DE2210642A1

DE2210642A1 - Umsteller fuer stufentransformatoren

Info

Publication number: DE2210642A1
Application number: DE19722210642
Authority: DE
Inventors: Klaus Fricke; Rudolf Hrdina; Norbert Schramm
Original assignee: Transformatoren Union AG
Current assignee: Transformatoren Union AG
Priority date: 1972-03-06
Filing date: 1972-03-06
Publication date: 1973-09-20
Also published as: CH545532A; SE381121B; AT320801B; FR2174895A1; BE796273A; FR2174895B1; DE2210642B2; NL7303100A

Description

TRANSFORMATOREN "J2iIOI\ AKTI£ΛGLSELLSCHAFT 7 Stuttgart-3ad CannstaU, Deckerstr. 5

Erf.Nr. TU/FN 70/025

Kollrodt/ma. 29. 2. 1972

Umsteller für Stufentrensformatoren

Die Erfindung betrifft einen Umsteller für Stufentransformatoren zur lastlosen Einstellung des Übersetzungsverhältnisses mit an einem feststehenden Isolierkörper befestigten Anzapfkontakten und mit von einem demgegenüber längsverschiebbaren Isolierkörper getragenen, als Kontaktbrücken ausgebildeten Schaltkontakten.

Umsteller dienen in Transformatoren der gelegentlichen Anpassung des Transformatorübersetzungsverhältnisses an sich ändernde Belastungsverhältnisse. Die Umsteller sind meistens, insbesondere bei flüssigkeitsgekühlten Transformatoren, in deren Gehäuse mit eingebaut und werden von

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Hand im spannungslos gemachten Transformator in gewünschter Weise eingestellt

Es ist eins Vielzahl von unterschiedlichen Umstellern bekannt» von denen die meisten aus einer großen Anzahl von Einzelteilen zusammengesetzt sind, so daß sich die Montage sehr zeitraubend gestaltet und daher unwirtschaftlich ist.

Durch das deutsche Patent 1 163 152 ist zwar auch schon ein aus einer nur geringen Anzahl von Einzelteilen zusammengebauter Umsteller bekannt geworden/ dessen Herstellung jedoch trotzdem mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist. Bei dieser Anordnung sind die festen Kontakts al· Ringe ausgebildet und in einen Iaolierrohrkörper fest eingeformt, wobei sie in den Innenraum des Isolierrohrkörptre hineinragen. Die festen Kontakte sind mit ihren Zuleitungen «usammengelötet und bilden mit diessn zusammen Sinlegeteile, die in der zur Herstellung

des Isolierrohrkörpers erforderlichen Form fixiert «erden müssen. Die dabei erforderlichen Toleranzen der Einlsgsteils sind, wenn diese aus mehreren Stücken zusaomengelötet sind, nur durch erhöhten Aufwand zu erreichen. Hoch nachteiliger bei dieser Anordnung ist jedoch, daß infolge des Vorstehens der Kontakte in den Innenraum des Isolierrohrkörpers der erforderlich* Formkern, der aus KostsngrUnden wieder verwendbar sein muß, sich nur sehr sohlvcht und nur stttckchenweise ausformen läßt und dann wieder zusammengesteckt werden muß

Bin weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß bsi Einhaltung von vertretbaren Außenabmesmungen dss Iac—

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lierrohrkörpere die erreichbaren Querschnitte für die in den festen Kontakten verschiebbaren Kontaktbrücken verhältnismäßig klein sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuia Einbau in flüBsigkeitagekühlte Transformatoren geeigneten Umsteller zu schaffen, der bei günstigen Außenabmessungen und unter Beibehaltung der Betriebssicherheit mit nur geringem Aufwand aus nur wenigen Einzelteilen herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird arfindungsge.näß dadurch gelöst, daß als Isolierkörper langgestreckte, im Querschnitt U-förmige Kirnststoffschalen dienen, deren größere und feststehende die Anzapfkontakte trägt und die andere, kleinere Kunststoffschale ·ο umfaßt, daß die offenen Seiten der Kunststoffschalen einander zugekehrt sind und daß jeweils ein Paar Kontaktbrücken einen Schaltkontakt darstellt und in einem Käfig der kleineren Kunststoffschale angeordnet ist.

