DE2214793A1 - Verfahren und vorrichtung zum bedrucken von formularen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bedrucken von formularen

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DE2214793A1 DE19722214793 DE2214793A DE2214793A1 DE 2214793 A1 DE2214793 A1 DE 2214793A1 DE 19722214793 DE19722214793 DE 19722214793 DE 2214793 A DE2214793 A DE 2214793A DE 2214793 A1 DE2214793 A1 DE 2214793A1
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Josef Ganter
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REINER KG ERNST
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms
    • B41L47/48Printing mechanisms with inking or ink-ribbon devices

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Formularen
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zum Bedrucken von For*· mularen, vorzugsweise für den Zahlungsverkehr von Banken usw.» wo das Bedrucken z.B. mit Unterschiedlichen, auf einer Druck-» walze auswechselbar anbringbaren Klischees insbes. in intermittierender Betriebsweise des Drückwerkes erfolgt, und wo«-..... bei das Klisohee durch eine Farbauftragseinrichtung besehich-; te-t wird; ferner betrifft die Erfindung ein Druckwerk zum Durchfuhren des vorerwähnten Verfahrens. .
Es sind bereits Druckwerke bekannt, bei denen der Pruokzylinder ein auswechselbares Klischee trägt, welches z»B, ußter zu Hilfenahme von Gummiwalzen mit Flüssigfarbe befeuchtet wird.Ferner sind Druckwerke bekannt, deren Klisohee mit einer farbgetränkten Filzrolle eingefärbt werden. Derartige Druckwerke werden beispielsweise' bei Banken zum Eindrucken Von Anschriften od. dgl. auf Zahlkarten, Überweisungen und dgl. Formularen für einen bestimmten Kunden verwandt. Diese bekannten Druckwerke haben jedoch den Nachteil, dass die sich
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in der Praxis ergebende intermittierende Betriebsweise des Druckwerkes das störungsfreie Arbeiten behindert bzw. dass eine dauernde Betriebsbereitsehaft des Druckwerkes auch nach immer wieder vorkommenden, längeren oder kürzeren Unterbrechungszeiten nicht gewährleistet ist. Dies hängt mit dem Farbauftrag auf das Klischee, ferner damit zusammen, dass das Druckwerk auf einfache, wartungsfreie Weise von im Drucken ungeschulten Kräften bedient werden muss und beispielsweise die Farbauftrags-Einrichtung nicht nach Beendigung einer Arbeitsperiode oder auch nur abends gepflegt werden kann.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Farben, die zum Bedrucken von Belegen des Zahlungsverkehrs benutzt werden, schnell"trocknen müssen, damit unmittelbar nach dem Druck die Belege bereits wischfest sind.
Dementsprechend besteht die Aufgabe, ein Verfahren Bowie ein Druckwerk zum Bedrucken von Formularen zu schaffen, das, obgleich es bei ihm nach gewissen mehr oder weniger langen Betriebszeiten innerhalb eines !Tages auch stets längere oder kürzere Stillstandszeiten und obgleich die Bedienung von einem drucktechnischen Laien erfolgen sollf das Druckverfahren so ausgestaltet sein soll, dass das Druckwerk ohne grosse Pflege dauernd betriebsbereit ist und dann praktisch beim
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ersten Gebrauch sauber arbeitet. Dabei werden an diese Arbeitsweise insofern noch besondere Anforderungen gestellt, als der Aufdruck in der Regel neben einem Lesefeld erfolgt,' das noch von einem maschinellen Belegleser abgelesen werden kann. Aus diesem Grunde werden an die anzufertigenden Schriftzüge und Zahlen besonders hohe Anforderungen gestellt und das Verfahren bzw. das zugehörige Druckwerk'muss auch nach diesen Stillstandszeiten und darauffolgender Inbetriebnahme sofort und dabei sauber arbeiten. ·
Zur Lösung schlägt die Erfindung zunächst vor, dass bei dem eingangs erwähnten Verfahren die Farbbeschiehtung des Klischees mittels eines Farbbandes erfolgt. Besonders vorteilhaft hat sich dabei die Verwendung eines endlosen Farbbandes erwiesen, dem während des Arbeitsvorganges, frische Farbe zugeführt wird. Zweckmässigerweise ist die Farbzufuhr zeitlich und/oder mengenmässig auf den Umfang der Drucktatigkeit ' abgestimmt.
¥ersuche haben überraschenderweise ergeben, dass das Auftragen von Farbe auf das Klischee mit Hilfe eines Farbbandes j' ggf. eines endlosen, laufend mit frischer Farbe versehenen Farbbandes nicht nur zu einer guten Benetzung des Klischees führt, sondern dieses Klischee -
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weder bei längerem Betrieb, noch nach.Stillstandszeiten verschmiert und es zu unsauberen Drucken kommt, noch dass Stillstandszeiten dazu führen, die Betriebsbereitschaft zu stören. Einer besonderen Wartung bedarf es bei der Durchführung des Verfahrens bzw. beim Arbeiten des Druckwerkes nicht.
