DE2213283B1 - Distraktionsgerat zur Durch fuhrung einer Verlangerungsosteotomie - Google Patents

Distraktionsgerat zur Durch fuhrung einer Verlangerungsosteotomie

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DE2213283B1
DE2213283B1 DE19722213283D DE2213283DA DE2213283B1 DE 2213283 B1 DE2213283 B1 DE 2213283B1 DE 19722213283 D DE19722213283 D DE 19722213283D DE 2213283D A DE2213283D A DE 2213283DA DE 2213283 B1 DE2213283 B1 DE 2213283B1
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    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/80Cortical plates, i.e. bone plates; Instruments for holding or positioning cortical plates, or for compressing bones attached to cortical plates
    • A61B17/8004Cortical plates, i.e. bone plates; Instruments for holding or positioning cortical plates, or for compressing bones attached to cortical plates with means for distracting or compressing the bone or bones

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Description

  • Durch dieUSA.-Patentschrift 2391 537 ist eine für die Heilung von Knochenbrüchen bestimmte Hilfsvorrichtung bekanntgeworden, die im wesentlichen aus einem längenveränderlichen Bauteil und zwei an dieses Bauteil anschließenden Befestigungsvorrichtungen gekennzeichnet ist. Die Befestigungsvorrichtungen werden je mit zwei Knochennägeln im Knochen verankert, während das längenveränderliche Bauteil aus zwei gegeneinander verschiebbaren, in ihrer Längsachse aber zueinander fest ausgerichtete als Innen- und Außenrohr ausgebildeten Elementen besteht, wobei ein im Innenrohr in Widerlagergewinden geführter Gewindestößel vorgesehen ist, der sich mit seinem Widerlagerkopf am geschlossenen Ende des Außenrohres abstützt. Durch diese Einrichtungen können Zug- und Druckkräfte auf den festzulegenden Knochen übertragen werden.
  • Abgesehen davon, daß dieses Gerät nicht für Verlängerungsosteotomien, sondern lediglich zur Festlegung und Heilung von Knochenbrüchen bestimmt ist, weist dieses bekannte Gerät den schwerwiegenden Nachteil auf, daß es sich um eine sogenannte »Fixateur externe« handelt, d. h. ein Gerät, das außerhalb der Haut liegt, so daß für die Anordnung der beiden Befestigungsnägel an jeder Befestigungsvorrichtung insgesamt vier Durchbrüche durch die Haut vorgesehen werden müssen.
  • Durch die weite Entfernung der eigentlichen Druck- oder Spannvorrichtung von dem Befestigungspunkt sind erhebliche Drehmomente zu überbrücken, wobei bei den aufzuwendenen Kräften auch befürchtet werden muß, daß sich die vier vorgesehenen Befestigungsnägel verbiegen.
  • Der Einsatz eines solchen Gerätes zur Durchführung einer Verlängerungsosteotomie ist daher nicht möglich, und somit konnte dieses Gerät auch keine Anregungen in Richtung der erfindungsgemäßen Konstruktion geben.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gekennzeichnet durch ein in eine Gewindebohrung des geschlossenen Endes des Außenrohres einsetzbares Kupplungsstück, an dem einenendes eine flexible schlauchförmige Verlängerung fest anschließt und in das anderenendes abgedichtet aber drehbar ein zur Betätigung des Gewindestößels dienendes Zwischenwerkzeug eingesetzt ist.
  • Um Drehbewegungen der beiden Bauteile gegeneinander und damit Drehbewegungen der Knochen zu vermeiden, ist eine sich in Längsachse des Außen-und Innenrohres erstreckende zusammenarbeitende Nut- und Federführung vorgesehen.
  • Um den Reibungswiderstand zwischen dem Widerlagerkopf des Gewindestößels und dem Inneren des Kopfteiles des Außenrohres möglichst gering zu halten, kann gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung der Widerlagerkopf des Gewindestößels als Kugel- oder Kunststoffgleitlager ausgebildet sein.