Nach zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung ist vorgesehen, daß auf der Innenseite an den freien Enden der Schenkel dea U-Profils der größeren Kunststoffschale Stege vorgesehen sind, die die kleinere Kunststoffschale halten und fuhren und daß die Seiten der kleineren Kunststoffschale Ausnehmungen aufweisen, die ein verformungsfreies Zusammenfügen der beiden Kunststoffschalen in einer Lage außerhalb ihrer Endstellungen gewährleisten. Die Puhrungsbuchsen eines die kleinere Kunststoffschale betätigenden Bowdenzug«« sind gleichzeitig Anschläge für die Endstellungen dieser Kunststoffschale.

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Nach weiteren vorteilhaften Auegestaltungen drücken die jeweils zu einem Paar zusammengefaßten Eontaktbrücken von gegenüberliegenden Seiten federnd gegen die Anzapfkontakte und ist der Federweg der Kontaktbrücken dabei durch Anschlagstege begrenzt. Dabei haben die als runde Bolzen ausgebildeten Anzapfkontakte eine umlaufende Rille zur Führung der Kontaktbrücken, und die Anzapfkontakte sind fest in die größere Kunststoffschale eingepreßt. Im Quersteg des U-förmigen Profils der kleinen Kunststoffschale ist jeweils über den Kontaktflächen der Kontaktbrücken ein Langloch vorgesehen.

Die Erfindung ist sehr vorteilhaft, denn sie ermöglicht die Herstellung von Umstellern bei einem äußerst geringen Aufwand an Warkstoff und Fertigungszeit und gewährleistet insbesondere einen sehr einfachen Zusammenbau, weil die geringe Zahl von Einzelteilen nach dem Bauprinzip zusammengesteckt werden können. Dabei ist vorteilhafterweise weder ein Verschrauben noch ein Kleben oder ähcuiches erforderlich.

Ein AuefUhrungsbeinpiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 und Fig. 2 zeigen teilweise geschnittene Ansichten

eines erfindungsgemäßen Umstellerβ von vorn und von der Seite.

Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie I-I in Fig.

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^ ώ. 1 υ D η

In einer langgestreckten Kunststoff schale 1 mit- u-förmig sä Querschnitt sind in üblicher Weise Befestigungslöcher 2 vorgesehen. Der Quersteg des U-formigen Profils der Kunststoff schale 1 weist Verstärkungen 3 auf, in die Anz&pfkontakte 4 fest eingepreßt oder eingeformt sind. Die An- zapfkontakte 4 sind vorzugsweise formschlüssig mit den Verstärkungen 3 verbunden. An den Enden der freien Schenkel des U-Profils der Kunststoffschale 1 sind an die Innenseite Stege 5 angeformt.

Die Kunststoffschale 1 umfaßt eine weitere ebenfalls langgestreckte und im Querschnitt U-förmige Kunststoff- schale 6, die über einen Bowdenzug 7 in der KunsTStoff schale 1 längsverachi ebbar i si Dsr Bowdenzug 7 ist i.a Schlitzen der Endabschlußwände der Kunst stuf fschs.le *. geführt. In Käfigen. 8 der Kuim stoff schale 6 sirA i* *Λ:\ Paar von Kontakt briU-'* ■■■·;:: 9 ^o j-ge se ¹^r, 'lie sich ii'ber -Schraubenfedern 10 an den Str.: *e:- ^νο.ά.κϊ, aes £s.fig.t ό

abstützen. An den Enden der Kor.¹· '<>.; i,:c:V:m.:.. 9 5i:;ä Auusra.,^,™

Stege 11 vorgesehen,. die im Zustimsen· ,.ri-reii m:/;.; /,i:.-;dX,a_c:" stegen 12 am Käfig 6 ein. Herausfallen der Kont&Jctbrücken 9 in Kontaktrichtune verhindern. In Eetrisbs- stellung umfaßt je ein Paar Kon/uaktbruckeii 9 d-s inneren Verlängerungen 13 von z^ei benachbartsn Anzapfkontajvten 4·. Die Kontaktflächen der Koniaktbrtioken 9 sind gewilbt aue- geführt und gleiten in flachen umlaufenden Rillen der inneren Verlängerungen 13· Ie Boden der Käfige δ ist in Höhe der Kontaktflächen der Kontaktrücken 9 ein Langloch "■'- vor^ ■ sehen» durch aas die Funktion dar Kontejrrbru^K"^: ·■ nach dea Zübusjsp^rmi Ir. ^;J·:?■·;■.te; ι..::;- beobachtet :*#-. -.'^:: ,

