DE2213343A1

DE2213343A1 - Dichtleiste insbesondere fuer drehkolbenmotor

Info

Publication number: DE2213343A1
Application number: DE2213343A
Authority: DE
Inventors: Huschang Dipl Ing Sabet
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-03-20
Filing date: 1972-03-20
Publication date: 1973-10-11
Also published as: JPS4912254A; DE2213343C3; DD103493A5; FR2177351A5; US3840238A; JPS549245B2; IT979554B; GB1421864A; DE2213343B2

Description

DR.-IWG. EUGEN MAlER PATENTANWALT

7 STUTTGART-!

PISCHEKSTRASSE 19 TELEFON 242761/2

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17. März 1972

i - me

Dipl. Ing· Huschang Sabet 7 Stuttgart - 1,Eduard~Pfeiffer~Straße 67

Dichtleiste insbesondere für Drehkolbenmotor

Die Erfindung betrifft eine Dichtleiste, insbesondere einen in einer Ringnut der Hantelfläche eines um seine !Längsachse rotierenden Zylinders, beispielsweise des Kolbens eines Drehkolbenmotors, angeordneten ein- oder mehrteiligen Dichtring.

Sollen in einem zylindrischen Hohlraum zwei Teilräume mittels einer in dem zylindrischen Hohlraum rotierenden Scheibe

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gegeneinander abgedichtet werden* so gleitet der an Umfang der rotierenden Scheibe angeordnete Dichtring stets über dieselbe fläche der Zylinderinnenwand, so daß nicht nur die Gefahr einer durch die Gleitreibung hervorgerufenen örtlichen Temperaturerhöhung, sondern auoh eines voreeiti-

besteht gen Verschleißes des Dichtringes^ da sich zwischen dem Sichtring und der Zylinderfläche kein Sohmierfilm ausbilden kann, wie dies beispielsweise bei Hubkolbenmotoren der fall ist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auoh bei solchen nur eine Rotationsbewegung um ihre Aohee ausführenden Dichtungsringen bzw, bei in Richtung ihrer Längserotreckung sloh bewegenden geradlinigen Diohtungs~ leisten die Ausbildung eines Schmierfilms zu ermöglichen und dadurch die vorgenannten Nachteile au vermeiden.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daB die Dichtleiste an ihrem äüSeren Umfang eine Mehrzahl von axial gegeneinander versetzten, jeweils sich über einen bestimmten längen- bzw. Winkelbereich erstreckenden Dientrippen aufweist. Auf diese Weise wird der Bereich der mit der Dichtungsleiste insgesamt in Berührung kommenden Fläche der Zylinderinnenwand nicht nur verbreitert, sondern durch die nur zeitweilige Berührung der Zylinderinnenwand

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mit den eineeinen Rippen der Dichtungsleiste erreicht, dafi sich auf den jeweils zeitweilig freien, im Bereich der Dichtungsleiste liegenden flächen der Zylinderinnenwand ein Öl- Dzw. Schmierfilm ausbilden kann.

Tortellhafterweise werden die die eigentliche Dichtung wirkenden Rippen auf der Außenfläche der ringförmig ausgebildeten Dichtungsleiste eo^raiiboolinienföraiig angeordnet·

Die Herstellung eines solches Dichtungsringes wird vortellhafterweise dadurch vereinfacht, da§ «lie slogfuralge Dichtleiste aus einer Hehrzahl sich überlappender Rlngsegmente besteht, die bei diagonal oder schraubenlinienförmig angeordneter Diohtrippe unter sich gleich ausgebildet sein können.

Die Dichtungeleisten können jedoch auch so ausgebildet sein, daß die Dichtungsrippen parallel zu den Seitenkanten der Dichtungsleisten, in axialer Richtung jedoch gegeneinander versetzt, angeordnet sind.

Um eine wirksame Dichtung über den gesamten Zylinderumfang zu gewährleisten, weisen die einzelnen Dichtungesegmente

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Überlappungsbereiche auf, innerhalb derer sie alt Teilquerschnitten zahnartig so ineinandergreifen, daß die Querschnitte zweier Sichtleisten sich zu einen Tiereck ergänzen, dessen größere, gegen den Hutengrund anliegende Teilfläche von vier Seitenlinien des Vierecke begrenzt wird.

