DE2260839C2 - Vorrichtung zur Behandlung von getrennten Röhrenknochen mittels Druckosteosynthese - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung von getrennten Röhrenknochen mittels DruckosteosyntheseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Behandlung von getrennten Rohrenknochen mittels
Druckosteosynthese unter Verwendung eines in die Markhöhle der Länge nach einzuführenden, hohlen, mit
im Bereich de;- beiden Enden angeordneten Öffnungen in seiner Wandung versehenen Marknagel und innerhalb
des Nagels im Bereich der Öffnungen angeordneten Spreizkörpern mit durch die öffnungen nach außen
vorstehenden Spreizkrallen und einem Axialspanner, der bei seiner Betätigung ein Ausspreizen der Spre'v
krallen bewirkt.
Die sogenannte Marknagelung ist seit Jahrzehnten bekannt, und der hierfür eingesetzte Nagel ist unter der
Bezeichnung »Küntscher-Nagel« geläufig. Dieser Behandlungsvorgang
geht im wesentlichen so vor sich, daß der Röhrenknochen über die Trennstelle hinweg
der Länge nach innen aufgebohrt wird und der Nagel zur Stabilisierung der Trennstelle in diesen Bohrkanal
eingeschlagen wird. Der eigentliche Effekt dieser sogenannten »Küntseher-Nagelung« besteht in der Achsenstabilisierung,
denn der Nagel gibt eine nahezu exakte innere Schienung des frakturierlcn Knochens.
In der deutschen Patentschrift 1 248 228 wird '""»rie
Vorrichtung zur Behandlung von gebrochenen Röhrenknochen mittels Druckosteosynthese beschrieben,
die auf der Erkenntnis beruht, daß durch Anwendung von Druck eine absolute mechanische Ruhigstellung im
Bruchspaltbereich crzielbar ist, und daß sich dadurch •5 die schnellste und vollkommenste Frakturheilung herbeiführen
läßt. Diese bekannte Vorrichtung arbeitet mit einem in die Markhöhle der Länge nach einzuführenden
hohlen Marknagel und einem denselben der Länge nach durchsetzenden, beiderseits der Bruchstelle gehaltenen
Axialspanner, wobei bei in sich steifem Axialspanner dieser am einen Ende ein sich auf den Nagelrand
abstützendes, zentrierendes Widerlager feststellbar durchsetzt, und in dessen anderes Ende eine den
Hohlnagel in Längsschlitzen durchsetzende Schraube einführbar ist.
Bei der Anwendung dieser bekannten Vorrichtung wird nach Einschlagen des Nagels eine neue Operationswunde
gesetzt und eine Schraube quer durch den Knochen geschraubt, die durch die im Nagel vorgcse-
ao henen Längsschlitze greift und dabei den Anker des
Axialspanner durchsetzt. Die Kompression wird dadurch
erreicht, daß auf den Axialspanner ein Zug ausgeübt und dieser Zug fixiert wird, so dall dadurch die
Fraktur unter Druck zusammengefügt wird.
Bei die;..:!· bekannten Vorrichtung wurde .ils mißlich
empfunden, daß ein /weiter, zusätzlicher operativer Zugang /um Knochen geschaffen werden muß, wodurch
eine verlängerte Zeit des operati\en Eingriffes bedingt ist. und ein zusätzliches Infckiionsrisikn gcschaffen
wird. Außerdem ist bekannt, daß eine anlangs auf die Knochenfragmenic erreichte Kompressions
kraft schon nach kurzer Zeit durch Resorption an den Frakturenden — bzw. an den Verankerungspunkten
der Vorrichtung — verlorengeht, so daß dadurch der erreichte Effekt nicht aufrechterhalten wird und verlorengeht.
In der deutschen Patentschrift 31 834 wird ebenfalls
ein Nagel für Frakturen beschrieben, der insbesondere für Scherikelhalsfrakturen geeignet sein soll. Dieser Nagel
kennzeichnet sich durch mehrere, an den beiden Nagelenden ringsherum angeordnete, durch Bohrungen
des Nagels im Winkel zur Nagdachse und in Richtung zur Nagclmiite verschiebbar geführte Stachel, deren
Verschiebung und Festsetzung durch im Nagel angeordnete Vorrichtungen erfolgt.
Diese bekannte Einrichtung ist sehr kompliziert aufgebaut und vor allen Dingen nicht in der Lage, in Verbindung
mit einem Markknochen verwendet zu werden, da mit der bekannten Vorrichtung Anpassungen
an die regelmäßig vorliegenden Antekurvationen des Femur nicht möglich sind.
