DE2213990A1 - Sammelfoerdergeraet - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/52—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
- B65G47/68—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
Dr Ina. H. Neoendank
Dipl. Inc. H. Heück - Diel Fhys. W. Sch«,««
Dipl. Ina. E. Graalfs - Dip!· Ing. VV. Wohnert
8 München 2, MeMiteüreSe 25
Telefon 5380586
Jos. Schlitz Brewing
Company
Company
235 West Galena, 22. März 1972
Milwaukee, Wise.53212,USA Anwaltsakte M-2087
SammelfOrdergerät
Die Erfindung betrifft ein Fördergerät, welches unter der Bezeichnung
Sammelförderer für Artikel bzw. Einzelteile bekannt ist und bei welchem die Einzelteile in Partien, in geordneten Gruppen
oder beliebigen Reihen, welche eine willkürliche Masse am Eingabeende des Gerätes bilden, eingegeben werden. Die Sammelförderer
werden so gefahren, daß sie die Eingabe der Teile in Form eines Einzelstromes abgeben.
Artikelsammeigeräte besitzen einen weiten Anwendungsbereich in Brauereien, beim Abfüllen von Flaschen und auf anderen industriellen Gebieten, bei welchen Einzelteile bzw. Artikel, so Flaschen
und Dosen Füll- und anderen Arbeitsmaschinen in einem Einzelstrom
einzμgeben sind. Wenn die Artikeleingabe nicht ordnungsgemäß und
unterbrechungslos vergenommen wird.kann die Wirtschaftlichkeit
der Anlage darunter leiden.
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Bei Förderanlagen dieser Bauform besitzen die Einzelteile bzw, ;V
Artikel die Neigung des Verklemmens bzw. bilden eine Brücke
über dem Förderer, welcher den Strom der Artikel unterbindet.
lieh
Die Artikel fallen gelegent/ um bzw. kippen am Förderer und vergrößern
infolgedessen die Wahrscheinlichkeit des Verklemmens.
Die Bemühungen, Staubildungen bzw. das Entstehen von Brücken/aufrecht stehenden Artikeln zu vermeiden, haben zu gewissen Erfolgen
geführt; das Problem umgefallener Artikel ist jedoch verblieben. Es ist gewöhnlich erforderlich, umgefallene Gegenstände bzw. Artikel manuell aufzurichten bzw. vom Sammelförderer abzunehmen.
Infolge der verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit von Förderanlagen dieser Bauart und infolge der verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit des Artikelstromes kann ein durch einen oder mehrere
umgefallene Artikel hervorgerufener Stau innerhalb kurzer Zeit so groß werden, daß die Produktionsanlage strömungsaufwarts des Sammelförderers abgeschaltet werden muß. Solange der Stau nicht
schnell behoben ist muß eine Geschwindigkeitsreduzierung in der Produktion bzw. eine Produktionsunterbrechung bewegungsabwärts
des Staues infolge fehlender Artikel hingenommen werden.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Sammelf
ördergerät so auszubilden, daß die umgefallenen Artikel automatisch abgeführt werden, um die nachteiligen Auswirkungen umgefallener
Artikel bezüglich des Fertigungsbandes bzw. der Ferti- ι gungsstraße zu vermeiden.
