DE2211824A1 - Überwachungsgerät für Nahrungsmitteltemperatur - Google Patents
Überwachungsgerät für NahrungsmitteltemperaturInfo
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Description
überwachungsgerät für Nahrungsmltteltemperatur
Me vorliegende Erfindung betrifft ein überwachungsgerät für
Temperatur und insbesondere ein solches Gerät für die Überwachung der Temperatur von Fleisch während des Kochens oder
Backens in einem Ofen.
Die Bestimmung der Temperatur des Inneren eines Fleischstückes
v.'ährend des Kochens im Ofen gibt eine gute Anzeige dafür, wie
gut das Fleischstück gekocht ist (d. h. relativ roh, mittelmäßig durchgebraten, oder gut durchgebraten) (rare, medium, mediumrare,
well done). Dies kann erreicht"werden dadurch, daß ein geeigneter Temperaturmeßfühler in das Fleisch gebracht wird. Eine
einfache Art eines Temperaturmeßfühlers könnte beispielsweise
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aus einer Temperaturanzeigeskala bestehen, an der die Temperatur,
abgelesen werden kann. Ein besseres System besteht in der Verwendung eines elektrischen Fleischthermometersystems, das als
Zubehör in den Ofen eingebaut ist. Es erfaßt nicht nur die Temperatur, sondern liefert auch ein hörbares Signal, wenn die gewünschte
Temperatur erreicht worden ist. Ein solches elektrisches System kann auch eine visuelle Anzeige der vom Thermometer erfaßten
Temperatur liefern. Vorbekannte elektrische Fleischthermometersysteme sind jedoch gekennzeichnet gewesen durch die Verwendung
von schweren Meßfühlern für das Fleisch und bewehrten Kabeln, welche den Meßfühler mit einer Steckverbindung in der
Ofenwand verbinden und schwer zu reinigende und relativ kostspielige elektrische Bauteile darstellen.
Die vorliegende Erfindung verbessert solche vorbekannten Systeme dadurch, daß ein vereinfachtes Nahrungsmittel-Temperaturüberwachungsgerät
mit geringen Kosten und für geringe Leistung in Festkörperausführung vorgesehen ist, das einen programmierbaren
Unijunktiontransistor verwendet zur überwachung des Temperaturzustandes
eines Fleischmeßfühlers, der so ausgebaut ist, daß er in das Fleisch eingeführt werden kann, und weiterhin beim Erreichen
der erwünschten Temperatur durch das Fleisch einen Signalsummer betätigt.
Gemäß einer Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung
ein Nahrungsmittel-Temperaturüberwachungsgerät, wie beispielsweise ein elektrisches Fleischthermometersystem. Das System enthält
Einrichtungen zu seiner Verbindung mit einer elektrischen Kraftquelle und Einrichtungen zur Einstellung eines Bezugswertes,
der in funktionsmäßiger Beziehung zu einer Temperatur steht, bei der eine hörbare Warneinrichtung betätigt werden soll. Ein Nahrungsmittel-Temperaturmeßfühler
besitzt in seinem einen Ende ein Temperaturmeßfühlerelement mit variablem Widerstand und Ist so
beschaffen, daß er zur Meßung der Innentemperatur in das zu kochende Fleisch eingeführt werden kann. Weiterhin spricht eine
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Festkörpereinrichtung auf die Temperatur des Meßfühlers an. Dadurch
wird beim Erreichen einer vorgegebenen Temperatur durch das nahrungsmittel die Festkörpereinrichtung durch das Erfassen
dieser Temperatur durch den Meßfühler getriggert oder durchgestaltet,
und diese Einrichtung dieserseits betätigt ein hörbares Signal.
Nachstehend erfolgt eine ausführliche Darstellung dieser und weiterer Aufgaben und Vorteile der Erfindung im Zusammenhang mit
bestimmten Ausführungsformen und den Abbildungen.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines elektrischen Wandeinbauofens
mit geöffneter Tür und ein erfindungsgemäßes elektrisches Fleischthermometersystem.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung des Fleiechtemperaturmeßfühlers
in vergrößertem Maßstab, wobei ein Teil der metallischen Umhüllung des Meßfühlers zur Darstellung
des inneren Aufbaue weggenommen ist.
