DE2214120A1 - - Google Patents
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Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 Köln 51, Oberländer Ufer 9o ZZ I 4 I ZU
Köln, den 17.3.1972
Eg/Ax/Hz/2 8
The Procter & Gamble Company, 3ol East Sixth Street,
Cincinnati, Ohio (U.S.A.)
Verfahren zur Herstellung von an ungesättigten Fettsäureestern angereicherten Gemischen der- niederen Alkylester
von Fettsäuren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung und
Trennung von ungesättigten niederen Alkylfettsäureestern nach dem Grad ihrer Ungesättigtheit.
Natürliche Fette und öle, ζ.B, ßojabohnenöl, Safloröl,
Maisöl, Palmöl, Tungöl, Schmalzöl und lalgöl, bestehen
aus Mono-, Di- und Iriglyceriden von Fettsäuren mit etwa 10 bis 22 Kohlenstoffatomen. Einige dieser Fettsauren
sind ungesättigt, d.h. sie enthalten eine oder mehrere olefinische C-C-Doppelbindungen. Je höher die
Zahl der Doppelbindungen, in um so höherem Grad ist die Säure ungesättigt. Die Anwesenheit dieser Doppelbindungen
verleiht den stärker ungesättigten Fettsäuren einmalige erwünschte Eigenschaften gegenüber den ihnen entsprechenden
gesättigteren Fettsäuren. Beispielsweise haben die ungesättigten Fettsäuren und ihre Ester niedrigere
Schmelzpunkte als die entsprechenden gesättigten Säuren. Diese ungesättigten Fettsäuren werden für die Herstellung
flüssiger Backfette gewöhnlich in Form von Glyceridestern,
die an ungesättigten Verbindungen angereichert sind, verwendet. Ferner werden die ungesättigten Fettsäuren in
trocknenden ölen in der Anstrichmittelindustria verwendet©
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Sie trocknenden Eigenschaften stehen im Zusammenhang
mit der Vernetzung olefinischer Bindungen durch Luft und daher mit dem Grad, in dem die öle ungesättigt sind.
Es ist daher offensichtlich, daß der Nutzen und die Vorteile
ungesättigter Fettsäuren und ihrer Ester in der Technik wohlbekannt und ein Verfahren zur Abtrennung
der stärker ungesättigten Verbindungen von den gesättigteren entsprechenden Verbindungen, die in natürlichen
Fetten und ölen enthalten sind, von technischem Interesse ist.
Da die Ester von Fettsäuren, die in unterschiedlichem Grade ungesättigt sind, ähnliche Molekülstrüturen und
physikalische Eigenschaften haben, gilt ihre Trennung seit langem als schwierig. Gewöhnliche destillative
Verfahren sind für diesen Zweck technisch ungeeignet. Gleichzeitig werden diese ungesättigten Verbindungen
durch übermäßige Wärme nachteilig verfärbt, und zuweilen findet bei hohen Temperaturen eine Polymerisation durch
Reaktion mit Sauerstoff statt. Die Trennung wird somit am besten durch Extraktionsverfahren erreicht, die im
allgemeinen bei Temperaturen in der Nähe von Raumtemperatur durchgeführt werden. Für die meisten technischen
Zwecke ist es nicht notwendig, eine vollständige Trennung der gesättigten und ungesättigten Fettstoffe zu
erreichen, vielmehr ist es lediglich notwendig, sie in eine Extraktfraktion, die an dem gewünschten ungesättigten
Material angereichert ist, und eine entsprechende Raffinatfraktion, die an ungesättigtem Material verarmt
ist, zu trennen. Die an ungesättigtem Material angereicherte Fraktion eignet sich für die Herstellung von
Glyceriden und anderen Säuren und Estern, die, wie bereits erwähnt, benötigt werden, um trocknenden ölen, flüssigen
Backfetten usw. erwünschte Eigenschaften zu verleihen, oder diese Fraktion eignet sich als solche in diesen
Produkten.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Gemischen von Fettsäureestern, die mit ungesättigten Fettsäureestern angereichert sind, aus natürlichen fetten
und ölen des obengenannten Typs. (Die erfindungsgemäß hergestellten Fettsäureester mit einer oder mehreren
olefinischen Doppelbindungen gehören zu verschiedenen !Typen und werden hier mit dem Sammelbegriff "ungesättigte
Ester" bezeichnet.)
Die Erfindung umfaßt ferner ein Zweiphasen-Lösungemittelsystem,
das aus einer Kohlenwasserstoffphase und einer y-Butyrolactonphase besteht und niedere Alkylester von
Fettsäuren in eine mit ungesättigten Fettsäureestern angereicherte Extraktphase in jf-Butyrolacton und eine an ungesättigten
Fettsäureestern verarmte Kohlenwass.erstoff-Raffinatphase
zu trennen vermag.
Ein anderes Lösungsmittelsystem, das sich zur Abtrennung von ungesättigten Fettsäureestern von gesättigten Fettsäureestern
eignet, ist Gegenstand des deutschten Patents
(Patentanmeldung vom gleichen Tage
entsprechend der USA-Patentanmeldung 127 754-) der Anmelderih.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung von mit ungesättigten Fettsäureestern angereicherten Gemischen
von niederen Alkylestern von Fettsäuren aus Fetten oder ölen ist dadurch gekennzeichnet, daß man
1) ein Fett oder öl, das ungesättigte Fettsäureester oder
ungesättigte Fettsäureglyceridester enthält, mit einem niederen Alkohol bei einer Temperatur von etwa 10 bis
1770C in Gegenwart einer anorganischen Säure oder eines
basischen Katalysators, vorzugsweise eines Alkalimetall derivats eines niederen Alkohols des hier beschriebenen
Typs, zu den niederen Alkylesterderivaten der im Fett oder öl vorhandenen Fettsäuren umestert,
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2) das in der Stufe (1) hergestellte Gemisch von niederen Alkylestern der gesättigten und ungesättigten Fettsäuren
mit einem zweiphasigen Lösungsmittelsystem, das aus einem flüssigen Kohlenwasserstoff und jf-Butyrolacton
Gesteht, bei einer Temperatur von etwa -18° bis etwa 430C behandelt und
5) die erhaltene Extraktphase und Raffinatphase trennt
und die niederen Alkylester der Fettsäuren aus der Ex^raktphase isoliert.
Die vorstehend als geeignete Ausgangematerialien für ungesättigte Fettsäuren genannten Fette und Öle enthalten
sämtlich Fettsäuren hauptsächlich in Form von Glyceridestern. In der Stufe (1) des Verfahrene gemäß der Erfindung
werden diese Fettglyceridester in die entsprechenden Alkylester umgewandelt, so daß die ungesättigten
Materialien sich leichter von den gesättigten Materialien abtrennen lassen· Aus den vorstehenden Darlegungen ist
erkennbar, daß ungesättigte Säuren und Ester, die in unterschiedlichem Maße ungesättigt sind, untereinander
und gegenüber den entsprechenden gesättigten Säuren und Estern sehr ähnliche Eigenschaften haben, und daß die
extraktive Trennung dieser verschiedenen Materialien von sehr geringen Löslichkeitsunterschieden abhängt.
Beispielsweise sind sowohl die gesättigten als auch ungesättigten Materialien in Form ihrer freien Säure
in dem erfindungsgemäß verwendeten polaren Lösungsmittel relativ löslich, und die Trennung dieser beiden Klassen
von Stoffen ist unbefriedigend, wenn die Extraktion mit den Fettstoffen in Form der polaren Säure durchgeführt
wird. Aus diesem Grunde werden die Fette und öle in die Alkylester der gesättigten und ungesättigten Fett-
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säuren umgewandelt, die nicht so polar sind wie die Säureform, so daß geringfügige LSslichkeitsunterschiede
ausgenutzt werden können, um die Trennung zu erreichen. Gleichzeitig muß Jedoch die Esterform der Fettstoffe
so gewählt werden, daß die nicht-polaren Eigenschaften der beiden Stoffklassen nicht übermäßig verstärkt werden.
