DE2210095B2 - Zwangsbelueftbare matratze - Google Patents
Zwangsbelueftbare matratzeInfo
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- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/05—Parts, details or accessories of beds
- A61G7/057—Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zwangsbelüftbare Matratze, insbesondere zur Bettung Kranker, mit
einem in wulstförmige Zellen unterteilten, flexiblen, hohlen Matratzenkörper, dessen oberseitige Wandung
luftdurchlässig ist und der ein mit dem Innenraum der Eellen in Verbindung stehendes, beständig speisbarcs
Luftverteilungssystem aufweist.
Eine derartige Matratze ist aus der US-PS 29 98 817
In der Form bekannt, daß der Matratzenkörper nebeneinanderliegende,
langgestreckte Zellen aufweist, wähtend das Luftverteilungssystem von einem den Matrattenkörper
umgebenden, separaten Luftzuleitungssyttem
gebildet wird. Damit ist diese Matratze wenig handlich, da es Schwierigkeiten bereitet, sie für den
Transport und zur Aufbewahrung rasch und platzsparend zusammenzulegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der vorgenannten bekannten Ausführung
einer zwangsbelüftbare;i Matratze, das Luftzuführungsiystem
in die Matratze einzubeziehen, um diese damit für den Transport handlicher zu gestalten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Luflverteilungssyslem aus nach Art einer Luftmatratze
ausgebildeten und mit mindestens einem Endwulst kommunizierenden Seitenwülsten besteht.
Der Patentschutz wird nur begehrt für die Gesamtheit der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Mit mindestens einem Endwulst kommunizierende Seitenwülste sind zwar bei Luftmatratzen an sich und
auch bei einer solchen für die Lagerung von Kranken (DT-OS 14 04 623) bekannt, doch handelt es sich hier
stets um Malratzen ohne Luftaustritt, bei denen sämtliche Wülste nur eine tragende Funktion erfüllen. Insbesondere
dienen nach der DT-OS 14 04 623 auftretende, ein Mittelfeld ringförmig umgebende Wülste dazu, eine
Tuchumhüllung gleichsam schwebend zu tragen.
Die Einbeziehung des Luftverteilungssystcms in den
Matratzenkörper hat den zusätzlichen Vorieii. daß die
Luftzuführungen praktisch einen beliebigen Querschnitt erhalten können.
In einer bevorzugten Ausfünrungsform der Erfindung
sind die Seitenwülste und gegebenenfalls auch die
perforierten Mittelwülste, beispielsweise durch Schaumstoffröhren bzw. Schaumstoffeinlagen, elastisch
ausgesteift, um einen ausreichenden Luftdurchtritt auch
dann noch sicherzustellen, wenn einzelne Stellen dieser Wülste, insbesondere bei relativ geringem Gesamiluft-
durchsatz, einer höheren Auflagenbelastung unterworfen
sind. Eine Aussteifung mittels elastischer Röhren im aus der US-PS 27 24 129 bei Luftmatratzen bekannt.
Hier Handel! es sich um die Nahtlücken /wischen benachbarten langgestreckten Zellen einer normalen, un-
perforierten Luftmatratze, die durch entsprechend kurze eingesetzte Röhren zum besseren Luftübertriii offengehalten
werden sollen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels erlautert.
Ej zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der betreffenden Matratze von oben und
F i g. 2 einen Querschnitt durch dieselbe gemäß der Linie 11-11 in F i g. I in größerem Maßstab.
Die dargestellte Matratze 9 hat eine — bezogen auf die Gebrauchslage - obere und untere Wandung 10
bzw. 11 aus flexiblem synthetischem Material. Diese beiden Wandungen sind an ihren Rändern zusammenhängend,
indem sie entweder einstückig ausgebildet
oder miteinander verschweißt, verklebt oder vernäht sina. Des weiteren sind sie durch eine Anzahl zueinander
paralleler, längsverlaufender Nahte 12 miteinander verbunden, deren jede sich von einer Stelle nahe des
einen Endes der Matratze zu einer solchen nahe des anderen Matratzenendes erstreckt, ohne dieses jedoch
zu erreichen. Auf diese Weise ist die Matratze in zwei Paare längsverlaufender Seitenwülste 13 und 14 bzw.
15 und 16 sowie eine Anzahl dazwischenliegender, ebenfalls längsverlaufender Mittelwülste 17 unterteilt.
An einem Ende tritt ein Endwulst 18 auf, während das andere Ende 19 im wesentlichen flach sein kann. Der im
Bereich der Seitenwülste 13,14,15 und 16, des Endwulstes
18 und des Endwulstes 19 liegende Teil der oberen Wandung 10 ist, ebenso wie die gesamte unteren Wan
dung 11, luftdurchlässig, während ein zentraler Bereich
20 der oberen Wandung 10, nämlich derjenige über den Mittelwülsten 17, eine Vielzahl von Poren oder Öffnungen
21 aufweist.
An dem Endwulst 18 und dem gegenüberliegenden Teil 19 sind Knöpfleisten 26 zur Befestigung der Matratze
an einem Träger, wie z. B. einem Bett, mit entsprechenden Befestigungsmitteln vorgesehen.
Durch jeden der Mittelwülste 17 verläuft eine Stützeinlage 22 aus elastischem Schaumstoff, deren Dicke
der Dicke entspricht, welche die Wülste 17 annehmen, wenn die Matratze aufgeblasen ist.
Zur Luftzuführung ist ein (nicht gezeigter) Verteiler vorgesehen, dessen Länge der Breite der Matratze entspricht
und der sich innerhalb des Endwulstes 18 befin-
det. Ein Ende 23 dieses Verteilers tritt am einen Ende
aus dem Wulst 18 hervor und bildet den Luftzuführungsstutzen. Von dem Verteiler zweigen rechtwinklig
zwei Luftleitungen 24 und 25 in Gestalt elastischer
Schaumsioffröhren ab, die durch die Seitenwülste 13 und 16 hindurchlaufen. Ebensolche .Schaumstoffröhren.
27 und 28, befinden sich als Stützeinlage in den angrenzenden
Seitenwülsten 14 und 15.
Die Seitenwiilste 13, 14. 15 unJ 16 sind dicker als die
Mittelwülste 17, und der dadurch entstehende Hohl raum unterhalb den letzteren kann zur zusätzlichen
Unterstützung des Patienten ein elastisches Schaun,-stoffkissen 33 aufnehmen.
Die Röhren 24 und 25 stehen zu i'em Endteil 19 der
Matratze hin offen, um diesem Luft zuzuführen. Eine weitere Öffnung dieser Röhren befindet sich in der
Nähe des Verteilers, um auch den dortigen Endwulst 18
mit Luft zu versorgen. Im Gebrauch wird der Verteiler vermittels des Luftzuführungsstutzens 23 mit einer
Quelle für klimatisierte Luft verbunden, d. h. solcher.
deren Temperatur und Feuchtigkeit geregelt sind und die keimfrei gemacht sein kann.
Durch die Öffnungen bzw. Poren 21 innerhalb des
Bereiches 20 der oberen Wandung 10 tritt die Luft um den Körper des Patienten herum aus, um diesen jederzeit
reichlich mit Frischluft zu versorgen. Die Stützein lagen 22 aus elastischem Schaumstoff schützen davor.
daß die Wülste 17 vom Gewicht des Patienten zusam mengedrückt werden und bewirken selbst bei voller
Belastung, daß beiderseits der Siützeinlagen Luftkanal 29 aufrechterhalten bleiben, so daß die Versorgung der
Poren bzw. Öffnungen 21 sichergestellt ist. Der l.ult-
verbrauch beläuft sich beispielsweise etwa auf 1,4 mVmin.
Um die Malratze vor Verunreinigung zu schützen. kann sie von einem luftdurchlässigen Überzug 30 umgeben
sein. Der Überzug 30 ist em rechteckiger Sack, der zumindest auf seiner Oberseite 31 aus einem feinmaschigen
Material besteht, so daß die aus den Öffnungen bzw. Poren 21 ausströmende LuIt hindurchtreten
kann, während für die Unterseite 32 ein nur schwer durchlässiges, gewobenes Textilmaterial Verwendung
finden kann.