Fig. 3 ist eine Schaltzeichnung einer bevorzugten Ausführungsform eines elektrischen Festkörper-Fleischthermometers.
Fig. 1 zeigt zur Veranschaulichung einen elektrischen VJandeinbauofen
10, in dem die Anordnung nach der Erfindung verwendet werden kann. Der Fachmann wird jedoch leicht erkennen, daß die
Erfindung nicht beschränkt ist auf die Verwendung mit einem bestimmten Ofentyp. Es könnte in gleicher V'eise ein gasbeheizter
Haushaltofen oder ein Ofen für gewerbliche Zwecke verwendet werden.
Dieser Ofen 10 besitzt einen standardmäßigen Aufbau mit einer Kochr"hre 12, die durch eine kastenförmige Ofenauskleidung 14 und eine sich an der Vorderseite öffnende Zugangstür l6
gebildet wird. In dieser Ansicht ist die Tür 16 in ihrer horizontalen,
vollgeöffneten Lage gezeigt. Diese Tür 16 besitzt einen Türknopf 18 an ihrer oberen Kante und Scharnieransätze 20 an
den unteren Ecken zur klappbaren Verbindung der Tür mit dem
2 G 9 8 /. Π / 1 Π 1 6
_ 1} _
übrigen Ofenkörper.
übrigen Ofenkörper.
Die Ofenauskleidung 14 besitzt eine untere Wand 22 und gegen
überliegende Seitenwände 24, welche mit Einschubauflagen oder
Schienenteilen 26 ausgestattet sind. Zwischen den Einschubauflagen 26 ist ein einschiebbares Traggestell 28 für die Nahrungsmittel gehaltert. Ein unteres Backelement 30 ist benachbart
zur unteren Wand und der Ofenauskleidung 14 angeordnet und es kann ein oberes Kochelement (nicht gezeigt) benachbart zur oberen
Wand der Ofenauskleidung in an sich bekannter Weise angeordnet sein, wie es besonders für Haushaltßöfen Verwendung findet. Die
Heizelemente, beispielsweise das Backelement 30, sind mit Metall
verkleidete, elektrische Widerstandsheizelemente mit relativ kleinem Durchmesser und großer Länge, welche zu einer großen
Schleife oder zu einer großen Serpentine geformt sind.
Oberhalb des Ofens ist in einer vorderen Lage und etwa in der
gleichen Ebene wie die Ofentür 16 in ihrer vertikalen, geschlossenen Stellung ein Bedienungspult 34 gezeigt. Die elektrischen
Bedienungsorgane des Ofens sind auf diesem Bedienungspult befestigt. Beispielsweise ist dort ein Ofenwahlschalter 36 angeordnet, der zur Auswahl der verschiedenen Heizschaltungen der
Heizelemente für den Ofen dient, beispielsweise für die Betriebs art Backen, Backen mit Zeitsteuerung und Kochen. Ebenso kann
ein Ofenthermostat 38 vorgesehen werden zur Steuerung der Temperatur
im Inneren der Backröhre 12 des Ofens. Gewöhnlich wird auch noch eine Ofenzeituhr (nicht gezeigt) vorgesehen. Sie wurde
jedoch zur Vereinfachung aus dieser Beschreibung weggelassen;
Das Ofengestell 28 trägt eine flache Pfanne 42, die beispielsweise
einen halben Schinken 44 enthält, der mit einer Innentemperatur von etwa 660C (1500P) gebacken werden soll, während die
Umgebungstemperatur des Ofens durch den Ofenthermostat 38 auf
einen Temperaturbereich zwischen etwa 150°C (3000F) und l80°C
(35O0F) eingestellt ist. Offensichtlich müssen größere Fleischstücke
während einer längeren Zeit erhitzt werden, als kleinere
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Fleischstücke. Diese variable Kochzeit stellt eine Unbequemlichkeit
für den Koch dar, da sie eine ständige Anwesenheit in der Küche erfordert. Durch die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird "diese Schwierigkeit behoben, innerhalb des Ofens 10
befindet sich ein elektrisches Fleischthermometersystem 48/ das
einen nadeiförmigen Flelschmeßfühler 50 umfaßt, dessen Spitze
in den mittleren Bereich des Fleisches 44 eingeführt ist. Am anderen Ende des Meßfühlers 50 ist ein flexibles Kabel 52 befestigt
und besitzt eine ausreichende Länge, so daß es an einem Sockel 54 in einer Seitenwand 24 der Ofenauskleidung l4 angeschlossen
werden kann. Der Sockel 54 ist ebenfalls mit Verbindungskabeln (nicht gezeigt) ausgestattet, die hinter das Bedienungspult
3^ des Ofens nach oben verlaufen und dort mit den Anschlüssen
eines Temperaturmeßinstrumentes 58 für das elektrische
Fleischthermometer verbunden sind, Dieses Meßinstrument 58 ist
dargestellt mit einer Temperaturskala, die sich über den Bereich
von etwa 26°C (80°F) bis 93°C (2000F) erstreckt. Ein von Hand
einstellbarer Knopf 60 und ein Zeiger 62 sind vorgesehen, wobei der Zeiger 62 sich bei der Drehung des Knopfes 60 zur Einstellung
einer vorgegebenen Temperatur des Fleisches 44 bewegt.
Der Fleischtemperaturmeßfühler 50 ist am besten sichtbar in Fig*
2 und umfaßt ein dünnwandiges Stahlrohr 64 aus rostfreiem Stahl mit einem Außendurchmesser von etwa 2,3 mm (3/32 Zoll), welches
das allgemeine äußere Aussehen einer Stricknadel 'besitzt. Im Innern des Meßfühlers 50 ist ein flexibles Koaxialkabel 52 untergebracht,
das einen mittleren Leiter 66, eine Isolationsschicht 68 und einen gewebten äußeren Leiter 70 aus dünnen Drahtfäden
um die Isolationsschicht 68 herum umfaßt. Dieses Kabel 52 ist in einer äußeren Hülle 72 aus Hochtemperatur-Isolationsmaterial
isoliert, beispielsweise Polytetrafluoräthylen, welches üblicherweise
unter dem Handelsnamen Teflon erhältlich ist. Dieses Koaxialkabel 52 ist in besonderem Maße flexibel und besitzt die
Eigenschaften eines Zuleitungsdrahtes mit kleinem Durchmesser.
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Der größte Teil der Hülle 72 ist von dem Längenstück des Kabels entfernt, das sich im Innern des rohrförmigen Meßfühlers 64 erstreckt.
In dem freien Ende 76 des Meßfühlers 64 ist ein Temperaturmeßfühler-Thermistor
72 angeordnet. Dieses freie Ende 76 ist angespitzt, um das Einführen des Meßfühlers in das Fleisch zu erleichtern.
Der Thermistor 74 besitzt zwei Anschlüsse 78, 79 die
sich jeweils von den gegenüberliegenden Enden aus in Längsrichtung
erstrecken. Der äußerste Anschluß 78 ist an der Spitze 76
des rohrförmigen Meßfühlers 64 befestigt, und der innerste Anschluß
79 ist mit dem Mittelleiter 66 des Koaxialkabels 52 mit Hilfe einer gekröpften Kabelschelle 80 verbunden. Der äußere
Leiter 70 ist von dem freiliegenden mittleren Leiter 66 abgezogen,
über dem freiliegenden Teil des Kabels ist ein Isolierschlauch 82 aufgeschoben, um den mittleren Leiter 66 gegenüber
dem rohrförmigen Meßfühler 64 zu isolieren. Das innerste Ende des rohrförmigen Meßfühlers 64 ist bei 84 zu einer geschlossenen
Schleife gewickelt, die dazu dient,das Rohr fest zum Kontakt mit dem äußeren Leiter 70 zusammen zu drücken, und außerdem dazu
dient das Rohr an dem Ende 85 fest abgedichtet über die Teflon-Isolierung 72 zu schließen. Diese Schleife 84 dient auch
als Handgriff zum Ergreifen des Fühlers und bei seiner Bewegung. Das freie Ende des Kabels 52 ist mit einem elektrischen Stecker
87 ausgestattet, und dieser besitzt einen mittleren Stift 88/
der von einem darüberliegenden zylindrischen, aufgespaltenen Ansatzteil $0 zum Halten des Steckers in dem Wandsockel 54 der
Fig. 1 isoliert ist.