Der Sammelförderer gemäß der Erfindung umfaßt ein Paar Endlosförderer,
welche Seite an Seite auf einem geeigneten Rahmen ange-
-3-309843/0580
ordnet sind. Die obere Seite der Förderer, d.h. das obere Trum
stellt die auf gemeinsamer Ebene befindliche Artikel tragende Fläche dar. Einer der Förderer ist als Eingangs- oder Eingabeförderer
anzusehen, während der andere Förderer als Ausgangs- oder Ausgabeförderer wirksam ist. Eine erste seitliche Führungsschiene
erstreckt sich diagonal bezüglich des Eingabeförderers, wobei das strömungsabwärts befindliche Ende an den Abgäbeförderer
angrenzt. Eine zweite seitliche Führungsschiene ist der ersten seitlichen Führungsschiene gegenüberliegend angeordnet und erstreckt
sieh diagonal über den Abgabeförderer, wobei das bewegungsaufwärts
liegende Ende an den Eingabeförderer angrenzt. Die seitlichen Führungsschienen bilden zusammen eine konvergierende Sammelbahn
zur Aufnahme von Artikeln in willkürlicher Mengenverteilung am strömungsaufwärts befindlichen Ende des Eingabeförderers, um
diese Artikel bzw. Gegenstände als Einzelstrom strömungsabwärts
am Abgabeförderer abzuführen. Die entsprechenden seitlichen Führungsschienen werden am Rahmen getragen und befinden sich zusammen
mit ihren Abstützungen oberhalb der die Artikel tragenden Flächen der Förderer. Der Abstand der Führungsschienen ist so ausgelegt,
daß umgefallene Artikel unter den entsprechenden Führungsschienen und ihren Halterungen von der Sammelbahn abgeführt werden.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine Teildraufsicht des Sammelförderers gemäß der ;
Erfindung;
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Fig. 2 ist eine teilweise gebrochene Seitenansicht des Sammelfördergerätes
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht von Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht von Linie 4-4 in Fig. 1; und
Fig. 5 ist eine vergrößerte Einzelansicht unter Darstellung des Artikelstabilisators des Sammelfördergerätes. Mit
gestrichelten Linien ist die normale Position der Stabilisatorplatte dargestellt, während in ausgezogenen
Linien eine verspannte Lage der Stabilisatorplatte dargestellt ist; in dieser Lage kann der Artikel den Stabilisator
passieren.
Der in den Zeichnungen dargestellte, zum Sammeln bzw. Vereinen von Artikeln dienende Förderer 1 eignet sich insbesondere zum
Transport von Flaschen 2 und besteht aus einem Eingangsförderer 3 und aus einem Abgabe- bzw. Ausgangsförderer 4. Diese beiden
Förderer sind seitlich zueinander ausgerichtet und werden auf einem geeigneten Rahmen 5 gehalten. Das obere Trum der Endlos-Kettenförderer
3 und 4 besitzt gleiche Höhe und bildet die die Artikel tragenden Flächen 6 und 7, um Gegenstände, so Flaschen
zwischen einem Paar fixierter, seitlicher Führungsschienen 8 und 9 zu bewegen. Die Führungsschienen 8 und 9 bilden eine konver-
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™ ο "™
gierende bzw. trichterförmige Bahn, um die einzelnen Artikel zu sammeln und sie in einem Einzelstrom abzugeben.
Um bestmögliche Leistung bei kontinuierlicher Fertigung zu erreichen
muß der Förderer 1 die Artikel 2 in geordneter Weise und
je
ohne Unterbrechungen/nach den Arbeitsbedürfnissen der zugehörigen Arbeitsmaschinen (nicht dargestellt) abgeben. Da der Abgabeförderer 4 für die Einzelabgabe ausgelegt ist kann er verhältnismäßig schmal sein und muß mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit laufen können. Der Eingabeförderer 3 dient zum Transport eines w'assenstromes von Artikeln 2 aus einer oder aus mehreren vorangehenden Arbeitsmaschinen (nicht dargestellt) und/oder zur Aufnahme von Artikeln von einem Sammeltisch (nicht dargestellt).Aus diesem Grund ist der Eingabeförderer 3 breiter als der Förderer 4 und arbeitet mit geringerer Geschwindigkeit.
ohne Unterbrechungen/nach den Arbeitsbedürfnissen der zugehörigen Arbeitsmaschinen (nicht dargestellt) abgeben. Da der Abgabeförderer 4 für die Einzelabgabe ausgelegt ist kann er verhältnismäßig schmal sein und muß mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit laufen können. Der Eingabeförderer 3 dient zum Transport eines w'assenstromes von Artikeln 2 aus einer oder aus mehreren vorangehenden Arbeitsmaschinen (nicht dargestellt) und/oder zur Aufnahme von Artikeln von einem Sammeltisch (nicht dargestellt).Aus diesem Grund ist der Eingabeförderer 3 breiter als der Förderer 4 und arbeitet mit geringerer Geschwindigkeit.
Die seitliche Führungsschiene 8 erstreckt sich diagonal über den Eingabeförderer 3, wobei das bezüglich des Förderstromes bewegungsabwärts
liegende Ende der Führungsschiene 8 nahe des Abgabeförderers 4 endet. Vom bewegungsaufwärts liegenden Ende der Führungsschiene
erstreckt sich eine Schienenverlängerung 10 bewegungsaufwärts und folgt der entsprechenden Außenkante des Eingabeförderers
3, um den Strom von Artikeln 2 entlang dieser Seite des Förderers zu begrenzen. Die seitliche Führungsschiene 9 befindet/sich
seitlich zur Führungsschiene 8 versetzt und erstreckt sich diagonal über den Abgabe- oder Ausgabeförderer 4. Das bewegungsaufwärts
befindliche Ende der Schiene 9 grenzt an die Kante des Eingabeförderers 3 an..Eine Schienenverlangerung 11 erstreckt
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sich gegenüber der Schienenverlängerung 10 vom bewegungsaufwärts
liegenden Ende der Führungsschiene 9. So bilden die seitlichen Führungsschienen 8und 9 mit ihren entsprechenden Verlängerungen
10 und 11 eine Bewegungsbahn für die Artikel 2. Die Bahn ist bewegungsaufwärts am Eingabeförderer 3 verhältnismäßig breit und
verengt sich in einen verhältnismäßig schmalen Abschnitt bewegungsabwärts am Ausgabeförderer 4.
Die Schienenverlängerungen 10 und 11 können aus einem Paar vertikal im Abstand zueinander befindlicher Stangen bestehen, wie Fig.2
zu entnehmen ist.Die untere Kante der Schienenverlängerungen 10 und 11 befindet sich unter einem Abstand oberhalb der den Artikel
tragenden Fläche 6 des Eingabeförderers 3, welcher geringer ist als der Durchmesser der Artikel 2. Die Schienenverlängerungen sind
infolgedessen verhältnismäßig tief mit den entlang der Schienen bewegbaren Artikeln in Berührung.
Die sich diagonal über den Eingabeförderer 3 erstreckende seitliche
Führungsschiene 8 ist mit einer Reihe von Rollen oder Rädern
12 versehen, welche drehbar auf vertikal sich erstreckenden Wellen 13 gelagert sind. Die Wellen 13 sind zwischen vertikal im
/7
Abstand zueinander angeordneten, einander gegetoberliegenden Leisten
14 und 15 angebracht. Die Wellen 13 befinden sich in einer
gemeinsamen vertikalen Ebene und weisen entlang der seitlichen Führungsschiene 8 gleichen Abstand zueinander auf. Jede Welle
13 dient zur Lagerung mehrerer vertikal im Abstand zueinander befindlicher Rollen 12 zwischen den einander gegeüberliegenden
Leisten 14 und 15. Die Rollen angrenzender Wellen sind vertikal
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versetzt zueinander,- wie den Fign. 2 und 3 zu entnehmen ist. Die
Räder bzw. Rollen 12 der Führungsschiene 8 erteilen den Flaschen 2 eine gewisse Vibration, wenn die Flaschen in Berührung mit den
Rädern aufeinander folgenden Wellen 13 entlang der Führungsschiene
8 des Eingabeförderers bewegt werden. Jede Neigung der Brücken- oder Keilbildung durch zwei oder mehrere seitlich
zwischen den Führungsschienen 8 und 9 fluchtende Flaschen wird infolgedessen unterbunden. Die Rollen 12 bestehen vorzugsweise ;
aus Nylon oder aus einem anderen geeigneten Kunststoffmaterial, um den Artikel 2 bei Bewegung entlang der Führungsschiene einen
verhältnismäßig kleinen Reibungswiderstand entgegenzusetzen.