Ss ist offensichtlich, daß die Dichtungsleisten innerhalb der Ringnut einen größeren Gleitwiderstand erfahren als an den gegen die Zylinderinnenwand anliegenden Flächen der Sichtungsrippen. Trotzdem 1st es vorteilhaft, um eine Mitnahme der Siohtungssegmente von den innerhalb des Zylinders rotierenden Teilen zu gewährleisten, daß mindestens eine der Dichtleisten eine radiale Aussparung zur Aufnahme eines mit der rotierenden Scheibe starr verbundenen Mitnehmer-Stiftes aufweist.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Dichtungsleiste in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen

fig. 1 einen Teil eines Drehkolbenmotors mit vier zusammen mit einem Stirnseitenteil einstückig ausgebildeten Umlaufkolben;

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Pig. 2 eine Draufsioht auf eine Folge von sich überlappenden Dichtungsleisten;

Pig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 3-3 der Pig. 2;

Flg. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 4 ~ 4 der Fig. 2;

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Folge von Dichtleisten mit gegenüber Fig« 1 abgewandelter Bippenanordnung;

Flg. 6 einen senkrechten Schnitt nach der Schnittlinie 6-6 der Fig. 5;

Fig. 7 einen senkrechten Schnitt nach der Schnittlinie 7 - 7 der Fig. 5.

Am zylindrischen Umfang 3 des die Kolben 4, 5» 6 und 7 verbindenden Stirnseitenteils sind in einer Hingnut Dichtungesegmente 1 und 1' angeordnet. An den einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Dichtungesegmenten 1 ist durch seitliche Aussparungen 15 und 16 eine diagonal

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eich erstreckende Rippe 11 gebildet, deren Oberfläche denselben Radius aufweist wie die sich gegenseitig verzahnenden Enden 12 und 13 des Dichtungssegmentes. An der oberen Flanke des Diehtungssegmentes 1 ist eine randoffene etwa halbzylindrische Aussparung vorgesehen, von der ein an Umfang 3 befestigter MitnähmestIft aufgenommen wird. Die sich verzahnenden Enden sind, wie aus Pig. 3 ersichtlich 1st, so ausgebildet, daß trotz des Spaltes 17 eine Verzahnung auch in radialer Richtung besteht. Bei den Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wechseln zwei unterschiedlich ausgebildete Dichtungssegtsente 2 miteinander ab, deren Dichtungsrippen 21 bzw. 21* axial gegeneinander versetzt sind. Diese Dichtungsrippen entstehen wiederum dadurch, daß seitlich längliche randoffene Aussparungen 25 bzw. 25' gebildet wurden. Die Dichtungsleiste weist wiederum an einer Flanke eine randoffene halbzylindrische Aussparung 24 auf, in die ein am Umfang des Seitenteils 3 befestigter Mitnehmeretift eingreift. Im Überlappungsbereich weisen die zahnartig ineinandergreifenden Enden die aus Fig. 6 ersichtlichen Profile auf.

Anstelle der in Flg. 1 dargestellten schraubenlinienförmig angeordneten Dichtleisten 8 und 9 werden vorteilhafterwei-

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se ebenfalls Dichtleisten der erfindungsgemäßen Art verwen·= det, die in zur Umdrehungsaohse senkrechten Ebenen angeordnet sind.

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Claims

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1. In einer Ringnut der Mantelfläche eines um seine Längsachse rotierenden Zylinders angeordnete Dichtleiste, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (1, 2) an ihrem äußeren Umfang eine Mehr« zahl von axial gegeneinander versetzten, jeweils sich

Umfangs-

Über einen bestimmten/Winkelbereich erstreckenden Dichtrippen (11, 21, 21³) aufweist,

2. Dichtleiste nach Anspruch 1, dadurch ge» kennzeichnet, daß die Dichtrippen (11) schraubenlinienförmig ausgebildet sind.

3* Dichtleiste nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste aus mehreren sich überlappenden Ringsegmenten (1, 2) besteht, die an ihrem äußeren Umfang jeweils eine gegen·« über dem Hachbarsegment axial versetzte Dichtrippe (11, 21, 21°) aufweisen.

4. Dichtleiste nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch

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gekennzeichnet, daß die Umfangsflächen der Dichtleisten (1, 2) im Überlappungsbereich und im Bereich der Rippen (11, 21) denselben Krümmungshalbmesser aufweisen,

5* Dichtleiste nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Sichtleisten (1, 2) im Überlappungsbereich mit Teilquerschnitten zahnartig so ineinandergreifen, daß die Querschnitte zweier Dichtleisten sich zu einem Viereck ergänzen, dessen grös«· sere, gegen den Nutengrund anliegende Teilfläche (12, 25) von vier Seitenlinien des Vierecks begrenzt wird.

6. Dichtleiste nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Dicht leisten (1, 2) eine radiale Aussparung (H, 24) zur Aufnahme eines Mitnehmerstiftes aufweist _a

7ο Dichtleiste nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen trapezförmigen, nach außen sich verbreiternden Querschnitt.

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