Fig. 3 zeigt die Schaltung 92, welche die Anschlüsse 93 und 94
zur Verbindung mit einer Niederspannunftsquelle besitzt, beispielsweise
mit einem Abwärts-Transformator 95 mit einer Primärwicklung
96 und einer Sekundärwicklung 91. Die Primärwicklung
96 wird an eine standardmäßige elektrische Kraftquelle für 115 Volt 60 Hz, wie sie normalerweise im Haushalt zur Verfügung
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steht, zwischen der Leitung Ll und der Kasseleitung L angeschlossen.
Dieser Transformator 95 kann ein besonderer Transformator
für das elektrische Fleischthermometer 48 sein, oder die Leistung,
kann an einem Abgriff eines bereits vorhandenen Transformators entnommen werden, der für den elektrischen Ofenthermostat 38 Verwendung
findet. Ein erstes Spannungsteilernetzwerk umfaßt erste und zweite Widerstände 97 und 98, die zwischen die Anschlüsse
93 und 9*4 geschaltet sind. Dieser erste Spannungsteiler bildet
zwei Zweige einer Wheatstone'sehen Brücke. Ein zweites Spannungsttilernetzwerk umfaßt die variablen Widerstände 99 und 100, die
Festwiderstände 101 und 102 und schließlich den parallel zum
Festwiderstand 102 geschalteten Thermistor 74. Dieses Spannungsteilernetzwerk ist ebenfalls zwischen die Anschlüsse 93.und 94
geschaltet. Dieser zweite Spannungsteiler bildet die beiden übrigen Zweige der Wheatstone1sehen Brücke.
Ein programmierbarer UnIJunktionstransistör 104 besitzt eine
Anode 105, eine Kathode I06 und ein Gitter oder ein Gatter 107*
Seine Anode 105 ist mit dem gemeinsamen Punkt I08 «wischen, dem
ersten und zweiten Widerstand 97 und. 98 des ersten Spannungsteilernetzwerks verbunden. Das Gitter IQ? des programmierbaren
Unijunktionstranslstors 101} ist mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt 110 zwischen den Widerständen 100 und 101 verbunden. Die
Kathode 106 des Transistors 104 ist über die Spule 112 eines
Signalsummers mit dem Anschluß 94 verbunden. Die Betriebseigenschaften
des programmierbaren Unijunktionstransistors 104 sind
so beschaffen, daß bei übersteigen des Änodenpotentials durch das Gitterpotential um etwa 0,5 Volt die Impedanz des Transistors
zwischen allen seinen Anschlüssen sehr groß ist. Umgekehrt ist bei Vorhandensein eines Gitterpotentials das etwa 0',5. Volt geringer
ist als das Anodenpotential,sinkt die Impedanz der Anoden-Kathodenstrecke
und die Impedanz der Gitter-Kathodenstrecke auf einen sehr niedrigen Wert ab. Daher arbeitet der programmäieFi-■' " ,
bare Unijunktionstransistor 104 als Detektor für die Brücken·-; '
schaltung wie oben beschrieben. . ]j7- ; · ;
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Die für das vollständig gekochte Fleisch 44 erwünschte Temperatur
wird mit dem Einstellknopf 60 auf dem Bedienungspult 34 eingestellt.
Dieser ist zugeordnet dem variablen Widerstand 100, der als Einstellwiderstand dient und ein Widerstandselement 114 und
einen Arm oder einen Schleifer 115 besitzt, welcher durch Drehen des Einstellknopfes 60 über das Widerstandselement 114 hinweg
bewegbar ist. Kit dem Einstellknopf 60 ist die Temperaturskala 58 und der Zeiger 62 kombiniert, wobei sich der Zeiger 62 nur
bei Drehung des Einstellknopfes 60 bewegt. Dieses elektrische Fleischthermometersystem ist ein System der Art ("slide back"),
welches den Summer 112 ertönen läßt, wenn die Innentemperatur des Fleisches den eingestellten Temperaturwert erreicht, jedoch
die vorhandene Temperatur nicht unmittelbar anzeigt. Beim Gebrauch stellt der Bedienende durch Drehen des Einstellknopfes
und Bewegung des Zeigers 62 die erwünschte Temperatur ein. Wenn dann die Fleischtemperatur den voreingestellten Temperaturwert
erreicht, ertönt der Summer und warnt den Bedienenden, die Heizeinrichtung abzustellen und das Fleisch aus dem Ofen herauszunehmen.