Zur Durchführung des vorerwähnten Verfahrens schlägt die Erfindung insbe. ein Druckwerk mit einem sich drehenden, ein vorzugsweise auswechselbares Klischee tragenden Druckzylinder sowie einer Farbauftrags-Sinrichtung für dieses Klischee vor, wobei sich das Druckwerk dadurch kennzeichnet, dass die Farbauftragsvorrichtung ein am Klischee vorbeilaufendes Farbband aufweist, das Vorzugsweise mittels einer Andruckrolle od» dgl. gegen das Klischee gedrückt ist.
Es hat sich gezeigt, dass ein derartiges Druckwerk praktisch wartungsfrei stets betriebsbereit ist und auch die ersten Drucke bereits gestochen scharf sind, Dabei werden Verschmutzungen der Bedienungsperson oder der Umgebung des Druckwerkes mit Farbe oder ein Verwischen des Aufdruckes weitestgehend vermieden. Auch ist der Aufdruck bei einer Vielzahl von gedruckten Formularen gleichmässig.
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Der Durchmesser des Druckzylinders muss, wenn man einen sauberen Druck und ein leichtes Arbeiten mit auswechselbaren Klischees erreichen will, einen gewissen Mindestdurchmesser haben. Unter diesen Umständen macht die Umfangslänge des Klischees in aller Regel nur einen Bruchteil des gesamten Umfanges des Druckzylinders aus. Dabei ist es vorteilhaft, . wenn der Vorschub-Antrieb des Farbbandes nur im Klischeebereich erfolgt, wo.das Farbband an dem Klischee anliegt. Ein unnötiger leertransport des Farbbandes wird dadurch vermieden. Zweckmässigerweise ist die Vorschubgeschwindigkeit auf die Umfangsgeschwindigkeit des Klischees abgestimmt. Helativbewegungen zwischen dem gewöhnlich aus textilem Werkstoff bestehenden Farbband und dem Klischee werden vermieden, was insbes. für die Lebensdauer des Farbbandes günstig ist, -
Man kann das Druckwerk mit einem endlichen Farbband versehen, das von einer Vorratsspule abspulbar und, schrittweise am Klischee vorbeilaufend, auf eine Aufwickelspule aufspulbar ist. Zweckmässigerweise ist eine solche Aufwickelspule mit einem Aufwickelantrieb versehen, vorzugsweise über eine Schleifkupplung od. dgl.. Dadurch wird sowohl der Weitertransport des Farbbandes als auch seine stramme und saubere Halterung begünstigt. ·
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht
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darin, dass das Farbband endlos ausgebildet ist und vorzugsweise mit wenigstens einer Nachfärbeeinrichtung versehen ist. E3 hat sich herausgestellt, dass ein so ausgerüstetes Druckwerk über lange Zeit betriebsbereit isti einfach und störungsfrei arbeitet und das frühzeitige Austauschen von endlosen Farbbändern wird dabei vermieden.
Vorzugsweise kann die Nachfärbeeinrichtung einen Filzstreifen od.dgl. Streifen aus saugfähigem Werkstoff aufweisen, an dem das Farbband vorbeigeführt ist, wobei dieser Filzstreifen od. dgl. mit einer Tankblase od.dgl. Farbvorratsbehälter in Verbindung steht. Besonders vorteilhaft ist, wenn ein Farbbehälter für selbsttätige Einfärbevorrichtungen Verwendung findet, wie er unter dem deutschen Gebrauchsmuster 1 989 o29 eingetragen ist.
Zweckmässigerweise besitzt die Nachfärbeeinrichtung einen Andruckhebel, welcher das Farbband und den Filzstreifen od.dgl. gegeneinanderdrücken und dabei vorzugsweise die Tankblase betätigen. Es ist vorteilhaft, wenn die Druckkraft und ggf. die Elastizität der Druckbewegung des Andruckhebels regulierbar sind,
Yorteilhafterweige besteht das Farbband aus textilem Werkstoff.
Die Erfindung ist mit ihren erfindungswesentlichen Einzelheiten nachstehend anhand der Zeichnungen in Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen schematisiert:
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Pig. 1 eine Teilauf sieht auf ein Druckwerk;
Pig. 2 eine Seitenansicht auf das Druckwerk entsprechend der Blickriehtung A in Pig. 1;
Pig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Aufsicht auf ein Druckwerk entsprechend" der" Schnittlinie III-III in Pig. 2, wobei dieses Druckwerk jedoch mit einem endlosen !Farbband ausgerüstet ist; '
Pig. 4a einen senkrechten Teil-Längsschnitt durch die Uachfärbeeinrichtung;
Pig. 4b eine Aufsicht auf die Nachfärbeeinrichtung gemäss Pig. 4a;
Pig. 5 eine Teil-Seitenansicht des Druckwerkes gemäss der Blickriehtung B in Pig. 3»
Pig. δ eine Teil-Stirnansicht des Druckwerkes entsprechend der Blickrichtung C in Pig.3;
Pig. -7 eine teilweise im Schnitt gehaltene Einzelheit des Antriebes nach Pig. 2;
Pig* 8 eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht von oben auf das Kupplungsgehäuse, entsprechend'der Schnittlinie VlII-VIII in Pig. 7} ■ ·■-,..
Pig. 9 eine Aufsicht auf das Kupplungsgehäuse , gemäss der Pfeilrichtung E in Pig. 7;
Pig. 1o einen senkrechten Teil-Längsschnitt im Bereich des Kupplungsgehäuses entsprechend der Schnittlinie X-X in Pig. Ij
Pig. 11 eine teilweise im Schnitt gehaltene Auf- ". sieht auf ein Druckwerk, das gegenüber der Ausführung nach Pig. 3 etwas abgewandelt ist.
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Fig. 1 zeigt - stark schematisiert - einen Blick von oben auf dae Druckwerk 1. Dieses besitzt einen Druckzylinder 2, an dem sich ein leicht auswechselbares Klischee 3 befindet. Mit 4 und 5 sind Führungen für das zu bedruckende Formular angedeutet, welches das Druckwerk 1 gemäss den Pfeilen Pf 1 durchläuft. Bei 6 befindet sich eine Lichtschranke od. dgl. Tastorgan, welches das Druckwerk in Bewegung setzt, sobald ein (nicht gezeichnetes) Formular entsprechend weit in die eingangsseitige Führung 4 eingebracht worden ist. Mit dem Druckzylinder 2 arbeitet eine Gegendruckrolle 7 zusammen, die dieses Formular gegen das Klischee 3 drückt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist ein endliches Band 8 vorgesehen, das sich zunächst auf der Vorratsspule 9 befindet. Sein Verlauf ist in Fig. 1 gestrichelt gezeichnet. Er führt um eine Spannrolle 1 ο herum, die an einem verschwenkbaren Spannhebel 11 gelagert ist. Von dieser Spannrolle 1o gelangt das Band um eine Führungsrolle 12 zur Andrückrolle 13» umschlingt diese in einem Winkel von etwa 22o bis 24o° und gelangt dann über eine weitere Führungsrolle 14 auf die Aufwiekelspule 15. Die-
se Aufwickelspule 15 steht über eine (nicht näher dargestellte) Schlupfkupplung od. dgl. mit einem Elektromotor 16 in Verbindung, wobei ein zugehöriger Riementrieb 17 gestrichelt in Fig. 1 erkennbar ist.
Dem Farbbarid 8 wird die Vorschubbewegung im wesentlichen
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durch die Andrückrolle 13 erteilt, deren Antrieb noch näher beschrieben werden wird. Der auf die Aufwickelspule 15 wirkende Antrieb des Elektromotors 16 wirkt dabei nur in entsprechenden Antriebsintervallen unterstützend; er hat die Hauptaufgabe, die Aufwickelspule 15 in Drehbereitschaft und damit das aufzuwickelnde Bandende gespannt zu halten sowie es sofort aufzuspulen, wenn sich die Andrückrolle 13 dreht. ' ν
Man erkennt in Fig. 1 gut, wie die Andrückrolle 13
eines
mittels/zweiarmigen Hebel 2o gelagert ist, der um den Drehpunkt 21 verschwenkbar ist. Dabei sucht die Zugfeder 22 die Andrückrolle 13 gegen den Druckzylinder zu bewegen. 23 ist ein Anschlag und 24 eine einstellbare Anschlagschraube, durch die der Verschwenkweg des Hebels 2ο in Richtung auf den Druckzylinder 2 einstellbar begrenzt .werden kann* -. -
Pig. 3 zeigt eine Teil-Ansicht eines gegenüber 3?ig· 1 etwas abgewandelten Druckwerkes 1a. Es, unterscheidet sich vom Druckwerk 1 im wesentlichen dadurch, dass als Farbband ein endloses Band 8a verwendet ist, wobei noch näher zu beschreibende Elemente zum Führen Und Nachfärben dieses Bandes 8a vorgesehen sind.
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Im Ausführungsbeispiel nach Pig. 3 ist die Führung des endlosen Farbbandes 8a derart ausgebildet, dass · es im Pilgerschritt—Antrieb seine Vorschubbewegung durchführen kann. Mit einer derartigen Fortbewegungsweise des Endlos-Farbbandes 8a erreicht man beispielsweise, dass dieses Farbband 8a bei einem Arbeitsgang einmal mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit am Klischee 3 im Sinne einer Vorschubbewegung vorbeigeführt wird, danach jedoch eine Rückbewegung von beispielsweise 8o # der vorerwähnten Vorschubbewegung durchführt. Bei einer solchen Einstellung des Pilgerschritt-Antriebes passiert eine bestimmte Stelle des Endlos-Farbbandes 8a in insges. fünf Druckvorgängen die gesamte Klischee-Länge. Der effektive Vorschub des Endlos-Farbbandes 8a im Bereich der im ganzen mit 25 bezeichneten Nachfärbeeinrichtung beträgt dann nur die Länße von 2o $ der Klischeelänge und mit dieser länge kann man gut die Breite b eines Filzstreifens 26 *) ausführen, der das Endlos-Farbband 8a gleichmässig nachfärbt.Bei der Ausführung nach Fig. 3 läuft das Farbband über die Andrückrolle 13 in Richtung des Pfeiles Pf 2 zunächst um eine Führungsrolle 14 und von dort über eine Schwenkrolle. 3o, die an einem Schwenkhebel 31 gelagert ist. Dieser kann eine Schwenkbewegung gemäss dem Doppelpfeil Pf 3 ausführen, was nachstehend noch erläutert werden wird. Von dort ge-
*) bzw. einer Druckplatte 73
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langt das Endlos-Farbband 8a zu-einer weiteren Führungsrolle 32, durchläuft die Nachfärbeeinrichtung 251 umschlingt zwei weitere.Führungsrollen 33 und 34 sowie die Spannrolle 1o. Diese befindet sich an einem Spannhebel 11, der eine Schwenkbewegung gemäss dem Doppel-? pfeil Pf 4 ausführen kann. Von dort gelangt das Endlos-Farbband 8a zu der Führungsrolle ,12, die ebenso wie die Führungsrolle 14 an der Andrückrolle 13 anliegt.
Wenn man den Vorschub des Farbbandes 8a des Druckwerkes 1a im Pilgerschritt-Antrieb betreiben will, erfolgt dies folgendermassen: Der Vorschub-Antrieb des Endlosbandes 8a erfolgt über die Andrückrolle 13. " Dabei führen die Hebel 1o und 31 mit ihren Spannbzw. Schwenkrollen 1o und 3o eine Schwenkbewegung nach links -in Fig. 3- aus. Durch die Schwenkbewegung des Spannhebels 11 vird der notwendige Vorrat an Endlos·» Band öa für den Vorschub zur Verfugung gestellt, während mittels der Schwenkbewegung des Hebels .'31, die mittels der Andrückrolle 13 weitertransportierte Bandlänge aufgenommen wird. Nach Beendigung der Vorschub-Drehbewegung der Andrückrolle drehi; diese sich vaa Qo °/o ihres Vorschubweges wieder zurück und die Hebel 31 und 36 gehen wieder in die in Figur 3 gezeichnete Ausgangsposition. Dabei hat dann das Endlos-Farbband 8a einen Umlauf von 2o $ der KIi- > schee - länge ausgeführt. Dies entspricht etwa der
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Breite b der Andruckplatte 73. Die ersten Schwenkbewegungen der Hebel 31 und 11 ex'folgen gegen eine Federkraft, die diese beim Rücklauf der Andrückrolle 13 wieder in die Ausgangspositon bewegen. Die Oberfläche des Führungsrades 34 ist rauh ausgeführt, z.B. mittels einer Mantelfläche aus aufgeschäumten Kunststoff. Dadurch wird eine Bremswirkung im Bereich der Rollen 34 und 33 auf das Farbband 8a ausgeübt, wenn sich der Schwenkhebel 36 in die gezeichnete Stellung zurückbewegt. Das beabsichtigte, möglichst gleichmässige schrittweise Weitertransportieren des Endlos-Farbbandes wird dadurch begünstigt. Durch die vorerwähnten Schwenkbewegungen der Hebel 31 und 36 mit den Schwenkrollen 3ο und 35 wird also gewissermassen ein Vorrat von Farbband für den pilgerschrittartigen Vorschub dieses Farbbandes 8a zur Verfügung gestellt.
In Fig. 1 ist gut zu erkennen, dass die Andrückrolle 13 in einem Hebelpaar oder einem Gabelhebel 2o bei 28 gelagert ist, während dieser Hebel sich um die Schwenkachse 21 verschwenken kann. Mittels der Feder 22 wird die Andrückrolle. 13 und damit das Farbband 8 bzw. 8a gegen das Klischee 3 gedrückt. Der ausgeübte Druck ist durch Verändern der Spannung der Feder 22 einregelbar. Das Einregulieren der Federspannung erfolgt über eine Stellschraube 29 od. dgl. Wachstellelement für diese Feder 22.
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Die im ganzen mit 25 bezeichnete Nachfärbeeinrichtung und ihre Arbeitsweise ist gut aus den Pig. 3, 4a, 4b sowie 5 zu erkennen: Um den Drehpunkt 4o' ist ein verschwenkbarer Hebel 41 angeordnet, der eine Kurvenscheibe 42 mit einer Rolle 43 abtastet. Durch die Peder 44 wird diese Rolle 43 kraftschlüssig an der Kurvenscheibe 42 gehalten. Mit dem Hebel 41 ist ein Zwischenstück 45 starr verbunden, an dessen freies Ende das eine Ende einer Schubstange 46 angelenkt ist. Dreht sich der Druckzylinder 2 im Sinne des dort eingezeichneten Pfeiles, wird über mit 47 und 48 angedeutete Zahnräder die Schablone 42 und damit der schwenkbare Hebel 41 sowie die Stange 46 im Sinne des Doppelpfeiles Pf 5 hin und her bewegt. Die Stange 46 greift an einen Übertragungshebel 7o (vgl. Pig. 5 und 6) an, der über eine im Lager 71 gelagerte (nicht näher dargestellte) Welle mit dem Hebelarm 72 in Verbindung steht. Die Hin- und Herbewegung der Stange 46 ergibt die Verschwenkbewegung des Armes 72 gemäss Pfeil Pf 6 in Pig. 4. Dieser Hebel 72 ist als Andruckhebel für die Nachfärbeeinrichtung 25 ausgebildet und besitzt dazu eine Andruckplatte 73· Perner gehören zur Nachfärbeeinrichtung ein Halter 74 für den Pilzstreifen 26 und die Tankblase 75 (vgl. Pig. 3a und 4). Dreht sich der Druckzylinder 2jübt die Stange 46 eine Hin- und Herbewegung gemäss dem Pfeil Pf 5 aus, der Hebel 72 wird entsprechend dem Doppelpfeil Pf 6 verschwenkt
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und die Andruckplätte 72 bewegt sich gemäss dem Doppelpfeil Pf 6 (Fig. 3 und 4 ) auf den Filzstreifen 26 zu. Dabei wird das Farbband 8 gegen'diesen Filzstreifen gedrückt und gleichzeitig die Tankblase 75» welche Farbstoff enthält, etwas unter Druck gesetzt, so dass sie durch ihre Öffnung 76 ,Farbstoff in den Filzstreifen 26 gibt. Damit dieser Druckvorgang mit der erwünschten Elastizität.vor eich geht, ist im Antriebsweg zwischen den Hebeln 7o und 72 eine Feder 78 vorgesehen.
Die Fig. 5 und 6 lassen die vorbeschrfebene Anordnung der Führungs- und Schwenkrollen 32 bis 35 sowie die Schwenkarme 31 und 36 in zwei unterschiedlichen Seitenansichten gut erkennen. Der Andruckhebel 72 steht in seiner zurückgezogenen Stellung, wenn eine Bandbewegung stattfindet, während des Stillstandes des Farbbandes8a übt er einen Druck auf den Filzstreifen 26 und die Tankblase 75 im Sinne einer Pumpbewegung aus. Die Druckkraft und ggf. die Elastizität der Druckbewegung des Andruckhebels 72 sind in der schon beschriebenen Weise mit Hilfe der Feder 78 etwas elastisch-nachgiebig ausgebildet und diese Elastizität kann z.B. entsprechend der Wahl oder Einstellung der Feder 78 —— in bekannter Weise einregulierbar ausgeführt sein. Durch dieses Einregulieren kann auch die bei einem Andruckvorgang des Hebels 72
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dem Farbband zugeführte Farbmenge beeinflusst werden.
farbgetränkte
Anstelle eines Pilzstreifens 26 kommen auch/Streifen aus anderem saugfähigem, ggf. schwammartigem Werkstoff in Frage.
Bine wesentliche Vereinfachung der Führung des Farbbandes erhält man durch folgende Weiterbildung der Erfindung: Man verwendet ein saugfähiges endloses Farbband 8a aus einem Werkstoff bzw. einem Gewebe, die ein Verteilen der neu aufgetragenen Farbe über die Farbbandlänge begünstigt, vorzugsweise ein Farbband aus Baumwollgewebe. Dabei bildet man die Breite b/^# Dr^s ikpla1i1'e Filzstreifens 26 od. dgl. Farbkissen so breit aus, dass nach etlichen Umläufen des endlosen Farbbandes 8a praktisch jede Stelle ausreichend mit Farbe versehen wird, d. h., dass die mit dem Filzstreifen 26 ocU dgl. unmittelbar in Berührung kommenden Abschnitte des Farbbandes 8a genügend nahe beieinander liegen? dabei wird die vorerwähnte Werkstoffeigenschaft des Farbbandes 8a, Farbe in Längsrichtung zu verteilen, ggf. mit ausgenutzt. Des weiteren gehört zu der vorerwähnten besonderen Anordnung, dass die Länge, des endlosen Farbbandes 8a und die erforderliche, durch die Klischeelänge bedingte Vorschublänge so.aufeinander abgestimmt sind, dass sich" unter Berücksichtigung ". / der Länge des wirksamen Farbauftrages rechtzeitig eine gleichmässige Nachfärbung beim endlosen Farbband 8a · ergibt. Versuche haben ergeben, dass Farbbänder 8a
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aus geeignetem Werkstoff wie vorzugsweise Baumwolle einen Speichervorrat an Farbe haben, der ohne Nachfärbung je nach Farbbandlänge zahlreich Druckvorgänge ohne Nachfärbung zulässt. Die Länge des endlosen Farbbandes 8a und die Klischeelänge sollen dann nicht durch einander teilbar sein, sondern es soll sich bei einem normalen Umlauf des endlosen Farbbandes 8a selbsttätig einVersatz der vom Klischee beaufschlagten Zonen ergeben. Der Versatz und die Speicherfähigkeit des Farbbandes 8a sowie die Breite b de*1 Andruckplatte 73 od. dgl. müssen dann aufeinander abgestimmt sein.
