DE2210396A1 - Wendezeiger - Google Patents

Wendezeiger

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DE2210396A1 DE19722210396 DE2210396A DE2210396A1 DE 2210396 A1 DE2210396 A1 DE 2210396A1 DE 19722210396 DE19722210396 DE 19722210396 DE 2210396 A DE2210396 A DE 2210396A DE 2210396 A1 DE2210396 A1 DE 2210396A1
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    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed

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  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

Sperry Rand Corporation New York / USA
Wendezeiger
Die Erfindung bezieht sich auf Wendezeiger zur Verwendung in Verbindung mit Steuerfunktionsgebern von der Synchro-Bauart.
Bekannte Wendezeiger werden häufig beispielsweise bei Navigationsausrlistungen verwendet, bei denen ein Tachometergenerator über ein Getriebe direkt mit einem Azimuth-Antriebsmotor in einem Kreiselkompaß verbunden sein kann. Derartige Wendezeiger weisen jedoch schwerwiegende Beschränkungen in bezug darauf auf, daß sie bei niedrigen Drehgeschwindigkeiten relativ unempfindlich sind, weil der Tachometergenerator unter diesen Bedingungen kein brauchbares Ausgangssignal liefert. Weiterhin kann die Empfindlichkeit derartiger elektromechanischer Systeme nicht ohne eine Zerlegung des Systems geändert werden.
Obwohl die Erfindung nicht auf Navigationssysteme beschränkt ist, bezieht sie sich auf Wendezeiger zur Verwendung mit Steuerfunktionsgebern der Synchro-Bauart, wie sie typischerweise in derartigen Navigationssystemen verwendet werden. Der erfindungsgemäße Wendezeiger kann allgemein mit Steuerfunktionegebern verwendet werden, die bei irgendeiner Anwendung betrieben werden. Bisherige Versuche zur Gewinnung
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der Drehgeschwindigkeit des Rotors bei derartigen Steuerfunktionsgebern der Synchro-Bauart erforderten aufwendige Schaltungen zur Umwandlung der Ausgangseignale der Steuerfunktionsgeber in eine brauchbare Drehgeschwindigkeits-Information.
Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Vendezeiger zur Verwendung mit einem Steuerfunktionsgeber der Synchro-Bauart, bei der drei Trägerschwingungen mit die Winkelstellung des Rotors in den Steuerfunktionsgeber anzeigenden Amplituden erzeugt werden, umfaßt Meßeinrichtungen, Einrichtungen zur Umwandlung jeder der Trägerschwingungen in eine Gleichspannung mit einer Größe, die dieτGröße der entsprechenden Trägerschwingung darstellt, logische Einrichtungen zur Auswahl der Gleichspannung, die zu jedem Zeitpunkt eine zwischen den Größen der beiden verbleibenden Gleichspannungen liegende Größe aufweist, Einrichtungen zur Lieferung von differenzierten, die Änderungsgeschwindigkeit jeder der Gleichspannungen anzeigenden Signale und Schalteinrichtungen, die auf die von den logischen Einrichtungen ausgewählte Gleichspannung ansprechen, um die Meßeinrichtungen mit einem differenzierten Signal zu betätigen, das von der ausgewählten Gleichspannung abgeleitet ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den UnteransprUchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
209838/08U
Pig. 1 eine grafische Darstellung zur Erläuterung der Betriebsweise des Wendezeigerc j
Flg. 2 ein Blockschaltbild des Wendeseigers und des Steuerfunktionsgebers;
Fig. 3 ein Schaltbild einer logischen Schaltung des
Wendezeigers.
Der Steuerfunktionsgeber 27 der Synchro-Bauart (Fig. 2)
mit einer
enthält einen Rotor, der/mit einer geeigneten Trägerfrequenz erregten Wicklung bewickelt ist. Eine Statorwicklung des Steuerfunktionsgebers 27 liefert drei Ausgangsspannungen, deren relative Größen und Polaritäten in eindeutiger Weise die Winkelstellung des Rotors in bezug auf den Stator definieren.
Fig. 1 zeigt die Art und Weise, in der die Erregungsspannung mit einer typischen Frequenz von 4OO Hz bei einer Drehung des Rotors moduliert wird, so daß die Modulationshüllkurve der drei Steuerfunktionsgeber-Ausgangsspannungen A, B und C Spannungen gleicht, die in einem Dreiphasensystem auftreten.