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Zwischen den Käfigen 8 sind in der Kunststoffschale 6 Einschnitte 16 vorgesehen, durch die beim Einfügen der Kunststoffschale 6 in die Kunststoffschale T die Stege geführt werden. Das Zusammenstecken der beiden Kunststoff schal en 1 und 6 erfolgt in einer Lage außerhalb der betriebsmäßig erreichbaren Endstellungen, die durch nachträgliches Einfügen eines Anschlages 15 nicht mehr überschritten werden können. Die Kunetetoffschalen 1 und 6 kehren einander ihre offenen Seiten zu, die sie gegenseitig durch den Quersteg ihres U-förmigen Profils verschließen. Ein Auseinanderfallen der Umstelleranordnung wird durch die Stege 5 verhindert, die die kleinere Kunststoffschale 6 in der größeren Kunststoffschale 1 führen. Die Verstärkungen 3 im Quersteg der Kunststoffschale 1 verhindern zusammen mit den verrundeten Rillen in den inneren Verlängerungen 13 der Anzapfkontakte 4 ein Herausfallen der Kontaktbrücken aus ihren Käfigen δ.

Das beschriebene Ausfiihrungsbeispiel ist für einen Dreiphasentransformator mit je 4 Anzapfungen je Phase vorgesehen. Selbstverständlich kann der erfindungsgemäße Umsteller auch für hiervon abweichende Forderungen bezüglich der Anzahl der Phasen und der Anzapfungen je Phase ausgelegt werden.

Claims

TRANSFORMATOREN UNION AKTIENGESELLSCHAFT 7 Stuttgart- Bad Canns^att, Deckersir. 5

Erf.Nr. TU/FN 70/023

Kollrodt/ma. 29. 2. 1972

( 1.) Ums teil er für Stufentransforrnavorer: zur -.astlcs.en Einstellung des Übersetzungsverhältnisses mit an einem feststehenden Isolierkörper befestigten Anzapfkontakten und mit von einem demgegenüber längsverschiebbaren Isolierkörper getragenen ala Zontaktbrücken ausgebildeten Schaltkontakt;en, dadurch, gekennzeichnet, daß als Isolierkörper langgestreckte, im Querschnitt U-fÖrmige Kunststoffschalen (1,6) dienen, deren größere, feststehende (1} die Anzapfkontakte (4) trägt und die andere, kleinere Kunststoff schale (6) so umfaßt, daS lie offenen Seiten der Kunststoff schalen (1,6) einander zugekehrt sind "and daß jeweils ein Paar Kontaktbrücken (9) einen Schaltkontakt darstellt, der in einem Käfig (3) der kleineren Kunststoffschale (6) angeordnet ist,

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2. Umsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite an den freien Enden der Schenkel des U-Profils der größeren Kunststoffschale (1) Stege (5) vorgesehen sind, die die kleinere Kunststoffschale (6) halten und führen und daß die Seiten der kleineren Kunststoffschale (6) Einschnitte (16) aufweisen, die ein verformungsfreies Zusammenfügen der beiden Kunststoff schalen (1,6) in einer Lage außerhalb ihrer betriebsmäßigen Endstellungen gewährleisten.
3- Umsteller nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchsen eines die kleinere Kunststoffschale (6) betätigenden Botfdenzuges (7) gleichzeitig Anschläge (15). für die betriebsmäßigen Endstellungen dieser Kunststoffschale (6) sind.
4· Umsteller nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils zu einem Paar zusammengefaßten Kontaktbrücken (9) von gegenüberliegenden Seiten federnd (10) gegen die Anzapfkontakte (4) drücken und daß der Federweg der Kontaktbrücken (9) dabei durch Stege (11,12) begrenzt ist.
5. Umsteller nach Anspruch 1 bis 4, 'dadurch gekennzeichnet, daß die als runde Bolzen ausgeoildexen Anzapfkontakte (4) auf ihrer in das Profil der Kunststoffschale (1) hineinragenden Verlängerung (13) eine umlaufende Rille zur Führung der Kontaktbrücken (9) haben.
6. Umsteller nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfkontakte (4) fest in die größere Kunststoffschale (1) eingepreßt sind.

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7· Umsteller nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Quersteg des U-förmigen Profils der kleineren Kunststoffschale (6) jeweils über den Kontaktflächen der Eontaktbrüeken (9) ein Langloch (H) vorgesehen ist.

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