Auch der in der deutschen Offcnlegungsschrift
I 810 799 beschriebene Kompressions-Markraumnagcl
zur Druckosteosynthese erscheint in Verbindung mit einem Oberschenkelknochen nur schwer einsetzbar.
Der bekannte Nagel weist einen durchgehenden, mit Gewinde versehenen Axialspanner auf, der nicht in der
Lage ist, den gewünschten Krümmungen und Kurvationcn
des Obersehenkels zu folgen und dabei gleichzeitig die einwandfreie Funktion der auf dem Gewinde aufgesetzten
Muttern zu gewahrleisten.
Ocr Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde,
einen Marknagel zu schaffen, der mit aufoinanderzu
gerichteten Spreizkrallcn derart ausgerüstet ist. daß bei deren Betätigung die Bruchstelle aufeinander/u gezogen
wird, wobei der Nagel in der Lage sein muß, den auftretenden Kurvationen des Oberschenkelknochens
zu folgen und einen ausreichenden Druckausgleich aller
SpreiZiCrallcn an den Knochenwänden sicherzustellen.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spreizkralhrn der beiden
Spreizkörper aufeinanderzu gerichtet sind und der Axialspanner an seinem, im Bereich des offenen Marknageis
liegenden Ende mit Gewinde versehen ist, den einen Spreizkörper frei durchsetzt und eine Druck mutier
trägt und mit dem anderen Spreizkörper fesl verbunden ist. Durch diese Anordnung isl das Betätigen
der Spreizkörper nur von einer Seite des Nagels aus ohne Schwierigkeiten möglich und gegebenenfalls vorliegende
Krümmungen des Nagels beeinflussen die Wirksamkeit der Vorrichtungen zum Ausfahren der
Spreizkörper nicht.
Gemäß einer /.weckmäßigen Weiterbildung der Krfipdung
ist weiterhin vorgesehen, daß zwischen dem einen Spreizkörper und der Druckmuttor eine Feder
eingebaut ist. Diese Anordnung hai den Vorteil, dali die
anfangs auf die Knochenfragmente einwirkende Kompressionskraft auch weiter aufrechterhalten wird, obgleich
durch Resorption an den Frakiurenden bzw. an den Verankerungspunkten der Vorrichtung normalerweise
diese Kompressionskraft verlorengeht. Die Feder preßt also die Spreizkörper stets mit einer gleichbleibenden
Vorspannkraft an die Knochenwände, unabhängig davon, ob durch Resorption dieser Druck
vom Knochen allmählich aufgenommen wird.
Gemäß einer anderen zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sind die Spreizkrallen im Bereich ihres
oberen Endes zusätzlich zu ihrer nach außen gcrichtclcn
Stellung nach außen abgebogen, wodurch erreich! wird, dali einerseits beim Ausfahren der Krallen eine
sichere Anlage am Knochen erreicht wird, andererseits ,111 tier Knickstelle im Bereich der Ausbiegung beim
Γ Hifi essen der Krallen in den Knochen ein Widerlager
geschaffen wird, das verhindert, daß sich die Spreizkfallen
zu tief in den Knochen einfressen können.
Dadurch, daß jeder Spreizkörper einen Außendurehincsser
aufweist, der wesentlich kleiner als der Innendurchmesser des Nagels ist. wird erreicht, daß die
Spreizkörpervorrichtung innerhalb des Nagels seitlich wandern und sich dadurch in besonders günstiger Weise
an Unregelmäßigkeiten des Knochens anpassen kann, so daß die Sprei/krallen am Knochen mit gleichbleibender
Druckkraft an allen Seiten anliegen.
Ein Ausliihrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
an Hand der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung ist in
F i g. 1 ein Marknagel gemäß der Erfindung in verankertem
Zustand dargestellt und
F 1 g. 2 zeigt eine auseinandergezogenc Darstellung
der neuen Vorrichtung.
In den Zeichnungen ist mit 1 der eigentliche Marknagel
bezeichnet, der an sich üblicher Gestaltung sein kann, aber vorzugsweise rund oder annähernd rund
und in Anpassung an den Knochen entsprechend gcoogen ist. Die untere Spitze 2 des Nagels endet etwa kugelförmig.
Der Kopf des Nagels ist so gestaltet, daß ein Ein bzw. Ausschlaginsirumeni leicht angebracht werden
kann. Obgleich in der Zeichnung ein geschlossenes Nagelrohr dargestellt ist, kann dieses auch in bekannter
Weise einen Längsschlitz aufweisen.
