DE2210391C3 - Kreiselgerät - Google Patents

Kreiselgerät

Info

Publication number
DE2210391C3
DE2210391C3 DE2210391A DE2210391A DE2210391C3 DE 2210391 C3 DE2210391 C3 DE 2210391C3 DE 2210391 A DE2210391 A DE 2210391A DE 2210391 A DE2210391 A DE 2210391A DE 2210391 C3 DE2210391 C3 DE 2210391C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
drive shaft
limiting
stop spring
axial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2210391A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2210391B2 (de
DE2210391A1 (de
Inventor
Thomas Richard Huntington Station N.Y. Quermann (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAE Systems PLC
Original Assignee
Sperry Rand Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sperry Rand Corp filed Critical Sperry Rand Corp
Publication of DE2210391A1 publication Critical patent/DE2210391A1/de
Publication of DE2210391B2 publication Critical patent/DE2210391B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2210391C3 publication Critical patent/DE2210391C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C19/00Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
    • G01C19/02Rotary gyroscopes
    • G01C19/04Details
    • G01C19/16Suspensions; Bearings
    • G01C19/18Suspensions; Bearings providing movement of rotor with respect to its rotational axes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/12Gyroscopes
    • Y10T74/1293Flexure hinges for gyros

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Gyroscopes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kreiselgerät mit einem Kreiselrotor, der an einer Antriebsweife mittels biegsamer radialer und axialer Tragelemente befestigt ist, deren Rückstellkraft durch Kompensationseinrichtungen kompensiert ist, und mit die biegsamen Tragelemente schützenden Schutzeinrichtungen, die mit der Antriebswelle gekoppelte Begrenzungseinrichtungen zur Begrenzung der Größe der Auslenkbewegungen des Rotors bezüglich der Antriebswelle um Achsen senkrecht zur Achse der Antriebswelle sowie gegebenenfalls einer Axialbewegung des Rotors einschließen.
Beim Beirieb sowie beim Einbau oder dem Transport eines derartigen bekannten Kreiselgerätes (US-PS 29 477) können übermäßige Stöße auftreten, die zu einer Überbeanspruchung der radialen Und axialen Tragelemente führen können. Das bekannte Kreiselgerät weist zwar an der Antriebswelle angeordnete Anschläge auf, mit denen der Kranz des Rotors bei Bewegungen um Achsen senkrecht zur Achse der Antriebswelle in Eingriff kommen können. Da die während des Betriebs normalerweise auftretenden Bewegungen des Rotors um Achsen senkrecht zur Antriebswelle jedoch relativ groß sein müssen, bevor die Anschläge zur Wirkung kommen, müssen diese Anschläge in einem erheblichen axialen Abstand von dem Kranz des Rotors angeordnet sein, so daß bei axialen Stößen diese Anschläge eine erhebliche
ίο Belastung der axialen Tragelemente zulassen, bevor sie zur Wirkung kommen. Weiterhin ergeben diese bekannten Begrenzungseinrichtungen keine Begrenzung einer Relativdrehung zwischen der Antriebswelle und dem Rotor um eine Achse koaxial zur Achse der Antriebswelle.
