DE2213533A1 - Identifikationseinrichtung - Google Patents

Identifikationseinrichtung

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DE2213533A1
DE2213533A1 DE19722213533 DE2213533A DE2213533A1 DE 2213533 A1 DE2213533 A1 DE 2213533A1 DE 19722213533 DE19722213533 DE 19722213533 DE 2213533 A DE2213533 A DE 2213533A DE 2213533 A1 DE2213533 A1 DE 2213533A1
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DE
Germany
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key
lock
identification device
elements
reed contacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722213533
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English (en)
Inventor
Edgar Stalder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gallacchi & Co
Original Assignee
Gallacchi & Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Gallacchi & Co filed Critical Gallacchi & Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/00174Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
    • G07C9/00658Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys
    • G07C9/00722Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with magnetic components, e.g. magnets, magnetic strips, metallic inserts
    • G07C9/0073Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with magnetic components, e.g. magnets, magnetic strips, metallic inserts actuating magnetically controlled switches, e.g. reed relays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Identifikationseinrichtung Es sind bereits Identifikationseinrichtungen der verschiedensten Art bekannt. Sie weisen meist zwei verschiedene Bestandteile auf, nämlich als Schlüssel dienende Informationsträger und einen als Schloss dienenden Informationsleser. Die über den Informationsleser dem Informationsträger entnommenen Informationen werden dann einem Vergleicher zugeführt, welcher diese Information mit einer weiteren, beispielsweise von Hand oder von einer andern Stelle aus mit einem Schlüssel einegebenen oder einer bereits gespeicherten Information vergleicht und bei Ubereinstimmung eine gewisse Funktion auslöst, wie zum Beispiel das Öffnen eines Tors oder Ähnliches.
  • Bis Jetzt wurden bei Identifikationseinrichtungen Informationen auf gezahnten Schlüsseln und auch auf Lochkarten und ähnlichen perforierten Schlüsseln gespeichert. Die dazugehörigen Informationsleser waren entweder mechanische, elektromagnetische oder lichtelektrische Abtastvorrichtungen.
  • Bei mechanischen Abtastvorrichtungen, welche am weitesten verbreitet und bekannt sind, da Ja alle gewhnlichen Schlösser auf diesem Prinzip basieren, besteht immer der Nachteil, dass die Ablesung und/oder der Vergleich der Information durch Berührung erfolgt, wodurch immer eine gewisse Abnutzung verursacht wird. Des weiteren sind solche Systeme, sofern sie nicht von der allergröbsten Art sind, sehr schmutzempfindlich, da Fremdteile die feinen Bohrungen oder sonstigen Reliefs sowohl des Schlüssels als auch des Schlosses verstopfen und damit ein einwandfreies Funktionieren der Identifikationseinrichtung verhindern können.
  • Bei lichtelektrischen Systemen besteht zwar die mechanische Abnutzung nicht, Jedoch sind auch sie meist extrem schmutzempfindlich. Schon geringste Staubspuren können ein tadelloses Arbeiten stark beeinträchtigen.
  • Photoelektrische Einrichtungen sind im allgemeinen auch recht teuer in der Anschaffung, da sie ein verhltnismässig aufwendiges elektronisches System benötigen.
  • Zur Informationsspeicherung sind auch Magnetb.inder und Magnetplatten bekannt. Bei diesen Informationsträgern ist man an eine Bewegung gebunden, das heisst, die gespeicherten Informationen werden durch Vorbeibewegung des Trägers an einem Lesekopf abgelesen. Da das Resultat von der Geschwindigkeit abhängt> braucht man entweder komplizierte mechanische Vorschubeinrichtungen oder eine aufwendige Elektronik zur Kompensation der Variationen der Lesegeschwindigkeit.
  • Magnetisierbare Informationsträger herkömmlicher Art sind zudem nicht besonders gut dazu geeignet, ständig mitgetragen zu werden, da sie zum Teil mechanischen Abnutzungen gegenüber empfindlich sind, besonders aber auf Magnet,elder, wie sie überall in geringer Stärke als Streufelder vorhanden sind, reagieren, welche unter Umständen zu einer totalen Zerstörung der Information rühren können.
  • Alle diese Nachteile haben zur Aufgabenstellung für die vorliegende Erfindung beigetragen. Sie hat nämlich eine Identifikationseinrichtung mit einem Schloss und einem Satz verschiedener im Schloss eindeutig plazierbarer Schlüssel zum Gegenstand, welche in ihrem Aufbau einfach, gegen äussere Einflüsse unempfindlich und preisgünstig ist.