Bei einer nominellen Rotorstellung von θπ weist die Spannung der Phase C eine Größe auf, die durch einen Punkt 11 in Fig. 1 dargestellt ist, während die Spannung der Phase B eine Größe aufweist, die durch den Punkt 13 angezeigt ist und die Spannung der Phase A die Größe Null hat, wie dies durch den Punkt 15 gezeigt ist. Wenn der Rotor über anwachsende Winkel gedreht wird, steigt die Spannung
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der Phase B bei einer VinkelverSchiebung β^ auf einen (negativen) Maximalwert an. Oleichzeitig steigt die Spannung der Phase A an, während die Spannung der Phase C abfällt» wobei diese beiden Spannungen in einem Punkt 17 gleich sind. Venn die Rotorverdrehung über den Vert Q. ansteigt, erreioht die Größe der Erregungsspannung der Phase A ein (positives) Maximum bei einer Vinkelverdrehung von θ_. Die Größen der Spannungen der Phasen B und C werden bei eine« Winkel O2 gleich, wie es an dem Schnittpunkt 1? der HuIlkurven angezeigt ist. Wenn die WinkelVerdrehung des Rotors weiterhin ansteigt, treten zusätzliche Hülikurven-Sohnittpunkte 21, 23» 25 usw. auf.
Die Drehgeschwindigkeit des Rotors (die Verdrehung· ·» geschwindigkeit) könnte durch Messung der Änderungsgeschwindigkeit irgendeiner der in Fig. 1 dargestellten Modulations« Hüllkurven bestimmt werden. Da diese HUllkurven jedoch stark nichtlinear sind, würden derartige Messungen schwierig sein. Es ist jedoch zu erkennen, daß die mittleren Teile der Kurven nach Fig. 1, die zwischen benachbarten Hüllkurven-Schnittpunkten liegen, einen im wesentlichen gleichförmigen Anstieg bzw. Abfall aufweisen. Daher ist die Änderungegeschwindigkeit einer Kurve, die zwei benachbarte Hüllkurven-Schnittpunkte verbindet, im wesentlichen konstant. Weiterhin sind, obwohl benachbarte Mittelteile entgegengesetzte Steigungen aufweisen, die absoluten Größen der Steigungen aller mittleren Teile gleich.
Bei dem erfindungsgemäßen Wendezeiger werden lediglich die mittleren Teile der Spannungen mit den unterschiedlichen Phasen ausgenutzt.
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Dl· Betrieb·«·!·· d·· Vend«z«lg«rs wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 verständlich. Der Steuerfunktionegeber 27 von der Synchro»Bauart liefert Spannungen an drei getrennte Kanäle 29, 31 und 33. Die Spannung von der Phase A wird einem Demodulator 35 in dem Kanal 29 zugeführt. Der Demodulator 35 ist ein üblicher phasenempfindlicher Oleichrichter, der di· moduliert« Wechselspannung von dem Steuerfunktionsgeber 27 in «in Gleichspannungssignal V. umwandelt, dessen Größe und Phase sich mit der Modulation ändert. Derartige phasenempfindliche Gleichrichter sind s. B. in der Literaturstelle MServomechanism Practice" von V. R. Ahrendt, McGraw-Hill Book Company, N. Y., 1952*» beschrieben. Das Signal V. wird in einem Verstärker 37 invertiert, und das sich ergebende Signal (-V ) wird einer Differeasierschaltung 39 zugeführt, um ein Signal V zu er-
A.
zielen. Das Ausgangssignal V. der Differenzierschaltung wird in einem Verstärker 41 invertiert, um ein Signal -V. zu gewinnen. Das Signal -V. mit invertierter Amplitude von dem Verstärker 37, das differenzierte Signal von der Schaltung 39 und das invertierte differenzierte Signal von dem Inverterveratärker k~\ werden einer logischen Schaltung 43 augeführt.
Di« Kanal· 31 und 33 sind zu d«m Kanal 29 identisch. Der Ausgang der logischen Schaltung 43 wird einer Anzeigevorrichtung 45 zugeführt di· typiocherweise ein Glelchstroa-M«ßinstrum«nt mit in der Kitt· liegend·» Nullpunkt ist.