Wenn der Bedienende die Temperatur des Fleisches während des Kochvorgangs wissen will, kann er dies feststellen durch Bewegung
des Zeigers 62 auf der Temperaturskala nach unten bis der Summer ertönt, und kann dann die durch die Stellung des Zeigers
62 angezeigte Temperatur ablesen.
Der Wert des variablen Widerstandes 114 wird so eingestellt, daß
die Anoden-Kathodenspannung des programmierbaren Unijunktionstransistors
104 die Gitter-Kathodenspannung gerade ausreichend übersteigt, um den programmierbaren Unijunktionstransistor dann
durchzuzünden, wenn ein temperaturempfindlicher variabler Widerstand,
beispielsweise der Thermistor 74, einen Wert erreicht,
welcher der durch den Zeiger 62 und damit durch den beweglichen Schleifer 115 des Einstellknopfes 60 eingestellten Temperatur
entspricht. Der Transistor 104 läßt Strom durch, wenn die Spannung der Anode die Spannung des Gitters um etwa 0,5 Volt übersteigt.
Beim Stromdurchgang fällt das Potential sowohl am Gitter
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als auch an der Anode auf einen Viert in der Größenordnung von 1 Volt oberhalb der Kathodenspannung ab. Der Strom durch die .
Summerspule 112 ist begrenzt durch die Impedanz der Spule und die Impedanz eines Widerstandes 97 und der Gitterstrom ist begrenzt
durch die Widerstände 99 und 101. Daraus ist ersichtlich, daß die Schaltung kritisch ist, wenn die momentane zugeführte
Spannung auf einem Maximum ist. Dies geschieht an dem Spitzenwert der positiven Halbperiode. Als Ergebnis wird der Summerspule
eine "Viertelwellenleistung11 (one-quarter wave power) zugeführt.
Da die Summerspule 112 eine auf elektrische Leistung ansprechende Einrichtung ist, und der zulässige Summerstrom durch die Charakteristik
des Transistors 104 beschränkt ist, wird ein Widerstand 97 mit einem niedrigen Wert verwendet und das Spannungsteilerverhältnis
für die Anodenspannung wird hoch angesetzt (etwa 0,66).
Der zweite Spannungsteiler enthält den Thermistor 74 und den Einstellrheostat
100 im unteren Teil der Brücke. Ein Nebenschlußwiderstand 102 für den Thermistor 7^ zur Linearisierung der
Thermistor-Charakteristik ist vorhanden, so daß man eine etwa lineare Temperaturskala 58 erhält. Am kritischen Punkt besitzt
der äquivalente Widerstand dieser Widerstände 174 und 102 stets
einen konstanten Wert. Die Schaltung wird so geeicht, daß sie bei diesem Viert kritisch ist, und zwar mit Hilfe des variablen
Widerstandes 99 im oberen Zweig des zweiten Spannungsteilernetzwerks.
Das Einstellen des Einstellknopfes 60 erteilt dem Einstellrheostat
100 einen solchen Widerstandswert, daß das Zünden des programmierbaren
Unijunktionstransistors 104 koinsistent ist mit dem Zeitpunkt, an dem die voreingestellte Innentemperatur des Fleisches
erreicht wird, welche .durch den Thermistor 74 in der Spitze des
Fleischmeßfühlers 50 erfaßt wird. Vor dem Zünden des programmierbaren Unijunktionstransistors 104 wird der Strom im wesentlichen
über zwei Strompfade fließen, welche den ersten Spannungsteiler
97 und 98 und den zweiten Spannungsteiler bestehend aus dem
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- ίο -
variablen Widerstand 99s dem Pestwiderstand 101, dem einstell- ".
baren Rheostaten 100 und der Parallelkombination des Thermistors
7^ und des festen Nebenschlußwiderstandes 102 .u/rcÄ der Erhöhung
der Temperatur des Fleisches verringert sich der Widerstand des Thermistors 74. Dies bewirkt, daß sich die Spannung der Gitterkathoden
des programmierbaren Unijunktionstransistors 104 bezüglich der Spannung Anode-Kathode verringert. Wenn die Gitters;
nung einen vorgegebenen Wert erreicht, beispielsweise einer - ,
der um 0,5 Volt kleiner ist als die Anodenspannung, dann wlx
der programmierbare Unijunktiontransistor einschalten oder Strom
durchlassen. Mit dem Stromdurchgang durch den programmierbaren Unijunktiontransistor-104 wird der Strom durch die Signalsummerspule
112 geführt zur Betätigung des Summers unter Erzeugung eines hörbaren Signals als Anzeige dafür, daß die vorgegebene
Temperatur im Inneren des Fleisches erreicht worden ist.
Die Bauteile der Schaltung kennen leicht angepaßt werden für die
Befestigung auf einer gedruckten Schaltplatine (nicht gezeigt). Ebenso steht auf einer solchen gedruckten Schaltplatine genügend
Raum zur Verfügung, um dort die Temperaturanzeigeskala 58 zu befestigen
und eine vereinfachte Zwischenverbindung zwischen dem Kabel 52 des Fleischmeßfühlers 50 und der gedruckten Schaltung
herzustellen.
Für die vorgeschriebene Ausführungsform wird ein Spannungsteiler aus den Widerständen 97 und 98 verwendet, um die Leistung von der
Sekundärwicklung 9I des Transformators zu der Schaltung zu übertragen.
Für den Fachmann ist es jedoch offensichtlich, daß die Anode IO5 des programmierbaren Unijunktionstransistors 104 unmittelbar
mit einem Punkt auf der Sekundärwicklung 91 des Transformators 95 verbunden werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung erhält man ein genaues und vereinfachtes Fleischthermometersystern in Festkörperbauweise
unter Verwendung eines programmierbaren Unijunktionstransistors
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für die Erfassung der Temperatur eines Fleischmeßfühlers und die
Betätigung eines Signalsummers zur Anzeige des Erreichens einer vorgegebenen Temperatur im Inneren des Fleisches.
Die vorliegenden Bauelemente können beispielsweise für die dargestellte
Ausführungsform der Erfindung verwendet werden:
Widerstand | 97 | 22 | 0hm |
Resistor | 98 | 47 | 0hm |
Transistor | 101 | G.E. | Typ No. 13Tl |
Spule | 112 | 50 | 0hm |
Rheostat | 100 | 18,5 | 0hm/Winkelgrad |
Resistor | 102 | 2,7 | k 0hm |
Thermistor | 10 | k 0hm bei 25°C | |
Widerstand | 99 | 600 | 0hm |
Widerstand | 101 | 910 | 0hm |
Die VJerte für diese Bauteile sind nur beispielhaft und können bekanntlich entsprechend der von der Netzversorgung zugeführten
Spannung abgeändert werden.
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Claims (9)
- - 12 Patentansprüchel.jGerät zur übervrachung der Temperatur von Nahrungsmittel beim — Kochen oder Backen mit einer Einrichtung zum Anschluß des Gerätes an eine Netzversorgung, einem Meßfühler mit einer ■Meßfühlereinrichtung mit variablem Widerstand und mit einer Warnsignaleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Komparatoreinrichtung einschließlich eines programmierbaren Unijunktionstransistors (104) besitzt, und diese Komparatoreinrichtung einen Eingang aufweist, der mit dem Meßfühler 50 zur Erfassung der Temperatur des Meßfühlers verbunden ist, und einen Ausgang besitzt, welcher mit der Warnsignaleinrichtung (112) verbunden 1st, wobei die Komparatoreinrichtung noch eine Einrichtung (100)zur Einstellung eines Bezugswertes aufweist, der funktionell in Beziehung zu einer Temperatur steht, bei der die Warnsignaleinrichtung bei Erreichen dieser Temperatur durch den Meßfühler (50) aktivierbar ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der programmierbare Unijunktionstransistor (104) eine Anode (105), eine Kathode (106) und ein Gitter (107) besitzt, die Warnsignaleinrichtung (112) zwischen die Kathode (Io6) des programmierbaren Unijunktionstransistors (104) und ein Bezugspotential geschaltet ist, die Einrichtung (100) zur Einstellung eines Bezugswertes in funktloneller Beziehung zu der Temperatur steht, bei der die Warnsignaleinrichtung (112) betätigbar ist und die Temperaturmeßfühlereinrichtung ( 50) (74) mit variablem Widerstand zwischen das Gitter (107) des programmierbaren Unijunktionstransistors (104) und das Bezugspotential geschaltet ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (100) zur Einstellung209840/1016eines In funktioneller Beziehung zur Temperatur der Aktivierung des Warnsignals stehenden Bezugswertes einen Widerstand (114), einen Schleiferarm (115) und eine Anzeigeskala (58) enthält, einschließlich Temperaturmarken, und durch die Bewegung der Anzeigeskala (58) die Lage des Schleifers (115) auf dem VJiderstand (114) zur Einstellung eines solchen Widerstandswertes bestimmbar ist, bei dem das Zünden des programmierbaren Unijurktionstransistors (104) einer auf der Anzeigeskala markierten Temperatur entspricht.