  • Im Widerlagerkopf ist vorzugsweise ein Schlitz vorgesehen, der mit einem meißelförmigen Endteil des Zwischenwerkzeuges zusammenarbeitet. Das Zwischenwerkzeug weist an seinem dem meißelförmigen Endteil abgewandten Ende einen Profilvorsprung auf, der mit einem Profilteil eines in die schlauchförmige Verlängerung einschiebbaren Werkzeuges zusammenarbeitet, so daß dadurch von außen durch die schlauchförmige Verlängerung der Gewindestößel betätigbar ist, wodurch das teleskopartige Auseinanderschieben des Außenrohres gegenüber dem Innenrohr erzielbar ist.
  • Die Achse der Gewindebohrung kann gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung gegenüber der Längsachse des Außen- und Innenrohres schräg nach außen gerichtet sein und kann gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung auch in Achsrichtung des Außen- und Innenrohres liegen. Dies richtet sich nach dem jeweiligen Anwendungszweck und nach der vorteilhaftesten Baumethode.
  • Zur Festlegung des Außen- und Innenrohres am Knochen ist entweder je eine in Verlängerung des Außen- und Innenrohres an diesen angeordnete Nagelplatte vorgesehen, oder an Stelle dieser Nagelplatte werden im Randbereich des Außen- und Innenrohres Nagelösen vorgesehen, wodurch das ganze Gerät verkürzt und dadurch beispielsweise auch die Einführung des Kupplungsstückes erleichtert wird.
  • Das Zwischenwerkzeug wird in das eigentliche Kupplungsstück unter Zwischenschaltung einer Dichtung, vorzugsweise zweier O-Ring-Dichtungen, eingesetzt, so daß damit die nach außen führende flexible schlauchförmige Verlängerung gegenüber dem Inne ren des eigentlichen Distraktionsgerätes abgedichtet ist, wodurch Infektionen o. dgl. sicher vermieden werden.
  • Um die Betätigung des Zwischenwerkzeuges unabhängig von seiner Ausrichtung möglichst einfach durchführen zu können, ist gemäß einer weiteren wesentlichen zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung am Ende des Werkzeuges eine Kardangelenkanordnung vorgesehen. Die schlauchförmige Verlängerung besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffschlauch, der fest auf das Kupplungsteil aufgesetzt ist, beispielsweise aufgeschrumpft wird, so daß durch Drehen des Schlauches auch ein Drehen des Kupplungsteiles in dem ihm zugeordneten Gewinde möglichist.
  • An Stelle der Nagelplatte oder der Nagelösen kann vorzugsweise am Innenrohr auch eine sogenannte Winkelplatte angeordnet sein, die die Festlegung des Innenrohres an dem entsprechenden Knochenteil ermöglicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend erläutert: In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des erfindungsgemäßen Distraktionsgerätes, Fig. 2 einen Schnitt durch das in Fig. 1 dargestellte Distraktionsgerät um 900 gedreht, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2, F i g. 4 in einer auseinandergezogenen Darstellung die einzelnen Bauteile einer ersten Ausführungsform des Distraktionsgerätes, F i g. 5 eine Ansicht auf eine abgeänderte Ausführungsform eines Distraktionsgerätes, Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie 6-6 in Fig. 5, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 5, Fig. 8 eine Lagerplatte zur Festlegung des Schlauches außen am Körper des Patienten, Fig. 9 eine abgeänderte Ausführungsform eines Teiles des erfindungsgemäßen Distraktionsgerätes und Fig. 10 eine Ansicht auf ein gegenüber der Darstellung in F i g. 4 abgeändertes Werkzeug zur Betätigung des Distraktionsgerätes.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein Innenrohr und mit 2 ein Außenrohr bezeichnet, die beide teleskopartig ineinander verschiebbar angeordnet sind. Am geschlossenen Kopfteil des Außenrohres 2 mündet ein flexibler Schlauch 3, durch den hindurch die Vorrichtung zur Verschiebung des Innenrohres gegenüber dem Außenrohr betätigbar ist.