  • Erfindungsgemäss werden diese Vorteile dadurch erreicht, dass im Schloss n elektronische Elemente angeordnet sind und Jeder Schlüssel mindestens ein aber höchstens n-l Komplementärelemente aufweist, von denen jedes im Schlüssel so angeordnet ist, dass es bei in das Schloss eingestecktem Schlüssel genau ein Element berührungslos derart beeinflusst, dass mindestens eine Eigenschaft oder ein Verhalten des letzteren eindeutig auswertbar verändert wird.
  • Zweckmässigerweise sind dabei die elektronischen Elemente in zwei zueinander parallelen Ebenen angeordnet, zwischen welche £ie einzelnen Schlüssel eingeführt werden können. Die Elemente können vorzugsweise sogenannte reed-Kontakte sein, wobei dann die Komplementärelemente im Schlüssel kleine Permanentmagnete sind. Durch Anbringen verschieden gepolter Vorpolarisierungsrriagneten am Schloss kann die Zahl der verschiedenen Schlüssel noch erhöht werden. Schloss und Schlüssel sind vorzugsweise zum grössten Teil aus Kunststoff.
  • Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen die Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemässen Identifikationseinrichtung, bei welcher das Schloss ohne Gehäuse sichtbar istt die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, die Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 und die Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Die erfindungsgemässe Identifikationseinrichtung weist ein als Ganzes mit 1 bezeichnetes Schloss und einen Satz verschiedener Schlüssel auf, von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt und als ganzes mit 2 bezeichnet ist. Das Schloss 1 besteht aus zwei ebenen Platten 6 und 7, auf und in denen elektronische Elemente montiert sind, und zwei Distanzstücken 3> 4, welche die Platten in einem bestimmten gegenseitigen Abstand halten. Im folgenden wird als Vorderseite des Schlosses dieJenige Seite bezeichnet, an welcher man den Schlüssel einsteckt.
  • Die vorderen Enden der Distanzstücke 3 und 4 liegen in der Vorderfläche des Schlosses, wogegen die hinteren Enden über die Platte hinausragen. Letztere sind rechteckig, wobei eine ihrer längeren Seiten in der VorderRläche, liegt. Die Schmalseiten der Platten liegen mit einer Seitenfläche Je eines Distanzstückes in einer Ebene. Letztere sind etwa so breit, dass zwischen ihren einander zugewandten Innen flächen ein Zwischenraum bleibt, dessen Breite etwas grösser ist als die Breite eines Distanzstückes. Dabei weist die Innenfläche 3a des Distanzstückes 3 eine Nut 3b auf welche in der Längsrichtung dieser Innenfläche 3a verläuft und etwa gleich breit wie tief ist. Die Innenfläche 4a des Distanzstückes 4 ist als federnder Arm ausgebildet, dessen vorderes Ende in Richtung der Längsseiten der Platten verschiebbar ist. Zu diesem Zweck ist im Distanzstück 4 eine nach vorne offene, nicht durchgehende Aussparung 4b angebracht, welche dem Arm 4a die nötige Bewegungsrreiheit gibt. Zur Regulierung der Elastizität des Armes 4b dient eine seitlich von der Aussenseite des Distanzstückes eingeschraubte Regulierschraube 5, welche über eine Schraubenfeder 5a den Arm 4b gegen das Schlossinnere drückt, wie das aus der Fig. 2 ersichtlich ist.
  • Jede der beiden Platten 6 und 7 besteht aus drei Schichten, nämlich einer äusseren Printplatte 6a bzw. 7a, einer mittleren Füllplatte 6b bzw. 7b und einem inneren Schutzblech 6c bzw.
  • 7c, wobei letzteres als einziger Bestandteil des Schlosses aus Metall, nämlich beispielsweise einem magnetisch durchlässigen Messingblech, besteht und an der Vorderseite rechtwinklig ungebogen ist, so dass die Stirnseiten der beiden anderen Platten 6a und 6b bzw. 7a und 7b verdeckt sind und das Ganze dadurch etwas stabiler ist. Die Fig. 2 zeigt den Aufbau der Platten 6 und 7 im Schnitt. Die Printplatten 6a und 7a sind aus Kunststoff und tragen an ihrer dem Schlossinneren zugewandten Seite elf, bzw. zehn elektronische Elemente, sogenannte reed-Kontakte 8. Dies sind Jeweils zwei in einem Glasröhrchen eingeschmolzene Kontaktfahnen, welche durch ein äusseres Magnetfeld in Berührung gebracht werden können, wodurch ein elektrischer Kontakt geschlossen wird. Diese einundzwanzig reed-Kontakte 8 sind alle parallel zur Längsseite der Printplatten ausgerichtet und an deren Aussenseiten angelötet.
  • Auf den Prints sind Anschlussleisten vorgesehen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Desgleichen wurde auf die Darstellung der Mittel zum Zusammenhalten der Platten 6 und 7 sowie der Distanzstücke 3 und 4 verzichtet.
  • Die reed-Kontakte sind an der oberen Printplatte 6a in drei zur Breitseite der Platte parallelen Reihen innerhalb des Bereiches zwischen den beiden Distanzstücken angeordnet, ebenso an der unteren Printplatte 7a. Die Füllplatten 6b und 7b haben dazu entsprechende Schlitze, in denen die reed-Kontakte geschützt versenkt sind. Die Dicke der Füllplatten entspricht dabei ungefähr der Dicke der reed-Kontakte, so dass letztere also fast oder direkt an den inneren Messingblechen 6c bzw. 7c anliegen. Die Messingbleche 6c bzw. 7c dienen dazu, die reed-Kontakte vor mechanischen Einflüssen zu schützen, denen sie ausgesetzt wären, wenn sie offen daliegen würden.
  • ßn der oberen Printplatte 6a sind in den beiden äusseren Reihen Je vier reed-Kontakte 8 angeordnet, in der mittleren Reihe dagegen nur drei, und zwar so, dass Jeder reed-Kontakt 8 zwischen zwei Verbindungslinien Je zweier Kontakte 8 der äusseren Reihen liegt. An der unteren Printplatte 7a sind die reed-Kontakte 8 in der analogen Art angebracht, nur mit dem Unterschied, dass in den beiden äusseren Reihen Jeweils drei und in der mittleren Reihe vier Kontakte angeordnet sind. Gemessen von der Vorderfront der Printplatten her haben die Kontakte der äusseren oberen Reihen denselben Abstand wie diejenigen der mittleren unteren Reihe, und umgekehrt. Auf den Printplattenoberseiten befinden sich Jeweils über Je einem reed-Kontakt, ungefähr über dessen Mitte, Je ein kleiner, scheibenförmiger Dauermagnet 9, der zur Vorpolarisierung des reed-Kontaktes dient. Zweckmässigerweise wird dabei die Polarisationsrichtung nicht bei allen Magneten gleich gew<ihlt, wodurch zum Beispiel einerseits eine zusitzliche Codierungsmöglicheit für das Identifikationssystem geboten wird und andererseits die gegenseitige Beeinflussung benachbarter reed-Kontakte ausgeschlossen werden -kann.
  • Der Schlüssel 2 hat im wesentlichen eine Quaderform, deren querschnitt paralell zur Vorderseite des Schlosses dem Querschnitt des Innenraums im Schloss zwischen den beiden Distanzstücken und den beiden Platten entspricht. Durch die unsymmetrische Form kann der Schlüssel 2 nur in einer eindeutig bestimmten Lage in das Schloss eingeführt werden, was immer dann nötig ist, wenn die Anordnung der reed-Kontakte auf Ober-und Unterseite des letzteren verschieden ist.
  • Die Länge des quadrischen Teils des Schlüssels entspricht ungefähr der Länge der Distanzstücke 3, 4. An seinem Griffende ist er abgeschrägt, um ein gefälligeres Aussehen zu erhalten.
  • Eine Durchbohrung 2a kann zum Anbringen eines Schlüsselanhängers dienen.
  • Der Schlüssel ist aus zwei Teilen 10 und 11 zusammengesetzt, von denen einer an einer Seite etwas schmäler als der andere ist, wodurch eine der Nut 3b entsprechende Feder 2b gebildet wird.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen den Aufbau des Schlüssels in über sichtlicher Weise: Die beiden Teile 10 und 11 des Schlüssels 2 besitzen zylindrische Vertiefungen 12, welche von den einander zugekehrten Seiten bis knapp an die Schlüssel-Aussenfläche reichen. Im Teil 10, der nach Einführung des Schlüssels 2 in das Schloss 1 an der oberen Platte 6 bzw. der oberen Messingplatte 6c anliegt, sind die Bohrungen 12 so angeordnet, dass eine Jede genau unter einen der reed-Kontakte, und zwar bezüglich der Dauermagneten 9 in Längsrichtung dieser Kontakte etwas versetzt, zu liegen kommt.