Es ist weiterhin ein Kreiselgerät bekannt (FR-PS 20 33 727), bei dem der Rotor über ein elastisches Element mit einer schalenförmigen den Rotor umgreifenden Ummantelung verbunden ist und einen Kranz aufweisst, dessen axiale vordere und hintere Kante mit dieser Ummantelung in Eingriff kommen können. Bevor ein derartiger Eingriff erfolgt, führt der Rotor jedoch eine erhebliche Winkelbewegung um Achsen senkrecht zur Achse der Antriebswelle aus und weiterhin ergibt sich keine Begrenzung von axialen Beanspruchungen oder von Relativdrehungen zwischen dem Rotor und der Ummantelung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kreiselgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die radialen und axialen Tragelemente gegen übermäßige Beanspruchungen bei Stoßbeanspruchungen in beliebigen Richtungen sicher geschützt sind.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Kreiselgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Begrenzungseinrichungen erste Begrenzungseinrichtungen in Form einer Anschlagfeder 34 mit einer Anzahl von Blattferdern, die Kippbewegungen des Rotors um Achsen senkrecht zur Antriebswelle begrenzen, zweite Begrenzungseinrichtungen in Form von Nabenteilen, die mit der Antriebswelle gekoppelt sind und sphärische Oberflächenteile aufweisen, und von mit diesen zusammenwirkenden sphärischen Oberflächenteilen an dem Rotor zur Begrenzung der Axialbewegungen des Rotors, und dritte Begrenzungseinrichtungen umfassen, die durch an dem Rotor befestigte und mit der Anschlagfeder zusammenwirkende Anschläge gebildet sind und Verdrehungen des Rotors gegenüber der Antriebswelle um die Achse dieser Antriebswelle herum begrenzen.
Bei dem erfindungsgemäßen Kreiselgerät besteht bei Auftreten von Stößen oder Schwingungen keine Gefahr einer Überlastung oder Ermüdung der radialen und axialen Tragelemente weil Kippbewegurigen um Achsen senkrecht zur Achse der Antriebswelle durch die Blattfedern der Anschlagfeder sicher begrenzt werden, wobei eine zusätzliche Begrenzungseinrichtung für axiale Beanspruchungen der Tragelemente vorgesehen ist, deren Axialspiel wesentlich kleiner gewählt werden kann als das Spiel vor dem Eingreifen der Blattfedern der Anschlagfeder. Durch die Verwendung von mit der Anschlagfeder zusammenwirkenden Anschlägen werden weiterhin Verdrehungen des Rotors gegenüber der Antriebswelle um die Achse dieser Antriebswelle herum auf einen sicheren Wert begrenzt, so daß bei Stößen und SJchwingungsbeansprüchungen in beliebigen Richtungen insgesamt keine Gefahr einer Überbeanspruchung der Tragelemente besteht. Die Blattfedern der Anschlagfeder nehmen einen wesentlichen Teil der Stöße
auf, die sich bei wiederholten Stoßen des Rotors gegen die Blattfedern ergeben, so daß die Größe des Stoßes, der bei Auslenkungen des Rotors auf die r&dialen oder axialen Tragelemente übertragen wird, gering wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Blattfeder einen Fingerabschnitt aufweist, der eine relativ kleine Berührungsfläche für den Rotor ergibt, so daß eine Gaskopplung der Anschlagfeder mit dem Rotor so weit wie möglich verringert ist. ι ο
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfinduung sind die Anschläge der dritten Begrenzungseinrichtungen durch mindestens zwei Anschlagstifte gebildet, die an dem Rotor an einer Stelle befestigt sind, die eine Berührung der Stifte mit der Anschlagfeder nach zulässigen Winkelbewegungen zw'schen dem Rotor und der Antriebswelle in den beiden möglichen Winkelbewegungsrichtunjjen ergibt
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Querschnittsansicht des Kreiselgerätes;
F i g. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie U-II nach Fig. 1, wobei die Ummantelung des Kreiselgerätes fortgelassen ist;
Fig.3 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Anschlagfeder des Kreiselgerätes.
In F i g. 1 weist die Ausführungsform des Kreiselgerätes 10 ein Gehäuse 11 und einen üblichen Synchronmotor 12 mit Feldwicklungen 13 auf, die an der Innenwand des Gehäuses 11 befestigt sind. Die Feldwicklungen 13 wirken mit einem Anker 14 zusammen, der auf einer Antriebswelle 15 befestigt ist, die in axial mit Abstand angeordneten Lagerungen 16 und 17 derart gelagert ist, daß sich die Antriebswelle 15 um eine Drehachse X-X drehen kann. Die Antriebswelle 15 ist mit einer radialen biegsamen Tragvorrichtung 21 verbunden, die in F i g. 2 deutlicher gezeig* ist. Diese Tragvorrichtung 21 wird durch ein Tragelement in Form von drei unter gleichen Winkeln angeordneten elastischen Bändern gebildet, die den Kreiselrotor 10 um die Drehachse X-X elastisch tragen. Der Rotor 20 ist außerdem durch ein biegsames axiales Tragelement 22 gehaltert, das sich durch eine öffnung 23 in dem radialen Tragelement 21 erstreckt. Das axiale Tragelement 22 ist über ein weiteres axiales biegsames Tragelement 24 mit einer elastischen Membran 25 verbunden. F i g. 1 ist kein Querschnitt entlang einer diametralen Ebene, sondern eine Ansicht entlang einer Linie wie z. B. I-I nach F i g. 2.
Das dem Rotor 20 gegenüberliegende Ende des radialen Tragelementes 21 ist zwischen zwei Nabenteilen 26 und 27 befestigt, die sphärische Oberflächenteile aufweisen, die ihrerseits mit zwei sphärischen Oberflächenteilen 30 und 31 in der Nabe des Rotors 20 zusammenwirken können. Ein Ende des axialen biegsamen TrHgelementes 22 ist in einer Verlängerung des Nabenteil^s 26 befestigt, während das andere Ende des biegsame!1 Tragelementes 22 in einer Verlängerung der Nabe des Rotors 20 befestigt ist. Die Nabenteile 26 und 27 sind zwischen einer Stellschraube 32 und einer ebenen Oberfläche einer äußeren Nabe befestigt, die einen Verlangl'ungsteil 33 der Welle 15 bildet.
Eine AnÄcfolAgfeder 34 und eine Ummantelung 35 sind mit Hilfe eiuer Anzahl von Schrauben 36 an dem Verlängerungen 33 befestigt. Die in F i g. 3 deutlicher gezeigte Anschlagfeder 34 weist eine öffnung 44 auf, die in einer in dö(· Mitte angeordneten schalenförmigen Anordnung 45 ungeordnet ist, die den Verlängerungsteil 33 umschließt und eine Anzahl von unter Winkelabstand angeordneten Löchern 46 aufweist, die das Einsetzen der Stellschrauben 32 in den Verlängerungsteil 33 und ihre Berührung mit dem sphärischen Oberflächenteü des Nabenteils 26 ermöglichen. Die Anschlagfeder 34 weist weiterhin eine Anzahl von Blattfedern 47 mit senkrecht angeordneten, nach innen gewendeten Fingerabschnitten 48 auf, die an den Enden der Blattfedern angeordnet sind. Die Fingerabschnitte 48 ergeben eine relativ kleine Berührungsoberfläche mit dem sich drehenden Rotor 20, wodurch sich während des normalen Betriebes eine sehr geringe Gaskupplung ergibt
Am Außenkranz des Rotors 20 befestigte Anschlagstifte 40 weisen eine ausreichende Länge auf, um unter bestimmten Bedingungen mit den Kanten der Blattfedern 47 an der Anschlagfeder 34 in Berührung zu kommen. Zusätzlich müssen die Anschlagstifte 40 kurz genug sein, so daß sie während der Rotation des Rotors 20 nicht mit der Ummantelung 35 in Berührung kommen.
Die Wirkungsweise der Begrenzungseinrichtungen wird zunächst in bezug auf die sphärischen Oberflächenteile an den Nabenteilen 26 und 27 beschrieben. Es sei angenommen, daß ein übermäßiger Stoß entlang der ^-X-Achse in einer Richtung aufgebracht wird, die eine derartige Translationsbewegung des Rotors 20 hervorruft, daß die innere konkave sphärische Oberfläche 31 sich der konvexen sphärischen Oberfläche des Nabenteils 27 nähert. Zu Anfang liegt der Radialabstand zwischen diesen beiden Oberflächen in der Größenordnung von 0,025 mm. Daher kommt, wenn der Rotor eine Translationsbewegung in Richtung auf das Nabenteil 27 ausführt, die innere Oberfläche 31 in Berührung mit der Oberfläche des Nabenteils 27, nachdem sie einen Weg von nur ungefähr 0,025 mm ausgeführt hat Als Ergebnis wird das axiale biegsame Tragelement 22 keiner übermäßigen Zugbeanspruchung auf Grund der Translationsbewegung des Rotors 20 entlang der X-X-Achse ausgesetzt. In ähnlicher Weise würde ein in der entgegengesetzten Richtung wirkender Stoß bewirken, daß sich die innere konkave sphärische Oberfläche 30 der konkaven sphärischen Oberfläche des Nabenteils 26 nähern würde, wobei diese Oberflächen in Berührung kommen, bevor der Rotor einen ausreichenden Weg zurückgelegt hat, um das axiale biegsame Tragelement 22 zu verformen. Wenn der Rotor 20 rotiert, reicht das radiale Spiel zwischen den sphärischen Oberflächen aus, so daß sich keine störende Auswirkung auf die Betriebsweise des Kreiselgerätes 10 ergibt.
Während des Betriebes des Kreiselgerätes versucht der Rotor 20, wenn er mit einer relativ hohen Geschwindigkeit rotiert, um die zueinander senkrecht stehenden Achsen Y-Yund Z-Znach Fig.2 zu kippen. Bei Auftreten von übermäßigen Kippbewegungen würden sowohl das radiale biegsame Tragelement 21 als auch das axiale biegsame Tragelement 24 einer wiederholten Biegung ausgesetzt, die eventuell eine Materialermüdung hervorrufen würde. Um dieser Möglichkeit entgegenzuwirken, ist die Anschlagfeder 34 vorgesehen, die in Berührung mit dem Kranz des Rotors 20 kommt, bevor der Rotor übermäßig um eine der Y-Y oder Z-Z-Achse kippt. Das Ende jeder Blattfeder 47 auf der Anschlagfeder 34 ist so geformt, daß es nicht in Berührung mit der Ummantelung 35 kommt. Daher übt der Kranz während eines übermäßigen Kippens des Rotors 20 abwechselnd eine Druckwirkung gegen den nächsten Fingerabschnitt am Ende jeder Blattfeder 47
an der Anschlagfeder 34 aus. Das Ende jeder Blattfeder 47 wird ausgelenkt und nimmt einen beträchtlichen Teil der Stoßbelastung auf, die sich aus dem Zusammenprall des Kranzes des Rotors 20 mit dem Fingerabschnitt an jeder Blattfeder 47 ergibt, wodurch die Größe des Stoßes, der auf die radialen und axialen biegsamen Tragelemente 21 und 22 zurückgeführt wird, verringert wird.
Während der Hochgeschwindigkeitsnachführung der Welle 15 bewirkt der Unterschied in der Drehgeschwindigkeit zwischen dem Rotor 20 und der Welle 15 eine relative Verschiebung zwischen diesen Teilen, die eine Verformung des radialen biegsamen Tragelementes 21 in der V-Z-Ebene ergibt. Außerdem bewirkt der Drehgeschwindigkeitsunterschied ein Verwinden des axialen biegsamen Tragelementes 22, das an einem Ende an einer Verlängerung der Nabe an dem Rotor 20 und an dem anderen Ende an einer Verlängerung des Nabenteils 26 befestigt ist, um die ΛΓ-X-Achse. Die Kombination der Anschlagstifte 40 und der Anschlagfeder 34 beseitigt diese Wirkung bei einer Drehung der Teile im Uhrzeigersinn ClV nach F i g. 2 dadurch, daß der Anschlagstift 40 in Berührung mit der benachbarten Kante der benachbarten Blattfeder 47 an der Anschlagfeder 34 kommt. Als Ergebnis dieser Berührung sind die Welle 15 und der Rotor 20 aneinander festgegt und müssen sich synchron im Uhrzeigersinn drehen. Alternativ kommt der Anschlagstift 40 bei einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn in F i g. 2 in Berührung mit der benachbarten Kante der benachbarten Blattfeder 47 an der Anschlagfeder 34, wodurch sich die Welle 15 und der Rotor 20 wiederum synchron, diesmal jedoch im Gegenuhrzeigersinn drehen müssen.