Di· einzelnen Anteil· sind derart vorgespannt, dall die den logischen Schaltungen zug·führten Amplitudensignal· ist Srgebni· auf ·1η·η Fegel bezogen sind, dar unt*r-
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halb der Kurven nach Fig. 1 liegt. Somit ist zwischen den Winkeln θ and θ_ die Amplitude der Spannung der Phase A größer als die Amplitude der Spannung der Phase C, und dl· Spannung der Phase C ist größer als die Spannung der Phase B*
Die logische Schaltung 43 ist in Fig 3 dargestellt. Die verschiedenen Signale mit invertierter Amplitude (-V., -V_ und -V-) werden drei Virgleichern 47, 49 und 51 zugeführt. Der Vergleicher 47 vergleicht die Amplituden der Spannung in den Phasen A und B und liefert ein Ausgangesignal mit einem hohen Pegel, wenn die Amplitude der Spannung der Phase A die Amplitude der Spannung der Phase B Übersteigt. Der Vergleicher 47 erzeugt ein Ausgangesignal mit niedrigen Pegel, wenn die Amplitude der Spannung der Phase A kleiner als die Spannung der Phase B ist.
Der Vergleicher 49 liefert ein Signal mit hohem Pegel, wenn die Spannung der Phase A die Spannung der Phase C überschreitet und liefert ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel, wenn die umgekehrte Bedingung gegeben ist. Schließlich erzeugt der Vergleicher 51 *in Ausgangssignal mit hohem Pegel, wenn die Spannung der Phase B die Spannung von der Phase C übersteigt und erzeugt ein Ausgangssignal mit niedrige« Pegel, wenn die umgekehrte Bedingung gegeben ist. Die Spannung von dem Vergleicher 47 wird eine« dar Eingänge· anschlüsse «in·· UND-Gatters 53 und einem der Eingangsanschlttsee «ines UND-Oatterβ 55 augeführt. Dar Ausgang des Vergleichere 47 wird außerdem über eine Invertierschaltung ' 57 einem dar ElngangsanschlUsse eines UND-Gatters 59 und eine« dar Eingangsanschlüsse eine· UND-Gatters 6i sugefUhrt· Semit werden, wenn ein Signal mit hohem Pegel am Ausgang •las Vergleichen 47 erseugt wird, die Gatter 53 und 55
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durchgeschaltet. Wenn ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel von dem Vergleicher 47 erzeugt wird, werden die UND-Gatter 59 und 61 durchgeschaltet.
Der Vergleicher 49 ist in einer ähnlichen Weise angeschaltet, so daß ein Eingangssignal den UND-Gattern 59 und 63 zugeführt wird, wenn der Vergleioher 49 ein Ausgangesignal mit hohem Pegel erzeugt, und den UND-Gattern 55 und 65 ein Eingangssignal zugeführt wird, wenn der Vergleicher 49 ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel erzeugt.
In gleicher Weise liefert der Vergleicher 51 ein Eingangssignal an die Gatter 53 und 65 oder an die Gatter 61 und 631 und zwar abhängig davon,, ob ein Ausgangs signal mit hohem bzw. niedrigem Pegel erzeugt wird. Alle oben erwähnten UND-Gatter erzeugen ein Ausgangs signal mit niedrigem Pegel, wenn beide Eingangsanschlüsse des Gatters ein Eingangssignal erhalten, während sie in allen anderen Fällen ein Ausgangssignal mit hohem Pegel erzeugen.
Das Ausgangssignal von jedem der UND-Gatter wird in einer passenden Inverterschaltung der Izivert^^rschaltungsgruppe 67 invertiert. Die Ausgangssignale der Inverterschaltungen der Gruppe 67 werden dazu verwendet, um entsprechende Schalter in einer Schaltergruppe 6$ zu betätigen. Die Schalter in der Gruppe 6$ empfangen Spannungen von den Differenzierschaltungen und den Differenzier-Inverterschaltungen, die die direkten bzw. die invertierten Differentiale der Funktionsgeber-Ausgangsspannungen darstellen. Diese Schalter werden in Abhängigkeit von den Signalen der Inverter in <l?.r Gruppe 67 betätigt. Die Ausgänge der Schal-
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ter in der Gruppe 69 werden einem Ausgangsanschluß 71 zugeführt.