An die Stelle der Wülste kann nach Art eines WaITeI-musters
eine größere Zahl kleinerer Zeilen treten. Ils
kann die ganze Matratze aus irgendeinem luftundurchlässigen Material, wie z. B. einem dichten Gewebe ode:·
einer Kunststoffolie, bestehen und auf ihrer Oberseite ein/eine kleine Öffnungen aulweisen, wie andererseits
für die obere Wandung 10 ein von vornherein lulldurchlässiges Material, beispielsweise ein weniger dichtes
Textilmaterial. Verwendung finden kann.
An die Stelle des beschriebenen Verteilers kann ein solcher treten, der außen an dem Wulst 18 entlanglauft,
wobei die Luftleitungen 24 und 25 durch Schlitze hindurch in die betreffenden Seitenwülste eintreten können.
An Stelle eines einzigen Luftzuführungsstuizens oder Verteilers können auch deren mehrere vorgesehen sein, die mit verschiedenen Stellen am Umfang
oder der Unterseite der Matratze in Verbindung stehen.
Die Nähte 12 können Unterbrechungen aufweisen, um die Luft leichter aus den Leitungen 24 und 25 in das
Mittelfeld der Matratze gelangen zu lassen. Auch müssen die .Stützeinlagen nicht durchlaufend sein: vielmehr
können sie sich aus einzelnen Abschnitten zusammensetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zwangsbelüftbare Matratze, insbesondere zur Bettung Kranker, mit einem in wulstförmige Zellen
unterteilten, flexiblen, hohlen Matratzenkörper, dessen oberseitige Wandung luftdurchlässig ist und der
ein mit dem Innenraum der Zellen in Verbindung stehendes, beständig speisbares Luftverteilungssystem
aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Luflverteilungssystem aus nach Art einer Luftmatratze ausgebildeten und mit mindestens
einem Endwulst (18, 19) kommunizierenden Seitenwülsten (13,16) besteht.
2. Mairatze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwülste (13, 16) elastisch ausgesteift sind.
3. Matratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifung aus Schaumstoffröhren
(24,25) besteht.
4. Matratze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifung auch die Mittelwülste
(17) umfaßt und dort aus durchlaufenden elastischen Einlagen (22), vorzugsweise aus Schaumstoff,
besteht, die neben sich Luflkanäle (29) bestehen lassen.
5. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwülste
(13 bis 16) dicker sind als die Mittelwülste (17), jedoch vorzugsweise in etwa gleicher Höhe mit
diesen abschießen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB583871 | 1971-03-02 | ||
GB583871 | 1971-03-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2210095A1 DE2210095A1 (de) | 1972-09-21 |
DE2210095B2 true DE2210095B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2210095C3 DE2210095C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0050731A1 (de) * | 1980-10-23 | 1982-05-05 | Friedrich Horn | Therapiekissen |
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---|---|---|---|---|
EP0050731A1 (de) * | 1980-10-23 | 1982-05-05 | Friedrich Horn | Therapiekissen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK132373B (da) | 1975-12-01 |
NO132178B (de) | 1975-06-23 |
AU3939772A (en) | 1973-08-30 |
SE377274B (de) | 1975-06-30 |
NO132178C (de) | 1975-10-01 |
BE779942A (fr) | 1972-06-16 |
CA956391A (en) | 1974-10-15 |
ES400309A1 (es) | 1975-09-16 |
GB1334935A (en) | 1973-10-24 |
CH532922A (de) | 1973-01-31 |
FR2127928A5 (de) | 1972-10-13 |
NL7202663A (de) | 1972-09-05 |
DE2210095A1 (de) | 1972-09-21 |
US3778851A (en) | 1973-12-18 |
IT957459B (it) | 1973-10-10 |
ZA721186B (en) | 1972-11-29 |
AU446666B2 (en) | 1974-03-11 |
DK132373C (da) | 1976-05-03 |
LU64882A1 (de) | 1972-07-06 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |