DE2212261C3 - Bandwiedergabegerät - Google Patents

Bandwiedergabegerät

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DE2212261C3 DE2212261A DE2212261A DE2212261C3 DE 2212261 C3 DE2212261 C3 DE 2212261C3 DE 2212261 A DE2212261 A DE 2212261A DE 2212261 A DE2212261 A DE 2212261A DE 2212261 C3 DE2212261 C3 DE 2212261C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Bandwiedergabegerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 6 angegebenen Art.
Ein derartiges Gerät ist aus der DE-OS 14 74 273 bekannt. Bei ihm sind eine motorgetriebene Antriebswelle und zwei Tonrollen in einer Dreieckskonfiguration mit einem um sie laufenden Riemen angeordnet. Im Betrieb wird das auf die Antriebswelle iuflaufende Riemenstück stärker gespannt als das zwisehen den beiden Tonrollen verlaufende Riemenslück, und dieses wiederum wird stärker gespannt als das von der Antriebswelle ablaufende Riemenstück, und infolge dieser unterschiedlichen Spannungen stellen sich unterschiedliche Querschnitte in den drei Riemenabschnitten ein, und die jeweils stärker gedehnten Riemenabschnitte laufen rascher als die weniger gedehnten. Als Folge davon sucht diejenige der beiden Tonrollen schneller zu rotieren, welche über den am stärksten gedehnten Riemenabschnitt mit der Motorantriebswelle verbunden ist. Mit Hilfe dieser Anordnung wird bei dem bekannten Gerät das Band zwischen den beiden Tonrollen unter konstanter Spannung gehalten.
Bei der Erfindung handelt es sich ebenfalls um die Steuerung der Bewegung eines Aufzeichnungsbandes zwecks Aufrechterhaltung einer gewünschten Spannung des Bandes während dessen Durchlauf durch einen vorbestimmten Weg.
Insbesondere für Fernsehzweckc sind verschiedene Signalaufnahmc- und Wiedergabeanordnungen bekannt, bei denen ein Magnetband oder ein anderes Aufzeichnungsband eine Spiralbahn um den Umfang eines Kopfrades mit einem oder mehreren Signalaufnahme- und Wiedergabeköpfen beschreibt. Diese Anordnungen werden allgemein als Spiralabtast·= systeme oder in bestimmten Anwendungen als Schrügspurabtastsysteme bezeichnet. Das Band kann das Kopfrad vollständig umschlingen, so daß ein Spiralwinkel von 360° oder mehr Vorliegt. Anderer*
seits kann man auch mit einer offenen Schleife arbeiten, bei welcher das Band einen Spiralweg nur um einen Teil des Kopfradumfangs beschreibt. Beispielsweise lassen sich auf diese Weise Spiralwinkel
von etwa 270, 180 oder 90° wählen.
Die Aufnahmewiedergabeköpfe, die beispielsweise Magnetköpfe sein können, rotieren mit konstanter Geschwindigkeit und in einer festen Ebene unter einem Winkel zu einer Achse des Kopfrades, um weiche das Band sich bewegt. Bei einer solchen AnOrdnung besteht ein Spiral- oder Abtastwinkel zwisehen den umlaufenden Köpfen und der Bandbewegungsrichtunj. Dieser Winkel wird durch die Bandbreite und durch die Geometrie der das Band führenden Anordnung bestimmt. Jeder Kopf läuft diagonal über die Breite des Bandes. Durch eine geeignete Wahl der Einflußgrößen wie Anzahl und Abstand der verwendeten Köpfe, des Bandspiralwinkels, der Bandgeschwindigkeit und der Rotationsgeschwindigkeit des Kopfrades kann man erreichen, daß die Köpfe das Band unter einem gewünschten Winkel diagonal von einer Kante zur anderen oder nur über einen bestimmten Bereich des Bandes, beispielsweise über die halbe Bandbreite, abtasten. Ein den Köpfen zugeführtes Signal wird in einer Aufeinanderfolge paralleler Spuren aufgezeichnet — und kann von diesen auch wieder abgenommen werden —, svelche sich gewöhnlich unter dem gleichen Winkel über die Bandbreite erstrecken.
Bei derartigen Signalaufzeichnungsgeräten herrscht im Aufzeichnungsband, wenn es sich an den Signalaufzeichnungs- und Wiedergabeköpfen vorbeibewegt, eine bevorzugte Bandspannung. Damit sich das Signal vcn den aufgezeichneten Spuren richtig wiedergeben läßt, ist es notwendig, daß die Bandspannung bei der Signalwiedergabe die gleiche wie bei der Signalaufnahme ist. Unterscheidet sich die Bandspannung, dann folgen die Köpfe nicht genau den Aufzeichnungsspuren, und die Wiedergabe des aufgezeichneten Signals läßt zu wünschen übrig. Verwendet man solche Anordnungen für die Übertragung von Fernsehsignalen, dann ist es außerdem von besonderer Bedeutung, daß die Spurlängen bei Aufnahme und Wiedergabe genau übereinstimmen, so daß zwischen aufeinanderfolgenden Bildern oder an den Umschaltpunkten der Aufnahme Wiedergabe-Köpfe keine Horizontalverschiebungen des Bildes auftreten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines zwecks Aufrechterhaltung einer gewünschten Bandspannung steuerbaren Bandantriebs einfacher Konstruktion und Betriebsweise welcher auch höheren Konstanzanforderungen hinsichtlich der Bandspannung genügt, so daß die Bandspannung, insbesondere auch für Fälle wie Fernsehanwendungen, bei der Aufnahme und Wiedergabe stets gleich ist.
Diese Aufgabe wird zum einen durch die Merkmale des Anspruchs I gelöst. Infolge der Regulierung der Spannunn des elastischen Riemens lassen sich auf einfache Weise auch sehr geringe Drehzahlunterschiede der beiden Wellen erreichen, so daß die Spannung des Aufzeichnungsbandes ohne großen Aufwand sehr feinfühlig geregelt werden kann.
Eine weitere LösUrigsrriöglichkeit der erßridungsgemäßen Aufgabe ist im Anspruch 6 angegeben, Wobei ebenfalls von dem erfindungsgemäß ausgenutzten Prinzip Gebrauch gemacht Wird, daß nämlich die für das jeweilige Übersetzungsverhältnis des Riementriebes wirksame Dicke des Riemens so verändert wird, daß das gewünschte Übersetzungsverhältnis vorliegt.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter· ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Darstellungen zweier Ausführungsbeispiele für ein Magnetbandgerät mit Spiralabtastung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische. Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2a und 2b von oben gesehene Teilansichten der in Fi g. 1 dargestellten Ausführungsform und
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 1 zeigt in vereinfachter Form ein Aufnahme-Wiedergabe-Gerät für die Signalaufzeichnung bzw. Wiedergabe auf einem Aufzeichnungsband 2. Das Band läuft, über ein Führungsteil 4 mit einer Fühmngsfläche 6, in welcher ein Schlitz 8 ausgebildet ist, der gegenüber der Bewegungsrichtung des Bandes 2 über die Oberfläche 6 unter einem Winkel verläuft. An einem Arm ist ein Signalwandlerkopf 10 befestigt, der sich durch den Schiit" 3 in der Führungsfiächc 6 zur Umwandlung der aur dem Band aufzuzeichnenden oder aufgezeichneten Information bewegt.
Das Band 2 wird über die Führungsfläche 6 mit Hilfe eines Paares drehbarer Wellen 14 bzw. 56 transportiert. Bei der dargestellten Ausführungsform drehen sich die Wellen 14 und 16 in der gleichen Richtung im oder gegen den Uhrzeigersinn und transportieren das Band 2 in der einen o-ier anderen Richtung. Mit Hilfe von Andruckrollen 18 bzw. 20 wird das Band 2 zum Zwecke seines Antriebs in Berührung mit den Wellen 14 und 16 gedrückt. Die Welle 14 ist mit einem Antriebsrad 22 und die Welle 16 mit einem Antriebsrad 24 verbunden. Ferner ist ein Antriebsmotor 26 mit einer Motorwelle 28 vorgesehen, auf welcher zwei Antriebsräder 30 und 32 montiert sind, die mit den Antriebsrädern 22 bzw. 24 über elastische Riemen 34 bzw. 36 verb-mder sind.
Die Riemen 34 und 36 bestehen aus einem elastischen Material, welches die Eigenschaft hat, daß sich s.ine Dicke umgekehrt zu der in ihm herrschenden Spannung verändert. Beispielsweise können die Riemen 24 und 26 aus einem Polyestermaterial wie Mylar oder einem anderen geeigneten Material mit den geforderten Elastizitätscigenschaften bestehen.