Die seitliche Führungsschiene 9 ist im Querschnitt vorzugsweise hanteiförmig ausgebildet, wobei die entgegengesetzten, erweiterten
Teile vertikal fluchten. Die Artikel 2 liegen infolgedessen an zwei vertikal im Abstand zueinander befindlichen Punkten an
der Führungsschiene 9 an, wenn sie entlang dieser Schiene bewegt werden. Es wird ein verhältnismäßig geringer Reibungswiderstand
den einzelnen Gegenständen bzw. Artikeln entgegengesetzt. Um den Reibungswiderstand an den Artikeln 2 weiter zu reduzieren ist die
Führungsschiene vorzugsweise aus Polyäthylen hoher Dichte oder aus einem anderen, geeigneten Kunststoffmaterial gefertigt.
Die seitlichen Führungsschienen 8 und 9 sind an im Abstand zuein-ι
ander befindlichen Punkten am Rahmen 5 angebracht und befinden j sich vertikal oberhalb der entsprechenden, die Artikel tragen- \
den Hächen 6 und 7 der Förderer 3 und 4. Der Abstand ist so ge- '
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wählt, daß er wenigstens den Durchmesser der Artikel bzw. Flaschen
2 übersteigt. So sind die seitlichen Führungsschienen 8 und 9 bezüglich der daran entlang bewegbaren Artikel 2 verhältnismäßig
hoch angesetzt.
Die einzelnen Abstützungen für die Führungsschiene 8 umfassen je eine am Rahmen 5 angebrachte Rahmenstrebe 16 und eine mit der
Schiene verbundene Schienenstrebe 17. Die Rahmenstrebe 16 und die Schienenstrebe 17 erärecken sich über die Kante des Eingabeförderers
3 nach außen und sind mit Hilfe eines Abstandskörpers 18 verbunden. Der Abstandskörper 18 ist unter einem Abstand seitlich
zur Außenkante des Eingabeförderers angeordnet, welcher wenigstens den Durchmesser der Artikel 2 übersteigt. Gemäß Fign.
und 3 verändern sich die entsprechenden Schienenstreben 17 in
ihrer Länge gemäß der Anpassung an die diagonal verlaufende Führungsschiene 8. Die Schienenstreben 17 sind im Abstand oberhalb
der die Artikel tragenden Fläche 6 des Eingabeförderers 3 angeordnet, wobei der Abstand wenigstens den Durchmesser der Artikel
2 übersteigt.
Wenn Artikel bzw. Gegenstände, so Flaschen 2 in willkürlicher Mengenverteilung auf einem sich bewegenden Förderer ausgerichtet
sind, besitzen sie eine gewisse Instabilität, weshalb gelegentlich eine oder mehrere Flaschen umfallen oder auf eine
Seite kippen. Wenn Flaschen 2 strömungsaufwärts der Führungsschienen 8 und 9 aufden Förderer fallen setzen sie ihre Bewegung
mit den aufrechtstehenden Flaschen und zwischen den einander gegeüberllegenden, verhältnismäßig schmalen Schienenverlänge-
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rungen 10 und 11 fort. Umgefallene Flaschen, welche den Bereich
zwischen den Führungsschienen 8 und 9 erreichen und die in diesem Bereich des Sammelförderers 1 umfallenden Flaschen werden unter
den verhältnismäßig hohen Führungsschienen freigegeben. Die umgefallenen Flaschen setzen entweder ihre Beilegung auf dem Eingabeförderer
3 unterhalt) der Führungsschiene 8 fort oder der Druck der sich sammelnden, aufrechten Flaschen drückt die umgefallenen
Flaschen aus der Sammelbahn und unter einer der Führungsschienen 8 und 9 heraus. Die umgefallenen und unterhalb der Führungsschine
8 freigegebenen Flaschen können durch den Eingabeförderer 3 bis zum Ende des oberen Förderertrumes beilegt werden oder sie können