Die logische Schaltung Uj arbeitet entsprechend der folgenden Bedingungen oder Zustände, wie sie in Fig. 3 dargestellt sind:
Zustand Verwendetes Differential
VB^VA^VC Λ
VA >*VB ^VC VB
VC >. VB i- VA ~VB
VA
Aus der vorstehenden Tabelle und Fig. 1 ist zu erkennen, daß ein vorgegebenes differenziertes Signal dem Ausgangeanschluß 71 zugeführt wird, wenn die Amplitude der der logischen Schaltung kj von dem entsprechenden Demodulator zugeführten Spannung zwischen der Amplitude der Spannungen ▼on den verbleibenden beiden Demodulatoren liegt.
Somit wird das positive Differential der Spannung der Phase A dem Ausgangsanechluß 71 zugeführt , wenn die Amplitude der Spannung der Phase A größer als die Spannung der Phase B, jedoch kleiner als die Spannung der Phase C ist. In gleicher Weise wird das invertierte Differential der Spannung der Phase A dem Auegangeanschluß 71 zugeführt,
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wenn die Amplitude der Spannung der Phase A größer als die Amplitude der Spannung der Phase C, jedoch kleiner als die Amplitude der Spannung der Phase B ist.
Außerdem ist aus der vorstehenden Tabelle und Fig. 1 zu erkennen, daß die Gleichspannungen ihre jeweiligen Maximalwerte in der Folge ABCABCA... erreichen, wenn sich der Rotor des Steuerfunktionsgebers so dreht, daß der Winkel β anwächst. Weiterhin wird, wenn die momentanen relativen Größen der Gleichspannungen in der gleichen Folge absinken, ein positives differenziertes Signal verwendet« Weiterhin ist es zu erkennen, daß ein Schalter-Betätigungssignal am Ausgang eines einzigen Inverters der Gruppe 67 erscheint, wie es durch die relativen momentanen Größen der verschiedenen Gleichspannungen bestimmt ist.
Als Beispiel sei der Fall betrachtet, bei dem die Amplitude der Spannung der Phase A kleiner als die Spannung der Phase C, jedoch größer als die Spannung der Phase B ist· Unter diesen Bedingungen erzeugt der Vergleicher 47 ein Ausgangssignal mit hohem Pegel, so daß die Gatter 53 und 55 durchgeechaltet werden. Der Vergleicher 49 erzeugt ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel, das die Gatter 55 und 65 durchsehaltet. Der Vergleicher 51 erzeugt ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel, das die Gatter 6i und 63 durchschaltet· Somit werden lediglich dem Gatter 55 zwei Eingangs signale zugeführt. Das resultierende Ausgangssignal mit niedrigem Pegel von dem Gatter 45 wird in dem entsprechenden Inverter in der Gruppe 67 invertiert, so daß der Schalter 73 i» der Gruppe 69 geschlossen wird und das positive differenzierte Signal von der Phase A mit dem Aus-
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gangsanschluß 71 verbindet.
Bei einer fortgesetzten Drehung des Rotors des Steuerfunktionsgebers werden die verschiedenen Schalter in der richtigen Reihenfolge geschlossen, so daß ein kontinuierlicher Strom an das Ausgangs-Meßinstrument geliefert wird.
Somit wird, wenn in Fig. 1 der Rotor sich zu Anfang in der Stellung 0Q befindet und sich aufeinanderfolgend über θ und Θ- dreht, das direkte Differential der Spannung der Phase A an das Ausgangs-Meßinstrument geführt, während sich der Rotor zwischen θο und θ befindet. Das invertierte Differential der Spannung der Phase C wird dem Ausgange-Meßinst rum ent zugeführt, während sich der Rotor zwischen Θ. und θ_ befindet. Venn sich der Rotor weiterdreht, werden aufeinanderfolgende Differentiale und invertierte Differentiale an das Ausgangs-Meßinstrument angelegt, wie dies in stark ausgezogenen Linien in Fig. 1 gezeigt ist- Da die invertierten Differentiale dann verwendet werden, wenn die ausgewählte Steigung negativ ist, fließt der dem Ausgangs-Meßinstrument zugeführte Strom immer in der gleichen Richtung, solange wie die Richtung der Rotordrehung unverändert bleibt. Wenn die Rotordrehrichtung umgekehrt wird, wird auch die Richtung des Stromflusses umgekehrt.
Der Wendezeiger kann sehr niedrige Drehgeschwindigkeiten feststellen. Dies ist beispielsweise dann wichtig, wenn der Vendezeiger in einem Navigationssystem verwendet wird. Die minimale feststellbare Drehgeschwindigkeit wird durch den Schwellwert des Kreiselkompasses und nicht durch die Schaltung des Wendezeigers bestimmt. Bekannte elektromechanische Systeme sind bei derart niedrigen Drehgeschwin-
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digkeiten nicht brsucliba?1» weil der la^nos unter diesen Bedingungen kein "hrauetearres Ausgangs signal erzeugen kann.
Weiterhin kann die Empfindlichkeit der Schaltung des Wendezeigers in einfacher Weise mit Hilfe eines Potentiometers oder äiiilichöBi eingestellt werden. Somit kann die Wendezeigers ch.a.1 tung in einem Navigations sys tem in einfacher Weise für ein Andock»Manöver oder ähnliches auf eine hohe Empfindlichkeit und auf eine niedrige Empfindlichkeit für Navigationszwecke eingestellt werden.
Patentansprüche;
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Claims (1)

  1. 2219-396
    Patentansprüche
    1 .jWendezeiger zur Verwendung mit einem Steuerfunktionsgeber der Synchro-Bauart, bei der drei Trägerschwingungen mit die Winkelstellung des Rotors in dem Steuerfunktionsgeber anzeigenden Amplituden erzeugt werden, gekennzeichnet durch Meßeinrichtungen. (*»5)# Einrichtungen (35) zur Umwandlung Jedor der Trägerechwingungen in eine Gleichspannung mit einer die Größe der entsprechenden Trägerschwingung darstellenden Größe, logische Einrichtungen (Vj) zur Auswahl der Gleichspannung, deren Größe zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt zwischen den verbleibenden beiden Gleichspannungen liegt, Einrichtungen (39) zur Lieferung von differenzierten, die Änderungsgeschwindigkeit jeder der Gleichspannungen anzeigenden Signale und Schalteinrichtungen (69), die auf die von den logischen Einrichtungen (43) ausgewählte Gleichspannung ansprechen, um die Meßeinrichtungen (45) mit einem von der ausgewählten Gleichspannung abgeleiteten differenzierten Signal anzusteuern.
    2. Wendezeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Trä&erachwingungen Module tions-Hüllkurven aufweisen, die sich mit der Drehung det Hotors des Steuerfunktionsgebers (27) derart ändern, daß si« einer dreiphasigen Spannungsschwingiing ähneln, daß die Einrichtungen (35) zur Umwandlung Jeder der Trager schwingung«: η phasenempfindliche Gleichrichter-Einrichtungen zur Erzeugung von Gleichspannungen umfaeten, deren momentane Größin die Modulations-Hüllkurve der Trägerschwingungen darstellen, wobei die Jleichspannuittfen ihre Maximalwerte in einer vorgegebenen
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    . „. 221Φ396
    ersten Folge erreichen, wenn sich der Rotor in einer ersten Richtung dreht, daß der Wendezeiger Inverterschaltungen (kl) zur Lieferung dee invertierten Differentials jeder der Gleichspannungen umfaßt, daß die logischen Einrichtungen (43) eine Feststellung der relativen Größe der Gleichspannungen bewirken, derart, daß die Gleichspannung bestimmt wird, die eine zwischen den Größen der beiden verbleibenden Gleichspannungen liegende Größe aufweist, um die der mittleren Spannung entsprechende differenzierte Spannung den Meßeinrichtungen (45) zuzuführen, wenn die momentanen relativen Größen der verbleibenden Gleichspannungen in der Reihenfolge der genannten ersten Folge abnehmen, und daß die Schalteinrichtungen (69) die invertierte differenzierte, der mittleren Spannung entsprechende Spannung den Meßeinrichtungen (45 ) zuführen, wenn die momentanen relativen Größen der verbleibenden Gleichspannungen in einer der ersten Folge entgegengesetzten Reihenfolge abnehmen.