Der Antriebsmotor 26 läßt sich zur Änderung des Abstandes seiner Motorwelle 28 gegenüber den Antriebsrädern 22 und 24 mittels einer Einstellvorrichtung verstellen. Das Ende 40 des Verstellarmes 38 ist schwenkbar um einen festen Zapfen 42 gelagert. Das andere Ende 44 des Verstellarmes 38 ist mit einei.i Zahnsegment 46 versehen, welches mit einer Se1 iU!ckc 48 kämmt, so daß der Verstellarm 38 sich um den Zapfen 42 schwenken läßt.
An dem mi. dem Band 2 zusammenwirkenden Führungsteil 4 sind zwei weitere Signalwandlerköpfe 50 und 52 vorgesehen, welche ein Steuersignal in Form einer Längsspur, beispielsweise entlang einer Bandkante, aufzeichnen bzw. wiedergeben. Im Aufzeichnungsbetrieb wird ein vom Signalgencrator 54 erzeugtes Steuersignal über den Kontakt 56 eines Schalters 58 auf den Signalwandlerkopf 5Ό geschaltet. Bei dem Steuersignal kann es sich beispielsweise um einen Impulszug mit einer vorgegebenen Impulsfrequenz handeln. Der gegenseitige Abstand der Signalwandlerköpfe 50 und 52 ist mit der Impulsfrequenz des vom Generator 54 erzeugten Steuersignals vorzugsweise so abgestimmt, daß ein vom Signal-
_«"SSBiSs!iSä2
wandlerkopf 50 auf dem Band 2 aufgezeichneter Impuls gerade am Wandlerkopf 52 vorbeiläuft, wenn der Wandlerkopf 50 den nächsten Impuls auf dem Band aufzeichnet. Eine solche Abstimmung des Steuersignals mit den Signalwandlerköpfen 50 und 52 führt zur Aufzeichnung eines Maßes für die im Band 2 über der Führungsfläche 6 herrschende Spannung.
Beim Wiedergabebetrieb wird das Vom Signalwandlerkopf 50 abgenommene Signal über den Kontakt 60 des Schalters 58 auf einen Eingang einer Vergleichsschaltung 62 geführt. Der vom Wandlerkopf 52 übertragene Anteil des Steuersignals wird über den Kontakt 54 eines weiteren Schalters 66 einem zweiten Eingang der Vergleichsschaltung 62 zugeführt. Die Schalter 58 und 66 werden infolge einer durch die gestrichelte Linie 67 dargestellten mechanischen Kopplung gleichzeitig betätigt. Das vom Band 2 abgenommene Steuersignal kann wie gesagt ein Impulszug mit einer vorgegebenen Wiederholungsfrequenz sein.
Für die Vergleichsschaltung 62 kann eine der vielen bekannten Arten zum Zeit- oder Phasenvergleich zwischen zwei Eingangssignalen verwendet werden. Sie liefert ein Signal auf der Leitung 68, welches ein Maß für die Synchronisationsänderung oder Phasenabweichung der Steuersignalimpulse von l«.n beiden Signalwandlerköpfen 50 und 52 ist. Die Phasenlage zwischen diesen beiden Signalen hängt von der Spannung des Bandes 2 ab, so daß jegliche Abweichung von der bei der Aufnahme vorliegenden Phasenbeziehung ein Maß für Abweichungen der Bandspannung bei der Wiedergabe sind. Das Signal auf der Leitung 68 gelangt zu einem Servomotor 70, dessen Welle 72 eine Schnecke 48 antreibt. Mit dieser Anordnung läßt sich der Verstellarm 38 und damit die Lage der Motorwelle 28 über den Servomotor 70 in Abhängigkeit von dem Signal auf der Leitung 68 verändern.
Die Einstellung und Steuerung der Spannung des Bandes 2 erfolgt über die Steuerung der relativen Geschwindigkeit zwischen den Wellen 14 und 16. Entsprechend Fig. 1 werden die Wellen 14 und 16 von der Motorwelle 28 über die Riemen angetrieben. Im Band 2 läßt sich nun eine bestimmte Bandspannung erzielen, indem man eine der beiden Wellen, beispielsweise die Welle 16, mit einer höheren Drehzahl als die andere Welle 14 antreibt. Vorzugsweise läßt man die Motorwelle 28 des Motors 26 mit einer konstanten Drehzahl umlaufen. Die Drehzahl der Wellen 14 und 16 bestimmt sich dann nach den relativen Durchmessern der Räder 22, 30, 24 und 32 und der Riemen 34 und 36.
Bei der in F i g. I dargestellten Ausführungsform haben die Antriebsräder 22 und 24 den gleichen Durchmesser, ebenso wie auch die Räder 30 und 32 den gleichen, aber kleineren Durchmesser als die Räder 22 und 24 haben. Die Riemen 34 und 36 bestehen aus einem elastischen Material, so daß sich ihre Dicke umgekehrt zur Größe der in ihnen herrschenden Spannung ändert. Dadurch werden die Drehzahlen der Wellen 14 und 16 durch das wirksame Durchmesserverhältnis der Radkombination 22-30 und 24-32 irn Zusammenhang mit der effektiven Dicke der Riemen 34 und 36 bestimmt.
Zur Erläuterung des Übersetzungsverhältnisses für Antrieb und Abtrieb bei einem derartigen Riementrieb läßt sich zeigen, daß in den für die Bestimmung dieses Übersetzungsverhältnisses mafligebcndcrt Radius die halbe Riemendickc eingeht. Eine ausfuhr^ liehe Diskussion dieser Verhälmisse isli beispielsweise im Kapitel 14 des Buches »Fundamentals öf Mechan-S ical Design« von Richard M. Phclam, 3. Auflage, zu entnehmen. Der effektive Radius, welcher bei einem vorgegebenen Riementrieb das Übersetzungsverhältnis bestimmt, setzt sich demnach aus dem tatsächlichen Radius des Rades urid dcif halben Dicke ίο des um das Rad verlaufenden RieiiTens zusammen. Da die Riemen 34 und 36 elastisch sind, hängt die Riemendicke von der im Riemen herrschenden Spannung ab.
Die Zugspannung in den Riemen 34 und 36 rich- let sich aber, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, nach dem Abstand der Motorwellc 28 und damit der Räder 30 und 32 von den Rädern 22 und 24 der Antriebswellen. Uurch vergroiicrung des Äbstandes zwischen antreibendem und getriebenem Rad wird der Riemen in Längsrichtung gedehnt und verringert damit seinen Querschnitt und somit auch seine Dicke. Wegen der ungleichen Radien der treibenden und der angetriebenen Räder ändern sich mit abnehmender Riemendickc auch die das Drehzahlverhältnis bestimmenden Radien dieser Räder in unproportionalcr Weise. Diese Verhallnisse seien nun an Hand der Fig. 2 a und 2b näher erläutert. Die Figuren zeigen in vergrößerter Form Ausschnitte der Antriebsanordnung für den Fall der Welle 16. Für das nachfolfolgende Berechnungsbeispiel sind *iHkürlichc Werte angesetzt worden. Es sei hier angenommen, daß das Rad 24 der Antriebswelle 16 den Radius Rcl, habe, der etwa 5 cm sei und daß der Radius des Rades 32 auf der Motorwellc 28 den Radius Rmp habe, der etwa 2,5 cm betragen soll. Ferner sei angenommen, daß der Abstand S1 zwischen den Rädern 24 und 32 so groß sein soll, daß im Riemen 36 eine Spannung herrscht, infolge deren eine tatsächliche Riemendicke von B1 , von etwa 1 cm sich einstellt. In diesem Zustand beträgt die tatsächliche Dicke B1T , des Riemens 36 etwa 0,5 cm. Unter Annahme einer konstanten Winkelgeschwindigkeit des Motorrades 32 läßt sich das Drehverhältnis der Räder 24 und 32 durch die folgende Gleichung ausdrucken:
V2 (Br)
V2(B7-)
V2(I)
2,5
5^5 3,0
= ^- = 1,83/1.
Es sei nun angenommen, daß sich bei konstanten Radien der Räder 24 und 32 und gleicher Drehzahl des Rades 32 der Absland zwischen den Rädern 24 und 26 auf den Wert S2 vergrößert. Dadurch erhöht sich die Spannung im Riemen 36. Es sei hier angenommen, daß sich der Abstand S2 auf einen Wert vergröße«, bei dem die tatsächliche Riemendicke B7 ä 5,5 cm und somit die effektive Riemendicke BrT .2 nur noch 0,25 cm beträgt. Das Drehzahlverhältnis der Räder 25 und 32 läßt sich dann durch die folgende Gleichung wiedergeben:
Rn, + V2(B7-) 5 + '/2 (0,5) ^ 5,25
R~+ V2(B7) 2,5+ V2 (0,5) 2,75
- = ■?£-= 1,92/1.
Aus den mit Hilfe dieser Gleichungen erhaltenen Zahlenwerten läßt sich ersehen, daß der geänderte Radabstand und die dadurch bedingte Längung des Riemens 36 zu einer Drehzahlabnahme des angetriebenen Rades 24 von 4 bis 5 °/o führt. Umgekehrt läßt
sich bei einer Verringerung des Abslancles Zwischen den Kadern 24 und 26 gegenüber dem ursprünglichen Wert eine Drelvzahlabnahme des angetriebenen Rades 34 crreiclien.
ßctiaclilot man wiederum Fig. I, s« sieht rflan, daß die Schwenklagerung des Motors 26 eine gleichzeitige gegensinnige Änderung der Abstünde zwischen den «ädern 22 und 30 bzw. 24 und 32 bewirk!. Mit einer einzigen Lageveränderung des Motors ergibt sich also für beide Antriebswellen 14 und 16 eine gegensinnige Drehzahländerung, da der eine Riemen verkürzt und der andere Riemen verlängert wird.
Bei der Aufnahme wird in beiden Riemen 34 und 36 im Sinne einer gewünschten Drehzahldiirerenz zwischen den Antriebswellen 14 und 16 ■ und damit im Sinne einer gewünschten Spannung des Bandes 7 über der Führungslläche 6 — eine bestimmte Anfangsdehnung oder Zugspannung in beiden Riemen eingestellt. Bei der wiedergabe wird das Signal auf der Leitung 68, welches ein Maß für die Spannung im Bund 2 ist, dem Servomotor 70 zur Steuerung der Lage des Einstellarmes 38 zugeführt. Die Lage des Einstellarmes 38 bestimmt ihrerseits den Abstand zwischen den antreibenden und den getriebenen Rädern für die Wellen 14 und 16, und auf diese Weise läßt sich die Bandspannung, welche bei der Aufnahme vorgelegen hat, bei der Wiedergabe reproduzieren und aufrechterhalten.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, liier wird die Motorwelle 82 eines Antriebsmotor 80 mit Hilfe eines Signalgenerators 84 mit konstanter Drehzahl angetrieben. Ein Riementriebsrad 86 ist mit einer festen Welle 88 auf einem beweglichen Arm 'JO gelagert, welcher mit Hilfe einer Feder 94 gegenüber einem mechanischen Fixpunkt 92 elastisch gelagert ist. Ein endloser Riemen 96 verläuft um das Rad 86 und die Motorwelle 82. Der Riemen 96 besteht wiederum aus einem elastischen Material mit den vorerwähnten Eigenschaften.
Ein Aufzeichnungsmedium 98 wird mit Hilfe einer Andrückrolle lOO gegen dciii die Motorweile 82 umschlingenden Teil des Riemens 96 gedruckt. Infolge des dabei auftretenden Reibschlusses wird das Auf*· zeichnuhgsmediiiin 28 transportiert. Die Geschwindigkeit dieser Bewegung isl durch den effektiven Radius zwischen Drehpunkt der MotorWelle82 und dem Berührungspunkt mil dem Aufzeichnungsmedium bestimmt, welcher gleich dem tatsächlichen Radius der
Motofwelle 82 zuzüglich der tatsächlichen Dicke des Riemens 96 ist.
Wird der Arm 90 in Richtung des Pfeiles 102 bewegt, dann vergrößert sich der Abstand zwischen dem Rad 86 und der Molorwclle 82, so daß der Riemen 96 gelenkt wird und in seiner Dicke abnimmt. Infolge der abnehmenden Dicke des Riemens 96 verringert sich der wirksame Radius für den Antrieb des Aufzeichnungsmediums 98, und damit verringert sich auch die Antriebsgcschwindigkeit dieses Mediums.
