DE2214713C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Naßbehandeln und Trocknen von Textilmaterial - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Naßbehandeln und Trocknen von Textilmaterial

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DE2214713C2
DE2214713C2 DE2214713A DE2214713A DE2214713C2 DE 2214713 C2 DE2214713 C2 DE 2214713C2 DE 2214713 A DE2214713 A DE 2214713A DE 2214713 A DE2214713 A DE 2214713A DE 2214713 C2 DE2214713 C2 DE 2214713C2
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Description

Es ist bekannt, daß Naßbehandlungsprozesse wie etwa Waschen und Spülen in wäßrigen Flotten durchgeführt werden, wöbe, je nach Faserart bei unterschiedlichen Temperaturen und gegebenenfalls mit verschiedenen Hilfsmittelzusätzcn gearbeitet W1rd und wobei anschließend in fast alien Fällen getrocknet wird. Ferner sind auch Naßbehandlungsprozesse in organischen Lösungsmitteln bekannt, wobei als organische Lösemittel halogenierte Kohlenwasscrstoffe im Vordergrund stehen. Nach dem Behandeln in organischen Lösemitteln werden diese durch Abdampfen von der Ware entfernt und in einer geeigneten Apparatur zurückgewonnen. Grundsätzlich liegt allen Prozessen zugrunde, daß beim Trocknen für die Entfernung des Wassers oder der organischen Lösemittel Energie aufgewandt werden muß.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ,st ein oeeienet die zu niedrige Flamm- £2Ä Ä?^entwicklung bei der Ver-Punkte, eine ^' n;edriee Verdunstungszahlen bebrennung und zu niednge ^ ^^ ^^^
sitzen Besonders g g MethanoI Die genannten Alkohole, ms>ü" ndn oder im Gemisch mit
^)Sungsm'"e' It Es ist jedoch auch möglich, geWasser einge · g^^er Lösungsmittel einringe Mengen_ soluic ^s ren eine große Wärme zusetzen a«oei n man mh Impragn;er_ entwickeln._oesonu ^^ ^^ ^ ^^ em
"°"en a R roe' ' , sind soiche Flotten, die zwischen halten. Bevorzug^ si Methanol und 70 bis 10
30 bis 9U νοιυ™Ρ sweise 50 bis 80 Vo-
,Volumpr°f ^ZaS enthalten.
>5 'TÄKÄ et"Sh für praktisch alle Faser-
.?",:£££" oder synthetischen Ursprungs so-
^"^"/'f* "mjschunpen. Die Textilien können
wie fur alle ρ15 ιίηυϊ|Γΐί(:1ιβ Arbeitsweise geeig-
'" ,!l vwarbe"mn«s/uständen vorliegen, wie hcrne en VtrarDUlJ'^ . Kammzug, Fäden. Garn.%
*Ρ^£%£Λ™£ non-wove£.
ijeweoe, u·. .ff Naßbehandeln sind vor allem
LlVer ,„,, cinrozesse /u verstehen, wie sie üb-
Wascn- .unu 3»» Tcx|nindustrie durchgeführt wci- *5 hcherwe.se in atr
deru uncsgemaße Verfahren wird in der Wei-
Geführt daß man die Ware, beispielsweise be.m
Waschen, in einer geeigneten Anlage mit einer Wasch-
flo te wäscht, die neben den für dieseri Vorgang üb-
liehen Waschm.ttelzusätzen unterschiedliche Mengen
einer ode,^^^^ÄSTÄiT^ keitcn ««halt. Ua na ^^ der ^
ein- °der mt-hrr" wie beim Waschvorgang, jedoch
ül Di
wie beim Wagg j
Ζ"^™^Ζ11^η Waschmitteln, gespült. Dieser ohne Zusatz Vl ejne brennbare organi.
^^^η Waschmitteln, gp ohne Zusatz Vl ejne brennbare organi.
SpulprozeB m t non , auch ^ üb
^ Flus;f ^ S S
prozeB m t non , a
Flus;f ^ oS„ dSchgpführte Naßbehandlungs- *f"g^/Selsweise Bleichen, Waschen und
+o prozesse wie
Fa^en^S~
nung
?
Alkohols,
JW Trocknung durch Verbrengünstig, wenn die auf dem zu befindliche Flüssigkeit aus 30 eines niederen aliphatischen Methanol, and 70 bis 10 ;. Dies wird dadurch Wasch- als auch den Zusammensetzi'ng
die
uuci V.I11W iU,v„v enthält. Schutz wird dafür beansprucht, daß das Material durch Abbrennen dieser Flüssigkeit getrocknet wird.
Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Trocknungsvorrichtung, auf die sich die vorliegende Erfindung ebenfalls bezieht, besteht im allgemeinen aus einer Abbrennkammer mit Ein- und Ausgang sowie Transportmitteln für die Ware beim Durchgang durch die Anlage, einem Zündelement und Mitteln für die Zuführung von Luft und zum Abführen der Verbrennungsgase und des Wasserdampfs.
Als brennbare organische Flüssigkeiten für das erfindungsgemäße Verfahren kommen alle brennbaren wasserlöslichen bzw. wassermischbaren und — in Verbindung mit Emulgatoren — wasserunlöslichen Flüssigkeiten in Frage, jedoch sind solche aus Sicher-
Nach dem Spülen wird die Ware ^6--,
in der Weise getrocknet, indem man das brennbare organische Lösungsmittel durch eine geeignete Zündvorrichtung entflammt und vollständig abbrennt. Es empfiehlt sich, aus Sicherheitsgründen solche Mischungen aus Wasser und brennbaren organischen 6o Lösungsmitteln zu verwenden, deren Flammpunkte über der Raumtemperatur liegen. Bei solchen Mischungen ist es erforderlich, daß die Zündvorrichtung so ausgelegt ist, daß sie anfangs die zum Aufheizen der Lösungsmitteldämpfe über den Flammpunkt er-65 forderliche Energie liefert. Durch Zugabe von Wasser läßt sich auch die Geschwindigkeit des Verbrennungsprozesses steuern. Auf diese Weise kann für jedes Fasermaterial eine optimale Mischung gefunden wer-
den, die ein Entzünden des Fasermaterials während kann der Abbrennkammer eine Absaugvorrichtung (9)
des Abbrennprozesses verhindert. vorgeschaltet sein, die dafür sorgt, daß solche Lö-
Beim Abbrennen tritt ein mehr oder weniger star- sungsmitteldämpfe abgesaugt werden, die von der
ker Sengeffekt auf, der von dem brennbaren Lösungs- feuchten Ware vor Eintritt in die Kammer abgegeben
mittel sowie von dem Wassergehalt der Behandlungs- S werden
iotten abhängig ist und in vielen Fällen eine übliche Eine weitere Sicherheitsvorrichtung bzw. auch Vor-
Sengbehandlung erspart. richtung zum Anhalten der Maschine besteht aus
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens Düsen (10). welche bei offener bzw. halbolfcner Ausliegt darin, daß man das Textilmaterial nach Naßbe- . führung auf die Veibrennungsstrecke gerichtet sind handlungsprozessen auf einfache Weise und prak- io und sich bei geschlossener Ausführung innerhalb tisch ohne Aufwand an Energie trocknen kann. Es der Verbrennungskammer bzw. vor der EintrittsölT-war überraschend, daß die Faser bei dieser Behänd- nung und gegebenenfalls noch vor der AustriltsölT-lung keine Schädigung erleidet und der Textilcharak- nung derselben befinden und durch welche Stickstoff ter voll erhalten bleibt. Ein weiterer Vorteil des er- oder ein anderes nicht brennbares bzw. die Vcrfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß beson- 15 brennung nicht unterhaltendes Gas geleitet werden ders bei der Verwendung von Methanol durch den kann.
Abbrennvorgang keine Stoffe entstehen, die die Luft Mit dem öffnen dieser Düsen ist zweckmäßiger- oder das Wasser verunreinigen. Die Verwendung von weise ein gleichzeitiges Abschalten der Sauerstoff-Methanol/Wassergemischen bietet darüber hinaus den bzw. Luftzufuhr verbunden.
Vorteil, daß man durch Abwandlung des Misrhungs- 20 Bei der in der Zeichnung dargestellten Anlage
Verhältnisses die Geschwindigkeit des Abbrennvor- kann die Ware auch von oben nach unten geführt
gangs in einfacher Weise steuern kann und zum werden. In diesem fall müssen die Zündvorrichtung
andern auf diese Weise die natürliche Feuchtigkeit (2), die Mittel für die Zuführung von Luft (3) und
der Faser besser regulieren kann. die Absaugvorrichtung (9) am oberen Teil der Ab-
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung be- 25 brennkammer angebracht sein,
steht aus einer Abbrennkammer (1), einer Zündvor- . · 1 ·
richtung (2) und Mitteln füi die Zuführung von B e 1 s ρ 1 e I 1
Luft (3) und zum Abführen der Verbrennung .gase Ein Mischgewebe aus Polyesterfasern und Baum-
(4). Das Material (5) kann dabei entweder von oben wolle wird auf einer Breitwaschmaschine (Laboran-
her oder von unten in die Abbrennkammer eintreten. 30 lage) in einer wäßrigen Flotte in 4 Abteilen bei
Außerdem müssen bestimmte Sicherheitsvorrichtun- 92 bis 95" C behandelt, welche 1 g/l eines nicht-
gen vorhanden sein. ionogenen Waschmittels auf Basis eines Alkylphenol-
Tritt das Material von unten her in die Kammer polyglykoläthers, 1 g 1 Soda und 1 g/l eines Sequestrieein, so n1uß die Zündvorrichtung so ausgelegt sein, rungsmittels auf Basis eines Polyphosphats enthält, daß ein dauerndes Entflammen des mit der Ware 35 Zwischen den einzelnen Abteilen der Waschmaschine neu in die Abbrennkammer eintretenden Lösungs- wird die Ware jeweils abgequetscht. Im Anschluß an mittels gewährleistet ist. Bei umgekehrter Material- diesen Waschvorgang wird die Ware in weiteren Abführung dient die Zündvorrichtung nur zum einmali- teilen der Waschmaschine zuerst in heißem Wasser, gen Zünden der Lösungsmitteldämpfe. Der Abbrenn- dann in kaltem Wasser und abschließend zweimal Vorgang läuft dann von sich aus weiter, da die feuchte 40 in kaltem Methanol gespült.
Ware in die aufsteigende Flamme hineinläuft. Um Nach dem letzten Spülprozeß in Methanol wird
eine gleichmäßige Trocknung des Materials zu er- das Gewebe abgequetscht und durch eine Anlage
halten, muß je eine Zündvorrichtung auf jeder Seite geführt, in welcher der Alkohol durch Verbrennen
des Materials oder an den beiden Rändern vorhan- von der Ware entfernt wird und diese dadurch ge-
den sein. Als Zündvorrichtungen kommen beispiels- 45 trocknet wird,
weise Gasflammen oder elektrische Zündvorrich- B e i s d i e 1 2
tungen in Frage.
Die Abbrennkammer ist nach oben aus Sicherheits- Ein Wollgewebe wird auf übliche Art in wäßriger gründen zweckmäßigerweise durch ein Metallwalzen- Flotte gebleicht und anschließend zunächst kalt in paar (6) abgedichtet. Am unteren Teil der Kammer 50 Wasser gespült, abgequetscht und dann zweimal kalt genügt im allgemeinen ein Ein- bzw. Austrittschlitz in Äthanol gespült und jeweils wieder abgequetscht. (7). Sowohl die Metallwalzen als auch der Ein- bzw. Die AbquetschefTekte werden dabei so gewählt, daß Austrittschlitz können mit Schleifbändern (8) oder die Ware nach dem letzten Abquetschen neben Äthaanderen nicht brennbaren Abdichtungen versehen nol ca. 20 % Wasser, bezogen auf das Gewicht der sein. Die Höhe der Kammer hängt von der Durch- 55 Ware, enthält Das Wollgewebe wird nun kontinuierlaufgeschwindigkeit des Materials und von der Art lieh durch eine Anlage geführt, in welcher die Ware und Menge der verwendeten brennbaren Flüssigkeit durch Verbrennen des Alkohols getrocknet wird, ab. Für praktische Zwecke beträgt die Länge der Ab- Nach dieser Verbrennungstrocknung enthält das brennkammer ü,5 bis 10 m, vorzugsweise 1 bis 5 m. Wollgewebe eine gleichmäßige Feuchtigkeit, die un-Die Abbrennkammer kann auch in ganz oder teilweise 60 gefähr der natürlichen Feuchtigkeit dieser Faser entoffener Form ausgeführt werden, wobei die Seiten- spricht,
wände ganz oder teilweise entfallen. Beispiel 3
Am oberen Ende der Kammer befinden sich Aus-
trittsöffnungen (4) für die heißen Abgase, die direkt Ein Baumwollkörper wird auf einem Jigger in
in eine neben der Abbrennkammer liegende Fixier- 65 üblicher Weise mit Küpenfarbstoffen gefärbt, an-
kammer geleitet werden können. Die zur Verbrennung schließend gespült, oxydiert und auf übliche Weise
erforderliche Luft wird durch entsprechende Rohre kochend geseift. Die Ware wird anschließend kon-
(3) von außen zugeführt. Aus Sicherheitsgründen tinuierlich, wie in Beispiel 1 beschrieben, heiß und
kalt in Wasser und anschließend dreimal kalt in Methanol gespült und schließlich durch Verbrennen des Lösemittels getrocknet.
Beispiel 4
Ein Mischgewebe aus 67% Polyesterfasern und 33 % Baumwolle wird in einer Breitwaschmaschine, wie in Beispiel 1 beschrieben, auf folgende Weise behandelt: Waschen in 4 Abteilen bei 50° C mit 0,5 g eines Oxäthylierungsprodukts von 10 Mol Äthylenoxid und 1 Mol Nonylphenol pro Liter einer Mischung aus 75 Volumprozent Methanol und 25 Volumprozent Wasser, Spülen in 3 Abteilen in der gleichen Mcthanol/Wasscr-Mischung.
Nach dem letzten Spülgang wird die Ware abgequetscht und durch eine Anlage geführt, in welcher der Methylalkohol durch Verbrennen von der Ware entfernt wird.
Ähnliche Ergebnisse können erzielt werden, wenn für die Wasch- bzw. Spülflotten folgende Lösemittel bzw. Produkte eingesetzt werden: Methanol und Nonylphenol mit 15 Mol Äthylenoxid oxäthyliert; Isopropanol mit 10 Volumprozent Wasser und Tributylphenol mit 18 Mol Äthylenoxid oxäthyliert;
Benzin (Siedebereich 60 bis 95° C) und Nonylphenol mit 4 Mol Äthylenoxid oxäthyliert;
Benzol und Isotridecylalkohol mit 8 Mol Äthylenoxid oxäthyliert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«ι
183S

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Spülen oder Waschen und anschließenden Trocknen von Textilmaterial, bei welchem man das Material mit einer Flotte behandelt, die aus einer brennbaren organischen Flüssiskeit besteht oder eine solche enthält, d a durc*h gekennzeichnet, daß das Material durch Abbrennen dieser Flüssigkeit getrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gckennzeichnet, daß die Wasch- und Spülflotte einen niederen aliphatischen Alkohol, insbesondere Methanol enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gckcnozeichnet, daß die Wasch- und Spülflotte zwischen 30 und 90 Volumprozent Methanol und 70 und 10 Volumprozent Wasser enthält
4. Trocknungsvorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bestehend aus einer Abbrennkammer (1) mit Ein- und Ausgang sowie Transportmitteln für die Ware beim Durchgang durch die Anlage, e.nem Zündclcment (2) und Mitteln für die Zuführung von Luft (3) und zum Abführen der Verbrennunggase und des Wasserdampfs (4).
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