecht gestellt, so daß u-förmige Füße herausgedrückt werden und es werden dann die beiden Seiten teile auf das Mittelteil aufgelegt und mit diesem verklebt.
• Zur Faltung der erfindungsgemäßen Palette selbst witiein länglicher, rechteckiger Zuschnitt eines geeigneten Material, wie vorstehend beschrieben vorzugsweise steife Pappe, in der Mitte mit einer Anzahl von in parallelen, zur Längserstreckung des Zuschnitts senkrecht verlaufenden Reihen liegenden, rechteckigen Ausschnitten 4 versehen. Darauf wird das in den Abschnitten zwischen den Reihen der Ausschnitte liegende Material 7 nach unter heraus gedrückt, wobei sich das zwischen den Ausschnitten liegende Material 6 zur Schaffung von u-förmigen Füßen senkrecht gegenüber der Grundplatte abwinkelt. Als letztes werden dann die beiden Seitenteile des Zuschnitts um 1800 nach oben geschwenkt und auf den mittigen Grundteil mit den Füßen aufgefaltet und mit diesem verklebt oder geheftet.
• Ersichtlicherweise entsteht auf diese Art eine sehr stabile und besonders wirtschaftlich herstellbare Palette, die nach Einschieben der Riegel 9 in die Füße 2 sofort benutzt werden kann.
• Nach der Benutzung werden die Riegel aus den Füßen entfernt und die Paletten können auf eine unterste, in ihrer GebrauchsstellunU belassene Palette gestapelt und ohne Sperrigkeitszuschlag transportiert werden.
• Das Gewicht der erfindungsgemäßen Palette ist aber weiterhin so gering, daß bei langen Transportwegen, z.B. nach Übersee, diese Palette ohne weiteres für die Luftfracht verwendet werden kann und weiterhin ist ihre Herstellung wirtschaftlich so günstig mölich, daß sie auch als Einwegpalette benutzt werden kann.
• Es bleibt dem Benutzer frei, die Einschieberiegel 3 mit den Palettenkörpern zurückzusenden oder aber bei der erneuten Benutzung neue Einschieberiegel herstellen zu lassen.
• Ersichtlicherweise ist die erfindungsgemäße Palette in den Normmaßen der Poolpalette ohne weiteres herzustellen.
• Wenn aber andere Maße gewünscht werden, so können diese ohne großen zusätzlichen Aufwand gefertigt w clen. Die paletten können außerdem ohne weiteres mit einfachstem Handwerkzeug auf kleinere Maße geschnitten werden.
• Die Höhe der erfindungsgemäßen Palette beträgt vorteilhaft entsprechend den Normen ca. 12 cm und die Füße 2 sind vorteilhaft, um die Räume zwischn ihnen nicht zu groß werden zu lassen, in drei Längsstreifen angeordnet. Ersichtlicherweise wird aber bei dem Transport von größeren Gütrn, z.B. Zementsäcken, durch die Steifigkeit der zu transportierenden Güter eine Belastung der Brücken zwischen den Eußen ohnehin nur in sehr geringem Maße erfolgen. Die Belastung verteilt sich auf Grund der Elastizität der Verbindungsstücke ohne weiteres voll auf die Füße.
• Ersichtlicherweise lassen die erfindungsgemäßen Paletten es auch zu, die genannten Zementsäcke, die nicht auf Normpaletten passen, mit Paletten mit Sondermaßen wirtschaftlich zu transportieren.

Claims (9)

Patentansprüche

1. Palette zum gleichzeitigen Transport einer Anzahl von insbesondere gleichartigen, stapelbaren Gütern mit einer Grundplatte, auf der die Güter aufliegen und darunter angebrachten Füßen, zwischen deneneine Gabel eines Hubstaplers eingeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Grundplatte (1) angebrachten Füße (2) zum Transport flach zusammenfaltbar sind und in die Füße (2) zur Versteifung für die Benutzung passende, steife Einschieberiegel (3) einschiebbar sind.

2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus steifer, an Falzungen knickbarer Pappe besteht.

3. Palette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) dreilagig ist und die Füße (2) mit der unteren Papplage der Grundplatte (1) einstückig und aus dieser herausfaltbar sind und ihre Stoßstellen mit der Grundplatte umknickbar ausgebildet sind.

4. Palette nach Anspruch 1 bis- Dj dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Zuschnitt besteht, in dem rechteckige Ausschnitte (4) in den Bereichen vorhanden sind, neben denen die Füße (2) herausgefaltet werden.

5. Palette nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, daß die Füße (2) in Reihen längs und quer unter der Palette-mit Zwischenräumen zwischen sichangeordnet sind, so daß die Gabel eines Hubstapler sowohl- von der Quer- als- auch von der Längsseite der Palette eingeschoben werden kann.

6. Palette nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschiebriegel (3) aus Holz, Eunststoffhartschaum oder gefalteter Pappe bestehen.

7. Verfahren zur Herstellung.der Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein länglicher, rechteckiger Zuschnitt eines geeigneten Materials in der Mitte mit einer Anzahl -von in parallelen, zur Längserstreckung des Zuschnitts senkrecht verlaufenden Reihen liegenden, rechteckigen Ausschnitten versehen wird, das zwischen den Reihen und zwischen den Ausschnitten der Reihen liegende Material nach unten herausgedrückt wird, wobei sich das zwischen den Ausschnitten liegende Material senkrecht abwinkelt und daß darauf die beiden Seitenteile um 1800 geschwenkt und auf den mitten Grundteil aufgefaltet und mit diesem verklebt oder geheftet werden.

8. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Grundplatte aus Kunststoff besteht, an welcher die Füße mittels Scharniere angelenkt sind.

9. Palette nach Anspruch 1 bis 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einschieberiegel (3) einer Reihe einstückig Verbindungsplatten (5) zwischen sich aufweisen.