Beispielsweise pflegen sowohl die gesättigten als auch die ungesättigten Fettsäuren, die mit langkettigen
Alkoholen verestert sind, nach der Extraktion in der nicht-polaren Raffinatfraktion zu bleiben, da diese
Materialien keine genügende Löslichkeit in polaren Lösungsmitteln haben, um extrahiert zu werden. Aus diesem
Grunde ist es bei Verwendung der hier beschriebenen Extraktionssysteme notwendig, die Säuren in ihre niederen
Alkylester, d.h. die Methyl-, Äthyl- und Propylester, umzuwandeln. Diese niederen Alkylester sind weder übermäßig
polar, d.h. sie sind in den erfindungsgemäß verwendeten polaren Extraktionslösungsmitteln nicht übermäßig
löslich, noch sind sie in so hohem Maße nicht-polar, um ausschließlich im nicht-polaren Raffinatlösungsmittel
zu bleiben.
In der Stufe (1) dieses Verfahrens werden die niederen Alkylester der ungesättigten und gesättigten Fettsäuren
aus den natürlichen Fetten und ölen des oben beschriebenen Typs hergestellt, indem das Fett oder öl mit einem
niederen Alkohol in Gegenwart einer anorganischen Säure (z.B. HgSO^, HGl und HJPO^) oder eines basischen Katalysators
etwa 10 Minuten bis 24- Stunden auf eine Temperatur von etwa 10° bis 1770G erhitzt wird und die niederen
Alkylester von dem gebildeten Glycerin durch physikalische Trennung isoliert werderuAlle diese Maßnahmen werden
in bekannter Weise durchgeführt. Bevorzugt als Katalysatoren werden die Alkalisalze von niederen Alkoholen.
Bei dieser Umesterung werden vorzugsweise wenigstens etwa drei Äquivalente des niederen Alkohols pro Äquivalent
des Glyceridesters verwendet, damit eine ausreichende
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Menge des Reaktanten vorhanden ist, um die Säuren in
etwaigen Triglyceriden im Fett oder öl in die niederen
Alkylester umzuwandeln. Eine geringere Alkoholmenge kann
verwendet werden, wenn es auf die Produktausbeute nicht
ankommt. Der Alkohol kann im doppelten oder dreifachen Überschuß verwendet werden, wobei er sowohl als Lösungsmittel
für den Reaktanten als auch als Reaktionslösungsmittel
dient. Der Katalysator, z.B. ein Alkalialkoholat, wird in Mengen von etwa 0,1 Äquivalent pro Äquivalent
des Alkohols verwendet. Große Überschüsse des Katalysators stellen eine wirtschaftliche Vergeudung dar und
sind aus diesem Grund zu vermeiden. Es genügt, etwa 0,01 bis 1,0 Äquivalent der als Katalysator dienenden
anorganischen Säure oder Base, z.B. des Alkoholate, pro Äquivalent der im Fett oder öl vorhandenen Säure zu verwenden.
Die erfindungsgemäß als Katalysatoren bevorzugten Alkalialkoholate
können durch Umsetzung des entsprechenden Alkalimetalls, aus wirtschaftlichen Gründen gewöhnlich
Natrium oder Kalium, mit dem niederen Alkohol, z.B. Methanol, Äthanol oder Fropanol, hergestellt werden.
Als Alternative dient eine Lösung eines Alkalihydroxyds, z.B. Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd und Lithiumhydroxyd,
im niederen Alkohol dem gleichen erfindungsgemäßen Zweck als Metallalkoholat und ergibt niedere Alkylester von
gesättigten und ungesättigten Fettsäuren durch Erhitzen mit dem in den Fetten und ölen vorhandenen Glyceriden
in der oben beschriebenen Weise. Für die Zwecke der Erfindung besonders gut geeignete Alkalimetallalkoholate
sind Natriummethoxyd, Natriumäthoxyd und Natriumpropoxyd, wobei Natriummethoxyd bevorzugt wird. Als niedere Alkohole
werden Methanol, Äthanol, Propanol und Gemische dieser Alkohole bevorzugt. Eine Lösung von Natriumhydroxyd in
Methylalkohol, Äthylalkohol oder Propylalkohol wird ebenfalls für die Umwandlung der Fetttriglyceride in
ein für die Verwendung beim Extraktionsverfahren der Stufe (2) geeignetes Gemisch von Glycerin und niederen
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Alkylfettsäureestern bevorzugt. Eine Lösung von Natriummethoxyd
in Methanol wird für die Verwendung in der Umesterungsstufe (1) besonders bevorzugt.