in seitlich vom Förderer abrollen, so daß sie/einem rechtwinkligen
Behälter 22 aufgenommen werden. Der Behälter 2 2 erstreckt sich entlang der Seite und des Endes des Eingabeförderers 3, wie
Fig. 1 zu entnehmen ist. Die umgefallenen und unterhalb der. Führungsschiene 9 freigegebenen Flaschen gelangen auf den verhältnismäßig
schmalen Abgabeförderer 4, be;vegen sich quer zu diesem
und fallen in den Behälter 23. Dieser Behälter erstreckt sich entlang der Seitenkante des Abgabeförderers 4 im Bereich der Führungsschiene
9 und vorzugsweise weiter strömungsabwärts gerichtet, wie Fig. 1 zu entnehmen ist. Die in beschriebener Weise
vorgenommene Freigabe der umgefallenen Flaschen aus der Sammelbahn verhindert, daß sich diese Flaschen verkeilen; infolgedessen
kann ein funktionsgerechter und unterbrechungsloser Ablauf der Ausgabe erzielt werden, was hinsichtlich des Leistungsgrades einen wesentlichen Vorteil darstellt.
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- ίο -
Bei Übergang der Artikel 2 von dem verhältnismäßig langen Eingabeförderer
3 auf den schnelleren Abgabeförderer 4 wird den sich bewegenden Artikeln eine gewisse Instabilität erteilt und insbesondere
denjenigen Artikeln bzw. Gegenständen, welche sich nahe der Führungsschiene 8 bewegen und welchen durch die Rollen 12 bereits
eine gewisse Schwingungsbewegung erteilt wurde. Um diese Instabilität zu überwinden bzw. zu neutralisieren ist dem Sammelförderer
1 ein Stabilisator 24 zugeordnet, welcher auf jeden einzelnen dem Einzeltransport zugeordneten Artikel einwirkt. Der Stabilisator
24 besteht aus einer flachen Blattfeder bzw. einer Federplatte, welche vorzugsweise aus Polyäthylen hoher Dichte gefertigt
und am strömungsabwärts befindlichen Ende der Führungsschiene 8 angebracht ist. Von dort erstreckt sich die Federplatte
im wesentlichen bewegungsabwärts gerichtet. Der Stabilisator 24 befindet sich unter einem Abstandoberhalb des Abgabeförderers
4, welcher wenigstens den Durchmesser der Artikel 2 übersteigt; als Folge davon verbleibt die Federplatte außer Kontakt
mit umgefallenen Artikeln, welche durch den Abgabeförderer 4 transportiert werden. In seiner normalen Position erstreckt
sich das strömungsabwärts befindliche bzw. freie Ende des Stabilisators 24 etwas iridie Bahn der aufrecht auf dem Abgabeförderer
4 befindlichen Artikel 2, wie in Fig. 5 durch gestrichelte
sich
Linien dargestellt ist. Die Federplatte kann/aus der Bahn verbiegen,
wenn sie mit einem Artikel 2 in Berührung gelangt, wie durch ausgezogene Linien in Fig. 5 dargestellt ist. Die Stabilität
der auf dem sich bewegenden Abgabeförderer 4 befindlichen Artikel 2 wird durch die entgegengesetzte Berührung zwischen dem
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Stabilisator 24 und der gegenüberliegenden Führungsschiene 9 bzw. ihrer strömungsabwärts befindlichen Verlängerung verbessert. Ein
durch die Führungsschiene 8 getragener Anschlag 25 befindet sich hinter dem Stabilisator 24 und steuert bzw. begrenzt die Durchbiegung
der Federplatte, um zu gewährleisten, daß die Artikel 2 auf ihrer Einzelbahn strömungsabwärts durch die Schienenverlangerungen
26 und 27 genau ausgerichtet sind.