Nahe der Spitze 2 und nahe dem Kopf des Nagels 1 sind Schlitze 1 und 4 angebracht, die als Eiingsschlitze
ausgebildet sind, und deren Anzahl sich nach der Anzahl der an den vorzusehenenden Spreizkörpern angeordneten
.Spreizkrallen richtet. Die innere Oberfläche des eigentlichen Nagels kann in Längsrichtung ausgerichtete
Nuten aufweisen, die der Führung der noch zu erläuternden Spreizkrallen dienen.
Innerhalb des Nagels sind zwei gegeneinander gerichtete Spreizkörper 5 und 6 vorgesehen, wobei der
Spreizkörper 5 fest an einem Axialspanner 7 angeordnet ist, während der Spreizkörper 6 frei von dem Axialspanner
7 durchsetzt wird. Jeder Spreizkörper trägt Spreizkrallen 8 bzw. 9, die eine gewisse Elastizität aufweisen
und sich von ihrem Befestigungsende am
ίο eigentlichen Spreizkörper leicht konisch nach außen
erweitern. Vorzugsweise sind die einzelnen Spreizkrallen im Bereich ihres oberen Endes zusätzlich nach
außen abgewinkelt und außerdem angeschliffen ausgebildet.
Der Axialspanner 7 weist an seinem oberen Ende einen Gewindebereich 10 auf, auf den eine Druckmutter
11 aufgeschraubt werden kann, wobei weiterhin eine Wendelfeder 12 vorgesehen ist, die in ihrem
Durchmesser so gewählt wird, daß sie größer als der
»ο Außendurchmesser des Axialspanners 7 ist und damit
den Axialspanner 7 übergreift und sich mit ihrem einen
Ende auf die obere Seite des Spreizkörpers 6 auflegt, während das andere Ende gegebenenfalls unter Einschaltung
einer Druckscheibe 13 von der Druckmutter 11 beaufschlagbar ist.
Der Spreizkörper 5 trägt ein Distanzrohr 14, dessen Länge so gewählt ist, daß diese Länge größer als die
Länge der Sprerzkrallen 9 des Spreizkörpers 5 ist.
Die Implantation des neuen Nagels erfolgt dadurch, daß die Markhöhle des zu versorgenden Knochens aufgebohrt wird. Der Nagel 1 wird in die Markhöhle eingeführt, und dann wird der Axialspanner 7 mit dem daran fest angeordneten Spreizkörper 5 in den hohlen Marknagel eingeführt, wobei sich die Spi eizkiallen 9 in gegebenenfalls an der inneren Oberfläche des Marknagels 1 vorgesehenen Nuten derart fuhren, daß sie zu den Schlitzen 4 am anderen Ende des Marknagels gelangen. Hier treten die Spieizkrallen aus den Schlitzen 4 aus. Der /weite Spreizkörper 6 wird dann mit seinen Sprcizkrallen 8 ebenfalls in den Marknagel eingeführt, und zwar über den Axialspanner 7 geschoben, bis auch hier die Krallen 8 aus den Schlitzen 3 im Nagel austreten. Dann wird die Druckfeder 12 auf den Axialspanner aufgezogen und anschließend die Druckmutter 11 .iiifgeschraubt.
Die Implantation des neuen Nagels erfolgt dadurch, daß die Markhöhle des zu versorgenden Knochens aufgebohrt wird. Der Nagel 1 wird in die Markhöhle eingeführt, und dann wird der Axialspanner 7 mit dem daran fest angeordneten Spreizkörper 5 in den hohlen Marknagel eingeführt, wobei sich die Spi eizkiallen 9 in gegebenenfalls an der inneren Oberfläche des Marknagels 1 vorgesehenen Nuten derart fuhren, daß sie zu den Schlitzen 4 am anderen Ende des Marknagels gelangen. Hier treten die Spieizkrallen aus den Schlitzen 4 aus. Der /weite Spreizkörper 6 wird dann mit seinen Sprcizkrallen 8 ebenfalls in den Marknagel eingeführt, und zwar über den Axialspanner 7 geschoben, bis auch hier die Krallen 8 aus den Schlitzen 3 im Nagel austreten. Dann wird die Druckfeder 12 auf den Axialspanner aufgezogen und anschließend die Druckmutter 11 .iiifgeschraubt.