In der Extraktionsstufe (2) des Verfahrens gemäß der Erfindung wird ein zweiphasiges Lösungsmittelsystem
verwendet, das aus einer Kohlenwasserstoffphase der nachstehend beschriebenen Art und Ϊ-Butyrolacton besteht,
das im Handel erhältlich ist. Im /-Butyrolacton kann Wasser in einer Menge bis etwa 2o Gew.% vorhanden
sein, um die Selektivität von /-Butyrolacton als Lösungsmittel zu steigern. Da jedoch Wasser die Löslichkeit
der Ester verschlechtert und hierdurch die Extraktionsgeschwindigkeit verringert, werden erfindungsgemäß
etwa 5 % Wasser (bezogen auf das Gewicht des ^-Butyrolactons) bevorzugt, um sowohl die Selektivität zu steigern
als auch das Extraktionsvermögen aufrecht zu erhalten.
Als erfindungsgemäß zur Steigerung der Selektivität des Prozesses verwendete Kohlenwasserstoffphase eignen
sich alle Kohlenwasserstoffe, die bei den Extraktionstemperaturen im oben genannten Bereich flüssig sind,
und ihre Gemische. Geeignet sind beispielsweise gesättigte lineare und cyclische Kohlenwasserstoffe mit etwa
5 bis 2o C-Atomen, ungesättigte flüssige cyclische und lineare Kohlenwasserstoffe im gleichen Bereich und die
flüssigen aroma-
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— R
tischen Kohlenwasserstoffe, z.B. Benzol und Toluol. Verzweigte und geradkettige Kohlenwasserstoffe sind
für die Zwecke der Erfindung in gleichem Maße geeignet.
Bevorzugt werden gesättigte Kohlenwasserstoffe. Als Beispiele geeigneter Kohlenwasserstoffe sind
Pentan, Cyclopentan, Hexan, Cyclohexen, Octan, 3-Methyloctan, Decen, Undecan, Dodecan, Benzol, Eicosan,
Cycloeicosan, 4,5-Diäthyldecan und ihre Gemische zu nennen. Kohlenwasserstoffgemische, z.B. Mineralöle,
flüssige Paraffine und destillierte Kerosinfraktionen, sind ebenfalls geeignet, um die Raffinatphase
in der Reaktionsstufe des Verfahrens gemäß der Erfindung aufzunehmen. Besonders bevorzugt wird
Hexan.
Bei der Extraktion in Stufe (2) wird das in der Stufe (1) hergestellte Gemisch von niederen Alkylestern von
gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit dem zweiphasigen Lösungsmittelsystem behandelt, worauf
man die Phasen der Trennung überläßt. Der Kontakt zwischen dem zweiphasigen Lösungsmittelsystem und
dem Gemisch der Fettsäureester kann durch chargenweise Vermischung oder unter Verwendung beliebiger
handelsüblicher Extraktionsapparaturen, bei denen die Extraktion im Gegenstrom, kontinuierlich im Gleichstrom,
kontinuierlich im Querstrom usw. stattfindet,
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— Q _
erfolgen. Die Kontaktzeit zwischen dem zweiphasigen Lösungsmittelsystem und dem Estergemisch liegt gewöhnlich
im Bereich von etwa ο,5 bis 60 Minuten, vorzugsweise im Bereich von etwa 2 bis 4 Minuten.
Die Extraktion wird bei Temperaturen von etwa -18 bis 43°C, vorzugsweise 4,40C bis 24°C durchgeführt.
Bei Temperaturen über 43°C wird die Selektivität der Jf-Butyrolactonphase für die ungesättigten
Ester schlechter.
Die Menge des erfindungsgemäß verwendeten zweiphasigen Lösungsmittelsystems ist für die Erzielung der
selektiven Extraktion nicht entscheidend wichtig, sondern basiert im allgemeinen auf dem Gesamtgewicht
der zu extrahierenden Ester. Zur Aufrechterhaltung optimaler Selektivität sollte die im^-Butyrolacton
gelöste Menge der Ester vorzugsweise nicht größer sein als Io Gew.% des /-Butyrolactons. In
den meisten Fällen werden etwa 5 bis 4o Teile <y~Butyrolacton pro Teil Ester verwendet. Bevorzugt
wird ein Verhältnis von 2o Teilen ^-Butyrolacton zu 1 Teil Ester. Die Kohlenwasserstoffphase wird in einer
-Menge von etwa o,5 bis 3 Teile pro Teil Ester verwendet.
In der Stufe (3) des Verfahrens gemäß der Erfindung wird die /-Butyrolacton-Extraktphase von der Kohlenwasserstoff-Raffinatphase
getrennt und das an ungesättigten Estern angereicherte Estergemisch isoliert. Falls gewünscht,
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- ίο -
können stärker ungesättigte Ester vom Kohlenwasserstoff abgetrennt werden. Es ist auch möglich, die Kohlenwasserstoff
phase erneut mit j'-Butyrolacton zu extrahieren, um
zusätzliche ungesättigte Ester zu gewinnen. Eine physikalische Trennung der beiden Phasen wird durch einfaches
Abziehen einer Phase von der anderen erreicht. Die Gewinnung der gewünschten ungesättigten Ester erfolgt nach
physikalischen Methoden, z.B. durch Abdampfen des Extraktionslösungsmittels
.
Die Fette und Öle, die vorstehend als Beispiele geeigneter Ausgangsmaterialien für ungesättigte Fettsäureester
genannt wurden, enthalten,die verschiedensten Fettsäuren,
z.B. Oleinsäure, Linolensäure, Eleostearinsäure, Linolsäure, Ricinoleinsäure, Palmitoleinsäure, Petroselensäure, Vaccensäure u.dergl. hauptsächlich in Form von
Glyceridestern. Als übliche gesättigte Fettsäureglyceride,
die in diesen Fetten und ölen vorhanden sind, sind diejenigen von beispielsweise Laurinsäure, Myristinsäure,
Palmitinsäure und Stearinsäure zu nennen. Nach, dem Verfahren gemäß der Erfindung werden die Fettstoffe, die
diese verschiedenen Säuren enthalten, in Gemische der niederen Allylester dieser Säuren umgewandelt, und diese
Ester werden in eine an ungesättigten Estern angereicherte Fraktion und eine an ungesättigten Estern verarmte
Fraktion getrennt. Mit anderen Worten, die Zahl der olefinischen Doppelbindungen in den Estern in der Extrakt-Phase ist höher als in der Eaffinatphase. Gewisse Fette
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und öle enthalten andere ungesättigte und gesättigte
Fettsäuren in anderen Mengenverhältnissen als andere Fette und Öle. Beispielsweise enthält SojabohnenÖl
größere Mengen an Oleinsäure und Linolsäure, während Walöl größere Mengen Palmitoleinsäure und Palmitinsäure
enthält. Im Rahmen der Erfindung ist es unwesentlich, welche ungesättigten und gesättigten Säuren im hergestellten
und getrennten Gemisch von niederen Alkylestem vorhanden sind. Beispielsweise werden die niederen
Alkylester von Oleinsäure von den niederen Alkylestem von Stearinsäure mit Hilfe des erfindungsgemäß verwen- deten
Extraktionssystems getrennt. Sie niederen Alkylester von Linolsäure werden von den niederen Alkylestem
von Laurinsäure getrennt, während die niederen Alkylester von Linolsäure von den niederen Alkylestem von
Stearinsäure getrennt werden. Außerdem können Fettsäuren mit einer Vielzahl von Doppelbindungen von Fettsäuren
mit weniger Doppelbindungen getrennt werden. Beispielsweise können mit Hilfe des Verfahrens gemäß
der Erfindung die zwei Doppelbindungen enthaltenden niederen Alkylester von Linolsäure von den eine Doppelbindung
enthaltenden niederen Alkylestern von Oleinsäure getrennt werden. Ebenso können die drei Doppelbindungen ·
enthaltenden niederen Alkylester von Linolensäure von den niederen Alkylestem der Linolsäure getrennt werden.
Es ist somit offensichtlich, daß die Erfindung die Herstellung von Extraktfraktionen ermöglicht, die an ungesättigten
Estern angereichert sind. Es ist ferner ersichtlich, daß, falls gewünscht, die Stufen (2) und (3)
mit dem angereicherten Material wiederholt werden können, um eine nahezu vollständige Trennung der einzelnen Fettsäureester
nach dem Grad ihrer Ungesättigtheit zu erreichen.
Die Erfindung ermöglicht in vorteilhafter Weise die Extraktion der niederen Alkylester aller hi ην genannten
Fette und öle und ihre Trennung in Fraktion. >i, die
mit verschiedenen ungesättigten Fettaäureest.rn ange-
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'ichert sind, jedoch werden niedere Alkylfettsäureester
■on Sojabohnenöl, insbesondere die Methylester, besonders
bevorzugt. Ferner eignet sich dieses Verfahren allgemein für die Herstellung von Esterfraktionen, die an den
niederen Alkylestern von ungesättigten Fettsäuren angereichert sind, jedoch ist es besonders vorteilhaft für
die (Trennung der niederen Alkylester, insbesondere der
Methylester, von Oleinsäure und Linolensäure und für die Trennung der niederen Alkylester, insbesondere der
Methylester, von Linolsäure und Linolensäure, wobei in jedem Fall eine an ungesättigten Estern angereicherte
Extraktphase erhalten wird.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß dieses Verfahren die Abtrennung einer an ungesättigten Estern angereicherten
Extraktphase von allen Arten von Gemischen der niederen Alkylester von Fettsäuren ermöglicht.
Sie Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter
erläutert.
Stufe 1: Die Methylester von Sojabohnenöl wurden wie
folgt hergestellt: I500 g Sojabohnenöl wurde 50 Minuten
unter vermindertem Druck auf 121 bis 1490O erhitzt, während Stickstoff durchgeleitet wurde. Nach Abkühlung
des Öls wurden 285 S Methanol, das 10,2 g Natriummethoxyd enthielt (unter Stickstoff gemischt), zugesetzt.
Das Gesamtgemisch wurde 1 Stunde am Rückflußkühler erhitzt. Die Schichten trennten sich in einem Scheidetrichter, wobei die Methylester der Sojabohnenöl-Fettsäuren, nämlich das Methyloleat, Methyllinoleat und
Methyllinolenat, erhalten wurden.
Stufe 2: 1,0 g des in der Stufe (1) hergestellten Estergemisches
wurde mit einem Extraktionsmedium, dae aus
20 g fl'-Butyrolacton (BLO) und 2 g Hexan bestand, bei
24 G behandelt. Bei einem zweiten Versuch wurde 1,0 g des in der oben beschriebenen Weise erhaltenen Estergemisches
mit einem Extraktionsmittel, das aus 1,0 g Hexan.und 10 g Jf-Butyrolaoton bestand, bei 240C behandelt. Bei
einem dritten Versuch würde 1,0 g des Pettsäuremethylestergenisches
mit .:■ v. S:;tra>-ticr.o;,">=·-. 13ch <
?ae aus 2 g Hexan unc 20 g Ρ-'/- ■·.^arA, wobei das SLO 5 ?■■■■.-■■.-<& Wasser ent-
hielt, bei 24-0C behandelt. Bei einem vierten Versuch wurde
1,0 g des Estergemisches mit 1,0 g Hexan und 10 g BLO, das 5$ Wasser enthielt, behandelt. Bei einem letzten Versuch wurden2,1 g des Estergemisches mit 21 g BLO bei
-180C behandelt.
Stufe 3: Die BLO-Extraktphasen aus den vorstehend beschriebenen
Versuchen wurden abgezogen. Die BLO-Phase und die Hexanphase wurden zur Trennung der verschiedenen
Fettsäuremethylesterfraktionen chromatographiert. Die Ergebnisse dieser Reihe von Extraktionen sind in Tabelle
genannt.
In einer zweiten Versuchsreihe wurden die Einflüsse der Temperatur, des Wassers in der BLO-Phase und der Entfernung
der Raffinatphase auf die Selektivität im wesentlichen nach dem gleichen Verfahren, das vorstehend beschrieben
wurde, ermittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 genannt. Der in Tabelle 2 genannte ß-Faktor wurde wie
folgt berechnet:'
Gew.-Fraktion B in ^-Butyrolacton
β e
Gew.-Fraktion A im Kohlenwasserstoff Gew.-Fraktion B im Kohlenwasserstoff
Hierin bezeichnen A und B die zu trennenden niederen Alkylester der Fettsäuren. Beispielsweise ist ß-zyv, der
ß-Faktor für die Abtrennung eines Esters mit drei Doppelbindungen von einem Ester mit zwei Doppelbindungen, ßp/i
ist der Faktor für die Abtrennung von zweifach ungesättigten Fettsäureestern von einfach ungesättigten Fettsäureestern.
Bei ß-Faktoren von etwa 1,5 und weniger wird das Verfahren unwirtschaftlich, weil eine komplizierte und
umfangreiche Extraktionsanlage notwendig ist. Da der
ß-Faktor über 1,5 bleibt, wenn die Gesamtmenge an Estern in der Extraktphase nicht größer ist als etwa 10 Gew.-^
der Extraktphase, werden die Bedingungen vorzugsweise so eingestellt, daß dieser Prozentsatz aufrecht erhalten wirdo %
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-H-
Tabelle | 1 | B | C | D | JE | 1 | 0C | 85 | |
A | 1 | 1 | 1 | 2, | 0** | 23 | |||
Ester, g | 1 | 1 | 2 | 1 | 21 | ||||
Hexan, g | 2 | 10 | 20* | 10* | 1, | ||||
ΐί-Butyrolacton, g | 20 | 0,40 | 0,19 | 0,18 | 0, | ,8 | |||
Ester in der BLO-Phase, g |
0,39 | 0,56 | 0,76 | 0,79 | ,2 | ||||
Ester in der Hexan-Phase, g |
0,57 | ,0 | |||||||
Zusammensetzung der Ester, Gew.-# |
24 | ||||||||
BLO-Phase | 19,7 | 15,4 | 15,4 | 64 | ,3 | ||||
Oleat | 20,3 | 66,0 | 67,3 | 67,2 | 11 | ,5 | |||
Linoleat | 68,1 | 14,3 | 17,3 | 17,3 | ,2 | ||||
Linolenat | 11,5 | 34 | |||||||
Hexan-Phase | 30,5 | 29,4 | 28,6 | 59 | |||||
Oleat | 33,7 | 61,9 | 62,7 | 62,4 | 6 | ||||
Linoleat | 59,1 | 7,6 | 8,0 | 9,0 | |||||
Linolenat | 7,1 | ||||||||
*BLO mit 5$ Wasser | übrigen | Versuche | bei 24 | ||||||
»♦Versuch E bei -18° | C, alle | ||||||||
durchgeführt. |
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g Ester in | Tabelle 2 | Temp., | 24 | B2/1 | ß3/2 | |
Ver | BLO-Phase | g Ester in | 0C | 24 | 2,05 | 2,02 |
such | 0,0095* | Hexan-Phase | 24 | 1,99 | 1,79 | |
1 | 0,0180* | 0,38 | 35 | 1,93 | 1,60 | |
2 | 0,0185 | 0,79 | 24 | 1,69 | 1,64 | |
3 | . 0,0360 | 0,28 | -18 | 1,65 | 1,78 | |
4 | 0,0400 | 0,66 | +1 | 1,52 | 1,62 | |
VJl | 0,0925** | 0,56 | 16 | 1,58 | 1,30 | |
6 | 0,106** | — | 27 | 1,32 | 1,49 | |
7 | 0,179** | - | 32 | 1,14 | 1,12 | |
8 | 0,300** | - | 0,99 | 1,22 | ||
9 | 0,408** | |||||
10 | ||||||
*BLO mit etwa 5 Gew.-# Wasser
**Kein Hexan verwendet.
**Kein Hexan verwendet.
Die vorstehenden Werte zeigen, daß die Selektivität der Extraktion durch die folgenden Maßnahmen gesteigert wird:
a) durch Verwendung eines Kohlenwasserstoffs als Lösungsmittel in Verbindung mit jf-Butyrolacton, b) durch Arbeiten
bei niedrigeren Temperaturen innerhalb des Bereichs und c) durch Zusatz von Wasser zur ^-Butyrolactonphase.
Ein Kompromiss zwischen der Selektivität der Extraktion und dem Extraktionsvermögen kann durch Variation dieser
Bedingungen erreicht werden.
Das vorstehend beschriebene Verfahren wurde mit Gewichtsverhältnissen von {{-Butyrolacton zu den zu extrahierenden
Estern von 50:1, 5:1, 2:1 und 1:1 durchgeführt, wobei ebenso gute Ergebnisse erhalten wurden. Ferner wurde das
Hexan in Verhältnissen von 50:1, 20:1 und 1:1, bezogen auf den Ester, mit gleich guten Ergebnissen verwendet.
Bei dem vorstehend beschriebenen· Verfahren wurde das
Sojabohnenöl durch eine äquivalente Menge Palmöl, Safloröl,
Walöl, Maisöl, Schmalzöl, Talgöl, Tungöl und Baum-
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wollsaatöl ersetzt. Gleich gute Ergebnisse wurden erhalten,
d.h. die Methylester der Fettsäuren dieser öle wurden in eine mit ungesättigten Fettsäureestern angereicherte
Extraktphase und eine an ungesättigten Fettsäureestern verarmte Raffinatphase getrennt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren wurde das
Methanol-Natriummethoxyd-Gemisch durch eine äquivalente
Menge Äthanol-Natriuminethoxyd-Gemisch, Propanol-Kaliumpropoxyd-Gemisch,
eine 1-molare Lösung von Natriumhydroxyd in Methanol und eine 1-molare Lösung von Schwefelsäure
in Äthylalkohol ersetzt. Gleich gute Ergebnisse wurden erhalten, d.h. die Fettsaureglyceridester wurden
in ihre jeweiligen Methyl-, Äthyl- und Propylester umgewandelt und in eine mit ungesättigten Estern angereicherte
Extraktfraktion und eine an ungesättigten Estern verarmte Raffinatfraktion getrennt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Versuch wurde das Hexan durch eine äquivalente Menge Octan, Nonan, Hexadecan,
Petroläther, Kerosin und leichtem Mineralöl ersetzt. Die Extraktion wurde bei -180C, 100G bzw. 430C durchgeführt.
Hierbei wurden ebenso gute Ergebnisse erhalten.
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Claims (10)
1) Verfahren zur Herstellung von mit ungesättigten Fett-•säureestern
angereicherten Gemischen der niederen Alkylester von fettsäuren aus fetten oder ölen, dadurch
gekennzeichnet, daß man
a) fette oder öle, die ungesättigte fettsäureester
oder ungesättigte fettglyceridester enthalten, mit einem niederen Alkohol "bei einer Temperatur von
etwa 10° bis 177°0 in Gegenwart einer Mineralsäure oder eines basischen Katalysators umestert,
b) das hierbei erhaltene Gemisch von niederen Alkylestern
der gesättigten und ungesättigten fettsäuren mit einem zweiphasigen Lösungsmittel, das aus einem
flüssigen Kohlenwasserstoff und /-Butyrolacton besteht,
bei einer Temperatur von etwa -18° bis 4-30G
behandelt und
c) die erhaltene Extraktphase und Raffinatphase trennt
und die niederen Alkylester der fettsäuren aus der Extraktphase isoliert.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als fette oder Öle, die die ungesättigten fettsäureester oder ungesättigten fettsäureglyceridester
enthalten, Sojabohnenöl, Baumwollsaatöl, Safloröl,
Maisöl, Palmöl, Tungöl, Schmalzöl oder Talgöl verwendet.
3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als niedere Alkohole zur Herstellung der
niederen Alkylester der in den fetten oder ölen vorhandenen fettsäuren Methanol, Äthanol oder Propanol
verwendet.
4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein Alkalisalz eines
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niederen Alkohols verwendet.
5) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator Natriummethoxyd, Natriumäthoxyd
oder Natriumpropoxyd verwendet.
6) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ^-Butyrolacton, das etwa 5 Gew.-$>
Wasser enthält, verwendet.
7) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im ^-Butyrolacton gelöste gesamte Estermenge
nicht größer ist als 10 Gew.-# des ^-Butyrolactons.
8) Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als flüssigen Kohlenwasserstoff Hexan,
ein leichtes Mineralöl, Petroläther oder Kerosin verwendet.
ein leichtes Mineralöl, Petroläther oder Kerosin verwendet.
9) Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Extraktions stufe (b) bei einer
Temperatur von etwa 4° bis 240C durchführt.
Temperatur von etwa 4° bis 240C durchführt.
10) Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als öl Sojabohnenöl, als niederen Alkohol
Methylalkohol, als Katalysator Natriummethoxyd und
als zweiphasiges Lösungsmittel Hexan und j'-Butyrolacton verwendet und die Extraktion bei einer Temperatur von etwa 240C durchführt.
als zweiphasiges Lösungsmittel Hexan und j'-Butyrolacton verwendet und die Extraktion bei einer Temperatur von etwa 240C durchführt.
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