Einige umgefallene Artikel, welche ihre Bahn auf dem Abgabeförderer
4 nehmen, fallen nicht in den daneben befindlichen Behälter im Bereich der seitlichen Führungsschiene 9 sondern setzen ihre
Bewegung am Förderer entlang des Stabilisators 24 und in der dem Einzeltransport zugeordneten Bahn fort, welche zwischen den beweggungsabwärts
befindlichen Schienenverlängerungen 26 und 27 gebildet ist. Gemäß Fig. 1 erstrecken sich die Schienenverlangerungen
26 und 27 im wesentlichen parallel entlang der dem Einzeltransport zugeordneten Bahn und in Kurvenform mit dieser, so daß umgefallene,
auf der Bahn verbleibende Artikel vom Abgabeförderer 4 abgeführt werden. Die Artikel werden in einzelner Folge der nächsten Arbeitsmaschine
(nicht dargestellt) zugestellt, nachdem sie von den umgefallenen Artikeln befreit sind.
Gemäß Fig. 4 kann die Schienenverlängerung 26 ein Paar vertikal angeordneter Stangen umfassen, deren unterste Kante relativ nahe
zur die Artikel tragenden Fläche 7 des Abgabeförderers 4 angeordnet ist. Die Schiaienverlängerung 26 kann eine umgefallene Flasche
gemäß strichlinierter Darstellung in Fig. 4 entlang einer Linie berühren, welche sich am Horizontaldurchmesser der Flasche be-
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findet. Die Schienenverlängerung 27 an der gegenüberliegenden
Seite der dem Einzeltransport dienenden Bahn befindet sich unter einem Abstand oberhalb der die Artikel tragenden Fläche 7, welcher
wenigstens den Durchmesser der Artikel, so der Flaschen 2 übersteigt.
Die durch die Schienenverlängerungen 26 und 2 7 gebildete^ geschlungene
Bahn umfaßt einen ersten Abschnitt, welcher sich von den strömungsabwärts befindlichen Enden der Führungsschienen 8
und 9 zur Bezugslinie A erstreckt. In diesem Abschnitt erstrecken sich die Schienenverlängerungen 26 und 27 diagonal bezüglich der
die Artikel tragenden Fläche 7 des Abgabeförderers 4, um die Artikelkontaktfläche der Schienenverlängerung 26 an der Bezugslinie A um eine Entfernung in von der gegenüberliegenden Seitenkante
des Abgabeförderers 4 abgewandter Richtung zu versetzen, welche kleiner ist als dem Radius der Flaschen 2 entspricht. Zwischen
den Bezugslinien A und B erstrecken sich die Schienenverlängerungen 26 und 27 im wesentlichen parallel zur Seitenkante
des Abgabeförderers 4. Umgefallene, auf dem Abgabeförderer 4 verbleibende und die Bezugslinie A passierende Artikel fallen
gewöhnlich zwischen den Linien A und B infolge von Schwokraft
vom Förderer herab, da die Schienenverlängerung 26 einen gewissen Druck ausübt, welcher gewährleistet, daß in diesem Abschnitt mehr
als die Hälfte jeder umgefallenen Flasche über die gegenüberliegende Seitenkante des Förderers 4 vorsteht. Der Behälter 23 befindet
sich nahe des Abgabeförderers 4 und erstreckt sich in Richtung der Bezugslinie B, um die umgefallenen, vom Förderer
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zwischen den Linien A und B abgegebenen Artikel aufzufangen. Obwohl
im Abschnitt zwischen den Bezugslinien A und B teilweise von der die Artikel tragenden Fläche 7 versetzt sind setzen die aufrecht
stehenden Flaschen 2 ihre Bewegung in der durchfdie Schienenverlängerungen
26 und 27 gebildeten Einzelbahn fort.
Im letzten Abschnitt der durch die Schienenverlängerungen 26 und 27 gebildeten Bahn strömungsabwärts der Bezugslilie B sind die
Verlängerungen wiederum gekrümmt ausgebildet, um die in einer Einzelreihe bestehenden, aufrechten Flaschen 2 in eine Position
zu führen, welche in der Mitte der die Artikel tragenden Fläche 7 des Abgabeförderers 4 liegt. In dieser Lage setzen die Flaschen
bzw. Artikel ihre Beilegung in Richtung der nächsten Arbeitsmaschine
(nicht dargestellt) fort.
Alle die die Sammelbahn bildenden Elemente einschließlich der seitlichen Führungsschienen 8 und 9, ihrer strömungsaufwärts
befindlichen Schienenverlängerungen 10 und 11 und ihrer strömungsabwärts befindlichen Schienenverlängerungen 26 und 27 sind
in Vertikalrichtung bezüglich der die Artikel tragenden Flächen 6 und 7 der Förderer 3 und 4 einstellbar. Die Elemente sind
fernerhin seitlich beaglich ihrer gegenüberliegenden Körper verstellbar, so daß der Sammelförderer 1 einander folgenden
Artikeln verschiedener Größe angepaßt werden kann, so Flaschen 2 von unterschiedlichem Durchmesser.
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Durch die automatische Abführung umgefallener oder gekippter Artikel
von der Sammelbahn wird ein Verklemmen vermieden, was bisher häufig zu einer Reduzierung der Geschwindigkeit oder zu einer
Unterbrechung der Fertigung geführt hat. Der Sammelförderer 1 gemäß
der Erfindung kann in Fertigungsstraßen bzw. Fließbänder eingeordnet werden, um beispielsweise eine Flaschenfüllmaschine
zu beschicken. Der Sammelförderer ist bei dieser Verwendng in
en
der Lage, den ordnungsgemäß/, unterbrechungslosen Strom von Flaschen aufrecht zu erhalten und hat zu einer Vergrößerung der Wirtschaftlichkeit der zugehörigen Arbeitsstrecke im Bereich von etwa 101 geführt.
der Lage, den ordnungsgemäß/, unterbrechungslosen Strom von Flaschen aufrecht zu erhalten und hat zu einer Vergrößerung der Wirtschaftlichkeit der zugehörigen Arbeitsstrecke im Bereich von etwa 101 geführt.
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Claims (9)
- Patcntanv.'?-,!;«Dr. Ing. H. Negar.dankDipt Ina. H. Hauck - Diol Pnys. V-'- SchmitzDipl. Ing. E. Graalts - Dicl. i· a. Vv. Wohnort8 München 2, Mt»aii£.uaß· 23Telefon 5380586Jos. Schlitz Brewing
CompanyWest Galens, 22. März 1972Milwaukee, Wise.55212.USA Anwaltsakte M-2087Patentansprüche/ 1.1 Sammelfördergerät zum Sammeln in willkürlicher Massenverteilung vorliegenden Artikel; so von Flaschen, und zur Abgabe dieser Artikel in einem Einzelstrom, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Endlosförderer (3,4) Seite an Seite auf dem Rahmen (5) des Sammelfördergerätes (1) so angebracht sind; daß das obere Trum der Förderer die auf jpmeinsamer Ebene befindlichen Tragflächen (6,7) für die Artikel bilde,t, daß einer der Förderer als Eingabeförderer (3) wirkt, während der andere Förderer als Abgabeförderer (4) wirksam ist, daß sich eine erste seitliche Führungsschiene (8) diagonal bezüglich des Eingabeförderers erstreckt, wobei das bewegungsabwärtsliegende Ende an den Abgabeförderer (4) angrenzt, daß eine zweite seitliche Führungsschiene (9) seitlich der ersten Führungsschiene gegenüberliegt und sich diagonal über den Abgabeförderer erstreckt, wobei das bewegungsaufwärts liegende309843/0580Ende an den Eingabeförderer angrenzt, daß die seitlichen Führungsschienen (8,9) eine konvergierende Sammelbahn über den Förderer (3,4) bilden, um in willkürlicher Mengenverteilung bestehende Artikel bewegungsaufwärts am Eingabeförderer aufzunehmen und um sie als Einzelstrom am bewegungsabwärts liegenden Ende mit Hilfe des