- 4. Gerät nach Anspruch 3} dadurch gekennzeichnet , daß der Meßfühler (50) ein Koaxialkabel (52) mit Hochtemperaturisolierung (72) umfaßt, welches konzentrische innere und äußere Leiter (66 bzw. 70) und ein hohles leitfähiges Rohr (64) besitzt, das ein Ende des Koaxialkabels (52) umgibt, das hohle leitfähige Rohr (64) an einem Ende teilweise spulenförmig gestaltet ist, und der Meßfühler weiterhin eine Temperaturmeßfühlereinrichtung (74) mit" variablem Widerstand im freien Ende des hohlen Rohrs (64) aufweist, wobei ein erster Anschluß (79) dieser Temperaturmeßfühlereinrichtung (74) mit variable Widerstand mit dem inneren Leiter (66) verbunden ist, und der zweite Anschluß (78) über das hohle leitfähige Rohr (64) mit dem äußeren Leiter (70) verbunden ist.
- 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Temperaturmeßfühlereinrichtung (74) mit variablem Widerstand einen Thermistor (74) mit negativem Verlauf der Temperaturwiderstandscharakteristik umfaßt.
- 6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der programmierbare UniJunktionstransistor (104) eine Anode (105), eine Kathode (IO6) und ein Gitter (107) enthält, die Alarmsignaleinrichtung (112) zwischen die Kathode des programmierbaren Unijunktionstransistors und209840/1016- lh -ein Bezugspotential geschaltet ist und ein erstes Spannungs-. teilernetzwerk (973 98) die Anode (105) mit der Leistungsversorgung (95) verbindet und ein zweites Spannungsteilernetzwerk (99, 100, 101, 102, JH) das Gitter (107) über die Meßfühlereinrichtung (7*0 niit variablem Widerstand mit der Leistungsquelle (95) verbindet, wobei die beiden Spannungsteilernetzwerke die Schenkel einer l-'heatetone ' sehen Brücke x den, und der. programmierbare Unijunktionstransistor (IC Detektor der Brückenschaltung ist.
- 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Leistungsversorgung (95) eine Quelle für niedrige Leistung ist und das zweite Spannungsteilernetzwerk in einem Zweig die Temperaturmeßfühlereinrichtung mit variablem Widerstand enthält in Form eines relativ kleinen Meßfühlerthermistors (7*0 ohne übermäßigen Keßfehler durch Selbstaufheizung und eine von Hand einstellbare variable Widerstandseinrichtung (100).
- 8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Meßfühler (50) ein längliches nadeiförmiges Teil ist, welches an einem Ende eines dünnen, in besonders hohem Maße flexiblen Koaxialkabels (52) angeschlossen ist, wobei die Temperaturmeßfühlereinrichtung mit variablem VJiderstand die Form eines relativ kleinen Meßfühlerthermistors (7*0 aufweist, der in die Spitze des Meßfühlers (50) eingefügt und in Reihenschaltung mit dem Kabel (52) verbunden ist und die äußere Oberfläche des Kabels durch eine Schicht (72) aus Polytetrafluoräthylen isoliert ist.
- 9. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Spannungsteilernetzwerk (97, 98) eine Schaltung für relativ niedrige Impedanz und hohe Ener.-gie ist zur Versorgung der Warnsignaleinrichtung (112) und209840/1016das zweite Spannungsteilernetzwerk eine Schaltung mit relativ hoher Impedanz und niedriger Energie ist zur Einfügung eines relativ kleinen Meßfühlerthermistors (7*0 als Temperaturmeßfühlereinrichtung ohne übermäßigen Fehler euren Selbsterhitzung.209840/1016Leers e ι te
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