  • Das Innenrohr weist gemäß der Ausführungsform in F i g. 2 eine Nagelplatte 4 auf, in der die entsprechenden Bohrungen zur Aufnahme der Nägel vorgesehen sind. An diese Nagelplatte schließt sich ein rohrförmiger Körper 5 an, dessen Ausbildung deutlicher aus Fig. 4 ersichtlich ist und der an seiner Außenseite mit einer Nut 6 versehen ist, die mit einer in das Innere des Außenrohres 2 vorspringenden Feder 7 derart zusammenwirkt, daß Verdrehungen der beiden Rohre gegeneinander nicht möglich sind.
  • In dem rohrförmigen Körper ist an dessen offenem Ende ein Wideriagergewinde 8 vorgesehen, dessen Innengewinde mit dem Außengewinde 9 eines allgemein mit 10 bezeichneten Gewindestößels kämmt.
  • Der Gewindestößel trägt an seinem Ende einen Widerlagerkopf 11, der einen Schlitz 12 aufweist und wenigstens an seiner äußeren Fläche, die mit dem geschlossenen Ende des Außenrohres 2 in Kontakt kommt, mit einem Kunststoffgleitlager 13 versehen ist.
  • Das Außenrohr 2 weist ebenfalls eine Nagelplatte 4 a auf, die die erforderlichen Bohrungen zur Aufnahme der Nägel besitzt. Das an sich geschlossene Ende des Außenrohres 2 weist eine Gewindebohrung 14 auf, deren Innengewinde mit dem Außengewinde 15 eines allgemein mit 16 bezeichneten Kupplungsteiles kämmt. Dieses Kupplungsteil trägt einenendes den Schlauch 3, der auf dieses Kupplungsteil fest aufgesetzt ist, so daß ein Drehen des Kupplungsteiles 16 durch Drehen des Schlauches möglich wird und anderenendes ein Zwischenwerkzeug 17. Das Zwischenwerkzeug weist ein meißelförmiges Endteil 18 auf und einen am anderen Ende angeordneten Profllvorsprung 19. Das Zwischenwerkzeug 17 ist in dem Kupplungsstück 16 drehbar gelagert und durch O-Ring-Dichtungen 20 abgedichtet in dem Kupplungsstück gehalten, so daß hierdurch eine Abdichtung des Hohlraumes des Außenrohres 2 gegenüber der durch den Schlauch3 zutretenden Atmosphäre gesichert ist.
  • Die Betätigung des Zwischenwerkzeuges erfolgt über ein Werkzeug 21, das einenendes ebenfalls ein Profilteil 22 aufweist, welches mit dem Profllvorsprung 19 so zusammenarbeiten kann, daß durch Drehbewegungen des Werkzeuges 21 das meißelförmige Endteil 18 gedreht wird. Das meißelförmige Endteil 18 greift im zusammengebauten Zustand in den Schlitz 12 des Wideriagerkopfes 11 ein, so daß dadurch das Drehen des Gewindestößels 10 möglich wird, der, da er mit dem Gewinde 8 kämmt, bewirkt, daß sich nunmehr das Innenrohr 1 gegenüber dem Außenrohr 2 verschiebt.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind an Stelle der Nagelplatten 4 und 4 a Nagelösen 23 vorgesehen, die eine Verkürzung der gesamten Länge des Distraktionsgerätes ermöglichen.
  • Aus Fig. 6 ist deutlich zu ersehen, daß selbstverständlich das Distraktionsgerät zumindest an seiner Unterseite an dieWölbung des Knochens angepaßt ist.
  • Bei dem in Fig. 10 dargestellten Werkzeug 21 a ist das Profilteil 22 a über ein Kardangelenk 24 an den Griff des Werkzeuges angeschlossen, so daß dadurch Abwinkelungen zwischen der Längsachse des Werkzeuges und der Längsachse des Zwischenwerkzeuges problemlos überbrückt werden können.
  • Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform des Innenrohres 1 a ist an Stelle einer Nagelplatte 4 eine sogenannte Winkelplatte 25 vorgesehen, die in bestimmten Anwendungsfällen vorteilhaft sein kann.
  • Insbesondere wenn eine Stellungskorrektur am oberen oder unteren Femurende durchgeführt werden soll, erweist sich der Einsatz der Winkelplatte 25 als vorteilhaft.
  • Die in F i g. 8 dargestellte Lagerplatte hat die Aufgabe, den aus dem Körper des Patienten austretenden Schlauch mittels einer Klemmuffe festzulegen, so daß Bewegungen des Schlauches nicht möglich sind, wodurch Infektionserscheinungen ausgeschaltet werden.
  • Die Distraktion der Osteotomie erfolgt von außen durch das die Haut perforierende Kunststoffrohr 3.
  • Das lange Werkzeug 21 bzw. 21 a wird durch den Kunststoffschlauch 3 in das Kupplungsstück 16 eingeführt und ergreift mit seinem Profilteil 22 den Profilvorsprung 19 des Zwischenwerkzeuges 17. Durch den Eingriff des meißelförmigen Endteiles 18 in den Schlitz 12 wird der Gewindestößel gedreht und dadurch das Innenrohr gegenüber dem Außenrohr verschoben. Das Kupplungsstück 16 zusammen mit dem Zwischenwerkzeug 17 schließt das Innere des Kunststoffschlauches 3 luft- und wasserdicht ab. Beide Teile, d. h. dasKupplungsstück 16 und dasZwischenwerkzeug 17 können nach Abschluß der Behandlung durch Linksdrehung des Werkzeuges vom Distraktionsgerät gelöst und herausgezogen werden, wodurch sogenannte geschlossene Wundverhältnisse entstehen.
  • Der aus der Haut herausragende Kunststoffschlauch 3 ist flexibel und stört die Bewegungen des Patienten nicht.
  • Die Implantation des Distraktionsgerätes erfolgt beispielsweise wie folgt: Nach Freilegung des Femurschaftes wird das Distraktionsgerät am Knochen fixiert und die Schraubenlöcher in den Knochen gebohrt. Nach Bohren der Gewinde in den Schraubkanälen wird das Distraktionsgerät endgültig festgeschraubt, der Kunststoffschlauch vomDistraktionsgerät nach außen durch die Haut herausgeführt und mit dem Kupplungsstück 16 am Gewinde 14 festgelegt. Die Wunde wird in üblicher Weise verschlossen, und unmittelbar danach wird mit der Distraktion im Bereich der Osteotomiefläche begonnen.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Distraktionsgerät zur Durchführung einer Verlängerungsosteotomie, gekennzeichnet durch zwei je an einem Knochen unmittelbar festgelegte gegeneinander verschiebbare, in ihrer Längsachse aber zueinander fest ausgerichtete als Innen- und Außenrohr (1, 2) ausgebildete Bauteile, einen im Innenrohr (1) in einem Widerlagergewinde (8) geführten Gewindestößel (10), der sich mit seinem Widerlagerkopf (11) am geschlossenen Ende des Außenrohres (2) abstützt und eine Angriffsmöglichkeit für ein die Drehbewegung des Gewindestößels (10) ermöglichendes Werkzeug (21, 21 a).
  2. 2. Distraktionsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in eine Gewindebohrung (14) des geschlossenen Endes desAußenrohres (2) einsetzbares Kupplungsstück (16), an dem einenendes eine flexible schlauchförmige Verlängerung fest anschließt und in das anderenendes abgedichtet aber drehbar ein zur Betätigung des Gewindestößels (10) dienendes Zwischenwerkzeug (17) eingesetzt ist.
  3. 3. Distraktionsgerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine sich in Längsachse des Außen- und Innenrohres (1, 2) erstreckende zusammenarbeitende Nut- und Federführung (6, 7).