Abgabeförderers abzuführen, daß die seitlichen Führungsschienen mittels einer Vorrichtung (16,17,18; 19,20,21) am Rahmen (5) des Sammelfördergerätes befestigt sind, wobei sich die Befestigungsmittel und die seitlichen Führungsschienen unter einem Abstand oberhalb der die Artikel tragenden Flächen der Förderer befinden, welcher den Durchmesser der Artikel wenigstens überschreitet, um ungefallene Artikel unter den entsprechenden seitlichen Führungsschienen und den entsprechenden Befestigungsmitteln automatisch vom Sammelförderer abzuführen. - 2. Sammelfördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste seitliche Führungsschiene (8) mit einer Vorrichtung (12,13,14,15) ausgestattet ist, um die in Berührung mit der Führungsschiene befindlichen Artikel (2) in Schwingungen zu versetzen, so daß ein Stau infolge einer Brücken- oder Keilbildung vermeidbar ist, wenn zwei oder mehrere Artikel seitlich zwischen den seitlichen Führungsschienen fluchtende Lage einnehmen.
- 3. Sammefördergerät. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich am bewegungsabwärts liegenden Ende wenigstens einer-17-309843/0580der seitlichen Führungsschienen Mittel (24,25) befinden, um die Artikel auf der die Artikel tragenden Fläche des Abgabeförderers zu stabilisieren.
- 4. Sammelfördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich am bewegungsabwärts liegenden Ende der ersten seitlichen Führungsschiene (8) Mittel befinden, um die Artikel auf der die Artikel tragenden Fläche des Abgabeförderers zu stabilisieren.
- 5. Sammelfördergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Stabilisierung der Artikel auf der der Artikel tragenden Fläche des Abgabeförderers aus einer Federplatte (24) bestehen, welche am bewegungsaufwärts liegenden Ende bezüglich der seitlichen Führungsschiene fixiert ist und sich mit dem freien Ende bewegungsabwärts gerichtet erstreckt, und daß das freie Ende der zur Stabilisierung dienenden Federplatte normalerweise in die Sammelbahn der Artikel gerichtet ist und sich unter Druck eines Artikels|seitlich aus der Sammelbahn auslenkt, um einen einzelnen Artikel hindurchzulassen.
- 6. Sammelfördergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschlagvorrichtung (2 5) der zur Stabilisierung dienenden Platte zugeorndet ist, um die Durchbiegung der Platte zu begrenzen.309843/0580
- 7. Sammelfördergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Stabilisierung der Artikel dienende Vorrichtung oberhalb der Artikeltragfläche des Abgabeförderers angeordnet ist, wobei der Abstand den Durchmesser der Artikel wenigstens überschreitet, so daß umgefallene Artikel am Abgabeförderer die Stabilisierungsvorrichtung nicht berühren, und daß bewegungsabwärts der Stabilisatorvorrichtung Mittel (26, 27) vorgesehen sind, welche umgefallene Artikel automatisch aus der Sammelbahn abführen.
- 8. Sammelfördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Befestigungsmittel für die entsprechenden seitlichen Führungsschienen seitlich außerhalb der entsprechenden Kanten der Förderer befinden, wobei der Abstand wenigstens den Durchmesser der Artikel überschreitet, um das Abführen umgefallener Artikel von den entsprechenden Förderern nicht zu beeinträchtigen.
- 9. Sammelfördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bewegungsabwärts der einander gegenüberliegenden seitlichen Führungsschienen incfer Sammelbahn Mittel (26,27) vorgesehen sind, um auf dem Abgabeförderer verbliebene, umgefallene Artikel automatisch abzuführen bzw. abzuwerfen.309843/0580Leerseite
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