Durch das entsprechende Anziehen der Druckmutter 11 werden die beiden Spreizkörper 6 und 5 aufeinander
zu bewegt, wodurch gleichzeitig die Spreizkrallen 8 und 9 nach außen ausgeschoben werden, und damit zunehmend
Kontakt zur Innenwand des Knochens gewinnen, in die sie sich schließlich verkrallen. Sobald der
Widerstand des Knochens keinen weiteren Eintritt mehr erlaubt, bewirkt das zunehmende Anziehen der
Mutter 2, daß sich die durch die Sprerzkrallen 8 und 9 gefaßten Knochenfragmente zunehmend einander nähern
und schließlich mit großer Kraft aufeinander gepreßt werden. Hiermit ist die Fraktur stabil. Der Nagel
1 gibt die innere Schienung des frakturierten Knochens,
und die Spreizkörper 5 und 6 zusammen mil α;ιη
Axialspanner 7 bewirken die gewünschte Druckosteosynthese. die eine zusätzliche Achsenstabilisierung und
Rotationsstabilisierung mit sich bringt.
Durch die Wirkung der Wendelfeder 12 wird erreicht, daß die einmal erreichte Kompressionskraft
auch durch Resorption an den Frakturenden oder an den Zonen des Knochens, an denen die Sprcizkrallen 8
und 9 angreifen, erhalten bleibt.
Das Entfernen des Markriagels erfolgt dadurch, daß
die Druckmutter 11 gelöst und mit der Wendelfeder 12
entnommen wird. Durch Aufschrauben auf das Gewinde 12 eines entsprechenden Betätigungsinstrumentes
und Ausüben eines Axialdruckes auf den Axialspanner 7 kann der untere Spreizkörper 5 um ein gewisses Maß
weiter in den Nagel eingeführt werden, so daß sich nunmehr die Spreizkrallen 9 des Spreizkörpers 5 aus
dem Knochen durch die Längsschütze 4 in das Nagelinnere einziehen. Anschließend wird der Axialspanner
um ein gewisses Winkelmaß derart verdreht, so daß die Spreizkrallen aus dem Bereich der Längsschlitze 4 gelangen.
Nunmehr kann der Spreizkörper 5 im hohlen Marknagel zum oberen offenen Fndc hinausgeschlagen
werden. Auch hierbei führen sich die Spreizkrallcn in
gegebenenfalls vorgesehenen Nuten. Bei dieser Bewegung gelangt das Distanzrohr 14 an den Spreizkörper 6
und führt diesen ebenfalls unter Einziehen der Spreizkrallcn 8 durch die Längsschlitze 3 im Marknagcl zurück
zum offenen Ende desselben.
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zur Behandlung von getrennten Röhrenknochen mittels Druckosteosynthcse unter Verwendung eines in die Markhöhle der Länge nach einzuführenden, hohlen, mit im Bereich der beiden Enden angeordneten Öffnungen in seiner Wandung versehenen Marknagel und innerhalb des Nagels im Bereich des Öffnungen angeordneten .Spreizkörpern mit durch die Öffnungen nach außen vorstehenden Spreizkrallen und einem Axialspanner, der bei seiner Betätigung ein Ausspreizen der Spreizkrallen bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkrallen (8, 9) der beiden Spreizkörper (5, 6) aufeinander zu gerichtet sind und der Axialspanner an seinem im Bereich des offenen Marknagels (1) liegenden Ende mit Gewinde (10) versehen ist, den Spreizkörper (6) frei durch setzt und eine Druckmutter (il) trägt und mit den anderen Spreizkörper (5) fest verbunden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch eine den Axialspanner (7) übergreifende, den von dem Axialspanner frei durchsetzten Spreizkörper beaufschlagende Feder (12) zwischen Spreizkörper (6) und Druckmuttcr(li).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizkrallen (8, 9) im Bereich ihres oberen F.ndes zusätzlich zu ihrer nach außen gerichteten Stellung nach außen ahgcbogcn sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spreizkörper (5, 6) einen Außendurchmesser aufweist, der wesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser des Nagels (1).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 b's 4. gekennzeichnet durch ein an dem am Axialspanncr (7) fest angeordneten Spreizkörper (5) angeordnetes Di standrohr {14), dessen Länge größer als die der Spreizkrallen (8,9) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2260839A DE2260839C2 (de) | 1972-12-13 | 1972-12-13 | Vorrichtung zur Behandlung von getrennten Röhrenknochen mittels Druckosteosynthese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2260839A DE2260839C2 (de) | 1972-12-13 | 1972-12-13 | Vorrichtung zur Behandlung von getrennten Röhrenknochen mittels Druckosteosynthese |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2260839B1 DE2260839B1 (de) | 1974-06-27 |
DE2260839C2 true DE2260839C2 (de) | 1975-02-13 |
Family
ID=5864227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2260839A Expired DE2260839C2 (de) | 1972-12-13 | 1972-12-13 | Vorrichtung zur Behandlung von getrennten Röhrenknochen mittels Druckosteosynthese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2260839C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1972-12-13 DE DE2260839A patent/DE2260839C2/de not_active Expired
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Legal Events
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