  • Das gleiche gilt auch für den unteren Teil 11. In der Fig. 4 ist für diesen Teil 11 das Schema der Vertiefungen 12 dargestellt.
  • In einigen dieser Vertiefungen 12 sind nach einem genau bestimmten System als Komplementärelemente zu den reed-Kontakten dienende kleine Permanentmagnetscheibchen 13 eingesetzt und zwar so, dass ihre Polarisationsrichtung senkrecht zur Polarisationsrichtung derJenigen Dauermagneten 9 ist, deren zugehörige reed-Kontakte 8 sie beeinflussen sollen.
  • Wird nun der Schlüssel 2 in seine durch nicht dargestellte Anschläge definierte Endposition im Schloss 1 gebracht, so sind an den Stellen, wo keine Magnete 13 im Schlüssel sind, die entsprechenden reed-Kontakte 8 unbeeinflusst, zum Beispiel also offen, und den anderen Stellen, an denen Magnete 13 mit entsprechender Polarisierungsrichtung vorhanden sind, werden die Kontakte 8 beeinflusst, also zum Beispiel geschlossen. Den Jeweiligen Zustand der reed-Kontakte kann man dann mit einer einfachen logischen Schaltung zur Identifikation ausnützen, wobei sich die Art der Auswerteschaltung nach dem Jeweiligen Verwendungszweck bestimmen lässt.
  • Es sei hier kurz etwas über die Zahl der möglichen verschiedenen Schlüssel gesagt. Diese bestimmt sich nach den Regeln der Kombinatorik. Bei gleichwertigen Elementen, wo eine Permutation zu keiner neuen Kombination führt, ist die Zahl Xk der Möglichkeiten, aus n Elementen k herauszugreifen, oder im speziellen Fall, von n reed-Kontakten k zu schliessen, gegeben durch die Formel Da nun aber die Möglichkeit besteht, die Anzahl k der zu beeinflussenden reed-Kontakte zu variieren, das heisst, Schlüssel mit mindestens einem bis höchstens n-l Permanentmagnetscheibchen herzustellen, muss noch über alle k summiert werden. Die Anzahl X der möglichen verschiedenen Schlüssel ist also Im vorliegenden Fall mit n = 21 beträgt X-mehr als 2 Millionen.
  • Zieht man auch noch die verschiedenen Vorpolarisationsrichtungen der reed-Kontakte zur Codierung heran, so lässt sich diese Zahl noch vervielfachen. Eine weitere Vervielfachung ist durch Vergrösserung der Zahl der reed-Kontakte möglich. Die Ausführung mit 21 Kontakten ist jedoch recht handlich und für normale Zwecke vollauf genügend.
  • Die Kombination Permanentmagnete-reed-Kontakte ist natürlich nur eine der Möglichkeiten, eine solche erfindungsgemässe Identifikationsvorrichtung aufzubauen. Man könnte zum Beispiel anstelle der reed-Kontakte kleine, von hochfrequentem Strom durchflossene Spulen anwenden, deren Induktivität Je nach dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Eisenkernes an entsprechenden Plätzen des Schlüssels verschieden gross ist, und diesen Induktivitätsunterschied zur Identifikation heranziehen.
  • Eine weitere Möglichkeit wäre die berührungslose Beeinflussung eines Stromkreises auf kapazitivem Wege, indem zum Beispiel der Schlüssel zwischen zwei einander gegenüberliegenden Platten von Kondensatoren eingeführt würde und er selbst an bestimmten Stellen ein Dielektrikum aufwiese, welches die Kapazität der einzelnen Plattenkondensatoren hinreichend verändert.
  • Alle diese Systeme können noch abgewandelt und den jeweiligen Bedürfnissen angepasst werden. Die Verwendung von reed-Kontakten dürfte Jedoch am einfachsten und vor allem am billigsten sein, da sie erstens keinen grossen elektronischen Aufwand für die Auswertung benötigt, und zweitens die Einzelteile sehr preisgünstig sind.