Durch eine Verringerung des Abslandes zwischen Rad 86 und Motorwelle 82 wird die Dicke des Riemens 96 größer, und damit steigt die Antriebsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums 98.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung läßt sich auch im Sinne des verdoppelten Effektes gemäß Fig. 1 ergänze.i. Dazu würde jede der Antriebswellen 14 und 16 in Fig. I mit einer Antriebseinrichtung nach Fig. 3 versehen werden, wobei der bewegliche Arm 90 in geeigneter Weise mit einem Mechanismus zur Überwachung der Spannung im Aufzeichnungsmedium gekoppelt wird, wie er in Fi g. 1 beschrieben ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 künnrn die Radien des Rades 86 und der Motorwelle 82 in Abweichung von der dargestellten Ausführungsform auch gleich gewählt werden. Ferner kann das Aufzeichnungsmedium 98 anstatt gegen die Motorwelle 82 auch gegen das Rad 86 gedruckt werden, so daß es mit dem dieses Rad umschlingenden Teil des Riemens 96 in Berührungs steht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

OO IO O ß 1 & Cj la au ι Patentansprüche:
1. Bandwiedergabegerät mit mindestens je zwei parallelen drehbaren Wellen, deren eine mit einer Antriebseinrichtung zur Erteilung einer gesteuerten Drehzahl verbunden ist, ferner mit einem um die beiden Wellen bzw. auf diesen befindliche Antriebsräder schlupflos verlaufenden gespannten elastischen Riemen, dessen Dicke sich umgekehrt wie die in ihm herrschende Spannung ändert, und mit einer Andruckvorrichtung, die das Aufzeichnungsband auf die vom elastischen Riemen angetriebene Welle drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Riemen umgebenen Bereiche (in F i g. 1 Antriebsräder 22 30 gemäß einer ersten Ausführung bzw. Antriebsräder 24, 32 gemäß einer zweiten Ausführung) der beickr Wellen (14, 28 bzw. 16, 28) unterschiedliche: Durchmesser haben und der gegenseitige Abstand der Wellen (14, 28 bzw. 16, 28) mittels einer Einstellvorrichtung (40, 42, 38, 44, 46, 48) veränderbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Einstellvorrichtung (40, 42, 38, 44, 46, 48) zur Verstellung des Abstandes der beiden Wellen (14, 28 bzw. 16, 28) ein auf ein Steuersignal ansprechender Servomotor (70) verbunden ist.
3. Gera* nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorweüc (28) eines Antriebsmotors (26) mit zwt. Antriebsrädern (30, 32) vorbestimmten Durchmessers versehen ist, daß ferner von den Antrieb :ädern (30, 32) her mit Hilfe zweier elastischer Riemen (34 bzw. 36) zwei im Abstand voneinander angeordnete und das Band antreibende Antriebswellen (14, 16) angetrieben werden, die je mit einem der Antriebsräder (22, 24), deren Durchmesser sich vom Durchmesser der Antriebsräder (30, 32) der Motorwelle (28) unterscheidet, verbunden sind, und daß die Motorwellc (28) mit den Antriebsrädern (30, 32) mit Hilfe einer Einstellvorrichtung (40, 42, 38, 44, 46, 48) zwischen den Antriebsrädern (22. 24) der Antriebswellen (14 bzw. 16) gelagert und gegensinnig zu ihnen verstellbar ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, bei welchem das Aufzeichnungsband mit einer Steuersignalspur versehen ist, die von einem ersten und einem zweiten Signalwandler abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsanschlüssc der Signalwandler (50, 52) mit einer Vergleichsschaltung (62) verbunden sind, welche entsprechend dem Phasenabstand der von den Signalwandlern (50, 52) gebildeten Ausgangssignale ein Fehlcrsignal liefert, das dem Servomotor (70) und der Einstelleinrichtung (40. 42, 38, 44, 46, 48) zur Verstellung des Wellenabstandes entsprechend dem Fehlcrsignal zugeführt wird,
5. Gerat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung ein Schwenk^ lager (40, 42) aufweist, weiches den Antriebsmotor (26) mit seiner Motorwelle (28) mitteis eines Verstellarmes (38) derart lagert( daß der Antriebsmotor (26) quer zur Drehrichtüng seiner Motorwelle (28) bewegbar ist,
6. Bandwiedergabegerät mit zwei parallelen
drehbaren Wellen, deren eine mit einer Antriebseinrichtung zur Erteilung einer gesteuerten Drehzahl verbunden ist, femer mit einem um die beiden Wellen bzw. auf diesen befindliche Antriebsräder schlupflos verlaufenden gespannten elastischen Riemen, dessen Dicke sich umgekehrt wie die in ihm herrschende Spannung ändert, und mit einer Andruckvorrichtung, die das Aufzeichnungsband in Richtung auf eine der beiden Wellen drückt, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der beiden Wellen (F i g. 3, 82, 88) mittels einer Einstellvorrichtung (90, 102} veränderbar ist und daß die Andruckvorrichtung (100) das Aufzeichnungsband (98) gegen den jeweils um die betreffende Welle (82) bzw. das Antriebsrad herumlaufenden Teil des Riemens (96) drückt.
DE2212261A 1971-03-16 1972-03-14 Bandwiedergabegerät Expired DE2212261C3 (de)

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