Zwischen der Drucktrommel 2 und der zumindest einen Gummimantel aufweisenden Andrückrolle 13 ist eine Kupplung vorgesehen. Diese sorgt dafür, dass die Andrückrolle sich lediglich im Bereich des Klischees 3 bewegt. Dies hat den Vorteil, dass das Farbband 8 bzw. 8a nicht während der gesamten Drehung des Druck- , zylinders nicht zu bewegen braucht. Beim endlichen Farbband 8 würde ein laufendes Mitdrehen dazu führen, dass grössere Farbbandabschnitte überhaupt nicht zur Farbabgabe herangezogen werden. Beim endlosen Farbband 8a würde der Nachteil eines grösseren Verschleisses insbes. der Farbbandränder entstehen, wenn dieses endlose Farbband 8a praktisch den gleichen Weg zurücklegen würde, wie der Umfang des Druckzylinders 2. Da die Länge
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des Klischees etwa in der Grössenordnung von 1/3 des Umfanges des Druckzylinders 2 liegt, kann man durch Zwischenschaltung der im ganzen mit K bezeichneten Kupplung die Lebensdauer des Farbbandes entsprechend vergrössern. Ausserdem ergibt sich die Möglichkeit des Nachfärbens des Farbbandes 8a im Stillstand. In Fig. 7-9 erkennt man ein Kupplungsgehäuse 5ö* in dem sich ein Mitnehmer 51 befindet] dessen Zähne 51a rücken bei entsprechender Verschiebung in das Zahnrad 53 ein und werden in bekannter Weise, z. B. durch die Wahl der Zahnform, dort bis zum Ausrücken festgehalten. Durch die Verbindung des Zahnrades 53 mit dem Mitnehmer 51 wird eine Drehbewegung des Kupplungsgehäuses 5o und des Zahnrades 57 bewirkt. Das Kupplungsgehäuse 5q ist fest mit der Ji/elle 1o1 verbunden, wie gut aus Fig. 7 hervorgeht; es dreht sich demnach entsprechend dem Bewegungsablauf des Druckwerkes»"■ Mit sind dabei am Kupplungsgehäuse 5o angeordnete Federn bezeichnet, die am Mitnehmer 51· angreifen und in Richtung der Pfeile 11 ziehen. Das Einrücken des Mitnehmers 51 erfolgt gerade so rechtzeitig, dass die Andrückrolle 13 sich vor dem Bereich des Klischees 3 zu drehen beginnt. Getriebetechnisch wird dies folgender-.' massen realisiert: Durch'den konzentrisch zur Welle 1o1 (Fig. 8) verstellbar angeordneten Einrücknocken .11 ο erfolgt ein Verschwenken der Klinke 111, so dass deren Naoe 111a den Mitnehmer 51 entriegelt. Er wird dann
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durch die beiden Federn 55 entsprechend der resultierenden von deren Zugkräften (vgl. Pfeile 11 in ^ig. 9) verschoben derart, dass die Zähne 51a in das Zahnrad 53 einrücken. Mit 54 ist ein Ausschaltkeil und mit 6o ein Ausschaltnocken bezeichnet (Fig. 8). Diese bewirken das Lösen des Mitnehmers 51 aus dem Mitnehmerzahnrad 53. Der Ausschaltnocken 6o (vgl. Fig.8) ist an einer solchen Stelle unterzubringen, dass der Entkupplungsvorgang stattfindet, wenn das Klischee die Andrückrolle 13 passiert hat. In Fig. 6 ist noch gut zu erkennen, wie das Zahnrad 57 in das Zahnrad eingreift, welches auf der Welle 61 (Fig. 2) sitzt. In dieses Zahnrad kämmt das Zahnrad 57.
Aus Fig. 2 ist gemäss den dortigen stärker ausgezogenen und mit Pfeilen versehenen Linien der Kraftfluss zu erkennen. Der Antrieb geht von Pfeil Pf 2o aus und führt über die Zahnräder 47 und 48 zur Kupplung K. Auf der Welle, 1o1 (Fig. 2 und 3) befindet' sich sowohl der Druckzylinder 2 als auch die vorbeschriebenen Kupplungsorgane sowie das dazu gehörige Zahnrad 57· Das damit kämmende Zahnrad 58 überträgt dann die Drehbewegung des Zahnrades 57 auf die Welle 61 und damit auf die Andrückrolle 13.
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Pur den erwähnten Antrieb der Andrückrolle 13 gemäss dem Pilgerschritt-Verfahren verwendet man geeignete., hier nicht mehr dargestellte Getriebeanordnungen, die eine grössere Vortriebsbewegung als die_anschliessende Rücktriebsbewegung bewirken. Diese Pilgerschritt-Antriebsbewegung im Sinne des Vorschubes wird dann synchron zum Ablauf des Farbbandes über das Klischee vollzogen,, während der Rücklauf in der üb.rigen Zeit erfolgen kann, wo das Farbband 8a keine Einfärbefunktion auf das Klischee 3 auszuüben hat.
In Fig. 11 ist eine gegenüber Fig. 3 abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Dabei ist in Fig. 11 das Farbband 8a nach einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nicht — ■——-
für den Antrieb ,im Pilgerschritt vorgesehen, sondern für eine intermittierende, auf die Klischee-Länge abbestimmte Bewegung. Die darauf abgestimmte Antriebsbewegung ist bereits vorstehend beschrieben worden. Durch den Wegfall des Pilgerschritt-Antriebes beim Endlos-Farbband 8a vereinfacht sich dessen Führung. Von der Andrückrolle 13 gelangt das Farbband 8a zur Führungsrolle 14, von dort zu einer schwenkbaren Spannrolle 3o , von dort zu einer weiteren Führungsrolle 32, durchläuft dann die Nachfärbeeinrichtung 25» umschlingt die, weitere Führungsrolle 33 und. gelangt von dieser unmittelbar an die der Andrückrolle 13 benachbarte Führungarolle 12. Die zum Spannen des Farbbandes 8a
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dienende Rolle 3o ist auf einem schwenkbaren Hebel 31 gelagert, der sich wieder gemäss dem Doppelpfeil Pf 3 verschwenken kann und dazu mit einer Feder in Verbindung steht. Dadurch wird eine dauernde Spannung am Farbband 8a aufrecht erhalten. Man kann auf den pilgerschrittartigen Vorschub des Endlos-Farbbandes 8a verzichten, wenn man gewisse Bedingungen in schon erwähnter Weise einhält. Bezeichnet man die Länge des Endlos-Farbbandes mit L (Fig. 11) und die Umfangslänge des Klischees 3 mit 1 (Fig. 1), so darf L/^ keine ganze Zahl ergeben, vielmehr muss sich beim Umlaufen des Farbbandes 8a ei*i Versatz der jeweils am Klischee zur Anlage kommenden Zone ergeben. Der Versatz muss dabei genügend gross sein, damit das Farbband an einer Stelle nicht zu oft ohne Nachfärbung das Klischee 3 einfärben muss. Auf den Versatz von ungefähr 2o beim Pilgerschritt wird hierdurch verwiesen. Ausserdem muss die Länge des Farbbandes und die Breite b der Andruckplatte 73 bzw. der Breite des Filzstreifens 26 od. dgl. auf die Länge L des Farbbandes abgestimmt sein, und zwar analog zu der vorerwähnten Abstimmung: Wenn beispielsweise ein Endlos-Farbband 8a ohne Nachfärbung 15mal ein Klischee 3 ausreichend mit Farbe versehen kann, muss gewährleistet sein, dass spätestens beim 15. Durchlauf des Farbbandes 8a durch die Nachfärbeeinrichtung^jeder Farbbandabschnitt nachgefärbt worden ist. Begünstigt wird der Nachfärbevorgang dadurch, dass -wie sich herausgestellt hat- flas Farbband nicht nur in einer unmittelbar
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beaufschlagten Zone von d er Breite b des Andruckstückes 73 bzw. des gegenüberliegenden Filzstreifens 26 od. dgl. beim Nachfärben,Farbe aufnimmt, sondern
dass sich bei einem solchen NachfärbeVorgang die Farbe auch nach rechts und links neben der mit Farbe beaufschlagten Zone ausdehnt. Man erhält be?i jedem Nachfärbevorgang also einen gewissen Farb-Ausbreitungsbereich. Diese Bereiche müssen sich genügend nahtlos aneinander anschliessen in derjenigen Durchlaufszahl
in
des Farbbandes 8a,/der dieses Farbband ohne Nachfärbung arbeitsfähig ist, in vorerwähntem Beispiel also 15. Durch diese Abstimmung von Farbbandlänge L, Klischee-Länge 1, Breite der Andrückplatte b bzw. des zugehörigen Filzstreifens 26, sowie den passenden Versatz der zum Einfärben des Klischees/benötigten. Farbbandabschnitte einerseits und die Abstimmung der Farb-Ausbreitungsbereiche beim Einfärben des Endlos-Farbbandes 8a andererseits erspart man sich den mit einem Pilgerschritt-Antrieb verbundenen maschinellen Aufwand auf einfache Weise.-
Alle vorbeschriebenen Einzelheiten können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
-Patentansprüche- ·
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Claims (20)

Patentansprüche
1.J Verfahren zum Bedrucken von Formularen, vorzugsweise Überweisungsformularen für den Zahlungsverkehr von Banken usw., wobei das Bedrucken z.B. mit unterschiedlichen, auf einem Druckzylinder auswechselbar anbringbaren Klischee insbes. in intermittierender Betriebsweise des Druckwerkes erfolgt und das Klischee durch eine Farbauftrag-Einrichtung beschichtet wird, dadurch gekennzeichnet , dass die Farbbeschichtung des Klischees (3) mittels eines Farbbandes (θ, 8a) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einem endlosen Farbband Farbe zugeführt wird und vorzugsweise die Farbzufuhr zeitlich und/oder mengenmässig auf den Umfang der Drucktätigkeit abgestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass' der Umlauf des endlosen Farbbandes, die Klischeelänge, die Farbbandlänge und die Breite der Farbbeschichtungszone derart aufeinander abgestimmt werden, dass sich die Einfärbungszonen rechtzeitig lückenlos aneinander anschliessen oder überdecken.
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4. Druckwerk zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3 mit einem sich drehenden, ein vorzugsweise auewecil·? selbatfes Klischee tragenden Druckzylinder sowie einer Farbauftragseinrichtung für dieses Klischee, dadurch gekennzeichnet, ■ dass die Parbauftragseinrichtung (25) ein am Klischee (3) vorbeilaufendes Farbband' (8, 8a) aufweist» das vorzugsweise mittels einer Andrückrolle (13) od. dgl. ggen das Klischee (3.) gedrückt ist.
5. Druckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich-
e twa net, dass der Antrieb des Farbbandes /nur im KIi scheebereich, wo das Farbband am Klischee anliegt, erfolgt.
6. Druckwerk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubgeschwindigkeit des Farbbandes (8, 8a) der Umfangsgeschwindigkeit des Klischees (3) entspricht.
7. Druckwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem endlichen Farbband (8) wenigstens je eine Vorratsspule (9) sowie eine Aufwickelspule (15) vorgesehen sind.
-3-
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• . -f-
8. Druckwerk nach Anspruch 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelspule (15) mit einem Aufwickelantrieb (16), vorzugsweise über eine Schlupfkupplung od. dgl. in Verbindung steht.
9. Druckwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbband (6a) endlos ausgebildet und vorzugsweise mit zumindest einer Einfärbeeinrichtung (25) versehen ist. ,
10. Druckwerk naoh einem oder mehreren der Ansprüche
4-9» dadurch gekennzeichnet, dass das Farbband (8,8a). vorzugsweise das endlose Farbband (8a),einen lilgerschrittantrieb besitzt.
11. Druckwerk nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, . dass die Führung des Farbbandes, vorzugsweise des
endlosen Farbbandes (8a), zwei um einen Drehpunkt verschwenkbare Schwenkrollen (3o, 35)^aufweist, die in ihrer Ausgangsstellung das Farbband (8a) derart spannen, dass für dessen Vorschubbewegung entlang dem Klischee (3) ein Farbbandvorrat zur Verfügung steht, dass während des Vorbeilaufens des Farbbandes am Klischee diese Schwenkrollen Je eine Verschwenkbewegung im Sinne der Farbbandbewegung durchführen und dass nach Beendigung dieser Farbbandbewegung die Schwenkrollen (3o,35) in ihre Ausgangsposition zurückgehen und der Rücktransport des Farb-309839/03H
bandes (8a) entsprechend dem rückläufigen Anteil des Pilgerschrittes erfolgt.
12« Druckwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 4-111 dadurch gekennzeichnet, dass der Anpressdruck der Andrückrolle (13) für das Farbband (8, 8a) einstellbar, und deren Arbeitsstellung vorzugsweise über einen einstellbaren Anschlag einjustierbar ist.
13. Druckwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 4-12, dadurch gekennzeichnet, dass als Farbband-Transportorgan die Andrückrolle (13) dient und diese nur im Bereich des Kl'ischees (3) mit dem Druckzylinder (2) mit umläuft.
14. Druckwerk nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Druckzylinder (2) und der Andrückrolle (13) eine Kupplung (K) vorgesehen ist, welche eine Drehbewegung der Andrückrolle im Klischeebereich bewirkt.
15. Druckwerk nach einem oder mehreren'der Ansprüche 9-141 dadurch gekennzeichnet, dass die Einfärbeeinrichtung (25) einen Filzstreifen od. dgl. Farbkissen aufweist, an dem das Farbband (8„ 8a) vorbeigeführt ist, wobei dieser Filzstreifen od· dgl. im Flüssigkeitswege mit einer Tankblase (75) od. dgl. in Verbindung steht.
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16. Druckwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 9-15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfärbeeinrichtung (25) einen Andruckhebel (72) besitzt, welcher das Farbband (8, 8a) und den Filzstreifen od. dgl. tgegeneinander drücken und vorzugsweise dabei die Tankblase (75) betätigt.
17. Druckwerk nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkraft und ggf. die Elastizität der Druckbewegung des Andruckhebels (72) einregulierbar sind.
18. Druckwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 4-17, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbband (8, 8a) als textiles Band ausgebildet ist und vorzugsweise aus Baumwolle od. dgl. für die Farbaufnahme saugfähigem Werkstoff besteht. -·
19. Druckwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 4-18, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückrolle (13) einen Gummimantel aufweist.
20. Druckwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 9, 1o und 12-19, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge eines endlosen Farbbandes (8a) die Klischeelänge, die Breite (b) des Filzstreifens (26) od. dgl., der dem Farbband-Werkstoff entsprechende Farb-Ausbreitungs bereioh beim Einfärben sowie die Farb-Speicherfähig-
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keit des Parbbandes so aufeinander abgestimmt sind, dass das im Betrieb umlaufende Farbband (8a) mittels der Einfärbeeinrichtung (25) eine genügend gleichmassige Nachfuhr von Farbe erhält·
Patentanwalt
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4231290A (en) * 1978-10-30 1980-11-04 Norwood Marking & Equipment Co. Multiple head marking device

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US4231290A (en) * 1978-10-30 1980-11-04 Norwood Marking & Equipment Co. Multiple head marking device

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