Während des normalen Betriebes des Kreiselgerätes stehen die sphärischen Oberflächenteile an den Nabenteilen 26 und 27 nicht in Berührung mit den sphärischen Oberflächenteilen 30 und 31 auf dem Rotor 20 und haben mit nur sehr geringe Auswirkungen auf die Betriebseigenschaften des Kreiselgerätes. In einem Ausführungsbeispiel des Kreiselgerätes bewirkte die zusätzliche Dämpfung auf Grund der nahen Nachbarschaft der Anschlagoberflächen einen Abfall der Selbstaufricht-Zeitkonstante des Kreisels von 60 auf 45 Sekunden, also eine Änderung von lediglich 15 Sekunden. In diesem Ausführungsbeispiel war der Spalt zwischen den Anschlagstiften 40 und der Kante der Blattfedern 47 0,175 mm während das Spiel zwischen den Fingerabschnitten 48 an den Blattfedern 47 und den Kranz des Rotors 0,075 mm betrug.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kreiselgerät mit einem Kreiselrotor, der an einer Antriebswelle mittels biegsamer radialer und axialer Tragelemente befestigt ist, deren Rückstellkraft durch Kompensationseinrichtungen kompensiert ist, und mit die biegsamen Tragelemente schützenden Schutzeinrichtungen, die mit der Antriebswelle gekoppelte Begrenzungseinrichtung zur Begrenzung der Größe der Auslenkbewegungen des Rotors bezüglich der Antriebswelle um Achsen senkrecht zur Achse der Antriebsweile sowie gegebenenfalls einer Axialbewegung des Rotors einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtungen erste Begrenzungseinrichtungen in Form einer Anschlagfeder (34) mit einer Anzahl von Blattfedern, die Kippbewegungen des Rotors (20) um Achsen senkrecht zur Antriebswelle (15) begrenzen, zweite Begrenzungseinrichtungen in Form von Nabenteilen (26, 27), die mit der Antriebswelle (15) gekoppelt sind und sphärische Oberflächenteile aufweisen, und von mit diesen zusammenwirkenden sphärischen Oberflächenteilen (30, 31) an dem Rotor (20) zur Begrenzung der Axialbewegungen des Rotors (20), und dritte Begrenzungseinrichtungen umfassen, die durch an dem Rotor (20) befestigte und mit der Anschlagfeder zusammenwirkende Anschläge (40) gebildet sind und Verdrehungen des Rotors (20) gegenüber der Antriebswelle (15) um die Achse dieser Antriebswelle herum begrenzen.
2. Kreiselgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blattfeder (47) einen Fingerabschnitt (48) aufweist, der eine relativ kleine Berührungsfläche für den Rotor (20) ergibt, so daß eine Gaskopplung der Anschlagfeder (34) mit dem Rotor (20) so weit wie möglich verringert ist.
3. Kreiselgerät nach Ansprucn 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge rier dritten Begrenzungseinrichtungen durch mindestens zwei Anschlagstifte (40) gebildet sind, die an dem Rotor (20) an einer Stelle befestigt sind, die eine Berührung der Stifte (40) mit der Anschlagfeder (34) nach zulässigen Winkelbewegungen zwischen dem Rotor (20) und der Antriebswelle (15) in den beiden möglichen Winkelbewegungsrichtungen ergibt.
DE2210391A 1971-03-05 1972-03-03 Kreiselgerät Expired DE2210391C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US12142471A 1971-03-05 1971-03-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2210391A1 DE2210391A1 (de) 1972-09-14
DE2210391B2 DE2210391B2 (de) 1979-06-21
DE2210391C3 true DE2210391C3 (de) 1980-02-28