    3. Vendezeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Gleichrichter-Einrichtungen (35) erzeugten Gleichspannungen V., V- und V_ sind und daß die Dif-
    A ΰ Lr
    ferenxiereinrichtungen (39) zeitlich differenzierte Spannungen (V., V-, bsw. V_) erzeugen, wobei die Invertierschal·» tnngen (4i) die invertierten differenzierten Spannungen (-V^, -VB bzw. -V0) liefern, und wobei die logischen Einrichtungen (43) und die Schalteinrichtungen (69) die richtigen differenzierten Signale entsprechend der folgenden Tabelle den Neueinrichtungen (45) zuführen:
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    Bedingung Verwendetes Differential
    VB >. VA
    VA ^ VB
    A>VC>V
    km Wendezeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die phasenempfindlichen Sieichrichter-Einrichtungen (35) erzeugten Gleichspannungen (v»t V„ bsw. V) sind, daß die Differenzier-Einrichtungen (39) xeitlieh differenzierte Spannungen (V., V-, bzw. V-) erzeugen, daß die Inverterschaltungen (Ui) die invertierten Differentiale (-VA, -V_ bzw. -V-) liefern, daß die logischen ad U
    Einrichtungen (43) erste, zweite und dritte Vergleicher (47, 49, 51). die zun Vergleich von Υχ mit V3, von νχ mit Vn bzw. V_ mit V_ angeschaltet sind, einzelne, alt dem
    \J B Kj
    Ausgang Jedes der Vergleicher (47, k$, 51) zur Erzielung direkter und invertierter Signale von den Vergleichern (47, 49, 51) verbundene Inverterschaltungen (57)· erste Oatterschaltungen (53) zur Lieferung von Schalterbetatigungs-Einrichtungen bei Empfang direkter Signale von den ersten und dritten Vergleichern (47, 51), zweite Gatterschaltung en (59) >ur Lieferung eines Schalterbetatigungeaignals bei Empfang eines direkten Signale von dem- zweiten Vergleicher (49) und eines invertierten Signale von dem ersten Vergleicher (47), dritte Gatterschaltungen (55) zur
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    Lieferung eines Schalterbetätigungssignals bei Empfang eines direkten Signale von dem ersten Vergleicher (47) und eines invertierten Signals von dem zweiten Vergleicher (49), vierte Gatterschaltungen (63) zur Lieferung eines Schalterbetätigungssignals bei Empfang eines direkten Signals von dem zweiten V«rgleicher (49) und eines invertierten Signals von dem dritten Vergleicher (51)» fünfte Gatterschaltungen (65) zur Lieferung eines Sctialterbetätigungssignals bei Empfang eines direkten Signale von dem dritten Vergleicher (51) «nd eines invertierten Signals von den zweiten Vergleicher (**9)t sechste Gatterschaltungen (61) zur Lieferung eines Schalterbetätigungssignfilß bei Empfang von invertierten Signalen von dem ersten Vergleicher (47) und dem dritten Vergleicher (51)» und eine Gruppe (69) von sechs Schalteinrichtungen umftesen, die derart angeschaltet sind, daß sie jeweils eine andere dor differenzierten und invertierten differenzierten Spannungen mit den Meßeinrichtungen (45) in Abhängigkeit von unterschiedlichen dieser Schalterbetätigungssignale verbinden.
    5* Vendezeiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Schalteinrichtungen (69) derart angeschaltet sind, daß sie differenzierte und invertierte differenzierte, V. entsprechende Spannungen mit den Meßeinrichtungen (45) in Abhängigkeit von Signalen von den dritten bzw. zweiten Gatterschaltungen (55, 59) verbinden, daß die dritten und vierten Schalteinrichtungen (69) derart angeschaltet sind, daß differenzierte und In-▼•Jftierte differenzierte, V„ entsprechende Spannungen an die Meßeinrichtungen (45) in Abhängigkeit von Signaion von
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    den ersten bzw. sechsten Gatterschaltungen (53» 6i) geführt ^werden und daß die fünften und sechsten Schalteinrichtungen (69) derart angeschaltet sind, daß differenzierte und invertierte differenzierte, V_, entsprechende Sitz
    gnale in Abhängigkeit von Signalen von den fünften bzw. vierten Gatterschaltungen (65« 63) an die Meßeinrichtungen (45) angelegt sind.
    6. Wendezeiger nach einem der vorhergehenden Anspruch·, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Steuerfunktionegeber (27) der Synchro-Bauart verbunden ist.
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