  4. 4. Distraktionsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerkopf (11) des Gewindestößels (10) als Kugel- oder Kunststoffgleitlager ausgebildet ist.
  5. 5. Distraktionsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Widerlagerkopf ein Schlitz (12) vorgesehen ist, der mit einem meißelförmigen Endteil (18) des Zwischenwerkzeuges (17) zusammenarbeitet.
  6. 6. Distraktionsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenwerkzeug (17) an seinem, dem meißelförmigen Endteil (18) abgewandten Ende einen Profilvorsprung (19) aufweist, der mit einem Profilteil (22) eines in die schlauchförmige Verlängerung einschiebbaren Werkzeuges (21, 21 a) zusammenarbeitet.
  7. 7. Distraktionsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Gewindebohrung (14) gegenüber der Längsachse des Außen- und Innenrohres (1, 2) schräg nach außen gerichtet angeordnet ist.
  8. 8. Distraktionsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Gewindebohrung in Achsrichtung des Außen- und Innenrohres verläuft.
  9. 9. Distraktionsgerät nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch je eine in Verlängerung des Außen- und Innenrohres (1, 2) an diese angeordnete Nagelplatte (4, 4 a).
  10. 10. Distraktionsgerät nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch an den Randbereichen des Außen- und Innenrohres (1, 2) angeordnete Nagelösen (23).
  11. 11. Distraktionsgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei O-Ring-Dichtungen (20) auf dem Zwischenwerkzeug (17).
  12. 12. Distraktionsgerät nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Kardangelenkanordnung (24) am Ende des Werkzeuges (21 a).
  13. 13. Distraktionsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Nagelplatte (4, 4 a) oder Nagelösen (23) an dem einen Bauteil eine Winkelplatte (25) angeordnet ist.
  14. 14. Distraktionsgerät nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine außen am Patienten befestigbare Lagerplatte (26) mit einer Klemmmuffe (27) zur Aufnahme der schlauchförmigen Verlängerung.
  15. 15. Distraktionsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchförmige Verlängerung durch einen Kunststoffschlauch (3) gebildet ist.
    Ausgeprägte Beinlängendifferenzen müssen oft operativ, insbesondere durch eine Verlängerungsosteotomie des zu kurzen Beines, ausgeglichen werden. Hierbei ist ein Gerät bekanntgeworden, das im wesentlichen außerhalb der Haut liegt, so daß, um die zu dehnenden Knochen zu erreichen, mehrere Eingriffe in die Haut erforderlich sind und daß während der ganzen Behandlungsdauer, die sich über einen sehr langen Zeitraum hinzieht, das Gerät äußerlich sichtbar ist und außerdem die freie Bewegungsmöglichkeit des Patienten behindert.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Distraktionsgerät zur Verlängerungsosteotomie zu schaffen, das ähnlich wie eine Osteosynthesenplatte am Knochen fixiert und im Gegensatz zu den bisher bekannten äußeren Distraktionsgeräten voll implantiert werden kann, wodurch nur eine Perforation in der Haut erforderlich ist und außerdem die Nachteile des außen angeordneten Gerätes vermieden werden.
    Dieses der Erfindung zugrunde liegende Ziel wird erreicht durch zwei je an einem Knochen unmittelbar festgelegte gegeneinander verschiebbare, in ihrer Längsachse aber zueinander fest ausgerichtete als Innen- und Außenrohr ausgebildete Bauteile, einen im Innenrohr in einem Widerlagergewinde geführten Gewindestößel, der sich mit seinem Widerlagerkopf am geschlossenen Ende des Außenrohres abstützt und durch eine Angrifismöglichkeit für ein die Drehbewegung des Gewindestößels ermöglichendes Werkzeug.
DE19722213283D 1972-03-18 1972-03-18 Distraktionsgerät zur Durchführung einer Verlängerungsosteotomie Expired DE2213283C2 (de)

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