  • Der Vorteil der erfindungsgemässen Identifikationseinrichtung liegt besonders in seiner Einfachheit des Aufbaus und seiner Verwendung und in seiner Wartungsfreiheit. Durch die berührungslose Informationsablesung werden weder der Schlüssel noch das Schloss irgendwie mechanisch beansprucht, so dass keine feststellbare Abnützungserscheinung auftritt. Ausserdem ist die Vorrichtung völlig unempflindlich gegen Verunreinigung. Durch die Verwendung von Kunststoff sind auch die Herstellungskosten niedrig. Die im Schlüssel gespeicherte Inforrotation ist weder durch zufällige Streufelder noch durch gewöhnliche Entmagnetisierungsvorrichtungen zerstörbar, da es zum Entmagnetisieren der Permanentmagneten ganz beträchtlicher Magnetfelder bedarf, mit welchen man im allgemeinen keinerlei Berührung hat.
  • Die erfindungsgemässe Identifikationseinrichtung lässt sich selbstverständlich mit einer Zusatzeinrichtung kombinieren, in die zum Beispiel eine dem Jeweiligen Schlüssel zugeordnete digitale Information, beispielsweise durch Bettigen einer entsprechenden Tastatur, eingegeben wird. Ein kleiner Rechner vergleicht die Information auf dem Schlüssel mit der durch die Tastatur eingegebenen und löst bei Übereinstimmung die beabsichtigte Funktion aus, zum Beispiel das Öffnen einer Safe-Tür, die Ausgabe von Banknoten oder Ähnliches.
  • Die Einrichtung gemäss der Erfindung kann mit allen bisher bekannten Systemen kombiniert werden oder diese ergänzen.
  • Ein weiterer Vorteil liegt in der Art des Schlüssels. Da er aus undurchsichtigem Material ist, kann die in ihm gespeicherte Information äusserlich nicht festgestellt und natürlich auch nicht verändert werden. Der Schlüssel ist nur sehr schwer unter Zuhilfenahme von Spezialeinrichtungen kopierbar. Es genügt dazu nicht nur, die Lage und Polarisationsrichtung seiner Permanentmagneten exakt auszumessen, sondern auch noch deren Feldstärken. Geringe Abweichungen davon würden zum Beispiel zum Nichtansprechen der betreffenden reed-Kontakte oder zum gleichzeitigen Ansprechen mehrerer benachbarter reed-Kontakte führen. Überdies ist ein solcher Schlüssel robust und praktisch von unbegrenzter Lebensdauer.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    9 Identifikationseinrichtung mit einem Leseschloss und einem Satz verschiedener im Schloss eindeutig plazierbarer Schlüssel, dadurch gekennzeichnet, dass im Schloss n elektronische Elemente (8) angeordnet sind und Jeder Schlüssel mindestens ein aber höchstens n-l Komplementärelemente (13) aufweist, von denen Jedes im Schlüssel (2) so angeordnet ist, dass es bei in das Schloss (1) eingestecktem Schlüssel genau ein Element berührungslos derart beeinflusst, dass mindestens eine Eigenschaft oder ein Verhalten des letzteren eindeutig auswertbar verändert wird.
  2. 2. Identifikationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (8) in mindestens einer Ebene angeordnet sind.
  3. 3. Identifikationseinrichtung nach Anspruch,l, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (8) in zwei zueinander parallelen Ebenen derart angeordnet sind, dass ein Schlüssel (2) zwischen diese beiden Ebenen einschiebbar ist.
  4. 4. Identifikationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente als durch ein Magnetfeld betätigbare Schalter (8) ausgebildet und die Komplementärelemente Permanentmagneten (13) sind.
  5. 5. Identifikationseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter (8) sogenannte "reed-Kontakte" sind und zu deren Vorpolarisation im Schloss Permanentmagnete (9) vorhanden sind.
  6. 6. Identifikationseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagnete (9) so angeordnet sind, dass ein Teil der Schalter (8) anders vorpolarisiert ist als der andere Teil.
  7. 7. Identifikationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komplementärelemente (13) im Schlüssel (2) äusserlich unsichtbar angeordnet sind.
    L e e r s e i t e
DE19722213533 1972-02-17 1972-03-21 Identifikationseinrichtung Pending DE2213533A1 (de)

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CH230972A CH549845A (de) 1972-02-17 1972-02-17 Kontrollgeraet mit einem lese-schloss und einem satz schluessel.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2485072A1 (fr) * 1980-05-20 1981-12-24 Gkn Stenman Ab Combinaison d'une serrure a cylindre et d'une cle comportant un circuit electronique sensible a un codage magnetique de la cle
US4766433A (en) * 1984-07-06 1988-08-23 Codercard, Inc. Optical card-key data connector

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CH549845A (de) 1974-05-31

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