Family

ID=22396644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2210391A Expired DE2210391C3 (de) 1971-03-05 1972-03-03 Kreiselgerät

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3677097A (de)
JP (1) JPS5243987B1 (de)
CA (1) CA942098A (de)
DE (1) DE2210391C3 (de)
FR (1) FR2128566B2 (de)
GB (1) GB1364757A (de)
IT (1) IT1045680B (de)
NL (1) NL7202095A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4438655A (en) * 1976-11-15 1984-03-27 Sperry Corporation Flexure suspension for free rotor gyroscopes
US4487083A (en) * 1976-11-15 1984-12-11 Sperry Corporation Pick-off, torquer, and reference signal generator for free rotor gyroscopes
DE3014480C1 (de) * 1980-04-16 1986-07-17 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn Beschleunigungsfester Lagekreisel fuer Flugkoerper
DE3408656A1 (de) * 1983-03-31 1984-10-04 Smiths Industries P.L.C., London Vorrichtung zur lagerung einer inneren baueinheit innerhalb eines gehaeuses und verfahren zu deren montage
US4838099A (en) * 1987-06-25 1989-06-13 Unisys Corporation Gyrocompass
TR200605622A2 (tr) * 2006-10-10 2008-05-21 Erke Erke Ara�Tirmalari Ve M�Hend�Sl�K Anon�M ��Rket� Erke üreten bir kuvvet makinesi ve bunun çalışma yöntemi
CN103994758A (zh) * 2014-05-19 2014-08-20 陕西宝成航空仪表有限责任公司 一种两位置挠性陀螺寻北仪的转位机构

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3081552A (en) * 1960-04-20 1963-03-19 Rank Precision Ind Ltd Suspension devices
US3529477A (en) * 1968-04-10 1970-09-22 Sperry Rand Corp Gyroscopic rotor suspension

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5243987B1 (de) 1977-11-04
US3677097A (en) 1972-07-18
DE2210391B2 (de) 1979-06-21
NL7202095A (de) 1972-09-07
FR2128566B2 (de) 1984-06-22
IT1045680B (it) 1980-06-10
GB1364757A (en) 1974-08-29
DE2210391A1 (de) 1972-09-14
CA942098A (en) 1974-02-19
FR2128566A2 (de) 1972-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2749125C3 (de) Ringlaser-Gyroskopanordnung
DE1281216B (de) Kardangelenk, insbesondere fuer Kreisel mit zwei Freiheitsgraden
DE69019335T2 (de) Blattverstelllageranordnung.
DE4315483A1 (de) Drehschwingungstilger
DE2754379A1 (de) Hubschrauberrotor
DE2210391C3 (de) Kreiselgerät
DE69202234T2 (de) Schwimmend in einer Lagervorrichtung befestigbares elektrisches Verbindungselement.
DE69204142T2 (de) Winkelig vorgespanntes, selbsteinstellendes Lager.
DE2132556B2 (de) Kreiselgerät
DE2751034C2 (de) Kreiselgerät
DE2642334A1 (de) Tragvorrichtung fuer einen schwimmenden drehring
DE1750194A1 (de) Kreuzgelenkkupplung
DE2005124C3 (de) Vorrichtung zur Begrenzung der Neigung eines Trägheitskreisels
DE1425903B2 (de) Drehscheingungslager fuer zwei koaxiale relativ zueinander begrenzt verdrehbare bauteile
DE2344304A1 (de) Auf biegung beanspruchtes universalgelenk
EP3962701B1 (de) Positioniervorrichtung
EP0085271A1 (de) Unwuchterreger mit drehzahlabhängig verstellbaren beweglichen Schwungstücken
DE3702867C2 (de)
DE2332519A1 (de) Laengenmessgeraet
DE69202506T2 (de) Vorrichtung zum Verschieben der Leitflügel eines Geschosses.
DE1673426C3 (de) Fliehkraftregler
DE2150761C3 (de) Rotoranordnung für Drehflügelflugzeuge
DE2534135A1 (de) Kupplung mit elastischen kissen
DE2735864C2 (de) Kreisel-Biegegelenk und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3205222A1 (de) Exzenter-schneckenpumpe mit gleichlaufgelenken in platzsparender bauweise

Legal Events

Date Code Title Description
OI Miscellaneous see part 1
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SPERRY CORP., 10104 NEW YORK, N.Y., US

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BRITISH AEROSPACE PLC, LONDON, GB

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: WALLACH, C., DIPL.-ING. KOCH, G., DIPL.-ING. HAIBACH, T., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. FELDKAMP, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee